DE2461474A1 - Zapfenverbinder fuer rohrkonstruktionen und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Zapfenverbinder fuer rohrkonstruktionen und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
(ein Bürger der Südafrikanischen Republik)
Es werden die Prioritäten der südafrikanischen Patentanmeldungen Nr. 74/I074 vom 19. Februar 1974 sowie Nr. 74/1689 vom 14. März
1974, beide im Namen desselben Anmelders, in Anspruch genommen.
Zapfehverbinder für Rohrkonstruktionen und Verfahren
zu ihrer Herstellung
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Rohrkonstruktionen und betrifft
insbesondere Zapfenverbinder für derartige Rohrkonstruktionen aus Rechteckrohren.
Beim Bau von Möbeln und anderen Konstruktionen mit insbesondere Aluminiumrahmen war es bisher bekannt, das Rahmengestell mit einem
Zapfenverbinder herzustellen, dessen Zapfen rechtwinklich zueinander
angeordnet sind und in das Innere von Aluminiumrohren eingefügt bzw. eingerastet werden, die die einzelnen Bauteile des Gestells
darstellen.
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Bekannte Zapfenverbinder sind aus Stahl oder ähnlichen Werkstoffen
im Gießverfahren hergestellt, also nach einem wirtschaftlich sehr aufwendigen Verfahren. Die bekannte, herkömmliche
Zapfenverbindung zeichnet sich dadurch aus, daß ihre Zapfen aus zwei zusammenpassenden Halbprofilen bestehen. Eine
Innen-Sechskantschraube oder dergl. ist derart angeordnet, daß
sie die beiden Halbprofile in seitlicher Richtung auseinanderdrückt, so daß die Außenflächen der Halbprofile gegen die Innenflächen
der Rohrenden,in die die Zapfen eingesetzt sind, verriegelnd angedrückt werden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Zapfenverbinder
für Rohre mit rechteckigen Profilen zu schaffen, der wesentlich einfacher und damit wirtschaftlicher herzustellen ist
als bekannte Zapfenverbinder und der sowohl dem Gewicht als auch dem Volumen nach weniger Material enthält als die bisher für derartige
Zwecke verwendeten Zapfenverbinder.
Nach der Erfindung wird ein Zapfenverbinder geschaffen, der aus einem Knoten- oder Basisteil sowie aus im wesentlichen daran angeformten
Zapfen besteht, die sich vom Basisteil aus in drei oder mehr Richtungen erstrecken und die ihrerseits im Abstand voneinander
und praktisch parallel zueinander angeordnete Schenkel aufweisen, die mit den zu verbindenden Rechteckrohren in festen Eingriff
zu bringen sind.
Nach der Erfindung umfassen die Zapfenverbinder ebenfalls Vorrichtungen
zum Spreizen der Schenkel, um einen Pressitz der Zapfen im Innern von zu verbindenden hohlen Rechteckrohren zu
bewirken.
Beispielsweise bestehen die Vorrichtungen zum Spreizen der Schenkel eines Zapfenverbinders aus einer Schraube, die in ein
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mm O _
Gewindeloch in einem Schenkel eingeschraubt werden kann und beim Weiterdrehen gegen den anderen Schenkel des Zapfens spreizend
andrückt.
Bei einer anderen Ausfuhrungsform der Erfindung umfassen die Vorrichtungen
zum Spreizen der Schenkel eines Zapfens ein Keilelement und eine Schraube oder dergl., um das Keilelement zwischen
die.Schenkel zu spannen»
Nach einer weiteren Ausführungsform können die Außenflächen eines
oder beider Schenkel ein Profil erhalten, das bewirkt, daß sie beim Einführen der Schenkel in das Innere eines hohlen Rechteckrohres
zusammengedrückt werden und eine entsprechende Auswärts-Verteilung
der Schenkel an der Wand des Rechteckrohres erreicht wird. So können zum Beispiel ein oder beide Schenkel gekrümmte
Außenflächen aufweisen, die in dem Innern des Rohres gleiten, wenn sie beim Hineindrücken in das Rohr zusammengeklemmt werden.
Gegebenenfalls kann auch das Rohr innen mit einer derartigen Formgebung versehen sein, die beim Zusammendrücken der Schenkel
von diesen wie durch eine Zange erfasst wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung haben die
Schenkel der Zapfen äussere Anformungen zur Verankerung mit den zu verbindenden Rohren. Diese äusseren Anformungen können aus
seitlichen Zahnungen oder Rippen bestehen, die derart ausgebildet sind, daß sie sich unter Verformung in Längsrippen einpressen, die
im Innern der zu verbindenden rechteckförmigen Rohre ausgebildet sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an eine
als Würfel ausgebildete Basis zwei Zapfen angeformt, und die Aussenflächen
der Schenkel dieser Zapfen sind im wesentlichen eben.
