DE1916095A1 - Kreiskolben-Brennkraftmaschine - Google Patents

Kreiskolben-Brennkraftmaschine

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DE1916095A1 DE19691916095 DE1916095A DE1916095A1 DE 1916095 A1 DE1916095 A1 DE 1916095A1 DE 19691916095 DE19691916095 DE 19691916095 DE 1916095 A DE1916095 A DE 1916095A DE 1916095 A1 DE1916095 A1 DE 1916095A1
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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Description

PAf E KIT A N WÄLT E
D1PL.-SHG. GONTHER KOCH DR. TINO HASBACH
8 München 2,28. März 1969
UNSERZEICHEN: II863 - K/vM
Rolls-Royce Limited, Derby, Derbyshire, England. Kreiskolben-Brennkraftmaschine
Die Erfindung betrifft eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit einem Gehäuse mit η-Kammern., mit einer axial zum Gehäuse verlaufenden Welle, mit einem (n + l)-'seitigen Kreiskolben, der planetenartig in dem Gehäuse um einen auf der Welle sitzenden Exzenter umläuft, und mit Mitteln zum Einspritzen von Brennstoff in das Gehäuse.
Eine derartige Kreiskolben-Brennkraftmaschine wird im folgenden als "Kreiskolben-Brermkraftmasehine der beschriebenen Bauart" bezeichnet.
Die Erfindung betrifft insbesondere, aber nicht ausschließlich, eine Kreiskolbenbrennkraftmaschine,.die im Kompressions-Zünd-Zyklus arbeitet und einen dreiseitigen Kreiskolben aufweist, der in einem Zweikammergehäuse epi&rochoidaler Gestalt umläuft.
Wenn in dieser Beschreibung der Ausdruck "Seite" benutzt wird im Hinblick auf Kolben einer Kreiskolben-Brennkraftmaschine, dann bezieht sich dieser Ausdruck auf jene Flächen des Kolbens, die zusammen mit dem Gehäuse die Arbeitskammern der Maschine definieren.
Bei Kreiskolbenmaschinen der beschriebenen Bauart kann jede Seite des Kreiskolbens in zwei gleiche Abschnitte durch eine Linie geteilt werden, die parallel zur Achse des Kolbens ver-
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läuft? Jener Abschnitt,der vorläuft bezüglich öes3 Ife der Drehung des Kolbens wird ie folgenden als di®Q¥9f>i der Seite des Kolbens bezeichnet, während jener Ibselialtt hinteren Lage bezüglich der Normalrichtung der B^eMaEg üem nachstehend als "Naehlaufhälfteä! d©i* Seit© d©s l©lb©Eis b@s wird.
Gemäß der Erfindung ist
eingangs genannten Bauart in der Weise anasg©MldQt5 ü&M am* KoXb& in jeder seiner Seiten iait einer Bpennkapj!®? iss @®s Ausnehmung versehen ist, die in ilir©r Sesasäfefe©i'ö ia in der Vorlaufhälfte der Seit© des lolbssss lisgfea w©fe>csi dl© An ordnung derart getroffen ist9 aaß Ije Bsferieib in -imsrnsl gesamte,- durch die Einspritsvorr-icshtung @iBg@gp3rdtst@ B in diese Ausnehmung gerichtet- wird«
Die Tiefe der Ausnehmung kann ia ueseRfciiofesa gieiöM"§ifi§ig g©· wählt sein, stattdessen kann die T°i@fa äev Aiisneliaiffiigi sich entweder kontinuierlich vergrößern oder- in w Schritt in Richtung einer Linie parallel ^us3 Eh<sne öqs und zwar von der Nachlaufhälft© n-a©h eleff Yo^la-afiialfs® d©r Seit© des Kolbens.
Gemäß einer bevorzugten Äusfüär-ung d@r- ErfiMuag ist wenig ein Kanal vorgesehen, der sieh über wenigstens ©Inen Teil d©z» Nachlaufhalfte der Seite des Kolbens in einer Richtung im wesentliehen parallel zu der Linie erstreckt und in de? Ausnehmung mündet.
So kann nur ein Kanal vorgesehen werden, der entweder im wesentlichen radial oder im was ent Ii chert tangential zu der Ausnehmung verläuft. Stattdessen können auch zwei Kanäle vorgesehen sein, von denen jeder im wesentlichen tangential bezüglich der Ausnehmung angeordnet ist.
