DE2459258A1 - Regelscheibe fuer den antrieb ueber einen zugmittelstrang, wie einen keilriemen, sowie verwendung derselben - Google Patents
Regelscheibe fuer den antrieb ueber einen zugmittelstrang, wie einen keilriemen, sowie verwendung derselbenInfo
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- DE2459258A1 DE2459258A1 DE19742459258 DE2459258A DE2459258A1 DE 2459258 A1 DE2459258 A1 DE 2459258A1 DE 19742459258 DE19742459258 DE 19742459258 DE 2459258 A DE2459258 A DE 2459258A DE 2459258 A1 DE2459258 A1 DE 2459258A1
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Description
LuK Lamellen und
Kupplungsbau GmbH
Kupplungsbau GmbH
758 Bühl/Baden 0273
Industriestr. 3 13. Dezember 1974
Regelscheibe für den Antrieb über einen Zugmittelstrang, wie einen
Keilriemen, sowie Verwendung derselben
Die Erfindung betrifft eine Regelscheibe für einen Antrieb über einen Zugmittelstrang,
wie einen Keilriemen, bestehend aus zwei in Achsrichtung relativ zueinander bewegbaren, je eine Anlauffläche für den Zugmittelstrang
aufweisenden Scheibenteilen, von denen wenigstens eines auf einem Element, wie einer Welle vorgesehen ist, und beide Scheibenteile zueinander
drehfest sind.
Bei derartigen Regelscheiben, wie sie durch das DBGM 6 807 064 und die
DT-PS 939 360 bekannt geworden sind, ist entweder eines der Scheibenteile axial fest und das andere axial verschiebbar oder aber es sind beide
Scheibenteile axial verlagerbar. Dabei erfolgt die drehfeste Verbindung bzw. die Mitnahme und die Führung des jeweils axial verschiebbaren bzw. verlagerbaren
Scheibenteiles über Keilnuten oder eine Kerbverzahnung. Bei solchen Regelscheiben treten bei der axialen Verschiebung erhebliche Reibungskräfte
und hoher Verschleiß auf. Der Zugmittelsträng, also beispielsweise der Keilriemen, der die Scheibenteile nur teilweise umschlingt, erzeugt
ein Kippmoment, das auf die Kerbverzahnung bzw. die Keilnuten einwirkt und der axialen Verschiebung entgegenwirkt, wodurch neben dem dabei entstehenden
Verschleiß eine Regelung nicht feinfühlig erfolgen kann. Die gleichen Nachteile bewirkt auch das von der beweglichen Scheibe auf die
Welle- oder umgekehrt - zu übertragende, die axiale Bewegbarkeit hemmende Drehmoment. ^SSf 8 2 5 /0219
- 2'- ■
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile
zu beseitigen und eine Regelscheibe zu schaffen, bei der eine reibungsurid
verschleißfreie Mitnahme bzw. Führung des jeweils axial beweglichen Scheibenteiles, also insbesondere eine Mitnahme bzw. Führung, bei der
kein Passungsrost auftritt, erfolgt - sei es als Ausführung mit lediglich einem oder aber als Ausführung mit zwei axial beweglichen bzw. verlagerbaren
Scheibenteilen - und bei der weiterhin eine konzentrische Halterung der Scheibenteile zueinander und eine parallele Führung des jeweils
axial verlagerbaren Scheibenteiles über den gesamten Regelbereich, also eine Führung in einer zur Rotationsachse rechtwinkeligen Ebene, gewährleistet
ist.
Gemäß der Erfindung wird dies bei Regelscheiben der eingangs genannten Art
dadurch erzielt, daß die drehfeste Verbindung über mindestens zwei in axialem Abstand voneinander vorgesehenen, die Verlagerung des jeweils
verlagerbaren Scheibenteiles zulassenden Systemen von Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittelnerfolgt, an denen einerseits das jeweils axial verlagerbare
Scheibenteil fest angelenkt ist und die andererseits jeweils an einem mit
diesem synchron und konzentrisch rotierbaren Teil des Antriebes fest angelenkt sind.
Die Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel des einen Systems sind also ob
es sich dabei um eine Ausführung mit lediglich einer , oder aber um
eine Ausführung mit zwei axial verlagerbaren Scheiben handelt - einerseits
an dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil und andererseits an einem synchron und konzentrisch mit diesem Scheibenteil rotierbaren Teil des
Antriebes fest angelenkt und die Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel
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des anderen: Systems einerseits an dem synchron und konzentrisch
mit diesem Scheibenteil rotierbaren Teil des Antriebes und andererseits an dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil.
