DE2502326A1 - Neue phenothiazine, ihr herstellungsverfahren sowie pharmazeutische zusammensetzungen - Google Patents
Neue phenothiazine, ihr herstellungsverfahren sowie pharmazeutische zusammensetzungenInfo
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Description
Patentanwälte
DIpl.-lng. R. B E ETZ sen.
Dipl.-lng. K. LAMPRECHT Dr.-Ing. R. B E E T Z Jr.
MÜr.Chen 22, Stalnsdorfstr.
Tel. (ü39) 2!i 72 Unλ227244/295910
Telegr. Allpatent München Telex 5 22048
501-23.688P
21. 1. 1975
ROysSEL=UCLAFi__P_a_r_i_s___XFrankreichj_
Neue Phenothiazine, ihr Herstellungsverfahren sowie pharmazeutische Zusammensetzungen
Die Erfindung bezieht sich auf neue Phenothiazine sowie deren Additionssalze mit Säuren, wobei die Phenothiazine der folgenden Formel I entsprechen:
•χ
CH2-CH-(CH2)p-.N
R (I)
In der Formel bedeuten:
X ein Wasserstoffatom, ein Chloratom oder eine Trifluor- ' methyl-, Methoxy- oder Methyl thio-G-ruppe,
B ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit höchstens
3 C-Atomen,
30]-(162ID)-SFBk
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ρ die zahlen O oder 1,
R ein V/assers toff atom oder eine Alkoxygruppe mit höchstens 3 C-Atomen sowie
R1 und R , die gleich oder voneinander verschieden sein
können, ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit höchstens 3 C-Atomen.
In der Formel I sowie im folgenden ist unter einer Alkylgruppe mit höchstens 3 C-Atomen beispielsweise eine
Msthylgruppe, Äthylgruppe, Propyl- oder Isopropylgruppe verstanden,
unter der Bezeichnung Alkoxygruppe mit höchstens 3 C-Atomen beispielsweise eine Methoxy- oder Äthoxygruppe.
Die Additionssalze mit Säuren können beispielsweise Salze von Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure,
Salpetersäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Ameisensäure, Benzoesäure, Maleinsäure, Fumarsäure,
Bernsteinsäure, Weinsäure, Citronensäure, Oxalsäure, Glyoxylsäure,
Asparaginsäure sowie von Alkansulfonsäuren und Arylsulfonsäuren
sein.
Von den verbindungen der Formel I sowie deren Salzen
mit Säuren sind Insbesondere diejenigen Verbindungen sowie deren Additionssalze mit Säuren zu erwähnen,
in deren Formel X eine Trifluormethylgruppe, B ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeuten,
p=l ist sowie R, R und R_ die bereits angegebene
Bedeutung besitzen, sowie diejenigen Verbindungen und deren Additionssalze mit Säuren,
in deren Formel χ eine Trifluormethylgruppe und B
und R. ein Wasserstoffatom bedeuten, ρ = 1 ist und R und Rp die bereits angegebene Bedeutung besitzen.
Zu den Verbindungen der Formel I und deren Salzen ge-
hören insbesondere:
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l\-(y -Indolyl)-1 - ["Ύ- (10" -phenothiazinyl) -propyl]) -piperidin sowie sein Chlorhydrat;
4-(5'-Indolyl)-]-[γ -(2"-trifluormethyl-l0"-phenothiazinyl>
propylJ-piperidin sowie sein Chlorhydratj
Jj_ (6 ' -Methoxy-2' -methyl-3' -indolyl) -1- [γ- (2"-trifluormethyl-10"-phenothiazinyl)-propyl
^] -piperidin und sein Chlorhydrat sowie
4-(3'-Indolyl)-l-[ß -methyl- Y-(2"-trifluormethyl-10"-phenothiazinyI)-propylJ-piperidin
und sein Chlorhydrat.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der neuen, durch Formel I definierten
Phenothiazine sowie deren Salze, bei dem ein Halogenalkyl-10-phenothiazin
der Formel II
<*).■■■
CH2-CH-(CH2)p-Y
B
in der Y ein Chlor- oder Bromatom darstellt und X, B und ρ die zuvor angegebene Bedeutung besitzen, mit einem Indol
derivat der Formel III
H-N
R (III)
umgesetzt wird, wobei R, R1 und R2 in der Formel die zuvor
angegebene Bedeutung besitzen, wobei eine Verbindung der
r/6
Formel I erhalten wird, in der X, B, p, R, R, und Rp die
zuvor genannte Bedeutung besitzen,und bei dem man zur Salzbildung erforderlichenfalls eine Säure auf die entsprechende
Verbindung einwirken läßt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird ein Halogenalkyl-10-phenothiazin
der Formel II mit einem Indolderivat der Formel III in einem inerten organischen Lösungsmittel
wie Amylalkohol oder Methyläthylketon in Gegenwart eines alkalischen Agens wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat
oder Triäthylamin umgesetzt, das die im Verlauf der Reaktion
gebildete Wasserstoffsäure aufzunehmen vermag.
Der Erfindungsgedanke umfaßt ferner eine Variante des Herstellungsverfahrens der neuen Phenothiazine nach
Formel I, in der ρ gleich 1 ist und X, B, R, R1 und R2
die bereits angeführte Bedeutung besitzen, sowie für ■ deren Salze, wobei nach dieser Variante eine verbindung
der Formel IV,
(IV),
in der X und B die zuvor angegebene Bedeutung besitzen, mit einem Indolderivat der Formel III
(III),
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in der R, R. und Rp die zuvor angegebene Bedeutung besitzen,
umgesetzt wird und eine verbindung der Formel ν
R (ν)
erhalten wird, in der X, B, R, R, und R die zuvor angegebene
Bedeutung besitzen, und man anschließend letztere durch Einwirken von Lithiumaluminiumhydrid und Aluminiumchlorid
in einem wasserfreien organischen Lösungsmittel reduziert, wodurch eine verbindung der Formel I erhalten wird, in der
ρ gleich 1 ist und X, B, R, R1 und Rp die zuvor angegebene
Bedeutung besitzen; erforderlichenfalls kann diese verbindung zur Salzbildung mit einer Säure umgesetzt werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der genannten
Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
a) die Verbindung der Formel Iv mit einem Indolderivat der
Formel III in einem wasserfreien organischen Lösungsmittel wie Tetrahydrofuran bei der Siedetemperatur des
Reaktionsgemische umgesetzt und
b) die Reduktion der Verbindung der Formel V in Tetrahydrofuran
bei einer Temperatur zwischen O und 10 ° vorgenommen.
Die neuen Phenothiazine der Formel I sowie deren
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Additionssalze mit Säuren besitzen außerordentlich interessante pharmalcologische Eigenschaften, deren Wirkungskinetik unterschiedlich
und deren Wirkung zeitlich verlängert ist.
Die Substanzen weisen insbesondere bemerkenswerte neuroleptische Eigenschaften auf, die in einigen Fällen
von Antihistamineigenschaften begleitet sind.
