DE2500314A1 - Stabilisierung von polyolefinen, die anorganische pigmente enthalten, gegen lichtabbau - Google Patents

Stabilisierung von polyolefinen, die anorganische pigmente enthalten, gegen lichtabbau

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DE2500314A1
DE2500314A1 DE19752500314 DE2500314A DE2500314A1 DE 2500314 A1 DE2500314 A1 DE 2500314A1 DE 19752500314 DE19752500314 DE 19752500314 DE 2500314 A DE2500314 A DE 2500314A DE 2500314 A1 DE2500314 A1 DE 2500314A1
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Description

  • Stabilisierung von Polyolefinen, die anorganische Pigmente enthalten, gegen Lichtabbau.
  • Die vorliegende Erfindung befasst sich mit dem Stabilisieren von Polyolefinen, welche anorganische Pigmente enthalten, gegen Lichtabbau durch den Zusatz von Lichtschutzmitteln sowie mit den so stabilisierten Polyolefinen.
  • Polyolefine werden auf Grund ihrer hervorragenden technologischen Eigenschaften in grossem Ausmass als plastische Werkstoffe verwendet. Allerdings verschlechtern sich ihre technologischen Eigenschaften im Laufe des Gebrauches durch Einwirkung von Sauerstoff (Luft) und Licht. Um diese Alterung zu vermindern bzw, zu verlangsamen setzt man den Polyolefinen Antioxydantien und Lichtschutzmittel zu. Uebliche Antioxydantien sind vor allem phenolische Verbindungen wie 2,6-Dialkylphenole, Thio-bis-phenole, Alkyliden-bis-phenole oder Derivate von 3,5-Dialkyl-4-hydroxyphenylpropionsäure sowie aromatische Amine und deren Derivate. Als Lichtschutzmittel für Polyolefine eignen sich vor allem solche aus der Klasse der 2-Hydroxyphenylbenztriazole und der 2-Hydroxybenzophenone. Enthält das Polyolefin jedoch noch ein anorganisches Pigment, wie z.B. Ultramarinblau, Titandioxid, Cadmiumgelb, Chromgrün, Eisenoxidrot, Kobaltblau oder Zinkweiss, so wird dadurch die Wirkung solcher Lichtschutzmittel beträchtlich herabgesetzt. Es scheint also eine antagonistische Beziehung zwischen anorganischen Pigmenten und Lichtschutzmitteln zu bestehen. Als Folge davon muss man zur Stabilisierung von Polyolefinen, die anorgani.
  • sche Pigmente enthalten, relativ hohe Mengen an Lichtschutzmitteln zusetzen. Dieser eg ist kostspielig und es bestand daher ein Bedarf nach einer wirtschaftlicheren Stabilisierungsmethode für Polyolefine, die mit anorganischen Pigmenten gefärbt sind.
  • Es wurde nunmehr gefunden, dass die Klasse der als Lichtschutzmittel bekannten cyclischen Di-tert.alkylamine für die Lichtstabilisierung von Polyolefinen, die anorganische Pigmente enthalten, überraschenderweise in gleicher Weise hervorragend geeignet ist wie für unpigmentierte Polyolefine. Zusätzlich bewirken diese Aminverbindungen auch eine Verbesserung der Lichtechtheit der anorganischen Pigmente. Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zum Stabilisieren von Polyolefinen, die anorganische Pigmente enthalten, gegen Lichtabbau durch Zusatz eines Lichtschutzmittels, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man als Lichtschutzmittel cyclische Di-tert.alkylamine verwendet.
  • Diese entsprechen der Formel 1 in der q 1 oder 2, X eine organische Gruppierung, die den stickstoffhaltigen Ring zu einem 5-, 6- oder 7-gliedrigen Ring ergänzt, R1 und R2 Methyl oder zusammen R3 Methyl, R4 Alkyl mit 1-5 Kohlenstoffatomen oder zusammen mit R3 die Reste -(CH2)4-, -(CH2)5-, darstellen, und, falls q = 1 ist, Y Wasserstoff, -O, Hydroyxyl, Alkyl, substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Aralkyl, substituiertes Aralkyl oder Acyl, bedeuten, oder falls q = 2 ist, Y Alkylen, Alkenylen, Alkinylen, Cycloalkylen oder Aralkylen bedeutet.
