DE2459722A1 - Diktiersystem fuer mehrere diktierund wiedergabeteilnehmer - Google Patents
Diktiersystem fuer mehrere diktierund wiedergabeteilnehmerInfo
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Description
Böblingen, den 13. Dezember 1974
ka/sy-bs
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung Aktenzeichen der Anmelderin: AT 972 014
Die Erfindung betrifft ein Diktiersystem für mehrere Diktier- und Wiedergabeteilnehmer, denen ein gemeinsamer Speicher für
die Aufzeichnung/Wiedergabe von Textinformation zugeordnet ist, mit einer Auswahl- und übertragungseinrichtung, durch welche
Textinformation von/zu Diktier- und Wiedergabeteilnehmern zu/von Speicheradressen des Hauptspeichers übertragbar ist.
Es sind Ferndiktiersysteme bekannt (DT-PS 1 255 941), bei denen mehreren Diktier- und Wiedergabeteilnehmern ein gemeinsamer Speicher
in Form eines Magnetbandes zugeordnet ist, an dem die vom Diktanten gesprochenen Analogsignale direkt aufgezeichnet werden. Damit
einer größeren Anzahl von Diktanten eine entsprechend große Speicherkapazität zur Verfugung steht, sind dem Zentraldiktiergerät
des Diktiersystems mehrere Tonbänder zugeordnet, die zur Speicherung der Textinformation dem Diktanten nacheinander
automatisch zur Verfügung gestellt werden. Die Automatik dieser bekannten Einrichtungen wird elektromechanisch betrieben, d.h.
daß die band- oder plattenförmigen Tonträger zwischen Speichermagazinen und Aufnahme/Wiedergabe-Geräten hin- und herbewegt
werden. Dadurch ergibt sich ein erheblicher Aufwand für den Betrieb und die Wartung der elektromechanischen Einrichtungen.
Es besteht außerdem der Nachteil, daß die Analogaufzeichnung der Textinformation an den Tonträgern eine große Speicherfläche
benötigt, so daß große Speicherkapazitäten zur Verfügung ge-
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stellt werden müssen.
Bei den bekannten Einrichtungen besteht außerdem die Schwierigkeit,
zur Wiedergabe bestimmte, sich wiederholende Textinformationen aus dem Hauptspeicher so abzurufen, daß sie von einem
Wiedergabeteilnehmer nach einer bestimmten Programmvorschrift abgehört und zusammengesetzt werden können.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Diktiersystem für mehrere Diktier- und Wiedergabeteilnehmer so auszubilden,
daß es ohne großen Betriebsaufwand einer großen Zahl von Teilnehmern zur Verfügung steht, welche die Möglichkeit haben, Textinformationen
ohne Bindung an eine vorgegebene Reihenfolge abzurvfen
und zusammenzustellen.
Die genannte Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß in der Auswahl- und übertragungseinrichtung
einer Anzahl von Diktier/Wiedergabeteilnehmer-Anschlüssen eine Anzahl von für die Diktier/Wiedergabeteilnehmer wahlfrei zugängliche
Übertragungskanäle mit jeweils einem Analog/Digital- und einem Digital/Analog-Wandler und einer Speicher- und Steuereinheit
zugeordnet sind/ und daß allen Übertragungskanälen Steuer-
und Dekodierschaltungen und ein Digital-Hauptspeicher mit einer übertragungsschaltung gemeinsam zugeordnet sind.
Durch die genannte Einrichtung ist es möglich, einer großen Anzahl
von Diktier- und Wiedergabeteilnehmern einen schnelladressierbaren Massenspeicher für die gewünschten Übertragungen von
Textinformation ohne Verlust an Betriebszeit zur Verfügung.zu
stellen.
