DE2504021B2 - Waschdichte schutzvorrichtung fuer elektromechanische bauteile und verfahren zur abdichtung eines solchen bauteiles - Google Patents
Waschdichte schutzvorrichtung fuer elektromechanische bauteile und verfahren zur abdichtung eines solchen bauteilesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine waschdichte Schutzvorrichtung für elektromechanische Bauteile,
insbesondere Relais, welche jeweils einen mit Anschlußstiften versehenen Sockel und eine über den Sockel
gesteckto Staubschutzkappe aufweisen sowie mit einer auf die Anschlußstifte geschobenen und die Ränder der
Staubschutzkappe schachtelartig umschließenden Schutzwanne versehen sind; ferner bezieht sich die
Erfindung auf ein Verfahren zur Abdichtung eines Bauteiles mittels der obengenannten Schutzvorrichtung.
Bei elektromechanischen Bauteilen, beispielsweise Relais, die auf Leiterplatten eingesetzt werden sollen,
wird gefordert, daß während der Montage keine flüssigen Lötmittel, Reinigungsmittel und entsprechende
Dämpfe in das Gehäuseinnere eindringen können. Dies ist erforderlich, weil bei der üblichen Schwall-,
Tauch- oder Schlepplötung sowohl das Lötmittel als auch die verwendeten Flußmittel auf die Bauteilseite
gelangen, in ein offenes Gehäuse eindringen und Kontakte verunreinigen können. Außerdem werden
nach dem Lötvorgang die mit Flußmittel verunreinigten Stellen der Leiterplatte und des Bauteils gewaschen,
beispielsweise in einem UltraschaSl- Reinigungsbad. Nach dieser Reinigung wird dann die Leiterplatte mit
einem schutzlack überzogen. Da die üblichen Staubschutzkappen das Eindringen der Lot- und Reinigungsmittel
nicht verhindern können, muß also das Bauteil für die Montage auf einer Leiterplatte zusätzlich abgedichtet
werden.
Da die Verwendung von hermetisch abgedichteten und mit Schutzgas gefüllten Gehäusen wirtschaftlich
nicht zu vertreten ist, wenn sie nicht durch die Anwendung bedingt ist, wird angestrebt, handelsübliche
Relais möglichst einfach gegen Spritzwasser abzudichten. So wurde bereits vorgeschlagen, die Staubschutzkappe
mit einer über die Anschlußstifte gesteckten Bodenplatte zu verschweißen. Allerdings konnte dieses
Verfahren nicht voll befriedigen. Denn einerseits erfordert dieses Verschweißen einen beträchtlichen
Aufwand, wenn man eine vollkommen dichte Schweißnaht über den gesamten Umfang des Bauteils
garantieren will. Andererseits dringen die Lot- und Reinigungsmittel nicht nur an den Spalten zwischen
Sockel und Staubschutzkappe in das Gehäuseinnere, sondern vielfach auch entlang der Anschlußstifte. Mit
dem erwähnten Schweißverfahren gelingt es jedoch nicht, die in der Bodenplatte notwendigen Durchbrüche
für die Anschlußstifte ausreichend abzudichten.
