DE2420947C3 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2420947C3 DE2420947C3 DE19742420947 DE2420947A DE2420947C3 DE 2420947 C3 DE2420947 C3 DE 2420947C3 DE 19742420947 DE19742420947 DE 19742420947 DE 2420947 A DE2420947 A DE 2420947A DE 2420947 C3 DE2420947 C3 DE 2420947C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- inlet channel
- internal combustion
- jacket
- combustion engine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 claims description 24
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 20
- 239000000446 fuel Substances 0.000 claims description 14
- 238000002347 injection Methods 0.000 claims description 8
- 239000007924 injection Substances 0.000 claims description 8
- 241000252233 Cyprinus carpio Species 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 7
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- MYMOFIZGZYHOMD-UHFFFAOYSA-N oxygen Chemical compound O=O MYMOFIZGZYHOMD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052760 oxygen Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000001301 oxygen Substances 0.000 description 1
Description
45
Die Erfindung betrifft eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit Brennstoffeinspritzung und Zündkerze,
bestehend aus einem mehreckigen, in seinen Flanken mit jeweils einer Mulde versehenen Kolben
und einem diesen umgebenden, mindestens einen Einlaßkanal und einen Auslaßkanal aufweisenden
Gehäuse mit Seitenteilen und einem Mantel, an dem g5
eine Brennstoffeinspritzvorrichtung angeordnet ist, die den Brennstoff in eine Ansaugkammer einspritzt.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (britische Patentschrift 906575) ist die Brennstoffeinspritzvorrichtung
derart angeordnet, daß sie den Brennstoff in den - in Kolbendrehrichtung gesehen
- voreilenden Bereich der Ansaugkammer einspritzt. Auf diese Weise wird eine Gemischschichtung erzielt,
und zwar befindet sich im vorderen Bereich der Ansaugkammer das reiche und im hinteren Bereich das 6s
magere Gemisch. Diese Schichtung soll bis zur Verbrennung aufrechterhalten werden, und zwar ohne
Verwirbelung durch die Ansaugluft, um auf diese Weise insbesondere im Teillastbereich günstige Verbrennungsergebnisse
zu erzielen. Der Ansaugkanal ist so gerichtet, daß die Ansaugluft auf die Kolbenflanke
auftrifft.
Es wurde gefunden, daß es im Hinblick auf eine möglichst vollständige, umweltfreundliche Verbrennung
und die Erzielung eines guten Wirkungsgrades tatsächlich vorteilhaft ist, im vorderen Bereich der
Ansaugkammer ein reiches Gemisch aufzubauen. Letzteres zündet zuerst und entzündet seinerseits das
nachfolgende magere Gemisch, wobei das magere Gemisch wiederum ausreichend Sauerstoff für die
Verbrennung zuführt. Hingegen reicht diese Maßnahme nicht aus, um die Anforderungen hinsichtlich
einer vollständigen Verbrennung unter Erzielung eines guten Wirkungsgrades ausreichend zu erfüllen.
Dies ist darauf zurückzuführen, daß bei der bekannten Vorrichtung ohne jegliche Verwirbelung gearbeitet
werden soll. Es kommt also zu einer unzureichenden Gemischaufbereitung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und die Vorrichtung der eingangs
genannten Art hinsichtlich ihrer Gemischaufbereitung zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung nach der Erfindung gekennzeichnet durch die Kombination
folgender Merkmale:
a) die Kolbenmulde liegt jeweils im voreilenden Bereich der Kolbenflanke,
b) der Einlaßkanal ist derart geneigt, daß die einfließende Luft im wesentlichen auf den Punkt gerichtet
ist, in dem die große Achse des Gehäusemantels den kalten Bogen der Mantelinnenwandungskontur
schneidet.
Bekannt ist eine Anordnung entsprechend dem Merkmal a) (deutsche Auslegeschrift 1626552), jedoch
wird auch hier die angesaugte Luft auf die Kolbenflanke gerichtet. Sie verliert dabei einen wesentlichen
Anteil ihrer kinetischen Energie. Dies mag im Falle der bekannten Vorrichtung von geringerer Bedeutung
sein, da es sich um einen Dieselmotor handelt, bei dem die Kolbenmulde erst während des Verbrennungshubes
wirksam wird.