  • Beispiele für solche cyclische Di-Lert.alkylamine der Formel I, die sich zur Stabilisierung von pignientierten Polyolefinen eignen, entsprechen den folgenden Formeln: in welchen Formeln Yl Wasserstoff, -O', Hydroxyl, Alkyl, substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Aralkyl, substituiertes Aralkyl oder Acyl, Y2 Wasserstoff, -O oder Methyl, R1 und R2 Methyl oder zusammen -(CH2)5-, R3 Methyl, R4 Alkyl mit 1-5 Kohlenstoffen oder zusammen mit R3 die Reste -(CH2)4-, -(CH2)5-, s 1 oder 2, p 1 bis 3, n 1 bis 4, R5 Wasserstoff, einen gesättigten oder ungesättigten, unsubstituierten oder substituierten aliphatischen, cycloaliphatischen oder araliphatischen Rest, einen unsubstituierten oder substituierten aromatischen Rest, einen von einer aliphatischen, cycloaliphatischen, araliphatischen, aroinatischen oder heterocyclischen, ein- oder mehrwertigen Carbonsäure, von einer Kohlensäure oder von einer ein-oder mehrwertigen Phosphor-, Schwefel-, Bor- oder Kieselsäure abgeleiteten ein- bis vierwertigen Acylrest, einen s-Triazinylrest oder eine Gruppe der Formel E Sauerstoff, Schwefel oder N-R25, wobei R25 Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl oder Aralkylen ist, R11 Wasserstoff oder Alkyl, R12 Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl oder Aralkyl, R13 Wasserstoff, einen gesättigten oder ungesättigten, R6 Wasserstoff, einen gesättigten oder ungesättigten, unsubstituierten oder substituierten aliphatischen, cycloaliphatischen oder araliphatischen Rest, einen substituierten oder unsubstituierten aromatischen Rest, einen von einer einwertigen Carbonsäurc oder Kohlensäure abgeleiteten Monoacylrest, A Sauerstoff oder =N-R24, wobei R24 Wasserstoff, Alkyl, substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl oder Aralkyl ist, B xC=O, XC=S, Alkyliden, substituiertes Alkyliden oder Aralkyliden, D Sauerstoff, Schwefel oder NH, R7 Wasserstoff; Alkyl, Aralkyl oder einen von einer einbis dreiwertigen Carbonsäure abgeleiteten Mono-, Di- oder Triacylrest oder einen Kohlensäurerest, R8 und Rg unabhängig voneinander Alkoxycarbonyl, Acyl, Cyano oder Phenyl, R10 einen gesättigten oder ungesättigten, unsubstituierten oder substituierten aliphatischen, cycloaliphatischen oder araliphatischen Rest, einen unsubstituierten oder substituierten aromatischen Rest oder eine Gruppe der Formel: unsubstituierten oder substituierten aliphatischen, cycloaliphatischen oder araliphatischen Rest, einen unsubstituierten oder substituierten aromatischen Rest, einen von einer aliphatischen, cycloaliphatischen, araliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen, ein-oder zweiwertigen Carbonsäure, von einer Kohlensäure oder von einer ein- oder mehrwertigen Phosphor- oder Schwefelsäure abgeleiteten ein- oder zweiwertigen Acylrest, einen s-Triazinylrest, einen Rest der Formel oder zusammen mit R12 einen Alkylenrest, der durch Heteroatome unterbrochen sein kann, R14 und R15 unabhängig voneinander Alkyl,, Cycloalkyl oder Aralkyl oder zusammen Alkylen, R16 Wasserstoff' oder Acyl, wobei der Ring Z einen Benzol-oder Cyclohexanring darstellt, der nicht substituiert oder durch 1-3 Alkyl-, Cycloaikyl- oder Aralkylgruppen substituiert ist, R17 und R18 die gleiche Alkylgruppe oder zusammen unsubstituiertes oder substituiertes 1,2-Aethylen, 1,3-Propylen 1,2-Phenylen oder eine Gruppe der Formel R19 Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Aralkyl, Aryl oder substituiertes Aryl, und R20 unsubstituiertes oder substituiertes Alkyl, Alkenyl, Aralkyl, unsubstituiertes oder substituiertes Aryl, ein heterocyclischer Rest oder R19 und R20 zusammen Cycloalkyliden, R21 einen von einer ein- oder zweiwertigen Carbonsäure oder Kohlensäure abgeleiteten ein- oder zweiwertigen Acylrest, R22 Wasserstoff, Alkyl, Alkoxycarbonylalkyl, Aralkyl, Alkylen, Aralkylen oder Arentriyl-trisalkyl, R23 dasselbe wie R22 oder einen Mono- oder Diacylrest, R26 Alkyl, Cycloalkyl, Aralkyl, Aryl, Arylamino, Alkylen, Cycloalkylen, Arylen, R27 Alkyl, R28 Wasserstoff oder Alkyl mit 1-5 Kohlenstoffen und R29 Wasserstoff, eine Alkylgruppe, die durch 0-, N- oder S-haltige Gruppen substituiert sein kann, eine Alkenyl-, Alkinyl- oder Aralkylgruppe, eine Alkylengruppe, die durch 0, NH oder S oder durch 0-, N- oder S-haltige Gruppen unterbrochen sein kann, eine Alkenylen-, Alkinylen-oder Bis(alkylen)arengrtippe bedeuten.
