DE2502138C3 - Gasfeuerzeugbrenner - Google Patents
GasfeuerzeugbrennerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q2/00—Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
- F23Q2/16—Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase
- F23Q2/173—Valves therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Lighters Containing Fuel (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Gasfeuerzeugbrenner mit einer porös elastischen Drosselscheibe und einem
diese axial beaufschlagenden, die temperaturabhängige Längenänderung ausnutzenden Druckkörper zur Vergleichmäßigung
der Gasdurchflußmenge.
Bei einem solchen Feuerzeug w..d der Drosseleinrichtung
flüssiger Brennstoff i»us dem Tank zugeführt, und die Regelung der Gasdurchflußmt ige erfolgt durch
tine die temperaturabhängige Längenänderung ausnutzende Vorrichtung. Dieser sog. »Flüssiggasbrenner«
ttehl im Gegensatz zu solchen Brenneranordnungen, die aus der Dampfphase des Brennstoffes gespeist
werden. Bei einem Flüssiggasbrenner wird die Drossel mit flüssigem Brennstoff versorgt. In der Verdampfungszone
wird der Brennstoff von der flüssigen in die gasförmige Phase überführt. Hierbei tritt die große
Schwierigkeit auf, daß im Zeitpunkt der Brennerventiliffnung
und des Gasaustrittes eine außerordentlich ttarke Temperaturabsenkung in der Verdampfungszone
des Brenners erfolgt. Zur Verdampfung von flüssigem Brennstoff ist Wärme erforderlich, die dem Brennstoff
und der Umgebung der Verdampfungszone entzogen Wird. In dieser Umgebung liegt auch ein die temperaturabhängige
Längenänderung ausnutzender Druckkörper zur Vergleichmäßigung der Gasdurchflußmenge.
Dieser Druckkörper wird abgekühlt und verringert den Druck auf die Drossel, wodurch der Gasdurchfluß steigt
Und die Höhe der Flamme größer wird. Dieses bedeutet, daß mit derartigen Gasfeuerzeugbrennern keine Flamme
mit konstanter Höhe erzielt werden kann.
Es ist auch ein Flüssiggasbrenner bekannt, der mit einem die temperaturabhängige Längenänderung ausnutzenden
Druckkörper versehen ist. Der Druckörper besteht aus verschiedenen Werkstoffen mit unterschiedlichen
Temperaturkoeffizienten. Bei diesem Brenner wird das Temperaturgefälle in der Verdampfungszone
mangels ausreichender Wärmeübertragungsmöglichkeit nicht ausgeglichen. Da der Druckkörper im
Einflußbereich der Verdampfungszone liegt, ist eine Vergleichmäßigung der Flammenhöhe mit dieser
Ausführung nicht erreichbar (FR-PS 14 81 240).
Ferner sind Flüssiggasbrenner bekannt, bei denen die
Temperaturabsenkung in der Verdampfungszone dadurch vermieden wird, daß die Wärme aus dem Bereich
der erhitzten Brennermündung über Brennerteile der Verdampfungszone zugeführt wird. Diese Brennerteile
bestehen aus Materialien unterschiedlicher Temperaturkoeffizienten, die der Stabilisierung der Flamme
dienen. Eine Vergleichmäßigung der Gasdurchflußmenge bei unterschiedlichen Temperaturen läßt sich mit
dieser Einrichtung nicht erreichen (DE-PS 17 82 087 und DE-PS 17 82 088).
Letztlich ist es auch bekannt, den Brennstoff in der
Drosseleinrichtung über ein schwammartiges Material zuzuführen, das zwecks Brennstoffversorgung an
Brennerteilen anliegt (GB-PS 13 51 640).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flüssiggasbrenner zu schaffen, dessen Flammenhöhe
unabhängig von der Umgebungstemperatur konstant bleibt und bei dem Fertigungstoleranzen ohne Einfluß
auf die Flammenhöhe sind, wobei der Brenner ohne zusätzliche Aufwendungen in jedes Gasfeuerzeug
eingesetzt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Druckkörper aus Teilen unterschiedlicher Werkstoffe
besteht, diese Teile ineinandergleitend unter Bildung eines Ringspaltes angeordnet sind, die in Wirkverbindung
stehenden Bre'inerteile, wie Brennergehäuse, Drosselscheibe, Druckkörper und Verstellschraube
unterschiedliche Temperaturkoeffizienten aufweisen und ein Docht über Brennerteile geschoben ist.