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Die Erfindung wird anhand von Abbildungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Gesamtanordnung eines Diktiersystems für
mehrere Diktier- und Wiedergabetexlnehmer in Form eines Blockschaltbildes,
Fig. 2 die in einem tibertragungskanal des Diktiersystems
angeordnete Auswahl- und übertragungseinrichtung in Form eines Blockschaltbildes,
Fig. 3 die Schaltelemente einer in einem Übertragungskanal des Diktiersystems angeordneten Speicherund
Steuereinheitt
Die in Fig. 1 dargestellten Diktier- und Wiedergabeteilnehmeranschlüsse
1 bis 4 sind über Gegensprechleitungen mit der Steuer- und Dekodierschaltung 5 verbunden.
An den nicht dargestellten Diktier- und Wiedergabeteilnehmerstellen
können Telefone oder Mikrophone angeordnet sein. Die Steuer- und Dekodierschaltung 5 ist über die Gegensprechleitung
6 mit dem Analog/Digital- und Digital/Analog-Wandler 7 verbunden. Die Steuer- und Dekodierschaltung 5 ist ferner über die Leitung
9 mit der Speicher- und Steuereinheit 11 verbunden durch welche
der Übertragungskanal in einer gewünschten übertragungsrichtung entweder im Diktier- oder im Wiedergabebetrieb benutzt werden
kann. Der Analog/Digital- und Digital/Analog-Wandler 7 ist über die Gegensprechleitung 8 mit der Speicher- und Steuereinheit 11
verbunden, die ihrerseits über die Gegensprechleitung 12 mit der übertragungsschaltung 15 verbunden ist. Die übertragungsschaltung
15 ist über die Gegensprechleitung 16 mit dem Hauptspeicher
17 verbunden. Die übrigen Übertragungskanäle des Diktiersystems
sind zu dem bereits beschriebenen Übertragungskanal parallel
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angeordnet. In diesen Übertragungskanälen sind jeweils ebenfalls ein mit der Steuer- und Dekodierschaltung über eine Gegensprechleitung
21 verbundener Analog/Digital- und Digital/Analog-Wandler
10 und eine Speicher- und Steuereinheit 13 angeordnet.
Fig. 2 zeigt eine Darstellung der Schaltelemente, die gemäß der
Darstellung nach Fig. 1 als Schaltblock 20 mit dem innerhalb der unterbrochenen Umrandung enthaltenen Schaltelementen angegeben
ist. Diese Schaltelemente sind in jedem der in Fig. 1 dargestellten Übertragungskanäle angeordnet.
Jeder der in Fig. 1 dargestellten Übertragungskanäle ist für eine der Diktier- und Wiedergabeteilnehmerstellen 1 bis 4
wahlfrei zugänglich. Die Steuer- und Dekodierschaltung 5 wird zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Diktier- und
Wiedergabeteilnehmer mit einem der Übertragungskanäle durch die Systemsteuerung 19 betrieben. Zu diesem Zweck ist die Systemsteuerung
19 über die Leitungen 14 und 18 mit den Speicher- und
Steuereinheiten 11 und 13 verbunden.
