DE2460133A1 - Bremssystem fuer fahrzeuge, insbesondere nutzfahrzeuge - Google Patents

Bremssystem fuer fahrzeuge, insbesondere nutzfahrzeuge

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DE2460133A1
DE2460133A1 DE19742460133 DE2460133A DE2460133A1 DE 2460133 A1 DE2460133 A1 DE 2460133A1 DE 19742460133 DE19742460133 DE 19742460133 DE 2460133 A DE2460133 A DE 2460133A DE 2460133 A1 DE2460133 A1 DE 2460133A1
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Germany
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brake
relay
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DE19742460133
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English (en)
Inventor
Gerhard Hobitz
Arwed Von Dipl Ing Koch
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/103Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic in combination with other control devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

  • Bremssystem für Fahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Bremssystem für Fahrzeuge, insbesondere für Nutzfahrzeuge, mit einem fernschaltbaren, hilfskraftbetätigten automatischen Getriebe.
  • Bei utzfahrzeugen mit automatischem Getriebe ist es dem Fahrer dberlassen, beim Bremsen, insbesondere auf lAngerenGefallstrecken, durch Einschalten der Motorbremse und Zurückschalten des Getriebes die Betriebsbremse zu entlasten und zu schonen. Schaltet er jedoch nicht zurück, so bleiben wesentliche Eigenschaften von Motor und Getriebe ungenutzt.
  • Wird ein Fahrzeug mit automatischem Getriebe und in einem durch die Wählhebelstellung erlaubten Gang durch Nichtbetätigen des Fahrpedals verzögert, so schaltet das automatisahe Getriebe bei der niedrigsten zugelassenen Drehzahl des gerade eingelegten Ganges in den nächst niedrigeren Gang zurück und ermöglicht dabei eine nur sehr mäßige Verzögerung des Fahrzeuges.
  • Wird jedoch in derselben Situation der Wählhebel in den kleinsten Gang bzw. Gangbereich geschoben, so schaltet das automatische Getriebe bereits bei-der für den nächst niedrigen Gang höchsten zugelassenen Drehzahl und ermöglicht dadurch eine wesentlich8 starkere Verzögerung des Fahrzeuges.
  • Auf bestimmten Fahrbahnsteigungen ist es zum besseren Beschleunigen erforderlich, auf niedrigere Gänge zurückzuschalten.
  • Es ist auch möglich, den Kick-down-Schalter des Fahrpedals zu betätigen, wodurch bei oder unterhalb der für den-nächst niedrigen Gang erlaubten Höchstdrehzahl zurückgeschaltet wird.
  • Wird anschließend das Fahrpedal wieder etwas entlastet, so schaltet das Getriebe wieder auf den höheren Gang, wodurch es zu Schaltpendelungen kommen kann, wenn die Fahrbahnsteigung für den höheren Gang etwas zu groß ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und durch automatisches Einschalten der verschleißfreien Bremshilfen vor der Betriebsbremse ein optimales Bremssystem zu schaffen und dabei die Betriebsbremse zu entlasten und zu schonen sowie beim Fahren auf bestimmten Fahrbahnsteigungen Schaltpendelungen zu vermeiden und dadurch den Bedienungskomfort det Fahrzeuges zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Schaltvorrichtung mit einer Selbsthalteschaltung vorgesehen ist, welche beim Betätige des Bremspedals oder des Kick-down-Schalters des Fahrpedals mit oder ohne Verzögerung den hilfskraftbetätigten Stufenschalter des automatischen Getriebes von seiner jeweiligen Vorwärts-Stellung in die dem ersten Vorwärtsgang zugeordnete Stellung bewegt, dort durch die Selbsthalteschaltung festhält und * wieder in die vorherige Stellung zurückkehren läßt, wenn sich das Bremspedal in Ruhestellung befindet und das Fahrpedal betätigt wird.
  • Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf fernschaltbare automatische Getriebe mit einem elektrischen Wählmotor, welcher einen mit einem Segmentpaar versehenen Stufenschalter in eine dem handbetltigten Wählhebel zugeordnete Position bringt. Ein mit dem Stufenschalter verbundener Hebel bringt im hydraulischen Teil des automatischen Getriebes den Bereichswahlschieber in die entsprechende Position. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt.
  • Zur Vermeidung von Pendelungen und Unruhe im automatischen Getriebe ist eine Einschaltverzögerung vorhanden, welche aus einem ån sich bekannten einschaltverzögerten Relais bestehen kann, bei der Erfindung ist vorzugsweise ein Heißleiterelement zur Einschaltverzögerung der Schaltvorrichtung vorgesehen. Dies hat den Vorteil, daß bei mehrmaligen kurz aufeinanderfolgenden Betätigungen der Schalteinrichtung diese mit immer kürzerer Verzögerungsdauer anspricht.
  • Bei mehreren Ausführungsformen ist vorgesehen, daß die Schaltvorrichtung aus mindestens einem Schaltrelais mit mindestens einem Umschaltkontakt besteht. Es ist aber selbstverständlich möglich, z. B. aus wirtschaftlichen Gründen für jeden benötigten Um*haltkontakt ein eigenes Schaltrelais vorzusehen.
  • Bei einem AusBUhrungSbeispiel nach der Erfindung ist vorgesehen, daß in jeder der Verbindungsleitungen aller Vorwartsgänge mit Ausnahme des ersten Ganges zwischen Gangwahlschalter und Stufenschalter ein vom Schaltrelais betätigter Umschaltkontakt liegt, welcher diesen Kontakt des Gangwahlschalters in Ruhestellung mit dem entsprechenden Kontakt des Stufenschalters und in Arbeitsstellung mit dem Kontakt des ersten Ganges verbindet.
  • Bei einem anderen AusfUhrungsbeispiel, wobei der Gangwahlschalter mit Kontaktsegmenten versehen ist, welche durch den Wählhebel mit den jeweiligen Kontakten verbindbar sind, ist vorgesehen, daß der Umschaltkontakt des Schaltrelais den Pluspol d. Batterie in seiner Ruhestellung mit dem Kontaktsegment des Gangwahlschalters für die Vorwärtsgänge'in Arbeitsstellung mit dem Kontakt des ersten Ganges verbindet.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel, bei welchem der Gangwahlachalter aus gegenseitig verriegelten Drucktasten besteht, ist vorgesehen,daß der Umschaltkontakt des Schaltrelais den Pluspol in seiner Ruhestellung mit der Taste für die VorwärtsgAnge, in seiner Arbeitsstellung mit dem Kontakt des ersten Ganges verbindet.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden beschreibung meh*irer Ausführungsbeispiele zu entnhnten In der Zeichnung sind Schaltpläne mehrerer Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen: Fig. 1 - den Schaltplan einer bekannten Getriebefernschaltung, Fig. 2 = ein erstes Auführungsbeispiel mit Umschaltkontakten zw. Gangwahlschalter und Stufenschalter, Fig. 3 S ein zweites AuFfUbrungsbeispiel mit einem Umschaltkontakt vor dem Gangwahlschalter und Fig. 4 = ein drittes Ausführungsbeispiel mit einem Tasten-Gangwahlschalter, In Fig. 1 ist der Schaltplan einer bekannten Getriebefernschaltung für ein automatisches Vierganggetriebe schematisch dargestellt Der Gangwahlschalter 7 ist als Stufenschalter mit den Kontakten 1 bis 4, N und R, entsprechend den durch den Wählhebel 8 wählbaren Stellungen Vorwärtsgangbereiche 1 bis 4, Neutral und Rückwärtsgang dargestellt.
  • Jeder dieser Kontakte ist mit einem entsprechenden Kontakt eines Stufenschalters 9 verbunden.