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Ein weiterer Zapfen kann gesondert an dem Basisteil befestigt sein. Es ist zu erkennen, daß der Zapfenverbinder, der aus einem
Basisteil und aus davon abstehenden Zapfen besteht, die aus im Abstand voneinander angeordneten flachen Schenkeln gebildet sind,
die sich seitlich von der Basis erstrecken und in Ebenen parallel zur Austrittsrxchtung aus einer Strangpressdüse liegen, als
ein Stück stranggepresst werden können. Der (die) weitere(n) Zapfen, der (die) sich von der Basis aus quer zur Austrittsrichtung
aus einer Strangpressdüse erstreckt (erstrecken), kann (können) gesondert an der Basis befestigt sein. Diejenigen Zapfen,
die an die Basis angeformt sind, liegen in einer gemeinsamen Ebene, und die gesondert an dem Basisteil befestigten Zapfen liegen
in einer oder mehr Ebenen, die quer zu dieser gemeinsamen Ebene verläuft (verlaufen). Zum Beispiel kann der Verbinder zwischen
zwei und vier an dem BasLsteil angeformte Zapfen und ein oder zwei
Zapfen umfassen, die gesondert an dem Basisteil befestigt sind.
Vorzugsweise wird (werden) diese(s) weitere(n) Zapfen an der
Basis mit einem Kleber befestigt; es ist jedoch auch möglich, an der Auflagefläche eines derartigen weiteren Zapfens einen Gewindebolzen
anzuordnen, der in ein Gewindeloch in dem Basisteil eingeschraubt wird. Gegebenenfalls können sowohl Kleber als auch Verschraubungen
zur Anwendung kommen, um die gesonderten Zapfen zu befestigen.
Sämtliche Zapfen an einem Basisteil liegen vorzugsweise rechtwinklig
zueinander.
Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist das Basisteil quaderförmig - vorzugsweise als Würfel ausgebildet;
die Zapfen erstrecken sich von den Flächen dieses Quaders oder Würfels aus und rechtwinklig zueinander.
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Die Erfindung umfasst auch ein Verfahren zur Herstellung eines
Zapfenverbinders, das aus den folgenden Schritten besteht: Im Strangpressverfahren wird ein langgestrecktes Profil hergestellt,
das ein Basisteil mit mindestens einem, bezogen auf die Austrittsrichtung aus der Strangpressdüse seitlich davon weg erstreckenden
Zapfen umfasst, es wird dann ein Zapfenverbinder geeigneter Länge von diesem Profilstrang abgetrennt und mindestens
ein weiterer Zapfen wird an dem Basisteil befestigt.
Bei einer anderen Art der Herstellung der Verbinder wird ein Strangpressprofil erzeugt, das ein Basisteil mit mindestens einem,
bezogen auf die Austrittsrichtung des Profils seitlich davon abstehenden Zapfen und einen weiteren massiven Zapfen umfasst, der
sich parallel zu dieser Richtung (Austrittsrichtung) vom Basisteil aus erstreckt und daran angeformt ist. Nach dem Strangpressen kann
der Profilstrang auf einer Stanzmaschine weiterverarbeitet werden, die aus dem massiven Zapfen ein Mittelstück heraustrennt, so daß
im Abstand voneinander angeordnete Schenkel entstehen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der verschiedene Ausführungsbeispiele anhand
der Zeichnungen erläutert sind. In den Zeichi^n zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht mit einigen
weggebrochenen Teilen eines erfindungsgemäßen Zapfenverbinders zusammen mit
Rohr-Rahmenelementen, die mittels der Zapfen verbunden werden sollen;
Figur 2 einen Schnitt durch eine andere Ausbil
dungsform eines Zapfens;
Figur 3 einen Schnitt durch eine weitere Ausbil
dungsform eines Zapfens;
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"~ 6 —
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Figur 4 eine perspektivische Ansicht eines Verbinders als Abschnitt eines Strangpressprofils
der mit einem zusätzlichen Zapfen versehen ist, der so beschaffen ist, daß er an dem
Basisteil des Verbinders befestigt werden kann;
Figur 5 eine perspektivische Ansicht einer anderen
Ausführungsform des Verbinders als Abschnitt
eines Strangpressprofils;
Figur 6 eine perspektivische Ansicht eines weiteren
Verbinders als Abschnitt eines Strangpressprofils.