  • Beispiele für Verbindungen der Formel 1 sind: 1. 4-Benzoyloxy-, 2. 4-Salicyloyloxy-, 3. 4-Capryloyloxy-, 4. 4-Stearoyloxy-, 5. 4-(ß-3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl-propionyloxy)-und 6. 4-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxybenzoyloxy)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 7. 4-Benzoyloxy-, 8. 4-Salicyloyloxy-, 9. 4-Stearoyloxy- und 10. 4'-tert.-Butylbenzoyloxy-1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin, 11. Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyT)sebacat, 12. Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-suberat, 13. Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-dodecandioat, 14. Bis-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-sebacat, 15. 4-Capryloyloxy-1-propyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 16. 4-Capryloyloxy-1-allyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 17. 4-Benzoylamido-, 18. 4-Acryloylamido- und 19. 4-Stearoylamido-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 20. N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)oxalamid, 21. N-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)cyclohexanonimin, 22. (2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-4-on)-azin, 23. 3-n-Butyl-, 24. 3-n-Butyl-8-methyl-, 25. 3-n-Octyl-, 26. 3-n-Octyl-8-methyl-, 27. 3-Allyl-, 28. 3-Allyl-8-methyl-, 29. 3-Glycidyl-, 30. 3-Glycidyl-8-methyl-, 31. 3-Octadecyl-, 32. 3-Cyclohexyl-, 33. 1,3,8-Trimethyl-, 34. l,8-Dimethyl-3-hexamethylen-bis-, 35. 1,8-Dimethyl-3-(3-oxapentamethylen-bis)-, 36. 8-Methyl- und 37. 3-n-Octyl-8-benzyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triazaspirol4.51dekan-2,4-dion, 38. 1,3,8-Triaza-2-n-undecyl-4-oxo-7,7,9,9-tetramethylspiro[4.5)dekan, 39. 2,4,6-Tris-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyloxy)-s-triazid, 40. 2,4,6-Tris-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyloxy)-striazin, 41. 2,4,6-Tris-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidylamino)-striazin, 42. 2,2,6,6-Tetramethyl-4-ß-cyanoäthoxy-piperidin, 43. 1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-lauroyloxy-piperidin, 44. Triacetonaminoxim, 45. Aethyl-(2,2,6,6-tetramethylpiperidinyliden-4)-acetat, 46. (2,2,6,6-tetramethylpiperidinyl-4)-essigsäure-octadecylester, 47. Aethyl-(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidinyl-4)acetat, 48. 2,2,6,6-Tetramethyl-4-hydroxy(2,2,6,6-tetramethylpiperidinyl-4-acetat), 49. N,N'-bis-(2,2,6,6-tetramethylpiperidinyl-4-acetyl)-äthylen-diamin, 50. 2,2,6,6-Tetramethyl-4-(ß-capryloylamino-äthyl)-piperidin, 51. N,N'-bis[ß-(2,2,6,6-tetramethylpiperidinyl-4)-äthyl]-oxalamid, 52. 2,6-Dimethyl-4-(2,2,6,6-tetramethylpiperidinyl-4)-phenoi.
  • 53. Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidinyl-4)-adipoyl-dihydrazon.
  • 54. 2,2,6,6-Tetramethylpiperidinyl-4-carpryloyl-hydrazon.
  • 55. 2,2,7,7-Tetramethyl-hexahydro-5H-1,4-diazepin-5-on.