Zweckmäßigerweise ist der axiale Abstand zwischen der Anlenkstelle,
über die wenigstens eines der Mittel des einen Systems einerseits fest an dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil angelenkt ist
und der Anlenkstelle, über die wenigstens eines der Mittel des anderen Systems an diesem Scheibenteil andererseits fest angelenkt ist, jeweils
gleich groß, wie der axiale Abstand zwischen der Anlenkstelle, über die wenigstens eines der Mittel des einen Systems andererseits an
einem synchron und konzentrisch mit dem jeweils axial verlagerbaren
Scheibenteil rotierbaren Teil des Antriebes fest angelenkt ist, und der Anlenkstelle, über die wenigstens eines der Mittel des anderen Systems
an dem synchron und lconzentrisch mit dem jeweils axial verlagerbaren
Scheibenteil rotierbaren Teil des Antriebes, einerseits fest angelenkt
Weiterhin ist es .zweckmäßig, wenn dieAbstände zwischen den. Anlenkstellen,
über die die Mittel jeweils am axial verlagerbaren Scheibenteil einerseits und an einem synchron und konzentrisch mit dem jeweils axial verlagerbaren
Scheibenteil rotierbaren. Teil _ des Antriebes andererseits fest angelenkt
sind - -also auch die wirksame; Länge der^ Drehmomen^bertragungs-- bzw. Haltemitteli;f
zumindest innerhalb eines der Systeme gleich .groß sind. ...
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Darüberhinaus kann es für manche Anwendungszwecke vorteilhaft
sein, wenn die Anlenkstellen, über die die Drehmomentübertragungs-
bzw. Haltemittel des einen Systems einerseits an dem jeweils axial
verlagerbaren Scheibenteil fest, angelenkt sind, und die Anlenkstellen,
über die die Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel des anderen Systems einerseits an einem synchron und konzentrisch mit dem jeweils
axial verlagerbaren Scheibenteil rotierbaren Teil des Antriebes befestigt
sind, jeweils auf gleichem Durchmesser vorgesehen sind und auch diejenigen Anlenkstellen, über die die Mittel des.einen Systems
an einem synchron und konzentrisch mit dem jeweils axial verlagerbaren
Scheibenteil rotierbaren Teil des Antriebes andererseits fest angelenkt
sind und die Anlenkstellen, über die die Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel
des anderen Systems andererseits an dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil fest angelenkt sind, ebenfalls untereinander jeweils
auf gleichem Durchmesser vorgesehen sind.
Durch diese Maßnahme ist eine möglichst gleichmäßige Verformung der Drehmomentübertragungs-
bzw. Haltemittel bei der axialen Verlagerun g der Scheibenteile gewährleistet, weiterhin, daß die hierbei auftretenden Spannungen
in den Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemitteln möglichst gering sind,
ebenso die über die axiale Verlagerung auftretende relative Verdrehung der Scheibenteile zueinander, und weiterhin eine absolut konzentrische Halterung
der Scheibenteile zueinander.
Das rotierbare Teil des Antriebes über das die beiden, in axialem Abstand
voneinander vorgesehenen, in Achsrichtung eine Verlagerung des jeweils axial bewegbaren Scheibenteiles zulassenden Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittelix
Systeme von
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andererseits drehfest in Verbindung stehen, kann beispielsweise die Welle eines Getriebes sein, auf der die Regelscheibe vorgesehen
ist oder aber das jeweils andere Scheibenteil der Regelscheibe. Bei einer Ausführung einer Regelscheibe gemäß der Erfindung, wobei ein
axial festes und ein axial verlagerbares Scheibenteil verwendet werden,
kann es demnach zweckmäßig sein, die beiden Scheibenteile über die Drehmomentübertragungs-
bzw. Haltemittel der beiden Systeme miteinander zu verketten, indem diese Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel an
beiden Scheibenteile fest angelenkt, nämlich z. B. vernietet oder verschraubt sind.
Sind beide Scheibenteile axial verlagerbar _,. so kann die drehfeste Verbindung
der beiden Scheibenteile untereinander in der Weise erfolgen, daß jedes dieser axial verlagerbaren Scheibenteile über jeweils zwei
Systeme vgu Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemitteln an einem synchron
und konzentrisch mit diesem Scheibenteil umlaufenden Teil des Antriebes
fest verbunden ist. Dieses Teil des Antriebes kann wiederum eine Antriebs- oder Abtriebswelle sein. Die Anordnung kann aber auch derart getroffen
sein, daß eines der Scheibenteile über seine beiden Systeme von Drehmomentübertragungs-
bzw. Haltemitteln mit z.B. der bereits erwähnten Welle verbunden ist und das andere Scheibenteil über zwei weitere Systeme von
Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel mit dem einen Scheibenteil verkettet ist.
Im nachfolgenden seien als beispielsweise Ausführungsform"einige der mögliclien
Arten von Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittelii beschrieben, wobei die
beiden Systeme entweder gleichartig sein können oder aber verschiedene Systeme nebeneinander verwendet werden können.
