DE3643214A1 - Elektrofotografischer plotter mit einem umlaufenden fotoleitertraeger - Google Patents
Elektrofotografischer plotter mit einem umlaufenden fotoleitertraegerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrofotografischen
Plotter mit einer eine Fotoleiterschicht aufweisenden,
lichtempfindlichen Trommel oder einem gleichartigen um
laufenden Fotoleiterträger, die an einer Belichtungs
station zur zeilenweisen Belichtung mit nur im wesent
lichen konstanter Geschwindigkeit vorbeibewegt wird,
wobei die Belichtungsstation durch mittels einer Be
lichtungseinheit computergesteuerte, lichtaussendende,
eine Zeile bildende Elemente (Pixels, Bits) gebildet
wird, die innerhalb der Zeile mit einer bestimmten Pi
xelfrequenz erregt werden, und wobei die Zeilen nach
einander mit einer bestimmten Zeilenfrequenz belichtet
werden.
Bei bekannten Geräten dieser Art verursacht ein un
gleichmäßiger Zeilenabstand Bildverzerrungen in Lauf
richtung der Wiedergabe. Eine schräg verlaufende Gerade
z. B. wird krumm wiedergegeben. Ändert sich der Zeilen
abstand periodisch, so werden bei der Wiedergabe fein
gerasteter Muster unangenehme Streifenstrukturen (sog.
"Rattermarken") quer zur Laufrichtung sichtbar. Ein
hochauflösender Plotter für grafische Zwecke, dessen
Belichtungseinheit mit konstanter Bildzeilenfrequenz
arbeitet, ist deshalb auf eine sehr gleichförmige Bewe
gung des Trägers der Fotoleiterschicht angewiesen.
Hierdurch ist ein sehr großer konstruktiver Aufwand be
dingt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für
einen hochauflösenden elektrofotografischen Plotter mit
zeilenweiser Belichtung der Fotoleiterschicht eine
Steuervorrichtung zu schaffen, welche die Belichtungs
einheit so steuert, daß auch bei nicht gleichförmiger
Bewegung des Fotoleiterträgers ein gleichmäßiger Bild
zeilenabstand auf der Fotoleiterschicht erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die
Merkmale des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Merkmale
der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungswesentlichen
Schaltbaugruppen eines erfindungsgemäßen elek
trofotografischen Plotters,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer der erfindungsgemäßen
Schaltbaugruppen (PLL) nach Fig. 1.
Bei einem Plotter besteht jede Bildzeile aus einer
großen Anzahl von Bildpunkten (Pixeln), die in einem
Bildzeilenspeicher der Belichtungssteuerung jeweils
durch ein Bit repräsentiert sind. Diese Bits werden üb
licherweise nacheinander aus der sogenannten Bit-Map in
den Bildzeilenspeicher geladen und beim Belichten ge
meinsam als ganze Bildzeile ausgegeben.
Das Einlesen erfolgt über Schieberegister im Takt der
Pixelfrequenz. Für eine gegebene Pixelanzahl pro Bild
zeile gibt es eine bestimmte Pixelfrequenz, mit der in
nerhalb einer Zeilenperiode gerade eine vollständige
Bildzeile geladen werden kann. Bei einer höheren Pixel-
Frequenz müßte zwischen Einlesen und Ausgeben einer
Bildzeile eine Taktpause erfolgen. Dies verbietet sich,
wenn dynamische Schieberegister benutzt werden, deren
Refreshvorgang vom Pixeltakt gesteuert wird, weil
Taktpausen Datenverluste zur Folge hätten.
Auch bei veränderlicher Zeilenfrequenz muß also ein fe
stes Teilerverhältnis von Pixel- zu Zeilenfrequenz er
halten bleiben. Das ist durch Einsatz einer sog. Pha
se-Locked-Loop-Schaltung 11 möglich. Sie kann
gleichzeitig Pixel- und Zeilenfrequenz erzeugen und mit
einem Führungstakt synchronisiert werden, der in geeig
neter Weise von der Bewegung des Fotoleiterträgers,
vorzugsweise einer Trommel 10, abgeleitet wird.