  • 56. 5,5,7,7-Tetramethypiperidino-[5.4.-C]-#³-thiazolin-2-spiro-4'-(2',2',6',6'-tetramethylpiperidin), 57. Cyclohexan-l-spiro-2'-(4'-oxoimidazolidin)-5'-spiro-1"-cyclohexan, 58. 7,l5-Diazadispiro[5'l,5,3jhexadekan, 59. 4-n-Octadecyl-2,2,6,6-tetramethyl-3,5-diketopiperazin.
  • 60. 15,15'-Sebacoyl-bis(7,15-diazadispiro[5,1,5,3]hexadekan).
  • 61. l-n-Octyl-, 62. l-n-Dodecyl-, 63. l--Stearoyloxyäthyl- und 64. 1-n-Octoxycarbonylmethyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 65. 2,2,6,6-Tetramethyl-4-benzoyloxypiperidin-l-oxyl.
  • 67. Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl-1-oxyl)-sebacat.
  • 67. 4'-tert.-Butylbenzoyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin.
  • 68. 3-n-Octyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triaza-spiro[4.5] dekan-2,4-dion.
  • 69. 3-Cyclohexyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triaza-spiro[4.'5J dekan-2,4-dion.
  • Als besonders günstig haben sich Lichtschutzmittel der Formel II herausgestellt in der Y2 Wasserstoff, -O oder Methyl, R Alkyl mit 1-12 Kohlenstoffatomen, Allyl, Benzyl, Cyclohexyl, Glycidyl, Hydroxyäthyl, Alkoxyalkyl mit 3-10 Kohlenstoffatomen, Alkoxycarbonylalkyl mit 3-14 Kohlenstoffatomen, Hexamethylen oder 3-Oxapentamethylen, R Wasserstoff, Methyl, Aethyl oder Benzyl und n 1 oder 2 bedeuten, sowie Lichtschutzmittel der Formel III in der Y2 Wasserstoff, -0 oder Methyl, R" eine Acylgruppe, die sich von einer aliphatischen Carbonsäure mit 1-19 Kohlenstoffen,der Acrylsäure oder Methacrylsäure, der Benzoesäure, einer Alkylbenzoesäure mit 7-11 Kohlenstoffatomen, der Salicylsäure, einer aliphatischen Dicarbonsäure mit 6-14 Kohlenstoffatomen, der Terephthalsäure, der Isophthalsäure, der (3-(3,5-Di-tert.butyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäurc oder der 3,5-Di-tert.butyl-4 hydroxy-benzoesäure ableitet, und n 1 oder 2 bedeuten.
  • Die cyclischen Di-tert.alkylamine der Formel I sind bekannte Verbindungen. Ihre ilerstellung und ihre Verwendung als Stabilisatoren gegen die Lichtalterung von Polymeren wird beispielsweise beschrieben in Monatshefte f. Chemie 99 (1968), 1436-1451, in den Deutschen Offenlegungsschriften 2.040.975, 2.118.298, 2.128.757, 2.146.692, 2.203.447, US-Patentschriften 3.513.170, 3.639.409, 3.640.928, 3.663.558, Brit.-PS 1.196.958, 1.202.299, 1.262.234, Belg.-PS 778.381, 778.676 und Japan.-PS 600'043.
  • Polyolefine, die erfindungsgemäss im Beisein anorganischer Pigmente mit den cyclischen Di-tert.alkylaminen der Formel I gegen Lichtabbau stabilisiert werden können, sind beispielsweise die Homopolymerisate von Mono- und Diolefinen wie z.B. von Aethylen, Propylen, Buten-l, Isobutylen, 3-Methylbuten-1, 4-Methylpenten-l, Butadien, Isopren, Styrol, sowie die Co- und Terpolymerisate solcher Olefine unter sich oder mit anderen Vinylverbindungen wie z.B.
  • Aethylen-Propylen-Copolymere, Aethylen-Propylen-Dien-Terpolymere, Styrol-Butadien-Copolymere, Styrol-Acrylnitril-Butadien-Terpolymere, oder Butadien-Acrylnitril-Copolymere.
  • Anorganische Pigmente, die in den zu stabilisierenden Polymeren enthalten sein können, sind beispielsweise Ultramarinblau, Cadmiumgelb, Cadmiumrot, Titandioxid (Rutil und Anatas), Chromgelb, Chromgrün, Chromoxidgrün, Eisenoxidgelb, Kobaltblau, Zinkweiss, oder Eisenoxidrot.