In Abhängigkeit von der Art des Produkts, der Darreichungsform und der angewandten Testmethode ist der Wirkungseintritt
mehr oder weniger frühzeitig (im allgemeinen nach einigen Stunden) und die Wirkungsdauer mehr oder weniger
verlängert (mehrere Stunden, Tage oder sogar Wochen).
Aufgrund ihrer Eigenschaften stellen die neuen Phenothiazine der Formel I sowie deren Additionssalze mit pharmazeutisch
geeigneten Säuren in der Humantherapeutik außerordentlich nützliche Medikamente dar, insbesondere bei der
Behandlung chronischer Psychosen, der Schizophrenie, delirischer oder'halluzinatorischer Syndrome, chronischer Manien,
manisch-depressiver Psychosen, Oligophrenien, charakterlicher oder Verhaltensstörungen sowie bei der Behandlung
verschiedener allergischer Manifestationen.
Die übliche Dosis hängt vom angewandten Produkt, der behandelten Person und der Art der Erkrankung ab und beträgt
beispielsweise 10 - 250 mg bei oraler oder intramuskulärer Gabe, wobei die Verabreichungen je nach angewandter
Verabreichungsart einige Tage bis einige Wochen
auseinanderliegen.
Zum Erfindungsgedanken gehören ferner pharmazeutische Zusammensetzungen, die als V/irkstoff zumindest eines der
neuen Phenothiazine der Formel I oder deren Additionssalze mit pharmazeutisch brauchbaren Säuren enthalten.
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Die Zusammensetzungen werden derart hergestellt, daß sie über den Verdauungstrakt oder parenteral zu verabreichen
sind. Sie können dabei fest oder flüssig sein und in den üblicherweise in der Humanmedizin angewandten pharmazeutischen
Formen vorliegen wie beispielsweise als einfache oder dragierte Tabletten, Dragees, Gele, Gelatinekapseln,
Granulate, Suppositorien oder injizierbare Zubereitungen; ihre Herstellung geschieht nach bekannten
Verfahren.
Der oder die Wirkstoffe können dabei in üblicherweise
in pharmazeutischen Zusammensetzungen angewandte Exzipientien eingebracht werden wie beispielsweise in Talk, Gummi arabicum,
Lactose, Stärke, Magnesiumstearat Kakaobutter, wäßrige
oder nichtwäßrige Carrier bzw. Trägermaterialien, tierische oder pflanzliche Fettkörper, Paraffinderivate, GIycole, verschiedene Netzmittel, Dispersionsmittel oder Emulgatoren
sowie in Konservierungsstoffe.
Die Produkte der Formel III sind, obgleich sie nicht bekannt sind, nach dem in der BE-PS 802 912 beschriebenen
Verfahren hergestellbar.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird Benzylbromid mit einem Produkt der Formel '
R -
in der R und R die gleiche Bedeutung wie vorher besitzen,
umgesetzt, wodurch ein Produkt der Formel
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erhältlich ist, in der R und FU die zuvor angegebene Bedeutung
besitzen. Das Produkt wird anschließend mit Natriumborhydrid reduziert, wodurch das Produkt der Formel VI zugänglich
ist:
in der R und R2 die zuvor genannte Bedeutung besitzen;
das Produkt der Formel VI wird sodann
entweder in Gegenwart eines Katalysators auf Palladiumbasis mit gasförmigem Wasserstoff reduziert, wodurch
das Produkt der Formel III erhalten wird, in der R. ein Wasserstoffatom und R und R die bereits genannte
Bedeutung besitzen,
oder mit einem Alkylhalogenid der Formel HaI-R,, in der
Hai ein Halogenatom darstellt und R ein Alkylradikal
mit höchstens J> C-Atomen bedeutet, in Gegenwart von
Natriumhydrid umgesetzt, wobei ein Produkt der Formel vll erhältlich ist:
Rl
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in der R. eine Alkylgruppe mit höchstens 5 C-Atomen bedeutet
und R und Rp die zuvor genannte Bedeutung besitzen;
das erhaltene Produkt der Formel VII wird darauf in Gegenwart eines Katalysators auf Palladiumbasis mit gasförmigem
Wasserstoff reduziert, wodurch das Produkt der Formel III zugänglich ist, in der R. eine Alkylgruppe mit höchstens
j5 C-Atomen darstellt und R und R die zuvor genannte Bedeutung
besitzen.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt die Herstellung
von 2-Methoxy-10-( oi— methyl-acryloyl)-phenothiazin als neues
industrielles Produkt, das sich besonders zur Herstellung von Derivaten der Formel I eignet, in der X eine Methoxygruppe
und B eine Methylgruppe darstellen und ρ gleich 1 ist. · .·;-■■
Die Produkte der Formel IV können, da sie nicht bekannt sind, durch Umsetzung eines Phenothiazins der Formel
in der X die zuvor angegebene Bedeutung besitzt, mit einem Acylchlorid der Formel
Cl
CH
^ 2 C
in der B die zuvor angegebene Bedeutung besitzt, In einem organischen Lösungsmittel wie Toluol erhalten werden.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausfuhrungsbeispielen
näher erklärt, die lediglich der Erläuterung dienen.
4-(3' -Indolyl) - 1 -fv- (1.0" -phenothiazinyl) -propyl]-piperidin-Chlorhydrat
6,3 g 10-(y -Chlorpropyl)-phenothiazin und 4 g 3-(4'-Piperidyl)-indol werden 10 h in 60 ml Amylalkohol
am Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird anschließend zur Trockne eingedampft und der Rückstand an Silicagel
unter Eluieren mit Methylenchlorid mit 5 % Methanol chromatographiert.
Es werden 4 g 4-(3'-Indolyl·)-l-fy-( 10"-phenothiazinyl )-propyl]-piperidin
erhalten, die in Äther gelöst und anschließend mit einer Lösung von Chlorwasserstoffsäure in
Äther behandelt werden. Dabei fällt das Chlorhydrat aus. Man kristallisiert in Äther mit 3 % Methanol am Rückfluß
um. Nach dem Filtrieren und Trocknen werden 3,8 g 4-(3'-Indolyl)- 1-[>-(10"-phenothiazinyl) propyl^] -piperidin-
Chiorhydrat als weiße Kristalle erhalten. Smp, = 200 0C.
Analyse: | % | C28 | H30 | ClN S | 8 | N | 6, | S | 7 | Cl |
fo | C | H | 8 | ,83 | 6, | 73 | 7 | ,45 | ||
Berechnet | : 70 | ,59 | 6, | ,8 | 8 | ,5 | ||||
Gefunden | : 70 | ,8 | 6, | |||||||
.35 | ||||||||||
,4 | ||||||||||
4-(3'-Indolyl)-l-fy-(2"-trifluormethyl-10"-phenothiazinyl) propylj -piperidin-Chlorhydrat
Eine Suspension von 10 g 3-(4'-Piperidyl)-indol und
7,5 g Natriumjodid in 150 ml Methyläthylketon und 6,96 ml
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Triäthylamin wird zum Sieden erhitzt. Anschließend werden
dem Reaktionsgemisch 17,19 g 10-(y-Chlorpropyl)-2-trifluormethyl-phenothiazin
in 100 ml Methyläthylketon zugesetzt und das Gemisch 24 h am Sieden gehalten.
