DE249526C - - Google Patents
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- DE249526C DE249526C DENDAT249526D DE249526DA DE249526C DE 249526 C DE249526 C DE 249526C DE NDAT249526 D DENDAT249526 D DE NDAT249526D DE 249526D A DE249526D A DE 249526DA DE 249526 C DE249526 C DE 249526C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H37/00—Thermally-actuated switches
- H01H37/02—Details
- H01H37/32—Thermally-sensitive members
- H01H37/36—Thermally-sensitive members actuated due to expansion or contraction of a fluid with or without vaporisation
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- Fire-Detection Mechanisms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249526 KLASSE 74«. GRUPPE
ALBERT GOLDSTEIN in NEW YORK.
in Tätigkeit setzt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. März 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Feuermelder derjenigen Art, bei welchen eine
luftführende Rohrleitung bei Temperaturerhöhung die erwärmte Luft derart gegen eine
einen Hohlraum abdeckende Membran drückt, daß die letztere aus ihrer Ruhelage gebracht
wird und ein Alarmsignal in Tätigkeit setzt.
Ein derartiges Alarmsystem wird jedoch
außer Betrieb gesetzt, sobald in der Rohrleitung ein Bruch auftritt. Dies wird auch
bei beispielsweise U-förmig ausgebildeten, geschlossenen Rohrleitungen, die mit ihren beiden
Enden in den erwähnten Hohlraum münden, der Fall sein, weil beim Bruch der geschlossenen
Rohrleitung die in dem längeren Rohrende verbleibende und sich erwärmende Luft zwar in den Hohlraum gedrückt wird,
jedoch aus dem kürzeren Rohrende entweichen kann, so daß ein sofortiger Druckausgleich
entsteht, ohne daß die Membran und hierdurch das Alarmsignal in Tätigkeit tritt.
Nach vorliegender Erfindung wird diesem Mangel abgeholfen. Erfindungsgemäß reicht
das U-förmig oder sonstwie ausgebildete luft^ führende Rohr mit jedem seiner beiden Enden
in einen besonderen, von je einer Membran abgeschlossenen Hohlraum. Sobald das Rohr
an irgendeiner Stelle bricht, wird die in dem längeren Teil des Rohres enthaltene erwärmte
Luft einen genügenden Druck ausüben, um die eine der Membranen aus ihrer Ruhelage
zu bringen, ohne daß der oben beschriebene Übelstand, nämlich das Entweichen der sich
ausdehnenden Luft über das andere Rohrende eintreten kann. Die beiden Membranen sind
erfindungsgemäß so eingerichtet, daß bei ordnungsgemäßem Zustande der Anlage beide zusammen
das Alarmsignal in Tätigkeit setzen, während beim Versagen der einen Membran die andere die Signalgebung allein bewirken
kann.
Die beiliegende Zeichnung zeigt im Schnitt die beiden mit der Rohrleitung in Verbindung
stehenden Membranen, durch welche einzeln öder gemeinschaftlich ein Alarmstromkreis geschlossen
wird.
Die Rohrleitung besteht in üblicher Weise aus einem Rohr von ungefähr 0,12 cm. Durchmesser
von beliebiger Länge. Diese Rohrleitung endigt in Platten 2 und 3 aus Isolationsmaterial.
Die genannten Platten tragen die metallenen Membranen 4 und 5. Zwischen den Platten 2 und 3 und den Membranen 4
und 5 befindet sich eine Luftkammer von möglichst geringer Ausdehnung. Die Platten 2
und 3. werden durch ebenfalls aus Isolations-
material bestehende Platten 6 getragen, durch welche zwei Klemmschrauben 7 und 8 hindurchtreten.
Die Klemmschraube 7 steht mit der Membran 4, die Klemmschraube 8 mit der Membran 5 in elektrischer Verbindung. In
der Platte 6 sind zwei Klemmschrauben 9 und 10 derart eingelassen, daß ihre nach unten
gerichteten Enden in der Nähe der Membranen 4 und 5 sich befinden. Der eine Pol einer Batterie 14 steht über Leitung 13 und
einen Wecker 15 mit den Klemmen 9 und 10, der andere Pol über Leitung 11 mit den
Klemmen 7 und 8 in Verbindung.