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ORIGINAL INSPECTED
Wenn nur ei» im wesentlichen radial angeordneter Kanal vorhanden ist, dann ist die Wandung der Ausnehmung gegenüber dem Kanal vorzugsweise mit einem zurückspringenden Teil versehen, der auch la der Wandung der Ausnehmung auf jeder Seite des Bereiches vorgesehen sein temnn, in dem der Kanal mundet.
Wenn die Augsshmuag eine Stufe oder Stufen aufweist, wie vorstehend erwähnt, darai kam* jede Stufe vorzugsweise mit einem zurückspringenden Abschnitt versehen sein» der im wesentlichen gegenüber dem zurückspringenden Abßohnitt der Wandung der Ausnehmung befindlich ist.
Die Brennstoffeinspritzvorrichtung kann einen Injektor aufweisen, der mehrere öffnungen hat, die einen Brennst©ffstrahl erzeugen.
Die größe und Verteilung der Öffnungen 1st vorzugsweise derart, daß im Betrieb die Länge eines BrennstoffStrahles, der durch eine öffnung erzeugt wird, annähernd proportional dem Abstand in der Richtung das BrennstoffStrahles zwischen der öffnung und der die Ausnehmung definierenden Oberfläche ist.
Torzugsweis® weis** die Kreiskolbenmaschine einen dreiöeitigen Kreiek&lben auf, *2es* in einsra Eweikaramergehäuse im wesentlichen ©pitrochoidaler Gestalt umläuft, wobei eine Kompressions-Zünd-Polge Anwendung findet.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. i eine schematische Schnittansicht einer Kreiskolben-Brennkraftmaschine gemäß der. Erfindung,
Pig. 2 eine Grundrißansicht einer Seite des Kreiskolbens der Maschine nach Pig.l,
Pig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 gemäß Pig.2, Fig. 4 in größerem Maßstab eine Grundrißansicht eines Teils der Seite des Drehkolbens nach Fig.2,
Fig. 5 eine Grundrißansicht einer Seite einer alternativen Ausführungsform des Kreiskolbens gemäß Fig.2,
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BAD
Fig. 6 eine Orundrißansicht einer Seite eines weiteren Äusführungs· belspiels des in Fig.2 dargestellten Kreiskolbens.
In den Figuren ist die Normaldrehrichtung der Kreiskolben durcli die Pfeife. T angedeutet.
Fig.l zeigt eine Kreiskolben-Brennkraftmascfoiiiej, die nach Kompressions-Ztind-Zyklus arbeitet und,einen dreiseitigen Kolben aufweist, der drehbar auf einem Exzenter 12 einer Antriebswelle 14 ist, die in nicht dargestellten Seltenplatten des Gehäuses 16 gelagert ist, das ein Zweikammergehäuse im wesentlichen epitrochoidaler Gestalt der inneren Überfläche 18 aufweist« Das Gehäuse 16 ist mit einer Einlaßöffnung 20 versehen« durch die Luft, die beispielsweise,wie in der britischen Patentschrift 1 008 745, 1 008 746, 1 068 209 oder 1 070 429 beschrieben« vorkomprimiert ist, in das Gehäuse 16 eintreten kann und, äarln durch den Kolben 10 komprimiert wird. Eine Brennstoffeinspritzvorrichtung 22 bewirkt das Einspritzen von Brennstoff in die komprimierte Luft innerhalb des Gehäuses 16 derart, daß die Verbrennung einsetzt und es ist eine Abgasöffnung 24 vorgesehen, durch die Abgase aus dem Gehäuse 16 durch den Kolben 10 ausgestoßen werden
Der Kolben 10 weist drei Arbeitsseiten 26 auf, zwischen denen drei Scheitel 28 ausgebildet sind. Jeder Scheitel 28 ist mit einer axial verlaufenden Nut 30 versehen, die einen radial beweglichen' Dichtungsstreifen 32 besitzt, der in Dichtungsberührung mit der inneren Oberfläche lö des Gehäuses 16 durch eine leicht gekrümmte Blattfeder 34 gebracht wird, die am Grund der Nut 30 liegt. Jede Seite 26 ist mit einer Brennkammer ausgestattet s die durch eine Ausnehmung 36 gebildet wird, von denen nur eine in Fig.l ersichtlich ist. Der Vorderrand der Ausnehmung 36 liegt vorzugsweise so dicht als möglich an dem benachbarten Scheitel 28, ohne jedoch eine Überhitzung des Dichtungsstreifens 32 im Betrieb zu bewirken.
