DE2459825A1 - Klapptisch - Google Patents

Description

DIPL.-ING. HANS WcRNER GRAF

PATKNTANWALf 6 FRANKFURTAM MAIN-I. SCHWINDSTRASSE 8 · S (O611) XXääGööC 75 12

Akte 3493 G/fr

Firma Weiner Stahlrohrmöbel 636 Priedberg / Hessen

Klapptisch

Die Erfindung betrifft einen Klapptisch, an dem die Tischfüße bei Nichtgebrauch unter die Tischplatte geklappt werden, um so in zusammengelegtem Zustand leicht gestapelt werden zu können.

Da die Lager für die Tischfüße an der Unterseite der Tischplatte angeordnet sind, ist es zur Stabilisierung der Tischplatte im aufgestellten Zustand des Klapptisches erforderlich, die Tischplatte ringsum mit einer Versteifungszarge zu versehen, was nicht nur wirtschaftlich aufwendig ist, sondern auch zu hohen Stapeln wegen der verhältnismäßig großen Höhen der Klapptische im zusammengeklappten Zustand führt.

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Die Erfindung löst die Aufgabe, ohne derartige Versteifungszargen rundum die Tischplatte auszukommen und eine ausgezeichnete Stabilität des Klapptisches im aufgeklappten, also betriebsbereiten Zustand zu gewährleisten.

Die Erfindung besteht darin, daß zu jedem der an der Unterseite der Tischplatte angeordneten Drehlager für die Tischbeine zwei weitere Drehlager für Versteifungen vorgesehen sind, die mit dem in Arbeitsstellung aufgeklappten Tischbein eine dreieckförmige Abstützung der Tischplatte zum Boden hin ergeben.

Auf diese Weise ist erreicht, daß die Stabilität des aufgeklappten Tisches ein Vielfaches der bisherigen Stabilität ausmacht, was dazu erfindungsgemäß genutzt wird, von einer normalen Tischplatte auszugehen, die keine Versteifungszarge rundum den Tisch mehr benötigt.

Eine bevorzugte Ausbildungsform der Erfindung geht von zwei an der Tischunterseite drehbar angelenkten T-förmigen Tischbeinen aus. Dabei liegen die zugehörigen dreieckförmig wirkenden Abstützungen als Lager rechts und links neben der Verbindungslinie zwischen den beiden Drehlagern der Tischbeine und hinter diesen zur

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Tischmitte, während das Stützlager am Tischbein beide Abstützungen vereinigt und im Abstand unterhalb der Tischplatte am Tischbein ein- und ausrastbar eingerichtet ist.

Zweckmäßig besteht das Rastlager am Tischbein aus einem am Tischbein angeordneten Zapfen, in dem ein Schlitz einer Endplatte der Abstützung beim Aufklappen des Tischbeins einrastet, wobei die Rastlage durch beim Herstellen derselben überfahrene selbsthemmende Mittel, z.B. Federbolzen, gesichert ist.

Weitere Einzelheiten ergeben sich aus dem in der Zeichnung dargestelten Ausführungsbeispiel. Darin bezeichnet

Pig. 1 - den aufgeklappten Klapptisch in der Seitenansicht,

Fig. 2 - die Druntersicht zu Fig. 1, Fig. 3 - die Seitenansicht zu Fig. 1,

Fig. 4 - die Druntersicht des Klapptisches in zusammengeklapptem Zustand.