Der mineralische Rückstand wird durch Filtration entfernt und das FiItrat zur Trockne aufkonzentriert. Das erhaltene
öl wird in Methylenchlorid gelöst, mit einer Natriumbicarbonatlösung
und anschließend mit Wasser gewaschen, getrocknet und zur Trockne aufkonzentriert. Es wird ein Rückstand
erhalten, der in Äther gelöst wird. Nach dem Filtrieren und Aufkonzentrieren der ätherischen Lösung zur Trockne
werden 17,2 g 4-(3'-Indolyl)-l-[>
-(2"-trifluormethyl-10nphenothiazinyl) propyl ~] -piperidin als öl erhalten.
Das erhaltene öl wird in Äther gelöst, mit Aktivkohle
behandelt und filtriert; dem Filtrat wird Chlorwasserstoff in Äther zugesetzt. Das Chlorhydrat wird durch Filtration
zurückgewonnen und in einem Gemisch aus Methanol und Aceton
umkristallisiert; man erhält 13,4 g 4-(3' -Indolyl )-1-[γ"-(2"~
trifluormethyl-10"~phenothiazinyl) propyl^] -piperidin-Chlorhydrat
als' weiße Kristalle. Smp = 154 0C.
Analyse;
C H Cl F . . N S Berechnet %·. 64,01 5,37 6,51 10,47 7,72 5,89
Gefunden #: 64,1 5,5 6,3 10,5 .7,4 5,6
4- (5' -Methoxy-3' -Indolyl) n -I-W- (2" -tr if Iu or methyl -
10"-phenothiazin) -propyl ~] - piper i din-Chi or hy dr at
Eine Suspension von 8 g 2-Tr i fluorine thy 1-10-(-Jr -chlorpropyl)-phenothiazin,
4,3 g 4-(5'-Methoxy-3'-indolyl)-piperidin und 3 g Natriumcarbonat in 60 ml Amylalkohol, der
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Spuren von Hydrochinon enthält, werden 15 h am Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel wird abgedampft; man chromatographiert
an Kieselgel unter Elution mit einem Gemisch aus Methylenchlorid und Methanol (85 - 15). Es werden 8,7 g- 4-(5'-Methoxy-3f
-indolyl) -1 -W- (2" - tr if luorme thyl-10" -pheno thiazin) - pr opyl] piperidin
in Form eines Öls erhalten.
Das öl wird in ätherischer Salzsäure aufgenommen, wobei
das Chlorhydrat ausfällt. Das Umkristallisieren in Äthylacetat ergibt 6,5 g 4-(5f -Methoxy-3' -indolyl)- 1-Γγ
(2"-trifluormethyl-10"-phenothiazin) propyl^ -piperidin-Chlorhydrat
in Form weißer Kristalle. Smp.= 145 °C.
Analyse: | fox | C30H31ClF3N3OS | H | N | Cl | 9 | F S | 59 |
fo: | C | 5,44 7 | ,32 | 6,18 | 9 | ,93 5, | 5 | |
als | 62,76 | 5,5 7 | ,00 | 6,3 | 4-(5 | ,9 5, | 3'- | |
Berechnet | 62,6 | Ausgangsprodukt | verwendete | 1-Methoxy- | ||||
Gefunden | ||||||||
Das | ||||||||
indolyl)-piperidin wird folgendermaßen hergestellt:
a) 1 -Benzyl-4- (5' -methoxy-3' -indolyl)-, pyridiniumbromid:
Ein Gemisch aus 11 g 4-(5'-Methoxy-3'-indolyl)-pyridin,
9,5 g Benzylbromid und 120 ml Äthylacetat wird während 4 h zum Rückfluß gebracht. Das Gemisch wird anschließend abgekühlt,
.der erhaltene Niederschlag filtriert, mit Ä'thylacetat
gewaschen und im Vakuum getrocknet.
Es werden 17,5 E l-Benzyl-4-(5'-methoxy-3'-indolyl)-pyridiniumbromid
erhalten, Smp 254 °C.
b) 1-Benzyl-4-(5'-methoxy-3'-indolyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin:
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17,5 g l-Benzyl-4-(5'-methoxy 31-indolyl)-pyridiniumbromid
werden in 150 ml Methanol und 65 ml Wasser bei 40 0C
eingebracht; 3,5 g Natriumborhydrid werden in kleinen Portionen zugesetzt. Man rührt 24 h bei Raumtemperatur und fügt
anschließend 150 ml Wasser zu.
Der gebildete Niederschlag wird abgetrennt bzw. abgenutscht, mit Wasser gewaschen, getrocknet und in Methanol
umkristallisiert.
Man erhält 13g l-Benzyl-4-(51-methoxy-3'-indolyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin
in Form eines cremeweißen Feststoffs; Smp.=l68 0C.
c) 4-(5'-Methoxy-3'-indolyl)-piperidin;
12,5 g 1-Benzyl 4-(5*-methoxy-3-indolyl)~l,2,3,6-tetrahydropyridin
und 3 g 10 ^ige Palladiumkohle werden in 3OO ml
Äthanol eingebracht. Man erhitzt auf 50 0C und läßt 1770· ml
Wasserstoff in 7 h durch das Gemisch absorbieren. Nach Beendigung der Reaktion wird der Katalysator abfiltriert und
das Äthanol im Vakuum bis zur Trockne abgedampft. Man erhält 8,3 g 4-(5'-Methoxy-3'-indolyl)-piperidin in Form·weißer
Kristalle, Sm£=170 0C.
4-(2'-Methyl>6'-methoxy-3l-indoly.l)~l-ry-(2"-trifluormethyl-lQ"-phenothiazinyl) propyl]-piperin-Chlorhydrat
Ein Gemisch aus 5 g 4-(2f-Methyl-6f-methoxy-3-indolyl)-piperidin,
7,5 g 2-Trifluormethyl-10-( ][ -chlorpropyl)-pheno- '
thiazin und 1,5g Kaliumcarbonat in 100 ml Amylalkohol wird
5 h am Rückfluß gehalten. Anschließend werden nochmals 1,5 g Kaliumcarbonat zugegeben und das Reaktionsgemisch 3 h am
Rückfluß erhitzt. Nach der Zugabe von 200 ml Methylenchlorid
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wird an Silicagel unter Verwendung eines Methanol-Methylenchlorid-Gemischs
(1/9) als Elutionsmittel chromatographiert.