Weiterhin ist eine Anordnung entsprechend dem Merkmal b) bekannt (deutsche Offenlegungsschrift
1526 379), jedoch wird dort die Erzielung einer Vielzahl
von kleinen, energiearmen Wirbeln ohne Bildung einer Gemischschichtung angestrebt. Hierzu dient
eine scharfe Umlenkung des Ansaugkanals kurz vor der Einlaßöffnung sowie eine entsprechende Steuerung
der Kraftstoffeinspritzung. Zwar trifft die Strömung auf die Gehäuseinnenwand auf, und zwar an
einer Stelle, an der diese eine relativ starke Krümmung besitzt, jedoch kommt es anschließend zu einer
weiteren turbulenten Verwirbelung, wenn die umgelenkte Strömung gegen die nicht mit einer Kolbenmulde
versehene Kolbenflanke gerichtet wird.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es für eine gute Kraftstoffaufbereitung und Gemischschichtung
förderlich ist, an Stelle einer Vielzahl kleiner, energiearmer Wirbel eine Zirkulationsströmung
hoher Geschwindigkeit im vorderen Bereich der Ansaiigkammer
aufzubauen. Bei der Anordnung nach der Erfindung wird die angesaugte Luft an einer Stelle
der Gehäuseinnenwand, an der diese eine relativ starke Krümmung besitzt, ohne wesentliche Geschwindigkeitsverluste
umgelenkt. Sie strömt an der Gehäuseinnenwand entlang und trifft auf die Kolben-
flanke auf, und zwar dort, wo sich die Kolbenmulde befindet. Auch hier kommt es zu einer Umlenkung
ohne wesentliche Geschwindigkeitsverluste. Die Kolbenmulde ihrerseits richtet die Strömung erneut nach
oben und vereinigt sie mit der nachträglich angesaugten Luft. Auf diese Weise entsteht der angestrebte
große, energiereiche Wirbel, der ein reiches Gemisch im vorderen Bereich der Ansaugkammer ansammelt
und dort den Kraftstoff sehr günstig aufbereitet.
Der Aufbau der energiereichen Zirkulationsströmung oder Drallströmung wird dadurch unterstützt,
daß die Kolbenmulde ihre MaximJtiefe im nacheilenden
Bereich hat.
Erfindungsgemäß kann ferner mindestens ein Einlaßkanal
im Gehäusemantel vorgesehen sein. Alternativ dazu besteht nach der Erfindung die Möglichkeit,
daß in jedem Seitenteil mindestens ein Einlaßkanal vorgesehen ist.
Um die Gemischschichtung zu unterstützen, ist es vorteilhaft, daß im Gehäusemantel in axialem Abstand
zum Einlaßkanal mindestens eine Zusatzöffnung vorgesehen ist derart, daß eine Rückströmung
der Luft in den nacheilenden Bereich der Ansaugkammer verhindert wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eint Kreiskolben-Brennkraftmaschine,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil des Kolbens entlang der Linie H-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Abschnitt der Innenfläche
des Gehäusemantels, wobei die Lagezuordnung der öffnung des Einlaßkanals und eines Paares
von Zusatzöffnungen dargestellt ist,
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt durch einen Teil einer abgewandelten Kreiskolben-Brennkraftmaschine,
Fig. 5 einen schematischen Schnitt durch die Ansaugkammer der Vorrichtung nach Fig. 4, wobei das
Verhältnis zwischen der Anordnung der Einlaßkanäle und dem Strömungsbild des in die Ansaugkammer
eingebrachten Arbeitsmediums dargestellt ist.
Nach den Fig. 1 bis 3 weist die Kreiskolbenkraftmaschine ein auf dem Umfang liegendes Steueröffnungssystem
mit einem Einlaßkanal 6 und einem im Abstand dazu liegenden Auslaßkanal 13 auf. Die öffnungen
dieser Kanäle sind im Gehäusemantel 2 vorgesehen, der eine im wesentlichen epitrochoidenförmige
Innenwandungskontur S besitzt. Der Gehäusemantel 2 bildet zusammen mit einem Paar von
Seitenteilen 3a und 3b ein Gehäuse.
