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D a m p f d r u c k k o c h t o p f m i t B a j o n e t t v e r s
c h l u ß Die Erfindung betrifft einen Dampfdruckkochtopf mit Bajonettverschluß,
gegeneinander verriegelbaren Topf- bzw. Deckelhandgriffen und unter Federwirkung
stehendem, mit einer Dampfaus trittsöffnung des Deckels zusammenarbeitenden Druckbegrenzungsventil.
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Das Druckbegrenzungs- oder Abblasventil wurde bisher im allgemeinen
getrennt von der Verriegelungseinrichtung auf dem Deckel des Dampfdruckkochtopfes
angeordnet.
TJiÄ ein unbeabsichtigtes Öffnen eines noch unter Druck stehenden Topfes oder Gefäßes
zu verhüten, wurde von der Anmelderin bereits vorgeschlagen, die Federbelastung
des Druckbegrenzungs- oder Abblasventils von der ordnungsmäßigen Verriegelung der
Handgriffe abhängig zu machen. Dadurch wurde die Sicherheit gegen ein gef-hrliches
vorzeitiges Öffnen des Damp£-druckkochtopfe3 betraCchtlich erhöht. Die diesbezügliche
altere Patentanmeldung P 2) 52 ,89.9-16 enthält verschiedene Möglichkeiten der Ausbildung
eines solchen SicherheitssysUems.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, weitere vorteilhafte Lösungen
des Problems zu schaffen, die sich durch besondere Einfachheit und Zuverlässigkeit
auszeichnen. Auch soll die Herstellung bzw.
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Montage und eventuelle Demontage der Sicherheitseinrichtung erleichtert
und verbilligt werden. Ferner sollen die Funktionsteile der Einrichtung möglichst
gut geschützt i.n die Handgriffe eingebaut, trotzdem aber im Bedarfsfall zwecks
Reinigung oder Reparatur leicht zugänglich sein. Auch das Druckbegrenzungs-oder
Abblasventil soll hinsichtlich seiner Fertigung und Montage im Topfdeckel besonders
einfach ausgebildet werden.
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Diese Aufgaben werden gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung
dadurch gelöst, daß der Deckelhandgriff um eine waagerechte Achse dreh- oder kippbar
an dem Deckel des Topfes gelagert ist und bei seiner Verriegelung mit dem Topfhandgriff
unter der Wirkung eines Schließfederorgans das Druckbegrenzu,ngsventil im Sinne
einer Schließung desselben belastet. Die dreh- oder kippbare Lagerung des Deckelhandgrlffes
ermöglicht eine sehr einfache Betätigung der Ver- bz.
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Entriegelung der Handgriffe und ein damit zusammenhängendes zwangsläufiges
Schließen bzw. Öffnen des Druckbegrenzungs- oder Abblasventils. Die Sicherheitsfunktion
dieses Ventils wird dadurch aber nicht beeinträchtigt.
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Die praktische Ausführung der Erfindung kann auf verschiedene Weise
erfolgen. Gemäß einer vorteilhafen Ausbildung kann der Deckelhandgriff mittels eines
Achsstiftes in einem am Umfangsrand des Deckels befestigten Lagerblech oder einem
sonstigen Lagerbock gelagert und als doppelarmiger Hebel ausgebildet sein, dessen
kürzerer Hebelarm über den Deckel und das Druckbegrenzungsventil greift, während
sein längerer Hebelarm ein Verriegelungselement aufweist, welches mit einem am oder
im Topfhandgriff angeordneten, korrespondierenden Riegelelement in der Schließstellung
der Griffe zum Eingriff gelangt, und daß an bzw. in dem
Topnhandgriff
oder an bzw. in diesem lällgeren Hebelarm des Deckelhandgriffes eine Schließfeder
derart angeordnet ist, daß sie mindestens in der Schließti-@@@ stellung der Griffe
einen den längeren Hebelarm des Deckelhandgriffes anhebenden Druck ausübt. Dabei
können die einzelnen Elemente der Einrichtung wie insbesondere die Schließfeder,
die Verriegelungsmittel usw. verschiedenartig ausgeführt und eingebaut werden.
