DE2502998A1 - Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen reinigen von handtuchbahnen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen reinigen von handtuchbahnen

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DE2502998A1
DE2502998A1 DE19752502998 DE2502998A DE2502998A1 DE 2502998 A1 DE2502998 A1 DE 2502998A1 DE 19752502998 DE19752502998 DE 19752502998 DE 2502998 A DE2502998 A DE 2502998A DE 2502998 A1 DE2502998 A1 DE 2502998A1
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DE19752502998
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Bruno Anton Gluck
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BOCO WAESCHEDIENST ERNST RETHW
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BOCO WAESCHEDIENST ERNST RETHW
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L1/00Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods
    • D06L1/12Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods using aqueous solvents
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • D06B3/16Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in superimposed, i.e. stack-packed, form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren uni Vorrichtung zum kontinuierlichen Reinigen von Handtuchbahnen Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum kontinuierlichen Reinigen von Handtuchbahnen.
  • Es sind Verfahren fiir das kontinuierliche Waschen von Handtuchbahnen bekannt. Bei diesen Verfahren werden zeitweise aneinandergeheftete Handtuchrollen dem normalen Wasch-, Spül-und Trockenprozeß ausgesetzt. Die Handtuchrollen werden meistens einleitend in einen Einweichtank geführt, in dem sie ca.
  • 5 bis 10 Minuten verbleiben. Nachher laufen die Handtuchrolle über ein Wasch- und Spülaggregat -ld werden dann über einer Reiztrommel oder im Tunnel getrocknet. Das Waschen -t durch Spüldüsen, die mit Druck die Waschflüssigkeit auf die sich vorbeibewegenden sicher aufsprüht. Das Spülen geschieht ebenfalls durch Aufsprühen von reinem Wasser in ähnlicher Weise.
  • Diese Anlagen erfüllen ihren Zweck für Handtücher, die nur zum Trocknen von gewaschenen Händen verwendet werden.
  • Dies gilt aber nicht für den Fall, daß die Tücher zum Abwischen von nur teilweise oder überhaupt nicht gereinigten Händen gebraucht werden, was ins er Praxis häufig vorkommt.
  • Die Ursache der niedrigen Waschintensität liegt darin, daß bei diesen Anlagen der Waschprozeß, dih. das Aufsprühen der Waschflüssigkeit durch Düsen bei einer Bandgeschwindigkeit der Rollen bzw. Handtuchbahnen bis zu ca. 1 mt. per Sekunde, nur einige sekunden dauert und der Einweichprozeß we-gen der benötigten Durchlaufgeschwindigkeit im Tank nur max.
  • 10 Min. betragen kann. Bei dem konventionellen Waschen der Handtuchrollen in der T#aschmaschine (kein kontinuierlicher Waschvorgang) werden die Handtuchrollen zwei Waschbädern von ca. 15- 20 Min. unterworfen. Es ist demnach ersichtlich, daß der Reinigungsvogang beim kontinuierlichen Verfahren dem des konventionellen wesentlich unterlegen ist.
  • Es sind verschiedene Vorschläge gemacht worden, um den Waschvorgang bei den kontinuierlichen Anlagen, vor allem in bezug auf die Fleckenentfernung oder die Vergrauung und Vergilbung, zu verbessern.
  • Die Verwendung von Spezial-waschmitteln und Alkalien haben wegen der Kürze des Waschprozesses kaum ein besseres Ergebnis gezeigt. Auch die Zugabe von 1daschmitteln in den Einweichtank war -wegen der Kürze der Einweichzeit von geringem Erfolg.
  • Obwohl die Verwendung von Chlorbieiche in der Waschflüssigkeit eine Verminderung der Restflecken ttnd der Vergrauung herbeiführte, erlaubt die damit gleichzeitig eintretende Faserschädigung nicht deren Anwendung. Bei den kontinuierlichen Waschprozessen werden die Tücher nicht nur bei hoher Geschwindigkeit und starker Spannung durch die Anlage geführt, sondern'auch im Waschprozeß durch die Waschdüsen einem starken Druck ausgesetzt. Aus diesem Grund kann die Verminderung der sich durch die Behandlung ergebenden Reißfestigkeit der Handtuchrollen nur bis zu einem gewissen Grad toleriert werden'-.