Eine PLL, vgl. Fig. 2, besteht im wesentlichen aus
einem spannungsgesteuerten Oszillator VCO 1, einem Pha
senkomparator 3 sowie einer Kette aus Frequenzteiler
stufen 2, welche die Schwingfrequenz des VCO auf eine
durch die Anwendung gegebene Subfrequenz herunterteilt.
Dem Phasenkomparator 3 werden Führungstaktfrequenz und
Subfrequenz zugeführt. Er bildet aus beiden ein Aus
gangssignal, dessen Tastverhältnis ihrer Phasendiffe
renz proportional ist. Dieses Ausgangssignal wird in
eine analoge Fehlerspannung umgeformt, die den VCO 1 im
Sinne einer Gegenkopplung nachregelt. Im stationären
Zustand, d. h. bei eingerasteter PLL 11, sind Phasendif
ferenz bzw. Tastverhältnis konstant, die Subfrequenz
gleich der Führungstaktfrequenz und somit die VCO-
Schwingfrequenz gleich dem von der Teilerkette bestimm
ten Vielfachen der Führungstaktfrequenz.
Man kann nun als Frequenz des Führungstakts, z. B. die
gewünschte Zeilenfrequenz wählen und erhält durch pas
sende Festlegung der Frequenzteilerkette als VCO-
Schwingfrequenz die Pixelfrequenz.
Für die Lösung der vorliegenden Aufgabe ist das dyna
mische Verhalten der PLL 11 beim Nachregeln von Bedeu
tung. Bei einer idealen PLL wird der VCO 1 bei oder un
mittelbar nach jedem Phasenvergleich nachgeregelt, und
die PLL 11 rastet noch vor dem nächsten Phasenvergleich
ein.
Ein einfacher Phasenkomparator 3 kann z. B. aus einem
RS-Flipflop bestehen, das von einer Flanke des Füh
rungstakts gesetzt und von der entsprechenden Flanke
der nächsten PLL-Subfrequenzschwingung zurückgesetzt
wird. Er erzeugt ein Ausgangssignal, dessen Tastver
hältnis der Phasendifferenz der Schwingungen an den
beiden Flip-Flop-Eingängen proportional ist.
Um daraus die analoge Regelspannung für den VCO 1 zu
gewinnen, verwendet man in üblichen PLL-Schaltungen
meist ein einfaches Tiefpaßfilter mit einer Zeitkon
stante, die groß ist gegen die Zeit zwischen zwei Pha
senvergleichen, um die Welligkeit des Fehlersignals
klein genug zu halten. Entsprechend verzögert erfolgen
das Nachregeln des VCO 1 und damit das Einrasten der
PLL 11.
Wollte man erreichen, daß eine PLL solcher Trägheit
dennoch innerhalb einer Zeilenperiode eingeschwungen
ist, so müßte man die Frequenz des Führungstakts um et
wa eine Größenordnung höher wählen als die Zeilenfre
quenz. Das hätte jedoch einen erhöhten Aufwand zur Er
zeugung des Führungstakts zur Folge.
Es ist daher zweckmäßig, die analoge Regelspannung für
den VCO 1 ohne signifikante Zeitverzögerung bereitzu
stellen. Von mehreren möglichen Lösungswegen wurde
einer gewählt, der mit wenigen zusätzlichen
Standard-ICs auskommt und zu einer PLL 11 mit minimaler
Ansprechverzögerung führt.
Um eine analoge Regelspannung für den VCO 1 zu erhal
ten, wird das Ausgangssignal des Phasenkomparators 3 in
ein zum Tastverhältnis proportionales Digitalsignal im
8-Bit-Format umgewandelt. Aus diesem erzeugt ein
8-Bit-Digital-Analog-Wandler 7 mit nachfolgendem Aus
gangsverstärker 8 die Regelspannung.
