DE2459706A1 - 3-desoxy-11 beta-alkyl-oestrane - Google Patents
3-desoxy-11 beta-alkyl-oestraneInfo
- Publication number
- DE2459706A1 DE2459706A1 DE19742459706 DE2459706A DE2459706A1 DE 2459706 A1 DE2459706 A1 DE 2459706A1 DE 19742459706 DE19742459706 DE 19742459706 DE 2459706 A DE2459706 A DE 2459706A DE 2459706 A1 DE2459706 A1 DE 2459706A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- double bond
- acid
- methyl
- alkyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07J—STEROIDS
- C07J11/00—Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, not substituted in position 3
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Steroid Compounds (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
Description
I)H. ING. F. WUHSTHOFF
DR. K. ν. PHClIMANX I)Ii. ING. D. BKHUIiNS
I)IPL. ING. U. GOETZ PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 00 SCHWErGERSTHASSE 2
TfSLKVON (089) 66 20 51 TKI.EX 5 24 070
München
1A-45 837
Beschreibung zu der Patentanmeldung
AKZO F.V.
IJessellaan 82, Arnhem,Niederlande
IJessellaan 82, Arnhem,Niederlande
betreffend
3-Deso:x:y-11ß-alkyl-östrane
3-Deso:x:y-11ß-alkyl-östrane
Die Erfindung betrifft neue 1ißrAlkylsteroide der Östran-Reihe
und deren Herstellung.
11ß-Alkylsteroide der Östran-Reihen sind bekannt. Die 11ß-Alkylsteroide
der Östran~Reihe,' die in der Literatur beschrie·
ben sind, besitzen in 3-Stellung eine Sauerstoff-funktion·
Die Erfindung betrifft neue 3-Desoxy-11ß-alkyl-östrane der
allgemeinen Formel I
in der R1 und RD 2 eeine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
und R5 ein Sauerstoffatom oder (d.P)(ßQ) · · . bedeutet,
wobei P ein 'Wasserstoffatom oder eine gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und. Q
eine freie, veresterte oder verätherte Hydroxylgruppe ist und
-2-
5 09826/0994
- 2 - 1A-45 837
von dem Kohlenstoffatom in 5-Stellung eine Doppelbindung ausgeht,
sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen· Von besonderem Interesse sind die 3-Desoxy-11i3-alkyl-A^"-.östrane,
die eine 11ß-Alkylgruppe mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen besitzen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen sehr wertvolle
anabolische, androgene, östrogene, anti-östrogene, progestative, anti-progestative, Ovulations-hemmende und die Gescblechtsdrüsenhemmende
Eigenschaften und sind ferner wertvoll aufgrund ihrer peripheren Pruchtbarkeits-hemmenden(empfängnisverhütenden)Eigenschaften.
Die erfindungsgemäßen 17-Oxo-Verbindungen sind ferner
wichtige Ausgangssubstanzen zur Herstellung der erfindungsgemäßen wertvollen 17r\, -alkylierten Verbindungen. Die 11ß-Methyl-Verbindungen
nach der Erfindung besitzen wesentlich stärkere hormonelle Aktivitäten als die entsprechenden Östran-Verbindungen, die
keinen 11ß-Methyl-Substituenten enthalten. Die Hß-Propyl- und
11ß-Butyl-Verbindungen nach der Erfindung besitzen ein hormonelles
Profil, das vergleichbar ist mit denjenigen der Hß-Methyl-Verbindungen,
obwohl ihre Aktivität geringer ist. Die 11ß-Äthyl-Verbindungen
nach der Erfindung, wie z.B. 11ß-Äthyl-17<k.-äthinyl-Δ
-östren-17ß-ol,besitzen ein sehr interessantes hormonelles Profil, das gekennzeichnet ist, daß die progestativen (progestational)
und östrogenen Aktivitäten verhältnismäßig gering sind und die Ovulations-hemmenden und anti-progestativen Aktivitäten
verhältnismäßig hoch. Die 11ß-Isopropyl-Verbindungen besitzen
ein hormonelles Profil, das vergleichbar ist mit demjenigen der 11ß-Äthyl-Verbindungen, obwohl die Aktivität etwas geringer
ist»
Die neuen Verbindungen können hergestellt werden,ausgehend von
einer Verbindung der allgemeinen Formel II
XI
509826/0994
- 3 - U-45 837
wobei R.2 und R^ die oben angegebene Bedeutung haben und von
dem Kohlenstoffatom in 11-Stellung eine Doppelbindung ausgeht
und X = (R5)(Rg) ist, wenn die von dem Kohlenstoffatom 11 ausgehende
Doppelbindung exocyclisch ist;oder (H)(R1-)(Rg)7 wenn
die von dem Kohlenstoff 11 ausgehende Doppelbindung endoeyclisch istsUnd wobei R1- und Rg jeweils ein Y/asserstoffatom oder
eine Alkylgruppe mit 1"bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten unter
der Toraussetzung, daß die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in
Rt- und Rg zusammen nicht mehr als 3 beträgt und wobei der den
Ring A und das Kohlenstoffatom 6 umfassende Teil der Formel die Struktur
oder
besitzt, wobei R^ eine freie, veresterte oder verätherte
Hydroxylgruppe und Y = Hp?eine vorübergehend geschützte oder
nicht-geschützte Oxo-Gruppe oder (H)(Z) bedeutet und Z eine freie, veresterte oder verätherte Hydroxylgruppe, ein Halogenatom
oder eine Sulfonylgruppe und in der Teilformel mit dem Substituenten Y^ von dem Kohlenstoffatom -5 aus eine Doppelbindung
ausgeht.
Bei der Ausgangsverbindung der allgemeinen Eormel II wird die
von dem Kohlenstoffatom 11 ausgehende Doppelbindung mit Wasserstoff in Gegenwart eines Metall-Katalysators reduziert und anschließend
der aromatische Ring A, soweit vorhanden, reduktiv in eine 3-Oxo—^ ^ oder 3-0χο-Δ ^y0'-Gruppe umgewandelt nach
dem Terfahren von Birch und anschließende Hydrolyse des A f-^ ^-
3-Enolats; eine 3-Oxo-A -Gruppe wird gegebenenfalls über das
3-Enol-acylat und Reduktion der Doppelbindung zwischen den
Kohlenstoffatomen 3 und 4 in eine 3-Hydroxy-A -Gruppe umgewandelt.
Irgendeine in 3-Stellung vorhandene oder noch vorhandene Gruppe wird nach an sich bekannten Terfahren entfernt. Schließlich
werden die in 17-Stellung erwünschten und noch nicht vor-
-4-509826/0994
- 4 - 1A-45 837
handenen Substituenten nach an sieb bekannten Verfahren eingeführt.
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II können hergestellt
werden, ausgehend von den entsprechenden 11~Oxo-Verbindungen
und Umwandlung dieser Verbindungen in die 11,11-Alkyliden-,
H-Alkyl-Δ 9^11I oder 11-Alkyl-^11-Steroide der allgemeinen
Formel II nach an sich bekannten Verfahren.
Die Umwandlung der 11-Oxo-Gruppe in die 11,11rAlkylidengruppe
kann durchgeführt werden, z.B. durch Umsetzung des 11-Oxo-Steroids
mit einem Organo-Metall-Silan, z.B. Trimethyl-silylalkyl-magnesiumchlorid
oder Trimethyl-silyl-alkyl-lithium,und
Zersetzung des entstehenden ß-Silyl-carbinols unter Einwirkung
einer Säure oder einer Base, so daß das 11,11-Alkyliden-steroid
gebildet wird. Der Reaktionsmechanismus wird u.a. beschrieben in dem Artikel von T.H. Chan es. in Tetrahedron Letters Nr.14
(1970), Seiten 1137-1140).
