DE2500474A1 - Filmlesegeraet - Google Patents
FilmlesegeraetInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/10—Projectors with built-in or built-on screen
- G03B21/11—Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading
Description
500474
62 WIESBADEN · SONNENBERGER STRASSE 43 · TEL. (00121) 562943, 5il998 MÖNCHEN
Canon K. K.
Tokio, Japan GP 505
Filmlesegerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Filmlesegerät, insbesondere auf ein Filmlesegerät, das das auf einem Film befindliche Bild
auf einem Informationsspeicherkörper aufzeichnet, der sich für wiederholte Aufzeichnungen nach jeweiliger Löschung eignet, wobei
dann das Bild auf diesem Informationsspeicherkörper beobachtet wird.
Der beim Lesegerät gemäß der Erfindung benutzte Informationsspeicher
kör ρ er weist ein elektrochromes Material auf, das sich färbt oder entfärbt als Folge einer Änderung des Farbabsorptionsvermögens
auf ein Hindurchleiten von elektrischem Strom hin.
Dieser Zustand wird lange Zeit auch nach der Unterbrechung der
Dieser Zustand wird lange Zeit auch nach der Unterbrechung der
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Stromleitung beibehalten. Des weiteren hat das elektrochrome
Material die Eigenschaft (nachstehend"Elektrochromie-Phänomen" genannt), daß auf Stromleitung unter entgegengesetztem Vorzei-
hin
chen gegenüber der ersten Stromleitung wieder eine Entfärbung oder Rückkehr in den ursprünglichen Farbzustand auftritt, es
sich also insoweit um einen reversiblen Vorgang handelt. Der
Färbungs- oder Entfärbungsgrad entspricht dem Ausmaß der elektrisehen
Leitung bis zur Sättigung. Der Mechanismus zur Erzeugung des Elektrochrom!e-Phänomens ist nicht notwendigerweise ein
Einzelvorgang. In vielen Fällen versteht er sich als die sogenannte Oxidation-Reduktion-Reaktion eines Elektrolyten und
einer Färbungssubstanz. In diesem Fall brauchen Elektrolyt und Färbungssubstanz vom Material her gesehen nicht notwendigerweise
getrennt zu sein. Es kann sein, daß eine Färbungssubstanz und ein Elektrolyt dieselbe Substanz sind. Von einem weiteren Standpunkt
aus her gesehen, kann das Phänomen als die Änderung des Lichtabsorptionsvermögens infolge Elektroneninjektion in die
Farbzentren, wie dieses ähnlich bei fotochromen Materialien auftritt. Tatsächlich versteht sich das Elektrochromie-Phänomen als
das Ergebnis einer Kombination der oben genannten beiden Vorgänge.
Da das Elektrochromie-Phänomen darin besteht, die Farbe, die ein Material von Hause aus besitzt, elektrisch zu ändern, gibt es
zahlreiche Farbkombinationen. Da des weiteren die Eigenschaften eines Materials, nämlich ob es lichtdurchlässig ist, Licht
reflektiert oder streut, nicht von den Materialeigenschaften
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selber, sondern von der Herstellungsart eines Informationsspeicherkörpers
mit dem elektrochromen Material abhängt, der dann als ein Bildwiedergabeelement benutzt wird, ist sowohl
der Auflicht- als auch der Durchliehttypus verfügbar.
In den vergangenen Jahren ist die Untersuchung des Elektrochromie-Phänomens
interessant geworden, weil die zahlreichen Anwendungen des Phänomens aus den obigen G-e Sichtspunkt en heraus
für möglich erachtet wurden, und auch wegen der Speichereigenschaft,
daß die Färbung vom Auftreten an bis zur Wiederauslösehung beibehalten werden kann,.. und schließlich wegen des
Umstandes, daß es Materialien gibt, dessen Färbung entsprechend der angelegten Spannung erfolgt.
Zahlreiche elektrochrome Materialien sind bekannt, sie reichen
von organischen bis zu anorganischen Substanzen. Diese Materialien sind sämtlich für die erfindungsgemäßen Zwecke brauchbar.
Einschlägige Materialien sind beispielsweise in der US-PS U186,5*H beschrieben.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, ein neues Filmlesegerät unter Verwendung eines solchen Informationsspeicherkörpers
verfügbar zu machen. Insbesondere soll dabei ein Bild mit hohem Kontrast in heller Umgebung erzeugt und beobachtet werden können.
Zugleich soll auch Vorsorge getroffen sein, daß bei dem Filmlesegerät ein Filmbild zeitweilig gespeichert, beobachtet
und dann nach Gebrauch wieder gelöscht werden kann, um so für
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die Wiedergabe des nächsten Bildes erneut benützt zu werden
können. Falls gewünscht sollen Bilder von verschiedenen Teilen eines Films kombiniert und dann gleichzeitig beobachtet
werden können. Schließlich sollen mit dem Filmlesegerät unter Verwendung eines und desselben Filmoriginals wahlweise direkte
Positiv- oder Negativbilder oder Umkehrbilder hiervon erzeugt werden können.
.Die Erfindung ist in den Ansprüchen gekennzeichnet und in der
Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert; es zeigen:
Fig. IA und B schematische Schnittansichten eines Informationsspeicherkörpers
zur Verwendung in einem erfindungsgemäß ausgebildeten Filmlesegerät,
Fig. 2 eine alternative AusfUhrungsform eines Informationsspeicherkörpers,
Fig. 3A und JB eine Schrägansicht bzw. Schnittansieht der
Fig. 3A und JB eine Schrägansicht bzw. Schnittansieht der
wesentlichen Teile eines Filmlesegerätes, Fig. 4 eine Schrägansicht einer alternativen Ausführungsform
des Filmlesegerätes,
Fig. 5 eine Teilansicht der Anordnung nach Fig. 4, Fig. 6 eine allgemeine Ansicht des Sichtschirms der Anordnung
nach Fig. 5»
Fig. 7 eine Detailansicht der Anordnung nach Fig. 4 im Schnitt, Fig. 8 eine alternative Ausführungsform eines Sichtschirms,
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Fig. 9A und 9B alternative Ausführungsformen eines Sichtschirms
und eines Mikrofilms,
Pig. 1OA und 1OB alternative Ausführungsformen eines Sichtschirms und eines Filmlesegerätes,
Fig. 11 eine Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform des Filmlesegerätes,
Fig. 12 das Blockschaltbild für die Steuerschaltung des Gerätes nach Fig. 11,
Fig. 13 - 16 weitere Ausführungsformen der Erfindung,
Fig. 17 eine Ausführungsform eines Lese-Druckers,
Fig. 18a - l8c wieder andere Ausführungsformen eines Filmlesegerätes,
Fig. 19 eine schematische Darstellung der wesentlichen Teile einer weiteren Ausführung des Filmlesegerätes,
Fig. 20 eine Übersichtsdarstellung des Lesegerätes nach Fig.
und
Fig. 21 - 24 weitere Schemata verschiedener Filmlesegeräte.
In Fig. IA bedeuten 1 und l' Schichtträger, die gegebenenfalls
weggelassen werden können. Die Schichtträger 1, l' können als transparente Glas- oder Polyesterplatten oder als transparenter
Film vorliegen. Benachbart zu den Schichtträgern befinden sich Elektroden 2, 2" im richtigen Abstand. Die Elektroden sind aus
transparentem leitendem Material wie SnOp und In2O^ hergestellt.
Sie sind auf die Schichtträger aufgebracht, beispielsweise auf-
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gedampft oder mittels chemischer Reaktion in der Gasphase
niedergeschlagen. 3 ist eine Färbungsschicht mit elektrochromem
Material und ist aufgebaut aus einem transparenten Material wie WO.,, MoO., und TiOp, das beispielsweise aufgedampft
worden ist. Hieran angrenzend befindet sich eine Elektrolytschicht 4, die zur Rücküberführung der Färbungssbhicht
3 in die ursprüngliche Farbe nach erfolgtem Farbumschlag
notwendig ist. Für diesen Elektrolyten sind zahlreiche Materialien verfügbar, beispielsweise CaFp, ZrOp, TaOp,, TiOp
und ß - AIpO-,. Der Elektrolyt wird in Form einer transparenten
Schicht beispielsweise durch Aufdampfen niedergeschlagen. Des weiteren ist eine fotoleitende Schicht 5 vorgesehen, bei der
ein transparentes Material, wie CdS, ZnOSe, ZnS und organische Halbleiter für den Fotoleiter benutzt. Die fotoleitende
Schicht wird, beispielsweise durch kathodisches Zerstäuben,
durch Verdampfung oder mittels chemische? Reaktion in der Gasphase
niedergeschlagen. Der Informationsspeicherkörper P ist vom allgemeinen Aussehen her eine ebene transparente Platte
mit einer Dicke von ungefähr o,o75 bis 3 mm und umfaßt die
Schichtträger 1, l',die Elektroden 2, 2' und die laminierte Färbungsschicht 3, Elektrolytschicht 4- und fotoleitende Schicht
5. Von einer Speisespannungsquelle 7 wird eine Spannung von etwa 1 bis 100 V zwischen die Elektroden 2, 2' angelegt. Ihre
Polung kann mit Hilfe des Polwendeschalters S umgekehrt wer-' , den. Sind die Kontakte a und c mit der Speisespannungsquelle
durch den Schalter 7 verbunden, so ist die Elektrode 2' be-
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nachbart der Färbungsschicht 3 negativ, und Stromleitung in
dieser Richtung ermöglicht die Färbung des Informationsspeicherkörpers P. Eine Stromleitung in der anderen Richtung,
wenn also der Schalter S auf die Kontakte b und d umgelegt ist, überführt die Farbe des Körpers P wieder in den ursprünglichen
Zustand.