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Eine vorteilhafte weItere Ausgestaltung der Erwindung besteht darin,
daß die Drehlagerung des Deckelhandgriffes derart ausgebildet ist, daß der Deckelhandgriff
leicht und ohne Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge von dem Deckel abnehmbar ist.
Dies kann z.B.
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mit Hilfe einer Druckknopfbetätigung geschehen.
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Das Druckbegrenzungs- oder Abblasventil kann er,indungsgemaß so ausgebildet
sein, daß das Ventilgehäuse des Ventils aus einem etwa zylindrischen, mindestens
teilweise aus elastischem Material wie z.B.
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Gummi bestehenden Ventilkörper besteht, dessen oberer, mit einer Ringnut
versehener Teil in eine Bohrung des Topfdeckels oder sonstigen Wandungsteiles einpreßbar
oder einknöpfbar ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind In der nachstehenden Beschreibung
und in den Ansprüchen näher erläutert.
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In der Zeichnung sind die wesentlichen Merkmale der Erfindung in
verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1
teils im senkrechter Längsschnitt, teils in Seitenansicht einen Topfhandgrlff und
einen Deckelhandgriff mit abgebrochen dargestellten Topf- und Deckelteilen eines
Dampfdruckkochtopfes bei geschlossenem Druckbegrenzungsventil und verriegelten Griffen,
Fig. 2 den vorderen Teil des abgebrochen gezeichneten Dackelhandgriffes nach Fig.
1 von unten gesehen init waagerechtem
Schnitt durch das Drehlager dieses Handgriffes, Fig. 3 die Topf- und Deckelhandgriffe
gemäß Fig. 1 bei der Entriegelung und mit geöffnetem Druckbegrenzungsventil,
Fig.
4 in Stirnansicht die freien Enden des Topf- und des Deckelhandgriffes vor der Verriegelung
mit einer Ausftihrungsform der Riegelfeder, Fig. 5 in Stirnansicht die freien inden
des Topf- und des Deckelhandgriffes gemäß Fig. 4 in Verriegelungsstellung, Fig.
6 in Seitenansicht das freie Ende des Deckelhandgriffes mit dem Riegelnocken, Fig.
7 in Stirnansicht das freie Ende des Topfhandgriffes mit einer weiteren Ausführungsform
der Riegelfeder, Fig. 3 teils in senkrechtem Längsschnitt, teils in Seitenansicht
einen Topf- und Deckelhandgriff ähnlich Fig. 1 mit leicht demontierbarem Deckelhandgriff,
Fig. 9 den vorderen Teil des abgebrochen gezeichneten Deckelhandgriffes nach Fig.
8 von unten gesehen mit waagerechtem Schnitt durch das Drehlager,
Fig.
10 teils in senkreciltem Längsschnitt, teils in Seitenansicht einen Topf- und Deckelhandgriff
mit eIner weiteren Ausführungsform der Verriegelungselemente> Fig. 11 eine Stirnansicht
auf die freien Enden des Topf- und Deckelhandgriffes, und Fig. 12 teils in senkrechten
Längsschnitt, teils in Seitenansicht einen Topf- und Deckelhadgriff mit einer Variante
der Verriegelungselemente nach Fig. 10.
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Der Dampfdruckkochtopf besteht ganz allgemein aus einem nur teilweise
gezeigten Topf 1, an welchem z.B.
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mittels eines Metallrahmens 2 ein Topfhandgriff 7 befestigt ist, und
einem ebenfalls nur teilweise dargestellten Deckel 4, an welchem ein mit dem Topfhandgriff
5 zusammenarbeitender Deckelhandgriff 5 angeordnet ist.
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In eine Bohrung 6 des Deckels 4 ist ein Druckbegrenzungsventil 7
eingebaut. Dieses besteht gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung aus einem
etwa zylindrischen Ventilkörper 8 aus Gummi oder sonstigem elastischen Material,
dessen oberer, mit einer Ringnut versehener Teil in die Bohrung 6 eingepreßt oder
eingeknöpft ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich
ist. Der Ventilkörper
o hat eine durchgehende Längsbohrung 9 und eine di«elbe innerhalb des Declrelraumes
kreuzende Qu-rbollrung 10. Durch die Längsbohrung 9 verl&½uft mit zur Durchströmung
genügendem Abstand ein Ventilschaft 11, der außerhalb des Deckels 4 einen Ventilteller
oder -kegel 12 und innerhalb des Deckels 4 einen Anschlagteller 15 tragt.