  • Zusätzlich befindet sich auf jeder Seite der Kontaktreihe 1 bis 4, N und R ein weiterer Kontakt 11, 12. Der drehbare Teil des Stufenschalters 9 besitzt zwei elektrisch leitende Segmente 13, 14, die einander so nahe sind, daß beim Drehen des Stufenschalters 9 der zwischen beiden Segmenten liegende Kontakt nur von einem Segment berührt werden kann, und welche den drehbaren Teil soweit umgreifen, daß in der einen Endstellung, wenn der Kontakt 1 zwischen den Segmenten liegt, alle Kontakte 2 bis 4, N, R und 12 vom Segment 14 berührt werden und in der anderen Endstellung, wenn sich der Kontakt R zwischen den Segmenten befindet1 die Kontakte 1 bis 4, N, und 11 vom Segment 13 berührt werden. Die Kontakte 11 und 12 sind mit Je einem Relais~15, 16 verbunden1 dessen anderer Anschluß nach Masse führt. Jedes dieser Relais hat einen Umschaltkontakt 17, 18. Der Stufenschalter 9 wird von einem elektrischen Wählmotor 10 angetrieben. Die elektrischen Zuleitungskabel 19, 20 des Wählmotors 10 liegen über die beiden Umschaltkontakte 17, 18 in deren Ruhelage an Masse. Bei Erregung des Relais 15 liegt die positive Versorgungs-Spannung über dem Umschaltkontakt 17 und das Zuleitungskabel 19 am Motor 10 und dieser dreht den Stufenschalter 9 im Uhrzeigersinn, bei Erregung des Relais 16 liegt die positive Versorgungsspannung über dem Umschaltkontakt 18 und das Zuleitungskabel 20 am Motor 10 und dieser dreht den Stufenschalter n entgegen dem Uhrzeigersinn. Eine gleichzeitige Erregung beider Relais ist nicht möglich, hätte aber auch keinen Einfluß, da die Umschaltkontakte 17 und 18 beide Motoranschlüsse 19 und 20 mit der positiven Versorgungsspannung verbinden und am Motor keine Spannung liegt.
  • Wird der Wählhebel 8 aus der gezeichneten Stellung N z. B.
  • in die Stellung 1 geschoben, so gelangt die positive Versorgungsspannung über den Wählhebel an den Kontakt 1 des Stufenschalters 9 und über dessen Segment 13 an den Kontakt 11 und das Relais 16.
  • Durch dessen Erregung schwenkt der Umschaltkontakt 18 in seine Arbeitsposition und legt seinerseits die positive Versorgungsspannung über das Zuleitungskabel 20 an den Wählmotor 10. Dessen anderer Anschluß 19 liegt über dem ruhenden Umschaltkontakt 17 an Masse.
  • Der Motor dreht nun den Stufenschalter 9 so lange entgegen dem Uhrzeigersinn, bis der Kontakt 1 zwischen den Segmenten 13 und 14 liegt, Relais 16 abfällt und der Motor stoppt. Durch Verstellen des Wählhebels 9 wiederholt sich der Vorgang entsprechend, so daß der Stufenschalter immer der W§hl*belstellung folgt.
  • für ein S.chsgangg.tri.b.
  • Fig. 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung/, welches in die bekannte Getriebefernschaltung aus Fig. 1 eingefügt ist. In die Verbindungsleitungen zwischen den Kontakten des Gangwahlschalters und'des Stufenschalters für die VorwSrtsgangbereiche mit Ausnahme des ersten Bereichs sind Umschaltkontakte 21 eingefügt, welche von einem Relais 22 gehalten werden.
  • Aus Wirtschaftlichkeitsgründen kann auch für jeden Umschaltkontakt ein eigenes Relais vorgesehen sein.
  • Die positive Versorgungsspannung gelangt über einen Bremspedalschalter 23, welcher bei.BetAtigung des Bremspedals geschlossen ist, ein Heißleiterelement 24 und eine in Durchlaßrichtung gepolte Diode 25 zur Erregerspule des Relais 22, welches über einen von Hand betätigten Ausschalter 26 an Masse liegt.