Wenn bei der Anordnung nach Fig. 1 ein Lichtmuster A mit einer
Helligkeit von etwa 200 Lux von der Seite des Schichtträgers 1 her auf die Fotoleiterschicht 5 aufgestrahlt wird, so erniedrigt
sich deren Widerstand in den belichteten Bereichen. Gleichzeitig mit der bildmäßigen Belichtung wird bei auf die
Kontakte a und c umgelegtem Schalter eine Stromleitung zwischen den Elektroden 2 und 2' bewirkt, und nach etwa 1 bis 100 Sekunden
färbt sich die Färbungsschicht 3 entsprechend dem Lichtmuster.
Dieses Färbungsmuster bleibt auch dann bestehen, wenn Speisespannungsquelle und bildmäßige Belichtung abgeschaltet
werden. Wenn dann nach dem Abschalten der Speisespannungsquelle nach erfolgter vollständiger Färbung der Informationsspeicherkörper
P von der Seite des Schichtträgers 1 her voll beleuchtet wird, kann ein Beobachter infolge des durch den nichteingefärbten
Teil hindurchgelassenen Lichtes das Färbungsmuster auf der Seite des Schichtträgers l', also im Durchlicht, beobachten.
Dessen ungeachtet ist auch eine Echtzeit-Beobachtung möglich, wenn beispielsweise ein Spektralbereich für das Beobachtungs-
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licht gewählt wird, der außerhalb des spektralen Empfindlichkeitsbereichs
des Fotoleiters liegt. Dies kann beispielsweise erreicht werden durch Verwendung geeigneter Filter. Für die
Auslöschung des Färbungsmusters muß eine gleichmäßige Totalbelichtung der fotoleitenden Schicht 5 von der Seite des
Schichtträgers 1 her bei gleichzeitig auf die Kontakte b und d umgelegtem Schalter S und eingeschalteter Speisespannungsquelle
7 durchgeführt werden, wodurch die Färbungsschicht J5
in den ursprünglichen transparenten Zustand rücküberführt wird. Das Aufzeichnen und Auslöschen des Lichtmusters bzw. Farbmusters
kann wiederholt erfolgen.
Fig. IB zeigt einen Informationskörper, bei dem im Unterschied
zur Fig. IA die Reihenfolge von Fär bungs schicht 3 un(i Elektrolytsehicht
4 vertauscht sind. Bei der Anordnung nach Fig. IB wird zur Einfärbung der Färbungsschicht 3 die Speisespannungsquelle
so angeschlossen, daß im Gegensatz zu Fig. IA die Elektrode 2
negativ gepolt ist. Der Informationsspeicherkörper nach Fig. 1 ist als ganzes transparent, er erfordert also die Beobachtung
des Farbmusters im Durchlicht. Andererseits kann das Färbungsmuster auch im Auflicht (Reflexionstypus) beobachtet werden,
wenn eine der Elektroden des Informationsspeicherkörpers P, die Fotoleiterschicht 5 oder die Elektrolytschicht 4 als opake
Schicht ausgebildet wird. Hierzu wird beispielsweise die Fotoleiterschicht
5 oder die Elektrolytschicht 4 opak gemacht
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durch Zugabe eines Bindemittels (des weiteren eines Sensibilisators
zur Fotoleitersehioht) zu den oben genannten Materialien
für diese Schichten. Für die Beobachtung des Färbungsmusters des Informationsspeicherkörpers wird Licht von der Seite des
Schichtträgers l' her auf das ganze Gebiet der Schicht nach
erfolgter Ausfärbung aufgestrahlt, so daß ein Beobachter B im Wege einer Echtzeit-Beobachtung von der Seite des Schichtträgers
l' her das Färbungsmuster anhand des am gefärbten Teil reflektierten
Lichtes wahrnehmen kann .
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsforra eines Informationsspeicherkörpers
vom Reflexionstypus, bei dem eine leitende Schattierungsschicht β zwischen der FotoJaterschicht 5 und der
Elektrolytschicht 4 des Informationsspeicherkörpers nach Fig. IA vorgesehen ist. Für diese Schattierungsschicht 6 ist beispielsweise
Alp°3 oder CaMoOji verwendet und ein Material ausgewählt,
das Lichtreflexionsvermögen, Lichtabsorptionsvermögen oder Lichtstreuvermögen hat. Es sei bemerkt, daß die Schattierungsschicht
6 auch zwischen der Fotoleiterschicht 5 und der Färbungsschicht 3 des Informationsspeicherkörpers nach Fig. IB
angeordnet werden kann. Des weiteren kann auch eine Mischung eines Fotoleiters und eines Elektrolyten in Form einer einzigen
Schicht verwendet werden.
Fig. JiA zeigt ein Filmlesegerät, bei dem der vorstehend er-
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läuterte Inforraationsspeicherkorper als Sichtschirm benutzt ist.
Auf der schräggeneigten Vorderfläche des Lesegerätgehäuses 10
befindet sich ein Sichtschirm 11 in einer Ausbildung entsprechend Fig. 1 oder 2. Der Sichtschirm 11 ist als Auflicht-Sichtschirm
ausgebildet. Hierzu ist der Informationsspeicherkörper P, der nach Fig. 1 ein im ganzen transparenter Körper ist, mit einer
lichtabsorbierenden oder -streuenden Platte auf der Rückseite seines Schichtträgers l' versehen, so daß der Schichtträger 1
im Inneren des Gehäuses 10 gelegen und gegen Einfall von Außenlicht geschützt ist. Eine Mikrofilmkarte 12 befindet sich
zwischen einer Projektionslichtquelle 13 und einem Projektionsobjektiv
14. Die Mikrofilmkarte ist in einem bekannten, seitlich hin- und her-,sowie vor- und zurückbewegbaren Halter untergebracht,
so daß die jeweils gewünschte Information in den Projektionsstrahlengang verbracht werden kann. Auf einem Bedienungsfeld.
befinden sich ein Schalter für die Speisespannungsquelle, eine Belichtungseinstellscheibe und. ein Polwendeschalter für die
Elektroden 2, 2' des Sichtschirms 11. In Fig. 3B bedeuten M1,
Mp je einen feststehenden Umlenkspiegel. Der Sichtschirm ist
an einem Scharnier 16 drehbar befestigt. Nachdem die von der Mikrofilmkarte ausgewählte Information auf dem Schirm 11 aufgezeichnet
worden ist, wobei während des Aufzeichnungsvorganges der Sichtschirm 11 das Gehäuse 10 verschlossen hatte, wird der
Sichtschirm 11 in die in Fig. 3B gestrichelt gezeigte Stellung
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11' aufgeklappt· In dieser Stellung kann dann die auf dem Sichtschirm 11 aufgezeichnete Information beobachtet und
ausgewertet werden. Bei der Beobachtung der Information gibt das Filmlesegerät die Information klarer wieder, wenn das
Umgebungslicht heller ist. Weiterhin kann bei diesem Lesegerät der Auflicht-Informationsspeicherkörper nach Fig. 1 oder Fig. 2
benutzt werden. In diesem Fall kann der Schirm ohne weiteres fixiert belassen bleiben.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Filmlesegerätes,
das eine Projektionsvorrichtung zur Beobachtung einer
großen Zeichnung ist und allgemein als Mikrobox bezeichnet wird. In Fig. 4 bedeuten 20 das Gehäuse, 21 eine Beleuchtungseinheit mit einer Beleuchtungslampe, 22 eine Aperturkarte unterhalb
der Beleuchtungseinheit 21 und 23 eine Halteplatte für
einen Sichtschirm. Im Gehäuse 20 sind ein Projektionsobjektiv
und ein Umlenkspiegel angeordnet. Die Halteplatte 23 umfaßt
nach Fig. 5 einen Rahmen 23 aus isolierendem Material, der
hochklappbar auf der Oberseite des Gehäuses 20 montiert ist, und ein vom Rahmen 23 gehaltenes Filter 23ο* das zum Herausfiltern
bestimmter Wellenlängen vorgesehen ist. Weiterhin befindet sich auf der Oberseite des Gehäuses gegenüber der Halteplatte
23 eine transparente Glasplatte 24, auf die das Bild
der Aperturkarte 22 in vergrößerter Form projiziert wird. Ein Sichtschirm 25 (Fig. 6) ist lösbar zwischen der Halteplatte 23
und der Glasplatte 24 angeordnet. Für diesen Schirm 25 wird
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ein Durchlicht-Informationsspeicherkörper oder ein Auflicht-Informationsspeicherkörper
verwendet. Wie in Fig. 6 dargestellt, stehen die Kontakte 26 und 26', die mit den Elektroden
2 und 2' des Informationskörpers verbunden sind, auf gegenüberliegenden
Seiten des Sichtschirms 25 vor, um ungleichmäßige Färbung zu verhindern. Auf der Oberseite des Gehäuses 20 befinden
sich Schlitze 27 und 27 ', die bei zwischen Halteplatte 23 und Glasplatte 24 eingelegtem und entsprechend angepaßtem
Schirm 25 den Kontakten 26 und 26' des Sichtschirm 25 gegenüberstehen.