Nach Abdampfen der Lösungsmittel wird ein Öl erhalten, das in Äther aufgenommen wird. Durch Zusatz von chlorwasserstoffhaltigern
Äther zum ätherischen Fil.trat wird das Chlorhydrat ausgefällt. Man kristallisiert in Äther, nutscht den
Niederschlag ab und trocknet; es werden 4,2 g 4-(2'-MethyI-6'-methoxy
3'-indolyl )-l-|/f -(2"-trifluormethyl-10"-phenothiazinyl)
propylj-piperidin-Chlorhydrat in Form weißer Kristalle erhalten; Smp. = 200 °C.
Analyse: C^H^N^OSCIF^
C H N S Cl F Berechnet %: 63,3 5,66 7,15 5,45 6,02 ' 9,7
Gefunden #: 63,0' 0,6 7,3 5,1 6,4 ]0,0
Das als Ausgangsprodukt verwendete 4-(2'-Methyl-6'-methoxy-3'-indolyl)-piperidin
wird folgendermaßen hergestellt:
a) 4-(2'-Methyl-6'-methoxy-3'-indolyl)-pyridin:
In 230 ml Pyridin werden 50 g 2-Methyl-6-methoxy-indol eingetragen. Man kühlt auf - 40 °C ab und fügt 87 g Benzoylchlorid
tropfenweise zu. Anschließend wird 3 Tage im Dunkeln bei Raumtemperatur gerührt. Man zieht anschließend das Pyridin
in Vakuum ab, wäscht mit einer wäßrigen Natriumhydroxidlösung und dampft das Wasser ab. Das erhaltene pastose Produkt wird
in [500 ml siedendem Methanol gelöst; unter Rühren werden
im folgenden 200 ml Natriumhydroxid und anschließend zweimal 200 ml Wasser zugefügt. Man rührt 2 h, läßt über Nacht
stehen, dampft das Methanol im Vakuum ab und extrahiert die wäßrige Phase mit Chloroform. Die organische Phase wird anschließend
über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum einge-
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dampft. Man erhält 100 g Rohprodukt, das durch Chromatographie an Aluminiumoxid unter Verwendung von Benzol als
Elutionsmittel gereinigt wird; nach dem Abdampfen des Elutionsmittels werden 34 g Produkt in Form brauner
Kristalle erhalten, die in Acetonitril umkristallisiert werden. Man erhält daraufhin 19,5 S 4-(2'-Methyl-6'-methqxy
3'-indolyl)-pyridin in Form braungelber Kristalle, die
in Acetonitril und Benzol nur wenig löslich sind; Smp.=196 198
0C.
b) 1-Benzyl-1I- (6' -methoxy-2' -methyl-3' -indolyl)
pyridinium-bromid:
3,4 g 4-(2'-Methyl-6'-methoxy-3'-indolyl)-pyridin
und 2,65 g Benzylbromid werden in 30 ml Äthylacetat eingebracht, anschließend wird 4 h am Rückfluß erhitzt.
Nach dem Abkühlen'werden die gebildeten gelben Kristalle
abgenutscht und mit Äthylacetat gewaschen. Nach dem Trocknen werden 5,7 g l-Benzyl-4-(6'-methoxy.2'-methyl-3'-indolyl)-pyridinium-bromid
in Form gelber Kristalle erhalten, Smp.=244 - 246 0C.
c) 1-Benzyl·* 4-(2'-methyl-6'-methoxy-3'-indolyl)-1,2,3,
6-tetrahydropyridin;
20,1 g l-Benzyl-4-(6*-methoxy-2'-methyl~3'-indolylpyridinium-bromid
werden bei 35 - 40 0C in I65 ml Methanol
und 60 ml Wasser eingebracht und anschließend auf 25 °G
abgekühlt. Darauf werden 4 g Natriumborhydrid in kleinen Portionen zugesetzt, ohne daß die Temperatur 30 - 35 0C
übersteigt.
Man rührt 2 h bei Raumtemperatur, gibt Wasser zu, nutscht den gebildeten Niederschlag ab und wäscht mit
Wasser. Nach dem Trocknen im Vakuum werden 15,4 g 1-Benzyl-
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4-(2'-methyl-6'-methoxy-3'-indolyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin
in Form orange-roter Kristalle erhalten; Smp,=l42 143
°C.
d) 4-(2'-Methyl-6'-methoxy-3'-indolyl)-piperidin;
24 g 1-Benzyl-4-(2-methyl-6'-methoxy-3'-indolyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridin
und 4 g 10 ^ige Palladiumkohle
werden in 300 ml absolutes Äthanol eingebracht.
Man erhitzt auf 50 0C und leitet Wasserstoff ein. Innerhalb
12 h werden 2^50 ml Wasserstoff absorbiert. Nach
dem Abfiltrieren des Katalysators werden nochmals 3,0 g
10 $ige Palladiumkohle in den Hydrierreaktor eingetragen.
Die Hydrierung wird etwa 3>5-h weitergeführt, wobei
3250 ml Wasserstoff absorbiert werden. Nach dem Abfiltrieren
des Katalysators wird das Äthanol im Vakuum abgedampft; man erhält 16,6 g 4-(2' -Methyl·-6'-methoxy-31-indolyl)-piperidin
in Form weißer Kristalle, die in absolutem Äthanol löslich und in Acetonitril wenig löslich sind; Smp.=l66 0C.
1- y-(2"-Chlor-10"-phenothiazinyl)-propyl- 4-(3'-
indolyl)-piperidin-Chlorhydrat:
Ein Gemisch von 4 g 4-(3'-Indolyl)-piperidin, 8 g
2-Chlor 10-(v--chlorpropyl)-phenothiazin, 4,5 g Kaliumcarbonat
und 0,7 g Kaliumiodid in 200 ml Amylalkohol werden 20 h am Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wird
anschließend mit 200 ml einer 5 #igen wäßrigen Kaliumcarbonat
lösung behandelt. Nach dem Dekantieren wird die organische Phase eingedampft, der Rückstand in Methylenchlorid
gelöst und mit Cyclohexan ausgefällt. Man erhält 7,5 g 1-V--(2"-Chlor-10"-phenothiazinyl)-propyl-4-(3findolyl)-piperidin
als gummiartiges Produkt.
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Man nimmt das gummiartige Produkt in Äther auf, fügt ätherische Salzsäure hinzu und erhält so das Chlorhydrat
in Form eines gummiartigen Produkts. Man kristallisiert anschließend in Dioxan und behandelt im folgenden am Rückfluß
mit einer 2 - 3 Jb Methanol enthaltenden Ätherlösung.