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Solche Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel können z. B. GElenke
sein, bestehend aus einer Gelerikstange mit zwei Gelenkköpfen, von
denen jeweils einer an dem einen Scheibenteil und der andere an dem synchron und konzentrisch mit diesem Scheibenteil umlaufenden Teil
des Antriebes fest angelenkt ist und wobei die Gelerike derart ausgebildet
sind, daß eine Verlagerung des einen Gelenkkopfes relativ zum anderen lediglich in Achsrichtung möglich ist.
Die Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel können aber auch durch u-förmig
gebogenes Federmaterial gebildet werden, z.B. durch Federstäbe, wobei einer der Schenkel einerseits an dem axial beweglichen Scheibenteil und andererseits
an dem synchron und konzentrisch mit diesem Scheibenteil umlaufenden Teil des Antriebes fest angelenkt ist, z. B. eingepreßt.
Es kann "aber auch wenigstens ein System der Drehmomentübertragungs- bzw.
Haltemittel z. B. durch eine Membran gebildet sein.
Weiterhin können flexible, blattfederartige Elemente, z.B. längliche
Elemente verwendet werden, die - in Achsrichtung der Scheibe gesehen sehnenartig
zu den Scheibenteilen verlaufen können. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn jedes System aus drei solcher Drehmomentübertragungsbzw.
Haltemittel besteht. Solche längliche Blattfederelemente werden zweclanäßigerweise derart angeordnet, bzw. befestigt, daß sie - in Richtung
des Kraftflusses gesehen - auf Zug beansprucht sind.
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Die Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel können aber auch durch Blattfederelemente in dreieckiger, viereckiger oder anderer
Form gebildet werden und - ebenso wie gegebenenfalls auch die länglichen
oder als Membran ausgebildeten - zum Längenausgleich für die axiale Verlagerung mit Wellungen versehen sein.
Z. B. bei länglichen Blattfederelementen ist es auch möglich, diese
über mehr als zwei Befestigungspunkte zu befestigen, indem die Blattfedern
des einen Systems über mindestens zwei Anlenkstellen an dem einen axial verlagerbaren Scheibenteil fest angelenkt sind und über
mindestens eine, vorzugweise dazwischen liegende Anlenkstelle an dem
synchron mit diesem Scheibenteil umlaufenden und konezntrisdi zu diesem
angeordneten Teil des Antriebes, also beispielsweise dem anderen Scheibenteil und Blattfedern des anderen Systems über mindestens zwei Anlenkstellen
an diesem Scheibenteil fest angelenkt sind und über wenigsten?
eine, vorzugsweise dazwischen liegende Anlenkstelle an dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil. Eine solche Ausbildung kann den Vorteil der
Unabhängigkeit vom Verlauf der Richtung des Rraf tf lusses in besonders
hohem Maße gewährleisten.
Insbesondere bei Scheiben von relativ kleinem Durchmesser kann es zweckmäßig
sein, wenn jeweils mindestens einer der Befestigungspunkte der Drehmomentübertragungs-
bzw. Haltemittel radial innerhalb des kleinstmöglichen, vom Zugmittelstrang beaufschlagbaren Durchmessers der Scheiben vorgesehen ist.
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245925Ö
Eine in Achsrichtung besonders platzsparende und steife Ausgestaltung
ist erzielbar, wenn - senkrecht zur Achse gesehen die Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel beider Systeme jeweils
beidseits des Zugmittelstranges vorgesehen sind- Hier kann es
besonders vorteilhaft sein, wenn die Drehmomentüfoertragungs- bzw.
Haltemittel des einen Systems mit mindestens einem Befestigungspunkt einerseits an dem jeweils verlagerbareu Scheibenteil und
andererseits an in Achsrichtung verlaufenden, «dieses Scheibenteil
durchdringenden und an dem synchron und konzentrisch mit diesem rotierbaren Teil des Antriebes, wie dem anderen Scheibenteil vorgesehenen
Distanzmitteln festgelegt sind und die Drehmomentübertragungs-
bzw. Haltemittel des anderen Systems mit mindestens einem Befestigungspunkt einerseits, z. B. an dem anderen Scheibenteil und
andererseits an in Achsrichtung dieses Scheibenteil durchdringenden und an dem axial verlagerbaren Scheibenteil vorgesehenen Distanzmittcln.
Zweckmäßig kann es weiterhin sein, wenn die Drehmanentübertragungs- bzw.
Haltemittel derart angeordnet und/oder ausgebildet sind, daß sie auf das
jeweils axial vexlagerbare Scheibenteil gleichzeitig eine axiale Vorspannkraft
ausüben, also gleichzeitig als Verspannmittel wirksam sind, wobei es besonders vorteilhaft sein kann, wenn die Drehmomentübertragungs-
bzw. Haltemittel eine Spannkraft der Scheibenteile gegeneinander bewirken.