Wie in Fig. 7 dargestellt, ist in jedem der Schlitze 27 und 27' ein Rundstab 28 angeordnet, auf dem eine Platte 2^1
mit hierauf befestigter Kontaktbürste 29 aufliegt. Die Kontaktbürste ist vertikal verschiebbar durch die Drehung des Rundstabes
28. Zu diesem Zweck ist der Rundstab 28 an einer Welle 28- exzentrisch gelagert. Die Welle 2S1 ist mit einem Antriebsmotor
gekoppelt. Des weiteren befinden sich zwei leitende Vorsprünge J)O auf der Unterseite beidseits des Halteplattenrahmens
23j> denen je eine öffnung 31 auf der Oberseite des Gehäuses
zugeordnet sind. In der öffnung 31 liegt ein Schalter. Wenn die
Halteplatte 23 bei eingelegtem Sichtschirm 25 geschlossen ist
(dargestellte Stellung in Fig. 4); tritt der Vorsprung 30 des
Rahmens 23 in die öffnung 3I des Gehäuses ein und betätigt den
dort befindlichen Schalter, worauf der mit der Welle 28 gekoppelte Antriebsmotor den Rundstab 28 zu drehen beginnt und
dadurch der Stab 28 von der in Fig. 7 gestrichelt dargestellten Stellung in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung
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übergeht und dort -anhält. Im Ergebnis wird die Kontaktbürste
29 in den Schlitzen 27, 27' angehoben und gegen die entsprechenden
Kontakte 26 bzw. 26'des Sichtschirms 25 gedrückt,
der zwischen der Halteplatte 25 und der Glasplatte 24 gelegen ist. Hierdurch wird das Elektrodenpaar 2, 2' des Sichtschirms mit Spannung über die Kontaktbürsten 29 versorgt. Wenn die
Halteplatte 23 angehoben wird, werden die Kontaktbürsten 29 in ihr.en Schlitzen 27 und 27 ' wieder zurückgezogen, um die Bedienungsperson vor einem elektrischen Schlag zu schützen. Das Filter 2j5p der Halteplatte 23 soll jenen Wellenlängenbereich herausfiltern, gegenüber dem der Fotoleiter des im
Schirm 25 benutzten Informationsspeicherkörpers empfindlich ist. Wenn beispielsweise der Fotoleiter eine Spektralempfindlichkeit für Blaulicht hat, dann ist ein Filter zum Herausfiltern von Blaulicht zu benutzen. Da das Reflexionslicht von der eingefärbten Schicht beobachtet wird, überwindet das
Filmlesegerät den Nachteil einer üblichen Mikrobox, bei der das Bild nicht vernünftig beobachtet werden kann, wenn nicht der Sichtschirm vertikal angeordnet ist und die Beobachtung im Dunklen erfolgt. Demgegenüber erlaubt das vorliegende
Filmlesegerät die Beobachtung des Bildes auf einem Sichtschirm selbst bei offenem Tageslicht und auch dann, wenn das Filmlesegerät beispielsweise eine Pultform besitzt. Man erhält also ein Bild durch Anordnen eines Sichtschirms an der der Oberseite eines Pultes entsprechenden Stelle und durch Vornahme der Bildprojektion von der Unterseite her·
der zwischen der Halteplatte 25 und der Glasplatte 24 gelegen ist. Hierdurch wird das Elektrodenpaar 2, 2' des Sichtschirms mit Spannung über die Kontaktbürsten 29 versorgt. Wenn die
Halteplatte 23 angehoben wird, werden die Kontaktbürsten 29 in ihr.en Schlitzen 27 und 27 ' wieder zurückgezogen, um die Bedienungsperson vor einem elektrischen Schlag zu schützen. Das Filter 2j5p der Halteplatte 23 soll jenen Wellenlängenbereich herausfiltern, gegenüber dem der Fotoleiter des im
Schirm 25 benutzten Informationsspeicherkörpers empfindlich ist. Wenn beispielsweise der Fotoleiter eine Spektralempfindlichkeit für Blaulicht hat, dann ist ein Filter zum Herausfiltern von Blaulicht zu benutzen. Da das Reflexionslicht von der eingefärbten Schicht beobachtet wird, überwindet das
Filmlesegerät den Nachteil einer üblichen Mikrobox, bei der das Bild nicht vernünftig beobachtet werden kann, wenn nicht der Sichtschirm vertikal angeordnet ist und die Beobachtung im Dunklen erfolgt. Demgegenüber erlaubt das vorliegende
Filmlesegerät die Beobachtung des Bildes auf einem Sichtschirm selbst bei offenem Tageslicht und auch dann, wenn das Filmlesegerät beispielsweise eine Pultform besitzt. Man erhält also ein Bild durch Anordnen eines Sichtschirms an der der Oberseite eines Pultes entsprechenden Stelle und durch Vornahme der Bildprojektion von der Unterseite her·
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Pig. 8 zeigt einen Schirm ähnlich wie Pig. 6, jedoch in
zwei unabhängige Sichtschirme unterteilt. Nach Fig. 8 umfaßt
der Sichtschirm einen ersten Sichtschirm 40 und einen zweiten Sichtschirm 42. Jeder der Sichtschirme 40 und 42
ist mit einem Paar Kontakte 41, 41', und 43, 43' versehen,
die mit ihren jeweiligen Elektroden verbunden sind. Die Sichtschirme 40 und 42 werden unabhängig voneinander mit
Spannung versorgt. Auf jedem Sichtschirm wird ein gesondertes
Bild (beispielsweise eine Zeichnung auf dem ersten Sichtschirm und die Beschreibung der Zeichnung auf dem zweiten
Sichtschirm), um die beiden Aufzeichnungen in gegenseitiger Zuordnung lesen zu können. Pig 9A zeigt eine Anwendungsform
des Sichtschirms nach Fig. 6, der weiter in viele Teile A'-N'
unterteilt ist. Wie aus Fig. 9B hervorgeht, ist dieser Schirm dafür geeignet, in Verbindung mit einem Mikrofilm
mit Informationsformaten A- F verwendet zu werden. Kurz gesagt wird der Teil des Bildes A des Mikrofilms von Fig. 9B in vergrößerter
Form auf den Teil A' des Sichtschirms nach Fig. 9A
projiziert, und nur der Teil A'wird zur Bildaufzeichnung einer Stromleitung unterworfen. In ähnlicher Weise werden die
Bilder B-F des Mikrofilms 50 auf den Sichtschirmteilen B'-F'
aufgezeichnet, wodurch die Bilder jedes Teils unter gegenseitiger Bezugnahme vergleichend beobachtet werden können.
Fig. 1OA zeigt eine weitere Ausführungsform des Sichtschirms, bei dem ein Teil 60 des Sichtschirms mit einem Informatlons-
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speicherkörper versehen ist und der andere Teil 62 ein
bekannter Durchlicht-Sichtschirm mit auf einer transparenten
Grundplatte dispergierter lichtstreuender Substanz ist (Mattscheibe). Die Grundplatte ist im allgemeinen nicht
flexibel. Der Teil 60 des Sichtschirms hat wiederum Kontakte 61 und 6l', die mit den Elektroden 2, 2' des Sichtsehirmfeeils
60 verbunden sind. Wie aus Fig. 1OB hervorgeht, ist dieser Sichtschirm seitlich verschiebbar in der Projektionsebene
des Filmlesegerätes längs Führungsschienen 64 angeordnet, die auf der Vorderseite des Gehäuses 50 angeordnet sind. In
den Führungsschienen 64 sind je eine Kontaktbürste angeordnet,
die an den Kontakten 61, 6l' zur Anlage kommen. Bei diesem Lesegerät wird zunächst beispielsweise ein Hauptbuch auf dem
Aufzeichnungs-Sichtschirm 60 projiziert und aufgezeichnet.
Danach wird der Sichtschirm 60 in seinen Führungen seitlich verschoben, so daß sich der normale Sichtschirm 62 im Projektionsfeld
des Filmlesegerätes befindet, worauf dann das auf dem Sichtschirm 60 aufgezeichnete Bild mit dem auf dem
Sichtschirm 62 befindlichen Bild sukzessive verglichen werden kann. Dieses ist die Betriebsweise des Filmlesegerätes. Nach
Aufzeichnung eines Filmbildes, wird der im übrigen lösbar montierte Sichtschirm vom Filmlesegerät demontiert und wie
eine normale Kopie betrachtet. Es handelt sich dabei nicht um eine tatsächliche "Hartkopie"; es ergibt aber den Vorteil,
daß der Schirm zu verschiedenen Zwecken benützt werden kann.