Zur Bildung des 8-Bit-Digitalsignals wird ein Zähltakt
benutzt, dessen Taktfrequenz gerade das 256fache der
zum Phasenkomparator 3 geführten PLL-Subfrequenz be
trägt. Der Zähltakt kommt von einer Anzapfung der zwi
schen VCO-Ausgang und Phasenkomparator-Eingang liegen
den Frequenzteilerkette 2, 2 a, 2 b und wird einem
UND-Gatter 4 zugeführt, das ihn mit dem Ausgangssignal
des Phasenkomparators 3 verknüpft. Während jedes Pha
senvergleichs läßt das UND-Gatter 4 eine Anzahl Zähl
taktimpulse passieren, die proportional zur Öffnungs
zeit des Gatters und damit zur Phasendifferenz zwischen
Führungstaktfrequenz und PLL-Subfrequenz ist.
Der Ausgang des UND-Gatters 4 liegt am Takteingang
eines 8-Bit-Binärzählers 5, der vor jedem Phasenver
gleich von einer Logikschaltung 9 auf Null gesetzt
wird. Am 8-Bit-Parallelausgang des Zählers 5 steht nach
dem Phasenvergleich der digitale Wert für die Phasen
differenz im 8-Bit-Format zur Verfügung.
Jeder so gewonnene 8-Bit-Wert wird in einem Halteregi
ster 6 (8-Bit-D-Flipflop) zwischengespeichert und von
hier aus an den Digital-Analog-Wandler 7 übergeben. Der
zwischengespeicherte Wert wird erst nach dem nächsten
Phasenvergleich durch einen neuen Ausgangswert des Bi
närzählers 5 ersetzt. Während einer ganzen Periode der
PLL-Subfrequenzschwingung liegt also am Eingang des Di
gital-Analog-Wandlers 7 ein konstanter 8-Bit-Wert, der
jeweils zu Beginn jeder Periode aktualisiert wird.
Dem Digital-Analog-Wandler 7 ist ein Operationsverstär
ker 8 nachgeschaltet, mit dessen Verstärkung der Regel
spannungshub an die Spannungs-Frequenz-Charakteristik
des VCO 1 angepaßt wird. Eine sprunghafte Frequenzände
rung des Führungstaktes beantwortet die PLL 11 nach dem
nächsten Phasenvergleich bei richtig bemessener Regel
verstärkung mit einem aperiodischen Übergang in den
neuen stationären Zustand. Der dabei auftretende Regel
spannungshub verstellt die Schwingfrequenz des VCO 1
gerade so weit, daß die von der Frequenzteilerkette 2,
2 a, 2 b daraus erzeugte Subfrequenz der neuen Führungs
taktfrequenz entspricht. Danach herrscht Gleichgewicht,
und die PLL rastet ein.
Der Führungstakt soll die PLL 11 mit der Bewegung der
Trommel 10 oder eines anderen endlosen, umlaufenden Fo
toleiterträgers, vgl. Fig. 1, synchronisieren, d. h.
seine Frequenz muß proportional zur Momentangeschwin
digkeit der Trommel 10 sein. Um mit der PLL 11 sowohl
Zeilen- als auch Pixelfrequenz zu erzeugen, ist die
Frequenz des Führungstakts so gewählt, daß sie zur Zei
lenfrequenz in einem durch Frequenzteiler realisierba
ren Verhältnis steht. Sie soll nicht niedriger als die
Zeilenfrequenz sein, um deren Nachführung nicht zu ver
langsamen. Sie wesentlich höher als die Zeilenfrequenz
zu wählen, würde erhöhten Aufwand bedingen, der im vor
liegenden Falle aber keine weiteren Vorteile für die
Belichtungssynchronisierung zur Folge hätte.
Daher wird als Frequenz für den Führungstakt die Zei
lenfrequenz gewählt. Sie soll feinstufig einstellbar
sein, um eine Justierung des Bildmaßstabs in Laufrich
tung der Wiedergabe zu ermöglichen.