In derdeutschen Offenlegungsschrift 21 29 918 wurde
weiterhin u- a. eine wannenförmige Schutzeinrichtung
vorgeschlagen, welche die Anschlußstifte des Bauteils in möglichst engen Durchbrochen umschließt und außerdem
schachtelartig .über-die Staubschutzkappe greift
Allerdings gewährleistet auch eine solche Schutzwanne allein noch keine genügende Abdichtung gegen Wasser
oder sonstige flüssige ReinignngsmitteL
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein elektromechanisches
Bauteil der eingangs erwähnten Art so mit
einer Schutzwanne zu versehen, daß beim Löten und Waschen des Bauteils bzw. einer mit dem Bauteil
bestückten Leiterplatte keinerlei flüssige Mittel in das
Gehäuseinnere eindringen könnea Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Schutzwanne aus
einem vernetzten, unter Wärmeeinwirkung zumindest partiell schrumpfbaren Kunststoff besteht und auf ihren
dem Bauteil zugewandten Innenoberfiächen mit einem bei der Schrumpftemperatur der Schutzwanne verflüssigbaren
Klebstoff beschichtet ist
Die erfindungsgemäße Schutzwanne umschließt das Bauteil aufrund der Schrumpfkräfte, wobei die Klebstoffbeschichtung
dafür sorgt, daß die Seitenwände der Scliutzwanne mit den Seitenwänden der Staubschutzkappe
an ihren sämtlichen Berührungsflächen gleichmäßig aneinander haften. Vor allem aber umschließt der
auf dem Boden der Schutzwanne vorgesehene Klebstoff die Anschlußstifte des Relais und füllt die im Boden der
Schutzwanne vorgesehenen Löcher völlig aus. Dadurch wild das Bauteil sowohl an den Seitenwänden als auch
an den Anschlußstiften vollkommen abgedichtet.
Selbst wenn durch das Schrumpfen der Schutzwanne die Löcher für die Anschlußstifte des Bauteiles etwas
vergrößert werden, können sie durch den verflüssigbaren und dann wieder erhärtenden Klebstoff ausgefüllt
und abgedichtet werden. Um jedoch eine Ausweitung dieser Löcher zu vermeiden, ist es zweckmäßig, wenn
die Schutzwanne im Bereich der Seitenwände stärker schrumpfbar ist als im Bereich des Bodenteiles. Eine
solche partielle Schrumpfung wird durch eine entsprechend partielle Reckung und/oder durch eine bestimmte
Formgebung bei der Herstellung der Wanne erreicht Auf diese Weise ergibt sich im Bereich der Anschlußstifte
bzw. der für sie vorgesehenen Durchbrüche in der Schutzwanne praktisch keine Schrumpfung.
Als Werkstoff für die Schutzwanne werden bekannte schrumpfbare Kunststoffe verwendet, beispielsweise
aus der Gruppe der Polyolefine. Als Klebstoff dient ein Kunststoffkleber, der mit der Innenobe-fläche der
Schutzwanne verbunden wird und während des Aufschrumpfens sich verflüssigt. Die Schrumpftemperatur
liegt üblicherweise zwischen 100 und 1500C. Nach
dem Aufschrumpfen kann der Kleber entweder aushärten oder zumindest während des Abkühlens sich
verfestigen. Natürlich ist bei der Werkstoffauswahl für die Schutzwanne und für den Kleber zu berücksichtigen,
daß die verwendeten Kunststoffe keine schädlichen Ausdünstungen für die Kontakte im Inneren des
Bauteils entwickeln, und daß sie von den üblichen Reinigungsmitteln (z. B. Isopropylalkohol, Freon und
deren Gemische) nicht angegriffen werden.
Im Bodenteil der Schuizwanne sind, wie erwähnt, Löcher für die Anschlußstifte des Bauteiles vorgesehen.
Diese Löcher sind zur Innenseite der Wanne hin konisch erweitert oder — zumindest angefast. So kann die
Schutzwanne die Anschlußstifte nach außen hin eng umschließen, ohne daß allzu hohe Anforderungen an die
Maßgenauigkeit der Wanne gestellt werden. Die angefasten Durchbruche gestatten ein leichtes Einführen
der Anschlußstifte und dienen außerdem als Klebstoffreservoir an diesen besonders gefährdeten
Stellen. Der Klebstoff überdeckt beim Beschichten der S Schutzwanne die erwähnten Löcher und füllt die
konischen Erweiterungen aus. R»im Aufsetzen des
Bauteils kann diese Klebstoffschicht von den Anschlußstiften
leicht durchstochen werden. Ist jedoch an einer Stelle ein Loch vorgesehen, ohne daß ein Anschlußstift
ίο durchgesteckt wird, bleibt das Loch durch den Klebstoff
auch nach dem Aufschrumpfen der Wanne verschlossen. Deshalb können Schutzwannen einheitlich für verschiedene
Belegung von Anschlußstiften einheitlich vorgelocht und trotzdem völlig abgedichtet werden. Dies ist
besonders wichtig bei Relais mit einheitlicher Bauform, jedoch unterschiedlicher Kontaktbestückung.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist außerdem vorgesehen, daß das Bodenteil der Schutzwanne
zumindest an seiner Außenseite ein Profil aufweist.