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Außerdem kann, wenn eine echte Hartkopie gewünscht ist, das auf dem Schirm aufgezeichnete Bild unter Verwendung einer
Kopierapparatur genauso kopiert werden, als ob es sich um
eine normale Papiervorlage handeln würde. Bei einem Filmlesegerät,
das den Informationsspeicherkörper nach Fig. 1 und 2 als einen Sichtschirm benutzt, können der Schichtträger 1 des
Sichtschirms, die Elektrode 2 und die Fotoleiterschicht 5 auf der Projektionsebene des Filmlesegerätes fixiert sein, während
der andere Schichtträger l', die Elektrode 2', die Färbungsschicht 3 'und. die Elektrolytschicht 4 oder die Schattierungsschicht β zu einem Laminat vereinigt und zur lösbaren Befestigung
am Filmlesegerät vorgesehen sein können.
Fig. 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Filmlesegerätes.
In der Fig. bedeuten 70 eine Projektionslichtquelle,
71 eine Kondensorlinse, 72 einen Umlenkspiegel, 73 einen Filmträger
zur Aufnahme eines Original-Mikrofilms F, 74 ein Projektionsobjektiv
und 75 ein in den Projektionsstrahlengang ein- und herausführbares Verschlußglied. Über zwei Umlenkspiegel
76, 77 wird dann der Mikrofilm F abgebildet auf dem
Sichtschirm 79· Die Lampen 78 dienen zur gleichmäßigen vollflächigen Ausleuchtung des Schirms 79· Am Bedienungsfeld des
Gerätegehäuses 69 befinden sich noch die erforderlichen Schalter. Für den Sichtschirm 79 ist ein Auflicht-Informationsspeicherkörper,
gemäß Fig. 1 und 2, vorgesehen. In diesem
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Fall ist eine Farbe für den transparenten Teil des Informationsspeicherkörpers
auszuwählen, um eine leichte Beobachtbarkeit des durch die Färbungsschicht gefärbten Teils zu
erhalten. Der Informationsspeicherkörper ist an der frontseitigen öffnung des Gehäuses 69 so angeordnet, daß sich der
Schichtträger 1 im Gehäuseinnern befindet. Der nach außen gekehrte Schichtträger l', der dem Umgebungslicht ausgesetzt
ist, ist dann als ein Filter zu konstruieren, das einen bestimmten Wellenlängenbereich (den spektralen Empfindlichkeitsbereich des Fotoleiters) herausfiltert.
Fig. 12 zeigt die Steuerschaltung des Filmlesegerätes. Der
Schalter 8l dient zur Wahl des Negativs und Positivs eines Originalfilms F, und der Schalter 72 dient zur Wahl des Negativs
und Positivs eines zu beobachtenden Bildes, d. h. zur Wahl eines Filmes und eines Bildes entweder jeweils als Positiv
oder Negativ oder als Umkehrpositiv oder -negativ. Der Schalter 83 dient zur Löschung. Die Steuerschaltung 8H- dient zur
selektiven Steuerung des den Sichtschirm bestrahlenden Lichtes und der Polarität der angelegten Spannung. Die Schaltung
dient zur Betätigung der Lichtquelle für Vollflächenbelichtung. Eine erste Speisespannungsschaltung 86 dient zum Anlegen von
Spannung an die transparenten Elektroden 2, 2', um die Färbungsschicht 5 einzufärben. Die Verschlußantriebsschaltung 87 dient
zum öffnen und Schließen des Verschlusses, und die zweite
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Speisespannungsschaltung dient zum Anlegen einer Spannung mit gegenüber der ersten Spannung umgekehrter Polarität an
die transparenten Elektroden 2, 2', um die Färbungsschicht 3 zu entfärben.
Wird beispielsweise bei dem vorstehend beschriebenen Lesegerät ein Negativfilm für den Mikrofilm P benutzt, und soll
das Bild in Form eines Umkehrpositivs betrachtet werden, so wird, die Projektionslichtquelle 70 eingeschaltet, der Wählschalter
8l in die Stellung für Negativfilm umgelegt und der Wählschalter 82 ebenfalls entsprechend betätigt, um das
Positivbild des Filmnegativs zu betrachten. Sodann wird mit Hilfe der Steuerschaltung 84 die Schaltung für die erste
Speisespannung 86 über die gestrichelt eingezeichnete Leitung a betätigt, um Spannung an den Sichtschirm 79 anzulegen. Gleichzeitig
öffnet der Verschlußbetätigungsschalter 87 den Verschluß
75, und das Bild des Films F wird auf den Sichtschirm 79 projiziert. Es sei bemerkt, daß in diesem Fall die Betätigungsfolge der ersten Speisespannungsschaltung 86 und der
Verschlußbetätig,ungsschaltung 87 kein Problem ist. Danach
werden mit Hilfe eines Zeitgebers oder einer ähnlichen Vorrichtung
die erste Speisespannungsschaltung 86 und die Verschlußbetätigungsschaltung
87 wieder aberregt. Im Ergebnis erhält man infolge des Elektrochromie-Phänomens eine Entfärbung
des Positivteils des Originalbildes auf dem Sichtschirm, so daß ein Umkehrpositivbild vom Negativfilm auf dem Sicht-
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schirm 79 erscheint, und dort vom Beobachter betrachtet werden kann. Das Bild ist gespeichert und verbleibt auf dem
Schirm auch nach Abschaltung der angelegten Spannung.
Wenn nun das Negativbild eines Negativfilms betrachtet werden soll, wird der Wählschalter 82 in die Stellung Negativbild--Negativfilm
umgelegt. Sodann wird mit Hilfe der Steuerschaltung 84 die Lichtquellenschaltung 85 für Vollflächenbelichtung über
die Leitung b eine vorbestimmte Zeitspanne eingeschaltet, so daß die Lichtquellen 78 den Sichtschirm bestrahlen. Gleichzeitig
hiermit wird die erste Speisespannungsschaltung 86 eine
vorbestimmte Zeitlang eingeschaltet, um Spannung an den Sichtschirm 79 anzulegen. Als Ergebnis wird der Schirm 79 für den
Beobachter vollständig entfärbt. Auch in diesem Fall ist die Betätigungsfolge von Lichtquellenschaltung 85 und erster
Speisespannungsschaltung 86 kein Problem. Danach werden mit Hilfe der Steuerschaltung 84 die Verschlußbetätigungsschaltung
87 und die zweite Speisespannungsschaltung 88 aktiviert, um für eine vorbestimmte Zeit den Verschluß zu öffnen und eine
Spannung mit gegenüber der zuerst angelegten Spannung umgekehrter Polarität an den Schirm 79 anzulegen. Wegen des nunmehr
geöffneten Verschlusses wird das Bild des Films F auf den Schirm projiziert. Die Betätigungsfolge von Verschlußbetätigungsschaltung
87 und der zweiten Speisespannungsschaltung ist wiederum kein Problem, Im Ergebnis wird infolge des Elektrochrom!
e- Phänomens der Positivteil des Originalbildes auf dem
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609829/086i
Sichtschirm entfärbt, und das Negativbild des Originalnegativs
erscheint auf dem Schirm 79 und kann von außen her betrachtet
werden. Auch dieses Bild bleibt gespeichert erhalten, wenn die Spannung abgeschaltet wird. Bei der Aufzeichnung eines Bildes
auf dem Sichtschirm 79 ist die Fotoleiterschicht 5 an sich dem Einfluß des Umgebungslichtes ausgesetzt. Um diesen Einfluß zu
verhindern, ist die Anordnung so getroffen, daß der Sichtschirm
79 nicht von Umgebungslicht beaufschlagt wird, wenn Spannung an die Elektroden angelegt wird, oder wird beispielsweise ein
Blaufilter zum Herausfiltern eines bestimmten Wellenlängenbereichs
für den transparenten Schichtträger l' auf der dem Umgebungslicht
zugekehrten Seite vorgesehen und wird ein gerade gegenüber der herausgefilterten Wellenlänge empfindlicher
Fotoleiter, beispielsweise ein für Blaulicht empfindlicher Fotoleiter, verwendet. Außerdem kann die Emissionswellenlänge
der Lichtquelle entsprechend gewählt werden. Beispielsweise wird ein UV-Strahlengang und ein gegenüber UV-Strahlung empfindlicher
Fotoleiter benutzt. Zur Auslöschung des auf dem Sichtschirm gespeicherten bzw. aufgezeichneten Bildes wird der
Schalter 83 in die Löschstellung umgelegt. Hierdurch betätigt
die Steuerschaltung 84 die Lichtquellenschaltung für VoIlflächenbelichtung
85 über die Leitung c eine vorbestimmte Zeitlang, so daß der Sichtschirm auf seiner ganzen Fläche durch
Licht der Lichtquellen 78 bestrahlt wird. Gleichzeitig hiermit wird die zweite Speisespannungsschaltung 88 aktiviert, um
während dieser Zeit Spannung an den Schirm 79 anzulegen. Als
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509829/0861
25ÜÜ474
Folge hiervon wird das gespeicherte Bild ausgelöscht und wird der Schirm 79 in seinen Ursprungszustand rücküberführt,
so daß dann mit der nächsten Bildaufzeichnung begonnen werden kann.
