DE2501431C3 - Einrichtung zur Erzeugung von Zeitsignalen in einem Datendrucker - Google Patents
Einrichtung zur Erzeugung von Zeitsignalen in einem DatendruckerInfo
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Description
PJPh = XIY
ist, X und Kganze Zahlen sind und .Ygrößer als Vist, so
daß bei Bewegung der Schriftzeichentypen längs der Druckzelle jedes K-te Schriftzeichen auf jeden -Y-ten
Hammer ausgerichtet ist, mit einer ersten Abtastvorrichtung zur Feststellung der Bewegung der Schriftzeichentypen
und entsprechenden Erzeugung von Impulsen, mit einem spannungsgesteuerten Oszillator zur
Erzeugung von Ausgangssignalen mit variabler Frequenz, die eine Funktion der Eingangssignale ist, mit
einem X-stufigen Ringzähler mit X Ausgängen, der durch die Ausgangssignale des Oszillators ansteuerbar
ist und mit einem Phasendetektor zur Lieferung eines Ausgangssignals als Funktion der Phasenbeziehung
zwischen den Impulsen der ersten Abtastvorrichtung und den Impulsen an einem ausgewählten Ausgang des
Ringzählers.
Eine Einrichtung dieser Art ist z. B. durch die US-PS 36 54 857 bekannt. Sie ermöglicht die Ableitung der
Zeitsignale aus den Signalen des Abtasters. Es handelt sich hierbei um ein System, bei dem die Zeitsignale
mittels einer Regelschleife erzeugt werden, in der die Frequenz, mit der die Schriftzeichen auf dem bewegten
Band an einer Auswertestation vorbeilaufen, vervielfacht wird. Der Faktor dieser Verfielfachung ist auf das
Verhältnis zwischen Schriftzeichenteilung und Hammerteilung bezogen. Die Bewegung der Schriftzeichen
an der Auswertestation vorbei wird zur Erzeugung von Steuersignalen ausgenutzt, die der Regelschleife zugeführt
werden. Mit einem Verhältnis von Schriftzeichenteilung zu Hammerteilung mit einem Wert Xl Y, wobei
X und Y ganze Zahlen sind und X größer als Y ist, enthält die Regelschleife einen λ'-stufigen Ringzähler,
der X aufeinanderfolgende Zeitsignale an seinen X Ausgängen während der Laufzeit eines jeden Schriftzeichens
an der Auswertestation vorbei erzeugt.
Es können jedoch durch unvermeidbare Fertigungstoleranzen sehr geringe Fehler des gegenseitigen
Abstandes der Schriftzeichentypen auf ihrem Träger auftreten, die dann zu entsprechenden Fehlern der
Zeitsignale führen. Solche Fehler konnten bisher nur mit sehr aufwendigen elektronischen Schaltungen vermieden
werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die bekannte Einrichtung so zu verbessern, daß mit geringfügigem
zusätzlichem Aufwand eine einwandfreie Ableitung der Zeitsignale auch dann möglich ist, wenn Fehler des
gegenseitigen Abstandes der Schriftzeichentypen auf dem Träger vorliegen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Einrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gekennzeichnet
durch eine Filtervorrichtung zwischen dem Phasendetektor und dem Oszillator mit einer die Integration
des Ausgangssignals des Phasendetektors zur Steuerung des Oszillators ermöglichenden Zeitkonstante, so
daß der Oszillator Ausgangssignale mit einer Frequenz
Z=X SIPc erzeugt, wenn 5 die Geschwindigkeit der Schriftzei-
25 Ol
chentypen längs der Druckzeile ist und eier mittlere
gegenseitige Schriftzeichentypenabstand mit der ersten Abtastvorrichtung während einer der Zeitkonstanten
entsprechenden Periode mit P0 ausgewertet wird.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß das als Integrator wirkende Filter den Effekt der auftretenden
beschriebenen Fehler mittelt und dadurch deren Auswirkung auf die Frequenz der Zeitsignale minimal
hält, wie aus der folgenden Beschreibung ersichtlich wird. ίο
Die Eiiindung wird im folgenden an Hand eines in
den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Druckers,
bei dem die Erfindung angewendet wird,
Fig. 2 ein Diagramm von Hämmern und Schriftzeichen
in unterschiedlichen Ausrichtungen,
Fig. 3 ein Blockbild einer Einrichtung nach der Erfindung,
F i g. 4 eine teilweise perspektivische Darstellung eines Schriftzeichenbandes,
Fi g. 5 ein genaueres Biockbild eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung und
F i g. 6 eine Darstellung von Signalzügen zur Erläuterung des in F i g. 5 gezeigten Ausführungsbeispiels.