Beim Aufsetzen auf eine Leiterplatte entstehen so Abzugskanäle für die Lötdämpfe. Soweit am Relaissokkel
bereits ein Profi! vorgesehen ist, kann die Bodenwand der Schutzwanne diesem Profil angepaßt
werden. Die Bauhöhe des Realais wird dann durch die
-:5 Schutzwanne nur unwesentlich vergrößert.
Die Abdichtung des erfindungsgemäßen Bauteils erfolgt zweckmäßigerweise so, daß zunächst die aus
Kunststoff gespritzte und mit Durchbrüchen im Bodenteil versehene Schutzwanne vernetzt und dann
partiell gereckt wird, daß sie anschließend auf ihren Innenflächen mit Klebstoff beschichtet, dann über die
Anschlußstifte des Bauteils gesteckt und durch Erwärmung aufgeschrumpft wird. Um ein gleichmäßiges
Anliegen der Schutzwanne an dem Bauteil zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, deren Wände
während des Aufschrumpfens oder unmittelbar danach mittels Andruckbacken gegen das Bauteil zu pressen.
Geschieht das Anpressen der Schutzwanne nach der Erwärmung, so können die Andrückbacken aus
beliebigem Material bestehen. Vorteilhafter ist es jedoch, mit geheizten Backen gleichzeitig aufzuschrumpfen
und anzudrücken.
In einer weiteren vorteilhaften Verfahrensweise ist vorgesehen, mit infrarot-strahlungsdurchlässigen
Quarzglasbacken während des Erwärmungsvorgangs auf die Abdichtflächen zu drücken. Dieses Verfahren hat
den Vorteil, daß die Wärmezufuhr von Infrarotquellen für jede der fünf Abdichtflächen verhältnismäßig
einfach zu dosieren ist Dabei ist es zweckmäßig, das Material der Schutzwanne schwarz einzufärben, um
eine optimale Absorption der Wärmestrahlung zu erreichen. Durch unterschiedliche Wärmezufuhr kann
auch eine partiell unterschiedliche Schrumpfung erreicht werden.
Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Es zeigt
F i g. 1 ein erfindungsgemäß abgedichtetes Bauteil im Schnitt,
F i g. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1,
Fig.3 eine Vorrichtung zum Aufschrumpfen einer Schutzwanne.
In der Fig. 1 ist als Beispiel für ein erfindungsgemäßes
Bauteil ein Relais 1 dargestellt, dessen Staubschutzkappe la über einen Sockel 16 gesteckt ist. Mit den
Lötstiften 2 soll es auf einer Leiterplatte 3 befestigt werden, wobei die Lötstifte 2 in den Bohrungen 4 der
Leiterplatte verlötet werden. Dies kann beispielsweise
durch Schwall-, Tauch- oder Schlepplötung erfolgen. Nach dem Lötvorgang muß die Möglichkeit bestehen,
die mit Flußmittel verunreinigten Stellen auf der Leiterplatte 3 oder auf dem Bauteil 1 z. B. in einem
Ultraschallreinigungsbad zu waschen. Erst nach dieser s Reinigung kann dann die Lieterplatte zuverlässig mit
einem Schutzlack überzogen werden.
Um zu verhindern, daß Lötdämpfe, Fluß- und Reinigungsmittel an den Lötstiften 2 entlang oder im
Spalt Ic zwischen Schutzkappe Xa und Sockel 16 in das
Bauteilinnere eindringen können, ist eine Schutzwanne 5 über die Lötstifte 2 geschoben. Zu diesem Zweck sind
im Bodenteil 5a vorgeformte Löcher 5b mit einer Fase 5e vorgesehen. Die Seitenwände 5c umgreifen schachteiförmig
die Staubschutzkappe Xa.