Handelt es sich bei dem Originalfilm um einen Positivfilm, so wird, wie vorstehend beschrieben, entsprechend verfahren;
eine ins einzelne gehende Erläuterung dieses Falles kann sich daher erübrigen. Fernen kann anstelle den Verschluß 75 aufzumachen
und wieder zu verschließen, auch die Projektionslichtquelle 70 ein- und. ausgeschaltet werden. Wenn sich des weiteren
das Filmlesegerät in heller Umgebung befindet, kann das Umgebungslicht zur Sichtschirm-Vollflächenbelichtung anstelle
der Lichtquellen 78 benutzt werden. Schließlich kann auch bei
dem Lesegerät statt des für den Schirm benutzten Auflicht-Informationsspeicherkörpers
ein Durchlicht-InA)rmationsspeicherkörper
nach Fig. 1 benutzt werden. In diesem Fall wird der Schichtträger 1' durch ein Filter gebildet. Es sei bemerkt,
daß die Färbungsdichte des Schirms durch Ändern der Einschaltdauer jeder Speisespannungsschaltung gesteuert werden kann.
Wie oben beschrieben, kann wahlweise ein Umkehrbild oder ein
Direktbild von einem und demselben Originalfilm auf dem Sichtschirm aufgezeichnet und beobachtet werden, so daß sich ein
universeller Anwendungsbereich für das Lesegerät ergibt.
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2 5 O O A 7
Fig. Ij5 - 17 zeigen alternative Ausführungsformen eines Filmlesegerätes,
bei denen wahlweise das Bild als Umkehrbild oder als Direktbild eines Originales ähnlich wie beim Lesegerät nach
Fig. 11 betrachtet werden kann.
In Fig. 13 bedeuten 100 eine Projektionslichtquelle, 101 eine
Kondensorlinse, 102 den Originalmikrofilm, 10j5 ein Projektionsobjektiv
und 104 ein drehbar im Strahlengang gelegener Umlenkspiegel. Weiterhin bedeuten 105 eine Betrachtungs- und Auslöschlichtquelle
zur Bestrahlung des gesamten Gebiets eines Sichtschirms I07, wenn der Umlenkspiegel 104 in die gestrichelte
Stellung B geschwenkt wird. Vor der Lichtquelle 105 befindet sich gleichfalls eine Kondensorlinse. Für den in der Projektionsebene
befindlichen Sichtschirm I07 ist ein Durchlicht-Informationsspeicherkörper
nach Fig. 1 mit einer auf seiner Trägerschicht l' dispergierten lichtstreuenden Substanz verwendet.
Dieser Schirm ist daher für eine Betrachtung im Durchlicht vorgesehen.
Die Trägerschicht l' ist durch ein Filter gebildet, um
die übrigen Schichten vor dem Umgebungslicht zu schützen.
Bei dieser Vorrichtung wird, wenn beispielsweise ein Direktbild vom in Form eines Negativfilms vorliegenden Mikrofilms 102 betrachtet
werden soll, der Umlenkspiegel 104 in die in Fig. 1J>
mit ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung a geschwenkt und die Lichtquelle 100 eingeschaltet, um das Bild des Films 102
auf die Oberfläche des Sichtschirms I07 zu projizieren. Auf
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diese Weise erscheint am Sichtschirm 107 über den Umlenkspiegel
104 das Direktbild, des Mikrofilm-Negativs 102 wie in einem gewöhnlichen Mikrofilmlesegerät, der Beobachter
kann also das Negativbild an der Vorderseite des Sichtschirms beobachten. Soll andererseits ein Umkehrbild des Mikrofilms
102 erzeugt werden, so wird Spannung an die transparenten Elektroden 2, 2' des Sichtschirms angelegt, während das Bild
des Mikrofilms 102 auf den Sichtschirm 107 projiziert wird. Hierdurch entfärbt sich infolge des Elektrochromie-Phänomens
der Positivteil des Originalbildes an der Sichtschirmoberfläche, und es entsteht ein Umkehrbild. Dieses Bild bleibt
auch dann erhalten und gespeichert, wenn die angelegte Spannung wieder abgeschaltet wird. Zur Beobachtung dieses Bildes
wird die Lichtquelle 100 abgeschaltet, ebenso auch die Spannung zwischen den Elektroden 2, 2', und wird der Reflektor
in die Stellung B geschwenkt, wodurch der Sichtschirm IO7 von einer weiteren Lichtquelle I05 über die Linse 106 und den Reflektor
104 gleichmäßig ausgeleuchtet wird, so daß ein Beobachter das Positivbild auf der Vorderseite des Sichtschirms
107 betrachten kann. Wenn das Bild auf dem Schirm 107 aufgezeichnet
wird, ist die Fotoleiterschicht 5 an sich dem Umgebungslicht
unvermeidlich ausgesetzt. Deshalb muß der Sichtschirm 107 vor dem Umgebungslicht geschützt werden, beispielsweise
mit Hilfe eines einen bestimmten Wellenlängenbereich herausfilternden Filters, zum Beispiel ein Blaufilter, für
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die transparente Trägerschicht 1 auf der Außenseite in Verbindung mit einer Fotoleiterschicht, die gerade gegenüber
dem herausgefilteren Wellenlängenbereich, zum Beispiel Blaulicht, empfindlich ist. Zum Auslöschen des Positivbildes auf
dem Schirm wird der Umlenkspiegel 104 in die Stellung b verbracht und der Sichtschirm 107 wird von der Lichtquelle IO5
in seiner ganzen Ausdehnung belichtet, wobei gleichzeitig Spannung mit dem gegenüber der früheren Spannung entgegengesetzten
Vorzeichen an die Elektroden 2, 2' angelegt wird. Auf diese Weise wird das Bild ausgelöscht und der Sichtschirm für
die nächste Bildprojektion vorbereitet. Bei Verwendung eines Positivfilms ist die wahlweise Beobachtung des Bildes als Umkehrbild
oder als Direktbild in ähnlicher Weise wie vorstehend beschrieben möglich.
Fig. 14 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. In dieser Figur
bezeichnen 120 das Lesegerätgehäuse, 121 die Projektionslichtquelle, 122 das Projektionslinsensystem, 123 einen Mikrofilmkartenträger, 124 einen Umlenkspiegel, 125 den Sichtschirm auf
der Vorderseite des Lesegerätes und 126 eine Betrachtungs- und Auslöschlichtquelle für gleichmäßige Beleuchtung des Sichtschirms
125 von hinten. Die Projektionslichtquelle 121, das Projektionslinsensystem 122 und der Sichtschirm 125 sind wie
in Fig. 13 ausgebildet.
Bei dieser Ausführungsform wird, wenn das Bild des Originals in Form eines Direktbildes beobachtet wird, wie bei der Aus-
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führungsform nach Fig. 13 keine Spannung zwischen die
Elektroden 2, 2' des Sichtschirms 125 angelegt, und das aus der Mikrofilmkarte ausgewählte Bild wird auf den
Sichtschirm 125 über den Umlenkspiegel 124 projiziert, so daß das gewünschte Bild auf dem Sichtschirm betrachtet werden
kann. Soll das Bild als Umkehrbild des Originals auf dem Sichtschirm erscheinen, so wird ebenfalls wie bei der Ausführungsfarm
nach Fig. 13 Spannung an die transparenten Elektroden 2, 2' des Sichtschirms angelegt, um hierdurch
bei gleichzeitig auf den Sichtschirm 125 projeziertem Bild letzteres aufzuzeichnen; sonach wird die Spannung abgeschaltet
und die Lichtquelle 126 eingeschaltet, wodurch das gewünschte Bild am Sichtschirm beobachtet werden kann. Zur Auslöschung
des Bildes auf dem Sichtschirm 125 wird die Lichtquelle 126 eingeschaltet und wird gleichzeitig Spannung mit dem gegenüber
der früheren Spannung entgegengesetzten Vorzeichen an die transparenten Elektroden angelegt, wodurch der Sichtschirm 125
in seinen ursprünglichen transparenten Zustand zurücküberführt wird.
Fig. 15 zeigt eine weitere Ausführungsform. In dieser Figur
bezeichnen !JO das Gerätegehäuse, 1^1 die Projektionslichtquelle,
132 das Projektionslinsensystem und 1^3 einen Originalfilm,
beispielsweise in Form einer Mikrofilmkarte oder Mikrofilm-Rolle, wobei das gewünschte Bild in den Strahlengang des
Projektionslinsensystems 1J32 durch entsprechende Maßnahmen
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am Bedienungsfeld verbracht wird. Weiterhin sind ein Umlenkspiegel
iy\ und ein Sichtsohirm 135 wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 13 vorgesehen. Eine Abschattungsplatte
136 umgibt die Projektionslichtquelle 131 und hat
zwei öffnungen I36 und 13O2* Schließlich sind noch zwei
Verschlüsse 1371 und 1372 zum Verschließen und Freigeben der öffnungen 136I und 1362 vorgesehen.