  • Besonders geeignet sind Ultramarinblau, CadmiuM-gelb, Cadmiumrot und Titandioxid-Pigmente.
  • Diese anorganischen Pigmente werden üblicherweise in einer Konzentration von 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 4 Ges.% verwendet.
  • Die erfindungsgemäss verwendeten Lichtschut7mittel werden in einer Menge von 0,05 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 0,6 Gew.-% eingesetzt.
  • Der Zusatz sowohl der Pigmente wie der Lichtschutzmittel geschieht nach den in der Kunststofftechnologie iiblichen Methoden und in den dafür üblichen Vorrichtungen, beispielsweise durch Vermischen und anschliessendes Extrudieren.
  • Ausser diesen anorganischen Pigmenten und den Lichtschutzmitteln können die stabilisierten Polyolefine noch weitere übliche Zusätze enthalten1 die nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind. Vor allem betrifft dies den Zusatz von Antioxydantien, der bei vielen Polyolefinen bereits zwecks Stabilisierung bei der thermischen Belastung während der Formgebung aber auch als Alterungsschutz während des Cebrauches notwendig ist und der durch die Lichtschutzmittel nicht entbehrlich wird. Beispiele für solche bei Olefinpolymeren üblichen Antioxydantien sind einfache 2,6-Dialkylphenole, Derivate von alkylierten llydrochinonen, hydroxylierte Thiodiphenyläther, Alkyliden-bisphenole, 0- N- und S-Hydroxybenzylverbindungen, hydroxybenzylierte Malonsäurederivate, Hydroxybenzyl-arene, Hydroxyaryl-s-triazine, Ester und Amide von ß-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäure, Ester der ß-(3-Methyl-4-hydroxy-5-tert.-butylphenyl) propionsäure und der 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylessigsäure, Acylaminophenole, Ester von llydroxybenzylphosphonsäuren oder aromatische Amine wie die Derivate des Naphthylamins oder des p-Phenylendiamins.
  • Weitere iibliche Zusätze, die mitverwendet werden können, sind Fiillstoffe wie Asbest, Kaolin oder Talk, Gleitmittel, Vulkanisationsmittel, Antistatika, oder Flammschutzmittel.
  • Die folgenden Beispiele beschreiben die Anwendung der cyclischen Di-tert.al'xylamine als Lichtschutzm ttel in Polyolefinen, die anorganische Pigmente enthalten, und zeigen ihre vorteilhafte Wirkung gegenüber bisher bekannten Stabilisatoren auf. Darin bedeuten Teile Gewichtsteile und Konzentrationsangaben in % bedeuten Gewicht-Prozente.
  • Beispiel 1000 Teile Polypropylenpulver 1 Schmelzindex 3 g/10 min. (230°, 2160 g)i werden in einem Trommelmischer mit 1 Teil Pentaerythritetrakis-ß-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat, 3 Teilen Lichtschutzmittel und 4 Teilen Pigment der folgenden Tabellen gemischt und anschliessend in einem Buss-Kokneter bei einer Temperatur von 200° granuliert.
  • Das erhaltene Granulat wird in üblicher Weise in einer Schnecken-Spritzgussmaschine bei einer Temperatur von 240° zu 2 mm dicken Platten (50x55 mm) verarbeitet.
  • Die so hergestellten Polypropylenplatten werden spannungslos auf Probenträger aufgebracht und in Phoenix (Arizona, USA) unter 450 Süd im Freien bewittert. Nach verschiedenen Zeiten bezogen auf Sonneneinstrahlung (gemessen in Langley-Einheiten; 1 cal/cm2=1 Ly; 1 Kly=1000 Ly) werden die Prüflinge auf Glanz und Tendenz zum Verkreiden visuell beurteilt. Hierzu wird folgende Klassifizierung des Oberflächenbildes verwendet: 5 Glanz voll erhalten 4 matt, noch kein Verkreiden 3 matt, beginnendes Verkreiden 2 sehr matt, Verkreiden 1 sehr matt, starkes Verkreiden.
  • Zudem wird als Mass für die Schutzwirkung der einzelnen Formulierungen die Izod-Schlagzähigkeit mit einem Pendelschlag-Instrument bestimmt. Die erhaltenen Werte bzw.
  • Schlagzähigkeit in Prozenten des Ausgangswertes sowie Glanz und Tendenz zum Verkreiden sind in folgenden Tabellen aufgeführt.