Diese Einspritzvorrichtung 22 weist einen Injektor 36 auf, der innerhalb einer Ausnehmung 40 des Gehäuses 16 befindlich ist.
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BAD OBiQlNAL
Diese Ausnehmung 40 liegt kurs hinter dem Verbindungspunkt der beiden Kammern des Gehäuses l6,ln Drehrichtung des Kolbens 10 betrachtet. Der Injektor 38 besitzt eine Düse 42, die mit mehreren feinen öffnungen 44 ausgestattet 1st, von denen jede einen Brennstoffstrahl erzeugt, wobei Größe und Verteilung der öffnungen so gewählt werden, daß die Brennstoffstrahlen im Winkel zueinander, in die Ausnehmung 36 gerichtet werden.
Nunmehr wird auf die Fig.2 und 3 bezuggenommen, worin die Selten 26 des Kolbens 10 im einzelnen dargestellt sind. Die Seite 26 kann durch eine parallel zur Achse des Kolbens verlaufende Linie in zwei Hälften geteilt sein, und zwar in eine Vorlaufhalfte 50 und eine Nachlaufhälfte 52. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß im wesentlichen die gesamte Ausnehmung 36 (voll ausgezogen dargestellt) in der Vorlaufhalfte 50 liegt.
Die Ausnehmung 36 ist im wesentlichen oval, im Grundriß betrachtet, und besitzt im wesentlichen gleiche Tiefe. Die Länge der Ausnehmung in Drehriehtung des Kolbens 10 wird, wie nachstehend beschrieben, bestimmt« In der Nachlaufhälfte 52 der Seite 26 ist ein Kanal 54 vorgesehen, der sich, bezüglich der Ausnehmung 36 im wesentlichen radial erstreckt und im wesentlichen parallel sur Ebene des Kolbens 10 und dieser Kanal mündet in der Ausnehmung 36. Der Kanal erstreckt sich wenigstens über einen Teil, z.B. über ein Drittel oder einhalb eier Nachlaufhälfte 52 der Seite 26.
Alternativ« Ausführungsformen von Grundflächen der Ausnehmung 36 sind strichliert bzw. strichpunktiert dargestellt. So kann die Tiefe der Ausnehmung 36 glatt und kontinuierlich in Richtung einer Linie parallel zur Ebene des Kolbens 10 von der Nachlaufhalfte 52 nach der Vorlaufhälfte 50 der Seite 26 des Kolbens 10 zunehmen, wie durch die strichpunktierte Linie angedeutet, oder die Tiefenzunahme kann in Stufen 56*58 erfolgen, wie strichliert angedeutet. In gleicher Weise kann die Tiefe des Kanals 54 glatt und kontinierlich in der gleichen Richtung ansteigen, wie dies durch die strichpunktierte Linie dargestellt ist.
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Im Betrieb wird vorkomprimierte Luft der EinlaBSffnuiig 20 zugeführt und durch den Kolben 10 tu das ßehäiis© 16 ©iiagssaugfe und weiterkorapriraiert. Wenn der Kolben 10.eine Stell© Qrrel&ht hat, an welche die Welle 14 etwa 40 Ms 6ö° vos» ä©m oberen Tot punkt liegt (die obere Totpunktstellimg ist in Fig.l d&spgesfe setzt die Einspritzung von Brennstoff ctaeli den lajektöi3 22 und diese Einspritzung setzt sich über etwa 5QO Bretaag. des Kolbens 10 fort.
Die Relativstellungen der Ausnehmung 36 und der Ü tung 22 während der Brennetoffeinspritzung ©Ina i stellt. Wenn die Lage des Vorderrandes ä&p £mmn®fam\3hg'3&t> ^i© ofe©ia beschrieben, bestimmt wurde und der K©3.ben 10 in ©im®!3 befindliöh ist, in der es erwüneelit Ist, die B einsetzen zu lassen, dann liegt die Brennstoff 22 im Gehäuse 16 so, daß sie, wie bei A fiaps&s'SeIIt0 gegenüber Ausnehmung 36 liegt, d.h. so, d&ß dsr längste Strahl Jl des ©in= gespritzten Brennstoffs in Richtung der B^efemig d©s IColbsns 10 in die Ausnehmung 16 hinein verläuft« Mi Iado el©!3 B^smistoffeia= spritzperiode liegt die Elnspritzvorrishtimg 22 gin der- Stell© B gegenüber der Ausnelimung 36* d.h. der Hint errand der Insnehmuag 5<S liegt daher so3 daß der- längst© Strahl J2 äes3 !.^©Basfeoffstraiilen in einer Richtung entgegengesetzt saar Drelardoiitimg dos IColbens in die Ausnehmung 36 hinein ^©rläuft. Daraus Isfc ©rslclitIiCh5 daß die Länge der Ausnehmung 36 la Drelirdelitisng cl@s Kolbeas 10 durch die Winkellänge der Brennstoffeinspfitaperlode b@stiiMit wird «nd durch die in der Ebene des Kolbens 10 -verlaufende Gesaiatwinkeiausbreitung der Brennstoff strahlen 70*72, öle dun^eli die Brennstoff= einspritzvorrichtung 22 erzeugt werden.