Wenn bei dieser Anordnung die öffnung I36I vom Verschluß 1371
verschlossen, die öffnung I362 vom Verschluß 1372 freigegeben
und die Projektionslichtquelle 13I eingeschaltet ist-, kann
ein Direktbild des Originals auf dem Sichtschirm 135 beobachtet werden. Wenn unter diesen Bedingungen als nächstes Spannung
an die transparenten Elektroden des Schirms 135 zur Aufzeichnung des Originalbild.es angelegt und danach wieder
abgeschaltet wird, sodann die öffnung I362 vom Verschluß 1372
verschlossen und die öffnung 1361 vom Verschluß 1372 freigegeben
wird, dann wird ein Umkehrbild des Originalbildes am Sichtschirm 135 beobachtet. Zur Auslöschung dieses Umkehrbildes
wird dann wieder Spannung des umgekehrten Vorzeichens gegenüber der früheren Spannung an die transparenten Elektroden
des Schirms I35 angelegt.
Fig. 16 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Sichtschirm für eine Beobachtung im Auflicht statt der vorstehend beschriebenen
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Durchlicht-Sichtschirme verwendet wird. In Fig. 16 bezeichnen l40 das Lesegerätgehäuse, l4l-die Emissionslichtquelle, 142
das Projektionslinsensystem, 143 den Originalfilm, 144 den
Umlenkspiegel und 145 einen Auflicht-Sichtschirm. Für den Auflicht-Sichtschirm
145 ist beispielsweise der Durchlicht-Informationsspeicherkörper
nach Fig. 1 vorgesehen, bei dem die Trägerschicht opak gemacht worden ist, oder beispielsweise der
Durchlicht-Informationsspeicherkörper nach Fig. 1 oder der Auflicht-Informationsspeicherkörper nach Fig. 1 und 2.
Des weiteren sind noch eine Beobachtungs- und Auslöschlichtquelle 146 zur gleichmäßigen Ausleuchtung des gesamten Sichtschirms
und ein Filter 147 vorgesehen, um das Licht einer bestimmten Wellenlänge durchzulassen oder zu absorbieren.
Wenn bei dieser Ausführungsform die Projektionslichtquelle 141 eingeschaltet wird, kann der Beobachter wie bei einem bekannten
Lesegerät das Reflexionsbild auf dem Auflicht-Schirm durch das Filter 147 beobachten. Dieses. Reflexionsbild ist ein Direktbild
des Originals. Wenn dann unter diesen Bedingungen Spannung an die transparenten Elektroden des Schirms 145 zur Aufzeichnung
des Bildes angelegt und danach bei wieder abgeschalteter Spannung die Lichtquelle 146 wieder eingeschaltet wird, kann ein
Umkehrbild des Originals durch das Filter 147 beobachtet werden.
Fig. 17 zeigt eine Ausführungsform eines Lese-Druckers. In
einer ersten Projektionsebene befindet sich ein Durchlicht-
509829/086 1 " 28 "
Sichtschirm A, und in einer zweiten Projektionsebene ist ein
Druckmechanismus mit lichtempfindlichem Papier angeordnet. Weiterhin sind eine Projektionslichtquelle 251, Projektionslinsensysteme
2521 und 2522 und zwei schwenkbare Umlenkspiegel
25^1 und 2542 vorgesehen. Eine Abschattungsplatte 255
umschließt die Projektionslichtquelle 251 und besitzt zwei öffnungen 2551 und. 2552. Zum Verschließen und Freigeben dieser
beiden öffnungen sind zwei Verschlüsse 256I bzw. 2562 vorgesehen.
Bei 257 ist ein Durchlicht-Informationsspeicherkörper nach Fig. 1 angeordnet.
Wenn nun ein Bild in Form eines Direktbildes vom Originalfilm
253 beobachtet oder gedruckt werden soll, so geschieht dieses
dadurch, daß die öffnung 2551 vom Verschluß 2561 verschlossen
und die öffnung 2552 vom Verschluß 2562 freigegeben wird,
ferner die Projektionslichtquelle 25I eingeschaltet wird und
sodann der erste Umlenkspiegel 2541 in die Stellung a geschwenkt
wird, um das Bild des Originals 253 auf den Sichtschirm A über das Projektionslinsensystem 2521 und den Umlenkspiegel
2541 zu projizieren. Ein Direktbild vom Original wird
gedruckt, wenn der erste Umlenkspiegel 2541 in die Stellung b
geschwenkt wird und der zweite Umlenkspiegel 2542 in die Stellung
c, um das Bild des Originals 253 auf den Druckmechanismus B
über das Linsensystem 2521, den ersten Umlenkspiegel 2541, das Projektionslinsensystem 2522 und den zweiten Umlenkspiegel 2542
zu projizieren. Es sei bemerkt, daß in diesem Falle die Pro-
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25ÜCK74
jektionslinsensysteme 2521 und 2522 vorher so eingestellt worden sind, daß das Bild des Films auf dem Druckmechanismus
B abgebildet wird. Für die Betrachtung oder den Druck eines Umkehrbildes vom Originalfilm 253 wird, während jeder der
Verschlüsse 256I und 2562 in ihre vorher beschriebenen Stellungen
eingestellt werden, der erste und zweite Reflektor 2541
und 2542 je in die Position b geschwenkt, um das Bild des
Originalfilms 253 auf den Informationsspeicherkörper 257 über
das Projektionslinsensystem 2521, den ersten Umlenkspiegel 2541, das Projektionslinsensystem 2522, den zweiten Reflektor
2542 und das Projektionslinsensystem 2523 zu projizieren.
Außerdem wird dann Spannung an die transparenten Elektroden des Informationsspeicherkörpers 257 angelegt, um dadurch das
Bild auf dem Speicherkörper 257 zeitweilig aufzuzeichnen. Die Projektionslinsensysteme 2521, 2522 und 2523 sind selbstverständlich
so ausgewählt und eingestellt, daß das Bild des Originalfilms auf dem Informationsspeicher 257 abgebildet wird.
Danach wird nach Abschaltung der Spannung zwischen den transparenten Elektroden die öffnung 2552 vom Verschluß 2562 geschlossen,
ferner die öffnung 2551 vom anderen Verschluß 2561
freigegeben, der erste Umlenkspiegel 2551 in die Position c geschwenkt und schließlich der zweite Umlenkspiegel 2542 in
die Position b geschwenkt, um das am Informationsspeicher 257 aufgezeichnete Bild auf den Sichtschirm A über das Projektionslinsensystem
2523, den zweiten Umlenkspiegel 2524, das Projektionslinsensystem 2522 und den ersten Umlenkspiegel 2541 zu
projizieren. Hierdurch wird am Sichtschirm das Umkehrbild des
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Originalfilms beobachtet. In diesem Fall sind die Projektionslinsensysteme
2521, 2522 und 2523 vorher so einzustellen, daß
das am Informationsspeicherkörper 257 gespeicherte Bild auf dem
Sichtschirm A abgebildet wird. Wenn des weiteren bei unveränderten Verschlußstellungen der zweite Umlenkspiegel 2542 in die
• Position c geschwenkt wird und das Bild des Informationsspeicherkörpers 257 auf den Druckmechanismus B über das Projektionslinsensystem
2523 und den zweiten Umlenkspiegel 2542 projiziert wird,
dann wird ein Umkehrbild des Originalfilms gedruckt. In diesem Fall ist selbstverständlich das Projektionslinsensystem 2525
vorher so einzustellen, daß das Bild des Informationsspeicherkörpers
257 auf dem Druckmechanismus B abgebildet wird.
Fig. 18a - l8c zeigen alternative Ausführungsformen eines Lesegerätes
oder eines Lese/Druck-Gerätes. In der Figur bezeichnen 36I die Projektionslichtquelle, 3621 und 3622 Projektionslinsensysteme,
353 einen Originalfilm, 364 einen Reflexionsspiegel zum
Ein- und Ausschwenken in bzw. aus dem Strahlengang, 365 einen
Durchlicht-Informationsspeicherkörper entsprechend Fig. 1. Die Projektionslinsensysteme 362I und 3622, der Originalfilm 363
und der Informationsspeicherkörper 365 können jeweils in entsprechender Zuordnung in den Strahlengang ein- bzw. aus diesem
herausgeschwenkt werden.
