DE2502722A1 - Verfahren zur signalisierzeichengabe zwischen vermittlungsstellen eines zeitmultiplexfernmeldenetzes - Google Patents

Verfahren zur signalisierzeichengabe zwischen vermittlungsstellen eines zeitmultiplexfernmeldenetzes

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DE2502722A1
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

  • Verfahren zur Signalisierzeichengabe zwischen Vermittlungsstellen eines Zeitmultiplexfernmeldenetzes.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Signalisierzeichengabe zwischen Vermittlungs stellen eines Zeitmultiplexfern..
  • meldenetzes, demgemäß Fernneldeinformationskanälen auf einer Mehrzahl von Zeitmultiplexleitungen jeweils zugeordnete Signalisierzeichen zusammen mit ihrer Zuordnung zu Fernmeldekanälen dienenden Adressenbitkombinationen, ihrer Überwachung auf Ubertragungsfehler dienenden Prüfbitkombinationen und zusammen mit der Synchronisation der Signalisierzeichengabe dienenden Synchronisierbitkombinationen in einem zentralen Zeichenkanal übertragen werden.
  • Die Einrichtung eines zentralen Zeichenkanals hat insbesondere im Zusammenhang mit Fernmeldesystemen eine Bedeutung,-die rechnergesteuerte Vermittlungs stellen aufweisen. Ein solcher zentraler Zeichenkanal gestattet hier z.B. eine schnelle Ubertragung des Beginnzeichens, die Übertragung von Informationen, welche nicht unmittelbar mit dem Verbindungsaufbau zusammenhängen, und schließlich die Zusammenfassung von Registerzeichen, also Zeichen, die zwischen Registern übertragen werden und Leitungszeichen, also~Zeichen, die zwischen den einer einzelnen Leitung zugeordneten Sende-und Empfangseinrichtungen zu übertragen sind.
  • Auch bei der Übertragung von Signalisierzeichen zwischen Vermittlungsstellen sind Phasenunterschiede zwischen der Phase der auf den Verbindungsleitung ankommenden Signalisierzeichen und zwischen der Phase der Betätigungen von entsprechenden, der Verarbeitung dienenden Einrichtungen in den Vermittlungsstellen zu berücksichtigen. Solche Phasenunterschiede können durch Zwischenspeicherung ausgeglichen werden, aufgrund der begrenzten Zwischenspeicherkapazität ist jedoch ein sogenannter Schlupf in Kauf zu nehmen, was bedeutet, daß in unregelmässigen Zeitabständen der Inhalt eines gesamten Abtastpulsrahmens entweder unterdrückt oder aber wiederholt wird, was bei 64 kbit/s-Übertragungskanälen mit 3eweils 8 Bit pro Zeitfach für einen zentralen Zeichenkanal die Unterdrückung bzw. die Wiederholung von 8 aufeinanderfolgenden Signalisier-' zeichenbits bedeutet. Ein derartiger Schlupf bewirkt die Störung mindestens eines Signalisierzeichens sowie der Synchronisation der Signalisierzeichengabe, die durch eine Abtastpulsrahmen-Synchronisierung, wie sie bei üblichen Zeitmultiplexsystemen in jedem zweiten Abtastpulsrahmen erfolgt, nicht wieder hergestellt wird.
  • Bei einem bekannten Signalisierverfahren, das mit einem zentralen Zeichenkanal arbeitet, (CCITT-Nr. 6, White Book, Band VI, 1969) wird bei einer Zeichenstörung durch Schlupf das gestörte Zeichen wiederholt und die Synchronisation mittels Synchronisierzeichen wieder hergestellt, die dann gesendet werden, wenn keine Nutzzeichen zu übertragen sind.
  • Bei diesem bekannten Signalisierungsverfahren enthält der Informationsfluß auf dem zentralen Zeichenkanal also ausser den eigentlichen Signalisiernutzzeichen, den ihrer Zuordnung zu Fernmeldekanälen dienenden Adressenbitkombinationen und den ihrer Uberwachung auf Übertragungsfehler dienenden PrUfbitkombinationen auch noch in unregelmässigen Abständen gesendete Synchronisierbitkombinationen. Bei größerer Belastung des zentralen Zeichenkanals kann es dann wegen der notwendigen Zeichenwiederholungen aufgrund von Schlupfstörungen dazu kommen, daß der Informationsfluß keine Synchronisierzeichen-mehr enthält, also eine neue Synchronisation nicht möglich ist.