In Fig. 1 ist ein Drucker dargestellt, bei dem die
Erfindung eingesu,: werden kann. Ein Band 10 ist auf
zwei Antriebsrollen 11 und 12 geführt, die a. ich einen
Motor Abgedreht werden können. Die Bewegungsrichtung des Bandes ist durch Pfeile 13 dargestellt. Das Band
trägt eine Anzahl Schriftzeichenelemente Fl bir FN,
von denen jedes an seiner Stirnfläche ein Schriftzeichen tragen soll. Die Bezeichnungen Fl bis FN können also
als Schriftzeichen betrachtet werden. Sie sind auf dem Band möglichst gleichmäßig verteilt. Es sind jedoch
Abstandsänderungen zwischen einander benachbarten Schriftzeichen in der Größenordnung von einigen
Tausendstel Zentimeter unvermeidbar. Der Abstand zwischen den Schriftzeichen wird auch als Schriftzeichenteilung
P1-bezeichnet.
Das Band und damit die Schriftzeichen bewegen sich mit einer weitgehend konstanten Geschwindigkeit quer
über einen Aufzeichnungsträger 15 und ein Farbband 16 bekannter Art. Mehrere Druckhammer WI, W2, W3
usw. sind mit gleichmäßigem Abstand zueinander längs der Bewegungslinie der Schriftzeichen angeordnet. Der
Hammerabstand oder die Hammerteilung ist mit Ph bezeichnet. Die Hammer sind so ausgebildet, daß sie
individuell durch Betätigungselemente gesteuert werden und Schriftzeichen jeweils zu Zeitpunkten erzeugen,
wenn diese auf sie ausgerichtet sind. Somit wird also jeweils ein Schriftzeichen auf den Aufzeichnungsträger
15 aufgedruckt. In Fig. 1 zeigt ein Pfeil 18 die Hammerbewegung in Schlagrichtung zu den Schriftzeichen.
Dem Fachmann ist bekannt, daß die Anzahl der Schriftzeichen in der auf dem Band vorhandenen Folge,
die gleichzeitig auf die Hammer ausgerichtet sind, von dem Verhältnis der Schriftzeichenteilung Pc zur Hammerteilung
Ph abhängt. Typischerweise ist P0
> Ph- Dies kann am besten in Verbindung mit Fig. 2 erklärt
werden, wo in einer Zeile a die Hämmer W1 bis W9 mit
einer Teilung Ph von 2,5 mm dargestellt sind. In der Zeile
6 sind die Schriftzeichen Fl bis Fl mit einer Teilung Pc
von 3,2 mm dargestellt, wobei das Schriftzeichen FI auf
den Hammer Wl ausgerichtet ist. In Fig. 2 erfolgt die Schriftzeichenbewegung von rechts nach links. Das
Teilungsverhältnis beträgt 5/4.
Bei einer solchen Anordnung ist an jed^r ausgerichteten
Position oder Fluchtstelle jeder vierte Buchstabe auf jeden fünften Hammer ausgerichtet. Wie aus Fig. 2
hervorgeht, sind bei Ausrichtung von Fl auf Wl die Schrifizeichen F5, F9, F13, F15 usw auf die Hämmer
Wo, WIl, W 16, W21 usw. ausgerichtet. Wenn das Band
bewegt wird und so die nächste Fluchtstelle erreicht wird, wie sie in der Zeile c dargestellt ist. so sind die
Hämmer W2, W7, W 12 usw. auf die Schrifizeichen F2, F6, FlO, F14 usw. ausgerichtet. Die nächste Ausrichtung
zwischen Hammer und Schriftzeichen tritt auf, wenn W3, W8, W13 usw. auf F3, FT, FU usw.
ausgerichtet sind, wie es in der Zeile ^dargestellt ist. Dit
Zeilen e bis g zeigen drei nachfolgende Ausrichtungen unterschiedlicher Hammer auf unterschiedliche Schriftzeichen.
