DE2460324A1 - Licht-stabilisierte polyphenylenaetherharz-zusammensetzung - Google Patents

Licht-stabilisierte polyphenylenaetherharz-zusammensetzung

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DE2460324A1
DE2460324A1 DE19742460324 DE2460324A DE2460324A1 DE 2460324 A1 DE2460324 A1 DE 2460324A1 DE 19742460324 DE19742460324 DE 19742460324 DE 2460324 A DE2460324 A DE 2460324A DE 2460324 A1 DE2460324 A1 DE 2460324A1
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polyphenylene ether
hydrogen
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Visvaldis Abolins
Glenn Dale Cooper
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description

Licht-stabilisierte Polyphenylenätherharz-Zusammensetzung
Die Erfindung betrifft gegen uitraviolettlicht stabilisierte Polyphenylenäther-Zusammensetzungen, die in Kombination eine geringe Menge eines Ultraviolettliehtabsorptionsmittels, ausgewählt aus der Gruppe aus Hydroxybenzotrxazolen, Hydroxybenzophenonen und substituierten Derivaten derselben mit einer organischen Niekelverbindung enthalten. ' ·
Die Bezeichnung "Polyphenylenätherharz" umfasst eine Familie von Polymeren, die dem Fachmann bekannt ist. Sie werden nach einer Vielzahl von katalytischen und nicht-katalytischen Verfahren aus den entsprechenden Phenolen oder reaktionsfähigen Derivaten derselben hergestellt. Lediglich zur Erläuterung sei
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erwähnt, dass bestimmte Polyphenylenäther in den US-Patenten 3 306 874 und 3 306 875 von Hay und in den US-Patenten 3. 257 357 und 3 257 358 von Stamatoff beschrieben sind. Auch in den US-Patenten von Bennett und Cooper Nr. 3 639 6563 3 642 699 und 3 661 848 sind Verfahren für die Herstellung der Polyphenylenäther beschrieben. In den vorgenannten Hay-Patenten werden die Polyphenylenäther durch oxydative Kupplungsreaktion hergestellt, bei der ein Sauerstoff-haltiges Gas durch eine Reaktionslösung eines Phenols und eines Metallaminkomplexkatalysators geleitet wird. Andere Veröffentlichungen beziehen sich auf Verfahren, die Metallaminkatalysatoren verwenden. Dieselben .finden sich in den US-Patenten von Bussink et al: 3 337 499, Blanchard et al: 3 219 626, Laakso et al:«3 342 892, Borman: 3 344 166, Hori et al: 3 384 619,-Paurote et al: 3 400 217 und weiterhin ist die Verwendung von Metallkatalysatoren, die keine Amine umfassen, bekannt aus den US-Patenten von Wieden et al: 3 442 885 (Kupfer-amidine); Nakashio et al: 3 573 257 (Metallalkoholat oder -phenolat);· Kob-ayashi et al: 3 455 880 (Kobaltchelate) u.dgl.
In den vorgenannten Stamatoff-Pätenten werden die Polyphenylenäther durch Reaktion des entsprechenden Phenolations mit einem Initiator, wie einem Peroxysäuresalz, einem Säureperoxyd·, einem Hypohalid u.dgl., in-Anwesenheit eines komplexbildenden Mittels hergestellt. Nicht katalytische Verfahren, wie die Oxydation mit Bleidioxid, Silberoxid usw., sind in dem US-Patent 3 382 212 von Price et al beschrieben.
Der Offenbarungsgehalt aller dieser vorgenannten Patente wird durch diese Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen.
Das US-Patent 3 383 435 von Cizek offenbart Mischungen von PoIyphenylenätherharzen und Styrolharzen. Diese von Cizek offenbarten Mischungen können sowohl ein gummimodifiziertes Styrolharz als auch ein kristallines Polystyrol enthalten. Der Offenbarungsgehalt dieses Patentes wird ebenfalls durch diese Bezugnahme in
die1vorliegende Ahmeldung aufgenommen.