Es werden 2 g l-CY-(2"-Chlor-10"-phenothiazinyl,)-propyl3-4-(5'
-indolyl)-piperidin in Form cremefarbener Kristalle erhalten; Smp = 240 0C. '
Analyse; CoRH_nN_SCl0 =
C. H N Cl S Berechnet %·. 65,87 5,73 8,28 13,89 6,28
Gefunden %: 65,5 5,7 8,3 l4,5 6,2
4-(3'-Indolyl)~l-Cy-(2"-methoxy-10"-phenothiazinyl)-'
propyl] -piperidin: . . ·
Ein Gemisch von 6,7 g 2-Methoxy-10-(Y - chi or pro py I)-phenothiazin,
4 g 4-(3'-Indolyl)-piperidin, 0,5 g Kaliumiodid
und 4 g Kaliumcarbonat in 100 ml Amylalkohol werden 5 h am Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wird mit
destilliertem Wasser bis zur Neutralität des Waschwassers gewaschen. Man dampft die organische Phase ab und chromatographiert
an Kieselgel unter Verwendung eines Methylenchlorid-Methanol-Gemischs
(95/5) als Elutionsmittel. Es werden 4 g 4-(3' -Indolyl)Ί-[Υ-(2"-methoxy-10"-phenothiazinyL):
propylj -piperidin erhalten.
Die 4 g Produkt werden in Dioxan gelöst und das Chlorhydrat anschließend durch Zusatz von ätherischer Salzsäure
ausgefällt. Das Produkt wird in Äther mit 2 % Methanol
und anschließend in Äther umkristallisiert; man erhält
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4,3 g 4-(3'-Indolyl)_l-[Y-(2"-methoxy-10"-phenothiazinyl)-propyl^
-piperidin-Chlorhydrat In Form cremefarbener Kristal
le; Smp.= | 195 0C. | ClN3OS | N | Cl | S |
Analyse: | C29H39 | H | 8,3 | 7,0 | 6,33 |
C | 6,37 | ||||
Berechnet | fo: 68,82 | ||||
Gefunden #: 68,70 6,40 8,3 7,2 6,3-
4-(3'-Indolyl)-1-[*A-methyl- Y -(2"-trifluormethyl
10"-phenothiazinyl) - propyll -piperidin-Chlorhydrat:
Stufe A: 4- (3' -Indolyl)-1 - Cl"- (2'"-tr i f luormethyl
10"' -phenothiazinyl)· 2"-methyl-3"-propionyil -piperidin und dessen Chlorhydrat.
Ein Gemisch von 8 g 4-(3'-Indolyl)-piperidin und 6 g
2-Trifluormethyl-10-(oo-methyl-acryl oyl) - phenothiazin in
30 ml Tetrahydrofuran wird 24 h unter Rühren am Rückfluß
erhitzt. Man unterbricht anschließend das Erhitzen und rührt 3 Tage. Man nimmt in Methylenchlorid auf, filtriert
und dampft das Filtrat zur Trockne ein. Der Rückstand wird unter Verwendung eines Methylenchlorid-Äthanol-Gemischs
(85/15) als Elutionsmittel an Silicagel chromatographiert. Man erhält so die freie Base, die durch Zusatz
von ätherischer Salzsäure in das Chlorhydrat umgewandelt werden kann. Es werden so 8,7 g 4-(3'-Indolyl)-!- Q"-(2"'-trifluormethyl-10"'-phenothiazinyl)-2"-methyl
3"-propionyl*] -piperidin-Chlorhydrat in Form weißer Kristalle
erhalten; Smp = 176 0C.
Stufe B: 4-(3' -Indolyl)- l-[/3-methyl-Y -(2"-trifluormethyl-lO" '-phenothiazinyl)-propyl^J -piperidin und
dessen Chlorhydrat. .
609830/0976
Zu 2,7 g Lithiumaluminiumhydrid werden unter Inertgasatmosphäre und unter starker Kühlung 50 ml Tetrahydrofuran
und anschließend, noch unter Kühlung, 9 g Aluminiumchlorid in kleinen Mengen zugesetzt. Anschließend werden
bei 0 0C 8 g der oben erhaltenen Base in 50 ml Tetrahydrofuran
gelöst tropfenweise zugegeben.
Nach 2 h wird Äthylacetat und eine gesättigte Natriumsulfatlösung zugesetzt; man filtriert, wäscht mit Äthanol
und konzentriert. Es v/erden 6 g 4-(3>' ~Indolyl)-l-£"ß -methyl
Y-(2"-trifluormethyl-10'l-phenothiazinyl)-propyl~] -piperidin
erhalten. .
Die erhaltene Base wird in Äther und anschließend in ätherischer Salzsäure aufgenommen. Nach der Chromatographie
an Kieselsäure unter Verwendung eines Methylenchlorid-Ä'thanol-Gemischs
(95/5) werden 2,9 g 4-(31-Indolyl)-l-[ß-methyl
v- (2" -tr if luormethyl)-10" -phenothiazinyl)- propyl"] -piperidin-Chlorhydrat
in Form cremefarbener Kristalle erhalten; Smp. = 200 0C-
Analyse: C-,nII-.1ClF^N^S
.* vJ ji'Jj
C H N " Cl F S
Berechnet %: 64,56 5,61 7,53 6,4 10,2 . 5,7
Gefunden #t 64,1 5,8 7,5 6,6 ■ 10,2 5,7
Das als Ausgangsprodukt verwendete 2-Trifluormethyl-]Q-( fc-methylacryloyi)..phenothiazin
wird folgendermaßen hergestellt:
27 g 2-Trifluormethyl-phenothiazin und 12 g A.-Methylacryloyl-chlorid
werden in 100 ml Toluol 2 h am Rückfluß
509830/0976
erhitzt. Man dampft anschließend zur Trockne ein und chromatographiert den Rückstand an Kieselgel mit einem
Gemisch von Cyclohexan und Benzol (l'l) als Elutionsmittel;
es werden 18 g 2-Trifluormethyl-10-(Ot-methylacryloyl)-phenothiazin
in Form weißer Kristalle erhalten; Smp = 103 °C.
Beispiel 8: 4-(3'-Indolyl)-l-ty-(2"-methoxy-10"-phenothiazinyl) Λ-methyl-propyll -piperidin-Chlorhydrat.
Stufe A: 4-(3'-Indolyl)- 1- [Ϊ"-(2"'-methoxy-10"'-phenothiazinyl) 2"-methyl-3"-proplonylIl -piperidin und dessen
Chlorhydrat.
.6,5 g 2-Methoxy-10-(0C-methyl-acryloyl)-phenothiazin,
8 g J!-(3' -Indolyl)-piperidin und 0,15 g Hydrochinon werden
in 30 ml Tetrahydrofuran 36 h am Rückfluß erhitzt. Man
dampft anschließend zur Trockne ein, nimmt den Rückstand mit Methylenchlorid auf, filtriert und konzentriert die
Mutterlaugen. Nach der Chromatographie des Rückstands an Silicagel unter Verwendung von Methylenchlorid und anschließend
von Methylenchlorid mit 10 % Äthanol als Elutionsmittel werden 9 β 4-(31-Indolyl)-l- [V'-(2ni -Methoxy 10"
'-phenothiazinyl)-2"-methyl-3"-propionyl"] -piperidin in Form eines Öls erhalten, das durch Zusatz von ätherischer
Salzsäure in das Chlorhydrat übergeführt werden kann; Smp = 220 0C.