Die Schutzwanne 5 besteht aus einem vernetzten schrumpfbaren Kunststoff und ist innen mit einem
Klebstoff 6 beschichtet. Besonders stark ist die Klebstoffbeschichtung auf dem Bodenteil 5a. Die
Schutzwanne wird auf das Relais 1 aufgeschoben und unter Temperatureinwirkung dicht aufgeschrumpft. Je
nach dem verwendeten Kunststoff werden dabei Temperaturen zwischen 100 und 150° erzeugt. Der
Klebstoff 6 ist so ausgewählt, daß er bei der Aufschrumpftemperatur flüssig wird und alle verbleibenden
Spalten abdichtet, insbesondere die Löcher 5£> im Bodenteil 5a. Das Relais 1 wird auf diese Weise
waschdicht geschlossen.
Die F i g. 2 zeigt in einem vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 1 die Durchführung eines Anschlußstiftes 2 durch
den Bodenteil 5a der Schutzwanne 5. Das Loch 5b weist zum Bauteil 1 hin eine konische Erweiterung 5e auf oder
ist zumindest mit einer Fase versehen. So umschließt die Schutzwanne 5 nach außen hin die Anschlußstifte 2
relativ eng, ohne daß das Einstecken des Bauteils 1 in die Schutzwanne aufgrund von Toleranzen erschwert
würde. Beim Beschichten der Schutzwanne 2 mit Klebstoff 6 werden die Löcher 5b und die Erweiterungen
5e mit Klebstoff 6 ausgefüllt und überdeckt. Da die Klebstoffschicht 6 im Gegensatz zu dem vernetzten
Kunststoff der Schutzwanne 5 leicht deformierbar ist, kann sie bei der Montage von den Anschlußstiften 2
durchstochen werden. Beim Erwärmen verbindet sich der flüssige Klebstoff in den konischen Ausnehmungen
5e besonders gut mit dem Anschlußstift 2 und dichtet die Durchbrüche zuverlässig ab. Da die Klebstoffschicht
über den Löchern 5b erst durch die Anschlußstifte durchstoßen wird und ansonsten verschlossen bleibt,
kann eine Schutzwanne für Bauteile mit gleicher Abmessung einheitlich vorgelocht werden, auch wenn
die Zahl der Anschlußstifte unterschiedlich ist. So können beispielsweise Relais mit unterschiedlicher
Kontaktbestückung mit einer einheitlichen Schutzwanne abgedichtet werden.
Durch unterschiedliche Reckung bei der Herstellung der Schutzwanne 5 wird erreicht, daß sie im Bereich der
Seitenwände 5c besonders stark, dagegen im Bereich der Lötstifte 2 fast überhaupt nicht schrumpft. Dadurch
wird eine Ausweitung der Löcher 5b vermieden. Im übrigen ist der Boden 5a der Schutzwanne 5 mit einem
Profil 5d versehen, um ein leichtes Abziehen der Lötdämpfe zwischen den Erhebungen zu ermöglichen.
