DE246216C - - Google Patents

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DE246216C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/02Details
    • H02K21/10Rotating armatures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Hohlanker für magnet-elektrische Maschinen, der die übliche I-förmige Gestalt aufweist. Der Anker ist lediglich aus gestanzten und gebogenen Blechen zusammengesetzt und kennzeichnet sich dadurch, daß die zylinderförmig gebogenen Polschuhbleche mit einem Ankersteg, der aus einer oder mehreren gebogenen und röhrenförmig zusammengefügten Platten besteht, sowie mit den üblichen, die Wellenstummel enthaltenden Stirnplatten in bekannter Weise durch Zapfen und Zapfenlöcher, die beim Ausstanzen erzeugt werden, verbunden sind.
Ein derartig ausgebildeter Anker läßt sich mit großer Genauigkeit in die gewünschte Form bringen und hat gegenüber I-förmigen Ankern mit vollem Kern den Vorzug gleichmäßiger Materialbeschaffenheit, geringer Wirbelstromverluste und vorteilhafterer Kraftlinien1 führung, während er sich gegenüber den üblichen Ankern mit geblättertem Kern durch Einfachheit und Billigkeit der Herstellbarkeit auszeichnet. Man hat nun allerdings bereits vorgeschlagen, Hohlanker dadurch herzustellen, daß jeder Polschuh zusammen mit einem Teil des Ankerkerns aus einem dünnen Metallblatt durch Rundbiegen und mehrfaches Falzen gebildet wird. Derartige Anker sind aber weder genau zylindrisch herstellbar, noch nachträglieh durch Abdrehen bearbeitbar; überdies bieten sie dem Kraftlinienfluß wegen des ungünstigeren Weges einen größeren Widerstand und erlauben unter sonst gleichen Verhältnissen nicht so viel Windungen unterzubringen als Anker mit getrennten Polschuhen aus gebogenem Blech. Diese Übelstände sind bei 40
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einem gemäß der Erfindung hergestellten Anker nicht vorhanden.
Der Anker wird zweckmäßig in bekannter Weise in einem zwischen den Schenkeln des Magneten angeordneten geschlossenen Polgehäuse untergebracht; er ist im übrigen für jede magnet-elektrische Maschine von beliebiger Bauart und für beliebigen Verwendungszweck brauchbar.
Der Erfindungsgegenstand ist beispielsweise in einigen Ausführungsformen auf der Zeichnung veranschaulicht; als Anwendungsbeispiel ist ferner eine zur Speisung einer Glühlampe (dienende magnet-elektrische Maschine dargestellt, wie solche zur Beleuchtung von Fahrrädern u. dgl. dient.
Fig. ι ist ein wagerechter Mittelschnitt durch die magnet-elektrische Maschine und zeigt den Anker senkrecht geschnitten.
Fig. 2 ist ein senkrechter Mittelschnitt nach B-B (Fig. i),
Fig. 3 ein Schnitt nach C-C (Fig. i).
Fig. 4 zeigt die beiden Polschuhe schaubildlich, welche mit den in
Fig. 5 dargestellten Teilen ein geschlossenes Gehäuse bilden.
Fig. 6 stellt ebenfalls schaubildlich eine Ausführungsform des Ankers und die zu seiner Lagerung dienenden Stirnplatten dar, und
Fig. 7 zeigt eine zweite Ausführungsform des ersteren.
Bei der in den Fig. 1, 2, 3 und 6 veranschaulichten Ausführungsform besteht der Ankerkörper aus zwei zylindrischen Backen a. Diese lassen sich durch Ausstanzen zweier rechtwinkliger Stücke erhalten und werden
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durch einen zweiteiligen Steg oder Kern zusammengehalten, dessen Teile b in der Symmetrieebene oder in einer rechtwinklig dazu stehenden Ebene aneinandergefügt sind und einen Zylinder mit ovalem Querschnitt bilden (Fig. 2); die beiden Teile b können ebenfalls durch Ausstanzen erzeugt werden und sind mit Zäpfchen oder Zinken b1 versehen, welche in entsprechende Ausschnitte der Teile a eingreifen.
Die beiden Stirnwände des Ankers werden durch zwei Scheiben c gebildet, welche mit den Polschuhblechen α mittels der an letzteren sitzenden Zäpfchen a1 zusammengefügt werden. Indem man diese Zäpfchen ein wenig anstaucht, befestigt man sämtliche den Anker bildenden Teile miteinander.
Die Ankerwicklung d ist um den inneren Kern b herumgelegt (Fig. 2).
An den Scheiben c sind zwei Wellenenden e und e1 befestigt, welche als Drehzapfen des Ankers dienen.
Fig. 7 zeigt eine andere Bauart des Ankers, und zwar mittels einer Metallplatte g, die in zweckentsprechender Weise zusammengebogen ist; die Platte wird passend abgeschnitten, gestanzt und dann so gebogen, daß die in der Zeichnung veranschaulichte Gestalt des Ankers erhalten wird; auf diesen werden die Scheiben c, wie geschildert, befestigt.
Der Anker läuft zwischen zwei Polschuhen h um, welche an die beiden Schenkel des Magneten i mittels Schrauben h2 angeschraubt sind (Fig. 1 und 3) und mittels der Wülste h1 in ihrer Lage erhalten werden.
Die Polschuhe bilden mit den in Fig. 5 dargestellten seitlichen Teilen j und k und den mit diesen zusammenhängenden Scheiben j1 und k1 das übliche geschlossene Gehäuse, wo-$ bei ebenfalls Zäpfchen I1 den einfachen Zusammenbau ermöglichen. An den Scheiben j1 und k1 sitzen die Lager y'2 und k2 für die Achsen e, und β1.
Im übrigen entspricht die Einrichtung der Maschine den bekannten Bauarten.
Die Achse β trägt eine Rolle r zum Antrieb des Ankers, dessen Wicklung einerseits an das Polgehäuse, anderseits an den Wellenstummel e1 angeschlossen ist. Letzterer besteht aus einem Rohr m, in welches ein Isolierröhrchen m1 eingeschoben ist. Das bei n1 abgeplattete Ende η der Wicklung ragt in diese Isolierung hinein und bildet mit dem in die Isolierung eingeschraubten Stift 0 und der Schleif feder p1 die eine Speiseleitung für die Glühlampe p, während die andere Leitung aus einer an dem Gehäuse befestigten Tragplatte q besteht.
Zufolge der beschriebenen Ausbildung der Maschine sind alle empfindlichen Teile, insbesondere der Anker, durch das Gehäuse geschützt.
Die Herstellung des Ankers sowie der übrigen Teile aus zurechtgeschnittenen und gestanzten Metallplatten macht die Konstruktion sehr einfach, sehr billig und sehr widerstandsfähig.
Der beschriebene Anker ist nicht nur für die kleinen, zu Beleuchtungszwecken dienenden magnet-elektrischen Maschinen, sondern auch für andere elektrische Kleinmaschinen anwendbar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    T-förmiger Hohlanker aus gestanzten und gebogenen Blechen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankersteg zwischen den zylinderförmig gebogenen Polschuhblechen (a) aus einer oder mehreren gebogenen und röhrenförmig zusammengefügten Platten (b) besteht und mit den Polschuhblechen, ebenso wie die üblichen, die Wellenstummel enthaltenden Stirnplatten (c), in bekannter Weise durch Zapfen und Zapfenlöcher, die beim Ausstanzen erzeugt werden, verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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