  • Fiir die verwendeten Lichtschutzmittel werden in den Tabellen folgende Kurznamen verwendet: Benztriazol-LS= 2-(2' -Ilydroxy-3,5-di-tert . -butylphenyl) -5-chlorbenztria zol Benzophenon-LS= 2-Hydroxy-4-octyloxybenzophenon Amin-LS 1 = Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-sebacat Amin-LS II = 3-Cyclohexyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triazaspirol4.5]decan-2,4-dion.
  • Tabelle 1 Schlagzähigkeit der bewitterten Platten (in % des Ausgangswertes) Pigment: Titandioxyd KRONOS RN 57*) Bewitterungsstation: Phoenix (Arizona, USA)
    Sichtschutzmittel Titandi- Schlagzähigkeit in % des Ausgangswerts nach
    KRONOS
    RN 57 0 Kly 50 Kly 100 Kly 150 Kly 200 Kly 250 Kly
    ohne - 100 < 20 < 20 < 20 < 20 < 20
    ohne 0,4% 100 < 20 < 20 < 20 < 20 < 20
    0,3% Benztriazol-LS - 100 83 67 48 33 30
    0,3% Benztriazol-LS 0,4% 100 39 24 < 20 < 20 < 20
    0,3% Benzophenon-LS - 100 97 < 20 < 20 < 20 < 20
    0,3% Benzophenon-LS 0,4 100 < 20 < 20 < 20 < 20
    0,3% Amin-LS I - 100 100 100 88 85 68
    0,3% Amin-LS I 0,4 100 100 100 100 91 75
    *) Handelsprodukt der Fa. Titangesellschaft m.b.H., Leverkusen auf Basis von Titandioxyd (Rutil-Type).
  • Tabelle 2 Visuelle Bewertung des Glanzes und der Tendenz zum Verkreiden Pigment: Titanoxyd KRONOS RN 57 Bewitterungsstation: Phoenix (Arizona, USA)
    Lichtschutzmittel ritandi- Visuelle Bewertung nach
    oxyd
    KRONOS
    RN 57 0 Kly 50 Kly 100 Kly 150 Kly 200 Kly 250 i:
    ohne - 5 3 1 1 1 1
    ohne 0,4% 5 2 1 1 1 1
    0,3% Benztriazol-LS - 5 4 3 2 1 1
    0,3% Benztriazol-LS 0,4% 5 3 2 2 1 1
    0,3% Benzophenon-LS - 5 5 4 3 3 3
    0,3% Benzophenon-LS 0,4% 5 3 2 2 1 1
    3,3% Amin-LS I - 5 5 5 5 5 4
    0,3% Amin-LS 1 0,4% 5 5 5 5 5 5 4
    Tabelle 3 Schlagzähigkeit der bewitterten PP-Platten (in % des Ausgangswertes) Pigment: ULTRAMARINBLAU L 3241 Bewitterungsstation: Phoenix (Arizona, USA)
    Lichtschutzmittel ULTRA- Schlagzähigkeit in % des Ausgangswerkes nach
    MARIN-
    BLAU
    L 3241 0 Kly 50 Kly 100 Kly 150 Kly 200 Kly 250 Kly
    ohne - 100 < 20 < 20 < 20 < 20 < 20
    ohne 0,4% 100 < 20 < 20 < 20 < 20 < 20
    ,3% Benztriazol-LS - 100 83 67 48 33 30
    ,3% Benztriazol-LS 0,4% 100 30 < 20 < 20 < 20 c 20
    3% Benzophenon-LS - 100 97 < 20 < 20 < 20 < 20
    0,3 % Benzophenon-LS 0,4% 100 < 20 < 20 < 20 < 20 < 20
    ),3% Amin-LS I - 100 100 100 88 85 68
    ),33/0 Amin-LS 1 0,4% 100 100 100 95 85 70
    *) Handelsprodukt der Fa. Blaufarbenwerkt Marienberg G.m.b.H Tabelle 4 Visuelle Bewertung des Glanzes und der Tendenz zun Verkreiden Pigment: ULTRAMARINBLAU L 3241 Bewitterungsstation: Phoenix (Arizona, USA)