  • Vom Bremspedalschalter 23 gelangt die positive Versorgungsspannung über einen weiteren von Hand betätigten Aus schalter 27 zum Magnetventil 28 einer vorhandenen Motorbremse. Vom Kontakt 1 des Gangwahlschalters 7 führt eine Verbindungsleitung 29 über einen Fahrpedalschalter 30, welcher bei Nichtbetätigen des Fahrpedals geschlossen ist, und eine in Durchlaßrichtung gepolte Diode 31 zum Relais 22. Schließlich gelangt die positive Versorgungsspannung über einen bei einem bestimmten Druck in der Bremsdruckleit:lng schließenden Druckschalter 32 zum Verbindungspunkt der beiden gegeneinander gepolten Dioden 25 und 31 und damit zum Relais 22.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende: der Wählhebel 8 des Gangwahlschalters 7 befindet sich beispielsweise in der gezeichneten Stellung des Vorwärtsgangbereiches 6, ebenso der Stufenschalter 9. Soll nun gebremst werden, so wird das Fahrpedal losgelassen - der Fahrpedalschalter 30 schließt - und das Bremspedal leicht betätigt. Dadurch schließt der Bremspedalschalter 23, die Betriebsbremse spricht jedoch noch nicht an.
  • Durch Schließen des Bremspedal schalters 23 wird über das Magnetventil 28 die Motorbremse eingeschaltet und es beginnt Strom durch das Heißleiterelement 24 zu fließen. Sobald dieses durch Wärmeentwicklung seinen Widerstand soweit verringert hat, daß genügend Strom durch die Erregerspule der Relais 22 fließen kann, zieht dieses an und schaltet die Umschaltkontakte 21 in Arbeitsstellung. Dadurch gelangt die positive Versorgungsspannung über den Wählhebel 8, Kontakt 6, den zugeordneten Umschaltkontakt 21, Kontakt 1, Segment 13 und Kontakt 11 an das Relais 16, welches anzieht, worauf der Wählmotor 10 den Stufenschalter 9 solange gegen den Uhrzeigersinn bewegt, bis dieser ebenfalls in Stellung 1 steht.
  • Das Getriebe schaltet nun zum frühest möglichen Zeitpunkt d.h.
  • bei größtuöglicher Drehzahl in den nächst niederen Gang zurück und bringt so zusätzliche Bremskraft auf. Beim Loslassen des Bremspedals öffnet der Bremspedal schalter 23 und die Motorbremse wird über das schließende Magnetventil 28 abgeschaltet, sofern nicht bereits vorher durch den Druckschalter A, welcher durch den Druck im Wandler betätigt wird, die Motorbreise abgeschaltet wird. Relais 22 bleibt jedoch über die Selbsthalte-Schaltung - Verbindungsleitung 29, Fahrpednlschalter 30 und Diode 31 - erregt Die beiden Dioden 27 und 31 sowie die in allen Figuren gezeichneten Dioden ohne Bezugszeichen dienen zur Sperren unerwünschter Einflüsse. Diode 25 verhindert, daß die Motorbremse über die Selbsthalteschaltung eingeschaltet wird und Diode 31 verhindert, daß die positive Versorgungsspannung am Relais 22 ilber die Selbsthalteschaltung zum Kontakt 1 des Stufenschaltere 9 gelangt.
  • Dies soll nur über den Wählhebel Möglich sein. Eine weitere Diode 33, welche in der Vsrbindungsleitung vo Kontakt 1 des Gangwahlschalters 7in Durchlaßrichtung zum Kontakt 1 des Stufenschalters 9 gepolt ist, soll eine Erregung des Relais 22 verhindern, wenn Segment 13 des Stufenschalters an Spannung liegt.
  • Ist die Bremswirkung der Motorbremse und/oder der Getriebe rücksehaltung zu gering, so wird in üblicher Weise durch stärkeren Druck auf das Bremspedal die Betriebsbrense zugeschaltet.