Ein Geschwindigkeitssensor 15, der später ausführlicher
beschrieben wird, liefert ein Meßsignal für die Bewe
gung der Trommel 10, woraus ein Takt mit geschwindig
keitsproportionaler Frequenz erzeugt wird. Dieser kann
jedoch nicht als Führungstakt dienen, da er nicht der
benötigten Zeilenfrequenz entspricht. Daher wird die
Frequenz des Meßtaktes in die des Führungstaktes umge
setzt. Diese Umsetzung muß multiplikativ erfolgen, um
die Proportionalität zu erhalten. Der Multiplikator muß
stabil bleiben und außerdem feinstufig wählbar sein.
Die Frequenzumsetzung muß so schnell ablaufen, daß der
erzeugte Führungstakt den Frequenzänderungen des Meß
signaltaktes praktisch unverzögert folgt.
Für eine reine Hardwareschaltung, die diese Forderungen
erfüllt, ist einiger Aufwand nötig. Ein Multiprozes
sorsystem 18 mit integrierten Timerfunktionen erledigt
dagegen die benötigten Operationen auf einfache Weise.
Während des Hauptprogrammes liest der Mikroprozessor 18
u. a. einen 4-Bit-Codierschalter 17, mit dem der Multi
plikator für die Frequenzumsetzung gewählt wird. Das
Hauptprogramm wird ständig vom Meßtakt unterbrochen.
Das zugeordnete Interruptprogramm liest aus einem Timer
den aktuellen Wert für die Periodendauer des Meßtakts,
setzt danach den Timer auf Null und läßt ihn weiterlau
fen. Aus dem aktuellen Wert für die Meßtaktperiode be
rechnet er danach mit dem gewählten Multiplikator den
nächsten Wert für die Periodendauer des Führungstaktes
und hinterlegt ihn zur Abholung.
Nebenher läuft ein Timer für die Erzeugung des Füh
rungstakts. Er unterbricht das Hauptprogramm, sobald er
abgelaufen ist. Sein Timer-Interruptprogramm lädt ihn
mit dem für ihn hinterlegten Wert nach und startet ihn
erneut. Daneben steuert es den Ausgang, an dem der Füh
rungstakt für die PLL 11 zur Verfügung steht.
Um die Belichtungseinheit 19, 13 mit einer nicht
gleichförmigen Bewegung der Trommel 10 synchronisieren
zu können, muß dessen Geschwindigkeit relativ zur Bild
zeilen-Belichtungszone 13 fortlaufend gemessen werden.
Dabei ist bei feststehender Belichtungseinheit 19 die
Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 10 zu messen. Bei
einer zylindrischen und zentrisch gelagerten Trommel 10
kann man wahlweise auch deren Winkelgeschwindigkeit
messen.
Genauigkeit und Auflösungsvermögen der Meßanordnung 15
müssen so hoch sein, daß jede zwischen zwei aufeinan
derfolgenden Bildzeilen mögliche Geschwindigkeitsände
rung der Trommel 10 schnell genug erkannt und genau ge
nug wiedergegeben werden kann. Hierfür gibt es ver
schiedene Möglichkeiten.
In zwei dieser möglichen Meßanordnungen tastet jeweils
ein feststehend zur Bildzeilen-Belichtungszone positi
onierter Sensor 15 eine auf der Trommel 10 fest ange
brachte und mit ihr mitlaufende Rasterspur 14 mit äqui
distanten, hinreichend eng gerasterten Markierungen ab.
Er liefert ein Ausgangssignal mit einer zur Umfangsge
schwindigkeit proportionalen Frequenz.
Bei der ersten dieser beiden möglichen Anordnungen be
wegt sich ein auf der Trommel 10 mitlaufendes, remit
tierendes Hell-Dunkel-Raster dicht hinter einem fest
stehenden, aber transmissiven Referenzraster gleicher
Teilung vorbei. Eine davor befindliche Leuchtdiode
wirft einen Leuchtfleck auf die beiden Raster. Ein
ebenfalls vor den beiden Rastern fest angeordneter, fo
toelektrischer Reflexsensor beobachtet deren gegensei
tige Überdeckung im Leuchtfleck. Gleichphasige Über
deckung erzeugt ein Hellsignal, gegenphasige ein Dun
kelsignal.