Wenn, wie in Fig. 18A dargestellt, ein Bild in Form eines Direktbildes
vom Originalfilm beobachtet werden soll, dann wird das
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Projektionslinsensystem 3621 in den Strahlengang verbracht, der Umlenkspiegel 364 aus dem Strahlengang herausgeschwenkt und das
Bild des Originalfilms 363 auf einen bekannten (nicht dargestellten)
Sichtschirm oder einen Druckmechanismus mit Hilfe der Projektionslichtquelle
36I projiziert. Es wird dann das Bild in
Form eines Direktbildes des Originalfilms beobachtet oder gedruckt. Wenn andererseits ein Bild in Form eines Umkehrbildes
vom Originalfilm 3£>3 beobachtet oder gedruckt werden soll, werden
(Fig. 18b) das Projektionslinsensystem 3622 anstelle des Projektionslinsensystems
3621 sowie der Reflexionsspiegel 364 in
den Strahlengang geschwenkt, wird des weiteren Spannung an die transparenten Elektroden des Informationsspeicherkörpers 365
angelegt und wird das Bild des Originalfilms 363 auf den Informationsspeicherkörper
365 projiziert, um es dort zeitweilig zu speichern. Danach wird (Fig. l8c) das Projektionslinsensystem
3623 wieder ersetzt durch das Projektionslinsensystem 362I, der Reflektor 364 aus dem Strahlengang herausgeschwenkt, der Informationsspeicherkörper
365 anstelle des Originalfilms 363 in den
Strahlengang eingeschwenkt und. das auf dem Informationsspeicherkörper aufgezeichnete Bild auf den Sichtschirm oder den Druckmechanismus
mit Hilfe des Lichtquellensystems 36I projiziert, so daß man ein Bild in Form eines Umkehrbildes des Originalfilms
betrachten oder drucken kann.
Fig. 19 - 24 zeigen ein Filmlesegerät, das die gleichzeitige
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509829/0861
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2 5 O O A 7
Beobachtung von wenigstens zwei einzelnen Informationen ermöglicht.
Fig. 19 zeigt die Beleuchtungs-, Projektions- und Aufzeichnungsabschnitte des Filmlesegerätes. Bei 4θβ ist ein gewöhnlicher
Originalfilm angeordnet. Es sei angenommen, daß es sich dabei um einen 16 mm Rollfilm handelt. Bei 407 ist ein Durchlicht-Informationsspeicherkörper
nach Fig. 1 angeordnet. Zwei Kondensorlinsen 408 und 409 dienen zur Konzentrierung des von der Lichtquelle
410 ausgehenden Lichtes. Bei 411 und 412 sind ein Verschluß bzw. eine Irisblende angeordnet. Die Linsensysteme 413
und 414 dienen zur Abbildung und können identisch sein. Die Linse 415 dient zur Abbildung eines Bildes zu Speicherzwecken. Ein
Abschattungskörper 4l6 dient zum Abhalten des Reflexionslichtes vom Informationsspeicherkörper 407 nach Bestrahlung des Films
mit Licht. Die Umlenkspiegel 417 und 4l8, der Verschluß 411 und die Irisblende 412 sind vom Bedienungsfeld aus auf der Vorderseite des Lesegerätes wahlweise bedienbar. In Fig. 19 ist der
Zustand bei einer Aufzeichnung auf dem Informationsspeicherkörper 407 dargestellt. Wenn das Filmbild nicht aufgezeichnet,
sondern direkt auf den bekannten Schirm auf der Vorderseite des Lesegerätes projiziert wird, wird der Verschluß 411 geöffnet,
werden die Spiegel 417 und 4l8 aus dem Strahlengang herausgeschwenkt (vgl. Fig. 20). Entsprechend Fig. 19 wird, das Lichtstrahlenbündel
der Lichtquelle 410 am Kondensor 4o8 kollimiert, passiert das Linsensystem 4lj5 über den Film 406 und läuft durch
das Linsensystem 4l4 über die Spiegel 417 und 4l8. Wenn die Ab-
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stände zwischen den Linsensystemen 41^, 415 und den Linsensystemen
415, 4l4 gleichgemacht werden, ebenfalls auch die Abstände
zwischen Film 4o6 und Linsensystem 415 und zwischen dem
Informationsspeicherkorper 407 und dem Linsensystem 414, dann wird das aus dem Linsensystem 414 austretende Lichtstrahlenbündel
das Bild des Films 406 auf dem Informationsspeicherkörper 407 in derselben Größe abbilden. Zu diesem Zeitpunkt ist der Verschluß
411 geschlossen und ist die Irisblende 412 in die in Fig. 19 dargestellte Stellung gebracht. Wenn dann Spannung zwischen die
transparenten Elektroden 2, 2' des Informationsspeicherkörpers 407 angelegt wird, während das Bild des Films 406 auf dem Informationsspeicherkorper
abgebildet wird, dann wird dasselbe Bild wie auf dem Film 407 auf dem Informationsspeicherkörper
407 aufgezeichnet. Die Größe des auf dem Informationsspeicher 407 abgebildeten Bildes hängt von der Brennweite der Linsensysteme
4l3*4l4 und 415 und vom Abstand zwischen diesen Linsen ab. Im
vorliegenden Fall sind, wie erwähnt, Brennweiten und Abstände so gewählt, um dieselbe Bildgröße zu erhalten.
Fig. 20 zeigt die Verhältnisse bei der Projektion auf den Sichtschirra.
Hierbei sind die Spiegel 417, 4l8 aus dem Strahlengang herausgeschwenkt,
so daß jedes Lichtstrahlenbündel den bekannten Schirm 421 über die Spiegel 419 und 420 erreicht. Der Verschluß 411 ist
dann selbstverständlich geöffnet. Die Irisblende 412 dient zum
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Ändern der Größe des auf dem Schirm 421 zu erhaltenden Bildes
nur in jenenbeiden Fällen, in denen die beiden Bilder des Originalfilms 406 und des Informationsspeicherkörpers 407 auf
den Sichtschirm 421 projiziert werden, bzw. wenn das Bild des Originalfilms 406 allein, nicht aber zugleich das Bild des
Inforraationsspeicherkörpers 407 projiziert wird. Wenn das Bild, des·Originalfilms 406 allein projiziert wird, erfolgt die Projektion
bei offener Irisblende 412. Wenn die beiden vorstehend erwähnten Bilder erhalten werden, erfolgt die Projektion bei
zugemachter Irisblende 412 und das Bild ist kleiner zu machen. Die Irisblende 412 dient dazu, die Blendenapertur der Linsensysteme
409 und 4o8 in geschlossenem Zustand identisch zu machen. Auf diese Weise erhält man entweder zwei kleinere Bilder nebeneinander
auf dem Schirm oder ein einziges, dann aber größeres Bild.
Statt des in Fig. 20 dargestellten Systems kann auch das optische
System nach Fig. 21 verwendet werden. In Fig. 21 bedeuten 522
eine Lichtquelle und 523 und 524 je Kondensorlinsen. Diese Bauteile
sind praktisch die gleichen wie bei der Ausführungsform nach Fig. 19 und 20. 525 ist ein Originalfilm und 526 ein
Informationsspeicherkörper. Ein Verschluß 527 dient zix*Trennung
der beiden Fälle einer Aufzeichnung bzw. Projektion. Des weiteren sind zwei Projektionslinsen 528 und 529 vorgesehen, von
denen speziell die Projektionslinse 529 auch für Aufzeichnungszwecke ausgelegt ist. Der Originalfilm 525 wird auf den bekann-
- 35 509829/0861
ten Sichtschirm 532 über die Spiegel 53O und 531 projiziert.
Zur Aufzeichnung auf dem Informationsspeicherkörper 526 werden folgende Maßnahmen durchgeführt. Das auf den Bildschirm projizierte
Bild wird auf den Spiegel 534 über den Spiegel 533
übertragen. Der Spiegel 534 ist verschiebbar angeordnet und
in die in Fig. 21 dargestellte Stellung bei der Aufzeichnung geschoben. Der Verschluß 527 ist hierbei selbstverständlich geschlossen.
Das Lichtstrahlenbündel, das von den Spiegeln 533
und 534 herkommt, wird auf dem Informationsspeicherkörper
mit Hilfe des Linsensystems abgebildet. Wenn ein auf diese Weise erhaltenes Bild projiziert werden soll, wird der Verschluß
527 geöffnet und der Spiegel 534 in die Position 534'
geschoben. Auf diese Weise wird das durch den Informationsspeicherkörper gehende Lichtstrahlenbündel auf dem Schirm
mit Hilfe des Spiegels 535 abgebildet. Wenn der Strahlengang, der am Punkte 536 auf dem Sichtschirm beginnt und das Linsensystem
529 über die Spiegel 533 und 534 erreicht, identisch mit
dem Strahlengang gemacht, der bei der Stelle 537 beginnt und das Linsensystem 529 über den Spiegel 535 erreicht, können
Aufzeichnung und Projektion durchgeführt werden, ohne das Linsensystem einstellen zu müssen. Des weiteren ist das Lichtstrahlenbündel,
das um Punkt 536 auf dem Sichtschirm zum Linsensystem 529 über den Spiegel 533 läuft, äquivalent mit
dem bei der Stelle 537 auf dem Schirm beginnenden Strahlengang, der das Linsensystem 529 über den Spiegel 535 erreicht
(s. Fig. 22). In anderen Worten, der Winkel Q in Fig. 22 hängt von dem Abstand zwischen Spiegel 533 und dem Punkt 536 auf
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dem Spiegel ab. Da jedoch dieser Abstand viel größer ist als der zwischen den Punkten 531' und 533' auf dem Spiegel 533,
ist der Winkel 0 in Fig. 22 sehr klein. Sollte es erforderlich sein, diesen Winkel 0 auszukorr!gieren, dann wird der Informationsspeicherkörper
526 gegen die optische Achse versetzt, Wie in Fig. 21 dargestellt, unterscheidet sich diese Ausführungsform von der in Fig. 20 dargestellten in dem Punkte, daß ersteres
ein einmal auf dem Bildschirm abgebildetes Bild fotografisch aufzeichnet.