Die F i g. 3 zeigt eine von mehreren Möglichkeiten, während des Aufschrumpfens eine gleichmäßige Verbindung
zwischen dem Bauteil t und der Schutzwanne 5 herzustellen. Da beim Aufschrumpfen die größten
Kräfte an den Kanten auftreten, ist es zweckmäßig, die Wände der Schutzwanne großflächig anzudrücken, um
keine Aufwellungen zuzulassen. Dargestellt ist eine Vorrichtung mit fünf Quarzglasbacken Ta bis 7e, welche
in der dargestellten Pfeilrichtung gegen den Boden und gegen die Seitenwände der Schutzwanne 5 angepreßt
werden. Die Backe 7a, die für die Bodenwand der Schutzwanne 5 bestimmt ist, ist mit Bohrungen 9 für die
Lötstifte 2 des Bauteils 1 versehen. Die Erwärmung der Schutzwanne 5 erfolgt mit Infrarotquellen Sa bis 8e,
deren Wärmestrahlung des Quarzglas durchdringt und die Schutzwanne auf die Schrumpftemperatur bringt
Um die Wärmestrahlung optimal zu absorbieren, wird der Kunststoff für die Schutzwanne zweckmäßigerweise
schwarz eingefärbt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Waschdichte Schutzvorrichtung für elektroraechanische
Bauteile, insbesondere Relais, welche jeweils einen mit Anschlußstiften versehenen Sockel
und eine über den Sockel gesteckte Staubschutzkappe aufweisen, sowie mit einer auf die Anschlußstifte
geschobenen und die Ränder der Staubschutzkappe schachtelartig umschließenden Schutzwanne verse- «°
hen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzwanne (5) aus einem vernetzten, unter
Wärmeeinwirkung zumindest partiell schrumpfbaren Kunststoff besteht und auf ihren dem Bauteil (1)
zugewandten Innenoberflächen mit einem bei der Schrumpftemperatur der Schutzwanne verflüssigbaren
Klebstoff (6) beschichtet ist.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzwanne (5) im Bereich
der Seitenwände (5c) stärker schrumpfbar ist als im Bereich des Bodenteiles (5a).
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzwanne aus
einem Kunststoff der Gruppe der Polyolefine besteht. 2S
4. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil
(5a) der Schutzwanne (5) stärker mit Klebstoff (6) beschichtet ist als die Seitenwände (5c).
5. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schutzwanne
(5) für die Anschlußstifte (2) vorgesehene Durchbrüche (5b) zum Bauteil (1) hin mit einer
konischen Erweiterung(5e) versehen sind.
6. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schutzwanne
(5) vorgesehene, jedoch nicht von einem Anschlußstift (2) belegte Durchbrüche (5b) von der
Klebstoffschicht (6) ausgefüllt und überdeckt sind.
7. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil
(5a) der Schutzwanne (5) zumindest an seiner Außenseite ein Profil (5c/) aufweist.
8. Verfahren zur Abdichtung eines Bauteils nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus Kunststoff gespritzte Schutzwanne vernetzt und zumindest partiell gereckt wird, daß sie
anschließend auf ihren Innenflächen mit Klebstoff beschichtet, dann über die Anschlußstifte des
Bauteils gesteckt und durch Erwärmung aufgeschrumpft wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzwanne (5) im Bereich der
Anschlußstifte (2) des Bauteils (1) weniger und im Bereich der Außenwände (5c) stärker gereckt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Beschichtung mit
Klebstoff die in der Schutzwanne vorgesehenen Durchbrüche {5b) überdeckt und erst beim Aufstekken
auf die Anschlußstifte (2) wieder durchbrochen werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (5a, 5c) der
Schutzwanne (5) während oder nach dem Aufschrumpfen gegen das Bauteil (1) gepreßt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzwanne zum Aufschrumpfen mittels Heißluft erwärmt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzwanne während des
Aufschrumpfens mittels heizbarer Backen gegen das Bauteil (1) gepreßt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutzwanne mittels Quarzglasbacken(7a,7b...7e)gegen das Bauteil(I)
gepreßtwird.
15. Verfahren nach Anspruch 1.4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung der Schutzwanne
mittels Infrarotquellen (8a...8e) vorgenommen wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schrumpfung der Schutzwanne (5) durch partiell unterschiedliche
Wärmezufuhr gesteuert wird.
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752504021 DE2504021C3 (de) | 1975-01-31 | Waschdichte Schutzvorrichtung für elektromechanische Bauteile und Verfahren zur Abdichtung eines solchen Bauteiles | |
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ES444085A ES444085A1 (es) | 1975-01-31 | 1976-01-05 | Elemento electromecanico de construccion impermeable al la- vado y procedimiento para su impermeabilizacion. |
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ID=
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DE3544533A1 (de) * | 1985-12-17 | 1987-06-19 | Hengstler Gmbh | Relais mit montage-erleichternder halterung auf einer platine |
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CH598738A5 (de) | 1978-05-12 |
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ATA3976A (de) | 1977-10-15 |
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GB1490951A (en) | 1977-11-09 |
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