Eine axiale Verspanrikraft kann aber auch - gegebenenfalls zusätzlich zu
der über die Drehmomentübertragungs- bzw, Haltemittel aufgebrachten Verspannkraft
- durch eine Anpressfeder aufgebracht werden, wobei sich in vielen Fällen eine Tellerfeder ganz besonders eignen kann.
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Eine derart ausgebildete Regelscheibe kann in besonders vorteilhafter
Weise als Drehzahlregelscheibe innerhalb eines Getriebes Verwendung finden, wobei die axiale Vorspannkraft zur Regelung
herangezogen werden kann.
Gemäß einem weiteren erfinderischen Gedanken können Regelscheiben,
wie sie oben beschrieben sind, auch als Spannscheiben für den Zugini ttelstrang verwendet werden, also z. B. als selbstspannende Riemenscheiben.
Die bisher bekannt gewordenen Spannrollen bzw. Spannscheiben haben erhebliche Nachteile, z. B. ist bei Spannrollen, die nach dem
Prinzip des veränderlichen Achsabstandes arbeiten, die Riemenspannung sehr schwer einzustellen. Anordnungen bei denen die Spannrollen schwenkbar
angeordnet sind und über eine Feder gegen den Riemen gepreßt v/erden,
sind kostspielig. Außerdem ergibt dies eine ungünstige Riemenbeanspruchung, da die Spannrolle meistens so angeordnet werden muß, daß sie
gegen die Riemenoberseite drückt und dadurch Biegewechselbeanspruchungen im. Riemen entstehen. Es sind weiterhin Riemenscheiben mit veränderbarem
Durchmesser bekannt geworden. Dabei besteht die Riemenscheibe aus zwei Scheibenteilen, die miteinander verschraubt sind. Durch Zwischenlegen von
Distanzscheiben muß die gewünschte Riemenspannung empirisch ermittelt
werden. Dies ist jedoch umständlich und zeitraubend. Die erfindungsgemäße Riemenspannscheibe hingegen gewährleistet durch entsprechende Wahl der
Vorspannung der erwähnten Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel und/oder über die zusätzliche Spannfeder, daß der Riemen auch bei hohen Dehnungswerten
stets die gleiche Spannung aufweisen kann. Die Riemenspannung ist also stets und selbsttätig auf den vorbestimmten Wert geregelt.
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Bei der Anwendung als Drehzahlregelscheibe innerhalb eines Getriebes
kann es besonders vorteilhaft sein, wenn für die Übersetzungsänderung die überlagerten Werte aus der Federkennung der Drehmomentübertragungs-
bzw. Haltemittel und/oder der Anpressfeder und/oder des Riemenzuges und zusätzlich eine Fliehkraftsteuerung herangezogen wird. Dabei ist
die Ausführung besonders einfach, wenn Fliehgewichte auf einer als Tellerfeder ausgebildeten Anpressfeder vorgesehen sind, und zwar können diese
Fliehgewichte auf der Primär- und/oder der Sekundärseite vorgesehen sein.
Gemäß einem weiteren erfinderischen Merkmal kann die Regelscheibe für
einen Antrieb für Kfz-Nebentriebe verwendet werden, wie beispielsweise
Lichtmaschinen, Lüfter, Kompressor für Klimaanlage, Wasserpumpe, Servopumpe und dgl. Bekanntlich wird bei Kraftfahrzeugen der Verbrennungsmotor
in einem sehr weite, η Drehzahlbereich betrieben, was zur Folge hat, daß
derartige Aggregate hinsichtlich ihrer Leistung für die Motorleerfaufdreh- zahl oder aber eine mittlere Motordrehzahl ausgelegt werden müssen. Beides
hat erhebliche Nachteile. Wird z. B. die Lichtmaschine bzw. der Lüfter für den unteren Drehzahlbereich ausgelegt, so hat dies zur Folge, daß
diese relativ groß dimensioniert sein müssen und bei hohen Drehzahlen eine sehr hohe Leistung verbrauchen und somit die Nennleistung des Antriebsmotors
erheblich verringern. Werden hingegen Lichtmaschine bzw. Lüfter für einen
mittleren Drehzahl^vbereich des Verbrennungsmotors ausgelegt, so ist in den
unteren Drehzahl bereichen die Versorgung eines Kraftfahrzeuges mit elektrischer Energie in vielen Fällen nicht ausreichend, desgleichen nicht
die erforderliche Kühlung über den Lüfter. Äquivalent verhält es sich mit
anderen Kfz-Nebentrieben. Dem weiteren erfinderischen Merkmal lag demgemäß
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die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und einen Antrieb für Kfz-Nebentriebe zu schaffen, der bei niedriger Drehzahl
des Antriebsmotors eine höhere Drehzahl der Nebentriebe und bei hoher Drehzahl eine Regelung bzw. Steuerung auf eine zumindest
annähernd gleichbleibende Drehzahl der Nebentriebe bewirkt.