Innerhalb des Gehäuses 1 ist ein Kolben 4 vorgesehen. Er sitzt auf einer Abtriebswelle 10 und seine
Spitzenabschnitte sowie seine Seitenflächen stehen dabei jeweils im Eingriff mit der Mantelinnenfläche
des Gehäusemantels 2 und den einander gegenüberliegenden Innenflächen der Seitenteile 3a und 3b.
Weiterhin trägt der Gehäusemantel 2 eine vordere Zündkerze 12a und eine hintere Zündkerze 12 b.
Wie es sich insbesondere aus Fig. 1 ergibt, ist erfindungsgemäß der Einlaßkanal 6 in Drehrichtung R des
Kolbens 4 geneigt, und zwar um einen Winkel, dessen Wahl sich noch aus der folgenden Beschreibung ergibt.
Der Einlaßkanal 6 öffnet sich in die Ansaugkammer S, die von einer der Kolbenflanken 8 des Kolbens
4, von den Seitenteilen 3a und 3b und von dem zucehörieen Abschnitt der Mantelinnenfläche begrenzt
wird. Es sei darauf hingewiesen, daß jede Kolbenflanke 8 eine Mulde 9 von im wesentlichen bogenförmiger
Gestalt besitzt. Der Querschnitt einer solchen Kolbenausnehmung ergibt sich aus Fig. 2.
Bezogen auf die Drehrichtung des Kolbens 4, liegt jede Mulde 9 im vorderen Abschnitt der zugehörigen
Kolbenflanke 8.
Durch den Gehäusemantel 2 erstreckt sich in bekannter Weise eine Einspritzdüse 7.
ίο Aus Gründen, die im folgenden noch klarer werden,
können Zusatzöffnungen 11 im Gehäusemantel 2 ausgebildet sein. Sie erstrecken sich senkrecht
zum Einlaßkanal 6 und liegen zu beiden Seiten der zum Einlaßkanal gehörenden öffnung in der Mantel-
X5 innenfläche, wie es sich aus Fig. 3 ergibt.
Bei dieser Anordnung wird der Neigungswinkel des Einlaßkanals 6 relativ zum Gehäusemantel so gewählt,
daß die durch den Einlaßkanal 6 in die Ansaug kammer S eintretende Luft anfänglich gegen einen
Bereich der Mantelinnenfläche gerichtet wird, welcher benachbart demjenigen Punkt liegt, an dem die
große Achse die Mantelinnenwandungskontur 5 schneidet. Sodann wird die Luft entlang der Mantelinnenfläche
gegen den in Drehrichtung des Kolbens 4 voreilenden bzw. vorne liegenden Bereich der Ansaugkammer
S geleitet. Schließlich strömt die Luft zurück gegen die Mantelinnenfläche, und zwar entlang
der Bodenfläche der Kolbenmulde 9. Sie vereint sich dabei mit dem nachfolgenden Luftstrom, der während
des Ansaugvorganges kontinuierlich in die Ansaugkammer S eingeführt worden ist. Diese Vorgänge sind
in Fig. 1 durch eine Pfeilkette α angedeutet. Während die eingebrachte Verbrennungsluft innerhalb der Ansaugkammer
S in der oben beschriebenen Weise zirkuliert, wird während des Betriebes außerdem von der
Einspritzdüse 7 Kraftstoff eingespritzt, und zwar unter einem vorgewählten Einspritzwinkel und unter geeignet
gesteuertem Druck. Dieser eingespritzte Kraftstoff trifft auf denjenigen Strom der Verbrennungsluft,
der durch den Einlaßkanal 6 in die Ansaugkammer S eingebracht worden ist. Er mischt sich mit der
Verbrennungsluft und zirkuliert schließlich unter der Führung des Verbrennungsluftstromes im vorderen
Bereich der Ansaugkammer S, ohne in wesentlichem Umfang in den hinteren Bereich dieser Kammer zu
gelangen.