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Der Rand des Deckels 4 ist mit nach innen umgebördelten Segmenten
14 versehen, die bei einer Drehung des Deckels 4 relativ zum Topf 1 um die vertikale
Mittelachse desselben nach Art eines Bajonettverschlusses In entsprechende, nach
außen umgebördelte Segmente 15 am oberen Topfrand einrasten. Dabei wird ein in den
Deckelrand eingelegter Gummidichtxungsring 16 auf den oberen Topfrand gedrückt,
wodurch der @@ Topf 1 und der Deckel 4 dicht miteinander verbunden werden.
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Der Deckelhandgriff 5 ist nicht fest, sondern gemäß einem wesentlichen
Merkmal der Erfindung um eine waagerechte Achse dreh- oder kippbar mit dem Rand
des Deckels 4 verbunden. Zu di.esem Zweck ist gemäß dem husführungsbeispiel in einer
Querbohrung 17 des Deckelhandgriffes 5 ein Achsstift 18 angeordnet, dessen inneres,
mit einem Gewinde versehenes Ende in eine Buchse 19 einschraubbar ist. Der Achsstift
18 ist in Lagerbohrungen 20 der Schenkel eines U-förmigen Lagerbleches 21 gelagert,
welches am Rande des Deckels 4 befestigt ist.
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Der Deckelhandgriff 5 stellt also einen um die Achse 18 drehbaren
doppelarmigen Hebel dar.
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Oberhalb des Druekbegrenzungsventils 7 hat der den kürzeren Hebelarm
des Deckelhandgriffes bildende Teil, des Deckelhandgriffes 5 erfindungsgemäß die
Form einer sich über den Deckelrand und das Ventil wölbenden Kappe 22 mit @ einem
inneren Vorsprung 23, der sich von oben her auf den Ventilteller 12 legt. Zwischen
dem Deckelrand und der Innenwandung der Kappe 22 ist erfindungsgenäß ein Fcderelement
eingesetzt, welehes bestrebt ist, der Deckelhandgriff 5 im Uhrseigersim um die Aehse
18 zn drehen bzw. zu kippen, so daß sieh die Kappe 22 vom Deckel 4 und damit auch
der Vorsprung 23 von dem Ventil 7 abhebt. Dieses P@derelement kann gemäß dem gezeigten
Ausführungsbeispiel aus einem elastisch federnden, zugleich als Dichtung dienenden
Körper@@@ bestehen. Anstattdessen oder zusätzlieh kann hier oder @@ an einer sonstigen
geeigneten Stelle auch eine in gleichem Sinne wirkende Feder angeordnet werden.
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Am freien, nach unton vorspringenden Ende 25 des der Kappe 22 gegenüberliegenden
@@ längeren Hebelarmes des Deckelhandgriffes 5 ist gemäß einem vorteilhaften Merkmal
der Erfindung ein Nocken 26 angeordnet, der beim Schließen des Dampfdruckkochtopfes,
d.h. wenn der Dockelhandgriff 5 im Sinne des Pfeiles S der
Fig.
4 über den Topfhandgriff 3 gebracht wird, in einen im freien Ende des Topfhandgriffes
3 vorgeschenen Führungsschlitt 27 eingeführt wird. Gegen den Deckelhandgriff 5 bzw.
den Nocken 26 wirkt von unten erfindungsgemäß eine im Endteil des Topfhandgriffes
@ angeordnete Schließfeder 28, z.B. eine einseitig eingespannte Blattfeder, oder
ein sonstiges, elastisch federndes Organ. In der End-stellung des Dockelhandgriffes
5 rastet der Nocken 26 in eine Ausnehmung 29 des Topfhandgriffes 3 ein. Dadurch
sind der Deckelhandgriff 5 und der Topfhandgriff 3 miteinander verriegelt. Gleichzeitig
dräckt die Schließfeder 2@ den über ihr liegenden Hebelarm des Deckelhandgriffes
4 5 nach oben, so daß dieser entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 13 gedreht
bzw.