Hierfür kann in besonders vorteilhafter Weise die bereits beschriebene
Regelscheibe verwendet und derart ausgebildet werden, daß die Fliehgewichte
des auf der Primärseite befestigten, also drehfest z. B. auf deT Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors befestigten Scheibenteiles der
Regelscheibe ein öffnen der Scheibenteile bei zunehmender Drehzahl entgegen der Kraftrichtung der Verspannmittel bewirken. Auf der Sekundärseite
des Antriebes, also z.B. auf der Lichtmaschine der Lüfterwelle od. dgl. kann eine Regelscheibe vorgesehen sein, die über die Verspannmittel
lediglich den entsprechenden Durchmesser einstellt und durch einen
derartigen Antrieb eine Drehzahlsteuerung erfolgt, da die eigentliche Regelgröße,
nämlich die Abtriebsdrehzahl , hier keinen Einfluß auf die Drehzahl
des Nebentriebes hat.
Weiterhin ist es möglich, einen Antrieb für Kfz-Nebentriebe derart auszubilden,
daß entweder alleine auf der Sekundärseite , also z.B. der Lichtmaschine
> der Lüfterwelle od. dgl. eine Regelscheibe mit Fliehkraftregelung
verwendet und derart ausgebildet wird, daß die Fliehgewichte bei zunehmender
Drehzahl ein Schließen der Scheibenteile bewirken, und zwar in Kraft-
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richtung der Verspännmittel - Auf der Primärseite kann dann entweder
eine Regelscheibe vorgesehen sein, die über die Verspannmittel lediglich den entsprechenden Durchmesser einstellt oder aber die bereits
oben erwähnte Regelscheibe, bei der die Fliehgewichte ein öffnen der
Scheibenteile bei zunehmender Drehzahl entgegen der Kraftrichtung der Verspannmittel bewirken.
Andererseits kann gemäß der Erfindung ein Getriebe bzw. ein Antrieb
für verschiedene andere Anwendungsfälle derart ausgebildet sein, daß
die Fliehgewichte auf der Primärseite ein Schließen der Scheibenteile bei zunehmender Drehzahl in Richtung der Kraft der Verspannmittel bewirken
und die Fliehgewichte auf der Sekundärseite bei zunehmender Drehzahl ein öffnen der Scheibenteile bewirken, und zwar entgegen der Kraft
der Verspanooiittel. Hierfür können sowohl an der Tellerfeder ausgebildeten
Anpressfeder auf der Prianärseite als auch auf der als Tellerfeder ausgebildeten
Anpressfeder auf der Sekundärseite des Antriebes Fliehgewichte vorgesehen
sein, die auf der Primärseite ein Schließen der Scheibenteile bei zunehmender
Drehzahl in Richtung der Kraft der Verspannmittel bewirken und
auf der Sekundärseite bei zunehmender Drehzahl ein öffnen der Scheibe in
Richtung entgegen der Kraft der Verspannmittel.
Eine Regelscheibe gemäß der vorliegenden Erfindung kann aber auch Anwendung
finden bei einem Regeltrieb, bei dem jeweils die axial bewegliche
Scheibe durch andere auf diese in Achsrichtung einwirkende Mittel verstellbar
ist, beispielsweise über einen Spindel trieb, einen Hydraulik- oder Pneumatik-Zylinder
od. dgl.
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Gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Merlanal sind die bei der
Anwendung einer Tellerfeder als Verspannmittel vorgesehenen Fliehgewichte aus dem Tellerfedergrundkörper selbst gebildet , in dem aus
dem Tellerfedergrundkörper in entsprechender Richtung -z.B. jeweils zwischen zwei benachbareten, nach innen ragenden Zungen einer Tellerfeder,.
Streifen ausgestanzt sind, die derart nach außen abgewinkelt bzw. abgebogen sind, daß sie bei zunehmender Drehzahl eine Verlagerung
der Tellerfeder und damit der jeweils axial bewegbaren Scheibe bewirken.
Anhand der Figuren 1-9 seien Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung
näher erläutert.
Die Figuren 1-3 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung als selbstspannende
Riemenscheibe. Dabei zeigt Figur 1 einen Schnitt gemäß der Linie I-I der Figur 2,
Figur 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A der Figur 1 und Figur 3 eine Ansicht gemäß dem Pfeil B der Figur 1.