Es ist somit zu erkennen, daß für einTeüungsverhältnis
5/4 während eines jeden Ausrichtungszustandes jeder fünfte Hammer auf jedes vierte Schriftzeichen
ausgerichtet ist. Für das vorliegende Ausfuhrungsbeispiel
wird also bei einer Bewegung des Bandes um ein Fünftel des Schriftzeichenabstandes Pi eine andere
Hammergruppe auf unterschiedliche Schriftzeichen ausgerichet. Somit können die Hämmer als in fünf
Gruppen aufgeteilt angesehen werden, die aus den Hämmern Wl, W6, WIl usw., W2, W7, W 12 usw., W3,
W8, W 13 usw., W4, W9, W 14 usw. und W 5. WlO, H 15
usw. bestehen. Jede Gruppe is: dabei auf Schriftzeichen während jeweils einer Ausrichtungsposition ausgerichtet.
Beim Betrieb wird jeder Hammergruppe ohne Rücksicht auf die Hammerbewegungszeit und andere
Verzögerungen ein Zeitsignal zugeführt, wenn die Gruppe auf Schriftzeichen des Bandes ausgerichtet ist.
Welche der Hämmer innerhalb der Gruppe tatsächlich aktiviert werden, hängt natürlich von den Schriftzeichen
ab, die auf sie ausgerichtet sind, sowie davon, welche Schriftzeichen jeweils auszudrucken sind. Die Speicherung
und die Ausnutzung der auszudruckenden Informationen ist durch die obengenannte Patentschrift
bekannt. Alle zum Betrieb des Druckers erforderlichen Schaltungen sind in Fig. 1 durch einen Block 20
dargestellt, der die Druckersteuerung umfaßt. Im folgenden wird nur derjenige Schaltungsteil beschrieben,
der die Zeitsignale erzeugt.
Die Grundprinzipien des Betriebes einer Einrichtung nach der Erfindung werden an Hand der Fig. 3
erläutert, die einen vorderen Teil des Bandes 10 zeigt. Eine perspektivische Darstellung des Bandteils ist auch
in F i g. 4 gezeigt. Das Band 10 trägt metallische Körper 30, die über die Breite des Bandes 10 verlaufen. Ein
alphanumerisches Schriftzeichen ist an der Stirnseite eines jeden Körpers eingraviert, die beim Betrieb der
Hammerreihe gegenübersteht. Die Körper 30 sind unter möglichst gleichbleibenden Abständen auf dem Band
verteilt. Einige kleine Abstandsunterschiede zwischen einander benachbarten Körpern sind jedoch auch dann
unvermeidbar, wenn die mittleren Abstände aller Körper auf dem Band konstant sind. Wenn auf jedem
Körper jeweils ein Schriftzeichen vorgesehen ist, so stimmt der mittlere Körperabstand mit der Schriftzeichenteilung
Pc überein, die im dargestellten Ausführungsbeispiel
3,2 mm beträgt.
'n Fig. 3 ist ein elektromagnetischer Abtaster 35 dargestellt, der mit Abstand zu den Körpern 30
angeordnet ist. Wenn das Band sich in der dargestellten Pfeilrichtung 13 bewegt, so erzeugt der Abtaster für
jeden abgetasteten Körper ein Signal. Die Frequenz
25 Ol 431
dieser Signale ist mit /i bezeichnet. Sie hängt von der
Bandgeschwindigkeit und von der Schriftzeichenteilung Pc ab. Wenn das Band eine Geschwindigkeit von
4,1 m/sec hat und eine mittlere Schriftzeichenteilung von 3,2 mm vorgesehen ist, so hai die Frequenz f\ den
Wert 1280. Der mittlere Zeitraum zwischen den Signalen oder Impulsen bzw. die Impulsperiode beträgt
somit 1/1280 = 0,78 ms.
Wenn die tatsächliche Schriftzeichenteilung Pc für alle
Schriftzeichen genau 3,2 mm ist, d. h. wenn alle Körper einen Abstand von genau 3,2 mm zueinander haben, so
kann jeder von dem Abtaster gelieferte Impuls mittels eines Frequenzvervielfachers zur Erzeugung von fünf
Signalen während einer jeden Impulsperiode von 0,78 ms führen. Da kleine Abstandsunterschiede zwisehen
einander benachbarten Körpern jedoch unvermeidbar sind, können die impulse des Abtasters nicht
direkt zur Erzeugung der erforderlichen Zeitsignale dienen.