Bei der zweiten dieser beiden möglichen Anordnungen
wird eine auf der Trommel 10 mitlaufende Magnetspur mit
aufmagnetisiertem Raster von einem davor feststehenden
Magnetkopf abgetastet.
In einer weiteren möglichen Meßanordnung 15 ist ein
hochauflösender Geschwindigkeitsmesser bekannter Bauart
mit der Drehachse der Trommel 10 verbunden und liefert
ein Ausgangssignal mit einer zur Winkelgeschwindigkeit
proportionalen Frequenz.
Für alle beschriebenen Meßanordnungen 15 ist eine nach
folgende Ausgangsschaltung 16 notwendig, die das analo
ge Ausgangssignal des jeweiligen Sensors 15 mittels
Verstärker- bzw. Schaltstufen in das benötigte digitale
Taktsignal umformt. Der so entstehende geschwindig
keitsproportionale Meßtakt steht dem Mikroprozessor 18
in bereits beschriebener Weise für die Erzeugung des
Führungstaktes zur Verfügung, welcher dann in der
PLL 11 in beschriebener Weise in den zur Steuerung der
Belichtungseinheit 19 erforderlichen Zeilentakt und Pi
xeltakt umgewandelt wird.
Claims (10)
1. Elektrofotografischer Plotter mit einer eine
Fotoleiterschicht aufweisenden, lichtempfindli
chen Trommel oder einem gleichartigen umlaufen
den Fotoleiterträger, die an einer Belichtungs
station zur zeilenweisen Belichtung mit nur im
wesentlichen konstanter Geschwindigkeit vorbei
bewegt wird, wobei die Belichtungsstation durch
mittels einer Belichtungseinheit computerge
steuerte, lichtaussendende, eine Zeile bildende
Elemente (Pixels, Bits) gebildet wird, die in
nerhalb der Zeile mit einer bestimmten Pixel
frequenz erregt werden, und wobei die Zeilen
nacheinander mit einer bestimmten Zeilenfre
quenz belichtet werden, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Synchronisierung der Zeilenfrequenz mit
der Schwankungen unterworfenen Trommelgeschwin
digkeit
- a) eine Meßvorrichtung (15, 14) zur fortlaufen den Messung der Relativgeschwindigkeit zwi schen Belichtungseinheit (19) und Trom mel (10) vorgesehen ist, die Meßsignale er zeugt, die in Meßsignaltakte mit geschwin digkeitsproportionaler Taktfrequenz umge setzt und an einen Mikroprozessor (18) abge geben werden,
- b) daß der Mikroprozessor (18) die Meßsignal takte in Führungstakte mit einer anderen, ebenfalls geschwindigkeitsproportionalen Taktfrequenz umwandelt und letztere an eine steuerbare Frequenzgeneratorschaltung (11), z. B. eine Phase-Locked-Lopp-Schaltung (PLL), leitet, und
- c) daß die Frequenzgeneratorschaltung (11) so wohl die Zeilen als auch die Pixelfrequenz entsprechend den Schwankungen der Trommelge schwindigkeit erzeugt und an die Belich tungseinheit (19) liefert.
2. Plotter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Relativgeschwindigkeitsmeßvorrich
tung (14, 15) durch eine mit der Trommel (10)
gemeinsam bewegbare bzw. drehbare, in Umfangs
richtung verlaufende Rasterspur (14) mit äqui
distanten Markierungen und einen feststehenden,
die Rasterspur (14) abtastenden Sensor (15),
der die Meßsignale mit zur Umfangsgeschwindig
keit der Trommel (10) proportionaler Frequenz
erzeugt, gebildet wird.
3. Plotter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Rasterspur (14) durch ein Hell-
Dunkel-Raster gebildet, das dicht hinter
einem feststehenden, lichtdurchlässigen Refe
renzraster gleicher Teilung bewegbar ist, daß
eine Leuchtdiode zur Beleuchtung beider Raster
vor denselben angeordnet ist und daß der als
photoelektrisches Element ausgebildete Sen
sor (15) im von den Rastern reflektierten
Strahlengang der Leuchtdiode angeordnet ist.