AuJ einem fest auf einer nicht näher dargestellten Welle befestigbaren
Flansch 1 ist das axial feste, eine Anlauffläche 2 für einen Keilriemen aufweisende Scheibenteil 3 befestigt. Das diesem Scheibenteil gegenüber
in Achsrichtung verlagerbare Scheibenteil 4 mit seiner Anlauffläche 5
ist drehfest mit dem anderen Scheibenteil 3 über zwei im Kraftübertragungsweg zwischen beiden Scheibenteilen vorgesehenen Systemen S 1,
S 2 von in axialem Abstand voneinander angeordneten, eine Verlagerung
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des anderen Scheibenteiles 4 zulassenden, in Drehrichtung festen Blattfederelementen 6, 7 verbunden - wobei die drei Blattfederelemente
6 des einen Systems S 1 in Figur 2. ersichtlich sind und die drei Blattfederelemente 7 des Systems S 2 in FigurJJ -..Diese
Blattfederelemente 6, 7 sind jeweils mit ihrem einen Ende,nämlich 6 a und 7 a einerseits an dem axial bewegbaren Scheibenteil 4, und
zwar an Anlerikstellen 4 a, 4b, über Niete 8 und andererseits über
ihre Enden 6 b und 7 b an dem synchron und konzentrisch mit diesem Scheibenteil rotierbaren Teil des Antriebes - hier am axial festen
nämlich/
Scheibenteil 3 - fest angelenkt, über dessen Anlenksteilen 3 a, 3 b über
Scheibenteil 3 - fest angelenkt, über dessen Anlenksteilen 3 a, 3 b über
Niete 9.
Die beiden Systeme S 1 und S 2 sind hier - senkrecht in Richtung zur
Achse gesehen - beidseits des Zugmittelstranges, nämlich eines Keilriemens 10 vorgesehen, was eine in Achsrichtung besonders platzsparende
Bauweise ergibt. Die Blattfedern 6 des einen Systems S 1 sind jeweils mit ihrem einen Ende bzw. Befestigungsstelle einerseits am festen
Scheibenteil 3 an den Anlenkstellen 3 b und mit dem anderen Ende bzw.
Befestigungsstelle 6 a andererseits an in Achsrichtung verlaufenden, das feste Scheibenteil 3 durchdringenden und an dem anderen Scheibenteil 4
vorgesehenen Distanzmitteln 11 befestigt bzw. deren Anlenkstellen 4 a,
während die Blattfedern 7 des anderen Systems S 2 mit ihrem Ende bzw. Befestigungsstelle 7 a einerseits an dem axialen beweglichen Scheibenteil 4
und dessen Anlenkstelle 4 b und andererseits mit ihrem Ende bzw. Befestigungsstelle 7 b an in Achsrichtung dieses Scheibenteil 4 durchdringenden und
an dem Scheibenteil 3 vorgesehenen Distanzmitteln 12 bzw. Anlenkstellen 3 a fest angelenkt sind.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Anlegestellen 3 a und
3 b bzw. 4 a und 4 b für die beiden Blattfedersysteme S 1 und S 2 auf jeweils kongruentem Durchmesser vorgesehen und die Blattfederelemente
der beiden Systeme gleich lang. Der Achsabstand X 1 zwischen den Anlenkstellen 3 a und 3 b und 4 a und 4 b ist gleich groß. Es ist
ersichtlich, daß über die Blattfederelemente zunächst eine drehfeste Mitnahme des Scheibenteiles 4 erfolgt, weiterhin eine konzentrische bzw.
Totationssymmetrische Halterung dieses Scheibenteiles zum axial festen
Scheibenteil 3 und die axiale Verlagerung des Scheibenteiles 4 erfolgt
durch die Halterung über die Blattfederelemente ebenfalls achsparallel und konzentrisch zum Scheibenteil 3 und vor allem kann eine reibungsfreie
Verlagerung dieses Scheibenteiles 4 erfolgen.
Die Blattfederelemente 6, 7 der beiden Systeme S 1 , S 2 liegen hier
einander deckungsgleich gegenüber. Sie nehmen - jeweils aus der gleichen Blickrichtung aus betrachtet - in jeder Stellung der Scheibenteile zueinander
jeweils parallele Lagen ein.
Die Blattfederelemente 6 bzw. 7 können in der Weise ausgebildet sein,
daß sie eine Verspannung der beiden Scheibenteile zueinander bewirken.
Hierfür können die Blattfederelemente 6 bzw. 7 unter Vorspannung vernietet
werden, indem sie z. B. entsprechend vorgebogen sind und so gewährleisten, daß auf den Riemen 10 stets eine vorbestimmbare Spannung
ausgeübt wird, so daß bei Längung des Riemens 10 während des Betriebes diese ausgeglichen wird und auch die Riemenspannung zumindest annähernd
gleich bleiben ,kann. Diese Vorspannung der beiden Scheibenteile zueinander
kann aber auch - gegebenenfalls zusätzlich - über eine Tellerfeder 13 erfolgen, die sich einerseits am Scheibenteil 4 und andererseits an einer
Abstützung 14 abstützt.