    Licht schutzmittel ULTRA- Visuelle Beurteilung nach
    MARIN-
    BLAU
    3241 0 Kly 50 Kly 100 Kly 150 Kly 200 Kly 250 Kly
    ohne - 5 3 1 1 1 1
    ohne 0,4% 5 2 1 1 1 1
    0,3% Benztriazol-LS - 5 4 3 2 1 1
    0,3% Benztriazol-LS 0,4% 5 3 1 1 1 1
    0,3% Benzophenon-LS - 5 5 4 3 3 3
    0,3% Benzophenon-LS 0,4% 5 3 2 1 1 1
    0,3% Amin-LS I - 5 5 5 5 5 4
    0,3% Amin-LS I 0,4% 5 5 5 5 5 4
    Tabelle 5 Schlagzähigkeit der bewitterten PP-Platten (in % des Ausgangswertes) Pigment: CADMOPURGLEB 15 GN*) Bewitterungsstation: Phoenix (Arizona, USA)
    ichtschutzmittel CADMO- Schlagzähigkeit in % des Ausgangswerts nach
    PURGELB
    15 GN 0 Kly 50 Kly 100 Kly v150 Kly 200 Kly 250 Kly
    hne - 100 < 20 < 20 < 20 < 20 < 20
    hne 0,4% 100 24 24 < 20 < 20 < 20
    ,3% Benztriazol-LS - 100 83 67 48 33 30
    ,3% Benztriazol-LS 0,4% 100 68 50 50 27 < 20
    ,3% Benzophenon-LS - 100 97 < 20 < 20 < 20 < 20
    ,3% Benzophenon-LS 0,4% 100 99 28 < 20 < 20 < 20
    ,3% Amin-LS II - 100 100 92 81 75 62
    ,3% Amin-LS II 0,4% 100 100 100 100 79 67
    *) Handelsprodukt der Fa. Badische Anilin & Soda -Fabrik A.G. auf Basis Cadmium/Schwefel.
  • Tabelle 6 Visuelle Bewertung des Glanzes und der Tendenz zum Verkreiden Pigment: CADMOPURGELB 15 GN Bewitterungsstation: Phoenix (Arizona, USA)
    Lichtschutzmittel CADMO- Visuelle Bewertung nach
    PURGELB
    15 GN 0 Kly 50 Kly 100 Kly 150 Kly 200 Kly 250 Kly
    ohne - 5 3 1 1 1 1
    ohne 0,4% 5 3 2 2 1 1
    0,3% Benztriazol-LS - 5 4 3 2 1 1
    0,3% Benztriazol-LS 0,4% 5 3 2 2 1 1
    0,3% Benzophenon-LS - 5 5 4 3 3 3
    0,3% Benzophenon-LS 0,4% 5 4 3 3 3 3
    0,3% Amin-LS II - 5 5 5 5 5 4
    0,3% Amin-LS II 0,4% 5 5 5 5 5 4
    Tabelle 7 Schlagzähigkeit der bewitterten PP-Platten (in % des Ausgangswertes) Pigment: CADMOPURROT BS*) Bewitterungsstation: Phoenix (Arizona, USA)
    Lichtschutzmittel CADMO- Schlagzähigkeit in % des Ausgangswertes nach
    PURROT
    BS 0 Kly 50 Kly 100 Kly 150 Kly 200 Kly 250 Kly
    ohne - 100 < 20 < 20 < 20 < 20 < 20
    ohne 0,4% 100 28 26 < 20 < 20 < 20
    0,3% Benztriazol-LS - 100 83 67 48 33 30
    0,3% Benztriazol-LS 0,4% 100 75 69 59 41 41
    0,3% Benzophenon-L - 100 97 < 20 < 20 < 20 < 20
    0,3% Benzophenon-L 0,4% 100 98 < 20 < 20 < 20 < 20
    0,3% Amin-LS I - 100 100 100 88 85 68
    0,3% Amin-LS I 0,4% 100 100 100 100 88 81
    0,3% Amin-LS II - 100 100 92 81 75 62
    0,3% Amin-LS II 0,4% 100 100 100 100 91 89
    *) Handelsprodukt der Fa. Badische Anilin & Soda-Fabrik A.G. auf Basis Cadmium/Selen/Schwefel.