4. Plotter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Rasterspur (14) durch eine Magnet
spur mit aufmagnetisiertem Raster gebildet
wird, die durch einen feststehenden Magnetkopf
abtastbar ist.
5. Plotter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß als Relativgeschwindigkeitsmeßvorrich
tung ein Geschwindigkeitsmesser bekannter Bau
art mit der Welle der Trommel (10) verbunden
ist, durch den die Meßsignale mit zur Winkelge
schwindigkeit der Trommel (10) proportionaler
Frequenz erzeugbar sind.
6. Plotter nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schalt
stufe (16) vorgesehen ist, der die Meßsignale
zugeführt und durch die sie in digitale Meßsi
gnaltakte umgeformt werden, welche in den an
schließenden Mikroprozessor (18) eingebbar und
dort in Führungstakte umsetzbar sind, deren
Frequenz (Führungstaktfrequenz) gleich der Zei
lenfrequenz oder einem Vielfachen der Zeilen
frequenz ist.
7. Plotter nach den Ansprüchen 1 und 6 oder einem
anderen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Phase-Locked-Loop-
Schaltung (PLL 11) einen Phasenkomparator (3),
einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO 1)
und eine Kette von Frequenzteilerstufen (2 a,
2 b) aufweist, durch welche die Schwingfrequenz
des Oszillators (1) auf eine Subfrequenz herun
tergeteilt wird, und daß dem Phasenkompara
tor (3) die Führungstaktfrequenz und die Sub
frequenz zugeführt werden.
8. Plotter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß durch den Phasenkomparator (3) aus der
Führungstaktfrequenz und der Subfrequenz ein
Ausgangssignal erzeugbar ist, welches ein Tast
verhältnis aufweist, das der Phasendifferenz
zwischen der Führungstaktfrequenz und der Sub
frequenz proportional ist, und daß das Aus
gangssignal in eine analoge Fehlerspannung um
formbar ist, durch welche der Oszillator (1) im
Sinne einer Gegenkopplung nachregelbar ist.
9. Plotter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Oszillator (1) durch die Ausgangs
spannung eines Digital-Analog-Wandlers (7)
steuerbar ist, dssen digitaler Eingangswert
proportional zur Phasendifferenz zwischen der
Führungstaktfrequenz und der Subfrequenz ist
und dessen Ausgangsverstärker (8) so dimensio
niert ist, daß ein aperiodisches Einschwingen
der PLL (11) erzielbar ist.
10. Plotter nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß dem Analog
digital-Wandler (7) ein Binärzähler (5) vorge
schaltet ist, durch den der Digitalwert für die
Phasendifferenz gebildet wird, daß dem Binär
zähler (5) bei einem jeden im Phasenkompara
tor (3) durchgeführten Phasenvergleich eine der
Phasendifferenz proportionale Anzahl von Zähl
impulsen zugeführt wird, welche aus der
Schwingfrequenz durch den Frequenzteiler (2 a)
erzeugbar sind, und daß ein jeweiliger Zähler
stand des Binärzählers (5) in einem Halteregi
ster (6) zwischengespeichert und dem Digital-
Analog-Wandler (7) übergebbar ist, bis nach dem
Ende des darauffolgenden Phasenvergleichs ein
neuer Digitalwert für die Phasendifferenz ge
bildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643214 DE3643214A1 (de) | 1986-12-18 | 1986-12-18 | Elektrofotografischer plotter mit einem umlaufenden fotoleitertraeger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643214 DE3643214A1 (de) | 1986-12-18 | 1986-12-18 | Elektrofotografischer plotter mit einem umlaufenden fotoleitertraeger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3643214A1 true DE3643214A1 (de) | 1988-06-30 |
Family
ID=6316455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863643214 Withdrawn DE3643214A1 (de) | 1986-12-18 | 1986-12-18 | Elektrofotografischer plotter mit einem umlaufenden fotoleitertraeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3643214A1 (de) |
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1986
- 1986-12-18 DE DE19863643214 patent/DE3643214A1/de not_active Withdrawn
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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