Dem in Fig. 2 dargestellten Übertragungskanal wird bei einem Diktiervorgang über die Gegensprechleitung 6 eine Textinformation
in Form von Analog-Tonsignalen zugeführt. Diese Textinformation wird durch die Umlaufsteuerung 23 zu dem Modulator 46
übertragen, in dem die Analogsignale in Digitalsignale umgewandelt
werden. Die Ausgangssignale des Modulators 46 werden über
die Leitung 48 zu dem Register 29 übertragen, das aus den beiden Speicherteilen A und B besteht. Die Eingabe/Ausgabe der
Textinformation an diesen Speicherteilen erfolgt durch die Steuereinheit 40 über die Leitungen 30, 31, 32 und 33. Die
Leitung 31 ist vorgesehen für die Steuerung der Betriebsauswahl von einem der Speicherteile A und B. Die Leitungen 32* und 33
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sind für die Steuerung der Taktfrequenz bei der Eingabe von Textinformation in die Speicherteile A und B vorgesehen. Die
Steuereinheit 40 ist ferner über die Gegensprechleitung 30 mit den Speicherteilen A und B verbunden, um deren Betriebsbereitschaft
festzulegen. Das Register 29 und das Indexregister 38 werden über die Leitung 36 durch die hohe Betriebsfrequenz des
Systems betrieben. Diese wird von der Steuereinheit 40 über die Leitung 62 gesteuert. Das Indexregister 38 hat den Zweck,
der von einem Diktierteilnehmer über einen Übertragungskanal in den Hauptspeicher 17 geleiteten Textinformation eine Indexinformation
zuzuordnen. Die übertragungssteuerung zwischen den beiden Speicherteilen A und B des Registers 29 und dem Indexregister
38 erfolgt zum Zweck der Datenübertragung über die Leitungen 35 und 39 durch die Leitungen ,34, 35 und 39, Ein
Taktgenerator 45 erzeugt Taktsignale einer hohen und einer niedrigen Taktfrequenz. Die niedrige Taktfrequenz ist für die
Datenübertragung in den Modulator 46 und die Datenübertragung zwischen dem Modulator 46 und den Speicherteilen A und B zur
übertragung durch die Leitungen 42, 43 und 44 vorgesehen, über
die Leitung 41 werden die Taktsignale der hohen Taktfrequenz der Steuereinheit 40 zugeführt. Der Taktgenerator 45 kann aus
einer Standardausführung bestehen, bei der jedes erzeugte Taktsignal der Leitung 41 und jedes zwanzigste Taktsignal den
Leitungen 42, 43 und 44 zugeführt wird. Der Zähler für die Steuerung der niedrigen Taktfrequenz kann als ein rückstellbarer
Zähler ausgebildet sein, der nach jedem zehnten Zählschritt zurückgestellt wird.
Die übertragungsschaltung 15 ist durch eine Gegensprechleitung
37 mit den Speicherteilen A und B des Registers 29 verbunden.
Zum Abhören einer Textinformation können die am Häuptspeicher
12 digital gespeicherten Daten der Textinformation über die Leitung 16, die übertragungsschaltung 15 und über die
Leitung 37 in die Speicherteile A und B des Registers 29 über-
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tragen werden. Eine im Indexregister 38 gespeicherte Digitalinformation
kann auch in diese Speicherteile A und B des Registers 29 über die Leitung 36 übertragen werden. Für den Hauptspeicher
17 kann eine Magnetbandmanschette und für das Indexregister 38 kann ein elektronischer Umlaufspeicher verwendet
werden. Die Textinformation kann dann von den Speicherteilen A und B des Registers 29 über die Leitung 28 zum Demodulator
27 übertragen werden, der die Digitalinformation in eine Analoginformation von Hörsignalen umwandelt. Diese Hörsignale werden
sodann über die Leitung 26 zum Verstärker 25 und dann über die Leitung 24 zu der Umlaufsteuerung 23 übertragen. Von dort werden
die Hörsignale an der Gegensprechleitung 6 abgeleitet.
Die Speicherteile A und B des in Fig. 2 dargestellten Registers 29 und der Steuereinheit 40 werden anhand der Fig, 3 näher erläutert.
Die in den Fign. 1 und 2 gezeigten Leitungen 9 ergeben die in Fig. 3 gezeigten Leitungen 75 und 76, über welche die
Betriebsart "Aufzeichnen" und "Abhören" des Diktiersystems gesteuert wird. Für die Betriebsart "Aufzeichnen" wird über die
Leitung 75 der ODER-Schaltung 82 ein Signal zugeführt. Das an der ODER-Schaltung 82 abgeleitete Ausgangssignal bewirkt über
die Leitung 54 ein Eingabesignal in das Register. Dieses Signal wird auch über die Leitung 53 der UND-Schaltung 55, die Leitung
51 der UND-Schaltung 98, die Leitung 52 der UND-Schaltung 67 und über die Leitung 65 der UND-Schaltung 91 zugeführt. Das
Aufzeichnungssignal wird auch über die Leitung 74 der. UND-Schaltung 108 ζ uge führ t.