Wahlweise kann die 11-Oxo-Gruppe in die 11,11-Alkylidengruppe
umgewandelt werden mit Hilfe eines Wittig-Reagens, z.B. Triphenyl-alkyliden-phosphoran,
das in situ aus Triphenylphosphin und einem Alkylhalogenid mit Hilfe einer geeigneten Base, z.B.
Butyllithium, Äthyl-magnesium-bromid, Dirnethyl-natriumamid oder
Dimsyl-natrium, erhalten worden ist.
Als andere Alternative kann das- 11-Oxo-Steroid in das 11,11-Alkylidensteroid
umgewandelt werden durch Additionsreaktion mit eine lithium-alkyl-äther von Thiophenol. Das entstehende 11-Hydroxy-11-phenylthio-alkyl-steroid
kann nach der Veresterung seiner 11-Hydroxygruppe z.B. zu der 11-Acetat oder 11-Benzoatgruppe
reduktiv zersetzt werden mit Hilfe von Lithium in flüssigem Ammoniak, wobei das 11,11-Alkylidensteroid gebildet wird
(J.A.C.S. 94,Hr.13(1972) Seiten 4758-59).
-5-
509826/0994
- b - 1A-45 837
Das 11,11-Alkyliden-steroid kann ferner hergestellt werden
durch Umsetzung des 11-Oxo-steroids mit einer Grignard-Verbindung,
z.B. Methyl- oder Äthyl-magnesiumbromid oder den entsprechenden Jödide oder mit einer Alkyl-Metall-Verbindung
wie Methyl-lithium oder Äthyl-lithium und das entstehende
H-Alkyl-11-hydroxy-steroid wird dann dehydratLsia^ oder in das
H-Alkyl-11-halogensteroid, besonders das 11-Alky1-11-chiorsteroid.
· oder das 11-Alkyl-11-bromsteroid umgewandelt, das dann
dehydrohalogeniert wird. Die Dehydratisierung kann durchgeführt werden durch Behandlung des 11-Alkyl-11-hydroxy-steroids mit
einer Säure, z.B. Essigsäure oder Ameisensäure in Gegenwart einer Spur von Perchlorsäure oder einem anderen Dehydratisierungsmittel,
ZeB. Thionylchorid oder Phosphoroxychlorid. Für die
Dehydrohalogenierung des 11-Alkyl-11-halogensteroids ist ein
geeignetes Dehydrohalogenierungsmittel, z.B. ein Alkali- oder Erdalkali-carbonat, falls erforderlich in Gegenwart eines Alkalihalogenide
wie Lithiumbromid oder einer anderen Base wie Collidin und Kaliumhydroxid.
Das zuletzt erwähnte 11-Alkylierungsverfahren kann auch zur Herstellung
der Ausgangsverbindungen mit einer 11-Alkyl—Δ"^ '-
11 Gruppe oder,je nach dem,einer 11-Alkyl-Δ -Gruppe dienen. In
Abhängigkeit von den Reaktionsbedingungen bei der Dehydratisierung und/oder von der weiteren Struktur des Steroids kann ein
Steroid mit einer exocyclischen oder endocyclischen Doppelbindung oder einem Gemisch dieser Bindungen gebildet werden. So
wird, ausgehend von einem in dem Ring A aromatischen Steroid
Q/ -1 A \
hauptsächlich die 11-Alkyl-A -"Verbindung erhalten und ausgehend
von einem/^ —3-Oxo-steroid überwiegend die 11,11-Alkylidenverbindung.
Pur die anschließende Reaktion, das heißt die Hydrierung der
von dem Kohlenstoffatom 11 ausgehenden Doppelbindung unter Bildung
der 11ß-AlkyI-steroide ist es,, nicht unbedingt erforderlich,
daß ein entstandes Gemisch zunächst aufgetrennt wird.
-6-.5 09826/0994
- 6 - 1A-45 837
Die 11-Alkyl-H-hydroxy-steroide, aus denen durch Dehydratisierung
die Ausgangsverbindungen mit einer von dem Kohlenstoffatom 11 ausgehenden Doppelbindung erhalten werden können, können
wahlweise hergestellt werden aus den entsprechenden 11-Oxo-Steroiden
durch Umsetzung mit einer ungesättigten Alkyl-Metall-Verbindung,
z.B. Yinylmagnesiumbromid oder Lithiumacetylid und katalytisch^ Hydrierung des entstehenden 11-Alkeny1-11-hydroxy-
oder 11-Alkinyl-11-hydroxy-steroids,z.B· des 11~Vinyl-11-hydroxy
oder des 11-Äthinyl-11-hydroxy-steroids zu dem 11~Alkyl-11-hydroxy-steroid,z,B.
dem 11-Ä'thyl-H-hydroxy-steroid, wobei
die katalytische Hydrierung z.B. mit Hilfe von Palladium auf Kohle durchgeführt wird.
Bei den oben angegebenen Verfahren zur Umwandlung eines 11-Oxo-Steroids
in ein Steroid der allgemeinen Formel II wird irgendeine andere Ketogruppe, die in dem Steroid an anderen Stellungen
vorhanden ist, z.B. in den Stellungen 3 und/oder 17 vorübergehend geschützt, z.B. durch Ketalbildung. Die 3- oder 17-Oxogruppe
kann in das 3- oder 17-Äthylenketal umgewandelt werden,
zum Beispiel durch Erhitzen mit Äthylenglykol in Gegenwart von p-Ioluol-sulfonsäuren Eine 3-Oxogruppe kann,soweit vorhanden,
gegebenenfalls auch in die 3-Thioketal-Grruppe umgewandelt werden,
um sie gegen die Wirkung des zur Umwandlung der 11-Oxogruppe
angewandten Reagenses zu schützen. Das kann günstig sein zur Herstellung der 3-Desoxo-Yerbindungen nach der Erfindung, da
nach der Umwandlung der 11-Oxogruppe und der Reduktion der von
dem Kohlenstoffatom 11 ausgehenden Doppelbindung die 3-Thioketalgruppe
durch Reduktion abgespalten werden kann0 Die zuletzt erwähnte reduktive Abspaltung kann gegebenenfalls gleichzeitig
mit der Reduktion der Doppelbindung, die von dem Kohlenstoffatom 11 ausgeht, z.B. mit Hilfe von Raney-Mckel, durchgeführt
werden.
Die Reduktion der von dem Kohlenstoffatom 11 ausgehenden Doppelbindung
kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden, z.B. durch Hydrierung des betreffenden Steroids in alkoholischer Lösung,
z.B. in Methanol oder Äthanol mit Hilfe eines Palladium-Katalysators, z.B. von 10 % Pd auf Kohle oder Pd auf BaSO^ oder
BaCO, oder mit Hilfe von Adams-Katalysator (Pt).
5 ' 509826/0994 „7-
Ausgehend von 11-Alkyl-A^>
1 ' steroid enführt die Reduktion
außer zu dem gewünschten 11ß-Alkyl-9A.-H-steroid auch in einer
4—
geringen Menge zu dem HAr-Alkyl-gß-isomer, das durch Kristallisation
von dem 11ß-Alkyl-9cL -Η-steroid abgetrennt werden kann.
Ein Gemisch dieser Isomeren wird nicht gebildet, wenn die 11, 11-Alkyliden-Verbindung als Ausgangssubstanz angewandt wird,
so daß in dieser Beziehung die 11,11-Alkyliden-steroide bevorzugte
Ausgangssubstanzen sind.
Die Reduktion besonders der 11,11-Methylen-Verbindungen kann
vorteilhafterweise durchgeführt werden mit Hilfe von Adams-Katalysator
(Pt) in einem Gemisch von !Tetrahydrofuran und einem Alkohol wie Methanol, Äthanol oder Isopropanol in Gegenwart einer
kleinen Menge Essigsäure.