Stufe Π: 4-(3'-Indolyl)-!- rY-(2"-methoxy~10"-pheno-
thiazinyl) ß-methyl-propyl
1
-piperidin und dessen
Chlorhydrat.
Zu 1,7 g Lithiumaluminiumhydrid werden unter Rühren
in Inertgasatmosphäre 50 ml Tetrahydrofuran zugegeben; an-
509830/0976
schließend wird auf - 30 0C abgekühlt. Bei dieser Temperatur
werden 6 g Aluminiumchlorid in kleinen Mengen zugegeben; man rührt 10 rnin bei - 10 °C. Darauf werden 6,5 g der oben erhaltenen Base gelöst in 50 ml Tetrahydrofuran zugesetzt.
Man rührt 2,5 h bei Räumtemperatur, kühlt auf - 20 0C ab
und setzt 10 ml Äthylacetat, anschließend 30 ml Wasser und schließlich 20 ml 2n-Salzsäure zu. Man wäscht die wäßrige
Phase mit Äther, macht diese Phase alkalisch und extrahiert mit Chloroform. Nach dem Eindampfen der organischen Phase
in Vakuum werden 4,5 g 4-(3'-Indolyl)-l- [^-(2"-methoxy-10"-phenothiazinyl)
β -methyl-propyl ~] -piperidin in Form
eines Öls erhalten.
Man nimmt das erhaltene öl.in chlorwasserstoffhaltigen
Äther auf, dampft das Lösungsmittel ab und kristallisiert den Rückstand in Acetonitril um. Es werden so 2 g4-(3'-Indolyl)-]-jJ'-(2IT-methoxy
10"-phenothiazinyl) β -methylpropyl"]
-piperidin-Chlorhydrat in Form beige-farbener Kristalle erhalten; Smp. = 188 0C.
Analyse; C70H5^N5ClOS = 520,15
C H N Cl S Berechnet #: 69,27 6,59 8,'08 6,82 6, l6
Gefunden %: 69,2 6,5 8,0 6,7 6,1
Das als Ausgangsprodukt verwendete 2-Methoxy-lO-(<*-
methyl-acryloyl)-phenothiazin wird folgendermaßen hergestellt:
.
23 g 2-Methoxy-phenothiazin und 21 g Methacryloylchlorid werden in 120 ml Toluol 3,5 h am Rückfluß erhitzt.
Nach dem Abkühlen der Toluollösung wird die organische
509830/097Θ
Phase mit 250 ml n-Natriumhydroxidlösung gewaschen;'man
dekantiert die Toluolphase und wäscht anschließend die wäßrige Phase zweimal mit 50 ml Toluol. Man wäscht anschließend
die vereinigten organischen Phasen mit Wasser, trocknet über Magnesiumsulfat und behandelt mit Kohle.
Nach .dem Abdampfen des Lösungsmittels werden 29,6 2-Methoxy-10-(ot-methyl-acryloyl)-phenothiazin
erhalten; Smp.= 91 92 0C. ·
1) Es wurden Tabletten folgender Zusammensetzung hergestellt:
4- ('-Ih(JoIyI)-I-[Y'- (2ir-trifluormethyl-10"-phenothiazinyl)
propylj-piperidin-Chlorhydrat 20 mg
Exzipiens q.'.s. auf eine Tablette. (Exzipiens aus Lactose, Stärke, Talk und
Magnesiums tearat).
2) Es -wurden Tabletten folgender Zusammensetzung hergestellt:
4- (3'-Indolyl)-l-jj-- (2"-methoxy 10"-phenothiazinyl)-propylJ-piperidin-Chlorhydrat
25 mg
Exzipiens q.s. auf eine Tablette. (Exzipiens aus Lactose, Stärke, Talk und
Magnesiumstearat).
3) Es wurde eine injizierbare wäßrige Suspension folgender Zusammensetzung hergestellt:
4-(3'-Indolyl)-1-fy-(2"-trifluormethyl-10"-phenothiazinyl).
propyl^ -piperidin-Chlorhydrat 10 mg
5 0 9 8 3 0/b £,g
Benzylalkohol . 10 mg
Natriumchlorid 8 mg
Emulgatoren 7 mg
Destilliertes V/asser q.s.p. 1 ml
1. Neuroleptische Eigenschaften
Die unterschiedlichen und zeitlich verlängerten neuroleptischen Eigenschaften der erfindungsgemäßsn Produkte wurden
mit Hilfe folgender Tests untersucht:
a) Antagonismus hinsichtlich der durch Apomorphin hervorgerufenen Stereotypien
Der Antagonismus hinsichtlich der durch Apomorphin hervorgerufenen
Stereotypien wurde an Gruppen von fünf männlichen Ratten nach einer von Janssen et al. angeregten Arbeitsanweisung (Arzn. Forsch. I965, Vj1- 104-117 und 1967, 17,
841-834) untersucht, jedes Tier wurde einzeln in einen
Käfig gesetzt.
jedes Tier derselben Gruppe erhielt oral eine bestimmte Dosis des zu untersuchenden Produkts; anschließend wurde,
nach einer variablen Zeit, eine Dosis von 1,5 mg Apomorphin-Chlorhydrat intravenös in die penisvene injiziert. Diese
Injektion des Apomorphin-Chlorhydrats geschah etwa 1 h,
24 h, 2 Tage, 3 Tage oder 4 Tage nach der Verabreichung des zu untersuchenden Produkts, jede Versuchsreihe umfaßte
eine Gruppe behandelter Tiere sowie eine Vergleichsgruppe von Tieren. ·
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Die Tiere wurden während 1 min bzw. 5, 10 und 15 min
nach der Injektion des Apomorphins beobachtet. Die stereo- · typen Bewegungen der Oralsphäre wurden nach ihrem Intensitätsgrad
mit Hilfe einer von 0-3 reichenden Bewertungsskala bewertet (Boissier und Simon, Therapie, 1970, £5, 939-949).
Bei der höchsten Wirksamkeit wurde für die jeweils betrachtete zeit die 50 ^-Dosis (DE 50) bestimmt, also diejenige
Dosis, die eine mindestens 50 folge Verringerung der Punktzahl
der behandelten Tiere gegenüber derjenigen der Vergleichstiere
hervorruft.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt.
b) Antagonismus hinsichtlich der durch Amphetamin hervorgerufenen Gruppentoxiz,ität
Der Antagonismus hinsichtlich der durch Amphetamin hervorgerufenen
Gruppentoxizität wurde an Gruppen von 10 männlichen Mäusen untersucht, die sich in Kristallisierschalen
von 20 cm Durchmesser und 9 cm Höhe befanden, die mit einem Drahtgitter verschlossen waren.
jedes Tier derselben Gruppe erhielt oral eine festgelegte
Dosis des zu untersuchenden Produkts, anschließend nach einer variablen zeit intraperltoneal eine einmalige
Dosis von 15 mg Dexamphetamin-Sulfat.