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Es wurde festgestellt j dass Mischungen von Polyphenylenätherharzen mit Styroiharzen eine Verfärbung erleiden, wenn sie Ultraviolettstrahlung ausgesetzt werden. Diese Verfärbung tritt gewöhnlich in Form eines gelblichen Farbtones auf, der selbst bei B&lichtung mit gewöhnlichem Flüoreszenzlicht oder mit Sonnenlicht festgestellt wird. Höhere Konzentrationen des Polyphenylen-.äthers .in einer speziellen Zusammensetzung führen zu einem schnelleren Gelbwerden der Testprobe»
Es wurde nunmehr gefunden/ dass durch die kombinierte Verwendung eines Stabilisators, der ein Hydroxybenzophenone oder ein Hydroxybenzotriazol enthält, mit einer organischen Nicke!verbindung eine stabilisierte Polyphenylenäther-Styrolharzzusammensetzurig erhalten wird. "
Bestimmte Stabilisatorzusammensetzungen im Rahmen der vorliegenden Erfindung zeigen einen höheren Stabilisierungsgrad als.er aufgrund des Verhaltens der Einzelbestandteile allein zu erwarten war. · .
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird eine Zusammensetzung geschaffen, die gegenüber dem Abbau durch Ultraviolettlicht stabilisiert ist. Die stabilisierte Zusammensetzung enthält eine grössere Menge einer thermoplastischen Harzmischung, die eine normalerweise instabile Polyphenylenätherkomponente und ein gummimodifiziertes hochschlagfestes Styrolharz umfasst, welches mit einer geringen Menge eines Stabilisators stabilisiert ist, der in Kombination enthält: eine erste Komponente aus einem Ultraviolettlicht absorptionsmittel, ausgewählt aus der Gruppe aus Hydroxybenzotriazolen, Hydroxybenzophenonen und substituierten Derivaten derselben und eine zweite Komponente, die einen organischen Nickelkomplex darstellt.
Die Polyphenylenätherharzkomponente ist ausgewählt aus Verbin-
düngen der Formel
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fi (i '3 ') /-.
worin R und R einwertige Substituenten darstellen, ausgewählt aus der Gruppe aus Wasserstoff, Halogen, Kohlenwasserstoffresten, Halogenkohlenwasserstoffresten mit wenigstens zwei Kohlenstoffatomen zwischen dem Halogenatom und dem Phenylkern, wobei diese Reste frei von einem tertiären alpha-Kohlenstoffatom sind und η eine ganze Zahl von wenigstens 50 ist.
Das bevorzugte Polyphenylenätherharz ist Poly-(246-dimethyl-l,4-phenylenjäther.
Gummimodifizierte, hochschlagfeste Styrolharze, die für die vorliegende Erfindung brauchbar sind, umfassen solche Styrolharze mit wenigstens 25 % Pölymereinheiten, die von Monomeren mit
der Formel 1 ρ
- · . CR = CHTT
abgeleitet sind, worin R und R ausgewählt sind aus niederen Alkyl- oder Alkenylgruppen mit i bis 6 Kohlenstoffatomen und Wasserstoff; R·5 und R sind ausgewählt aus der Gruppe aus Chlor, Brom, Wasserstoff und niederem Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoff-
5 6 ■
atomen; R^ und R sind ausgewählt aus der Gruppe aus Wasserstof und niederen Alkyl- und Alkenylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Br und R können über Hydrocarbylgruppen unter Aus bildung einer Naphthylgruppe miteinander verkettet sein.
Die Hydroxybenzotriazolverbindungen, die in der vorliegenden Erfindung Anwendung finden können, werden ausgewählt aus Verbindungen der Formel
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N-B
N-
worin A einen o-Phenylenrest darstellt ·, der durch zwei-benachbarte Kohlenstoffatome mit zwei Stickstoffatomen des Triazolrings verbunden ist und B stellt einen pheny-lrest dar, der in der 2-Stellung eine OH-Gruppe aufweist und in weiteren Stellungen ein Glied besitzt,, ausgewählt aus der Gruppe aus H, niederem Alkyl, niederem Alkoxy, niederem Carbalkoxy, Cyclohexyl, Phenyl und Halogen. . ■
Beispiele von Verbindungen dieses Typs umfassen 2-(2 H-Benzotriazol-2-yl)-p-cresol; 2-tert.-Butyl-6-(5-chlor-2H-benzotriazöl-2-yl)-p-cresol; 2,4-Di-tert.-butyl-6-(5-chlor-2H-benzotriazol-2-yl)-phenol und 2-(2 H-Behzotriazol-2-yl)-4,6-di-tert.-pentylphenol. Weitere brauchbare Verbindungen dieses Typs finden sich in dem US-Patent 3 004 Ö96, die durch diese Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen werden.