  • Wenn Wasserstoffsuperoxyd anstelle der Chlorbleiche verwendet wird, ist die Bleiche zu gering, um ein zufriedenstellendes Resultat zu erhalten.
  • Die Verwendung von optischen Weißmachern blieb ebenfalls erfolglos. Obwohldiese Produkte dem Vergrauen und Vergilben entgegenwirken, wurde das Endresultat verschlechtert. Da diese Produkte auf die Intensität der Reinigung keinen Einfluß hatten, sondern nur den Hintergrund in ein reineres und leuchtenderes Weiß verw andelten, stachen die verbliebenen Flecken nur noch konstrastreicher hervor als vorher.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in erster linie darin, Verfahren und Vorrichtungen zum kontinuierlichen Reinigen von stark verschmutzten Handtuchbahnen oder aneinandergehefteten Handtuchrollen zu schaffen, bei welchen die Waschleistung an solchen Rollen oder Bahnen in der Zeiteinheit gegenüber bekannten kontinuierlich arb8itenden Verfahren nicht vermindert wird, zugleich aber Handtuchbahnen oder aneinandergeheftete Handtuchrollen in einer Weise gereinigt werden können, wie es bisher auf kontinuierlichem Wege nicht erreicht werden konnte.
  • Es wurde gemäß der Erfindung gefunden, daß ein verbessertes kontinuierliches Verfahren zum Reinigen von stark verschmutzten Handtuchrollen oder Handtuchbahnen erhalten wird, wenn die Bahnen zunächst in einem Verweiltank kontinuierlich gleichzeitig gewaschen, gebleicht und mit optischen Weißmachern behandelt, dann zweckmäßig in einem anschließenden Tank gespult und schließlich getrocknet werden, wobei als Waschflüssigkeit eine Menge von 0,5 g bis 6 g Waschmittel je Liter flüssigkeit, als Bleichmittel 5 bis 30 ml je Liter Waschflüssigkeit, ggf. in der Form von Wasserstoffæuperoxyd, ein Alkali in der Menge von 0,1 bis 4 g Je Liter Wascbflilssigkeit und ein optisches Aufhellungsmittel in ausreichender Menge verwendet werden. Die so nach dem Spulen und Trocknen erhaltenen Tücher zeichnen sich durch einen hohen Grad an Weißheit unter äußerst geringem Rückstand vom Flecken aus' Zur Durchführung des vorerläuterten Verfahrens der Erfindung wird ein Waschtank verwendet, in dem von einer Seite die schmutzigsen Tücher (Bahnen) eingefahren und auf der anderen Seite wieder ausgefahren werden.
  • Nad einer Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung wird dabei vorzugsweise so vorgegangen, daß nach der Verweilzeit der schmutzigen Handtuchbahnen bzw. aneinandergehefteten Handtuchrollen diese in einem gesonderten Tank intensiv gespült werden, wie es bisher für das Waschen unter Verwendung von Düsen und das Spülen durchgeführt wurde.
