DE2462257B2 - Spulenkoerper - Google Patents

Spulenkoerper

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DE2462257B2
DE2462257B2 DE19742462257 DE2462257A DE2462257B2 DE 2462257 B2 DE2462257 B2 DE 2462257B2 DE 19742462257 DE19742462257 DE 19742462257 DE 2462257 A DE2462257 A DE 2462257A DE 2462257 B2 DE2462257 B2 DE 2462257B2
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Robert Ing.(grad.) 6800 Mannheim Schlager
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Ausscheidung aus: 24 08 917 Brown, Boveri & Cie AG, 6800 Mannheim
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
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Description

Die Erfindung betrifft einen Spulenkörper zum schraubenlosen Befestigen in einem Gehäuse eines elektromagnetischen Schaltgerätes.
Bei elektromagnetischen Schaltgeräten ist es erforderlich, daß der Spulenkörper einerseits als Konstruktionsteil einfach ist, d. h., daß dieser bei größtmöglicher Toleranz noch wirtschaftlich zu fertigen ist, und daß andererseits eine schnelle Austauschbarkeit ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen auch am Einbauort gewährleistet ist.
Bei den allgemein bekannten Ausführungsformen von Spulenkörpern der vorstehend genannten Arten ist es üblich, daß dieser auf den Mittelschenkel des Magnetkerns lose aufgesetzt wird und anschließend nur durch diesen in der Arbeitslage gehalten wird. Da ein elektromagnetisches Schaltgerät aber im Betrieb sehr oft rauhen Anforderungen ausgesetzt ist, ist es erforderlich, daß der Spulenkörper in dieser Lage formschlüssig geführt ist. Dies ist bei bekannten Spulenkörpem nicht möglich, da diese aus nichtelastischem Werkstoff bestehen, der eine einfache formschlüssige Verrastung des Spulenkörpers mit dem Gehäuse nicht zuläßt Bei loser Anordnung des Spulenkörpers auf dem Schenkel des Magnetkerns kann dieser im statischen und im dynamischen Zustand des Schaltgerätes eine Beschleunigung erfahren, was zu Geräuschen und zu einer Herabsetzung der Betriebssicherheit der. Schaltgerätes führen kann. Da die Spulenanschlußdrähte vom schwingenden Spulenkörper zu Festpunkten am Gehäuse geführt sind, müssen sie die Bewegung auffangen, was auf die Dauer zu Leitungsbruch führen kann.
Zur Vermeidung der Beanspruchung durch die Relativbewegung zwischen Spulenkörper und Magnetkern wurde der Spulenkörper durch Schraubelemente in eine absolute Ruhelage gebracht und die Leiterverbindungen zwischen Spulenkörper und Gehäuse als Wendel ausgeführt. Bei Ausführungen, in denen der Spulenkörper durch Schraubelemente fixiert ist ist es dabei ganz gleichgültig, wie diese ausgebildet und angeordnet sind. Diese Schraubelemente stellen grundsätzlich und insbesondere bei kleinen elektromagnetischen Schaitgeräten eine Volumenvergrößerung sowie auch eine Verteuerung dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spulenkörper der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er ohne zusätzliche Verbindungselemente sowie ohne Werkzeug in seine endgültige Lage in einem elektromagnetischen Schaltgerät gebracht bzw. wieder aus dieser entfernt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den einen Flansch des Spulenkörpers sich in Richtung der Spuienachse von der Spule weg erstreckende plattenförmige Verlängerungen angeformt sind, an deren selbstfedernd ausgebildeten Außenseiten jeweils wenigstens ein Rastnocken angeordnet ist der im montierten Zustand des Spulenkörpers in eine korrespondierende Aussparung des Schaltgerätegehäuse:; eingreift.
Die Flansche des Spulenkörpers sind zweckmäßigerweise annähernd quadratisch ausgebildet wobei jeder Flansch wenigstens 2wei angeformte, in der Ebene des Flansches nach außen ragende Vorsprünge aufweist, deren gegenseitiger Abstand gleich der Weite des Spulenkörperdurchbruchs ist. Dadurch wird der zur Verfügung stehende Wickelraum besser genutzt, während die an den Flanschen angeformten Vorsprünge als weitere Fixierungshilfen an den Außer.schenkeln des Magnetkeins anliegen.
In wenigstens einer plattenförmigen Verlängerung wird zweckmäßigerweise eine Vertiefung angeordnet, die zur Aufnahme der Spulendaten dient.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Spulenkorpers gemäß der Erfindung und
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung von Spulenkörper gemäß der F i g. 1 und einem Teil des elektromagnetischen Schaltgerätes, kurz vor dem Einsetzen des Spulenkörpers in das Schaltgerät
Ein im ganzen mit 17 bezeichneter Spulenkörper mit Spule 17a weist zur seitlichen Begrenzung des Wickelraumes für die Spulenwindungen 176 annähernd quadratisch ausgebildete Flansche 19 auf. An einem der beiden Flansche 19, in der Zeichnung an dem nach oben weisenden Flansch, sind sich in Richtung der Spulenachse von der Spule weg erstreckende plattenförmige Verlängerungen 18 angeformt, an deren selbstfedernd ausgebildeten Außenseiten 18a jeweils wenigstens ein Rastnocken 186 angeordnet ist. Mit den plattenartigen Verlängerungen 18 fluchtend sind an den umlaufenden Rädern 20 der Flansche Vorsprünge 21 vorgesehen, deren Abstand 23 voneinander größer ist als die Schichthöhe eines Magnetkerns 12 (Fig.2). Der Abstand 23 entspricht damit auch der lichten Weite der im Inneren des Spulenkörpers gebildeten öffnung i7f, welche im montierten Zustand den Mittelschenkel 14 des Magnetkerns 12 in sich aufnimmt. Die Vorsprünge 21 dienen zur Führung des Spulenkörpers 17 und sind dazu gestuft so daß eine Berührung der Spulenwindungen 176 mit einer Gehäusewand ausgeschlossen ist An dem Flansch 19 des Spulenkörpers, an dem die Verlängerungen 18 angeformt sind, ragen Lot- oder Steckstützpunkte 17c und 17c/, welche zur Aufnahme eines Wicklungsanfanges oder eines Wicklungsendes dienen, heraus.
Die an dem Spulenkörper 17 befindlichen plattenförmigen Verlängerungen 18 dienen ausschließlich zur Montage und zur Halterung des Spulenkörpers in einem Gehäuse 2 (vgLF i g. 2). Hierzu werden die Verlängerungen 18 mit den Fingern einer Hand oder mit einer in geeigneter Weise der Hand nachgebildeten Vorrichtung zur vollmechanischen Montage in Pfeilricht-ong Pi zusammengedrückt, bis die an den Außenseiten 18a der plattenförmigen Verlängerungen 18 befindlichen Rastnocken 186 in eine offene Seite des Gehäuses 2 hineinpassen. Sodann wird der Spulenkörper 17 in Richtung zum Magnetkern 12 geschoben, bis die Rastnocken 186 :n die am Gehäuse 2 vorhandenen Aussparungen ?.c einrasten. Zum besseren Einsetzen besitzt das Gehäuse oberhalb der Aussparung 2c Schrägflächen 2g, welche auch zur besseren Zentrierung des Spulenkörpers beim Einschieben dienen.
Der Spulenkörper 17 besteht aus einem Material, weiches den VDE-Vorschriften entspricht. Auf den Außenseiten der plattenförmigen Verlängerungen 18 können (nicht weiter dargestellt) zur Kennzeichnung der Spule 17a Daten eingeprägt sein, was den Vorteil einer einfachen und übersichtlichen Lagerhaltung sowie einer schnellen Erkennung im eingebauten Zustand aufweist Hierzu können auch Vertiefungen an der Außenseite vorgesehen werden.
Die schnelle und einfache Austauschbarkeit des Spulenkörpers wird noch dadurch begünstigt, daß die Anschlüsse 17c und 17d der Spule 17a als Steckstifte ausgebildet sind, so daß keine störenden Leiterenden am Spulenkörper 17 vorhanden sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Spulenkörper zum schraubenlosen Befestigen in einem Gehäuse eines elektromagnetischen Schaltgerätes, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Flansch (19) des Spulenkörpers (17) sich in Richtung der Spulenachse von der Spule weg erstreckende plattenförmige Verlängerungen (18) angeformt sind, an deren selbstfedernd ausgebildeten Außenseiten (18a^ jeweils wenigstens ein Rastnocken (tSb) angeordnet ist, der im montierten Zustand des Spulenkörpers (17) in eine korrespondierende Aussparung (2c) des Schaltgerätegehäuses (2) eingreift
2. Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (19) des Spulenkörpers (17) annähernd quadratisch sind und jeder Flansch wenigstens zwei angeformte, in der Ebene des Flansches nach außen ragende Vorsprünge (21) aufweist, deren gegenseitiger Abstand (23) gleich der Weite des Spulenkörperdurchbruchs ist
3. Spulenkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens in einer plattenförmigen Verlängerung (18) eine die Spuledaten aufnehmende Vertiefung angeordnet ist.
DE19742462257 1974-02-25 Spulenkörper Expired DE2462257C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742462257 DE2462257C3 (de) 1974-02-25 Spulenkörper

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DE19742462257 DE2462257C3 (de) 1974-02-25 Spulenkörper

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2462257A1 DE2462257A1 (de) 1976-07-08
DE2462257B2 true DE2462257B2 (de) 1977-06-30
DE2462257C3 DE2462257C3 (de) 1978-02-23

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DE2462257A1 (de) 1976-07-08

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