Erfindungsgemäß ist an dem unteren Ende der Hülse ein die Hülse durchdringendes Loch vorgesehen, während
die Stirnfläche der Hülsenwandung eine Nut aufweist Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die
Hülse mit einer Stellschraube verbunden.
Durch die kennzeichnenden Einzelmerkmale der Erfindung wird erreicht, daß die gesamte Brennereinheit
unterhalb und oberhalb der Drossel mit dem flüssigen Brennstoff in Kontakt ist Die innere
Umgebung der Drossel wird vom flüssigen Brennstoff benetzt, und die Temperaturkorr.pensationsglieder
werden mit Hilfe von Kapillarbohrungen und Kapillarringspalten von flüssigem Brennstoff umspült. Hierbei
wirken flüssiger Brennstoff, Tankwandung und Feuerzeugkörper, kurz das ganze Feuerzeug, als Wärmespeicher
für die in der Verdampfungszone benötigte Wärme. Die Benetzung mit flüssigem Brennstoff sichert
nicht nur einen guten Wärmeübergang zwischen den Brennerteilen untereinander, sondern auch zwischen
diesen und dem Feuerzeugkörper. Schnelle Temperaturabsenkungen durch die Verdampfungswärme des
Gases werden mit Sicherheit vermieden. Hierbei wird besonders wirkungsvoll die physikalische Tatsache
ausgenutzt, daß die spezifische Wärme von verflüssigtem Butan fünf- bis sechsmal höher ist als die von Metall
und die Wärmeleitfähigkeit zehnmal höher liegt als diejenige von dampfförmigen Butan. Erst durch die
Erfindung wird die Voraussetzung für die Anwendung einer Flammenhöhen-Temperaturkompensation bei
Flüssiggasbrennern geschaffen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die bei der Fertigung
auftretenden Toleranzen ohne große Kosten- und Genauigkeitsprobleme kompensiert werden.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen. Es zeigt
F i g. 1 einen Gasfeuerzeugbrenner im Längsschnitt
mit einteiligem Druckkörper,
Fig.2 eine weitere Gestaltungsmöglichkeit des Druckkörpers,
Fig.3 ein drittes Ausführungsbeispiel des Druckkörpers.
Der Gasfeuerzeugbrenner in F i g. 1 ist in Schließstellung
dargestellt und besteht beispielhaft aus einem Srennergehäuse 1, z. B. aus Messing, das mit zwei
koaxial zueinander angeordneten Gehäusebohrungen 2 und 3 versehen ist. Diese beiden Gehäusebohrungen 2
und 3 sind durcn eine Zwischenwand 4 getrennt In dieser Zwischenwand 4 ist die Brennerventilbohrung 5
vorgesehen. Das Brennerrohr 6 ist in der Gehäusebohrung 2 gegen die Kraft einer Schließfeder 7 verschiebbar
angeordnet und in ihrem unteren Ende mit einer Brennerventildichtung 8 zum Schließen bzw. öffnen der
Brennerventilbohrung 5 versehen. Geöffnet wird die Ventilbohrung 5 durch Anheben des Brennerrohres 6
mittels einer nichtdargestellten Wippe, die über eine Ringnut 9 am Brennerrohr 6 mit diesem in Wirkverbindung
steht In der Gehäusebohrung 3 ist koaxial zur Brennerventilbohrung 5 eine Drosselscheibe 10 zwischen
Drahtgewebescheiben 11 und 12 angeordnet Flüssiggas-Zuführungen 13 im Brennergehäuse 1 stellen
die Verbindung zwischen dem Inneren eines nichtdargestellten Tanks und der Drosselscheibe 10 her. Die
Flüssiggaszuführung erfolgt durch einen über das Brennergehäuse 1 und das vordere Ende der Verstellschraube
14 geschobenen Docht 15. Die Verstellschraube 14, zur Einstellung der Flammenhöhe, ist in ein in die 3C
Wandung der Gehäusebohrung 3 geschnittenes Gewinde eingeschraubt. Das der Ventilbohrung 5 zugekehrte
Ende der Verstellschraube 14 weist eine Öffnung 16 auf, die zur Aufnahme eines Druckkörpers 17 aus Kunststoff
dient und der in Wirkverbindung mit der Drosselscheibe 10 steht. Das andere Ende der Verslellschraube 14 ist
mit einem Verstellknopf 18 versehen, der arn Umfang zur besseren Handhabung gerändelt sein kann. Zur
Abdichtung der Verstellschraube 14 im Feuerzeug und des Brennerrohres 6 im Brennergehäuse 1 sind
Dichtungen 19 und 20 vorgesehen.