  • Für Anlagen, die nach dem bisher bekannten Verfahren arbeiten, bei denen also die schmutzige Bahn mit Waschflüssigkeit aus Düsen, dann mit Bleich- und Aufhellungsmitteln und schließlich mit Spülwasser behandelt wird, ist in der Zeiteinheit eine bestimmte Leistung vorgeschrieben. Diese Anlagen können in abgewandelter Form für das Verfahren der Erfindung soweit nutzbar gemacht werden, als unter Aufrechterhaltung ihrer Leistung in der Zeiteinheit nur ein Spülvorgang für die bereits in dem Verweiltank behandelten Handtuchbahnen bzw. Handtuchrollen vorgenommen wird, wobei dann gemäß der Erfindung dafür Sorge getragen wird, daß trotz der vergleichsweise hohen Arbeitsgeschwindigkeit dieser Anlagen im Sinne der Erfindung die Durchsatzbewegungder Handtuchrollen bzw. Handtuchbahnen in dem Verweiltank zu der Arbeitsgeschwindigkeit der Spülanlage gebracht wird. Mit anderen Worten ausgedrückt: Gemäß der BrSindung wird dafür Sorge getragen, daß die Durchsatzbewegung der schmutzigen Handtuchbahnen oder Handtuchrollen in dem Verweiltank so gesteuert werden, daß auf der einen Seite eine ausreichende langsame Durchsatzbewegung der Handtuchbahn oder Handtuchrollen durch den Verweiltank hindurch erfolgt und nach Verlassen dieses Verweiltanks die Bewegungsgeschwindigkeit der Bahn in Übereinstimmung mit der Leistung der an sich bekannten Anlage zum Spülen ir Handtuchbahnen usw. erhöht wird.
  • Zu diesem Zweck ist es nach einer Ausführungsform der Erfindung möglich, die verschmutzten Handtuchbahnen bzw.
  • Handtuchrollen in einer Wellenbewegung durch den Wasch-, Bleich- und Aufhellungstank hindurchzuführen, wobei die Handtuchbahnen bzw. Handtuchrollen jiber versetzt zueinander angeordnete Führungsrollen geleitet werden, dergestalt, daß bei der kontinuierlichen Hindurehbewegung der Bahn durch del Verweiltank die Wasch-, Bleich- und Aufhellungsflüssigkeit Gelegenheit hat, die einzelnen Bahnteile intensiv zu durchdringen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist auch die liöglichkeit gegeben, zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung den Verweiltank für die verschmutzten Xandtuchbahnen oder -rollen in eine Mehrzahl von hintereinander angeordnete Verweiltanks aufzuteilen, um das Waschen, das Bleichen und das Aufhellen in drei getrennten Tanks glhz eftig. vorzunehmen.
  • Bs ist jedoch eine Ausführung vorzuziehen, bei welcher das Waschen, das Bleichen und das Aufhellen in einem einzigen Verweiltank vorgenolnnen wird.
  • Dabei ist es nach-einer Ausführungsform des Verfahnas der Br-«indung möglich, die wellenlinienförmige Bewemng der Bahnen oder Rollen durch den Verweiltank so durchzuführen, daß diese Wellenlinienbewegung geradlinig erfolgt; es ist jedoch nach einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung möglich, dise wellenlinienförmige Bewegung der Bahn auf einem Bogen durchzuführen.
  • Beim Austreten der gewaschenen Handtuchrollen aus dem Dank werden diese durch zwei Quetschrollen geführt, so daß die ausgepreßte Waschflüssigkeit wieder in den Verweiltank zurückflient. Die von den Handtuchrollen mitgenommene Flüssigkeit muB in derselben Menge wieder in den Verweiltank zurückdosiert werden. Dies ermöglicht eine kontinuierliche Erneuerung der Waschflüssigkeit. Die Dosierung der frischen Wasch- und Bleichlösungz in dem Tank kann mittels einer Dosierpuepe oder durch einen vorgesetzten Foulard erfolgen.
  • In diesem Fall müssen die Handtuchrollen durch ein gleicnes Paar von Quetschrolien mit dem gleichen Druck wie die beim Ausgang aus dem Waschtank geführt werden. Es kann, falls erwünscht, dem Verweiltank noch ein Einweichtank vorgeschaltet werden.
  • Die Erfindung ist des weiteren auf zur Durchführung des Verfahrens (,geeignete spezielle Behandlungstiittel und auf Vorrichtungen abgestellt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen von Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung dargestellt.