Im folgenden werden unter "Eins"-Signalen positive Steuersignale
und unter allen "Null"-Signalen negative Steuersignale verstanden.
Es soll angenommen werden, daß bei Vorhandensein einer Betriebsspannung
in dem Speicherteil A des Registers 60 keine Information eingegeben ist. Die bistabile Kippschaltung 129 wird zurückgeschaltet
sein und ein A-Eingabesignal wird über die Leitung 5O zu den UND-Schaltungen 55 und 98 übertragen. Das Ausgangs-
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signal der UND-Schaltung 55 wird über die Leitung 56 zu dem
"Status A"-Register 57 übertragen. Das Register 57 entspricht der Speicherkapazität des Registers A und wird zur Bestimmung
der Speicherkapazität des Registers Ä benützt. Das bedeutet,
daß das "Status A"-Register 57 ursprünglich nur mit "Null"-Daten belegt ist. Nach Belegung des Registers A wird für jedes in
dieses Register eingegebene Datenbit ein entsprechendes 1-Bit in das "Status A"-Register 57 eingegeben. Die bistabile Kippschaltung
129 wird voreingestellt entsprechend den "Eins"- und "Null"-Ausgangssignalen des Registers 57 (über die Leitungen
110 und 133) und das "Status B"-Register 69 (über Leitung 106). Die Belegung der Register 60 und 57 wird festgelegt und gesteuert
durch Taktsignale die über die Leitungen 58 und 59 zugeführt werden. Diese Taktsignale des A/D-Taktes werden über die Leitung
118 zugeführt, Sie werden übertragen durch die UND-Schaltung 116,
wenn das Eingangs/Ausgangs-übertragungssignal A über die Leitung
119 übertragen wird. Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 116
wird über die Leitung 114 über die ODER-Schaltung 113 und über
die Leitung 111 zugeführt.
Die für eine Diktataufzeichnung notwendigen Eingangsbedingungen sind jetzt vorhanden. Die ankommenden Digitaldaten (umgewandelte
Hörsignale) werden über Leitung 48 (Fig. 2 und 3) zu der UND-Schaltung
108 und anschließend durch die ODER-Schaltung 80 über die Leitung 81 übertragen. Diese Daten werden sodann über die Datenleitung
63 der UND-Schaltung 98 zugeführt. Da die Eingangsbedingungen an der UND-Schaltung 98 jetzt vorhanden sind, werden
die Daten über Leitung 61 in den Speicherteil A des Registers 60
übertragen. Da jedes Bit ("Null" oder "Eins") in den Speicherteil A eingegeben wird, erfolgt die Eingabe eines entsprechenden logischen
"Eins"-Bits in das "Status A"-Register 57. Wenn am Ausgang des 11 Status-Α"-Registers 57 ein "Eins"-Bit festgestellt wird, ist die
Aufnahmekapazität des Speicherteils A erreicht. Nach Erreichen dieses Zustandes ist der Speicherinhalt des Speicherteils A bereit
für die übertragung über die Leitung 36 und nachfolgend über die Leitung 48 eingehende Daten werden im Speicherteil B des Registers
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73 gespeichert. Während der Eingabe in diesen Speicherteil wird ein Signal über die A-Leitung 121 zu der UND-Schaltung 112 übertragen.
Die Bedingungen für die im Speicherteil A gespeicherten Daten für die Übertragung über die Leitungen 132 und 131 und die
UND-Schaltung 112 sind nun gegeben. Das Ausgangssignal der UND-Schaltung
112 wird durch die ODER-Schaltung 126 zu der Leitung 123 und über die Leitung 36 (Fign. 2 und 3) in das Index-Register
38 übertragen. Die beschriebene Datenübertragung in das Register A erfolgt bei Analog/Digital-Takt bzw. bei niedriger Taktfrequenz.
