DE2500755B2 - Arbeitsmittelsteuerung fuer eine mittelachsige umlaufkolben-kraftmaschine - Google Patents
Arbeitsmittelsteuerung fuer eine mittelachsige umlaufkolben-kraftmaschineInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B53/00—Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines
- F02B53/04—Charge admission or combustion-gas discharge
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- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
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- F01C1/02—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
- F01C1/063—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
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Description
Die Erfindung betrifft eine Arbeitsmittelsteuerung für eine mittelachsige Umlaufkolben-Kraftmaschine mit
mindestens zwei innerhalb eines kreisringförmigen im Bereich seines äußeren Umfanges Ein- und Auslaßöffnungen
aufweisenden Gehäuses umlaufenden, jeweils zwei miteinander starr verbundene, diametral gegenüberliegende
Kolben aufweisenden Kolbenpaaren, wobei das eine Kolbenpaar kleinerer Masse mit ungleichförmiger und das andere Kolbenpaar größerer
Masse mit gleichförmiger Winkelgeschwindigkeit Arbeitsräume einschließend umlaufen, wovon die Kolben
des letztgenannten Kolbenpaares im Radialschnitt sich nach außen verbreitern und ihrer äußeren Umiangswandung
in Umfangserstreckung axial symmetrisch versetzt zwei, die jeweiligen Arbeitsräume in entgegengesetzter
Richtung vergrößernde Aussparungen aufweisen und die Kolben des ungleichförmig umlaufenden
Kolbenpaares an ihrem Umfang achsparallele Steuerkanten haben.
Eine derartige Arbeitsmittelsteuerung für eine mittelachsiee
Umlaufkolben-Kraftmaschine ist im Hauptpa-
voU befriedigenden Arbeitsräume und haben auch eine
unerwünschfe Abhängigkeit der Streitpunkte m
Arbeitsräume mit Brennstoff-
vone nander unabhängige StiuerezeitpunktP für beide Totpunkte
S«1 Aufgabe wird bei Kraftmaschinen der vorgenannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelost, daß
die Begrenzung der Aussparungen in den Kolben größerer Masse von jeweils zwe. geradl.n.gen Sleuerkanten
gebildet werden, wovon eine Steuerkante mit SrKofbenmanteHinie einen Winkel einschl.eßt und
welche mit anderen Begrenzungskanten der Einlaß- und Auslaßöffnungen zusammenarbeiten als die Steuerkanten
der Kolben kleinerer Masse.
Diese Einlaß- und Auslaßöffnungen können grundsätzlich
jede beliebige Gestalt aufweisen; zur exakten Fixierung der Öffnungs- und Schließzeitpunkte lst es
jedoch zweckmäßig, den Einlaß- und Auslaßoffnungen die Gestalt eines Parallelogramms zu geben, dessen
Begrenzungskanten parallel zu den Steuerten der Kolben größerer und kleinerer Masse verlaufen
Will man zur Erzielung eines möglichst raschen und vollständigen Gaswechsels die Ein- und Auslaßoffnungen
möglichst groß bemessen, muß man Vorsorge treffen daß bei kleineren Abmessungen der Umfangsbreite
'der kleinen Kolben bzw. der Steuerstege der großen Kolben ein Überströmen der Gase von dem
einen in den anderen Verdichtungsrauni verhindert wird. Dies geschieht dadurch, daß man die öffnungen m
mehrere, voneinander getrennte Einzelöffnungen solcher Größe und Gestalt unterteilt, daß sie sowohl von
den großen als auch von den kleinen Kolben abgedeckt werden. .
Bei einer solchen Ausbildung der Ein- und Auslaßoffnungen
einerseits und der mit diesen zusammenwirkenden, je eine öffnungs- und eine Schließkante aufweisenden
Steuerstegen der beiden Kolben andererseits ist es möglich, durch eine axiale Verlagerung der Ein- und
Auslaßoffnungen unter Beibehaltung beispielsweise des Öffnungszeitpunktes für den Luft- oder Gemischeinlaß
in der einen Totpunktlage den Öffnungszeitpunkt in der anderen Totpunktlage zu verändern.