Wenn die erfindungsgemäßen Steroide hergestellt werden, ausgehend
von den Verbindungen der Formel II mit einem aromatischen Ring A, zum Beispiel von 3-Hydroxy-11-methyl-Ä>^'^ '»°^ '-östratetraen-17-on-3-methyläther
oder 3-Hydroxy-11,1i-methylen-Δ1>5» 5(1°)
-östratrien-IT-on-J-methyläther-IT-äthylen-ketal und Reduktion
der von dem Kohlenstoffatom 11 ausgehenden Doppelbindung, wird der aromatische Ring A anschließend zu derA '-5^ '-3-Enoläthergruppe
reduziert mit Hilfe der Birch-Reduktion (Reduktion mit einem Alkalimetall in flüssigem Ammoniak). Der Enoläther kann
leicht hydrolysiert werden, entweder mit einer verdünnten starken
Säure unter Erhitzen zu der 3-OxO-A -Verbindung oder"durch eine
schwache Säure bei Raumtemperatur zu der 3-Οχο-Δ^· ^-Verbindung..
Die 3-Oxo-Gruppe wird anschließend durch Thioketalisierung entfernt,
z.B. durch Umsetzung mit einem Mercaptan oder Dithiol in Gegenwart von BF7 oder dem Ätherat davon oder in Gegenwart von
ZnCl2 und durch reduktive Abspaltung der Thioketalgruppe, z.Be
durch Behandlung mit einem Alkalimetall, vorzugsweise Lithium, in Gegenwart von flüssigem Ammoniak oder einem niederen aliphatischen
primären Amin wie Methylamin oder Äthylamin.
-8-
5 09826/099 4
S- 1A-45 837
Schließlich werden die in 17-Stellung erwünschten Substituenten, soweit noch nicht vorhanden, auf an sich bekannte Weise eingeführt.
Wenn die Ausgangssubstanz eine 3-Oxo-Verbindung der Formel II
oder das 3-Ketal oder 3-Ihioketal davon ist, wird die 3-Oxo- oder 3-Thioketalgruppe abgespaltet nach der Reduktion der von
dem Kohlenstoffatom 11 ausgehenden Doppelbindung und (falls erforderlich) der Hydrolyse der 3-Ketalgruppe nach dem oben beschriebenen
Verfahren, woraufhin7soweit nötig, die in 17-Stelerwünschten
Substituenten eingeführt werden.
Wenn die Ausgangssubstanz eine 3-Desoxy-Verbindung der Formel II
ist, d.h. Y = H2, ist es nur notwendig, nach der Reduktion der
von dem Kohlenstoffatom 11 ausgehenden Doppelbindung die in 17-Stellung erwünschten Subsituenten einzuführen, soweit diese
noch nicht vorhanden sind.
Wenn die Ausgangssubstanz eine Δ -Verbindung der Formel II ist,
führt die Reduktion der von dem Kohlenstoffatom 11 ausgehenden Doppelbindung neben der gewünschten 11ß-Alkyl-A -Verbindung
auch zu der entsprechenden 4>5-Dihydro-Verbindung, die natürlich
die Ausbeute an der gewünschten Verbindung nachteilig beeinflußt« Wenn man jedoch von dem 3-Ketal eines 3-Oxo-1i , H-alkyliden-Δ steroids
der Formel II z.B. dem 3-Ketal von 11,11-Methylen-17ß-hydroxy-&
-östren-3-on oder dem 3,17-Diketal von 11,11-Methylen-A/}'-östren-3,17-dion
ausgeht, kann die exocyclische Doppelbindung überraschenderweise selektiv mit Hilfe von Adams-Katalysator
(Pt) in alkoholischer lösung, z.B. in Äthanol oder einem Gemisch von Isopropanol und Tetrahydrofuran in Gegenwart
einer kleinen Menge Essigsäure hydriert werden. Bei dieser Reduktion wird die jetzt in 5-6-Stellung aufgrund der
3-Ketalisierung vorliegende Doppelbindung nicht angegriffen. Jj lach der Reduktion wird die 3-Ketalgruppe und,soweit vorhanden;
die T7-Ketalgruppe durch saure Hydrolyse in die entsprechende Oxo-Gruppe umgewandelt und anschließend die 3-Oxo-Gruppe in der
oben beschriebenen Weise abgespalten und t soweit nötig die in
-9-509826/0994
- 9 - 1A-45 837
17-Stellung erwünschten Substituenten eingeführt. Es ist offensichtlich,
daß aufgrund der geringeren Anzahl von Reaktionsschritten dieses Verfahren bevorzugt ist gegenüber demjenigen,
bei dem die Ausgangssubstanz eine Verbindung mit einem aromatischen
Ring A ist.
Wenn die Ausgangssubstanz eine Verbindung der Formel II'ist mit
einer 3-Hydroxygruppe, die veräthert oder verestert sein kann, wird nach der Reduktion der von dem Kohlenstoffatom 11 ausgehenden
Doppelbindung und gegebenenfalls nach Hydrolyse der 3-A'ther- oder 3-Ester-G-ruppe die 3-Hydroxygruppe in die 3-Halogen-
oder 3-Sulfonylgruppe umgewandelt durch Halogenierung oder
SuIfonylierung. Anschließend wird der 3-Substituent reduktiv abgespalten durch Behandlung mit einem Alkalimetall in flüssigem
Ammoniak, einem niederen aliphatischen Amin wie Methylamin oder einem Alkohol wie Äthanol oder durch Behandlung mit einem Alkalialuminium-
hydr id, z.B. LiAlH7,.
Die Halogenierung kann durchgeführt werden z.B. mit Phosphortrichlorid,
Phosphorpentachlorid, Thionylchlorid oder den entsprechenden
Bromiden.
Die SuIfonylierung kann durchgeführt werden durch Umsetzung des
3-Hydroxy-steroids mit einer Sulfonsäure oder einem funktionellen Derivat davon wie Methan-sulfonsäure, Benzolsulfonsäure, Toluolsulfonsäure
oder den entsprechenden Säurehalogeniden.
Wahlweise kann zunächst die 3-Hydroxygruppe umgewandelt werden
in die 3-Halogen- oder 3-Sulfonyloxygruppe und anschließend die
von dem Kohlenstoffatom 11 ausgehende Doppelbindung reduziert '. '
werden,und dann die 3-Halogen-.oder 3-Sulfonyloxygruppe" reduktiv
abgespalten werden.
Die zuletzt erwähnte Reduktion kann - wenn erwünscht - gleichzeitig
mit der Reduktion der von dem Kohlenstoffatom 11 ausgehenden Doppelbindung durchgeführt werden.
-10-509826/0994
- 10 - 1A-45 837
Eine erfindungsgemäße U -Verbindung kann auch aus der als
Zwischenprodukt auftretenden 3-Oxo-11 ß-alkyl--^-verbindung
erhalten werden durch Umwandlung dieser Verbindung in das 3-Enol-acylat, Reduktion der Doppelbindung in 3-4-Stellung
und Hydrolyde des 3-Acylats, woraufhin die 3ß-Hydroxygruppe
auf die oben beschriebene Weise abgespalten werden kann und die in 17-Stellung erwünschten Substituenten-soweit noch nicht
vorhanden - eingeführt werden können.
Der in 13-Stellung vorhandene Substutuent ist schon in dem
Ausgangssteroid vorhanden und kann eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl- oder Butylgruppe, vorzugsweise eine Methyloder
Äthylgruppe, sein.
Die Alkylgruppe in 11-Stellung kann eine Methyl-, Äthyl-,
Propyl-, Isopropyl-, Butyl- oder Isobutylgruppe sein.