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Die Lagerung des Flansches 1 kann beispielsweise auf einer drehbaren
Welle erfolgen oder aber auf einer Achse und gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Lagers. Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn
die über den Riemen 10 eingeleitete Kraftflußrichtung in Richtung des
Pfeiles C verläuft, so daß die Blattfederelemente auf Zug beansprucht sind.
Die Figuren 4 und 5 zeigen die erfindungsgemäße Regelscheibe ebenfalls
am Beispiel einer selbstspannenden Riemenscheibe. Dabei zeigt Figur 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Figur 5 und Figur 5
einen Schnitt gemäß der Linie V-V der Figur 4. Auf einer Welle 15, die
eine Abtriebs- oder eine Antriebswelle sein kann oder aber eine Welle, die lediglich zur Lagerung der Spannrolle dient, ist eine drehfeste
Verbindung über einen Keil 16 mit einer Nabe 17 geschaffen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Scheibenteile 18, 19 derart
ausgebildet, daß beide axial verlagerbar sind. Die beiden Scheibenteile sind über Tellerfeder 20, 21 gegeneinander gedrückt. Die Halterung
bzw. Drehmomentübertragung von der Welle 15 zu den Scheibenteilen 18, 19
oder umgekehrt erfolgt hier dadurch, daß jedes der Scheibenteile 18, 19
über je zwei Systeme,nämlich S 3, S 4 und S 5, S 6 bestehend aus je drei
Blattfedern 22, 23 und 24, 25. Diese Blattfedern liegen - in Achsrichtung
gesehen -deckungsgleich übereinander und sind mit ihren radial äußeren Befestigungsstellen
22 a, 23 a, 24 a, 25 a über Niete 26 bzw. 27 am Scheibenteil 18 bzw. 19 auf dessen Anlenkstellen 18 a, 18 b,19 a, 19 b fest
.angelenkt. Mit ihren radial weiter innen vorgesehenen Befestigungspurikten
22 b, 23 b, 24 b, 25 b sind diese Blattfedern über Niete 28, 29 an einem
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Flansch 30 der Nabe 17 fest angelenkt, und zwar über die Anlenkstellen
30 a, 30 b, 30 a 1, 30 b 1. Der Achsabstand X 2 zwischen
den Anlenkstellen 18 a und 18 b bzw. 30 a und 30 b ist gleich groß,
ebenfalls der Achsabstand X 3 zwischen den Anlenkstellen 19 a und 19b
bzw. 30 a 1 und 30 b 1. Es ist zweckmäßig, wenn auch die Achsabstände
X· 2 und X 3 untereinander gleich groß sind, da dann eine gleichmäßige
Verformung der Blattfedern bei der axialen Verlagerung der Scheibenteile 18, 19 zueinander erfolgt. Wird vom Riemen 31 ein Moment auf die Welle
übertragen, so ist es zweckmäßig, wenn die Drehrichtung bzw. die Richtung des Kraftflusses in Richtung des Pfeiles C 1 erfolgt, da dann sämtliche
Blattfedern auf Zug in Richtung des Pfeiles D 1 beansprucht sind. Ist die Regelscheibe als Antriebsscheibe ausgebildet, wird also von der Welle
auf den Riemen 31 ein Moment übertragen, so ist es zweckmäßig, wenn bei der hier dargestellten Ausführungsform eine Drehrichtung bzw. ein Kraftfluß
gewählt wird, " - .. " " J ■''.: . * so daß die
Blattfederelemente ebenfalls auf Zug beansprucht sind.
Die Figuren 6 und 7 zeigen die Erfindung am Beispiel eines Antriebes
für Kfz-Nebentriebe, wobei Figur 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI
der Figur 7 und Figur 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII nach Figur zeigt.
Auf der Primärseite P des Getriebes ist hier axial und drehfest auf der
Kurbelwelle 40 eines Verbrennungsmotors über eine Nabe 41 und Niete 42 das axial feste Scheibenteil 43 mit seiner Anlauffläche 44 für einen Keil-.riemen
45 befestigt. Das axial verlagerbare Scheibenteil 46 mit seiner Anlauffläche 47 für den Keilriemen ist über zwei in axialem Abstand voneinander
und beidseits des Keilriemens 45 vorgesehenen Systemen S 7 und
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S 8 von Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemitteln, bestehend aus jeweils drei Blattfedern 48 bzw. 49, mit der axial festen Scheibe 43
verkettet und konzentrisch sowie reibungsfrei zu dieser axial verlagerbar gehalten. Die Blattfedern 48, 49 sind jeweils über ihre Befestigungsstellen
bzw. Enden 48 a bzw. 49.a radial außen an den Scheibenteilen 43, 46 vernietet, und zwar über Niete 50 bzw. 51. Radial weiter
innen sind die Befestigungsstellen 48 b der Blattfedern 48 über an der axial beweglichen Scheibe 46 vorgesehenen, die axial feste Scheibe durchdringenden
Distanzmitteln 52 über Niete 53 befestigt, während die radial ebenfalls weiter innen liegenden Befestigungsstellen 49 b der Blattfedern
49 über an der axial festen Scheibe 43 vorgesehenen Distanzmittel 54 fest vernietet sind, die das axial verlagerbare Scheibenteil
durchdringen und die über die bereits erwähnte Niete 42, die die axial
feste Scheibe mit der Nabe 41 verbinden, fest angelenkt sind.
