DE248899C - - Google Patents

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DE248899C
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gases
vapors
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Expired
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DE1911248899D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/20Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow
    • G01F1/22Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow by variable-area meters, e.g. rotameters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248899 KLASSE 42 e. GRUPPE
Zusatz zum Patent 226641 vom 26. Januar 1910.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Februar 1911 ab. Längste Dauer: 25. Januar 1925.
Das Patent 226641 bezieht sich auf Vorrichtungen zur Bestimmung des Gewichtes von Gasen oder Dämpfen, bestehend aus Zylindern mit veränderlichen Durchgangsöffnungen, bei welchen die Grundlinie der Durchgangsöffnungen unter dem Einfluß des schwankenden Druckes der Gase oder Dämpfe derart verändert wird, daß das Gewicht des durchtretenden Gases oder Dampfes in linearem Verhältnis zu der Höhe der Durchgangsöffnungen steht.
Es hat sich gezeigt, daß bei dem Gegenstand des Hauptpatentes große Reibungswiderstände zwischen den beiden Hohlzylin- dem auftreten.
Läßt man aber zwischen den Zylindern einen geringen Zwischenraum zur Beseitigung der Reibung, so gibt derselbe zu Fehlern Anlaß.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Ausgestaltung des durch das Hauptpatent geschützten ErfindungsgedankenS dar.
Die Verbesserung besteht darin, daß zwischen den Wandflächen der die Querschnittveränderung bewirkenden Organe ein Spielraum von genau festgelegter Größe vorgesehen, und die hierdurch entstehende zweite Durchtrittsöffnung für die Gase bzw. Dämpfe mit in die Berechnung einbezogen ist, so daß die in der Breite und Höhe veränderliche Hauptdurchtrittsöffnung zuzüglich der in der Höhe veränderlichen, aber in der Breite unveränderlichen kleinen Durchtrittsöffnung den Gesamtdurchtrittsquerschnitt ergibt.
Die beiliegende Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung.
Fig. ι ist ein Schnitt durch die Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt den Zylinder mit Scheibenkolben und Kulisse in vergrößertem Maß- stäbe. ' . ■ ■
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch Fig. 2.
Die beispielsweise dargestellte Vorrichtung entspricht im Prinzip dem in dem Hauptpatent veranschaulichten Apparat.
An Stelle der beiden mit Schlitzen versehenen Zylinder, von denen der innere, verschiebbar und drehbar gegen den anderen Zylinder angeordnet ist, ist bei vorliegender Ausführungsform der mit Schlitzen versehene unbebewegliche Zylinder mit Kulisse undScheibenkolb'en ausgerüstet.
In dem unbeweglichen, mit Schlitzen ausgerüsteten Zylinder α ist ein genau passender Scheibenkolben b angeordnet, welcher durch den Draht c mit dem Schreibstift d der Rolle e
und dem Gegengewicht f in Verbindung steht und welcher die Höhe der Durchgangsöffnungen für die Gase bzw. Dämpfe bestimmt.
Die Veränderung der Gasdurchgangsöffnungen in der Breite wird durch eine den Zylinder übergreifende, entsprechend gestaltete Kulisse h bewirkt, welche in bekannter Weise mit dem Kolben i und den Schraubenfedern k in Verbindung steht. Vermittels des verdrehten Vierkants I und der Geradführung m wird bei Druckschwankungen eine Drehbewegung der Kulisse h hervorgerufen. Die Drehbewegung kann selbstverständlich auch mit Hilfe anderer Mittel bewirkt werden, beispielsweise dadurch, daß mit dem Kolben i festverbundene Mitnehmer in passende, auf oder in einem Zylinder, der seinerseits mit der drehbaren Kulisse h fest verbunden ist, befindliche Kurven eingreifen.
Um nun die Flächenreibung zwischen dem Zylinder α und der Kulissendrosselung h zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung zwischen beiden Teilen ein angemessener Zwischenraum η vorgesehen.' Der Zwischenraum η ist oben durch die Kante 0 gegen Dampf durchtritt gesichert, während an der unteren Seite des Durchtrittsquerschnitts die dicht an der Kulisse gleitende Kante ft des Scheibenkolbens b einen dichten Abschluß bildet.
Die oben durch die Kante 0, unten durch die Kante ft und seitlich durch die Außenwandung des Zylinders α und die Innenwandung der Kulisse h begrenzte öffnung stellt daher ebenfalls einen Durchgang für das Gas bzw. den Dampf dar, welcher zusammen mit der jeweiligen freien Hauptdurchgangsöffnung den jeweilig erforderlichen Gesamtdurchgangsquerschnitt bildet, dessen Gesamtbreite durch die Kulisse bei schwankendem Dampfdruck jeweils in dem Verhältnis g · ν γ = c verändert wird.
Da die Durchtrittsgeschwindigkeiten der Gase oder Dämpfe durch den freien Durchgangsquerschnitt sich mit der Größe der veränderlichen Durchtrittsöffnungen auch bei gleichem Druck, gleicher Temperatur und gleicher spezifischer Kolbenbelastung ändern, ist gemäß der Erfindung die Rolle e, an welcher das Gegengewicht f der Kolbenscheibe b hängt, derart als Kurvenscheibe ausgebildet, daß die spezifische Belastung des Scheibenkolbens -mit der Höhenlage desselben derart wechselt, daß für jede beliebige Höhenlage des Scheibenkolbens bei gleichbleibendem Druck und gleichbleibender Temperatur die gleiche Durchtrittsgeschwindigkeit der Gase bzw. Dämpfe erzielt wird.
Es sind zwar schon Kurvenscheiben bei derartigen Apparaten zur Verwendung gekommen, jedoch dienten bei den bekannten Gegenständen die Kurvenscheiben anderen Zwecken. So zeigt beispielsweise die amerikanische Patentschrift 830338 einen Flüssigkeitsmesser, bei welchem in eine Querschnittsverengung der Leitungsrohre ein Widerstands- körper eingehängt ist, welcher auch in der Nullstellung die Öffnung nicht ganz verschließt, jedoch in dieser Stellung vollständig ausbalanciert sein muß, um überhaupt anzeigen zu können. Dieser Körper, welcher durch die Strömungsenergie der durchströmenden Flüssigkeit mehr oder minder verschoben wird, wird vermittels einer Kurvenscheibe und eines Gegengewichtes reguliert. Die Kurvenscheibe dient also hier dem Zweck, eine Messung überhaupt erst zu ermöglichen.
Bei vorliegendem Ventildampfmesser besitzt dagegen das Gegengewicht bereits in der Nullstellung des Scheibenkolbens ein gewisses, genau bestimmtes Übergewicht, welches auch bei Verwendung einer Kreisscheibe eine Messung der durchströmenden Gase ermöglichen würde. Die Kurve zur Veränderung des Hebelarmes dient also bei vorliegender Erfindung im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen dazu, die durch die in gewissem Maße mit der Stellung des Scheibenkolbens und der Breite der Durchtrittsöffnungen sich ändernden Reibungsverhältnisse der durchströmenden Gase hervorgerufenen Beeinträchtigungen . der Meßgenauigkeit auszuschalten.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Bestimmung des Gewichtes von Gasen oder Dämpfen, bestehend aus einem Zylinder mit veränderlichen Durchgangsöffnungen, nach Patent 226641, dadurch gekennzeichnet, daß neben der in Höhe und Breite veränderlichen Hauptdurchgangsöffnung für die Gase und Dämpfe, zwischen den Wandflächen der die Querschnittsveränderung bewirkenden Organe ein zweiter Durchgangsquerschnitt von bestimmter unveränderlicher Breite und veränderlicher, der jeweiligen Höhe der Hauptdurchgangsöffnung entsprechenden Höhe vorgesehen ist.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Durchgangsöffnungen für die Gase oder Dämpfe oben und unten durch eine kreisförmige Rippe des festen Zylinders bzw. eine von den Gasen oder Dämpfen in achsialer Richtung bewegte Kolbenscheibe begrenzt werden sowie durch eine Kulisse, durch welche die Breite der Hauptdurchgangsöffnung entsprechend dem schwankenden Drucke der zu messenden Gase oder Dämpfe eingestellt wird.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle, an welcher das Gegengewicht des in der
Höhenlage verschiebbaren Teiles der Vorrichtung (Scheibenkolben) hängt, derart als Kurvenscheibe ausgebildet ist, daß die durch die Änderungen der Höhenlage dieses Teiles bei gleichem Druck und gleicher Temperatur der zu messenden Gas- oder Dampfmengen hervorgerufenen Änderungen der Durchgangsgeschwindigkeiten durch die jeweils freien Querschnitte durch entsprechende Veränderung der spez. Belastung des verschiebbaren* Teils wieder ausgeglichen werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1911248899D 1910-01-26 1911-02-21 Expired DE248899C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE226641T 1910-01-26
DE248899T 1911-02-21

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DE248899C true DE248899C (de) 1912-07-06

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ID=507569

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