Die Hydroxybenzophenophenon-Verbindungen, die in der vorliegenden Erfindung Anwendung finden, werden ausgewählt aus Verbindungen der Formel
■ 10
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7 8
worin R Wasserstoff oder Schwefel darstellt j R ist Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis Ib Kohlenstoffatomenj R ist Wasserstoff oder Hydroxy und R ist Wasserstoff, Hydroxy oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen. Beispiele von Verbindungen im Rahmen dieser allgemeinen Formel umfassen: 2 ,'i-Dihydroxybensophenonj 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon; 2-Hydroxy-il-octoxybenzophenon} 2-Hydrcxy-ii-heptyloxybenzophenon; 2-Hydroxy-4-dodecyloxyben2ophenon| 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure j 2,2',4,V-Tetrahydroxybenzophenon; 2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxybenzophenon und 4-Butoxy-2,2!-dihydroxybenzophenon. Andere Beispiele dieser Verbindungen sind ebenfalls in der Literatur beschrieben und können vom Fachmann ohne Schwierigkeiten ausgewählt werden. So offenbart beispielsweise die Encyclopedia of Polymer Science in Band 14 auf den Seiten 127 bis l40 weitere Verbindungen dieses Typs * die durch diese Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen werden.
Der spezielle organische Niekelkomplex ist für-die praktische Durchführung der vorliegenden Erfindung nicht kritisch.Die bevorzugten Komplexverbindungen sind solche mit der Formel
(niederes)Alkyl
H-CzH2z)
(niederes)Alkyl/ 2
Beispiele von brauchbaren Nickelkomplexverbindungen umfassen Nickel-bis(O-butyl (3,5-di-tert .-butyl-if-hydroxybenzyl) )phosphonat und Nickel-bis(O-äthyl(3»5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl))phosphonat. Diese Verbindungen sind in dem US-Patent 3 310 575 beschrieben, dessen Offenbarungsgehalt durch diese Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.
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Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung enthalten etwa ■ 20 bis 80 Gew.-Teile der Polyphenylenätherharzkomponente, 80 bis 20 Gew.-Teile der gummimodifizierten, hochschlagfeBten Styrolharzkomponenteh und 0,5 bis 5 Gew,«Teile der Stabilisator-Kombination. Die bevorzugten Mischungen enthalten gewöhnlich Weniger als 50 Gew,-58 Polyphenylenäther, beispielsweise 35 Gew»-Teile
Polyphenylenätherharz und 65 Gew«-7 hochschlagfeßteö gummimödi·* fiziertes Polystyrol*
Die Stabilisätorkombination besteht aus einer ersten und einer zweiten Komponente, die in einem Gewichtsverhältnis von 0,25 J bis k i 1 vorliegen. - .
Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können ebenfalls verstärkende Füllstoffe wie Aluminium, Eisen oder Nickel und dgl», und Nichtmetalle wie Kohlenstoffäden, Silikate wie nadeiförmiges Calciumsilikät, Asbest, Titandioxy'd, Kaliumtitanat und Titanat* whiskers, Glasflitter und Fäden umfassen. Wenn der Füllstoff nicht zur Festigkeit und Steifigkeit der Zusammensetzung beiträgt:i-<■ handelt es sich um einen blossen Füllstoff und nicht um einen verstärkenden Füllstoff. Andererseits vergrössern die verstärkenden Füllstoffe die Biegefestigkeit, den Biegemodul, die Zugfestigkeit und die Hitzeverformungstemperatur.
Obgleich es nur notwendig ist, dass eine verstärkende Menge des.· Verstärkungsmittels vorhanden ist, umfasst doch im allgemeinen die Kombination der Komponenten (a) und (b) etwa 10 bis etwa 90 Gew.-Teile und der Füllstoff umfasst von etwa 10 bis etwa 90 Gew.-Teile der Gesamtzusammensetzung.
bevorzugten
Im allgemeinen sind die/verstärkenden Füllstoffe Glas und vorzugsweise werden faserige Glasfäden aus Calcium-Aluminiumborsilikatglas, welches relativ sodafrei ist, verwendet. Dasselbe ist als sog. "E"-Glas bekannt. Andere Gläse^ sind jedoch eben falls brauchbar, wenn die elektrischen Eigenschaften nicht so wichtig sind, z.B. das bekannte "C"-Glas mit niederem Sodagehalt.