Fig. 23 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Hier sind zwei Lichtquellen 638 und 639 verwendet. Weiterhin bedeuten 640, 641
Kondensorlinsen, 642 den Originalfilm, 643 den Informationsspeicherkörper und 644, 645 Projektionslinsensysteme. Weiterhin
bedeuten 646 einen Halbspiegel und 647 und 648 zwei weitere Spiegel, von denen der erstere zwischen den Positionen 647 und
647' verschieblich angeordnet ist. Für die Aufzeichnung auf dem Informationsspeicherkörper 643 wird der Spiegel 647 in die
Position 647' geschoben, wobei dann die Aufzeichnung bei ausgeschalteter Lichtquelle 639 erfolgt. Für die Projektion wird
die Lichtquelle 639 eingeschaltet und der Spiegel 647 in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung zurückgeschoben. Zwei
Sichtschirme 649 und 650 sind im Unterschied zum vorigen Ausführungsbeispiel
etwas gegeneinander geneigt. Bei dieser Ausführungsform muß das Linsensystem 645 in seiner Vergrößerung bei der Aufzeichnung
und Eei der Projektion geändert werden.
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Fig. 24 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem Linsensysteme 751* 759 vorgesehen sind, ferner ein Halbspiegel
oder ein gewöhnlicher Spiegel 752, ein Originalfilm 7'55i ein Informationsspeicherkörper 75^>
zwei Kondensorlinsen 755 und 756 und schließlich zwei Lichtquellen 757 und 758. Wenn der Spiegel 752 ein Halbspiegel ist, ist es unnötig, Linse
und Spiegel zu verschieben. Das durch den Originalfilm und das Linsensystem 751 hindurchgehende Lichtstrahlenbündel wird teilweise
am Halbspiegel 752 reflektiert und auf dem Informationsspeicherkörper
751*· über dieselbe Linse 751 abgebildet. Bei der
Aufzeichnung wird die Lichtquelle 758 ausgeschaltet. Das den
Originalfilm 753 und das Linsensystem 751 passierende Lichtstrahlenbündel
erreicht den Schirm 76O weiter über das Linsensystem 759· In diesem Fall kann selbstverständlich das das
Linsensystem 759 passierende Lichtstrahlenbündel in seinem Strahlengang mit Hilfe eines Spiegels verlängert werden. Wenn
das auf dem Informationsspeicherkörper 75^ erhaltene Bild projiziert
werden soll, wird die Lichtquelle 758 eingeschaltet.
Auf diese Weise können entweder die Aufzeichnung oder die Projektion ausgeführt werden durch Ein- und Ausschalten der Lichtquelle
758. Wird für den Spiegel 752 ein totalreflektierender Spiegel benutzt, dann muß der Spiegel 752 verschiebbar angeordnet
sein. Letzterer Weg ist bezüglich der Lichtstärke der wirkungsvollere.
Zahlreiche Ausführungsbeispiele der Erfindung sind beschrieben
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- ye - ■
worden, denen sämtlich der Umstand gemeinsam ist, daß sie
mit einem Informationsspeicherkörper versehen sind. Dieses Merkmal erlaubt die Beobachtung eines derzeitigen Bildes
unter Bezugnahme auf ein früheres, wenn beispielsweise ein Film mit einem Mikrofilmlesegerät in vergrößernder Projektion
betrachtet wird.
509829/0861
Claims (1)
- BLUMBACH ■ WF.SF.R - SERGEN & KRAMERPATENTANWÄLTE IN WIESBADEN UND MÜNCHEN 250 0474DIPL-ING. P. G. BLUMBACH · DIPL-PHYS. DR. W. WESER · DIPL-ING. DR. JUR. P. BERGEN DIPL-ING. R. KRAMERWIESBADEN · SONNENBERGER STRASSE 43 ■ TEL (Ml21) 562943, 5419 98 MÖNCHENPat ent an,Sprüchely Pilmlesegerät gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Bestrahlung eines Films mit Information, ein optisches System zur Projizierung der Information auf den Film, einen Informationsspeicherkörper mit einer elektrochromen Substanz, die sieh durch elektrische Stromleitung zwischen einem Paar Elektroden färbt und entfärbt, um durch das optische System projizierte Information aufzuzeichnen und zu löschen, und eine Strahlungseinrichtung zur Bestrahlung des gesamten Gebietes des Informationsspeicherkörpers mit Licht.2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsspeicherkörper wenigstens zwei getrennte Gebiete hat, in denen Informationen unabhängig voneinander aufgezeichnet und gelöscht werden können.3· Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsspeicherkörper wenigstens eine Fotoleiterschicht, eine Elektrolytschicht und eine die elektrochrome Substanz enthaltende Schicht zwischen dem Elektrodenpaar aufweist.- 40 -509829/086 1~ 4C -4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsspeicherkörper wenigstens eine Fotoleiterschicht, eine leitende Schattierungsschicht, eine Elektrolytschicht und eine elektrochrome Substanz enthaltende Schicht zwischen dem Elektrodenpaar aufweist.5· Gerät nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsspeicherkörper als Ganzes lichtdurchlässig ist.6. Gerät nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß von dessen Schichten die Fotoleiterschicht oder die Elektrolytschicht lichtundurchlässig ist.7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsspeicherkörper als Sichtschirm benutzt ist.8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsspeicherkörper in der Projektionsebene des optischen Projektionssystems lösbar befestigt ist.9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektroden des Informationsspeicherkörpers je mit einem auf je einer Seite des Informationsspeicherkörpers vorstehenden Kontakten verbunden sind.10. Gerät nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsspeicherkörper mit einem bekannten Sichtschirm gekoppelt ist.50982 9/086 1- 41 -11. Gerät nach Ansprueh 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Informationsspeicherkörper eine erste Einrichtung zum Anlegen einer Färbungs-Spannung an das Elektrodenpaar sowie eine zweite Einrichtung zum Anlegen einer Auslöschspannung hierzwischen zugeordnet sind·12· Lesegerät nach Ansprueh 11, gekennzeichnet durch seine Ausbildung derart, daß zum Erhalt einer Information in Form eines Direktbildes von einem Originalfilm die auf dem Film befindliche Information auf den Informationsspeicherkörper zu Betrachtungszwecken projiziert wird, ohne daß Spannung angelegt wird.13· Gerät nach Ansprueh 11, gekennzeichnet durch seine Ausbildung derart, daß zum Erhalt einer Information in Form eines Umkehrbildes von einem Originalfilm die auf dem Film befindliche Information auf den Informationsspeicherkörper projiziert und hieran eine erste Spannung angelegt wird, so daß die dadurch aufgezeichnete Information auf dem Informationsspeicherkörper beobachtbar ist.14. Gerät nach Ansprueh 11, gekennzeichnet durch eine weitere Einrichtung zur Auswahl der Polarität der an den Informationsspeicherkörper angelegten Spannung, je nach dem ob ein Positiv oder ein Negativ der auf dem Film befindlichen Information gewünscht wird.- 42 509829/086 115· Gerät nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Steuerung der Betätigungen der Strahlungseinrichtung und der ersten und zweiten Mittel, um die Polarität einer zu betrachtenden Information unter Verwendung eines und desselben Films wahlweise einstellen zu können.Ί6.. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungseinrichtung in seinem Innern untergebracht ist.17· Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Aufzeichnung der auf einem Film befindlichen Information auf dem Informationsspeicherkörper diese aufgezeichnete Information auf eine an sich bekannte Sichtschirmfläche oder eine Druckfläche projiziert wird.18. Lesegerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen auf dem Film und auf dem Informationsspeicherkörper gleichzeitig auf einen an sich bekannten Sichtschirm oder eine Druckfläche in derselben Ebene projiziert werden.19. Lesegerät nach Anspruch 3, bei dem der Informationsspeicherkörper mit einer Filterschicht versehen ist, die wenigstens aus dem von außen her auf die elektrochrome Schicht aufgestrahlten Licht wenigstens jenen Wellenlängenbereich herausfiltert, der dem spektralen Empfindlichkeitsbereich der Fotoleiterschicht entspricht.509829/0861 -43-20. Gerät nach Anspruch 15j dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung den Informationsspeicherkörper zu einer Färbung veranlaßt, wennimmer die Betrahlungseinrichtung und die erste Einrichtung betätigt werden und danach die zweite Einrichtung betätigt, während die Filminformation auf den Informationsspeicherkörper projiziert wird.21. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung die erste Einrichtung betätigt, wenn die Information des Films auf den Informationsspeicherkörper projiziert wird.22. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß, wennimmer die zweite Einrichtung auf die Betätigung der Bestrahlungseinrichtung hin betätigt wird, der Informationsspeicherkörper in seinen Farbzustand zurückkehrt, bevor mit der Aufzeichnung begonnen wird.509829/0861Leerseite
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