Dieses Problem wird durch die in F i g. 3 vereinfacht dargestellte Schaltung vermieden. Sie enthält einen
Phasendetektor 36, dem die Impulse des Abtasters 35 zugeführt werden. Wie noch beschrieben wird, werden
die Impulse des Abtasters zunächst einem Verstärker zugeführt, dessen Ausgangssignal einem Nulldurchgangsdetektor
zugeführt wird. Die Impulse dieser Schaltung werden dem Phasendetektor des Regelkreises
zugeführt. Das Ausgangssignal des Phasendetektors 36 wird einem Tiefpaßfilter 41 zugeführt, welches als
Integrator arbeitet. Das Ausgangssignal des Filters 41 steuert die von einem spannungsgesteuerten Oszillator
40 (VCO) abgegebene Frequenz. Diese Frequenz /2
taktet einen fünfstufigen Ringzähler 42, der fünf Ausgangsleitungen Φ\ bis Φ5 hat. An diesen Leitungen
erscheinen die Zeitsignale. Die Frequenz der Signale an jeder Leitung ist /3 = I/5/2. Die Signale einer jeden der
Leitungen, beispielsweise der Leitung Φ\ mit der Frequenz /3 werden dem Phasendetektor 36 zugeführt.
Die Frequenz /2 wird so ausgewählt, daß sie den
fünffachen Wert der Frequenz f\ hat, also 6400 beträgt. Daher ist /"3 = f\. Bei Fehlen des Filters 41 beeinflußt
jede Änderung der Frequenz /i, die durch kleine Abstandsunterschiede zwischen einander benachbarten
Körpern verursacht wird, direkt die Frequenz /2 und damit die Frequenz /3. Durch das Filter 41 wird die
Frequenz /3 bei einer ausreichend großen Zeitkonstante
jedoch nicht beeinflußt, solange die mittlere Frequenz über eine Periode, die gleich der Zeitkonstante des
Filters ist, gleich der Frequenz h ist
Unter Annahme einer Zeitkonstanten von 7,8 ms bleibt die Frequenz Z2 auf 6400, und die Frequenz /3 an
jeder der Ausgangsleitungen Φι bis Φ5 bleibt auf 1280,
solange der Mittelwert der Impulsperioden während jeder Periode von 7,8 ms gleich 0,78 ms ist Anders
ausgedrückt: Das als Integrator wirkende Filter mittelt den Effekt der Fehler des Körperabstandes und hält
dadurch deren Auswirkung auf die Frequenz der Zeitsignale minimal. Somit hängen die Signale an den
Leitungen Φι bis Φ5 nicht von der exakten Dauer einer
jeden individuellen Impulsperiode, sondern von der mittleren Impulsperiode innerhalb des Zeitraums ab, der
durch die Zeitkonstante des Filters gekennzeichnet ist Kleinere Abweichungen oder Fehler der Schriftzeichenoder Körperabstände beeinträchtigen also die Ausgangssignale an den Leitungen Φι bis Φ5 nicht solange
ihr mittlerer Abstand über mehrere Schriftzeichen oder Körper gleich der Schriftzeichenteilung von 3,2 mm ist
Zeitkonstanten von 7,8 ms werden die Zeitsignale be einem Gesamtabstand zwischen jeweils zehn Körperr
von 32 mm an den Leitungen Φ\ bis Φ5 richtig erzeugt
obwohl unter diesen zehn Körpern der Abstanc zwischen jeweils zwei Körpern sich gegenüber dei
Schriftzeichenteilung von 3,2 mm ändern kann. E; wurde bereits ausgeführt, daß sehr zufriedenstellende
Ergebnisse erzielt werden, wenn die Zeitkonstante des Filters im Bereich von einigen, beispielsweise von fünl
Impulsperioden liegt. Bei einem Ausführungsbeispie mit der Impulsperiode von 0,78 ms wurde ein Filter mil
einer Zeitkonstante von 5 ms verwendet.