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gekippt wird. Dadurch bewegt sich der im wesentlichen von der Kappe
22 gebildete Hebelarm des Topfhandgriffes 5 nach unten, der Vorsprung 23 drückt
auf den Ventilteller 12, und das Druckbegrenzungsventil 7 wird geschlossen. Nunmehr
kann der Dampfdruckkochtopf auf Druck, im Höchstfall bis auf einen von der Schließkraft
der Schließfeder So bestimmten Maximaldruck gebracht werden. Diese Schließ- und
Verriegelungsstellung ist in Fig. 1 dargestellt.
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Um den Dampfdruckkochtopf öffnen zu können, muß der Deckelhandgriff
5 im Sinne des Pfeiles Ö in
Fig. 3 entgegen der Wirkung der Schließfeder
2 nach unten gedruckt werden. Dadurch wird die gegenseitige Verriegelung der beiden
Handgriffe gelöst, wobei zwangshäufig auch das Druckbegrenzungsventil 7 geöffnet
wird.
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In Fig. 5 ist dieser Öffnungsvorgang veranschaulicht.
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Der Überdruckdampf entweicht hiebei aus dem Topf inneren durch die
Querbohrung 10, die Längsbohrung 9 und den Spalt zwischen dem Ventilsitz des Ventilkörpers
o und dem Ventilteller 12, der von dem Überdruck angehoben wird. Dann kann der Deckel
4 mittels des Deckel handgriffes 5 auf dem Topf 1 verdreht und gefahrlos von dem
Topf abgenommen werden.
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Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausfahrungsform der Erfindung
ist im freien Ende des Topfhandgriffes 5 eine Schließfeder in Form eines elastisch
federnden Körpers 2ot angeordnet, der mit dem Nocken 26 zusammenwirkt. Eine weitere
Ausführungsform der Schließfeder 28" zeigt Fig. 7. Die Schließfeder 23" besteht
hier aus einer U-förmig oder haarnadelförmig gebogenen Blattfeder, die in eine Ausnehmung
am freien Ende des Topfhandgriffes ()) eingebaut ist. Auch andere Ausbildungen und
Anordnungen der Schließfeder sind im Rahmen der Erfindung möglich.
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Bei der in Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist
die Drehlagerung des Deckelhandgriffes
5 so ausgebildet, daß dieser
Handgriff ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen einfach und rasch von dem Deckel 4 abgenommen
werden kann, um eine gute Reinigung und Austauschbarkeit zu ermöglichen. Zu diesem
Zweck sind beispielsweise die Lagerbohrungen 20 der Schenkel des U-förmigen Lagerbleches
21 mit nach oben randoffenen Langlöchern 50 versehen, deren Breite kleiner als der
Durchmesser der Lagerbohrungen 20 ist. Der Achsstift 31 hat zwei dickere Abschnitte
32, welche in die Lagerbohrungen 20 passen, und jeweile anschließend zwei dünnere
Abschnitte 55, welche durch die Langlöcher 50 passen. Dieser Achsstift 31 ist mittels
eines mit ihm verbundenen, seitlich des Deckelhandgriffes 5 von außen zugänglichen
Druckirnopfes 54 in seiner Achsrichtung entgegen der Wirkung einer Feder 55 längsverschiebbar
gelagert0 Normalerweise dreht sich der Achsstift 31 mit seinen dickeren Abschnitten
92 in den Lagerbohrungen 20. Drückt man den Druckknopf 4 in den Griff hinein, so
verschiebt sich der Achsstift 31, und die dünneren Abschnitte 3 gelangen in die
Lagerbohrungen 20, worauf der Achsstift 51 durch die Langlöcher 30 nach oben aus
dem Lagerblech 21 herausgehoben werden kann. Damit wird auch der Deckelhandgriff
5 frei und hebt sich von dem Deckel 4 ab.