Die für die Herstellung der erfindungsgemäßen 11ß-Alkylsteroide
angewandten Ausgangssubstanzen können den 17-Substituenten
- wie in Formel I angegeben - bereits enthalten, aber diese Substituenten können wahlweise auch am Ende der Umsetzung
eingeführt werden. Eine gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe in 17"1·· -Stellung wird vorzugsweise eingeführt nach Reduktion
der von dem Kohlenstoffatom 11 ausgehenden Doppelbindung und den erforderlichen Reaktionen zur Bildung der 3-Desoxo-£\
, -Λ, oder -A ^ '-Gruppe.
Die Einführung einer gesättigten oder ungesättigten Alkylgruppe in 17-Stellung wird durchgeführt durch Umsetzung des
11ß-Alkyl-17-oxo-steroids, das erhalten werden kann durch
Oxidation der entsprechenden 17ß-Hydroxy-Verbindung nach dem Oppenauer-Verfahren oder mit Chromtrioxid,mit einem Metallderivat
eines gesättigten oder ungesättigten, substituierten oder unsubstituierten, aliphatischen Kohlenwasserstoff und
gegebenenfalls anschließende weitere Umsetzung der so eingeführten Seitenkette.
-11-
S 09826/0994
-- 11 - 1A-45 837
Das Metallderivat kann eine Grignard-Verbindung, z.B. das Magnesium-bromid des betreffenden Kohlenwasserstoffs oder
eine Alkyl-lithium-Verbindung sein. Eine besondere Eorm der
Kondensationsreaktion zur Herstellung der 17ß-Hydroxy-17-d—
alkinyl-Verbindungen besteht darin, daß das 17-Oxo-steroid
umgesetzt wird mit einem dreifach ungesättigten Kohlenwasserstoff!
in Gegenwart eines Alkalimetalls oder einer Alkalimetallverbindung, z.B. eines Alkaliamids oder -alkoholate
oder mit einer Alkali- oder Erdalkaliverbindung eines dreifach ungesättigten Kohlenwasserstoffs.
Die 17-Alkylierung kann wahlweise in zwei Stufen durchgeführt
werden, indem man. zunächst über eine Kondensations-Reaktion die 17ß-Hydroxy-17r>^~alkinyl-Yerbindung herstellt und diese
dann durch Reduktion z.B. mit Hilfe von Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators wie Nickel oder Pd/BaSO, in die entsprechende
171^-Alkenyl- oder 17;LAlky!-Verbindung umwandelt.
Der Kohlenwasserstoffrest, der in den Endprodukten in 17-Stellung
vorhanden sein kann, kann eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Isopropyl-, Vinyl-, Propenyl-, Isopropenyl-Allyl-,
Methallyl-, Ätliinyl-, Propinyl-, Propargyl-, Butinyl-,
Butadienyl-, Butadiinyl-, Propadienyl- oder Buteninyl-Gruppe
sein.
Soweit in den Endprodukten in 17-Stellung eine Estergruppe
vorhanden ist, kann diese abgeleitet sein von einer anorganischen Säure wie Phosphorsäure oder von einer gesättigten oder ungesättigten
organischen Carbonsäure mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen. Die Esterbildung kann nach einem an sich bekannten Verfahren
durchgeführt werden, z.B. durch Umsetzung des 17ß-Hydroxy-steroids
mit der betreffenden Säure oder einem funktionellen Derivat davon;wie dem Anhydrid oder dem Halogenid,oder durch Umsetzung
des durch Kondensations-Reaktion des 17-Oxo-steroids mit einem
Metallerivat eines ungesättigten Kohlenwasserstoffrestes erhaltenen Reaktionsprodüktes ohne vorherige Hydrolyse mit der betreffenden
Säure oder einem funktionellen Derivat davon. Die
• 12-509826/0994
-· 12 - 1A-45 837
Veresterung kann wahlweise durchgeführt werden durch Umsetzung des Steroids mit einem Carbonsäureanhydrid wie Essigsäureanhydrid
in Gegenwart von 4-Dimethylamino-pyridin, vorzugsweise auch in Gegenwart eines tertiären Amins wie Irimethylamin.
Beispiele für organische Carbonsäuren, von denen die Estergruppe abgeleitet sein kann, sind Ameisensäure, Essigsäure,
Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäure, Caprinsäure, Gapronsäure,
Önanthsäure, CaprjrLsäure, Pelargonsäure, Undecylsäure, laurinsaure,
Tridecylsäure, Myristinsäure, Pentadecylsäure, Oleinsäure,
Palmitinsäure, Stearinsäure, Adamantan-carbonsäure, Srimethylessigsäure,
Diäthyl-essigsaure, Cyclohexan-carbonsäure, Cyclopentyl-propionsäure,
Cyclohexyl-buttersäure, Cyclohexyl-propionsäure,
Undecylensäure, Benzoesäure, Phenyl-essigsäure, Phenylpropionsäure,
Phenyl-.buttersäure, Phenoxy-essigsäure, Acetyl-Essigsäure,
Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Pimelinsäure und Weinsäure,
Äthergruppen, die in 17-Stellung der Endprodukte vorhanden sein
können und in für derartige Gruppen üblicher Weiss eingeführt
worden sind, können abgeleitet sein von einem aliphatischen, aromatischen, araliphatischen oder heterocyclischen Kohlenwasserstoff.
Zum Beispiel sind derartige Ä'thergruppen die Methyläther-, Butyläther-, Cyclopentyläther-, Tetrahydropyranyläther-y Cyclohexyläther-
und Vinyläthyläther-Gruppe.
Die erfindungsgemäß erhaltenen Verbindungen werden üblicherweise nach Vermischen mit Zusätzen und Hilfsstoffen und gegebenenfalls
mit anderen wirksamen Bestandteilen parenteral oder oral in Form von Suspensionen, Emulsionen oder festen pharmazeutischen
Zubereitungen wie Tabletten, Pillen und Dragees verabreicht.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert:
-13-509826/0 994
- A3 - 1A-45 837
a) 3 g 11-Methyl-^1>5'5^10^'9^11^-östratetraea-3,17ß-diol-3-methyläther
in 360 ml Methanol wurden bei Raumtemperatur
mit Wasserstoff unter Anwendung von 0,3 g Pd/C (10 %) als
Katalysator reduziert. 1 MoI-Aq-U iva le nt Wasserstoff wurde
absorbiert. Der Katalysator wurde abfiltriert und das FiI-trat
zur Trockne eingedampft. Beim Umkristallisieren aus
1 ο S(1 ο^
' Ather-Hexan erhielt man den 11ß-Methyl-:V'^'^v '-östratrien-3,17ß-diol-3-methylather.
b) 2 g 11ß-Methyl-^1>^'5^1O^-östratrien-3,17ß-diol-3-methyläther
wurden in 40 ml Tetrahydrofuran gelöst und diese Lösung zu einer Lösung gegeben, enthaltend 160 ml flüssigen Ammoniak,
100 ml Tetrahydrofuran und 14 ml tert.Butylalkohol. 1 g Natrium in 40 ml flüssigem Ammoniak wurde unter Rühren zu dem Gemisch
zugegeben. Nach 1-stündigem Rühren wurden 20 ml Methanol zugeben und -die Lösung zur Trockne eingedampft. Der Rückstand
wurde gereinigt durch Verreiben, Waschen mit Wasser und Trocknen. Der entstehende 11ß-MethylA2'5^1O^-östradien-3,17ß-diol~
3-methyläther wurde 40 min in 300 ml Methanol und 60 ml 4n
Salzsäure bis kurz unter die Rückflußtemperatur erhitzt. Nach denrAbkühlen wurde das Gemisch mit einer Lösung von Natriumbicarbonat
neutralisiert. Das Gemisch wurde mit Äther extrahiert und der Auszug getrocknet und anschließend eingedampft.