Dis Verteilung und Länge der Brennstoffstrahlen« die durch die öff nungen 44 der Brennstoffeinspritzvorrichtung 22 erzeugt werden, sind in Fig.4 dargestellt. Es zeigt sieh, daß jene Strahlen, deren Richtung eine axial bezüglich des Kolbens 10 verlaufende Komponente aufweisen, kürzer sind als jene, deren Richtung insgesamt in der Ebene des Kolbens 10 liegen. Tatsächlich ist die Länge jedes
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Strahles vorsmgsweiss mmäherad proportional der Distanz in Richtung des S&r&iiles mmlQohm. der· betreffenden öffnung und der Oberfl&ehe·, die öle Ai£5R@himsng 36 definiert, ms eine gute Brennstoff-Xattftvernilschung gewährleistet.
Im wsentllehen der gesamte, durch die Brennstoffeinspritzvorrichtung 22 eißg©sprits<?e Bremst off wird lie Ausnehmung 36 gerichtet raid gewährleistet^ öbS so wenig Brennstoff als möglieh auf der Seite 26 des Kolb@as 10 abgelagert wird, der die Ausnehmung 36 umgibt.
Dm©k und erfechte Temperatur üev Luft innerhalb des raumes dient zur Einleitung der Verbrennung des Brennstoffs.
!!©na der Kolben 10 sich der oberen Totpunktatellung nShert, wird iMftg die In dem Haurn sswischea Nachlaufhälfte 5S der eSeit-e 25 und dem Gehäuse 1β enthalten war,» isß. einer SferSmurig dur?-h den Kanal 54 aaeh der Aiasnelmwng 36 gedrückt,, ^obei die Querschnitts fläche des Kanals 5^ so geFSSüIt 1st, da£ eine holt© Ström^angsgesehwindigkeit auftritt. Dl©se S&rt-^ag f«?ze«jst ein® beträcihtliche- Turbulenz in Äiaenehisung J6r was wiea^r^a zu ■" einer besser er* ¥@rmisehung von
sid B^ensistoff toeiträgfe= Me Stisfsn 56.,58 verfeesse-ra* wenn, sie ^äanden sinä, weiterhin die f!tirbiil.esi.s iBP«x«lialb der Ausnehmung
Die sich ausdehnenden Verbrennungsprodukte treiben den Kolben weiter, bis die Abgas5ffnung 24 freigegeben ist, worauf die Abgase aus dem Gehäuse 16 durch den Kolben 10 ausgestoßen werden, Die erfindungsgemäße Ausbildung ergibt zahlreiche Vorteile gegenüber bekannten Anordnungea.Wenn die Brennkammern einer Kreiskolben-Brennkraftmaschine durch in der Mitte angeordnete Ausnehmungen in den Kolbenseiten gebildet werden, erlaubt der äußere Radius des Kolbenlagers und die ringförmige Kühlstruktur,die das Lager koaxial umgibt, nur die Bildung von flachen, sehr langgestreckten Ausnehmungen. Die Tiefe dieser Ausnehmungen ist nicht zweckmäflg für eine gute Durchmischung und Verbrennung und sie haben
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eine große Oberfläche, was zu beträchtlichen Wärmeverlusten führt. • Bei der erfindungsgemäßen Kreiskolben-Brennkraftmaschine kann jedoch eine tiefere kompaktere Ausnehmung vorgesehen werden, die eine verbesserte Brennstoff-Luftdurehmischung ermöglicht und kleinere Wärmeverluste ergibt, weil die Brennkammer von einer Ausnehmung gebildet wird, die in der Vorlaufhälfte der Seite des Kolbens liegt. Die Tatsache, daß die im .Kolben für die Bildung der Ausnehmung verfügbare Tiefe nach dem Kolbenscheitel ansteigt« wird weiter in den Anordnungen der Grundfläche der Ausnehmung 36 ausgenutzt,die strichllert bzw. strichpunktiert in Pig.2 und 5 dargestellt sind.