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Bei den in Fig. 10, 11 und 12 dargestellten Ausführungsbeispielen
ist der Deckelhandgriff 5 ebenfalls
jeweils mittels eines waagerechten
Achsstiftes 18 in denSchenkeln eines U-förmigen Lagerbleches 21 dreh-oder kippbar
gelagert. Die V@rriegelungselemente bestehen hier gemäß einem vorteilhaften Merkmal
der Erfindung aus einem im Deckelhandgriff 5 untergebrachten, unter Federwirkung
stehenden und von Hand betätigbaren Hebelwerk mit einem in den Topfhandgriff 3 einführbaren
Riegel. Bel Fig. 10 ist @ in einer unterseitigen Längsausnehmung 36 des Deckelhandgriffes
5 ein doppelarmiger, um einen Lagerbock 37 drehbaren Heble 38, 39 gelagert. Der
sich nach dem freien Ende des Deckel handgriffes 5 erstreckende Hebelarm 38 hat
an seinem nach unten abgebogenen Ende 40 einen gemäß Fig. ll unten abgeschrägten
Riegelvorsprung 41, der in der Schließstellung, wenn die Handgriffe 3 und 5 übereinander
liegen, in ein Verriegelungsnut 42 des Topfhandgriffes 3 eingreift. Zwischen dem
H@belarm 38 und der Innenwandung der Längsausnehmung 5o des Deccelhandgriffes 5
ist eine z.B. als Schraubenfeder ausgebildete Schließfeder 43 eingespannt. Der Hebelarm
38 verdreht in der Verriegelungsstellung gleichzeitig über die Schließfeder 43 den
Deckelhandgriff 5 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 18, wodurch das Druckbegrenzungsventil
7 geschlossen wird.
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Auf das nach oben gebogene Ende 44 des Hebelarmes 39 ist ein Druckknopf
45 aufgeschraubt. Zwecks
Sntriegelung der Handgriffe 5 und 5 wird
der Druckknopf 45 betätigt, @ wodurch der Riegelvorsprung 41 aus der Verriegelungsnut
42 des Topfhandgriffes 3 herausgehoben wird. Gleichzeitig wird der Deckelhandgriff
5 im Uhrzeigersinn um die Achse 18 verdreht, wodurch das Druckbegrenzungsventil
7 entlastet und geöffnet wird. Im offenen ode entriegeltem Zustand der Handgriffe
hält das federnde Element 24 den Deckel/handgriff 5 so, daß das Druckbegrenzungsventil
7 geöffnet bleibt.
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3ei der in Fig. 12 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist der
doppelarmige, um einen Lagerbock 46 drehbare Hebel 47, 43 umgekehrt wie in Fig.
10 in einer Längsausnehmung 36' des Deckelhandgriffes 5 angeordnet. Das nach dem
gf freien Ende des Deckelhandgriffes hin gerichtete Ende des Hebelarmes 47 ist mit
einem Druckknopf 49 verbunden. Der nach dem Topf 1 hin gerichtete Hebelarm 48 trägt
an seinem nach unten abgeknickten Ende 50 einen Riegelvorsprung 51, welcher in eine
Verriegelungsnut 52 des Topfhandgriffes 3 eingreift, wenn die Handgriffe übereinander
gestellt sind. Zwischen dem Hebelarm 48 und der Innenwandung der Längsausnehmung
zum ist eine z.B. als Schraubenfeder ausgebildete Schließfeder 59 eingespannt.
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Die Wirkungsweise dieser Ausfährung entspricht analog derjenigen gemäß
Fig. 10 und 11.
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Allc Einzelmerkmale der vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung
dargestellten Ausführungen können beliebig kombiniert werden. In allen Pillen können
die Schließfedern ozw. das federnde 3lement oder der elastische Dichtkörper so ausgelegt
sein, daß das Druckbegrenzungsventil bei Überschreitung eines vorher bestimmbaren
Dampfdruckes im Topfinneren selbsttätig öffnet und den Dampf abbläst. Im übrigen
beschrankt sich die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen und in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern sie urrifaßt alle Varianten
im Rahmen der Erfindungsmerkmale, die gegebenenfalls auch einzeln bei ähnli chen
Dampfdruckkochtöpfen verwendbar sind, wie z . z.B.
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das einknöpfbare Druckbegrenzungs- oder Abblasventil.
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Auch können die Erfindungsmerkmale als vorteilhafte weitere Ausgestaltungen
der in der Patentanmeldung P 23 52 389.9-16 enthaltenen Erfindung im Zusatzverhältnis
zu dieser Anmeldung gekennzeichnet werden.
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Ans prü ehe