Die kleinen Durchlässe 21 haben den Zweck, einen zu starken Luftdruck zu verhindern.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Beim Steigen der Temperatur in einem Räume
über einen vorher bestimmten Grad entsteht durch Erwärmung der Luft im Rohr 1 ein
Druck, welcher auf die Membranen 4 und 5 wirkt. Dieser Druck kann sich durch die
kleinen Öffnungen 21 in den Platten 2 und 3 nur wenig und langsam ausgleichen. Die Membranen
4 und 5 werden nach oben gedrückt und schließen einen Alarmstromkreis auf folgendem
Wege: Batterie 14, Leitung 13, Wecker
15, einerseits über Leitung 12, Klemmschraube
10, Membran 5, Klemmschraube 8, Leitung 11, Batterie 14, andererseits über Klemmschraube9,
Membran 4, Klemmschraube 7, Batterie 14.
Infolgedessen wird der Wecker 15 ansprechen.
Sollte an irgendeiner Stelle der als ziemlich
lang vorausgesetzten Rohrleitung ein Bruch eintreten, so wird der kürzere der an der
Bruchstelle getrennten Rohrteile bei einer Erwärmung die eingeschlossene und an Druck
zunehmende Luft sofort ins Freie entweichen lassen, da bei einer kurzen Rohrstrecke eine
in Betracht kommende Reibung an den Rohrwänden nicht vorliegt. Dagegen wird in dem
langen Rohrteil die erwärmte und bei einem Bruch sich zur Bruchstelle hin bewegende
Luft einen wesentlichen Reibungswiderstand finden. Die Bewegung der nach der Bruchstelle
ausströmenden Luft wird infolgedessen stark verzögert, so daß eine Druckerhöhung
in dem längeren Rohrteil erfolgt, wodurch die zugehörige Membran bewegt wird. Wenn z. B.
ein Bruch an dem mit X bezeichneten Punkte der Rohrleitung eintritt, wird der Teil der
Leitung, welcher zwischen der Stelle X und der Membran 5 liegt, die Membran 5 bei Temperaturerhöhung
aus der Ruhelage bringen. In ähnlicher Weise wird beim Auftreten eines Bruches an der Stelle Y der nach der Membran
4 führende Teil dieser Leitung die Membran 4 anheben. Andererseits würden, sofern
ein Bruch bei Z, also genau in der Mitte der Rohrleitung auftritt, die beiden Rohrteile in
der Lage sein, beide Membranen 4 und 5 zu bewegen. Es kommt also, ganz gleichgültig
an welcher Stelle ein Bruch eintritt, das Alarmsignal 15 zum Ansprechen, da der Stromkreis
entweder von dem einen oder anderen, oder auch von beiden Membranen geschlossen wird.
Ähnlich liegen die Vorgänge bei einer Verstopfung der Rohrleitung. Es wird unter allen
j Umständen bei einer Verstopfung an irgendeiner Stelle ein Teil des Rohres von der Verstopfungsstelle
ab gerechnet, lang genug sein, um bei der Erwärmung und Ausdehnung der eingeschlossenen Luft die zur Bewegung des
Diaphragmas erforderliche Druckerhöhung zu bewirken.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Selbsttätiger Feuermelder mit einer luftführenden U-förmigen Rohrleitung, die bei Erwärmung durch Anheben einer Membran ein elektrisches Signal in Tätigkeit setzt, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Endplatten (2 und 3) der U-förmigen, an den Enden ihrer Schenkel offenen Rohrleitung (1) zwei Membranen (4 und 5) in Verbindung stehen zum Zwecke, beim Steigen der Temperatur über einen bestimmten Grad, selbst nach erfolgtem Bruch der Rohrleitung, durch Schließen eines Alarmsignal-Stromkreises über die eine oder andere Membran (4 oder 5) ein Alarmsignal abzugeben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US191107670XA | 1910-03-28 | 1910-03-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE249526C true DE249526C (de) |
Family
ID=32394105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT249526D Active DE249526C (de) | 1910-03-28 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE249526C (de) |
GB (1) | GB191107670A (de) |
-
0
- DE DENDAT249526D patent/DE249526C/de active Active
-
1911
- 1911-03-27 GB GB191107670D patent/GB191107670A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191107670A (en) | 1911-05-25 |
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