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Die Fäden werden nach Standardverfahren hergestellt, beispielsweise durch Dampf oder Luftblasen, Flammenblasen und durch mechanisches Ziehen. Die bevorzugten Fäden für die Verstärkung von Kunststoffen werden nach mechanischen Ziehverfahren hergestellt. Die Fadendurchmesser liegen im Bereich von etwa 0*000284 bis 0,001955 cm (0,000112 bis 0,00075 inch). Dieselben sind indessen für die vorliegende Erfindung nicht kritisch.
Im allgemeinen werden die besten Eigenschaften erhalten, wenn die glasierte Glasfadenverstärkung etwa 1 bis etwa 80 Gew.-% und vorzugsweise etwa 10 bis etwa 50 Gew.-% des vereinigten Gewichtes von Glas und Polymeren ausmacht. Es wird besonders bevorzugt, wenn das Glas etwa 10 bis etwa 40 Gew.-JS, bezogen auf das vereinigte Gewicht Von Glas und Harz beträgt.
Im allgemeinen können für direkte Press zwecke bis zu etwa 60 % Glas vorhanden sein, ohne dass Fliessprobleme auftreten. Es hat sich jedoch auch als zweckmässig erwiesen, Zusammensetzungen mit wesentlich grösseren Gehalten , d.h. bis zu 70 bis 80 Gew.-% Glas herzustellen. Diese Konzentrate können dann in üblicher Weise mit Mischungen von Harzen verschnitten werden, die nicht mit Glas verstärkt sind, um so jeden gewünschten niedrigeren Glasgehalt zu erhalten.
Die Länge der Glasfäden und ob sie nun zu Fasern gebündelt und die Fasern ihrerseits zu Garnen, Seilen oder Strängen gebündelt oder
oder nicht
zu Matten u.dgl. gewebt sind/, ist ebenfalls für die vorliegende Erfindung nicht kritisch. Bei der Herstellung der vorliegenden Zusammensetzungen ist es jedoch bequem, die Glasfäden in Form von kurzgehackten Glasseidenspinnfäden zu verwenden, die etwa 3,2 mm (1/8 inch) bis etwa 2,54 cm (1 inch) und vorzugsweise weniger als 6,35 nun (1/4 inch) lang sind. In' den aus den Zusammensetzungen ausgepressten Gegenständen findet man andererseits noch kürzere Längen, weil während des Zusammenmischens in beträchtlichem Umfange ein Zerbrechen der Fäden eintritt. Dies ist wünschenswert, weil die besten Eigenschaften die in thermoplastischen Spritzgussverfahren hergestellten Gegenstände aufweisen, in denen die
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Padenlängen zwischen etwa 0,000127 mm (0,000005") und 3,1.75 mm (1/8") liegen. :
Es ist ein weiteres bevorzugtes Merkmal der vorliegenden Erfindung, flammhemmende thermoplastische Zusammensetzungen zu schaffen, die die vorstehend gegebene Definition besitzen, wobei die Zusammensetzung durch Aufnahme eines flammhemmenden Zusatzstoffes in einer geringen Menge modifiziert ist, wobei die Menge jedoch ausreichend ist, um die Zusammenset zuni^nicht brennbar oder selbsterlöschend zu machen.
Spezielle flammhemmende Zusatzstoffe, die für diesen Zweck verwendet werden können, sind allgemein bekannt und in der Literatur beschrieben.
Die Zusammensetzungen können hergestellt werden durch Trockenmischen der Komponenten, Extrudieren der gemischten Pulver zu kontinuierlichen Strängen, Zerkleinern der Stränge zu Granulat (Pellets)und anschliessendes Ausformen der'Pellets in die gewünschte Form. Diese Techniken sind dem Fachmann bekannt und stellen keinen kritischen Faktor für die vorliegende Erfindung dar.
Die bevorzugten Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen solche, welche zusätzlich zu dem gummimodifizierten hoch-' schlagfesten Styrol 2~(2H-Benzotriazol-2-yl)p-cresol; 2-Hydroxy-4-octoxybenzophenon und 2-(2H-Benzotriazol-2-yl)-4,6-di-tert.-pentylphenol enthalten.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachfolgenden' Beispiele näher erläutert, die indessen die Erfindung in keiner Weise be-grenzen sollen.