Die Reinigung des Rückstandes mit Äther-Hexan ergab das 11ß-Methyl-17ß-hydroxy-A^-östren-3-on.
c) Zu einer Lösung von 6,5 g 1113-Methyl—17ß-hydroxy-^ -östren-3-on
in 72 ml Methanol wurden 7 ml Äthan-dithiol und 7 ml
BF^-ätherat nach und nach bei.O0O zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde bei dieser Temperatur 1 h gerührt, in Wasser ge- ' gössen und mit Methylenchlorid extrahiert. Der Auszug wurde mit
Wasser neutral gewaschen und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand (8,3 g rohes 11ß-Methyl-17ß-hydroxy-£>. ^-östren-3-on
3-äthylen-dithioketal) wurde in 44 ml Tetrahydrofuran gelöst.
Diese Lösung wurde zu einer Lösung von 4»8 g Natrium in 185 ml flüssigem Ammoniak bei -400C unter Np-Atmosphäre zugegeben.
- - 14-
509826/0994
-H- 1A-45 837
Bach 30-minütigem Rühren bei -4O0C wurde das überschüssige Natrium
mit 33 ml Äthanol zersetzt und der Ammoniak abgedampft.
Der Rückstand wurde mit Wasser verdünnt. Der entstehende Niederschlag wurde abfiltriert und im Vakuum getrocknet. Auf diese
Weise erhielt man 5,9 g rohes 11ß-Methyl-Ä^-östrea-17ß-ol.
d) Zu einer Lösung von 5,9 g rohem Hß-Methyl-Δ ~östren-17ß-ol
wurden 7,2 ml 8n CrO., innerhalb von. 10 min bei -1O0C zugetropft.
Nach einer Reaktionszeit von 20 min bei -100C wurde das überschüssige
CrO-z durch Natrium-bisulfit-Lösung entfernt. Während
des Abdampfens des Acetons im Vakuum v/urde das Reakt ions gemisch
mit Wasser verdünnt und der entstehende Niederschlag abfiltriert. Nach dem Reinigen durch Säulen-Chromatographie und Umkristallisieren
aus Aceton erhielt man 4,2 g 11ß-Methyl-& -östren-17-on.
Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 a)-c) beschrieben wurden
11-Äthyl-, 11-Propyl-, 11-Isopropyl- und 11-Butyl-A1>5»5(1O)>
9( 11)
K '-östratetraen-3,17ß-diol-3-methyläther umgewandelt in
11ß-Äthyl-A 4-östren-17ß-*ol, 11ß-Propyl-A4~östren~17ß-ol,
11ß-Isopropyl-A4-östren-17i3-ol und 11ßTButyl-A*-östren-17ß-ol,
aus denen man durch Chromsäure-Oxidation in der in Beispiel 1 d) beschriebenen Weise Hß-Äthyl-.ff-östren-17-on,
östren-17-on, 1Iß-Isopropyl-Δ -östren-17-on und 11ß-Butyl-A östren-17-on
erhielt.
a) 2,4 g 11,11-Methylen-^ 5-östren-3,17-dion-3,17-diäthylen-ketal
wurden mit Wasserstoff in einer Lösung von 36 ml Isopropanol, 36 ml Tetrahydrofuran und 1 ml Essigsäure mit Hilfe von 0,2 g
Adams-Katalysator hydriert. Nach der Absorption von 1 Mol Wasserstoff pro Mol Steroid wurde der Katalysator abfiltriert und das
Piltrat zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde in 48 ml
Aceton gelöst und mit 0,2 ml konzentrierter Salzsäure 1 h bei Raumtemperatur hydrolysiert.
-15-509826/09 94
- 15 - 1A-45 837
ITach dem Aufarbeiten und Umkristallisieren, aus Methylenchlorid-Äther
erhielt man 1,9 g 11ß-Methyl-Zi -ö
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurde 11ß-MethyI-ZT-östren-3,17-dion
umgewandelt über die 3-Äthylen-dithioketal-Yerbindung
in das Hß-Methyl-Δ -östren-1?ß-ol aus dem -.. Oxidation
mit Kohlensäure 11ß-Methyl-/Y-östren-17-on erhalten wurde.
b) Auf ähnliche 'Weise wurden 11ß-Äthyl-A^-östren-17ß-ol und 11 ß—
Äthyl-A^-östren-17-on erhalten aus 11,11-(E)-Äthyliden-A5-östren-3,17-dion~3,17-di-äthylenketal.
a) 150 mg 3-Hydroxy-11,1 i-methylen-Δ1 >5'5'10)--östratrien-17-on-3-methyläther
wurden in 10 ml Methanol mit Hilfe von 50 ml Pd/C (10$) als Katalysator hydriert. Each dem Abfiltrieren des Katalysators
wurde das Piltrat zur Trockne eingedampft und aus Äther umkristallisiert. Auf diese Weise erhielt man 3-Hydroxy-11ß-methyl-A1,3,5(1O)_östratrien-17-on-3-methyläther.
b) Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 b)-d) beschrieben wurde
3-Hydroxy-11ß-methyl-Δ1'5'5^1°'~östratrien-17-on-3-methyläther
umgewandelt in 11ß-Methyl-Ä^-östren-17ß-ol und Iiß-Methyl-A^-
Östren-17-on.
c) Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 b) beschrieben wurde 3-Hydroxy-11ß-methyl-A
'^*^ '-östratrien-17-on-3-methyläther
. reduziert zu der entsprechenden A '-3^ '-Verbindung, die anschließend
mit Essigsäure behandelt wurde. Das erhaltene 11ß-Methyl-17ß-hydroxy-A"^
■'-östren-3-on wurde auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 c) und d) beschrieben umgewandelt in 11ß-Methyl-Δ5(1°)_östren-17ß-ol
bzw. 11-Methyl-^5^1Ö^-östren-17-on.
1,5 g 11 ,H-Methylen-A^-östren-17-on wurden in einer lösung
von 15 ml Methanol und 15 ml Tetrahydrofuran mit 0,15 g Adams-Katalysator
hydriert. Nach dem Aufarbeiten und Umkristallisieren erhielt man 1,1 g 11ß-Methyl-A -östren-17-on.
-16-509826/0994
- 16 - 1A-45 837
a) 2,5 g 11,11-Methylen-18-methyl-<£5-östren-3ß,17ß-diol-17-benzoat
wurden in einer Lösung von 25 ml Methanol und 25 ml Tetrahydrofuran mit 0,25 g Adams-Katalysator hydriert. Wach Aufarbeiten-
und Umkristallisieren erhielt man 1,9 g 11ß,18-Dimethyl~A -östren·
3ß,17ß-diol-17-benzoat.
b) 1,9 g dieser 11ß,18-Dimethyl-Verbindung wurden in 5 ml Methylenchlorid
gelöst und anschließend 2 ml Thionylchlorid zugetropft. Das Gemisch wurde 3 Ii bei Raumtemperatur gehalten, in Eiswasser
gegossen und mit Methylenchlorid extrahiert. Der Auszug wurde mit einer Hatriumbicarbonatlösung gewaschen und anschließend
über Silicagel chromatographiert. Man erhielt 3ß-Chlor-11ß,18-dimethyl-/\
-östren-17ß-ol-17-benzoat.
c) Einer Lösung von 1,8 g 3ß-Chlor-11ß,18-dimethyl-A -östreri-17ß-ol-17-benzoat
in 36 ml Äther wurde zu einer Lösung von 1,8 g Lithium in 51 ml flüssigem,Ammoniak getropft. Das Gemisch wurde
2 h gerührt und anschließend 6 ml 96$iges Äthanol zugegeben. Der Ammoniak wurde abgedampft und der Rückstand mit Wasser verdünnt.
Das wässrige Gemisch wurde mit Äther extrahiert und der Auszug mit Wasser gewaschen,gebrocknet und im Vakuum zur Trockne eingedampft.