  • Ein weiterer Schalter 32, der von einen bestimmten Druck in der Bremleisitung geschlossen wird, umgeht die Verzögerungsschaltung und legt an Relais 22 Spannung, wenn beispielsweise eine Notbremsung vorgenommen wird. Er kann auch als Sicherheitsschalter bei Nichtfunktion des Breispedalschalters 23 angesehen werden.
  • Soll nach Loslassen des Bremspedals die Bremswirkung des Getriebes aufgehoben werden, so genügt eine kurze Betätigung des Fahrpedals, wodurch der Fahrpedalschalter 30 geöffnet wird und die S*lbsthaltung des Relais 22-afgehoben ist. Dieses fällt ab, die Unschaltkontakte 21 kehren in ihre Ruhestellung zurlck.
  • Über den Wählhebel, welcher während des ganzen Bremsvorgang.es in Stellung 6 verblieb, gelangt die positive Versorgungsspannung über Kontakt 6 sowie Kontaktsegment 14 und Kontakt 12 des Stufenschalters auf Relais 15, worauf dieses anzieht und der Wählmotor 10 den Stufenschalter 9 nun im UhrzeigerSinn in die frühere Stellung 6 zurückführt. Die handbetätigten Schalter 26 und 27 dienen dazu, bei gefährlichen Straßenbeschaffenheiten, z. B.
  • Glatteis, die Bremshilfen außer Betrieb zu setzen.
  • Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, welches sich von dem in Fig. 2 durch eine andere Ausführung des Gangwahlschalters 7 sowie des Fußpedalschalters unterscheidet. Der Gangwahlschalter 7 ist als Kontaktsegmentschalter ausgeführt, der ein Kontakt segment 34 für die Vorwärtsgangbereiche 1 bis 6 und ein zweites Kontaktsegment 35 für die Wähihebelstellungen N und R aufweist.
  • Kontaktsegment 35 ist mit dem Pluspol der Versorgungsspannung fest verbunden. Durch diese Ausführungsform des GangwahlW4hallers ist es möglich, mit einem Relais 22 mit nur einem Umschaltkontakt 21 auszukommen, der den Pluspol der Versorgungsspannung in Ruhestellung mit dem Kontaktsegment 34, in Arbeitsstellung mit dem Kontakt 1 verbindet. Der Wählhebel 8 dient als Brückenschalter zwischen den Segmenten und den Kontakten des Gangwahlschalters.
  • Am Fahrpedal sind zwei Schalter 36 und 37 vorhanden, welche beide an einer Seite mit dem Pluspol der Versorflngsspannung verbunden sind. Der Schalter 37 schließt dann, wenn sich das Fahrpedal jenseits der Vollgasstellung in Kick-down-Stellung befindet, und erregt direkt das Relais 22 parallel zu den Schaltern 23 und 32.
  • Bei der bekannten Kick-down-Schaltung eines automatischen Getriebes schaltet diese in den nächst niederen Gang und bleibt in diesem, bis dessen ilöchstdrehzahl erreicht ist, und schaltet wieder hoch, wenn diese Höchstdrehzahl überschritten oder das Fahrpedal zurückgenommen wird.
  • Bei gewissen Fahrbahnsteigungen kann dies zu unerwünschten Schaltpendelungen führen, wenn der Fahrer nicht zurUckschaltet.
  • Dem beugt die erfindungsgemäße Schaltung dadurch vor, daß durch die Erregung des Relais 22 in Kick-down-Stellung der Stufenschalter in Stellung 1 gebracht wird und das Fahrzeug dadurch die Steigung mit dem höchstmöglichen Gang bewältigt, aber nicht mehr hochachaltet, wenn die Steigung geringer wird.
  • Die auch hier vorgesehene Selbsthalteschaltung Qber Umschaltkontakt 21, Diode 31 und Verbindungsleitung 29 wird durch Schließen des Schalters 36, welcher sich im Betätigungsweg des Fahrpedals zwischen Ruhe- und Vollgasstellung nahe der Ruhestellung befindet, gelöst, indem das Fahrpedal kurzzeitig losgelassen wird.