Andererseits kann durch eine Verbreiterung der Ein- und Auslaßoffnungen eine Veränderung des Öffnungsoder Schließzeitpunktes in derjenigen Totpunktlage
hervorgerufen werden, in der sich ein kleiner Kolben vor der betreffenden öffnung befindet, während eine
solche Verbreiterung keine Verschiebung der entsprechenden Zeitpunkte in der anderen Totpunktlage zur
Folge hat, in der der diagonale Steuersteg eines großen Kolbens sich vor der Ein- bzw. Auslaßöffnung befindet.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung der Kraftmaschine ist der, daß die Breite des
Steuersteges der großen Kolben unabhängig von der Breite der Umfangsfläche der kleinen Kolben gewählt
werden kann.
Auch für die Zündverhältnisse ergeben sich aus der erfindungsgemäßen Ausbildung der Kraftmaschine
wesentliche Vorteile. So können beispielsweise die Zündzeitpunkte in den beiden Totpunktlagen unterschiedlich
eingestellt werden, d.h. es kann durch die Wahl der Lage der Zündkerze bzw. der Glühkerze die
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Verbindung zwischen dem die Zündung bewirkenden Organ und dem Brennraum zu dem jeweils gewünschten
Zeitpunkt hergestellt werden. Dies hat insbesondere bei Glühzündung Vorteile, da bei entsprechender Wahl der
Lage der Glühkerze die Möglichkeit einf.v zu frühen Zündung und damit die Gefahr einer Temperatursteigerung
der Glühkerze ausgeschlossen ist. Damit ist die Gefahr einer zunehmenden Voreilung des Zündzeitpunktes
vermieden. Andererseits kann eine Zündkerze auch bei verhältnismäßig hoher Temperatur betrieben ,0
werden, was zyr Zündung magerer Gemische erwünscht sein kann, da der Zeitpunkt der Zündung innerhalb des
Zeitintervalls erfolgt, währenddessen der Verdichtungsraum mit der Zündkerze oder auch einer Vorkammer in
Verbindung steht.
In der Zeichnung ist in schematischer Weise ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Arbeitsmittelsteuerung
dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung das aus je vier Kolben bestehende Kolbensystem einer Brennkraftmaschine;
F i g. 2 zwei große und zwei kleine Kolben in der einen Totpunktlage in abgewickelter Darstellung;
F i g. 3 je zwei Kolben in der anderen Totpunktlage; F i g. 4 und F i g. 5 eine den F i g. 2 und 3 entsprechende
Darstellung derselben Kolben mit jeweils vergrößerter Einlaß- und Auslaßöffnung.
Die in Fig. 1 gezeigten vier eine größere Masse aufweisenden Kolben 1 sind zusammen mit einem
Siirnseitenteil 2 des Kolbengehäuses einstückig auigebildet.
Die Kolben 1 weisen an ihrem Umfang nach entgegengesetzten Richtungen randoffene Aussparungen
3 und 4 auf, durch welche die an die Kolben 1 angrenzenden Verdichtungsräume 5 und 6 (F i g. 2 bis 5)
vergrößert werden. Die Aussparungen 3 und 4 werden durch Umfangsflächenteile 7 und 8 begrenzt, die in der
Zeichnung nicht dargestellte Dichtieisten aufnehmen, mittels deren zwei benachbarte Arbeitsräume gegeneinander
bzw. gegenüber dem Außenrahmen des Kolbengehauses abgedichtet werden. Zwischen je zwei Kolben
1 bewegt sich jeweils ein Kolben 11 kleinerer Masse, die starr mit einer Nabe 12 verbunden sind. Am Umfang des
Kolbengehäuses sind, wie in den F i g, 2 und 3 dargestellt ist, Auslaß- und Einlaßöffnungen 13 und 14 vorgesehen,
die die Gestalt von Parallelogrammen aufweisen. Aus F i g. 4 ist zu ersehen, daß eine Verbreiterung der
Einlaßöffnung 14' in Umfangsrichtung zur Folge hat, daß die Verbindung des Verdichtungsraumes 6 mit der
Einlaßöffnung 14' zu einem gegenüber der Fig.2 späteren Zeitpunkt unterbrochen wird, während diese
Verbreiterung, wie aus F i g. 5 ersichtlich ist, keinen Einfluß auf den Zeitpunkt der Unterbrechung der
Verbindung des Verdichtungsraumes 5 mit der Einlaßöffnung 14' hat. Umgekehrt hat eine Verbreiterung der
Einlaßöffnung 14' in Achsenrichtung keinen Einfluß auf den Zeitpunkt der Unterbrechung der Verbindung des
Verdichtungsraumes 6 mit der Einlaßöffnung, während, wie aus F i g. 5 ersichtlich ist, eine solche Verbreiterung