Beim Chromatograph!ereη des trocknen Rückstands über
Silicagel erhielt man 11ß,18-Dimethyl-A -östren-17ß-ol.
a) Eine Lösung von 2,9 g Hß-Methyl-Zx-östren-17-on in 12 ml
trocknen.Tetrahydrofuran wurde zu einer Kaliumacetylid-Lösung
in Tetrahydrofuran gegeben, die erhalten worden war durch Einleiten von Acetylen, unter Rühren in eine Suspension von 12 g
Kalium-terto-butylat in 100 ml trocknem Tetrahydrofuran. Nach
2-stündigem Rühren bei einer Temperatur zwischen O0C und 50G
wurde das Reaktionsgemisch mit 2n H2SO, angesäuert, in Wasser
gegossen und mit Chloroform extrahiert. Der Auszug wurde mit Wasser gewaschen und zur Trockne eingedampft. Beim Chromatographieren
des Rückstands über Silicagel und Umkristallisieren aus Pentan erhielt man 2,4 g 1iß-Methyl-17^-äthinyl-Λ -östren-17ß-ol.
-17-
509826/0994
- 17 - 1A-45 837
Td) Durch Ersatz der Kalium-acetylid-Lösung in Beispiel 7 a) durch
Natrium-vinylacetylid-Lösung, die erhalten, worden ist durch Umsetzung
von Yinyl-acetylen mit Natriumamid in flüssigem Ammoniak
erhielt man aus 11ß-Methyl-Δ. -östren-17-ön. auf ähnliche Weise
11ß-Methyl-17dL-butin-1, 3-enyl~A -östren-17ß-ol.
c)Auf ähnliche^Weise wie.in Beispiel 7 a) beschrieben, wurden 11ß-Äfchyl-A^-östren-n-on,
11ß-Propyl-^-östreti-17-on, 11ß-Isopropyl-^~östren-17-on,
11ß-Butyl-Δ 4_0-3 tren-17-on und 11ß-
^10^-Os tren-17-on umgewandelt'· in 11 ß-Äthyl-17cL -äthinyl-
4 A
A -östren~17ß--ol, 11 ß-Propyl-17dv-äthinyl-Δ -östren-17ß-ol, 11ß-Isopropyl-17dU-äthinyl-Z\
-östren-17ß-ol, 11 ß-Isopropyl-17<^. -äthinyl·
A 4-östren-17ß-ol, 11ß-Butyl-17cL-ätlaiayl-A^-östrea-17ß-ol bzw.
11ß-Methyl-17d^ät.hinyl-A -östren-Hß-ol.
d) Durch Reduktion mit Hilfe von vorhydriertem Pd auf Bariumsulfat
(5 % Pd) wurden die in den Beispielen 7a) und c) erhaltenen
17^-Athinyl-Verbindungen selektiv zu den entsprechenden ΊΐΑ/-Vinyl-Verbindungen
hydriert und durch v/eitere Reduktion zu den entsprechenden 17cL-Äthyl-Verb indungen.
a) Eine Lösung von 0,94 g 11ß-Äthyl-17<^-äthinyl-Λ -östren-17ß-ol
i*
in 10 ml trockenem Pyridin wurde zu 5 ml Essi'osäureanhydrid gegeben.
Nach 3-stündigem Rühren unter Rüclcflußtemperatur wurde
das Reaktionsgemisch in Eiswasser gegossen und mit Diäthyläther extrahiert. Der Auszug wurde mit Wasser gewaschen und zur Trockne
eingedampft. Durch Chromatographieren des Rückstandes über SiIicagel
erhielt man 0,6 g 11 ß-Äthyl-17cky-äthinyl-A -östren-17ß-ol-17ß-acetato
b) Auf '-ähnliche Weise wurden die in Beispiel 7 erhaltenen· 17ß-Hydroxy-Verbinduiigen
in die 17ß-Ester umgev/andelt, die abgeleitet
sind von Essigsäure, Yaleriansäure, Önanthsäure, Laurinsäure, Phenylpropionsäure und Bernsteinsäure, wobei mit Ausnahme
von Essigsäure das Säurechlorid anstelle des Säureanhydrids angewandt wurde. "
■ -18-50 9826/09 94
- 18 - 1A-45 837
Eine Lösung von 0,9 g 1Iß-Methyl-Δ. -östren-17-on in 12 ml Tetrahydrofuran
wurde zu einer Allyl-magnesiumbromid-Lösung in Äther
gegeben. Nach 2-stündigem Rühren bei Raumtemperatur wurde das
Reaktionsgemisch in Eiswasser und Schwefelsäure gegossen,, Beim
Aufarbeiten nach Extraktion und Chromatographieren über Silicagel erhielt.man 0,7 g 11ß-Methyl-17^VaIIyI-A4-östren~17ß-ol.
Auf ähnliche Weise wurde 1Iß-Methyl-Δ -östren-17-on umgewandelt
in 11 ß-Methyl-17<L -allyl-A5-östren~17ß-ol.
Durch Ersatz der Allyl-magnesiumbromid-Lösung bei dem oben angegebenen
Verfahren durch eine Äthyl-lithium-Lösung wurden die folgenden
Verbindungen erhalten:
11 ß-Methyl-171^-äthyl-Δ 4-östren-17ß-ol und
11ß-Methyl-17 ö—äthyl-&5-östren-17ß-ol.
Auf ähnliche Weise wurden 0,5 g 11ß, 17dv7-Dibutyl-Ä -östren-17ß-ol
in Form eines Öls erhalten aus 1,2 g Hß.Butyl-Δ -östren-17-on
mit Hilfe von Butyllithium in Diäthyläther und 0,4 g 11ß-Methyl-17do-isopropyl-A^'-östren-17ß-ol
aus 1,1 gHß-Methyl-Δ^-östren-17-on
mit Hilfe von Isopropyllithium. in Diäthyläther. Durch Veresterung wurden die in diesem Beispiel erwähnten 17ß-Hydroxy-Verbindungen
in die 17ß-Ester von Essigsäure, Propionsäure, Phenyl-propionsäure, Gaprinsäure und Undecylensäure umgewandelt.
Durch Verätherung der 17ß-Hydroxy-Verbindungen wurden die 17-Methyl-,
17-Butyl-, 17-Vinyl-äthyl- und 17-Tetrahydropyranyläther
erhalten.
Eine Lösung von 3,2 g 3-(1l-Äthoxy-äthoxy)-prop-^-in in 30 ml
Tetrahydrofuran wurde zu einer Lösung von Äthyl-magnesium-bromid gegeben, die hergestellt worden war aus 2,65 g Äthylbromid und
0,54 g Magnesium in 40 ml Tetrahydrofuran. Das Gemisch wurde 5 min unter Rückfluß zum Sieden erhitzt und anschließend 2 h bei Raumtemperatur
gerührt. Zu der entstehenden Lösung von 3-(1'-Äthoxyäthoxy)-prop-1-inyl-magnesium-bromid
wurde eine Lösung von 2,85 g
509826/0994 -19-
- 19 - 1A-45 837 .
11ß,18-Dimefhyl-^ -östren-17-οα in 30 ml Tetrahydrofuran zugegeben.
Nach 7,5 h langem Erhitzen unter Rückfluß wurde das Reaktionsgemisch
auf Raumtemperatur abgekühlt und in Eiswasser gegossen.
Das wässrige Gemisch wurde mit Essigsäure neutralisiert und anschließend mit Methylenchlorid extrahiert. Der Auszug wurde
gewaschen, getrocknet und zur Trockne eingedampft. Beim Chromatographieren des Rückstandes über Silicagel erhielt man 1,4.g
11ß, 18-Dimethyl-17^-3 ' (1 "-äthoxy-äthoxy)-prop—I-1 -inyl-A -östren
-17ß-ol da-> in 35 ml Äther gelöst wurde. Diese lösung wurde bei
Raumtemperatur zu einer Suspension von 1,4g LiAlH, und 35 ml
Äther gegeben. Das Gemisch wurde 2,5 h unter Rückfluß erhitzt, auf Raumtemperatur abgekühlt und in Eiswasser gegossen. Nach dem
Ansäuern mit 10 % Salzsäure wurde das Produkt durch Extraktion mit
Methylenchlorid isoliert. Beim Chromatographieren über Silicagel erhielt man 0,7 g 11ß,18-Dimethyl-17cN.-propadienyl-A^-östren-17ß-ol,
Durch Veresterung wurden die 17ß-Acylate erhalten, die abgeleitet
sind von Ameisensäure, Buttersäure, Phenyl-essigsäure und Malonsäure.