Die Injektion des Dexamphetaminsulfats geschah etwa 1 h, 24 h, 2, 3, 4 oder 7 Tage nach der Verabreichung des
zu untersuchenden Produkts.
Die Sterblichkeit pro Gruppe wurde 24 h nach der Injektion
des Dexamphetaminsulfats ermittelt.
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Für jede betrachtete zeit wurde die 50-^-Wirkdosis
(DE 50) bestimmt, d.h. diejenige Dosis des untersuchten Produkts, die der Toxizität des Dexamphetamin-Sulfats
bei mindestens 50 f0 der Tiere entgegenwirkt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle i dargestellt:
Produkt | j | 1 h | \pomorphin- | DE 50 | 2 d | 3 d | in mg/kg p.o. | Toxizität der Amphet- | 1 h | 24 h | 2 d | 3 d | 4 d | 7 d |
aus | I | »50 | amingruppe | |||||||||||
Beispiel | > 50 | 3tereotypien | 18 | 17 | <10 | ^10 | -ilO | 50 | ||||||
>-50 | 24 h | 410 | 12 | 4 d | <10 | ^10 | 410 | 410 | 410 | |||||
1 | > 50 | 35 ' | 9 | 16 | 10 | ■<1Q | 410 | 9 | 9 | 50 | ||||
2 | >50 | <10 | 12 | 27 | 33 | 16 | ■ilO | <10 | 10 | •17 | ||||
3 | >50 | 410 | 45 | 20 | ^10 | ^10 | 10 | |||||||
4 | >20 | 9 | 10 | -*10 | 25 | >20 | <10 | -ülO | 13 | <10 | 19 | |||
5 | >50 | *10 | 12 | 30 | <10 | <L0 | 18 | |||||||
6 | <10 | |||||||||||||
7 | 10 | 12 | ||||||||||||
8 | 410 | |||||||||||||
Aus den Ergebnissen geht hervor, daß die erfindungsgemäßen
Produkte bei oraler Verabreichung bedeutende neurolytische Eigenschaften
besitzen, die bei den verschiedenen Produkten aufgrund der Tests mehr oder weniger rasch eintreten und über
eine mehr oder weniger verlängerte zeit anhalten.
509830/0976
c) Antagonismus hinsichtlich der durch Amphetamin
hervorgerufenen Stereotypien
Der Antagonismus im Hinblick auf die durch Amphetatim hervorgerufenen Stereotypien wurde an Gruppen von fünf Ratten
untersucht, wobei sich jedes Tier einzeln in einem Käfig befand.
Nach intraperitonealer oder subcutaner Injektion von
10 mg/kg des zu untersuchenden Produkts in wäßriger Suspension erhielt jedes Tier derselben Gruppe intraperitoneal
nach einer jeweils variablen zeit eine einmalige Dosis von 8 mg/kg Dexamphetamin-Sulfat; die Injektion des
Dexamphetamin-Sulfats wurde 1 h sowie 1, 3 oder 7 Tage
nach der Verabreichung des geprüften Produkts vorgenommen.
jede Versuchsreihe umfaßte dabei eine Gruppe behandelter
Tiere sowie eine Gruppe von Vergleichstieren.
Als Bewertungsmaßstab wurde die von Halllwel et al, angegebene Methode (Brit. J. Pharmacol. 1964, 23, 330-350)
herangezogen.
Für jede behandelte Gruppe sowie jede Vergleichsgruppe wurde die Summe der Bewertungentereohnet, wodurch der nach
einer gegebenen zeit erreichte prozentuale Schutz bestimmt werden konnte.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 2 angegeben:
5Q9830/0976
Produkt von -Beispiel |
Verabrei chung s art |
Prozentualer Schutz nach: | 1 d | 3 d | 7 d |
2 | i.p. S.C. |
1 h | 77 84 |
68 60 |
61 14 |
39 17 |
Aus den angeführten Ergebnissen geht hervor, daß das
in Beispiel 2 beschriebene Produkt bei intraperitonealer und subcutaner Verabreichung eine bedeutende antagonistische
Wirkung aufweist, die den durch Amphetamin hervorgerufenen
Stereotypien über lange zeit entgegenwirkt,
d) Antagonismus hinsichtlich des- durch Apomorphin
hervorgerufenen Erbrechens
Der Antagonismus hinsichtlich des durch Apomorphin hervorgerufener.
Erbrechens wurde an Gruppen von drei Hunden untersucht. . ' ' '
Acht Tage vor Versuchsbeginn wurde bei jedem Tier die durch eine subcutane Injektion von 0,1 mg/kg Apomorphin-Chlorhydrat
hervorgerufene Anzahl von Erbrechvorgängen bestimmt.
Nach subcutaner Injektion von 0,3 mg/kg oder 0,8 mg/kg des zu untersuchenden Produkts in wäßriger Suspension erhielt
jedes Tier derselben Gruppe subcutan zu verschiedenen Zeiten eine Dosis von 0,1 mg/kg Apomorphin-Chlorhydrat. Die
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Injektionen des Apomorphin-Chlorhydrats wurden 1/2 h sowie
7, 14 und 20 Tage sowie andererseits einen Tag und 28, 35
sowie 42 Tage nach der Verabreichung des untersuchten Produkts vorgenommen.
Es wurde der prozentuale Schutz nach der jeweils betrachteten Zeit bestimmt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 3 angeführt:
Produkt von Beispiel |
Dosis in mg/kg S.C. |
prozentualer Schutz nach: | 7 d | 14 d | 21 d | 28 d | 35 d | 42 a |
2 | 0,3 0,8 |
1/2 h | 86 100 |
57 95 |
" 29 84 |
10 79 |
42 | 21 |
24 0 |
Die Ergebnisse zeigen, daß das in Beispiel 2 beschriebene
Produkt eine bedeutende Wirksamkeit besitzt, die zeitlich verlängert ist.
2) Antihistamin-Eigenschaften
Der durch die erfindungsgemäßen Produkte erzielte Schutz hinsichtlich einer tödlichen Dosis Histamin wurde an Meerschweinchen
in Abhängigkeit von der Zeit untersucht.
Nach oraler Verabreichung einer einmaligen Dosis von
10 mg/kg des zu untersuchenden Produkts erhielt jedes Tier
609830/0976
derselben Gruppe intravenös eine Dosis von 0,8 mg/kg Histamin-Chlorhydrat
(minimale tödliche Dosis bei 100 % der Tiere in etwa j5 min). Die Injektion des Histamin-Chlorhydrats geschah
etwa 1 bzw. 24 h nach der Verabreichung des untersuchten Produkts.
Nach der Behandlung mit dem untersuchten Produkt wurde
jedes Tier, das während mindestens 10 min überlebt hatte, als geschützt betrachtet.
Auf diese weise wurde für jedes geprüfte Produkt festgestellt, ob eineDosis von 10 mg/kg bei mindestens 50 %
der Tiere unter den Versuchsbedingungen zum Schutz führt oder nicht.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle
4 dargestellt.
Eine bei 50 fo liegende oder darüber "hinausgehende Schutzwirkung
ist dabei durch das Zeichen "+", eine unter 50$ liegende
Schutzwirkung durch "0" dargestellt.
Produkt von Beispiel |
Schutz nach: | 1 h | 24 h |
ί 2 6 8 |
0 0 0 -0 |
0 |
509830/0976
Aus den Ergebnissen geht hervor, daß einige erfindungsgemäße Produkte bei oraler Verabreichung bedeutende Antihistamineigenschaften
aufweisen, wobei die Wirkung der Produkte nach mehr oder weniger kurzer Zeit eintritt und über eine
mehr.oder weniger lange zeit erhalten bleibt.
3) Toxizitätsbestimmung
Die Toxizität wurde an Gruppen von 10 Mäusen vom Stamm Swiss mit einem Gewicht von 20 g ermittelt, denen intraperitoneal
und oral steigende Dosen des zu prüfenden Produkts verabreicht wurden.
Die Mortalität wurde 72 h nach der Verabreichung des
Produkts ermittelt.
Die 50-^-Letaldosis (DL 50) des in Beispiels 2 beschriebenen
Produkts liegt bei intraperitonealer Verabreichung bei etwa 300 mg/kg und bei oraler Verabreichung über 1600 mg/kg.
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Claims (13)
1. Phenothiazine der Formel I
N'
S^
R (I)
sowie deren Additionssalze mit Säuren; in der Formel bedeuten:
X ein Wasserstoffatom, ein Chloratom oder eine Trifluormethyl-,
Methoxy- oder Methylthio-Gruppe,
B ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit höchstens
y C-Atomen,
ρ die Zahlen 0 oder 1,
ρ die Zahlen 0 oder 1,
R ein Wasserstoffatom oder eine Alkoxygruppe mit höchstens 3 C-Atomen sowie
R1 und R , die gleich oder voneinander verschieden sein können,
ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit höchstens 3 C-Atomen. '
2. Phenothiazine der Formel I in Anspruch 1, worin X eine Trifluormethyl-Gruppe bedeutet,
B ein Η-Atom oder eine Methylgruppe darstellt, ρ gleich 1 ist und
R, R1 und R2 die in Anspruch 1 genannte Bedeutung besitzen,
sowie deren Additionssalze mit Säuren.
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3. Phenothiazine der Formel I in Anspruch 1, worin
X eine Trifluormethyl-Gruppe bedeutet,
B und R1 ein Wasserstoff-Atom darstellen,
ρ gleich 1 ist und
R und Rp die in Anspruch 1 genannte Bedeutung besitzen,
sowie deren Additionssalze mit Säuren.
4. 4-(3* -Indolyl)- 1-[Jf-(IO"-phenothiazinyl)-propyl -piperidin
sowie dessen Chlorhydrat.
5. 4-(3'-Indolyl)-l-[Y'-(2"-trifluormethyl-10"-phenothiazinyl).
propyl 1-piperidinsowie dessen Chlorhydrat.
6. 4-(6'-Methoxy-2t-methyl-3'-indolyl)-l-[y-(2"-trifluormethyl-10"-phenothiazinyl)-propyll-piperidin
sowie dessen Chlorhydrat.
7. 4-(3'-Indolyl)-1-J](^ -methyl-■p-(2"-trifluormethyl-10"-
phenothiazinyl)-propyl]-piperidin sowie dessen Chlorhydrat.
8. Verfahren zur Herstellung der Phenothiazine der Formel I in Anspruch 1 sowie deren Salze, dadurch gekennzeichnet,.
daß ein Halogenalkyl-10-phenothiazin der Formel II
CH2-CH-(CH2)p-Y
in der Y ein Chlor- oder Bromatom darstellt und X, B und ρ die zuvor angegebene Bedeutung besitzen, mit einem Indolderivat
der Formel III
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R (III)
umgesetzt wird, wobei R, R. und R„ in der Formel die zuvor
angegebene Bedeutung besitzen, wobei eine verbindung der Formel I erhalten wird, in der X, B, p, R, R3 und R2 die
zuvor genannte Bedeutung besitzen, und bei dem man erforderlichenfalls zur Salzbildung eine Säure auf die entsprechende
Verbindung einwirken läßt.
9. Verfahren zur Herstellung der Phenothiazine
der Formel I in Anspruch 1, wobei ρ gleich l ist und X, B,
R, R1 und Rp die bereits genannte Bedeutung besitzen, sowie
für deren Salze, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Formel IV,
(IV),
in der X und B die zuvor angegebene Bedeutung besitzen, mit einem Indolderivat der Formel III
in der R, "R1 und R„ die zuvor angegebene Bedeutung besitzen,
509830/0976
umgesetzt wird und eine Verbindung der Formel V
H-CiIo- N \ ■
R (V)
erhalten wird, in der X, B, R, R, und Rp die zuvor angegebene
Bedeutung besitzen, und man anschließend letztere durch Einwirkung von Lithiumalurniniumhydrid und Aluminiumchlorid
in einem wasserfreien organischen Lösungsmittel reduziert, wodurch eine Verbindung-der Formel I erhalten wird, in der
ρ gleich 11st und X, B, R, R, und Rp die. zuvor angegebene Bedeutung
besitzen; das Phenothiazin kann erforderlichenfalls
mit
zur Salzbildung/einer Säure umgesetzt werden.
zur Salzbildung/einer Säure umgesetzt werden.
10. Pharmazeutische Zusammensetzungen, gekennzeichnet durch zumindest eine verbindung der Formel I in Anspruch 1 oder
zumindest eines ihrer Additionssalze mit pharmazeutisch geeigneten Säuren als V/irkstoff.
11. Pharmazeutische Zusammensetzungen, gekennzeichnet durch
zumindest eine Phenothiazin-Verbindung nach einem der Ansprüche 2 und J oder zumindest eines ihrer Additionssalze mit
pharmazeutisch geeigneten Säuren als Wirkstoff.
12. Pharmazeutische Zusammensetzungen mit zumindest einem
Produkt nach Anspruch 5 als Wirkstoff.
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13. Heilmittel mit einem Phenothiazin der Formel I in An- .
spruch 1 oder deren Additionssalzen mit pharmazeutisch
geeigneten Säuren.
geeigneten Säuren.
Ik. verwendung der Phenothiazine der Formel I in Anspruch 1
oder deren Additionssalze mit pharmazeutisch geeigneten
Säuren in Form pharmazeutischer Zusammensetzungen oder als Heilmittel. . - - .
Säuren in Form pharmazeutischer Zusammensetzungen oder als Heilmittel. . - - .
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DE19752502326 Withdrawn DE2502326A1 (de) | 1974-01-21 | 1975-01-21 | Neue phenothiazine, ihr herstellungsverfahren sowie pharmazeutische zusammensetzungen |
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