Die Ausgabe von Daten am Speicherteil A über die Leitung 36 erfolgt bei höherer Taktfrequenz. Ein "Eins"-Bit am Ausgang des
Speicherteils A des Registers 57 ergibt eine Signalübertragung über die Leitungen 110 und 133 zu der bistabilen Kippschaltung
129. Ein Eingabesignal B wird nun an der bistabilen Kippschaltung 129 abgeleitet. Das über die Leitung 121 zu der UND-Schaltung
112 übertragene Signal wird auch der UND-Schaltung 117 zugeführt.
Die Bedingungen für die Datenausgabe am Sprecherteil A bei höherer Taktfrequenz über die Leitung 36 sind nun vorhanden. Die Taktsignale
der höheren Frequenz werden über die Leitung 101, über die
UND-Schaltung 117, über die Leitung 115, durch die ODER-Schaltung
113 und über die Leitungen 111, 58 und 59 zu dem "Status-Α"-Register
57 und zu dem Speicherteil A übertragen. Die in dieser Weise dem "Status-A"-Register 57 zugeführten Taktsignale werden das Register
mit so vielen "Null"-Signalen belegen als Datensignale vom Speicherteil A ausgegeben werden.
Das von der bistabilen Kippschaltung 129 über die Leitung 49 übertragene
Signal wird den UND-Schaltungen 67 und 91 zugeführt. Die über die Leitung 48 eingegebenen Daten werden nun durch die UND-Schaltung
91 über die Leitung 64 und über die Leitung 72 für die
Speicherung im Speicherteil B übertragen.
Die Ausgabe von "Null"-Daten am "Status-A"-Register 57 während der
Belegung des Speicherteils A ergeben Signale, die über die A-Leitung 110 durch die ODER-Schaltung 104 und über die Leitung 128
übertragen werden. Der gleiche Vorgang ergibt sich hinsichtlich
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a·
des "Status-B"-Registers 69. Daraus ergibt sich, daß "Null"-Bits,
die am Ausgang des "Status-B"-Registers 69 erscheinen, über die
Leitungen 106 und 105, durch die ODER-Schaltung 104 und über die Leitung 128 übertragen werden. Das "Status-B"-Register und der
Speicherteil B des Registers 73 sind ebenso ausgeführt wie das "Status-A"-Register 57 und der Speicherteil A. Das "Status-B"-Register
69 und der Speicherteil B werden ebenso gesteuert wie das "Status-Α"-Register 57 und der Speicherteil A. Daraus geht hervor,
daß das "Status-B"-Register 69 die gleiche Länge aufweist wie das Register B, und daß es zur Bestimmung der Speicherkapazität
des Registers B benützt wird. Das "Status-B"-Register 69 wird
anfänglich vollständig mit "Null"-Bits belegt. Nach Belegung des Speicherteils B wird für jedes eingegebene Bit ein entsprechendes
"Eins"-Bit in das "Status-B"-Register 69 eingegeben.
Die Belegung von sowohl des Speicherteils B und des "Status-B"-Registers
69 wird durch Taktsignale gesteuert, die über die Leitungen 70 und 71 übertragen werden. Diese Taktsignale sind Analog/Digital-Taktsignale,
die über die Leitung 118 und die UND-schaltung 96 übertragen werden, wenn ein Eingangs/Ausgangs-B-Signal
über die Leitung 99 übertragen wird. Das Ausgangssignal
der UND-Schaltung 96 wird über die Leitung 94, über die ODER-Schaltung 93 und über die Leitung 107 übertragen. Die ankommende
Digitalinformation wird über die Leitung 48 zu der UND-Schaltung 108 und dann über die Leitung 81 über die ODER-Schaltung 80
übertragen. Diese Daten werden sodann über die Datenleitung 64 zu der UND-Schaltung 91 übertragen. Da an der UND-Schaltung 91
die Eingangsbedingungen vorhanden sind, kann die Datenübertragung über die Leitung 72 zu dem Register B stattfinden. Bei der Eingabe
eines jeden einzelnen Bits in das B-Register wird ein entsprechendes
logisches 'SBins"-Bit in das "Status-B"-Register 69
eingegeben. Wenn am Ausgang des "Status-B"-Registers 69 ein "Eins"·
Bit erscheint, ist die Aufnahmekapazität des Speicherteils B erreicht. Der Speicherinhalt des Registers ist sodann bereit,
um über die Leitung 36 in das Index-Register 38 übertragen zu werden, und anschließend über die Leitung 48 übertragene Daten
werden in Register A gespeichert.