Außerdem schafft die Anordnung der Ausnehmung in der Vorlaufhälfte der Seite des Kolbens die Möglichkeit, daß die Verbrennungsprodukte ^ eine größere Drehkraft auf den Kolben ausüben und die Möglichkeit einer RUckzündung vermindern, welche die Drehrichtung des Kolbens umzukehren sucht.
Außerdem ergibt die erfindungsgemäße Anordnung eine verbesserte Durchmischung, da reine Luft aus dem Raum über der Nachlaufhälfte der Seite des Kolbens mit verbrennendem Brennstoff im Raum über der Vorlaufhälfte vermischt wird, wie dies oben beschrieben wurde.
Eine kompakte Ausnehmung in der Nachlaufhalfte der Kolbenseite würde das Problem ergeben, sich ausdehnende Verbrennungsprodukte von der Nachlaufhalfte nach der Vorlaufhälfte strömen zu lassen, ! wodurch nicht nur die Gefahr der Rückzündung vergrößert würde, W i sondern auch eine schädliche Wirkung auf die Durchmischung ausgeübt würde.
Schließlich vermindert die Erfindung das Hindurchlecken von Verbrennungsprodukten zwischen den beiden Arbeitskammern der Maschine über die Ausnehmung, in der die Einspritzvorrichtung montiert ist, da die Lage der Einspritzvorrichtung derart ist, daß, wenn sie vom Kolbenscheitel überstrichen wird, die Druckdifferenz über der Dichtung vergleichsweise klein ist.
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In Pig. 5 ist eine abgeweuadelte Aus fUhrungs form des Kolbens 10 dargestellt. Die Wandung der Ausnehmung 36 ist mit einem zurückspringenden Abschnitt 60 gegenüber dem Kanal 54 ausgestattet und zwei weiterei !zurückspringend en Abschnitt« 61 auf jeder Seite des Bereichs, in dem der Kanal 54 mündet. Die Anordnung der Tiefe der Ausnehmung 36 und des Kanals 54 kann irgendeine Form annehmen, wie sie in Verbindung mit den Pig.2 und 3 beschrieben wurde. Wenn Stufen 56,58 vorgesehen werden, können diese in den zurückspringenden Abschnitten 62,64 gegenüber dem zurückliegenden Abschnitt 60 angeordnet sein.
Fig.6 zeigt eine weitere Abwandlung des Kolbens 10. Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich der Kanal 54 ebenfalls parallel zur Ebene des Kolbens 10, aber er ist so. versetzt, daß er tangential bezüglich der Ausnehmung 36 verläuft. Falls erforderlich, kann ein weiterer Kanal, wie dieser strichliert bei 54a angedeutet ist, parallel zu dem Kanal 54 in der entgegengesetzten Richtung versetzt vorgesehen werden, wobei dieser weitere Kanal 54a wiederum tangential bezüglich der Ausnehmung 36 verläuft. Wie unter Bezugnahme auf Pig.5 erwähnt, kann die Tiefe der Ausnehmung 36 und des Kanals 54 bzw. des Kanals 54a irgendeine geeignete Form aufweisen, wie diese unter Bezugnahme auf diePig.2 und 3 erläutert wurden.
Die Arbeitsweise der in den Fig.5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiele ist im wesentlichen die gleiche,wie vorstehend beschrieben. Wenn jedoch die Ausnehmung 36 die in Fig.5 dargestellte Gestalt annimmt, bewirken die zurückspringenden Abschnitte 60,61 der Wandung der Ausnehmung 36 eine Rotationsströmung und dadurch eine noch bessere Brennstoff/Luftvermischung innerhalb der Ausnehmung 36, wenn Luft in diese aus dem Kanal 54 eintritt. Diese Rotationsströmung wird weiter verbessert, wenn die Stufen 56,58 mit ihren jeweiligen zurückspringenden Abschnitten 62,64 vorhanden sind. In gleicher Weise wird bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.6 eine Rotationsströmung durch die tangentiale Anordnung der Kanäle 54,54a erzeugt.
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ORIGINAL INSPECTED
Die Erfindung ist nicht nur anwendbar auf Kreiskolben-Brennkraftmaschinen der Kompressions-Ztind-Bauart, sondern sie ist geeigneter Modifikation auch anwendbar für andere Kreiskolbenmaschinen der Type mit einem (n + l)-seitigen Kolben, der inner halb eines n-Kammergehäuses umläuft.