  • Bei einem anderen bekannten Signalisierverfahren (CCITT-Dokument C0M VII-9, Jan. 73) können sich derartige Verhältnisse nicht einstellen, da dort am Anfang und am Ende jedes Signalisierzeichenblocks, der ausser den Signalisierzeichen auch Adressenzeichen, Steuerzeichen sowie zur aber wachung auf Ubertragungsfehler der Signalisierzeichen dienende Prüfzeichen umfaßt, jeweils eine Synchronisierzeichenkombination gesendet wird. Schlupfstörungen können hier also nur dazu führen, daß hächstens zwei solcher Signalisierzeichenblöcke gestört werden, was dann der Fall ist, wenn der Schlupf einen vorangegangenen Signalisierzeichenblock und das nachfolgende Synchronisierzeichen betroffen hat. Größere Ausfälle bzw. dauernder Synchronisationsverlust können hier wegen der in jedem Falle und in relativ geringen Abständen auftretenden Synchronisierzeichen nicht zustandekommen.
  • Bei diesem bekannten Signalsierverfahren müssen allerdings besondere Maßnahmen getroffen werden, um zu verhindern, daß durch zu Signalisierzeichen gehörende Bitkombinationen die Synchronis ierzeichenbitkomb ination nachgebildet wird. Wenn beispielsweise 01111110 als Synchronisierzeichenbitkombi nation verwendet wird, bestehen diese Maßnahmen darin, daß der zwischen den Synchronisierzeichenbitkombinationen erzeugte Bitfluß auf das Auftreten von fünf aufeinanderfolgenden "1"-Bits überwacht wird. Bei Feststellung einer derartigen Bitfolge wird als nächstes Bit in jedem Falle ein NO"-Bit gesendet, um das Entstehen einer Synchronisierbitkombination zu verhindern. Auf der Empfangsseite wird ebenfalls eine Uberwachung des Bitflusses auf das Auftreten von ffinf aufeinanderfolgenden "1"Bits vorgenommen und, sofern dies der Fall ist, als sechstes Bit ein "Ot-Bit gesendet.
  • Eine derartige Überwachung, die die fälschliche Nachbildung von Synchronisierbitkombinationen verhindert, ist natürlich relativ aufwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Signalisierzeichengabe für ein Zeitmultiplexfernmeldenetz unter Verwendung eines zentralen Zeichenkanals, wie es eingangs angegeben worden ist, dahingehend auszugestalten, daß einerseits wie im bekannten Fall wegen der entsprechend häufigen regelmässigen Übertragung von Synchronisierbitkombinationen Schlupfstörungen nur relativ geringe Auswirkungen haben können, andererseits aber die Unterscheidung zwischen Signalisierzeichen und Synchronisierzeichen mit relativ geringem Aufwand möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die während des zeitlichen Verlaufs der Übertragung zweier aufeinanderfolgender Signalisierzeichen mindestens einmal gesendeten Synchronisierzeichen jeweils von einer'eigenen Prüfbitkombination begleitet sind.
  • Die erfindungsgemäße Maßnahme bedeutet, daß ausser den Prüfbitkombinationen für die Signalisierzeichen gesonderte Prüfbitkombinationen für die Synchronisierzeichen vorhanden sind, die jedoch in derselben Weise gebildet und ausgewertet werden, wie die Prüfbitkombinationen der Signalisierzeichen, so daß zumindest was die erforderlichen Einrichtungen im Zusammenhang mit der Prüfung der Synchronisierzeichen anbetrifft, kein zusätzlicher Aufwand getrieben werden muß.
  • Die erfindungsgemäß zusammen mit.zugehörigen Prüfbitkombinationen gesendeten Synchronisierzeichen können entweder jeweils zwischen zwei Signalisierzeichen übertragen werden, oder aber einen Bestandteil von Signalisierzeichen darstellen.
  • Nachstehend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand von einer Figur näher erläutert.