  • Fig.l zeigt schematisch eine Gesamtanlage einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung; Fig.2 zeigt im Querschnitt schematisch eine Ausführungsform eines Verweiltanks zum Waschen, Bleichen und Aufhellen von Tandtuchbahnen bzw. -rollen; Fig.3 zeigt in vergrößertem Naßstab eine abgewandelte Ausführungsform der Fig.2.
  • In Fig.1 ist mit 4 ein Foulard bezeichnet, mit 5 ein Verweiltank für die verschmutzten Handtuchbahnen oder Handtuchrollen und mit 6 ein Aggregat zum Spulen der aus dem Verweiltank 5 kommenden Bahn.
  • Eit 7 ist allgemein eine verschmutzte Handtuchbahn oder Handfuchrollenbahn bezeichnet.
  • Die verschmutzte Bahn läuft nach dem Passieren durch den Foulard 4 durch den Verweiltank 5, in welchem die verschmutzte Bahn 7 gewaschen, gebleicht und aufgehellt wird und wird dann über Quetsehrollen 8 zu dem Reinigungsaggregat 6 geführt wird, in dem entsprechende Führungsrollen oder Stangen und Quetschwalzen vorgesehen sind. Bei 9 wird die fertig gewaschene und gespülte Bahn 7 vermittels Quetschwalzen herausgeführt und einem Trocknungsvorgang unterworfen.
  • Bei der abgewandelten Ausführungsform der Fig.2 wird die verschmutzte Haituchbahn 7 unter Zuhilfenahme von Zuführwalzen einem Verweiltank 10 zugeführt, der in seinem Innern einen bogenförmigen Behälter 11 enthält, durch den die Bahn 7 in Wellenform mit entsprechender Verweilzeit zum Waschen, Bleichen und Aufhellen hindurchgeführt und dann dem Spülbehälter oder Spültank 6 ( vgl.flg.'i) zugeführt wird.
  • Die Ausführungsform der Fig.3 entspricht grundsätzlich der Ausführungsform der Fig.2, sie ist jedoch insoweit abgewandelt, als die Bahn 7 in einer geradlinigen Wellenbewegung durch den Verweiltank 12 hindurchgeführt wird.
  • Es ist ein Paar Zuführungs- oder Quetschwalzen 13 vorgesehen, von welchen die Bahn 7 über eine Führungtawalze 14 dem- eigentlichen Verweiltank 12 zugeleitet wird. innerhalb des mit Wasch-, Bleich- und Aufhellflüssigkeit gefüllten Raums ist eine Vielzahl von versetzt zueinander angeordneten Walzenpaaren 15, 16 vorgeshen, über welche die Bahn 7 in einer geradlinigen Wellenbewegung bis zum Austrittsende geleitet und dann über ein Quetschwalzenpaar 17 dem Wasch-und Spülaggregat 6 zugeführt wird,in welchem eine Vielzahl von Düsen für Spülflüssigkeit vorgesehen ist, vermittels welcher die Bahn gereinigt und dann in an sich bekannter Weise getrocknet bzw. gebügelt wird.
  • Bei dem Verfahren der Erfindung wird vorzugsweise mit einer Temperatur von 75 und ca. 1000 gearbeitet und die Verweilzeit der Handtuchbahn bzw. der aneinandergehefteten Handtuchrollen beträgt ca. 10 Minuten.
  • Für die Durchführung des Verfahrens der Erfindung werden nachstehend Beispiele fürHie Zusammensetzung der Wasch- bzw.
  • Bleich- bzw. Aufhellungsmittel angegeben.
  • Das Flottenverhältnis soll zwischen 1 - 6 zu 1 - 90 betragen.
  • Bei der Erfindung hat die Waschflüssigkeit, die bei einer Temperatur von 75 - 950 C gehaken werden muß. folgende Zusammensetzung: 0,5 - 6 gr per Liter einer waschaktiven Substanz, 5 - 30 mml Wasserstoffsuperoxyd 35 ig odereine dementsprechende Konzent ration von Wasserstoffsuperoxyd generierende Substanzen,wie z.B. Natriumperborat, 0,5 - 4 gr per Liter eines Alkali, 0,1 - 4 gr. per Liter eines optischen TwJeißmachers und genügend Stabilisator oder Stabilisatorgemisches für Wasserstoffsuperoxyd, um eine vorzeitige Zersetzung zu vermeiden.