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Während der Belegung des Speicherteils A wird ein Signal über die Leitung 100 zu der UND-Schaltung 92 übertragen. Daraus ergeben
sich die Bedingungen für die Übertragung im Speicherteil B gespeicherten Daten über die Leitung 87, durch die UND-Schaltung
92 und über die Leitung 102 zu der ODER-Schaltung 126. Das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 126 wird über die Leitung 36
zu dem Index-Register übertragen.
Die beschriebene Datenübertragung in den Speicherteil B erfolgt bei einer niedriger Analog/Digital-Taktfrequenz. Ein "Eins"-Bit
am Ausgang des "Status-B"-Registers 69 wird über die Leitung zu der bistabilen Kippschaltung 129 übertragen, deren Ausgangssignal
der Leitung 50 zugeführt wird. Das über die B-übertragungsleitung zu der UND-Schaltung 92 geleitete Signal wird auch
der UND-Schaltung 97 zugeführt. Daraus ergeben sich die Bedingungen für Datenausgabe des Speicherteils B über die Leitung 36 bei
der niedrigen Taktfrequenz. Zu diesem Zweck werden Taktsignale über die Leitung 101, durch die UND-Schaltung 97, die Leitung 95,
durch die ODER-Schaltung 93 und über die Leitungen 107, 70 und zu dem "Status-B"-Register 69 und dem Speicherteil B übertragen.
Die in dieser Weise zu dem "Status-B"-Register 69 übertragenen Taktsignale belegen dieses Register wieder mit "Null"-Bits
während die Datensignale am Speicherteil B abgeleitet werden.
Das an der Kippschaltung 129 über die Leitung 50 abgeleitete Signal wird den UND-Schaltungen 55 und 98 zugeführt. Die über
Leitung 48 ankommenden Daten werden sodann über die Leitung 63, durch die UND-Schaltung 98 und über die Leitung 61 zur Spei**
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cherung in den Speicherteil A übertragen.
Die "Null"-Ausgangssignale des Speicherteils B des Registers 69
ergeben während der Belegung des Speicherteils B Signale, die über die B-Leitungen 106 und 105, durch die ODER-Schaltung 104
und über die Leitung 128 übertragen werden. Aus den vorstehenden Erläuterungen kann z.B. entnommen werden, daß in den Speicherteil
A bis zum Erreichen dessen Kapazitätsgrenze Daten eingegeben werden, und daß anschließend während der Ausgabe der gespeicherten
Daten des Speicherteils A für die Dauerspeicherung die weiterhin
ankommenden Daten in den Speicherteil B des Registers eingegeben werden. Die zeitweilige Speicherung in jedem der beiden
Speicherteile A oder B erfolgt jeweils dann, wenn der andere Speicherteil entladen wird.