Beispiel 11 - ·
Auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise wurde 11,11-Methylen-18-methyl-Ä
-östren-3,1-7-dion-3,17-diäthylenketal umgewandelt
in 11ß,18-Dimethyl-A -östren-17-on. Auf die in Beispiel 7 beschriebene
Weise wurde die zuletztgenannte Verbindung umgewandelt in 11 ß, 18-Dimethyl-17<k -äthinyl-Δ -östren-17ß-ol.
Eine Lösung von 0,24 g Hß.Butyl-Δ -östren-17ß-ol in 2 ml trocknen!
Pyridin wurde zu 0,5 ml Essigsäureanhydrid gegeben. Nach 15 h langem Stehen bei Raumtemperatur wurde das Gemisch in-Eiswasser
gegossen und mit Methylenchlorid extrahiert. Der Auszug wurde eingedampft. Man erhielt 0,27 g 11ß-Butyl-Ä4-östren-17ß-ol-17ß-acetat.
Bei Verwendung von Phenylpropionsäurechlorid anstelle von Essig-
4 säureanhydrid erhielt man Hß-Butyl-Δ -östren-17ß-ol-17ß-phenylpropionat
.
- 20 -
5 0982 6/0994
- 20 - 1Δ-45 837
16 g 11ß-Methyl-17c\r-äthinyl-A -östren-17ß-ol wurden zu der entsprechenden
17<L-Acetyl-Verbindung umgesetzt in einem Gemisch
aus 500 ml Coluol und 250 ml Äthanol mit einem Gemisch von 10 g HgO und 17,5 ml konzentrierter Schwefelsäure in 250 ml Äthanol
und 175 ml Wasser innerhalb von 30 min bei 600C. Beim Aufarbeiten
durch Extraktion und anschließende Chromatographie über Silicagel erhiel man 4,4 g 11ß-Methyl-17<L-acetyl-A4-östren-17ß-ol.
Bei Behandlung dieser 17<Ä/ -Acetyl-Verbindung mit 6 ml Trimethylsilylchlorid
in einem Gemisch von 50 ml Dimethylacetamid und 6 ml Pyridin innerhalb von 3 h bei 200C und anschließendes Aufarbeiten
durch Extraktion erhielt man den entsprechenden 17ß-Trimethylsilyläther.
Dieser Silyläther wurde in 150 ml Pyridin und 30 ml !Toluol mit Wittig-Reagens (36 g Triphenylmethylenphosphoran
und 32,4 ml Butyllithium (20$) in Hexan) 4,5 h bei 800C umgesetzt.
Beim Aufarbeiten durch Extraktion und Reinigen durch Chromatographie erhielt man 11ß-Methyl-17A/-isopropenyl-Ar^-östren-17ß-i3»l-17ß-trimethylsilyläther.
Die Äthergruppe wurde durch Behandlung des Produktes in 100 ml Aceton mit 0,3 ml 38$iger Chlorwasserstoffsäure
innerhalb 1,25 h bei 200C hydrolysiert. Beim Extrahieren und Umkristallisieren aus Äther-Methanol erhielt
man 1,2 g 11ß~Methyl-17öo-isopropenyl-,/y-östren-17ß-ol.
509826/Ü994
Claims (8)
1. 3-D6soxy-11ß-alkyl-ö3träne der allgemeinen Formel
ι e
in der R.. und R^ eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Ry- O oder (^ P)(BQ) bedeuten, wobei P ein Wasserstoffatom
oder eine gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und Q eine freie, veresterte
oder verätherte Hydroxylgruppe bedeutenr und ausgehend von
dem Kohlenstoffatom in 5-Stellung eine Doppelbindung vorhanden
ist.
2. Verbindungen nach Anspruch 1, net durch die allgemeine Formel
ge kennzeich
III
in der R.. und R-- die oben angegebene Bedeutung haben und R.
eine Methyl- oder Äthylgruppe ist.
-22-
509826/0994
- 22 - 1A-45 837
3. Verbindungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R1 eine Alkylgruppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen
ist.
4. Verbindungen nach Anspruch 2, dadurch g e k e anzeichnet, daß R. eine Äthylgruppe ist.
5. 11ß-Äthyl-17-N.-äthinyl-.6» -östren-17ß-ol und dessen 17ß-Acylate.
6. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch
λ τ_· r- j * -. τ ■, j. j ο ausgeht von
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man einer
Verbindung der allgemeinen Eormel
X=C
Il
in der R2 und R^ die oben angegebene Bedeutung haben und von
dam Kohlenstoffatom in 11-Stellung eine Doppelbindung ausgeht und X = (Rj-)(Rg) ist, wenn die von dem Kohlenstoffatom 11 ausgehende
Doppelbindung exocyclisch ist, oder (H)(R1-) (R^), wenn die
von dem Kohlenstoffatom 11 ausgehende Doppelbindung endocyclisch ist, wobei R5 und Rg jeweils ein Wasserstoffatom oder
eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten;unter
der Voraussetzung, daß die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome von R1- und Rg zusammen nicht'mehr als 3 beträgt und die den Ring A
und das Kohlenstoffatom 6 umfassende Teilformel, die !Formel
oder
509826/09 94
-23-
- 23 - 1A-45 837
besitzt, in. der R7 eine freie, veresterte oder verätherte
Hydroxylgruppe, Y = Hp eine vorübergehend geschützte oder
nicht-geschützte Oxogruppe oder (H)(Z) bedeutet, wobei Z eine freie, veresterte oder verätherte Hydroxylgruppe, ein Halogenatom
oder eine Sulfonylgruppe ist,und die Teilformel mit dem
Substituenten X eine von dem Kohlenstoffatom in 5-Stellung ausgehende
Doppelbindung besitzt^
die von dem Kohlenstoff 11 ausgehende Doppelbindung mit Wasserstoff
in Gegenwart eines Metall-Katalysators reduziert und anschließend den aromatischen Ring A, soweit ein solcher vorhanden
ist, reduktiv in eine 3-Oxo-^T-oder 3-0χο-Δ -^ '-Gruppe
umwandelt nach dem Verfahren von Birch und anschließende saure Hydrolyse des Δ * ^ υ'~3 -Enolats; eine 3-Oxo~Δ -Gruppe
gegebenenfalls über das 3-Enol-acylat und Reduktion der Doppelbindung
zwischen den Kohlenstoffatomen 3 und 4 in eine 3-Hydroxy-A -Gruppe umwandelt; eine gegebenenfalls vorhandene oder noch
vorhandene Gruppe in 3-Stellung nach an sich bekannten Verfahren entfernt; und schließlich die in 17-Stellung gewünschten und
noch nicht vorhandenen Substituenten nach an sich bekannten Verfahren einführt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man von einer Verbindung ausgeht mit einer exocyclischen Doppelbindung in 11-Stellung und diese exocyclische
Doppelbindung in alkoholischer Lösung mit Hilfe von Adams-Katalysator (Pt) und in Gegenwart einer kleinen Menge Essigsäure
reduziert.