  • Als Alkali kommen matriumhydroxyd, Soda, Natriumsilikat oder das schon im Waschmittel enthaltene Alkali zur Anwendung.
  • Als waschaktive Substanzen können z.B. das Natriumsalz des Dodecylbenzensulfonats oder des Alkan oder AlkanätVoxylsulfonat oder ein Nonylphenol oder Fettalkohol mit 9 - 12 triolen ;'thylenoxyd mit oder ohne Anteil einer Talgseife allein oder im Gemisch verwendet werden. Diese waschaktiven Substanzen können auch schon in einem gefertigten Waschmittel vorhanden sein. Als optische Weißmacher können vorteilhafterweise die nicht chlorbeständigen Aufheller aus der Klasse der BIS (Triazinyl) - 4,4' Diaminostilben - 2,2' Disulfosäure-Derivate verwendet werden. Als Stabilisatoren für das Wasserstoffsuperoxyd kommen tor allem die Alkali~oder Erdalkalisilikate und auch Substanzen, die Schwermetall-Ionen fällen bzw. komplex binden können,i:in Betracht.
  • Produkte dieser Art gehören zu den Klassen der Polyessigsäure-Aminoverbindungen, wie z.B. das Sodiumsalz der Tetraessigsäure-Diäthylamin, der organischen PolYsäuren wie z.B. Zitronen- oder Weinsäure oder Salizylsaure und auch Alkali-Derivate der Phosphorsauren. Besonders ist das Natriumpyrophosphat wie auch das Natriumhexametaphosphat zu erwahnen.
  • Falls erwünscht, können auch weitere Zusatzmittel zur Waschlauge hinzugefügt werden, wie z.B. Blautöner, Weichmacher, Desinfektioneund schaumreduierende Mittel.
  • Die zwei nachfolgenden Beispiele der zu verwendenden Waschlaugen dienen allein zur Illustration der Erfindung.
  • Beispiel 1 Dodecylbenzensulfonat, Sodiumsalz 0,90 gr. per lt.
  • Nonyläthoxylat/10 AO 0,3 " " Tälgseife o,g Natriumsilikat 4 " " Soda 2 Wasserstoffsureroxyd 35 % 20 Il Dimorpholin - BIS (Iriazinyl)-4,4' ) 0,02 " " Diaminostilben - 2,2' Disulfonsäure Natriumsalz ) Es wäre vorteilhaft, erst ein Konzentrat herzustellen, so daß der erste Ansatz und dann die weiteren Dosierungen in einfachen Einheiten vorgenommen werden können. Die Konzentration dieses Ansatzes ist durch die Flüssigkeitsmenge des Tanks bedingt.
  • Beispiel 2 : Dodecylbenzolsulfonat 0,3 gr. per lt.
  • 0,3 " " Alkyläthoxylsulfonat, Natriumsalz 0,3 " " Nonylphenoläthoxylat/12 ÄO 0,6 " " Talgseife 0,3 " " Watriumperborat 20,0 " " Natriumsilikat 8,0 " " Magnesiumsilikat l.5 " Natriumpyrophosphat 1,6 " " Natronlauge 2,0 " II Tylose 0,1 " "+ Blankophor BRU (flüssig) 2,0 " "Il + Indanthren Brillant Violet RK 0,5 mgm " + ++ Beide Produkte von der Firma Bayer AG, Leverkusen.
  • Bei beiden Beispielen wird vorzugsweise mit einer Temperatur von 90 C und 10 imin. Verweilzeit gearbeitet.