  • Beim Schließen des Schalters 36 wird ein Relais 38 erregt und ein von diesem betätigter Ruhekontakt 39 öffnet den Selbsthaltekreis.
  • In den Stellungen Neutral N und Rückwärigäng R ist bei allen AuflfUhrungen eine automatische Rückschaltung nicht möglich. Wird gegebenenfalls bei angezogenem Relais 22 in Stellung N oder R geschaltet, so wird über je eine von diesen Kontakten in Durchlaßrichtung zum Relais 38 gepolte Diode 40 über dieses Relais der Ruhekontakt 39 geöffnet, solange sich der Wählhebel in Stellung N oder R befindet. Relais 22 fällt ab und kann in dieser Zeit auch nicht wieder erregt werden.
  • Fig. 4 zeigt ein von der Erfindung bevorzugtes AusfUhrungsbeispil,' welches sich von dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel nur durch einen anderen Gangwahlschalter und durch Weglassen einiger Verbindungsleitungen unterscheidet. Bereits bei dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel sind durch die vielen Mö6-lichkeiten zum Rückschalten des automatischen Getriebes die Wählhebelsteilungen der Vorwärtsgangbereiche zwischen dem niedrigsten und höchsten Bereich entbehrlich. Werden diese aber weggelassen, so ist an Stelle eines Wählhebels die Gangwahl durch Drucktasten sinnvoll. Dies wurde in Fig. 4 dargestellt, wobei der Gangwahlschalter 7 aus drei gegeneinander mechanisch verriegelbaren Drucktasten, V, N und R besteht.
  • Durch Drücken der Taste V wird der Stufenschalter 9 in Stellung 6 bewegt, durch Betätigung des Bremspedals bis zum Ansprech -druck des Schalters 32 oder durch Betätigung des Kick-down-Schalters 37 in Stellung 1; die dazwischenliegenden Gangbereiche werden vom automatischen Getriebe selbst geschaltet.
  • Vorteilhafterweise wird bei allen Ausführungsbeispielen ein nicht gezeichneter temperaturabhängiger Schalter angeordnet, welcher ebenfalls auf die Schaltvorrichtung zumindest'so einwirkt, daß um einen Gang zurückgeschaltet werden kann, wenn das Getriebeöl eine bestimmte Temperatur überschreitet.

Claims (14)

  1. Ansprüche
    t Bremssystem für Fahrzeuge. insbesondere Nutzfahrzeuge, mit einem fernschaltbren, hilfskraftbetätigten automatischen Getriebe, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß eine Schaltvorrichtung (21, 22) mit einer Selbathalteschaltung (29) vorgesehen ist, welche beim Betätigen des Bremspedals oder des Kick-down-Schalters (37) des Fahrpedals mit oder ohne Verzögerung den hilfskraftbetätigten Stufenschalter (9) des automatischen Getriebes von seiner jeweiligen Vorwärtsgang-Stellung in die dem ersten Vorwärtsgang zugeordnete Stellung bewegt, dort durch die Selbsthaiteschaitung festhält und erst wieder in die vorherige Stellung zurUckkehren läßt, wenn sich das Bremspedal in Ruhestellung befindet und das Fahrpedal betätigt wird.
  2. 2. Bremssystem nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein Heißleiterelement (24) zur Einschaltverzbgerung der Schaltvorrichtung (21, 22) vorgesehen ist.
  3. 3. Bremssystem nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schaltvorrichtung aus mindestens einem Schaltrelais (22) mit mindestens eine.
    Umschaltkontakt (21) besteht.