Für eine Datenwiedergabe sollen von dem Indexregister 38 Daten
über die Leitung 120 zu der UND-Schaltung 78 übertragen werden. Ein anderes der UND-Schaltung 78 zügeführtes Eingangssignal ist
das über die Leitung 76 der Leitung 77 zugeführte Wiedergabesignal. Das andere der UND-Schaltung 78 zugeführte Eingangssignal
ist entweder das über die Leitungen 121 und 127, durch die ODER-Shaltung 84 und die Leitung 83 übertragene Α-Signal für die
Datenübertragung in das Indexregister, oder das B-Signal für die Datenübertragung in das Indexregister, das über die Leitungen
100 und 85, über die ODER-Schaltung 84 und die Leitung 83 zugeführt wird. Bei Vorhandensein der Übertragungsbedingungen an der
UND-Schaltung 78 werden die Daten über die Leitung 79, durch die ODER-Schaltung 80 und die Leitungen 63 oder 64 zur Speicherung
in einem verfügbaren Speicherteil A oder B übertragen. Die Eingabe/Entnahme
von Daten an den Speicherteilen A und B ist abhängig von den Steuerbedxngungen jeweils entgegengesetzt. Das
bedeutet, daß die Dateneingabe in diese Register bei der höheren Taktfrequenz und die Ausgabe von Daten bei der niedrigeren
Analog/Digital-Taktfrequenz erfolgt. Die Leitungen und die logischen Schaltelemente werden in gleicher Weise benützt. Lediglich
die Zeitsteuerung der verschiedenen Signale ist umgekehrt.
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Wenn zum Beispiel die Aufnahmekapazität des Speicherteils A erreicht ist, werden nachfolgend eingehende Daten im Speicherteil
B gespeichert. Während der Dateneingabe in den Speicherteil B, werden die im Speicherteil A gespeicherten Daten bei niedriger
Taktfrequenz über die Leitung 28 (Fign. 2 und 3) zu der Eingangs/Ausgangsleitung übertragen.'Diese Übertragung wird durch
Eingangsspannungen an der UND-Schaltung 99 gesteuert. Daraus ergibt
sich, daß über die A-Eingangs/Ausgangsleitung 119 ein
Signal übertragen wird. Das für A bestimmte Eingabesignal wird über die Leitung 109 der UND-Schaltung 99 zugeführt. Durch diese
Signalbedingungen an der UND-Schaltung 99 wird die Information des Speicherteils A über die Leitung 132, durch die UND-Schaltung
99, über die Leitung 122, durch die ODER-Schaltung 125 und über die Leitung 28 zu der Eingangs/Ausgangs-Leitung
übertragen. In gleicher Weise wie während der Belegung des Speicherteils A wird am Speicherteil B die Information über die
Leitungen 87 und 88 durch die UND-Schaltung 89, über die Leitung 124, durch die ODER-Schaltung 125 und über die Leitung
zu der Eingangs/Ausgangs-Leitung übertragen. Die anderen Eingangssignale für die UND-Schaltung 89 werden über die B-Eingangs/
Ausgangs-Übertragungsleitung 99 und die B-Eingangsleitung 103 übertragen.
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Claims (2)
1.) Diktiersystem für mehrere Diktier- und Widergabeteilnehmer,
denen ein gemeinsamer Speicher für die Aufzeichnung/Wiedergabe von Textinformation zugeordnet
ist, mit einer Auswahl- und übertragungseinrichtung, durch welche Textinformation von/zu Diktier- und Wiedergabeteilnehmern
zu/von Speicheradressen des Hauptspeichers übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Auswahl- und übertragungseinrichtung einer Anzahl von
Diktier- und Wiedergabeteilnehmeranschlüssen (1 4)
eine Anzahl für die Diktier- und Wiedergabeteilnehmer wahlfrei zugängliche Übertragungskanäle mit jeweils
einem Analog/Digital- und einem Digital/Analog-Wandler (7; 10) und einer Speicher- und Steuereinheit (11; 13)
zugeordnet sind, und daß allen Übertragungskanälen Steuer- und Dekodierschaltungen (5, 19) und ein Digital-Hauptspeicher
(17) mit einer übertragungsschaltung (15) gemeinsam zugeordnet sind,
2. Diktiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Speicher- und Steuereinheit (11; 13) ein aus zwei Speicherteilen (A, B) gebildetes Register (29) und
ein Indexregister (38) zugeordnet sind," und daß die Register zur Eingabe/Ausgabe und übertragung von Textinformation
von/zu dem Digital-Hauptspeicher (17) über eine Steuereinheit (40) durch von einem Taktgenerator
(45) abgeleitete Taktsignale steuerbar sind.
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