DE2460971A1 - Vorrichtung zum pruefweisen anlegen einer hochspannung an die einzelnen leiter mehrphasig gekapselter hochspannungs-schaltanlagen - Google Patents

Vorrichtung zum pruefweisen anlegen einer hochspannung an die einzelnen leiter mehrphasig gekapselter hochspannungs-schaltanlagen

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DE2460971A1
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BBC Brown Boveri France SA
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G5/00Installations of bus-bars
    • H02G5/06Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings
    • H02G5/063Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings filled with oil or gas
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
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    • G01R31/58Testing of lines, cables or conductors

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  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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  • Testing Relating To Insulation (AREA)

Description

BROWN, BOVER! & C!E . AKTIENGESELLSCHAFT [■■;!■· /"v->
MANNHEIM · BROWN■ BOViZRI
Mp.-Nr. 691/74 Mannheim, 10.12.1974
ZFE/P 4-Du/Vo
Vorrichtung zum prüfweisen Anlegen einer Hochspannung an die einzelnen Leiter mehrphasig gekapselter Hochspannungs-Schaltanlagen. .
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum prüf weisen Anlegen einer Hochspannung an die einzelnen Leiter mehrphasig gekapselter, insbesondere SF^-isolierterHochspannungs-Schaltanlagen.
Um dem Bedarf elektrischer Energie, vor allem in den städtischen Ballungsgebieten zu genügen, werden in der Energieverteilung wegen des geringen Raumbedarfs gekapselte, insbesondere SFg-isolierte Hochspannungs-Schaltanlagen in ständig steigender Anzahl verwendet. Diese Schaltanlagen sind vor der Inbetriebnahme einer Hochspannungsprüfung zu unterziehen, wobei die Prüfspannung nacheinander an die einzelnen Phasen zu legen ist.
Es ist bekannt, die Prüfspannung jeweils an eine einzeln gekap~j selte Phase anzulegen* indem an die" Kapsel derselben eine Hoch-; spannungsdurchführung montiert wird, die über eine Freileitung j mit einem Transformator verbunden ist. Dies erweist sich als j umständlich, da die Kochspannungsdurchführung wegen ihres hohen1 Gewichts nur mit Hilfe von Hebezeugen montiert werden kann.
Es ist auch bekannt, jeder Phase die Pr-üfspannung über ein Hochspannungskabel zuzuführen. Dabei zeigt es sich, daß das Hochspannungskabel gegenüber mechanischen Beanspruchungen sehr empfindlich ist, mit ihm also nur vorsichtig hantiert werden kann. Trotzdem machen sich nach einer gewissen Zeit Risse in der Isolation des Kabels bemerkbar, so daß es der hohen elektrischen
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Beanspruchung nicht mehr standhält, was zu einer nur geringen Lebensdauer des Hochspannungskabeüs führt. Beiden vorgenannten Methoden haftet aber besonders nachteilig an, daß folgender pro Phase vorzunehmender PrüfVorgang bei einem dreiphasigen System also dreimal angewandt werden muß:
Prüfflansch einer einzeln gekapselten Phase öffnen, Prüfanschluß montieren, Evakuieren, eines Teils der Kapselung, SFg-Gas einfüllen, Hochspannungsprüfung der Phase, SFg-Gas ablassen, Prüfanschluß demontieren, Prüfflansch verschließen, Evakuieren, SFg-Gas einfüllen. ;
Hieraus ist zu ersehen, daß die obengenannten Methoden umständlich und zeitraubend sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Hochspannungsprüfung zu vereinfachen, indem bei Vermeidung der vorgenannten Nachteile die Prüfzeit auf ein Minimum reduziert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Sammeischienenkapsel an einer ihrer Stirnseiten mit elnera Gehäuse, welches eine Hochspannungsdurchführung aufweist, verbindbar ist, daß in dem Gehäuse ein Kontaktapparat angeordnet ist, der nacheinander auf die einzelnen Leiter aufschaltbar ist, und daß zum gasdichten Abschluß der Sammelschienenkapsel gegen das Gehäuse, die Leiterenden in einem Schottisolator gehaltert sind.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Kontaktapparat einen schwenkbaren Kontaktarm aufweist, der zur Vermeidung von Spitzenentladungen mit seinem einen Ende in einer Axialbohrung und einem hierzu quer angeordneten Schlitz eines an oeinen Kanten stark abgerundeten Metallzylinders gelagert und geführt ist, und daß an seinem anderen Ende rechtwinklig daran anschließend ein zylindrischer Kontakt befestigt ist, der an seinen beiden Enden kugelförmig ausgebildet ist, wobei das
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Ende des Kontaktarmes in eine der kugelförmigen Ausbildungen greift, daß der Metallzylinder mit dem Leiterende der Hochspannungsdurchführung verbunden ist, und daß der Kontaktapparat über eine zwischengeschaltete Isolierwelle von außen betätigbar ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere | darin, daß in einem Montagevorgang alle drei Phasen geprüft I
werden können. {
, Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar-, gestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil einer dreiphasig I gekapselten Sammelschiene mit einem daran angeflanschj ten Gehäuse und einem darin angeordneten Kontaktapparat;
I Fig. 2 eine Ansicht in Richtung II-II einer dreiphasig gekap- . ; selten Sammelschiene.
i In einem Gehäuse 1 mit seitlich aufgesetzter Hochspannungsdurch-
i führung 2 ist ein Kontaktapparat 3 angeordnet, welcher einen
i schwenkbaren Kontaktarm 4 aufweist, der zur Vermeidung von Spit-
i zenentladungen - bedingt durch die hohe elektrische Feldstärke -
, mit seinem einen Ende in einer Axialbohrung 5 und einem hierzu
! quer angeordneten Schlitz 6 eines an seinen Kanten stark abge-
; rundeten Metallzylinders 7 gelagert und geführt ist. Am anderen
j Ende des Kontaktarmes 4 ist rechtwinklig daran anschließend ein
I zylindrischer Kontakt 8 befestigt, der an seinen beiden Enden
ι kugelförmig ausgebildet ist. Das Ende des Kontaktarmes greift
! dabei in eine der kugelförmigen Ausbildungen, die entsprechend ! dem Metallzylinder 7 eine kreisbogenförmige Ausnehmung aufweist,
j so daß die kugelförmige Ausbildung beim Schwenken des Kontaktes8 ■ dicht über den Metallzylinder 7 gleitet und der Kontaktarm 4 I somit zur Vermeidung von Spitzenentladungen metallisch abgej schirmt ist.
i ■ - 4 - ■ '
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Der Metallzylinder 7 ist quer zu seiner Achse am Gegenkontakt der Hochspannungsdurchführung 2 befestigt. Zur verbesserten Kontaktgabe weist das Kontaktende einen federnden Kontaktstift auf. Die Betätigung des Kontaktapparates 3 geschieht über eine zwischengeschaltete Isolierwelle 10 von außen über ein Handrad H Zur Hochspannungsprüfung wird das Gehäuse 1 an eine dreiphasig gekapselte Sammelschiene 12 angeflanscht. Die Leiterenden sind in einem Schottisolator 13 gehaltert, so daß der Betriebsdruck des Isoliergases in der Schaltanlage aufrechterhalten werden kann und nur der Raum 14,15 evakuiert und wieder mit Isoliergas zu füllen ist.
Über den Kontaktapparat 3 kann nun die Prüfspannung nacheinaader auf jede Phase auf geschaltet werden.,, Zur exakten Aufschaltung ist das Handrad 11 mit einer Arretierung 16 versehen.
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Claims (3)

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    Patentansprüche
    Vorrichtung zum prüfweisen Anlegen einer Hochspannung an die einzelnen Leiter mehrphasig gekapselter, insbesondere SFg isolierter Schaltanlagen, dadurch gekennzeichnetf daß eine Sammeischienenkapsel (12) an einer ihrer Stirnseiten mit einem Gehäuse (1), welches eine Hochspannungsdurchführung (2) aufweist, verbindbar ist, daß in dein Gehäuse ein Kontaktapparat (3) angeordnet ist, der nacheinander auf die einseinen Leiter aufschaltbar ist, und daß zum gasdichten Abschluß der Sammel«chienoMkapsel gegen das Gehäuse, die Leiterenden in einem Schottisolator (13) gehaltert sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktapparat (3) einen schwenkbaren Kontaktarm (4) aufweist, der zur Vermeidung von Spitzenentladungen mit seinem einen Ende in einer Axialbohrung (5) und einem hierzu quer angeordneten Schlitz (6) eines an seinen Kanten stark abgerundeten Metallzylinders (7) gelagert und geführt ist, daß an seinem anderen Ende rechtwinklig daran anschließend ein zylindrischer Kontakt (8) befestigt ist, der an seinon beicfen Enden kugelförmig ausgebildet ist, wobei das Ende des Kontaktarmes in eine der kugelförmigen Ausbildungen greift, daß der Metallzylinder mit dem Leiterende (17) der Hochspannungsdurchführung (2) verbunden ist, und daß der Kontaktapparat
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    über eine zwischengeschaltete Isolierwelle (10) von außen betätigbar ist. !
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktende einen federnden Kontaktstift (9) aufweist.
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DE19742460971 1974-12-21 1974-12-21 Vorrichtung zum pruefweisen anlegen einer hochspannung an die einzelnen leiter mehrphasig gekapselter hochspannungs-schaltanlagen Withdrawn DE2460971B2 (de)

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