Beispiel 1 . -
Eine Mischung aus 35 Gew.-Teilen Polyphertylenätherharz mit einer grundmolaren Viskositätszahl von 0,45 bis 0,65 dl/g, gemessen.in
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Chloroform bei 30 C, 65 Gew.-Teilen hochsch'lagfestem gummimodifiziertem Polystyrol (Poster Grant 834 Polystyrol), 7 Gew.-Teilen Triphenylphosphat, 0,5 Gew.-Teilen Tridecylphosphit, 8 Gew.-Teilen Mcht grauem Pigment (TiO- + Russ) wurde hergestellt. Die Mischungen wurden in einem 28 mm-Doppelschneckenextruder extrudiert und in einer Newbury-Spritzgussmaschine zu Platten mit den Abmessungen 50,8 mm χ 50,8 mm (2" χ 2") ausgeformt.
Stabilisierte Testproben wurden mit den folgenden Zusätzen hergestellt:
ZUSÄTZE
Hydroxybenzotriazol 1,0 Gew.-Teile
2-(2H-Benzotriazol-2-yl) -p-cresol
2-(2H~Benzotriazol-2-yl) -p-cresol
2-(2H-Benzotriazol-2-yl) -p-cresol
Nickelkomplex 0,5 Gew.-Teile
Nickel-bis(O-butyl(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl))phosphonat
Nickel-bis(O-butyl(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl))phosphonat
Nickel-bis(0-äthyl(335-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl))phosphonat
Hydroxybenzophenon 0,5 Gew.-Teile
2-Hydroxy-4-(octyloxy) benzophenon
Wicke!komplex 0,5 Gew.-TelIe
Nickel-bis(O-äthyl(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl))phosphonat
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Hydroxybenzotriazoi 0,5 Gew.-Teile
2-(2H-Ben2otriazol-2-y1) -4 ,ö^di-tert. -penty!phenol
2~(2H-Benzotriazol-2-yl)-p-cresol
2-(2H-Benzotriazol-2-y1)-p-cresol
Nickelkomplex O1S Gew.-Teile
Nickel~bia(O-äthyl(3,5-di-tert.-butyi-U-hydroxybenzyl))phosphonat
Nickel-bis(0-äthyl(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxy benzyl))phosphonat
0,3 Gew.-Teile
2-(2H-Benzotriazol-2-yl)7 p-cresol
0a3 Gew.-Teile
Nickel-bis(O-äthyl(3s5-di-tert.-butyl-^-hydroxybenzyl))phosphonat
Kontrollprobe (ohne Stabilisator)
Die'Testprobestücke wurden auf Gestellen auf einer rotierenden Plattform angeordnet, die von einer 0,33 cm (0,130") dicken gewöhnlichen Glasscheibe abgedeckt waren. Sie wurden von einer Gruppe von Schwarzlicht-Pluoreszenzlampen , die in einer Entfernung von 7>5 cm (3") angeordnet waren, bestrahlt. Die Zeiten, die.erforderlich waren, um den Gelbgehalt der Proben um eine Einheit,bestimmt nach ASTM-Test Nr. D 1925 zu erhöhen, sind in der nachfolgenden Tabelle I aufgeführt."
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TABELLE I
Tage für die Erhöhung des Probe Gelbgehaltes um eine Einheit
A 3
B 7,5
C ' 10
D 12
E 10
P 10
G . 10
H- . H
I 6
Die Proben A, B und C wurden ebenfalls unter Tageslicht-Fluoreszenzlampen getestet, wobei die Probe jeweils im Abstand von 7,5 cm .(3") mit einer Tageslicht-Fluoreszenzlampe bestrahlt wurde. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle II aufgeführt.
TABELLE II
Probe Tage für die Erhöhung des
Gelbgehaltes um eine Einheit
A 10
B 14
C- 19
J 10
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Aus einer überprüfung dieser Daten ist ersichtlich, dass.-die Wirkung des kombinierten Stabilisators grosser ist als ein additiver Effekt, da das 2-Komponenten-Stabilisatorsystem eine unerwartet hohe Stabilisierung in einer Polyphenylenätherzusammensetzung ergibt. · - ·"
Es ist offensichtlich, dass andere Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung im Rahmen der gegebenen Lehren möglich sind. Derartige Abänderungen, die in den speziellen Ausführungsformen der beschriebenen Erfindung vorgenommen v/erden, sollen jedoch vom Bereich der Erfindung, wie er durch die nachfolgenden Ansprüche definiert wird, umfasst werden.