Claims (12)

Pat entansrüche
1. Verfahren zum kontinuierlichen Reinigen von stark verschmutzten Handtuchbahnen oder Handtuchrollen unter Verwendung von Wasch-, Bleich- und Aufhellungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die stark verschmutzten Handtuchbahnen oder aneinandergehefteten Handtuchrollen in einem Verweiltank kontinuierlich gleichzeitig gewaschen, gebleicht und aufgehellt werden, wobei als Waschflüssigkeit eine Menge von 0,5 g bis 6 g Waschmittel je Liter Flüssigkeit, als Bleichmittel 5 bis 30 ml je Liter Waschflüssigkeit, ggf. in der Form von W'asserstoffsperoxyd, ein Alkali in der Menge von 0,1 bis 4 g je Liter Waschflüssigkeit und ein optisches Aufhellungsmittel in ausreichender Menge verwendet werden, und die Handtuchbahnen bzw. aneinandergehefteten Handtuchrollen anschließend kontinuierlich gespült und dann weiterbehandelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Behandlungszeit für den gleichzeitig durchgeführten Wasch-, Bleich- und Aufhellungsvorgang ein Zeitraum von ca. 19 Minuten und für die Temperatur dieser Behandlungsflüssigkeit eine solche zwischen 75 und ca. 950 verwendet wird.
3. Verfahren nach einem der ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Bleichmittel Wasserstoffsuperoxyd in Mengen von 5 - 30 mml (35 Aig) oder eine dementsprechende Konzentration von Wasserstoffsuperoxyd generierenden Substanzen, wie z.B. Natriumperborat, 0,5 - 4 g per Liter eines alkalis 0,1 - 4 g per Liter eines optischen Weißmachers und ein Stabilisator bzw. ein Stabilisatorgemisch für das Wasserstoffsuperoxyd zwecks Vermeidung einer vorzeitigen Zersetzung verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als optische Weißmacher ein Aufheller aus der Klasse der nicht chlorbeständigen Aufheller verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Aneprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Stabilißatoren für das Wasserstoffsuperoxyd Alkali- oder Brdalkalisilikate oder auch Substanzen verwendet werden, die Schwermetall-Ionen fällen bzw. komplex binden können.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5; dadurch gekennzeichnet, daß der Waschflüssigkeit schaumhemmende Stoffe zugegeben werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verschmutzten Handtuchbahnen oder Handtuchrollen in dem Verweiltank für den Wasch-, Bleich- und Aufhellungsvorgang eine gesteuerte oder eine ungesteuerte Fortbewegung, insbesondere Wellenbewegung, ausführen.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Handtuchbahnen oder Handtuchrollen in dem Verweiltank silber in ihm vorgesehene versetzt zueinander angeordnete Rollensätze geführt werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden AnsprUché, dadurch geknnnzeichnet, daß in dem Verweiltank die wellenlinienförmige Vorbewegung der Handtuchbahnen oder Handtuchrollen im wesentlichen nach einer geraden Linie erfolgt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenlinienbewegung der Handtuchbahnen oder Handtuchrollen bogenförmig verläuft.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis lO, gekennzeichnet durch einen Verweiltank mit Mitteln zum Hindurchführen der Handtuchbahnen oder Handtuchrollen in einer gesteuerten oder ungesteuerten Wellenbewegung sowie einem Paar an der Zuführungsstelle und an der Abführungsstelle der Bahn vorgesehenen Quetschwalzen.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis il, dadurch gekennzeichnet, daß zum Hindurchführen der in Wellenlinien durch den Verweiltank hindurchgeführten Handtuchbahnen oder Handtuchrollen auf einem Bogen,der Verweiltank eine bogenförmige Gestalt hat.
L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0027615A1 (de) * 1979-10-17 1981-04-29 Kleinewefers, Jaeggli AG Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von bahnförmigem Textilgut in vertikalen Schlaufen
EP0386502A1 (de) * 1989-03-08 1990-09-12 Attilio Bertoldi Vorrichtung zum Reinigen von empfindlichen Geweben in grossen Bahnen
DE4327561A1 (de) * 1993-08-17 1995-02-23 Menzel Maschf Karl Verweilvorrichtung

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