In F i g. 5 ist ein genaueres Blockbild der Erfindung dargestellt. Der Abtaster 35 ist an einen Verstärker 4A
angeschlossen, dessen Ausgangssignal einem Nulldurchgangsdetektor 45 zugeführt wird. Dieser erzeugt einer
impuls 46, der in der Zeiie a in Fig.6 gezeigt ist. Mil
einer Bandgeschwindigkeit von 4,1 m/sec und einerr genauen Körperabstand von 3,2 mm hat die Impulsperiode
zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen 46 einer Wert von 0,78 ms. Wenn jedoch der Abstand zwischer
einander benachbarten Körpern nicht genau 3,2 mrr beträgt, so weicht die Impulsperiode von diesem Wen
ab. In Fig.6 sind in der Zeile a einige Impulsperioder
mit abweichendem Wert dargestellt. Eine Periode hai eine Länge von 0,81 ms, so daß sie einen Abstanc
zwischen zwei Körpern kennzeichnet, der größer als 3,2 mm ist. Eine weitere Impulsperiode hat eine Läng«
von 0,75 ms, so daß sie einen Abstand kennzeichnet, dei geringer als 3,2 mm ist. Jeder Impuls 46 des Nulldurchgangsdctcktors
45 wird über eine variable Verzögerungsschaltung 48 einer monostabilen Schaltung 5C
zugeführt. Die Funktion der Verzögerungsschaltung 4i soll zunächst unberücksichtigt bleiben. Die Funktion dei
monoslabilen Schaltung 50 besteht darin, daß sie als Impulsdehner arbeitet und für jeden Impuls 46 einer
Impuls 51 erzeugt, dessen Dauer gleich der halber Impulsperiode von 0,78 ms ist, wie es in Zeile i»in Fig. 6
dargestellt ist. Das Ausgangssignal der monostabiler Schaltung 50 ist im wesentlichen ein symmetrisches
Rechtecksignal mit einer Frequenz /Ί von 1280. Dieses
Ausgangssignal wird dem Phasendetektor 36 über einen seiner Eingänge zugeführt.
Das Ausgangssignal des Phasendetektors 36 wird dem Filter 41 über einen Verstärker 53 zugeführt In
F i g. 6 zeigt die Zeile c die Frequenz h des Oszillators
40, die den fünffachen Wert der Frequenz f\ der Impulse
46 hat Die Ausgangsfrequenz des Oszillators hat also in diesem Beispiel den Wert 6400. Die Zeitsignale an den
Leitungen Φ\ bis Φ5 des Zählers 42 sind in den Zeilen c
bis /7 in Fig.6 dargestellt Die Signale auf den fünl
Leitungen sind mit 61 bis 65 bezeichnet Wie aus Fi g. 5
hervorgeht ist der Ausgang Φ\ mit dem Phasendetektor
36 über eine monostabile Schaltung 67 verbunden. Die Funktion dieser Schaltung, deren Ausgangssignal ir
Zeile / in F i g. 6 gezeigt ist, besteht darin, daß sie ein
Impulsdehner für Signale 61 auf der Leitung Φ\ ist
Vorzugsweise dehnt sie jedes Signal 61 zu einem Impuls 68 von 0,39 ms Dauer, so daß das Ausgangssignal dei
monostabilen Schaltung 67 ein symmetrisches Rechtecksignal mit dem Verhältnis 1/1 ist Das Ausgangssignal der monostabilen Schaltung 67 hat die Frequenz f3
die mit der Frequenz /, der Impulse 51 der monostabiler
Schaltung 50 übereinstimmt
In Verbindung mit F i g. 6 sei angenommen, daß bei gleicher Phasenlage der Impulse 51 und 68 das
Ausgangssignal des Phasendetektors 36 konstant ist d. h, es hat den Wert Null. Wenn andererseits die beider
25 Ol
Impulse außer Phase sind, wie es durch gestrichelte Linien 71 und 72 gezeigt ist, was durch fehlerhafte
Abstände der die Schriftzeichen tragenden Körper und Änderungen der Impulsperioden gegenüber dem Wert
0,78 ms angezeigt wird, so weicht das Ausgangssignal -, des Detektors 36 von dem Wert Null ab. Durch Auswahl
der Filterzeitkonstante mit einem ausreichend langen Wert werden diese Eingangsspannungsänderungen
jedoch integriert, so daß die Ausgangsspannung des Filters konstant ist und damit die Ausgangsfrequenz des
Oszillators 40 konstant auf dem Wert 64(X) bleibt. Die Frequenz der Impulse an jeder Ausgangsleitung Φ\ bis
Φί bleibt also konstant auf 1280, wobei zwischen den
Impulsen gleiche Perioden liegen. Während jeder Periode von 0,78ms, d.h. während der mittleren ,,
Durchgangszeit eines jeden Körpers an dem Abtaster 35 werden auch gleichmäßig beabstandete Zeitimpulse
an den fünf Ausgangsleitungen des Zählers 42 erzeugt, auch wenn einige der Impulsperioden von 0,78 ms
infolge von Abstandsfehlern abweichen können.