8. Arzneimittel, enthaltend eine oder mehrere der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 5· ·
509826/0994
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7317358A NL7317358A (nl) | 1973-12-19 | 1973-12-19 | Nieuwe 11(beta)-alkylsteroiden van de oestraanreeks. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2459706A1 true DE2459706A1 (de) | 1975-06-26 |
Family
ID=19820226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742459706 Withdrawn DE2459706A1 (de) | 1973-12-19 | 1974-12-17 | 3-desoxy-11 beta-alkyl-oestrane |
Country Status (17)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3983144A (de) |
JP (1) | JPS5093960A (de) |
AU (1) | AU488962B2 (de) |
BE (1) | BE823524A (de) |
CA (1) | CA1038373A (de) |
CH (1) | CH618182A5 (de) |
DE (1) | DE2459706A1 (de) |
DK (1) | DK137389B (de) |
ES (1) | ES433049A1 (de) |
FI (1) | FI54130C (de) |
FR (1) | FR2255078B1 (de) |
GB (1) | GB1495531A (de) |
HU (1) | HU171074B (de) |
IE (1) | IE40429B1 (de) |
NL (1) | NL7317358A (de) |
SE (1) | SE409716B (de) |
ZA (1) | ZA747713B (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2377419A1 (fr) * | 1977-01-13 | 1978-08-11 | Roussel Uclaf | Nouveaux derives steroides 11b-substitues 1,3,5 (10) trieniques, leur procede de preparation et leur application comme medicament |
NL7701384A (nl) * | 1977-02-10 | 1978-08-14 | Akzo Nv | Werkwijze voor het bereiden van nieuwe steroiden van de oestraanreeks. |
NL8003999A (nl) * | 1980-07-11 | 1982-02-01 | Akzo Nv | Nieuwe 8 alfa-oestra-1,3,5(10)-trieen-derivaten en de bereiding daarvan. |
US5656621A (en) * | 1983-08-02 | 1997-08-12 | Research Corporation Tech., Inc. | Steroids useful as anti-cancer and anti-obesity agents |
US5804576A (en) * | 1983-08-02 | 1998-09-08 | Research Corporation Technologies, Inc. | Derivatives of 5-androsten-17-ones and 5-androstan-17-ones |
US6037339A (en) * | 1993-02-08 | 2000-03-14 | Akzo Nobel N.V. | C-11 substituted steroids for treating menopausal complaints |
US5710144A (en) * | 1993-02-08 | 1998-01-20 | Akzo Nobel N.V. | C-11 substituted steroids for treating menopausal complaints |
ZA94715B (en) * | 1993-02-08 | 1994-10-24 | Akzo Nv | Steroids for treating menopausal complaints |
CA2372720C (en) * | 1999-05-04 | 2007-09-11 | John Antony Kanis | Androgen glycosides and androgenic activity thereof |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3032469A (en) * | 1958-05-02 | 1962-05-01 | Charles E Frosst & Company | Long acting steroid compounds |
US3312720A (en) * | 1961-03-29 | 1967-04-04 | Organon | 3-desoxy-19-nor-androstenes |
-
1973
- 1973-12-19 NL NL7317358A patent/NL7317358A/xx not_active Application Discontinuation
-
1974
- 1974-12-02 IE IE2483/74A patent/IE40429B1/xx unknown
- 1974-12-03 ZA ZA00747713A patent/ZA747713B/xx unknown
- 1974-12-04 US US05/529,666 patent/US3983144A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-12-10 GB GB53306/74A patent/GB1495531A/en not_active Expired
- 1974-12-11 DK DK645774AA patent/DK137389B/da unknown
- 1974-12-12 CH CH1655874A patent/CH618182A5/de not_active IP Right Cessation
- 1974-12-17 FR FR7441485A patent/FR2255078B1/fr not_active Expired
- 1974-12-17 HU HU74AO00000397A patent/HU171074B/hu unknown
- 1974-12-17 DE DE19742459706 patent/DE2459706A1/de not_active Withdrawn
- 1974-12-18 JP JP49145526A patent/JPS5093960A/ja active Pending
- 1974-12-18 BE BE151652A patent/BE823524A/xx unknown
- 1974-12-18 SE SE7415888A patent/SE409716B/xx unknown
- 1974-12-18 ES ES433049A patent/ES433049A1/es not_active Expired
- 1974-12-18 CA CA216,330A patent/CA1038373A/en not_active Expired
- 1974-12-18 FI FI3672/74A patent/FI54130C/fi active
-
1976
- 1976-12-04 AU AU76047/74A patent/AU488962B2/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI367274A (de) | 1975-06-20 |
DK137389C (de) | 1978-07-31 |
ZA747713B (en) | 1976-01-28 |
DK137389B (da) | 1978-02-27 |
FR2255078A1 (de) | 1975-07-18 |
GB1495531A (en) | 1977-12-21 |
AU488962B2 (en) | 1976-06-10 |
SE7415888L (de) | 1975-06-23 |
FR2255078B1 (de) | 1978-07-28 |
SE409716B (sv) | 1979-09-03 |
NL7317358A (nl) | 1975-06-23 |
CA1038373A (en) | 1978-09-12 |
ES433049A1 (es) | 1977-03-01 |
CH618182A5 (de) | 1980-07-15 |
JPS5093960A (de) | 1975-07-26 |
FI54130C (fi) | 1978-10-10 |
BE823524A (fr) | 1975-06-18 |
US3983144A (en) | 1976-09-28 |
IE40429L (en) | 1975-06-19 |
FI54130B (fi) | 1978-06-30 |
HU171074B (hu) | 1977-11-28 |
DK645774A (de) | 1975-09-08 |
IE40429B1 (en) | 1979-05-23 |
AU7604774A (en) | 1976-06-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2361120C2 (de) | 11,11-Alkylidensteroide der Östran- und Norpregnan-Reihe, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung | |
EP0254670B1 (de) | 11beta-(4-Isopropenylphenyl)-estra-4,9-diene, deren Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Präparate | |
DE2035738A1 (de) | Neue Androstandenvate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3878198T2 (de) | 11-arylsteroid-derivate. | |
DE2805490A1 (de) | In 11beta-stellung substituierte steroide der oestranreihe | |
DE2459706A1 (de) | 3-desoxy-11 beta-alkyl-oestrane | |
CH619240A5 (de) | ||
DE69109515T2 (de) | Neue 17-spiro substituierte Steroide, Verfahren zu deren Herstellung und Zwischenprodukten davon, ihre Verwendung als Arzneimittel sowie pharmazeutische Präparate davon. | |
DE2417846A1 (de) | In 7-stellung substituierte steroide der oestranreihe | |
DE1468410A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 16-Methylensteroiden | |
DE2518547A1 (de) | In 11-stellung substituierte steroide der oestran-reihe | |
DE1468422C3 (de) | 3,3-Methylen-Steroide und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2309328A1 (de) | 3-keto-7(alpha,beta)-nied.-alkyldelta hoch 5-steroide und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1618871C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Steroidketonderivates. Ausscheidung aus: 1468988 | |
DE2538862C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 11&beta;-Hydroxy-18-alkyl-steroiden der Östranreihe | |
EP0034114B1 (de) | 3-Desoxy-delta-15-Steroide, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese enthaltende pharmazeutische Präparate | |
DE1917087A1 (de) | Verfahren zur Herstellung neuer organischer Verbindungen | |
DE2004313A1 (de) | 3-Desoxo-19-nor-steroidverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2531145C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 11beta-Hydroxy-18-alkyl-steroiden der Östranreihe | |
DE1593444C3 (de) | In 17-Stellung substituierte 3-Methoxy-I1 beta-methyl-östra-1,3,5(10)-triene und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1468423A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 7-Alkyl-19-norsteroiden | |
DE1813083A1 (de) | 17alpha-Acyloxy-11ss-methyl-19-norpregn-4-en-3,20-dione und deren Derivate sowie Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen | |
DE2211817C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dinorcholestan-Derivaten und dazu eingesetzte Verbindungen | |
DE2001262A1 (de) | 19-Homosteroide | |
DE2755578A1 (de) | C-homo-oestratriene |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |