DE2460355A1 - Verfahren und vorrichtung zur steuerung eines mechanisch ueberlastbaren hubantriebs, vorzugsweise fuer rechenreiniger und andere hubwerke in klaeranlagen und wasserreinigungsanlagen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur steuerung eines mechanisch ueberlastbaren hubantriebs, vorzugsweise fuer rechenreiniger und andere hubwerke in klaeranlagen und wasserreinigungsanlagen

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DE2460355A1 DE19742460355 DE2460355A DE2460355A1 DE 2460355 A1 DE2460355 A1 DE 2460355A1 DE 19742460355 DE19742460355 DE 19742460355 DE 2460355 A DE2460355 A DE 2460355A DE 2460355 A1 DE2460355 A1 DE 2460355A1
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    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
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Description

  • Verfahren und Vorrichtungen zur Steuerung eines mechanisch überlastbaren Hubantriebs, vorzugsweise für Rechenreiniger und andere Hubwerke in Kläranlagen und Wasserreinigungsanlage B e s c h r e i b u n g Die Erfindung betrifft Verfahren zur Steuerung eines Antriebs für Hubvorrichtungen mit zeitweise auftretender Mechanischer Überlastung, vorzugsweise für Rechenreiniger und andere @ubwerke in Kläranlagen und Wasserreinigungsanlagen, mit Neßverrichtung zani Messen der Überlast und Steuersatz zur Abschaltung des Antriebs sowie Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
  • In Kläranlagen und Wasserreinigungsanlagen gibt es eine ganze Reihe von Hubvorrichtungen, z.B. bei Rechenreinigern die Reinigungssharke, welche gegen Überlast zu schützen sind. Überlast tritt beispielsweise dadurch aur, da an dem zu reinigenden Rechenrost eine solche Menge von Schmutzstoffen angesammelt ist, daß der Rechenreiniger diese Schmutzstoffe nicht mehr entfernen kann. Im Überlastungsfall muß der Rechenreiniger ausgeschaltet werden, und es muß ein Signal oder dergleichen für das 3.edienungspersonal gegeben werden. Üblicherweise wird eine Drehmomentstütze verwendet, bei welcher bekanntlich das Reaktions moment des Anhtriebs bis zu einer Größe des Nennmomentes durch eine Federvorspannung aufgebracht wird. Im Überlastungsfall, d.h. bei Überschreitung des Nennmomentes, gibt die Fe-der der Brehmoment stütze nach und die Drehmoment stütze wird gegen c r ihrer Nullage im Normalantriebsfall verschwenkt. Diese Verschwenkung kann mit einfachen Mitelln abgegriffen werden, oder zur Betätigung eines Endschalters benutzt werden.
  • Bedienungstechnisch bedeutet eine solche Drehmomentstütze eine wirksame Vermeidung von Überlastung der Vorrichtung, der Antrieb wird stillgesetzt und die Störquelle kann manuell beseitigt werden. Für alle Anwendungsfälle, bei denen die Anlage nicht durch einen Mehrschichtenbetrieb des Personals 24 Stunden pro Tag überwacht wird, oder bei welchen aufgrund der Kleinheit der knlase keine Paralleleinheit der Vorrichtung vorhanden ist, um gegebenenfalls Überlastungsstöße aufzufangen, stellt die angegebene Art der Überlastsicherung ein gewisses Risiko dar.
  • Bei der Überlast nämlich ist in der Regel auch die großte verfahrenstechnische Beanspruchung der Vorrichtung vorhanden und gerade in diesem Fall dürfte der Antrieb nicht einfach ausgeschaltet werden. Dieser Umstand gilt auch bei einer Vorrichtung, bei der auslegungsge mäß das Nenndrehmoment beispielsweise ver dopellt sei. Auch hier führt die Überlastung zum Abschalten der Vorrichtung. Eine echte Überlastreserve ist daher durch eine Drehmoments nicht gegeben.
  • Auch von mechanischer Seite her ist die Drehmomentstütze vor allem in der Form der Wippenverlagerung mit manchen Nachteilen behaftet. Das einzelne Teil, z.B. die Feder und die Wippenkonstruktion, unterliegt nicht nur der Korrosion und bedarf einer größeren Wartung, sondern ist letztlich auch in ihrer Funktion und das sogar bei ihrem einfachen Aufbau storanfällig. Außerdem ist bei den benutzen Endschaltern mit veinlern zu rechnen, sowohl bei der Einstellung als auch 1£ langjährigen Einsatz. Bei der stets vorhandenen Federtoleranz ist außerdem die genaue Einstellung auf das vorgegebene Nenndrehmoment schwierig, wenn man nicht jede einzelne Feder vorher im Prüfstand genau mißt.
  • Die am Beispiel der Reinigungsharke von Rechenreinigern erläuterte Art von Hubvorrichtung mit zeitweise auftretender mecanischer Überlastung ist gattungsgleich bei anderen Vorrichtungen mit Hubwerken in Kläranlagen und Wasserreinigungsanlagen vorhanden, z.B. bei Siebmaschinen mit endlos umlaufenden Siebfeldern, wie Siebtrommeln, Siebbändern, oder mit endlos umlaufenden Reinigungselementen, wie Umlaufrechen, oder mit periodisch hin- und herfahrenden Keinigungselementen, wie normale Rechenreiniger, oder bei Räumschilden für Sink und Schwimmstoffe, die an verschiedenen Positionen ihrer Hubstrecke durch unterschiedliche Störgrößen mechanisch überlastet werden können. Obwohl die Erfindung vorzugsweise am Beispiel eines Rechenreinigers erläutert wird, gilt der Erfindungsgedanke in gleicher Weise für die eben genannten Vorrichtungen mit ihren Zlmlich zeiterweise überlasteten Antrieben.
  • Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, den Überlastungsfall von Hubvorrichtungen, zum Beispiel von Hubvorrichtungen in form von Rechenreinigern in Kläranlagen, zu untersuchen und Verfahren und Vorrichtungen zu entwickeln, bei denen der Antrieb an überwindbare und nicht überwindbare Überlastungsfalle angepaßt wird, wobei gleichzeitig eine Verbillingung und eine wesentliche Verbesserung hinsichtlich der Sicherheit der verwendeten Elemente und der ganzen Vorrichtung erreicht wird. Die Erfindung geht dabei von dem Gedanken aus, daß bei derartigen Hubvorrichtungen z.B. bei hochenreinigern, durch das Nennmoment, welches üblicherweise die Abschaltung des Antriebs bewirkt, der Überlastfall durchaus nicht eindeutig definiert ist. Das Rechengut wird vielmehr von dem anstehenden Nennmoment auf eine gewisse Weise komprimiert.
  • Der Erfindungsgedanke lehrt zunächst, daß die Kompression des Rochengutes eine gewisse Zeit aufrechterhalten bleiben muß, wodurch das Rechengut an den Rechenstüben entlang bewegt werden kann, sei es auch nur mit einer wesentlich kleineren Geschwindigkeit, als der normalen Hubbewegung entspricht.
  • Selbst wenn die Hubvorrichtung ganz zum Stillstand kommt, wird bei aufrechterhalbtonen Antriebsmoment eine Wirkung bezüglich der Störgröße ße erzielt. in vielen Pollen löst sich durch die haltende Hubkraft der Widerstand nach einiger Zeit auf, so daß die Hubvorrichtung wie im Normalbetriebszustand automatisch weiterbetrieben werden kann. In allen anderen Fallen soll erfindungsgemäß der Antrieb zeitlich verzögert nach Eintreten Lr Überlast abgeschaltet werden. Entweder kann hierbei ann in der üblichen leise ein Störsignal abgegeben werden, oder in eine Weiterbildung der Erfindung eine erneute Einschaltung erfolgen. In einer weiteren vorzugsweisen Ausbildung kann zwischen die Abschaltung bei überlast und in die erneute Einschaltung ein kleiner Rücklauf der Hubvorrichtung vorgesehen werden, so das ein erneuter Eingriff in die Störquelle erfolg6, welche sich während des kleinen Rücklaufs deformiert hat und nunmehr beseitigen läßt. Die Störquelle kann dann wie bei dem ersten Auftreten des Überlastfalls wieder bis zum Nennmoment mit der normalen Hubgeschwindigkeit oberhalb des Nennmoments mit vermindeter Hubgeschwindugkeit oder gar bis zum Stillstand, jedoch mit aufrechterhaltenem Antriebsmoment angegangen werden.
  • Die Erfindungsaufgabe wird folglich dadurch gelöst, daß die Hubvorrichtung bei Überlast mit vermindeter Hubgeschwindigkeit angetrieben wird oder zum Stillstand kommt, wobei ein Antriebsmoment größer als das Überlastmoment aufrechterhalten bleibt, und daß die Abschaltung des Antriebs zeitlich verzörgert nach eintreten der Überlast erfolgt. In einer Weiterbildung des Verfahrens nach der Erfindung kann der Antrieb nach Ausschaltung bei Überlast nach einer weiteren zeitlichen Verzögerung wieder eingeschaltet werden und in einer weiteren Verfahrensvariante kann zwiscshen Ausschaltung und erneuter Einschaltung ein kleiner Rücklauf der Hubvorrichtung vorgesehen sein.
  • Nach der Erfindungslehre sind die Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens vor allem in der Verwendung eines Drehfeldmagneten für den Antrieb der Hubvorrichtung zu sehen und in der Steuerung des Antriebs durch eine Kenngröße des eine triebs selbst sei es über die Kenngröße- der Temperatur oder des Stroms oder der Drehzahl des Antriebs. Weiter kann die Steuergröße über eine Zeituhr abgegeben werden. Vorrichtungen zum Durchführen des Verfahrens eines eingeschalteten Rücklaufs zwischen den Abschaltvorgang und den erneuten Einschaltvorgang der Hubvorrichtung sind so auszubilden, daß der Rücklauf entweder selbsttätig erfolgt, oder daß ein Umschalter für den Antrieb für die Rückschaltung und erneute Wiedereinschaltung vorhanden ist. Hierzu wird erfindungsgemäß ein Meßelement eingebaut, um den Rücklauf zu beschränken. Das Meßelement mißt entweder den Weg oder die Zeit oder die kraft, die für den kleinen Rücklauf charakteristisch sind. In einer weiteren vorzugsweisen Ausbildung der Vorrichtung wird eine zusätzliche Harke oder dergleichen während des Rücklaufs eingeschwenkt, wodurch das Rechengut oder eine andere Störquelle entgegengesetzt zur ursprünglichen Reinigungsrichtung oder allgemeinen Bewegungsrichtung ein wenig zurückgeführt wird. Schließlich ist es eerfindungswesentlich, die mecanisache Festigkeit der Hubvorrichtung mindestens auf das 1,5 - 4 facize, vorzagsrierse auf das 2 - 2>5 fachedes Nennmomentes auszulegen.
  • Ein besonderes Kennzeichen des Erfindungsgedankens wird in der Verwendung eines Antriebs in Form eines Drehfeldmagneten gesehen. tXie der Name desDrehfeldmagneten angibt, sind Drehfeldmagneten derartige elektrische Einheiten, die im Aufbau ind, wie ein normaler Elektroniotor jedoch so ausgelegt sind, daß sie hauptsächlich im Stillstand und zwar mit der beabsichtigten Wirkung eines Magneten wirken. Gewisse Drehungen des Käfige sind vorgesehen, um z.B. zwei Anschlagpositionen des Drehfeldmagneten zu erreichen, wie sie beispielsweise in der Weichensteuerung von Schienenweichen benötigt werden. In dem angegebenen Fall muß die Schienenweiche in beiden Endstellungen gegen die Erschrütterungen der Fahrenden Züge gesichert werden damit die Welchen nicht in einen unkontrollierten Flattorzustand geraten. Auch in anderen Anwendungsfüllen werden die Drehfeldmagneten zur Erzeugung einer Halterkraft verwendet.
  • Bei der Erfindung dagegen wird der Drehfeldmagnet einerseits als antriebseinheit, anderseits als Überlastkupplung und darüberhinaus auch als weiterwirkende Antriebseinheit für den Fall der überwundenen Überlast verwendet. Für den speziellen Anwendungsfall der Erfindungsaufgabe, Hubvorrichtungen so zu steuern, daß überwindbare und nicht überwindbare Überlastungs fälle automatisch gefahren werden können, bedeutet die Verwendung des Drehfeldmagneten nicht nur das Entfallen der bisher üblichen Drehmomentstütze und der damit verbundenen Störungen und Schwierigkeiten bei der Einstellung, sondern gleichzeitig werden mehrere Elemente und Sicherheitsfunktionen in einem Element vereinigt und zusätzlich ein neues Verfahren verwirklicht. Es ist nun besonders vorrteilhaft, eine Kenngröße des Drehzfeldmagneten selbst als Stcuergrö3e für die Abschaltung des Antriebs zu verwenden. einerseits kann der Drehfeldmagnet so ausgelegt sein, daß bei Überlast die Temperaturzunahme nur sehr langsam erfolgt. In diesem Fall kann ein Temperaturfühler als Neßelement für eine nicht überwindbare Überlast vorgesehen werden. Anderseits kann auch der vom Drehfeldmagneten bei überlast vermehrt aufgenommene Strom gemessen und als Steuergröße für die Abschaltung des Antriebs benutzt werden. Über einen getrennte Drehzahlmesser kann ebenfalls die der Überlastung proportionale Drehzahl gemessen werden und bei Unterschreitung eines gewissen Wertes zum Abschalten des Antriebs benutzt werden. Im Eine des Steueringsverfahrens für den antrieb dieser Mubvorrichtungen ist es besonders vorteilhaft, die Abschaltung des Antriebs erst nach Zwischenschaltung einer zusätzlichne Zeituhr vorzunelmen.
  • Durch diese Zeituhr kann im Einzelfall leicht in einem zentralen Meßschrank der jeweils wünschenswerte konkrete Zeitbedarf eingestellt werden, der der für die Überwindung der überwindbaren Überlast benötigten Zeit entspricht. Hierdurch ist die Vorrichtung nach oder erfindung anpaßbar an beliebige betriebsbedingte Umstände, die bei Auslegung jeweils nicht zu erkennen sind, sondern vor Ort eingestellt werden müssen.
  • Da einer vorteilhaften Verfahrensvariante auch ein geringer Rücklauf des Antriebs vorgesehen ist, wurde für den Fall der überwindbaren Überlast bei derartigen Hubwerken gefunden, daß ähnlich der zur Überlast führenden Komprimierung, z.B. des Reckengutes, bei Nachlassen des Antriebsmomentes, z.B. durch Abschaltung des Antriebs, ebenfalls eine Dekompression der Störung, z.B. des Rechengutes, auftritt. Durch diese Dekompression ist eine Verdnerung der Struktur der Störquelle gegeben, wodurch sie im zwiten inlauf der normalen Hubbewegung beseitige werden kann ausl der @@temmtische Betrieb fertgesetzt werden kann. Es ist verteilhaft, den Antrieb nicht selbst@emmend auszubilden, damit die Dekompression nach Abschaltung der Antriebdkraft selbsttätig erfolgen kann und der Antrieb dadurch dem Rücklauf @utsm@tisch durch die vorher angespeicherte Kompression wie bei Entlastung einer Federvorspannung erfahren kann. Nach Art der Störquelle kann diese Maßnahme völlig auspreichen, um bei einer Wiederinschaltung des Antriebs nach einer gewissen Zeit die Störung zu überwinden.
  • In anderen Füllen muß nach der Erfindung eine mechanische Rückführung der Vorrichtung wenigstens auf eine kleine Länge Weges eingeleitet werden. Hierzu wird erfindungsgemäß ein Umschlater für den Antrieb vorgeselen, der nach einer gerissen Zeit der jberlast den Antrieb in der Bewegungsrichtung entgegengesetzt der normalen Hubrichtung umsteuert und der für einen geringen Betrag aufrechterhalten wird. Dieser Betrag wird entweder über eine Zeituhr oder über ein Wegmeßelement oder über ein kraftmeßelement gemessen. Nach Abfallen der Reaktionskraft des Rechenguts z.3. kann der Antrieb nach einer gewissen Verweilzeit erneut eingeschaltet werden. Die gleiche Funktion wie ein Kraftmeßelement übernimmt in den beiden anderen Ausbildungsvarianten das Weg- oder das Zeitmeßelement für den Rücklauf. Ein solches Meßelement ist besonders vorteilhaft, falls der gennante mechanische Rücklauf vorgesehen wird, um ein zu weites Rücklaufen zu beschränken.
  • In den meisten Füllen ist nämlich ein Rücklaufen der Hubvorrichtung in der angegebenen Richtung nicht möglich oder führt zu Störungen. Dies gilt vor allem für in Kulisschte@ mit Weichen-steuerungen geführten Hubvorrichtungen der genannten Art.
  • Es ist besonders vorteilhaft, für die Anwendungsfolle besonders häufiger und schwerer Überlastungen ein zu@@@@@ Mittel vorzusehen, welches die Störung in oher Richtung entgegengesetzt zur ursprünglichen Reinigungtrichtung ein wonig zurückführt. Dabei wird das Rechengut umgewölst, in eine @@@@ Lage gebracht und aus den zur Störung führenden Vorkeilungen gelöst. Die erneute Einschaltung des Antriebs kann daher zur Beseitigung der Überlast führen und den weiteren automatischen Verlauf des Hubantriebs sichorstellen.
  • Wesentlich für den Erfinciungsgedan:cen ist auch die Ausbildung der Hubvorrichtung insgesamt. Die mechanische Festigkeit der Hubvorrichtung ist in den bisherigen Ausführungen auf die Nennauslegung beschränkt, wobei selbstverständlich die üblichen Sicherheitsfaktoren in der Konstruktion zusätzlich berücksichtigt sind. 3ei den Vorrichtungen nach der Brfindung muß jedoch die mechanische Festigkeit der Hubvorrichtung wesentlich erhöht werden und zwar entsprechend der durch den Drehfeldmagneten gegebenen höheren Belastung. In feldmagneten muß die mechanische Festigkeit mindestens auf das 1, 5 bis 4 fache festgelegt werden, in der Regel genügen bei derartigen Unwendungen eine 2 bis 2, 5 fache Festigkeit.
  • Eine Vorrichtung zum Durchfähren des Verfährens nach der Erfindung ist in der Abbildung beispielsweise beschrieben, wobei als Beispiel ein kreisender Rechenreiniger für einen Rechen mit gekrümmten Stäben, ein sogenannter Bogenrechen, gewählt wurde. In einem Kanal 1 ist ein Rechenrost 2 quer zur Fließrichtung 3 des mit Schmutzstoffe beladenen @bwassers eingebaut. Die Schmutzstoffe schlagen sich als Rechengut 4 arg Rechenrost 2 nieder und werden von der uln laufenden Hubvorrichtung 6 abgestreift und über Flur In eine Rinne abgeworfen. Üblicherweise wird der Reinigungsvorgang selbsttätig ausgelöst, abhängig vom Stau am Rechen. Wenn nun die Hubvorrichtung 6 durch blockiertes Rechengut 5 angehalten wird, tritt der Überlastfall auf. Während üblicherweise im Überlastrall der 2 trieb abgeschaltet werden nu<3te, um seine Zerstörung zu verhindern, ist nach dem Erfindung gedanken ein Antrieb 7 in Form eines Drehfeldmagneten vorgesehen. Im Überlastfall wird auch dieser Antrieb 7 abgebremst oder ganz zum Stillstand gebracht. ber Drehfeldmagnet ist jedoch in der Lage, die aus der tbcrlast resultierende Mehrbelastung zu ertragen und auch sogar im Stillstand eine Antriebskraft in der Reinigungsrichtung 11 weiterwirken zu lassen. Am Antrieb 7 kann nun eine Kenngröße des Antriebs abgegeriffen werden und über eine Meßvorrichtung 9 mit einem Meßelement zur Steuerung des Steuersatzes 8 verwendet werden.
  • Durch den Überlastungsfall verändert sich sowohl die Wicklungstemperatur des Antriebs 7 als auch die Stremaufnahme. Ebenso ändert sich auch die Drehzahl der Hubvorrichtung 6. Eine dieser Größen kann durch die Meßvorrcihtung gemessen werden und kann zur Abschaltung des Antriebs verwendet werden. Vorteilhaft ist es, den Abschaltungsimpuls der Meßvorrichtung 9 über eine Zeituhr 10 an den Steuersatz 8 weiterzuleiten, so daß der Antrieb 7 über den Überlastungszeitpunkt hinaus nach der Erfindungslehre eingeshaltet bleibt. durch das im Überlastfall aufrechterhaltene Drehelement wird das blockierte Rechengut 5 eiter komprimiert und kann zum Abwurf gebracht werden oder aber nach einer gewissen Zeit durch Abschaltung des Antriebs dekomprimiert werden. Entweder wird es nunmehr von --.and beseitigt oder durch den erneut eingeschalteten Antrieb mitgenommen oder aber durch einen kleinen Rücklauf der Hubvorrichtung 6 freigegeben. Das blockierte Rechengut kann nun frei zurückf allen und verJnd-crt. dadurch wesentlich seine Verklemmungslage. Bei dem erneuten Eingreifen der Hubvorrichtung 6 in das Rechengut wird es in den meisten Fällen mitgenommen werden können und damit it ist die Störung beseitigt.
  • Ein besonderer Vorteil bei der erfindungsgemäßen Verwendung eines Drehfeldmagneten ist der Umstand, daß gegenüber dem bisher bekannten antrieb eines normalen Elektromotors bei Überlastung und bei der verbunden Verlangsamung des Antriebs das Antriebsm@@@ nicht steil ansteigt und daß dabei auch nicht nach kurzer Zeit das Kippmoment überschritten wird, welches schließlich zum Zusammenbruch des Antriebsmomentes führt. Nach dem Erfindungsgedanken @teigt vielmehr das Antriebsmoment bei Erreichen der Mennlast gleichmaßig mit abnekmender hubeschwindigkeit an oder bleibt ab einem gewissen Wert kanstant.

Claims (13)

A n s p r ü c h e
1. Verfahren zur Steuerung eines Antriebs für hubvorrichtungen mit zeitweise auftretender mechanischer Überlastung, vorzugsweise für Rechenreiniger und andere Hubwerke in Kläranlagen und Wasserreinigungsanlagen, mit Meßvorriciitung zum Messen der Überlast und Steuersatz zur Abschaltung des Antriebs, d a d u r c h g e k e n n z e i c 11 n e t t daß die I-Iubvorrichtung 6 bei Überlast mit verminderter 1-lubgeschwindigkeit angetrieben wird oder zum Stillstand kommt, wobei ein Antriebsmoment größer als das Überlastmoment aufrechterhalten bleibt, und daß die Abschaltung des Antriebs zeitlich verzögert nach Eintreten der Überlast erfolgt.
2. Verfahren zur Steuerung eines mechanisch überlastbaren Hubantriebs nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Antrieb 7 nach Ausschaltung bei Überlast nach einer weiteren zeitlichen Verzögerung wieder eingeschaltet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen Ausschaltung und erneuter Einschaltung ein kleiner Rücklauf der Hubvorrichtung 6 vorgesehen ist.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hubvorrichtung 6 durch mindestens einen Antrieb 7 in Form eines Drehfeldmagneten angetrieben ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4> d a d u r c 11 g e k e n n z e i c h n e t, daß die Meßvorrichtung 9 mit einem Meßelement auf die Linderung einer Kenngröße des Antriebs 7 anspricht und eine Steuergröße an den Steuersatz 8 abgibt.
6. Vorrichtung nach 'Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Meßelement als Temperaturfühler ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Meßelement ein stromabhängiges Schaltelement ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Meßelement als Drehzahlmesser ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis t3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Steuergröße der Heßvorrichtung 9 über eine Zeituhr 10 an den Steuersatz 8 abgegeben wird.
nach Anspruch 4 bis 9 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t t daß der Antrieb 7 nicht selbsthemmend ist.
nach Anspruch 4 bis 9 11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß für den Rücklauf ein Umschalter für den Antrieb 7 und ein Zeit- oder Weg oder Kraft-Meßelement angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11 für Rechenreiniger, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine zusätzliche Harke oder dergleichen während des Rücklauf s eingeschwenkt wird, welche das Rechengut 5 entgegengesetzt zur ursprünglichen Reinigungsrichtung 11 ein wenig zurückführt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die mechanische Festigkeit der Hubvorrichtung 6 mindestens auf das 1.5 - 4 fache, vorzugsweise auf das 2 - 2.5 fache des Nennmomentes ausgelegt ist.
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CN113202063A (zh) * 2021-04-20 2021-08-03 陈伟 一种水利工程用回转式格栅除污机及其除污方法

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