Weiterhin ist auf folgendes hinzuweisen. Entlang der Bodenfläche der Kolbenausnehmung 9 wandert
eine Front von Verbrennungsluft zurück zum nachfolgenden Luftstrom. Zum Zeitpunkt der Vereinigung
mit diesem Luftstrom hat sich die Geschwindigkeit der Front von Verbrennungsluft etwas gegenüber der
Geschwindigkeit des nachfolgenden Luftstromes vermindert.
Dementsprechend findet die Vereinigung zwischen der Front und dem nachfolgenden Luftstrom
im wesentlichen derart statt, daß die Front in diesen nachfolgenden Luftstrom eingesaugt oder hineingezogen
wird. Daraus resultiert eine im wesentlichen zirkulierende oder drallförmige Strömungsverteilung
im vorderen Abschnitt der Kammer S.
Dreht sich der Kolben 4 in Richtung des Pfeiles R, so kommt es zur Beendigung des Ansaugvorganges
innerhalb der ihrem Volumen nach veränderbaren Ansaugkammer S. Wenn der Ansaugvorgang beendet
6, ist, herrscht eine Schichtung der Ladung, und zwar
befindet sich ein reiches Gemisch im vorderen Abschnitt, während der hintere Abschnitt ein mageres
Gemisch enthält. Während des nachfolgenden Zünd-
Vorganges kann also das reiche Gemisch als erstes von der Zündkerze gezündet werden, während das magere
Gemisch von der Flamme gezündet wird.
Die oben beschriebene Schichtung der Ladung ist insbesondere dann von wesentlicher und vorteilhafter
Bedeutung, wenn der Motor unter geringer Last läuft und wenn man es vorzieht, den Öffnungsquerschnitt
des Einlaßkanals 6 in der Mantelinnenfläche relativ klein zu machen, mit der Maßgabe, daß sich das über
dem Umfang verteilte Öffnungssystem mit dem durch den Gehäusemantel 2 hindurchgehenden Einlaßkanal
6 für die Schichtung eignet. Da der Motor beispielsweise bei einer Verwendung in Fahrzeugen nicht
immer unter geringer Last betrieben wird, kann man jedoch in Kombination mit dem Einlaßkanal 6 zusätzliche
Ansaugmittel vorsehen, durch die die Verbrennungsluft beim Betrieb des Motors unter hoher Last
eintritt. Diese zusätzlichen Einlaßmittel können die Form von bekannten Seitenöffnungen haben, die jeweils
in den Seitenteilen des Gehäuses vorgesehen sind.
Verwendet man hierfür, was jedoch nicht unbedingt
erforderlich ist, die Zusatzöffnungen 11, so kann man sie dazu benutzen, einen sogenannten Luftvorhang
vor dem vorderen Bereich der Ansaugkammer S aufzubauen. Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß die
Luftströme, die aus den jeweiligen, zu beiden Seiten des Einlaßkanals 6 liegenden Zusatzöffnungen 11
austreten, anfänglich gegen die Kolbenflanke gerichtet werden, ohne den aus dem Einlaßkanal 6 austretenden
Luftstrom zu kreuzen. Sie treten dabei in einer Art und Weise auf der Kolbenflanke 8 auf, wie es
durch die Pfeilkette b in Fig. 1 angedeutet ist. Anschließend fließen die aus den Zusatzöffnungen 11
austretenden Luftströme teils zur hinteren Seite der Ansaugkammer 5 und teils in Richtung auf deren vorderen
Bereich, ohne jedoch den Rückstrom der Verbrennungsluft oder des Luft-Kraftstoff-Gemisches zu
stören, der im vorderen Bereich stattfindet. Der auf diese Weise durch den Luftaustritt aus den Zusatzöffnungen
11 aufgebaute Luftvorhang bildet einen Abschluß für das reiche Gemisch innerhalb einer Zone
im vorderen Bereich der Ansaugkammer S, so daß die Schichtung der Ladung in zufriedenstellender Weise
im wesentlichen während des Ansaugvorganges aufrechterhalten bleibt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 weist die Kreiskolben-Brennkraftmaschine ein seitliches
System von Öffnungen auf, und zwar sind Einlaßkanäle 14a und 14b in den jeweiligen Seitenteilen
3a und 3b ausgebildet. Diese Einlaßkanäle 14a und 14b sind gegenüber den zugehörigen Seitenteilen 3a
und 3 b derart geneigt, daß die aus ihnen austretenden Luftströme in eine Richtung weisen, die im wesentlichen
parallel zur Drehrichtung des Kolbens 4a verläuft, wobei die Luftströme kreuzweise bzw. gegeneinander
gerichtet sind und dementsprechend oberhalb und im wesentlichen mitten über der Kolbenflanke
8a aufeinandertreffen, wie es die Pfeilketten ,5 gemäß Fig. 4 zeigen. Die aufeinandertreffenden
Luftströme fließen dann entlang der Innenfläche des Gehäusemantels la weiter in Richtung auf den Vorderabschnitt
der Ansaugkammer Q. Dies ergibt sich aus den Pfeilketten in Fig. 4. Sodann setzt ein Rückstrom
ein, und zwar entlang der Bodenfläche der Kolbenmulde 9a. Dies entspricht im wesentlichen den
vorher im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Verhältnissen.
Dieser Strömungsverlauf ergibt sich nicht nur daraus, daß die Einlaßkanäie 14a und 14b relativ zu ihren
zugehörigen Seitenteilen 3a und 3b im wesentlichen parallel zur Drehrichtung des Kolbens 4a geneigt sind,
sondern auch daraus, daß die Austrittsabschnitte der Einlaßkanäle 14a und 146 nahe ihren öffnungen jeweils
gegen einen Bereich auf der Mantelinnenfläche rund um denjenigen Punkt gerichtet sind, an welchem
sich die große Achse mit der Mantelinnenwandungskontur 5a schneidet. Dies bedeutet, daß die Mantelinnenfläche
dort eine relativ starke Krümmung besitzt. Die Kolbenmulde 9a nach Fig. 4 besitzt ihre Maximaliiefe
im hinteren A.bschnitt, bezogen auf die Drehrichtung des Kolbens 4. Auch besitzt sie dort eine sehr
viel stärkere Krümmung als im vorderen Abschnitt. Für das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und
S gilt gleichermaßen, daß die Schichtung der Ladung in zufriedenstellender Weise vom Ansaugvorgang bis
zum Verbrennungsvorgang aufrechterhalten werden kann, d. h., während derjenigen Zeitspanne, in der
sich die Ansaugkammer bei Drehung des Kolbens 4a in die Verbrennungskammer verwandelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Ii
Claims (5)
1. Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit
Brennstoffeinspritzung und Zündkerze, bestehend aus einem mehreckigen, in seinen Flanken
mit jeweils einer Mulde versehenen Kolben und einem diesen umgebenden, mindestens einen Einlaßkanal
und einen Auslaßkanal aufweisenden Gehäuse mit Seitenteilen und einem Mantel, an
dem eine Brennstoffeinspritzvorrichtung angeordnet ist, die den Brennstoff in eine Ansaugkammer
einspritzt, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) Die Kolbenmulde (9, 9a) liegt jeweils im
voreilenden Bereich der Kolbenflanke (8, 8«),
b) der Einlaßkanal (6,14) ist derart geneigt, daß die einfließende Luft im wesentlichen auf den
Punkt gerichtet ist, in dem die große Achse ao des Gehäusemantels (2) den kalten Bogen
der Mantelinnenwandungskontur (5) schneidet.
2. Kreiskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die KoI-benmulde
(9a) ihre Maximaltiefe im nacheilenden Bereich hat.
3. Kreiskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Einlaßkanal (6) im Gehäusemantel (2) vorgesehen ist.
4. Kreiskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
jedem Seitenteil (3a, 3b) mindestens ein Einlaßkanal (14a, 14b) vorgesehen ist.
5. Kreiskolben-Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäusemantel (2) in axialem Abstand zur öffnung des Einlaßkanols (6,14) jeweils
mindestens eine Zusatzöffnung (11) vorgesehen ist derart, daß eine Rückströmung der Luft in den
nacheilenden Bereich der Ansaugkammer (S, Q) verhindert wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4868073 | 1973-04-30 | ||
JP48048680A JPS5210685B2 (de) | 1973-04-30 | 1973-04-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2420947A1 DE2420947A1 (de) | 1974-11-28 |
DE2420947B2 DE2420947B2 (de) | 1976-04-22 |
DE2420947C3 true DE2420947C3 (de) | 1976-12-02 |
Family
ID=12810020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742420947 Granted DE2420947B2 (de) | 1973-04-30 | 1974-04-30 | Kreiskolben-brennkraftmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3889643A (de) |
JP (1) | JPS5210685B2 (de) |
DE (1) | DE2420947B2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5560927U (de) * | 1978-10-13 | 1980-04-25 | ||
JPH0160844U (de) * | 1987-10-08 | 1989-04-18 | ||
JPH027908U (de) * | 1988-06-30 | 1990-01-18 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1958505A1 (de) * | 1969-11-21 | 1971-05-27 | Daimler Benz Ag | Gemischverdichtende Rotation?kraf?maschine in Trochoidenbauart |
-
1973
- 1973-04-30 JP JP48048680A patent/JPS5210685B2/ja not_active Expired
-
1974
- 1974-04-25 US US464616A patent/US3889643A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-04-30 DE DE19742420947 patent/DE2420947B2/de active Granted
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2651504A1 (de) | Abgasrueckfuehrungsvorrichtung in einem verbrennungsmotor | |
DE3520775C2 (de) | ||
DE2300180A1 (de) | Verfahren zur verbesserung der gemischbildung im zylinder einer brennkraftmaschine und nach diesem verfahren betriebene brennkraftmaschine | |
DE2324325C3 (de) | Brennkraftmaschine mit Kraftstoff-Einspritzung in eine Vor- oder Wirbelkammer | |
DE1951198A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Verminderung der Rauchentwicklung von Brennkammern | |
DE2645908C2 (de) | Dieselmotor | |
DE2523712C3 (de) | Zweitaktbrennkraftmaschine mit Doppelkolben | |
DE3245780C1 (de) | Fremdgezuendete,Iuftverdichtende Brennkraftmaschine | |
DE2843229A1 (de) | Dieselmotor mit direkteinspritzung mit einem injektor mit mechanischer steuerung | |
DE3808672A1 (de) | Verbrennungsmaschine | |
DE3244854A1 (de) | Brenner | |
DE3143402A1 (de) | Zweitaktbrennkraftmaschine | |
DE2420947C3 (de) | ||
DE2208410A1 (de) | Mehreckiger kolben fuer rotationskolben-brennkraftmaschinen in trochoidenbauart | |
DE3237798C2 (de) | Dieselmotor mit einem Hauptbrennraum und einer Wirbelkammer | |
DE1526293A1 (de) | Verbrennungsmotor | |
DE1916095A1 (de) | Kreiskolben-Brennkraftmaschine | |
DE60220429T2 (de) | Verbrennungsmotor mit fremdzündung und direkter kraftstoffeinspritzung, umfassend ein system zur direkteinspritzung unter sehr hohem druck | |
DE2420947B2 (de) | Kreiskolben-brennkraftmaschine | |
DE2411213C3 (de) | Verbrennungsraum für eine Brennkraftmaschine mit Schichtladung | |
DE2519058C3 (de) | Luftansaugende Kreiskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart mit Schlupfeingriff | |
DE2653395A1 (de) | Drehkolbenmotor | |
DE1945720C3 (de) | Brennkraftmaschine mit Gleichstromspülung und Gegenkolben | |
DE7540641U (de) | Rotationskolbenmotor | |
AT378992B (de) | Luftverdichtende, direkt einspritzende brennkraftmaschine |