  4. 4. Bremssystem nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß in jeder der Verbindungsleitungen (2 bis 6) aller Vorwärtsgänge mit Ausnahme des ersten Ganges (1) zwischen Gangwahlschalter (7) und Stufenschalter (9) ein vom Schaltrelais (22) betätigter Umschaltkontakt (21) liegt, welcher diesen Kontakt (2 - 6 ) des Gangwahlschalters (7) in Ruhestellung mit dem entsprechenden Kontakt (2 - 6) des Stufenschalters (9) und in Arbeitsstellung mit dem Kontakt (1) des ersten Ganges verbindet.
  5. 5. Bremssystem nach Anspruch 3; d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Umschaltkontakt (21) des Schaltrelais (22) den Pluspol (+) d. Batterie in seiner Ruhestellung mit dem Kontaktsegment (34) des Gangwahlschalters (7) für die Vorwärtsgänge (1 - 6), in Arbeitsstellung mit dem Kontakt (1) des ersten Ganges verbindet.
  6. 6. Bremssystem nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Umschaltkontakt (21) des Schaltrelais (22) den Pluspol (+) in seiner Ruhestellung mit der Taste (V) für die Vorwärtsgänge, in seiner Arbeitsstellung mit dem Kontakt (1) des ersten Ganges verbindet.
  7. 7. Bremssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden AnsprUche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Selbsthalteschaltung aus einer Verbindungsleitung (29) zwischen dem Kontakt (1) des Stufenschalters (9) für den ersten Gang und der Erregerspule des Schaltrelais (22) sowie aus der Masseleitung dieser Erregerspule besteht.
  8. 8. Bremssystem nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß sich in der Selbsthalteschaltung ein vom Fahrpedal betätigter Schaltkontakt (30) befindet.
  9. 9. Bremssystem nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Schaltkontakt (30) in Ruhestellung des Fahrpedals geschlossen ist.
  10. 10. Bremssystem nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Schaltkontakt (39) von einem Relais (38) gesteuert und dann geöffnet ist, wenn dieses Relais von einem im Betätigungsweg des Fahrpedals zwischen Ruhe- und Vollgasstellung liegenden Zwischenschalter (36), der beim Durchfahren des Betätigungsweges bei einer bestimmten Fahrpedalstellung geschlossen ist, erregt wird.
  11. 11. Bremssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden AnsprUche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Bremspedalschalter (23) vorgesehen ist, der in Ruhestellung des Bremspedals geöffnet ist und bei betätigtem Bremspedal das Schaltrelais (22) erregt und bei Vorhandensein einer an sich bekannten Dauerbremse (28) auch diese einschaltet.
  12. 12. Bremssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e .k e n n z e i c h n e t daß ein vom Druck in der Bremsleitung beaufschlagbarer Druckschalter (32) vorgesehen ist, der bei einem stimmen Druck S der Betriebsbremse schaltet und das SchaBrelais (22) unverz8gert erregt.
  13. 13. Bremssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden AnsprUche, - d ad u r c h g e k e n n 2 e i c h n e t daß von den Kontakten Neutral (N) und Rückwartsgang (R) des Stufenschalters (9) je eine in Durchlaßrichtung gepolte und zur Verbindungsleitung vom Zwischenschalter t36) zum Relais (22) führende Diode (40) vorgesehen ist.
  14. 14. Bremssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß in der Verbindungsleitung (29) der Selbsthalteschaltung und in der Verbindungsleitung vom Bremspedalschalter (23) zum Schaltrelais (22) 3e eine zum Schaltrelais in Durchlaßrichtung gepolte Diode (25, 31) vorgesehen ist.
    13. flremssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspräche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß in der Erregerleitung des Magnetventile (28) ein Druckschalter (A) vorgesehen ist, der bei einem bestimmten 01-druck im Schaitgetriebe oder im Wandler das Magnetventil (28) abschaltet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2933075A1 (de) * 1979-08-16 1981-02-26 Renk Ag Zahnraeder Steuervorrichtung fuer automatische kraftfahrzeug-getriebe
DE19630157A1 (de) * 1996-07-26 1998-01-29 Zahnradfabrik Friedrichshafen Verfahren zur Steuerung eines selbsttätig schaltenden Getriebes

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