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Der Klapptisch besteht aus der Tischplatte 1 und den daran angeordneten aus der Lage der Pig. 4 in die Lage der Fig. 1 aufklappbaren Tischbeine 2, die hier T-fö'rmig ausgebildet sind. Bei 3 unter der Tischplatte 1 sind die einen Dreieckverband bildenden Abstützungen 4 am einen Ende fest gelagert, während die bei 5 zusammengeführten vorderen Enden der Abstützungen mit einem Schlitz in einem Bolzen 6 festliegen, der im geschützen Steg des Tischbeins 2 angebracht ist. Die Lage dieses Lagers 5/6 für die Abstützungen 4 ist in Abstand vom Lager 8 für die T-förmigen Tischbeine 2 vorgesehen, wobei die Abstützungen 4 mit dem Aufklappen der Tischbeine bei 5 in den dort vorhandenen Bolzen 6 eingelagert werden; nachdem eine Federbolzensperre 7 oberhalb dieses Lagerpunktes überwunden worden ist, die ihrerseits dafür Sorge trägt, daß das Lager 5/6 in der in Fig. 1-3 eingezeichneten Raststellung verbleibt. Die Lager 8 mit dem Drehbolzen 9 für die T-förmigen Tischbeine sind links etwas tiefer unter der Tischplattenunterseite angebracht als auf der rechten Seite, um das Zusammenklappen zu erleichtern.

Außerdem sind die Lager 8 derart z.B. als Rohr ausgebildet, daß sie mit ihrer Stärke zugleich die Höhe des zusammengeklappten Tisches (Fig. 4) fixieren. Dazu sind

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an den Lagerrohren 8 Puffer 10 vorgesehen, die dafür Sorge tragen, daß aufeinandergestapelte, zusammengeklappte Tische nicht beschädigt werden. In dem in Pig. 4 dargestellten zusammengeklappten Zustand sind die zusammengelegten Tischbeine gesichert. Dazu ist an einem Tischbein ein vorstehender Bolzen 12 vorgesehen, der in eine federnd zurückschnappende Ausnehmung 11 an anderen Tischbein im zusammengeklappten Zustand einrastet und beim Hochziehen der Tischbeine beim Aufklappen wieder freigegeben wird. Es ist gut zu erkennen, daß die drei Punkte-Lagerung jedes Tischbeins bei 3 und 5/6 eine gute Stabilität dieser Tischplatten ergibt, denn nun sind praktisch auch die Seitenflächen neben der Mittellinie zwischen den Lagern 5/6 gut abgestützt und fest unterfaßt,was zu einer großen Belastbarkeit derart abgestützter Klapptische führt.

Patentansprüche

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Claims (5)

Patentansprüche

1) · Klapptisch aus Tischplatte mit daran verschwenkbar angeordneten Tischbeinen, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem der an der Unterseite der Tischplatte angeordneten Drehlager 8 für die Tischbeine zwei weitere Drehlager 3 für Versteifungen 4 vorgesehen sind, die mit dem in Arbeitsstellung aufgeklappten Tischbein eine dreieckförmige Abstützung der Tischplatte zum Boden hin ergeben.

2) Klapptisch nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß an der Tischunterseite zwei jeweils ein T bildende Tischbeine 2 drehbar angeordnet sind, die zugehörigen dreleckförmig wirkenden Abstützungen 4 als Lager 3 rechts und links neben der Verbindungslinie zwischen den beiden Drehlagern 9 der Tischbeine und hinter diesen zur Tischmitte zu liegen, während das Stützlager 5 am Tischbein beide Abstützungen vereinigt und in Abstand unterhalb der Tischplatte am Tischbein ein- und ausrastbar 6 eingerichtet ist.

3) Klapptisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastlager am Tischbein aus einem am Tischbein angeordneten Zapfen 6 besteht, in den ein Schlitz einer Endplatte 5 äer Abstützung beim Aufklappen

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des Tischbeins einrastet, wobei die Rastlage durch beim Herstellen derselben überfahrene selbsthemmende Mittel, z.B. Federbolzen 7 gesichert ist.

4) Klapptisch nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlager 8 für die Tischbeine zugleich die Höhe des Klapptisches im zusammengeklappten Zustand bestimmen.

5) Klapptisch nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Klapptische im zusammengeklappten Zustand eine Halterung 11,12 vor gesehen ist, welche aus einem Federbolzen 12 besteht, der an einem Bein angeordnet ist und am anderen Bein in eine darin vorgesehene Raste 11 einschnappt.

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