Patentansprüche:
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ORieSM !MSPECTED

Claims (1)

Patentansprüche ϊ .J Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit einem Gehäuse mit n-Kammern, mit einer axial zum Gehäuse verlaufenden Welle, mit einem (n + l)-seitigen Kreiskolben, der planetenartig in dem Gehäuse um einen auf der Welle sitzenden Exzenter umläuft, und mit Mitteln zum Einspritzen von Brennstoff in das Gehäuse, dadurch gekennzeichnet , daß der Kolben (10) in Jeder seiner Seiten (26) mit einer Brennkammer in Gestalt einer Ausnehmung (36) versehen ist, die in ihrer Gesamtheit im wesentlichen in der Vorlaufhälfte (50) der Seite (26) des Kolbens (10) liegt, wobei die Anordnung derart getroffen 1st, daß im Betrieb im wesentlichen der gesamte, durch die Einspritzvorrichtung (22) eingespritzte Brennstoff in diese Ausnehmung (36) gerichtet wird· 2. Kreiskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausnehmung (36) im wesentlichen gleichförmig ist. 3* Kreiskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausnehmung (36) kontinuierlich in Richtung einer Linie parallel zur Ebene des Kolbens (10) von der Nachlaufhälfte (52) nach der Vorlaufhälfte (50) der Seite des Kolbens (10) zunimmt. 4. Kreiskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Tiefe der Ausnehmung (36) in wenigstens einer Stufe (56 oder 56) in Richtung einer Linie parallel zur Ebene des Kolbens (10) von der Nachlaufhälfte (52) nach der Vorlaufhälfte (50) der Seite (26) des Kolbens (10) zunimmt. 909843/1185 s chi Kreiskolben-Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche' 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kanal (54) in jeder Seite (26) des Kolbens (10) vorgesehen ist, der über wenigstens einen Teil der Nachlaufhälfte (52) der Seite (26) des Kolbens (10) in einer Richtung im wesentlichen parallel zur Ebene des Kolbens (10) verläuft und in die Ausnehmung (56) mündet. 6. Kreiskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß nur ein Kanal (54) vorgesehen ist, der im wesentlichen radial bezüglich der Ausnehmung (36) verläuft. 7. Kreiskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Kanal (54) vorgesehen ist, der im wesentlichen tangential bezüglich der Ausnehmung (36) verläuft. 8. Kreiskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 5« dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kanäle (54),(54a) vorgesehen sind, von denen jeder im wesentlichen tangential bezüglich der Ausnehmung (36) verläuft. 9· Kreiskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Ausnehmung (36) gegenüber dem Kanal (54) mit einem zurückspringenden Abschnitt (60) ausgestattet ist. 10. Kreiskolben-Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Stufe (56,58) mit einem zurückspringenden Abschnitt (62,64) im wesentlichen gegenüber dem zurückspringenden Abschnitt(60) der Wandung der Ausnehmung (36) versehen ist. 9Ö9843/1186
1.1. Kreiskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Ausnehmung (36) auf jeder Seite des Bereichs, in den der Kanal (54) mündet, mit einem weiteren zurückspringenden Abschnitt (61) ausgestattet ist.
12. Kreiskolben-Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß die Brennstoffeinspritzeinrichtung (22) einen Injektor (58) aufweist, der mehrere öffnungen (44) besitzt, von denen jede einen Brennstoffstrahl erzeugt.
13. Kreiskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die größere Verteilung der öffnungen (44) derart ist, daß im Betrieb die Länge des BrennstoffStrahls,der von einer öffnung (44) erzeugt wird, annähernd proportional im Abstand in Richtung des Strahles zwischen öffnung und der Oberfläche ist, die die Ausnehmung (36) definiert.
14. Kreiskolben-Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß ein dreiseitiger Kolben (10) in einem Zweikammergehäuse (16) mit epitrochoidaler innerer Umfangsoberflache (18) umläuft.
15· Kreiskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine in einem Kompressions-Ztind-Zyklus arbeitet.
16. Kreiskolben-Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffeinrichtung (22) an oder hinter der Verbindung der Gehäusekammern,in der Nähe des Brennraumes betrachtet,in Richtung der Drehung des Kolbens (10) angeordnet ist.
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DE1916095A 1968-03-29 1969-03-28 Kolbenmuldenform einer parallel- und innenachsigen Kreiskolben-Brennkraftmaschine Granted DE1916095B2 (de)

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