Entsprechend der Figur 1 ist ein durch Strangpressen herstellbarer
Zapfenverbinder gekennzeichnet durch ein als Würfel ausgebildetes Basisteil Io, von dem aus an zwei aneinandergrenzenden Flächen
Zapfen angeformt sind, die aus zwei sich in einer ersten Richtung erstreckenden Schenkeln 11 und 12 und zwei sich in einer zweiten
Richtung rechtwinkliq . zu den Schenkeln 11 und 12 erstreckenden Schenkeln 13 und 14 bestehen. Diese Schenkel 11 - 14 sind an den
Basisteil Io angeformt, im Gegensatz zu Schenkeln 15 und 16 eines weiteren Zapfens, der durch Kleben am Basisteil Io befestigt ist.
Die Innenflächen der Schenkel 11-16 sind mit verstärkten Bereichen
17 versehen, in denen sich Gewindeöffnungen 18 zur Aufnahme von Innen-Sechskantschrauben 19 befinden. Auf den Aussenflachen
der Schenkel 11 - 16 sind Anformungen 2o beispielsweise in Form von vorstehenden Zacken ausgebildet. Um eine Verbindung
zwischen jeweils drei Rechteckrohren 21, 22 und 23 herzustellen, werden diese Rohre in Richtung ihrer Längsachsen über die Schenkel
11, 12; 13, 14 sowie 15 und 16 geschoben, bis die Rohrenden am Basisteil Io anstoßen.
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Schlitzförmige Öffnungen 24 in den Rohren ermöglichen das Eindrehen
der Schrauben 19 in das Gewindeloch 18; zum Anziehen der Schrauben wird dann ein Innen-Sechskantschlüssel 25 benutzt.
Beim Einschrauben stossen die Innen-Sechskantschrauben 19 schließlich
an die gegenüberliegenden Schenkel der einzelnen Zapfen an. Beim Weiterschrauben werden diese Schenkel paarweise derart auseinandergespreizt,
daß sie gegen die Innenwände der Rohre 21 bis 23 anliegen und sich aufgrund ihrer Verankerungsanformung 2o in
diesen Innenwänden nicht nur verspreizen sondern auch formschlüssig verankern.
Der Zapfenverbinder ist aus einer stranggepressten Leichtmetalllegierung
hergestellt. Das Strangpressverfahren wird am besten
anhand der Figur 4 verdeutlicht. Der Pfeil 4o gibt die Richtung der Strangpressung an. Es wird zunächst ein Strangpressprofil 41
hergestellt, dessen Profil aus dem Basisteil Io in Form eines langgestreckten Vierkants und paarweise daran angeformten flachen
Schenkeln in Form von entsprechend langgestreckten Leisten in Ebenen parallel zur Strangpressrichtung besteht. Aus diesem
Strangpressprofil werden einzelne Abschnitte abgetrennt, die dann,
einen Zapfenverbinder nach Figur 4 bilden mit einem Basisteil Io
als Abschnitt des langgestreckten Vierkants und paarweise daran angeformten flachen Schenkeln 11, 12 und 13,14 als Abschnitte der
leistenförmigen Gebilde, die an den Vierkant des Strangpressprofils angeformt sind. Bei einem von einem Strangpressprofil abgeschnittenen
Zapfenverbinder liegen die Zapfen sämtlich in einer Ebene. Der in dieser Weise durch Abschneiden von einem Strangpressprofil
hergestellte Zapfenverbinder 41 wird entsprechend der in
Figur 1 dargestellten Form dadurch vervollständigt, daß ein gesondert stranggepresster Zapfen 42 mit den Schenkeln 15 und 16
an der Fläche 43 des Würfels Io des Basisteils befestigt wird. Es kann auch in dem Basisteil Io ein Gewindeloch 44 angeordnet
werden, das einen Gewindebolzen an der Grundfläche des Zapfens
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aufnimmt/ so daß der Zapfen 42 entweder nur mit Schraubverbindung
mittels des Bolzens oder auch zusätzlich zu dem Verkleben mit dem einstückigen Zapfenverbinder zur Vervollständigung zu
verbinden ist.
Es ist zu erkennen, daß der Zapfenverbinder 41 nicht nur als
Strangpressprofil mit nur zwei sich vom Basisteil Io aus erstreckenden
Zapfen herzustellen ist. Wie die Figur 5 zeigt, kann ein Zapfenverbinder 5o mit drei Zapfen in einer Ebene aus
einem entspreiiend geformten Strangpressprofil abgeschnitten werden.
Entsprechend der Figur 6 ist ein Zapfenverbinder mit vier Zapfen, die aus den Schenkeln 11, 12; 13,14; 61,62 und 63,64
gebildet sind, aus einem entsprechend profilierten Strangpressprofil durch Abschneiden entsprechender Längen hergestellt.
An diesen Zapfenverbindern 41, 5o oder 6o kann dann noch ein sich in der Strangpressrichtung erstreckender Zapfen befestigt werden
oder zwei Zapfen, und zwar je einer auf jeder Seite des würfelförmigen Basisteils lo. Ein Zapfenverbinder nach der Erfindung
ist daher derart auszubilden, daß er einen Knotenpunkt für zwei bis sechs miteinander zu verbindende Rohrelemente bildet.
Wird ein Zapfenverbinder benötigt, der lediglich Zapfen mit den Schenkeln 11,12 und 13,14 umfasst, so können die Schenkel 51,52
sowie 61,62 und 63,64 von dem Basisteil Io abgeschnitten und als Abfallmaterial wieder eingeschmolzen werden. Bei anderen Ausführungsformen
der Erfindung können die stranggepressten Zapfenverbinder die jeweils benötigten Schenkel erhalten. Wenn also
ein Strangpressprofil entsprechend der Figur 6 als einziges Profil vorliegt, sind daraus alle benötigten Arten von Knotenpunkten
in Form von ZgfenVerbindern durch Abschneiden der entsprechenden
Zapfen herzustellen. Dadurch wird die Fertigung außerordentlich vereinfacht, und es entstehen keinerlei Materialverluste, da die
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auf einfache Art und Weise abgetrennten Zapfen wieder eingeschmolzen werden können.
In bestimmten Fällen kann es nützlich sein, auf die Schrauben 9
zum Spreizen der Schenkel der Zapfen zu verzichten und zum Verbinden der Schenkel mit den Innenflächen der Rohre 21 - 23 einen
Kleber zu benutzen.
Nach anderen Ausfuhrungsformen der Zapfenverbinder nach der Erfindung,
wie sie in den Figuren 2 und 3 dargestellt sind, ist zu
erkennen, daß anstelle von Innen-Sechskantschrauben Keilelemente
zum Spreizen der Schenkel eines Zapfens verwendet werden. Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Schenkel
2ol und 2o2 des Zapfens an ihren vorderen Enden mit nach innen eingebogenen Haken 2o3 und 2o4 versehen. Zwischen den Schenkeln
2ol und 2o2 und diesen Haken 2o3 und 2o4 ist ein Keilelement 2o5
angeordnet, dessen Profil derart ausgebildet ist, daß es zu der durch die Schenkel und die Haken begrenzten Umrisslinie passt.
Das innere Ende 2o6 des Keilelementes 2o5 ist mit einem Sitz für
das Vorderende einer Innen-Sechskantschraube 2o7 versehen, durch
die das Keilelement 2o5 beim Eindrehen der Schraube durch ein im Basisteil vorgesehenes Gewindeloch in der durch den Pfeil 2o8 angedeuteten
Richtung gegen die Haken 2o3 und 2o4 gedrückt wird.
An dem äusseren Ende des Keilelementes 2o5 sind Sitze 2o9 ausgebildet,
die im Zusammenwirken mit den gegenüberliegenden Bereichen 2Io an der unteren Innenseite der Haken 2o3, 2o4 der Schenkel 2ol
und 2o2 eine Keilwirkung in Richtung der Pfeile 211 erzeugen. Zwischen den beiden Sitzen 2o9 an dem äusseren Ende des Keilelementes
2o5 kann ein trennender Schlitz ausgebildet sein, der eine Spreizung des Keilelementes beim Verspannen begünstigt.
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Das Hinterende 215 der Innen-Sechskantschraube 2o7 ist mit einem geeigneten Innen-Vierkant oder -Sechskant versehen, und ein durch
das Gewindeloch 216 eingeführter Stiftschlüssel kann in die Innen-Sechskantschraube
eingreifen, so daß die Schraube 2o7 gedreht werden kann, um die gewünschte Keilwirkung zu erzeugen.
Die gestrichelten Linien 217 und 218 deuten weitere Gewindelöcher im Basisteil Io an, durch die hindurch Steckschlüssel in Innen-Sechskantschrauben
eingreifen können zur Spreizung der Schenkel derjenigen Zapfen, die sich in Richtungen rechtwinklig zu den
Flächen 219 bzw. 22o erstrecken.
Bei dem in der Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Schenkel 3ol und 3o2 des Zapfens einen anderen Querschnitt:
Das Keilelement 3o3 ist zwischen nach innen vorspringenden Anformungen mit Schrägflächen 3o4 und 3o5 und innerhalb derselben
angeordnet. Der Grund des Zapfens zwischen den beiden Schenkeln
301 und 3o2 ist mit einer Ausrundung 3o6 versehen. Das Keilelement
3o3 ist halbmondförmig ausgebildet und liegt mit Kanten und 313 gegen die Schrägflächen 3o4 und 3o5 an den Vorsprüngen
der Schenkel 3ol und 3o2 an. In der Rundung 314 des Keilelementes 3o3 ist ein Sitz für eine Innen-Sechskantschraube 3o7 ausgebildet,
die durch ein Gewindeloch 3o8 in dem Basisteil 31o eingeschraubt ist und zum Andrücken des Keilelementes 3o3 gegen die Schrägflächen
3o4 und 3o5 und damit zum Spreizen der Schenkel 3ol und
302 des Zapfens nach Einsetzen in das Rohr dient. Das Gewindeloch
3o8 ist zweckmäßig ähnlich wie ein rechtwinklig dazu verlaufendes
anderes Gewindeloch 3o9 in seinem äusseren Ende verbreitert zum Einstecken eines Steckschlüssels zum Eindrehen der Innen-Sechskantschraube
3o7. Die Anordnung nach Figur 3 unterscheidet sich von der in Figur 2 insofern, als ein weiterer Anbohr-Arbeitsgang
(des Keilelementes 3o3) erforderlich sein kann, damit sich die
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Anbohrung beiderseits der Ebene erstreckt, die durch die Schenkel
und das Basisteil des in Figur 2 dargestellten Elementes begrenzt
wird.
Bei den hier erörterten Ausfuhrungsformen der Erfindung sind zwar
jeweils zwei Paare zusammenpassender Schenkel (zum Beispiel die Schenkel 11 und 12) gezeichnet, die sich von dem Basisteil Io aus
in jeder Richtung erstrecken, es dürfte aber erkennbar sein, daß der eine Schenkel durch ein anderes Teil ersetzt werden könnte,
das derart ausgebildet ist, daß es im Zusammenwirken mit dem verbliebenen Schenkel ein Rohrelement gegenüber dem Knotenpunkt festlegt.
Dieses Teil kann eine abgestufte Form haben, auf der das Rohr aufsitzt, oder es kann auch die Form eines kürzeren Schenkels
haben. In diesem Falle stossen die Vorderenden der Innen-Sechskantschrauben
gegen die Innenfläche der Rohrelemente, die in dieser Schenkelzone des Knotenpunktes verriegelt werden.
Ein Zapfenverbinder nah der Erfindung ist durch die Herstellung
aus einem stranggepressten Profil aus Leichtmetall wesentlich einfacher
und wirtschaftlicher herzustellen als die bisher bekannten Zapfenverbinder, und es ist auch leichter. Spritzdüsen für Strangpressprofile
sind auch bei komplizierter Form weniger aufwendig als Präzisionsgussformen, und die Herstellungsgeschwindigkeit von
Strangpressprofilen ist im Hinblick auf die einzelnen als Zapfenverbinder
dienenden Abschnitte gesehen wesentlich höher. Auch durch die Rückgewinnung des nicht benötigten, abgeschnittenen Materials
wird eine erhebliche Einsparung erzielt.
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Claims (20)
1.) Zapfenverbinder für Rohrkonstruktionen aus Rechteckrohren, gekennzeichnet
durch ein Basisteil Io und daran in mindestens zwei Richtungen angeformte Zapfen, die aus, im Abstand voneinander
angeordneten, im wesentlichen parallelen Schenkeln 11, 12 und 13,14 bestehen zum festen Einsetzen in die Rohrenden der Rohrkonstruktion.
2. Zapfenverbinder nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Vorrichtungen
zum Spreizen der Zapfenschenkel 11,12, um einen Presssitz der Zapfen in den verbindenden Rohren zu erzeugen.
3. Zapfenverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Spreizen der Schenkel 11,12 eines Zapfens
aus einer Schraube 19 bestehen, die in ein durchgehendes, querliegendes Gewindeloch 18 in einem Schenkel eingeschraubt und
derart angeordnet ist, daß sie bei Weiterschrauben gegen den anderen Schenkel des Zapfens drückt.
4. Zapfenverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Spreizen der Schenkel eines Zapfens aus
einem von einer Schraube zu bewegenden Keilelement sowie damit zusammenwirkenden Spannflächen an den Zapfenschenkeln bestehen.
5. Zapfenverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem BasLsteil Io ein Gewindeloch 215 oder 3o8 angeordnet ist,
das in den Raum zwischen den einzelnen Schenkelpaaren eines Zapfens einmündet, und eine darein eingesetzte Schraube 216
bzw. 3o7 bei tieferem Einschrauben gegen einen Keil 2o6 bzw. 3o3 drückt.
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6. Zapfenverbinder nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Keilelement 3o3 im Querschnitt etwa halbmondförmig ausgebildet ist und mit den Kanten 312 und 313 zwischen der
Rundung und der ebenen Fläche gegen je eine nach innen und zur öffnung der Schenkel schräg gerichtete Fläche 3o4, 3o5 anliegt.
7. Zapfenverbinder nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilelement an seiner zur öf fnung der Schenkel hin
liegenden Fläche keilförmig ausgebildet ist und gegen Kanten an nach innen hakenden Vorsprüngen der Schenkel anliegt.
8. Zapfenverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilelement 2o6 von aussen her mit einem mittleren Spalt
versehen, beiderseits dieses Spaltes eingewölbte Sitze 2o9 aufweist, die gegen nach innen umgebogene hakenförmig ausgebildete
Enden 2o3,2o4 der Schenkel 2ol und 2o2 anliegen.
9. Zapfenverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schenkel 11 und 12 der Zapfen an ihrer Aussenfläche mit Anformungen 2o versehen sind zur Verankerung in den zu verbindenden
Rohren.
10. Zapfenverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schenkel 11 und 12 der Zapfen an ihrer Aussenfläche im wesentlichen eben sind. · \
11. Zapfenverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Basisteil 2o mindestens zwei Zapfen 11,12 und 13,14 angeformt
sind und mindestens ein weiterer Zapfen 15,16 gesondert daran befestigt ist.
12. Zapfenverbinder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der gesondert befestigte Zapfen 15 an dem Basisteil Io angeklebt
ist.
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13. Zapfenverbinder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der gesondert befestigte Zapfen 15,16 an dem Basisteil Io angeschraubt
ist.
14. Zapfenverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Basisteil Io und die daran angeformten, in einer Ebene
nach verschiedenen Richtungen weisenden Zapfen 11,12, 13,14, 61,62 und 63,64 als Abschnitt eines Strangpressprofils aus
Leichtmetall ausgebildet sind.
15. Zapfenverbinder nach Anspruch 14 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die gesondert an dem Basisteil befestigten Zapfen in einer oder mehreren Ebenen liegen, die quer zu der gemeinsamen
Ebene der angeformten Zapfen liegen.
16. Zapfenverbinder nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Zapfen rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
17. Zapfenverbinder nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil Io quaderförmig, vorzugsweise würfelförmig ausgebildet
ist und die Zapfen auf den Flächen des Quaders oder Würfels aufsitzen.
18. Verfahren zur Herstellung von Zapfenverbindern nach Anspruch
1 und 14, gekennzeichnet durch die Erzeugung eines Strangpressprofiles
aus Leichtmetall, das im Profil ein Basisteil mit mindestens einem daran angeformten Zapfen ausbildet und anschliessendes
Abtrennen von Zapfenverbinder bildenden Abschnitten sowie anschliessende Befestigung eines weiteren
Zapfens am Basisteil.
509834/ü555
19. Verfahren zur Herstellung von Zapfenverbindern nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß gesondert befestigte weitere
Zapfen ebenfalls von einem Strangpressprofil aus Leichtmetall abgeschnitten sind.
20. Verfahren zur Herstellung von Zapfenverbindern nach Anspruch
18, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche, außerhalb der Haupt(abschnitts)ebene des Basisteils und der Zapfen liegende
Zapfen von einem verlängerten Abschnitt des Strangpressprofils durch Abarbeiten der zur Ausbildung der Zapfen dienenden Profilteile
und Ausformen des überstehenden Basisteils zu einem Zapfen gewonnen werden.
509834/0555
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