den Zeitpunkt der Unterbrechung des Verdichtungsraumes 5 mit der Einlaßöffnung verändert. Analog verhält
es sich mit der Auslaßöffnung 13'. Diese ist, wie in F i g. 4 und 5 dargestellt, in vier Einzelöffnungen unterteilt, die
zwischen sich zwei Stege aufweisen, von denen der eine parallel zu den Steuerkanten der kleinen Kolben 11 und
der andere parallel zu den Steuerkanten des Steges 7 eines großen Kolbens verläuft In den F i g. 2 bis 5 ist die
Lage einer Kerze 15 eingezeichnet, deren Wahl den Zündzeitpunkt bestimmt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Arbeitsmittelsteuerung für eine mittelachsige Umlaufkolben-Kraftmaschine mit mindestens zwei
innerhalb eines kreisringförmigen, im Bereich seines äußeren Umfanges Ein- und Auslaßöffnungen
aufweisenden Gehäuses umlaufenden, jeweils zwei miteinander starr verbundene, diametral gegenüberliegende
Kolben aufweisenden Kolbenpaaren, wobei das eine Kolbenpaar kleinerer Masse mit ungleichförmiger und das andere Kolbenpaar
größerer Masse mit gleichförmiger Winkelgeschwindigkeit Arbeitsräume einschließend umlaufen,
wovon die Kolben des Letztgenannten Kolbenpaares im Radialschnitt sich nach außen verbreitern und
in ihrer äußeren Umfangswandung in Umfangserstreckung axial symmetrisch versetzt zwei, die
jeweiligen Arbeitsräume in entgegengesetzter Richtung vergrößernde Aussparungen aufweisen und die
Kolben des ungleichförmig umlaufenden Kolbenpaares an ihrem Umfang achsparallele Steuerkanten
haben, nach Hauptpatent 22 01772, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung der
Aussparungen in den Kolben (1) größerer Masse von jeweils zwei geradlinigen Steuerkanten gebildet
werden, wovon eine Steuerkante mit der Kolbenmantellinie einen Winkel einschließt und welche mit
anderen Begrenzungskanten der Einlaß- und Auslaßöffnungen (13, 14) zusammenarbeiten als die
Steuerkanten der Kolben (11) kleinerer Masse.
2. Arbeitsmittelsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkanten der
Kolben (1) größerer Masse und der Kolben (11) kleinerer Masse parallel zu den Begrenzungskanten
der die Gestalt eines Parallelogramms aufweisenden Einlaß- und Auslaßöffnungen (13,14) verlaufen.
3. Arbeitsmittelsteuerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß- und
Auslaßöffnungen (13, 14) in mehrere voneinander getrennte Einzelöffnungen solcher Größe und
Gestalt unterteilt sind, daß sie sowohl von den Kolben (II) größerer Masse als auch von den Kolben
(11) kleinerer Masse abgedeckt werden.
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Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752500755 DE2500755C3 (de) | 1975-01-10 | Arbeitsmittelsteuerung für eine mittelachsige Umlaufkolben-Kraftmaschine | |
IT29749/75A IT1049924B (it) | 1975-01-10 | 1975-11-27 | Dispositivo di comando del mezzo operativo in un motore ad asse mediano con pistone rotativo |
US05/638,341 US4009691A (en) | 1975-01-10 | 1975-12-08 | Port control arrangement in a rotary-piston internal-combustion engine |
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DD190737A DD125009A6 (de) | 1975-01-10 | 1976-01-08 | |
FR7600330A FR2297324A2 (fr) | 1975-01-10 | 1976-01-08 | Moteur a pistons rotatifs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752500755 DE2500755C3 (de) | 1975-01-10 | Arbeitsmittelsteuerung für eine mittelachsige Umlaufkolben-Kraftmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2500755A1 DE2500755A1 (de) | 1976-07-15 |
DE2500755B2 true DE2500755B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2500755C3 DE2500755C3 (de) | 1978-01-26 |
Family
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1049924B (it) | 1981-02-10 |
JPS5217179B2 (de) | 1977-05-13 |
GB1495865A (en) | 1977-12-21 |
US4009691A (en) | 1977-03-01 |
FR2297324B2 (de) | 1979-08-31 |
DD125009A6 (de) | 1977-03-23 |
DE2500755A1 (de) | 1976-07-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |