DE248754C - - Google Patents

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DE248754C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L7/021Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves with one rotary valve
    • F01L7/022Cylindrical valves having one recess communicating successively with aligned inlet and exhaust ports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
248754 KLASSE 46b. GRUPPE
ROBERT DUBOIS in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Drehschieber für Explosions- und Verbrennungskraftmaschinen, der dazu dient, die Verteilung des zuzuführenden Kraftmittels sowohl wie diejenige des verbrauchten Kraftmittels zu überwachen.
Der Drehschieber gemäß der Erfindung ist in gewisser Beziehung ähnlich den bekannten drehbar oder schwingbar gelagerten Schiebern
ίο oder Hähnen ausgebildet. Er besteht im wesentlichen aus einem hohlzylindrischen längsgeschiitzten Körper, der in einem Schieberspiegel ähnlicher Form gelagert ist und durch eine geeignete Antriebsvorrichtung eine zweckmäßig hin und her gehende Schwingbewegung innerhalb des Schieberspiegels erhält.
Gegenüber ähnlichen Einrichtungen kennzeichnet sich der Drehschieber gemäß der Erfindung dadurch, daß derselbe während der Kompression und Explosion den Schieberspiegel vollkommen abdeckt und ihn somit der Einwirkung der heißen Explosionsgase entzieht. Hierdurch wird ein Verschmutzen und Riefigwerdeii des Schieberspiegels und somit ein späteres Fressen des Schiebers verhindert. Auf den beiliegenden Zeichnungen, welche eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen, stellen die
Fig. ι bis 4 den Achsialschnitt durch einen Zylinderteil dar, der das Steuerorgan enthält, und zwar steht dieser Schnitt senkrecht zur Schwingungsachse des Steuerorganes. Der Zylinder kann beispielsweise einem Einzylinderviertaktmotor angehören. Hierbei ist in den Fig. ι bis 4 nacheinander die Stellung des Schiebers während des Ansaugehs, der Kompression, der Expansion und des Auspuffs dargestellt.
Fig. 5 zeigt einen zu der Ansicht gemäß Fig ι bis 4 senkrecht stehenden Schnitt durch den Zylinder und das Steuerorgan.
Der Zylinderkopf des Motors enthält zweckmäßig eine Art zylindrisches Gehäuse a, das als Schieberspiegel dient und drei Öffnungen b, bl und b2 besitzt, von denen die erste in den Kompressionsraum des Zylinders führt, während die beiden anderen in die Ansaugleitung a1 beziehungsweise die Auspuffleitung a2 des Motors münden.
Ein Drehschieber c liegt beweglich innerhalb des Spiegels a. Der Drehschieber besitzt eine Öffnung c°, welche einerseits groß genug ist, um eine Verbindung der Öffnung b1 oder der Öffnung b2 mit dem in das Zylinderinnere führenden Kanal b herbeizuführen, und andererseits so schmal gehalten ist, daß sie bei symmetrischer Lage bezüglich der Öffnung b eine Absperrung der anderen beiden Öffnungen b1 und b2 herbeiführt.
Durch geeignete Mittel, beispielsweise durch die auf den Zeichnungen veranschaulichten, wird dem Steuerorgan eine geeignete hin und her gehende Bewegung erteilt.
Die Wirkungsweise der Steuerung geht mit solcher Klarheit aus den Zeichnungen hervor, daß nicht näher auf dieselbe eingegangen zu werden braucht. Es seien nur noch folgende Einzelheiten, welche mit vorliegendem Steuerorgan vorteilhaft in Verbindung zu bringen sind, erwähnt;
In dem Oberteil des im Zylinderkopf liegenden zylindrischen Hahngehäuses wird
(2. Auflage, ausgegeben am Iff. September 1313.)
zweckmäßig eine Schmieranordnung angebracht.
Die eine der beiden Seitenwände d (Fig. 5) des Schiebergehäuses, welche zur Einführung des Hahnkörpers c dienen, wird zweckmäßig derart ausgebildet, daß sie eine Zündvorrichtung, beispielsweise eine Zündkerze e, aufnehmen kann. Sie erhält zu diesem Zwecke ein entsprechendes Gewinde.
to Der Drehschieber c selbst besteht aus einem einfachen Zylinderkörper, der zwecks Bildung des Steuerspaltes c° mit einem Schlitz versehen ist, der sich über die ganze Länge des Zylinderkörpers erstreckt. Zweckmäßig stellt man diesen Körper aus einem Material und in der Weise her, daß er, ähnlich wie die Kolbenringe, sehr große Elastizität besitzt. Auf diese Weise kann sich der Hahnkörper während der Kompressions- und Expansionsperiode selbsttätig unter verhältnismäßig sehr starkem Druck gegen die Flächen des Schieberspiegels legen. Der Druck paßt sich hierbei dem verhältnismäßig starken, im Innern des Körpers während dieser Periode herrschenden Druck an. Hierdurch erübrigt es sich, dem zylindrischen Hahnkörper von vornherein ganz genau solche Abmessungen zu geben, daß er sich dicht. an den Schieberspiegel des zylindrischen Gehäuses β anlegt.
Besonders die letzt erwähnte Anordnung ist außerordentlich wichtig, und zwar namentlich auch deswegen, weil hierdurch die Schmierung des Steuerorganes erleichtert und eine richtige und ruhige Arbeitsweise desselben gewährleistet wird. Gleichzeitig können hierdurch in besonders guter Weise bei Explosionsmotoren diejenigen Teile, welche eine Bearbeitung- erfahren haben, den schädlichen Einflüssen der heißen Gase während der Explosion entzogen werden, wodurch ein Verschmutzen und Riefigwerdendes Schieberspiegels und somit ein späteres Fressen des Drehschiebers verhindert wird.
Die Ausbildung des Steuerorganes in der vorher erwähnten Weise gestaltet sich dann besonders zweckmäßig, wenn der Drehschieber c seine schwingende Bewegung von Maschinenteilen erhält, welche in bekannter Weise etwas Spiel innerhalb des Hahnkörpers besitzen, so daß sie dessen durch seine Elastizität hervorgerufenen Bewegungen und Formveränderungen nicht hindern. Beispielsweise kann zu diesem Zwecke ein Daumen/" Verwendung finden, der mit dem Steuerungsantrieb verbunden ist und in einer Aussparung des Hahnkörpers c liegt, die einen größeren Querschnitt als der Daumen selbst aufweist.
Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die soeben beschriebene Ausführungsform des Steuerorganes, sondern erstreckt sich auch' auf andere innerhalb des Erfindiingsgedankens fallende Ausführungsformen.

Claims (3)

.'Patent-Ansprüche:
1. Drehschieber für Explosions- und Verbrennungskraftmaschinen, der ineinem zylindrischen, als Schieberspiegel dienenden Gehäuse schwingt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber zur Zeit der Korn- 70., pression und Explosion den Schieberspiegel vollkommen abdeckt.
2. Drehschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische .Schieberspiegel (a) drei Öffnungen (b, b1, b2) besitzt, die je in den Kompressionsraum des Zylinders, die Frischgasleitung und die Auspuffleitung münden, und die von dem hohlzylindrischen Schieber (c) derart gesteuert werden, daß sich der Schieberschlitz zur Zeit der Kompression und Explosion gegenüber der Zylinderöffnung (b) des Schieberspiegels befindet.
3. Drehschieber nach Anspruch 1 Und 2, bei dem zwischen dem Schieber und seinem Antrieb Spiel vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schieber während der Kompression und Explosion, zu welcher Zeit er stillsteht, infolge seiner an sich bekannten elastischen Ausbildung durch Wirkung des Gasdruckes mit seiner ganzen Fläche gegen den Schieberspiegel legt, so daß er zu diesen Zeitpunkten den Spiegel vollkommen abdichtet, ohne daß ein sehr genaues Einpassen zwischen Schieber und Spiegel erforderlich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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