Ein Druckkörper 17 gemäß Fig.2 besteht aus einer
Hülse 21 aus Kunststoff und einem darin angeordneten Metallkern 22. Die Hülse 21 weist an ihrem einen Ende
eine Querbohrung 23 und am anderen Ende eine Nut 24 auf. Diese öffnungen 23 und 24 haben die Aufgabe, das
Flüssiggas unten am Kern 22 zuzuführen und über einen Kapillarringspalt 25 frei austreten zu lassen, um die
Wärmeleitung zwischen Metallkern 22 und Hülse 21 zu übernehmen. Auch bei der in Fig.3 dargestellten
Ausführung eines Druckkörpers 17, der aus einer Metallhülse 26 und einem Kunststoffkern 27 besteht,
wird das Flüssiggas durch den Ringspalt 28 geführt, um durch eine öffnung 29 in der Hülse abgeführt zu werden.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die beschriebene Drosselkompression unter Zwischenlage einer
Drahtgewebescheibe als VerdampfuPTSzone und einer
Drahtgewebescheibe zur besseren f iüssiggasflächenversorgung,
vielmehr kann die Drosselkompression auch zwischen zwei glatten Flächen oder zwischen
Flächen mit einer Profilierung stattfinden. Auch kann der Druckkörper Nebenfunktionen haben, z. B. die
Flüssiggdszufuhr zur Drosselscheibe oder einen Schutz gegen Verdrehung durch die Verstellschraube für die
Drosselscheibe bewirken.
Die Verstellkette für die Temperaturkompensation läßt sich auch ändern, indem ein Metallstab und die
thermische Ausdehnung eines mindestens teilweise aus Kunststoff bestehenden Gehäuses in der Umgebung der
Drosselscheibe zur Kompensation angewendet werden, wobei beispielsweise dieses Gehäuse auch durch einen
Kunststofftank dargestellt sein kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gasfeuerzeugbrenner mit einer porös elastischen Drosselscheibe und einem diese axial beaufschlagenden,
die temperaturabhängige Längenänderung ausnutzenden Druckkörper zur Vergleichmäßigung
der Gasdurchflußmenge, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper (17) aus Teilen unterschiedlicher Werkstoffe besteht, diese
Teile ineinandergleitend unter Bildung eines Ringspaltes (25, 28) angeordnet sind, die in Wirkverbindung
stehenden Brennerteile, wie Brennergehäuse (1), Drosselscheibe (10), Druckkörper (17) und
Verstellschraube (14) unterschiedliche Temperaturkoeffizienten aufweisen und ein Docht (15) über
Brennerteile geschoben ist.
2. Gasfeuerzeugbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Ende der
Hülse (21) eine die Hülse durchdringende Querbohrung (23) vorgesehen ist und die Stirnfläche der
Hülsenwanduiig eine Nut (24) aufweist
3. Gasfeuerzeugbrenner nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (21)
mit einer Stellschraube (14) verbunden ist
Priority Applications (5)
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Publication Number | Publication Date |
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DE2502138B2 DE2502138B2 (de) | 1978-02-16 |
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