  • Tabelle 8 Visuelle Bewertung g des Glanzes und der Tendenz zum Verkreiden Pigment: CADMOPURROT BS Bewitterungsstation: Phoenix (Arizona, USA)
    Lichtschutzmittel CADMO- Visuelle Bewertung nach
    PURROT
    BS 0 Kly 50 Kly 100 Kly 150 Kly 200 Kly 250 Kly
    ohne - 5 3 1 1 1 1
    ohne 0,4 5 3 2 2 1 1
    0,3% Benztriazol-LS - 5 4 3 2 1 1
    0,3% Benztriazol-LS 0,4% 5 5 4 3 2 1
    0,3% Benzophenon-LS - 5 5 4 3 3 3
    0,3% Benzophenon-LS 0,4% 5 5 4 3 2 2
    0,3% Amin-LS I - 5 5 5 5 5 4
    0,3% Amin-Ls I 0,4% 5 5 5 5 5 4
    0,3% Amin-LS II - 5 5 5 5 5 4
    0,3% Amin-LS II 0,4% 5 5 5 5 5 5

Claims (8)

  1. Patentanspriiche 1. Verfahren zum Stabilisieren von Polyolefinen, die anorganische Pigmente enthalten, gegen Lichtabbau durch Zusatz eines Lichtschutzmittels, dadurch gekennzeichnet, dass man als Lichtschutzmittel cyclische Di-tert.-alkylamine der Formel I verwendet, in der q 1 oder 2, X eine organische Gruppierung, die den stickstoffhaltigen Ring zu einem 5-, 6- oder 7-gliedrigen Ring ergänzt, R1 und R2 Methyl oder zusammen -(CH2)5-, R3 Nethyl, R4 Alkyl mit 1-5 Kohlenstoffatomen oder zusammen mit R3 die Reste -(CH2)4-, -(CH2)5-, darstellen, und, falls q = 1 ist, Y Wasserstoff, -O', Hydroxyl, Alkyl, substituiertes Alkyl Alkenyl, Alkinyl, Aralkyl, substituiertes Aralkyl oder Acyl, bedeutet, oder, falls q = 2 ist, Y Alkylen, Alkenylen, Alkinylen, Cycloalkylen oder Aralkylen bedeutet.
  2. 2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Licht schutzmittel Verbindungen der Formel II verwendet, worin Y2 Wasserstoff, -O oder Methyl, R Alkyl mit 1-12 Kohlenstoffatomen, Allyl, Benzyl, Cyclohexyl, Glycidyl, Hydroxyäthyl, Alkoxyalkyl mit 3-10 Kohlenstoffatomen, Alkoxycarbonylalkyl mit 3-14 Kohlenstoff'-atomen, Hexamethylen oder 3-Oxapentamethylen, R' Wasserstoff, Methyl, Aethyl oder Benzyl und n 1 oder 2 bedeuten.
  3. 3. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Licht schutzmittel Verbindungen der Formel III verwendet, in der Y2 Wasserstoff, -0 oder Methyl, R" eine Acylgruppe, die sich von einer aliphatischen Carbonsäure mit 1-19 Kohlenstoffatomen, der Acrylsäure oder Methacrylsäure, der Benzoesäure oder einer Alkylbenzoesäure mit 7-11 Kohlenstoffatomen, der Salicylsäure, einer aliphatischen Dicarbonsäure mit 6-14 Kohlenstoffatomen, der Terephthalsäure, der Isophthalsäure, der ß-(3,5-Ditert.butyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäure oder der 3,5-Di-tert.butyl-4-hydroxy-benzoesäure ableitet, und n 1 oder 2 bedeuten.
  4. 4. Verfahren gemäss Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyolefine als anorganische Pigmente Ultramarinblau, Cadmiumgelb, Cadmiumrot oder Titandioxid enthalten.
  5. 5. Stoffzusammensetzung aus einem Polyolefin und 0,01 bis 10 Gew.-% mindestens eines anorganischen Pigmentes und 0,05 bis 2 Gew.-a/O mindestens eines Lichtschutzmitteis der Formel I des Anspruchs 1.
  6. 6. Stoffzusammensetzung gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtschutzmittel eine Verbindung der Formel II des Anspruchs 2 oder der Formel III des Anspruchs 3 ist.
  7. 7. Stoffzusammensetzung gemäss Anspruch 5 oder 6, gekendzeichnet durch den Gehalt eines oder mehrerer sonstiger bei Poloylefinen üblicher Zusätze.
  8. 8. Stoffzusammensetzung gemäss Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das anorganische Pigment Ultramarinblau, Cadmiumgelb, Cadmiumrot oder Titandioxid ist.
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