In einem praktischen Anwendungsfall erzeugte der
Phasendetektor 36 ein Ausgangssignal mit dem Wert Null, wenn die beiden verglichenen Impulse um 90°
außer Phase waren. In demselben Ausführungsbeispiel wurde eine zufriedenstellende Leistung mit einem Filter
erreicht, das eine Zeitkonstante von 5 ms hatte.
In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel wird ein weiterer magnetischer Abtaster 75 verwendet. Er ist
oberhalb der Schriftzeichenkörper gemäß Fig. 4 angeordnet und wertet nur einen ganz bestimmten
Körper aus, auf dem ein metallischer Streifen 76 vorgesehen ist. Dieser Körper ist mit 80 bezeichnet. Wie
aus Fig. 5 hervorgeht, ist der Abtaster 75 mit einem
Verstärker 82 verbunden, dessen Ausgangssignal einem Nulldurchgangsdetektor 84 zugeführt wird. Immer ^
dann, wenn der Körper 80 an dem Abtaster 75 vorbeiläuft, wird also ein Impuls von dem Nulldurchgangsdetektor
84 abgegeben. Ein derartiger Impuls 85 ist inZeile^in Fig. 6dargestellt.
Der Impuls 85 wird einer variablen Verzögerungsschaltung
86 zugeführt, deren Ausgangssignal den Zähler 42 auf einen bestimmten Zustand oder
Zählschritt, beispielsweise auf den Zählschritt 1, zurückstellt. Der Körper 80 trägt ein bestimmtes
Schriftzeichen, beispielsweise das Schriftzeichen I. Da die Position des Abtasters 75 relativ zu den Hämmern
bekannt ist und die Schriftzeichen auf dem Band auf jeder Seite des Körpers 80 gleichfalls bekannt sind, sind
auch die tatsächlichen Schriftzeichen bekannt, die der Hammeranordnung gegenüberstehen. Es sei darauf
hingewiesen, daß die Funktion des Abtasters 35 darin besteht, jeden an ihm vorbeilaufenden Körper abzutasten,
wodurch die Impulse 46 des Nulldurchgcngsdetcktors 45 erzeugt werden. Diese Impulse 46 werden zur
Erzeugung genauer Zeitsignale nach der Erfindung verwendet. Andererseits dient der Abtaster 75 zur
Abtastung nur eines ganz bestimmten Körpers auf dem Band, um ein Rückstellsignal 85 zu erzeugen. Falls
erwünscht, können auch andere bestimmte Körper des Bandes den Abtaster 75 ansteuern, so daß damit auch
andere Rückstellimpulse für die Steuerschaltung 20 erzeugt werden können.
In der Praxis wird der Abtaster 75 gegenüber dem Abtaster 35 bewegt, bis beide genau einen Abstand
haben, der einem ganzzahligen Vielfachen des Körperabstandes von 3.2 mm entspricht. Danach werden die
beiden miteinander verkoppelten (gestrichelte Linie 90 in Fig. 5) Verzögerungsschaltungen 48 und 86 so
eingestellt, daß sie die Hammerbewegungszeit und andere Verzögerungen der Ansteuerung der Hammer
innerhalb der Steuerschaltung 20 kompensieren, so daß die einer jeden Hammergruppe zugeführten Zeitsignale
nur dann ein Abdrucken von Schriftzeichen bewirken, wenn diese genau auf die Hammer ausgerichtet sind.