  • Wie in der Figur dargestellt ist, gehört zu den einzelnen Signalisierzeichen jeweils eine Adresse A, die seine Zugehörigkeit zu einem bestimmten Fernmeldekanal angibt, die eigentliche Signalisiernutzinformation N sowie eine der Überwachung auf Ubertragungsfehler dienende Prüfbitkombination Pn.
  • Wie die Figur ausserdem zeigt, wird während des zeitlichen Verlaufs der Übertragung zweier aufeinanderfolgender Signalisierzeichen mindestens ein Synchronisierzeichen übertragen und zwar hier jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Signalisierzeichen. So wird beispielsweise zwischen den Signalisierzeichen A/N1/Pn und A/N2/Pn das Synchronisierzeichen S2 und zwischen den Signalisierzeichen A/N2/Pn und A/N3/Pn das Synchronisierzeichen S3 übertragen. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß nach einem Verlust der Synchronisierung der Signalisierzeichengabe durch Schlupf mit Hilfe eines nachfolgend gesendeten Synchronisierzeichens die Synchronisation schnell wieder hergestellt werden kann.
  • Der ungünstigste Fall ist hierbei der, daß durch den Schlupf unmittelbar ein Signalisierzeichen und das nachfolgende Synchronisierzeichen betroffen werden, da dann auch das auf das gestörte Synchronisierzeichen folgende Signalisierzeichen ist, also insgesamt zwei Signalisierzeichen- gestört sind, bevor eine Neusynchronisation möglich ist.
  • Wie ausserdem aus der Figur hervorgeht, ist erfindungsgemäß jedes der Synchronisierzeichen S1 bis S3 von einer eigenen Prüfbitkombination Ps begleitet, die in derselben Weise wie die Prüfbitkombinationen Pn der Signalisierzeichen erzeugt und ausgewertet wird, so daß ohne zusätzlichen Aufwand die Unterscheidung von Synchronisierzeichen und Signalisierzeichen möglich ist, und insbesondere keine Maßnahmen ergriffen zu werden brauchen, die verhindern, daß durch die Bits der Signalisierzeichen der Synchronisierzeichenbitkombination gleichende Bitkombinationen entstehen können.
  • Zweckmässigerweise umfassen die übertragenen Synchronisierzeichen einschließlich der zugehörigen jeweils gerade soviele Bits, wie sie in einem Zeitfach des zentralen Zeichenkanals enthalten sind, im Falle des der CEPT-Norm PCM 30/32 entsprechenden Zeitmultiplexsystems also 8 Bit.
  • Hiermit ist erreicht, daß dann, wenn während der Zeitspannen, in denen wegen des Fehlens von Signalisierinformationen ausschließlich Synchronisierzeichen übertragen werden, die Störung eines dieser Synchronisierzeichens durch Schlupf überhaupt nicht zu einem Synchronisationsverlust führt, bei einem Wiedereinsetzen der Signalisierzeichenübertragung die Synchronisation der Signalisierzeichengabe also sofort gegeben ist.
  • 2 Patentansprüche 1 Figur

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Signalisierzeichengabe zwischen Vermittlungsstellen eines Zeitmultiplexfernmeldenetzes, demgemäß Fernmeldeinformationskanälen auf einer Mehrzahl von Zeitmultiplexleitungen jeweils zugeordnete Signalisierzeichen zusammen mit ihrer Zuordnung zu Fernmeldekanälen dienenden Adressenbitkombinationen, mit ihrer Überwachung auf Übertragungsfehler dienenden Prüfbitkombinationen und zusammen mit der Synchronisation der Signalisierzeichengabe dienenden Synchronisierbitkombinationen in einem zentralen Zeichenkanal übertragen werden, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die während des zeitlichen Verlaufs der Übertragung zweier aufeinanderfolgender Signalisierzeichen (A/N1/Pn bis A/N3/Pn) mindestens einmal gesendeten Synchronisierzeichen (S1 bis S3) jeweils von einer eigenen Prüfbitkombination (Ps) begleitet sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Synchronisierzeichen (S1 bis S3) zusammen mit ihrer zugehörigen Prüfbitkombination (pos) jeweils zwischen zwei Signalisierzeichen (A/Nl/Pn bis A/N3/Pn) übertragen werden.
    Leerseite
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DE2502722B2 DE2502722B2 (de) 1977-02-10
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