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Claims (12)

- 14 Patentansprüche , '
1. Licht-stabilisierte Polyphenylenätherharz-Zusammensetzung aus einer grösseren Menge eines thermoplastischen Harzes mit einer normalerweise instabilen Polyphenylenätherkomponente, einem gummimodifizierten, hochschlagfesten Styrolharz und einer geringen Menge eines Stabilisators, dadurch gekennzeichnet , dass der Stabilisator in Kombination enthält:
eine erste Komponente aus einem Ultraviolettlicht-absorbierenden Mittel, ausgewählt aus Hydroxybenzotriazolen, Hydroxybenzophenonen und substituierten Derivaten derselben und eine zweite Komponente aus einem organischen Nickelkomplex.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Polyphenylenätherharz-.komponente der Formel
entspricht, worin R und R einwertige Substituenten, ausge wählt aus Wasserstoff, Halogen, Kohlenwasserstoffresten, Halogenkohlenwasserstoffresten mit wenigstens zwei Kohlenstoffatomen zwischen dem Halogenatom und dem Phenylkern sind und wobei diese Reste frei von einem tertiären alpha-Kohlenstoffatom sind und worin η eine ganze Zahl von wenigstens 50 darstellt.
3. Zusammensetzung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet , dass von dem gummimodifizierten hochschlagfesten Styrolharz wenigstens 25 % der Einheiten abgeleitet sind von einem Monomeren der Formel
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1 ■ 2
worin R und R ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus niederen Alkyl- oder Alkeny!gruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoff-
3 4
atomen und Wasserstoff; R und R ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Chlor, Brom, Wasserstoff und niederem Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; R5 und R ausgewählt sind aus der Gruppe aus Wasserstoff und niederem Alkyl und Alkenylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder R und R mit Hydrocarbylgruppen unter Ausbildung einer Naphthy!gruppe miteinander verkettet sind.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, * d adurch gekennzeichnet, da,ss das Hydroxybenzotriazol aus gewählt ist aus Verbindungen der Formel
N-B
worin A einen o-Pheny!enrest darstellt, der, durch zwei benachbarte Kohlenstoffatome mit zwei Stickstoffatomen des Triazolrings verbunden ist und B einen Phenylrest darstellt, der in der 2-Stellung eine OH-Gruppe und in weiteren Stellungen ein Glied aufweist, ausgewählt aus H, niederem Alkyl, niederem Alkoxy, niederem Carbalkoxy, Cyclohexyl, Phenyl und Halogen.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Hydroxybenzophenon-Verbindung ausgewählt ist aus Verbindungen der Formel
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C = O
7 ■ 8
worin R Wasserstoff oder Schwefel darstellt; R Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen ist;
9 10
R Wasserstoff oder Hydroxy und R Wasserstoff, Hydroxy odei eine Alkoxygruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen darstellt.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der organische Nickelkomplex ausgewählt ist aus Verbindungen der Formel
(niederes) Alkyl
P I 0'
H-(CZH2Z)
,(niederes) Alkyl
worin ζ einen Wert von 0 bis 6 und y einen Wert von 1 bis 4 aufweisen.
7. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Polyphenylenäther Poly-(2,6-dimethyl-l,4-phenylen)äther ist.
8. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die stabilisierte Zusammensetzung etwa 20 bis 80 Gew.-Teile der Polyphenylenätherharzkomponente und 0,5 bis 5 Gew.-Teile der Stabilisatorkombination enthält.
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9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch g· e -
•kennzeichnet, dass die Stabilisatorkombinatioh die erste und die zweite Komponente in einem Verhältnis von 0,25 : 1 bis 4 :1 enthält.
10. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Polyphenylenäther Poly-(2,6-dimethyl-l,4-phenylen)äther ist; die erste Stabilisatorkomponente 2-(2H-Benzotriazol-2-yl)-p-cresol und die zweite Komponente Niekel-bis(O-butyl(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl))-phosphonat ist.
11. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet , dass der Polyphenylenäther Poly-(2,6-dimethyl-l,4-phenylen)äther; die erste Katalysatorkomponente 2-Hydroxy-4-octoxybenzophenon und die zweite Katalysatorkomponente Nickel-bis(O-äthyl-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl))phosphonat ist.
12. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Polyphenylenäther Poly-(2,6-dimethyl-l,4-phenylen)äther; die erste Katalysatorkomponente 2-(2H-Benzotriazol-2-yl)-4,6-di-tert.-pentylphenol und die zweite Katalysatorkomponente Nickel-bis-(0-buty1-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl))phosphonat ist.
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