Die Erfindung wurde vorstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, bei dem jeder Körper
30 nur ein Schriftzeichen trägt. Die Erfindung ist darauf aber nicht beschränkt. Wenn jeder Körper 30
zwei Schriftzeichen trägt, so ist der mittlere Abstand zwischen den Körpern 2 χ 3,2 mm = 6,4 mm. Wenn die
Schriftzeichenteilung 3,2 mm betragen soll und zwei Schriftzeichen auf jedem Körper vorhanden sind, so ist
lediglich eine Flip-Flop-Schaltung zwischen dem Ausgang Φ\ des Zählers 42 (F i g. 5) und der monostabilen
Schaltung 67 erforderlich, um die Frequenz der Impulse für die monostabile Schaltung 67 und den Detektor 36
zu halbieren. Wenn jeder Körper η Schriftzeichen trägt,
so muß eine Frequenzteilerschaltung mit dem Faktor η zwischen dem Zähler 42 und der monostabilen
Schaltung 67 vorgesehen sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 809 622/362
Claims (3)
1. Einrichtung zur Erzeugung von Zeitsignaien in einem Datendrucker, in dem längs einer Druckzeile
Druckhammer unter regelmäßigen gegenseitigen Abständen Ph angeordnet sind und Schriftzeichentypen
auf einem Träger längs der Druckzeile bewegbar und auf dem Träger unter regelmäßigen
gegenseitigen Abständen Pc angeordnet sind, wobei
das Verhältnis
PJPt, = XIY
ist, Xund Kganze Zahlen sind und Xgrößer als Vist,
so daß bei Bewegung der Schriftzeichentypen längs der Druckzelle jedes V-te Schriftzeichen auf jeden
X-ten Hammer ausgerichtet ist, mk einer ersten
Abtastvorrichtung zur Feststellung der Bewegung der Schriftzeichentypen und entsprechenden Erzeugung
von Impulsen, mit einem spannungsgesteuerten Oszillator zur Erzeugung von Ausgangssignalen
mit variabler Frequenz, die eine Funktion der Eingangssignale ist, mit einem X-stufigen Ringzähler
mit X Ausgängen, der durch die Ausgangssignale des Oszillators ansteuerbar ist und mit einem Phasendetektor
zur Lieferung eines Ausgangssignals als Funktion der Phasenbeziehung zwischen den Impulsen
der ersten Abtastvorrichtung und den Impulsen an einem ausgewählten Ausgang des Ringzählers,
gekennzeichnet durch eine Filtervorrichlung (41) zwischen dem Phasendetektor (36) und
dem Oszillator (40) mit einer die Integration des Ausgangssignals des Phasendetektors (36) zur
Steuerung des Oszillators (40) ermöglichenden Zeitkonstante, so daß der Oszillator (40) Ausgangssignale
mit einer Frequenz
Z=X SIP1;
erzeugt, wenn 5 die Geschwindigkeit der Schriftzeichentypen längs der Druckzeile ist und der mittlere
gegenseitige Schriftzeichentypenabstand mit der ersten Abtastvorrichtung (35) während einer der
Zeitkonstanten entsprechenden Periode mit Pc ausgewertet wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsgeschwindigkeit der
Schriftzeichentypen größer als 2,5 m/sec ist und daß die Zeitkonstante der Filtervorrichtung (41) in der
Größenordnung von einigen Millisekunden liegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste monostabile Schaltung (50)
vorgesehen ist, die durch die erste Abtastvorrichtung (35) gesteuert wird und abhängig von den von
dieser gelieferten Impulsen jeweils einen Impuls vorbestimmter Polarität mit einer Dauer erzeugt, die
gleich '/2 · PJS ist, daß eine zweite monostabile
Schaltung (67) zur Dehnung eines jeden Ausgangssignals an dem jeweils ausgewählten Ausgang (Φ\ bis
Φ5) des Ringzählers (42) auf eine Dauer '/2 · PJS
vorgesehen ist und daß der Phasendetektor (36) ein Steuersignal für die Filtervorrichtung (41) liefert,
welches eine Funktion der Phasenbeziehung zwischen den Ausgangsimpulsen beider monostabiler
Schaltungen (50,67) ist.
f>5 Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung
von Zeitsignalen in einem Datendrucker, in dem längs einer Druckzeile Druckhämmer unter regelmäßigen
gegenseitigen Abständen Ph angeordnet sind und
Schriftzeichentypen auf einem Träger längs der Druckzeile bewegbar und auf dem Träger unter
regelmäßigen gegenseitigen Abständen Pc angeordnet
sind, wobei das Verhältnis
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