Die Befestigungsstellen bzw. Enden 48 a bzw. 49 b liegen dabei an den
Anlenkstellen 43 a bzw. 4$ b des Scheibenteiles 43 auf und zwar im axialen Abstand X 4 und die Befestigungsstellen bzw. Enden 48 b bzw. 49 a
an den Anlenkstellen 46 a bzw. 46 b, und zwar im axialen Abstand X 5.
Der axiale Abstand X 4 zwischen den Anlenkstellen 43 a für das System S 7
der Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel 48 im radial äußeren Bereich
und den Anlenkstellen 43 b für das Blattfedersystem S 8 der Drehmomentübertragungs-
bzw. Haltemittel 49 im radial inneren Bereich einerseits und der Achsabstand X 5, nämlich jeweils der Achsabstand zwischen den Anlenkstellen
46 b für das System S 7 der Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel 48 im radial inneren Bereich und den Anlenkstellen 46 a des anderen
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Blattfedersystems S 8 der Drehmomentübertragungs- "bzw. Haltemittel 49
im radial äußeren Bereich andererseits sind untereinander jeweils gleich groß. Die Axialabstände X 4 und X 5 bleiben auch bei der Verlagerung
des axial bewegbaren Scheibenteiles 46 in allen Stellungen gleich groß und die Blattfederelemente 48 bzw. 49 nehmen in jeder
Stellung des axial verlagerbaren Scheibenteiles 46 - jeweils aus der gleichen Blickrichtung betrachtet - zueinander parallele Stellungen
ein.
Weiterhin sind die Anlenkstellen 43 a bzw. 46 a untereinander auf gleichem Durchmesser vorgesehen, desgleichen die Befestigungsstellen 43 b
und 46 b und die Befestigungsstellen 48 a und 48 b sowie die Befestigungsstellen 49 α und 49 b bzw. die zugehörigen Anlenkstellen haben untereinander
gleiche Abstände, d. h. die Blattfedern 48 und 49 sind über ihren wirksamen Bereich gleich lang. Hierdurch ist gewährleistet, daß bei der
axialen Verlagerung des Scheibenteiles 46 eine gleichmäßige Verformung der Blattfedern auftritt und die hierbei entstehenden Spannungen möglichst
gering sind und die relative Verdrehung der Scheibenteile zueinander gleichmäßig
ist. Die Anordnung bzw. Befestigung der Blattfederelemente 48, ist dabei in der Weise getroff en,d aß diese bei der in Richtung des
Pfeiles C 3 verlaufenden Drehrichtung und bei dem Verlauf des Kraftflusses
von dem axial festen auf das axial bewegliche Scheibenteil auf Zug beansprucht werden.
Eine Tellerfeder 55 stützt sich einerseits mit ihrem äußeren Durchmesser
an dem axial beweglichen Scheibenteil 46 ab und radial weiter innen an einem über die Niete 42 gehaltenen Ring 56; auf der Tellerfeder sind
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weiterhin Fliehgewichte 57 befestigt, die bei zunehmender Drehzahl
entgegen der Kraft der Tellerfeder wirken und bei hoher Drehzahl - dieser Zustand ist hier gezeichnet - eine axiale Verlagerung des
axial beweglichen Scheibenteiles 46 vom axial festen Scheibenteil 43
weg bewirken, so daß der wirksame Angrif fsdurchmesser des Keilriemens
verkleinert wird im Sinne einer Herabsetzung der Drehzahl auf der Sekundärseite S.
Auf der Sekundärseite S des Getriebes ist axial- und drehfest auf der Wasserpumpenwelle 60 eine Nabe 61 befestigt. Auf dieser Nabe 61
ist zunächst der Lüfter 62 vorgesehen und über Niete 63 das axial
teil/
feste Scheiben 64 mit seiner Anlauffläche 65 für den Keilriemen 45.
feste Scheiben 64 mit seiner Anlauffläche 65 für den Keilriemen 45.
Das andere Scheibenteil 66 mit seiner Anlauffläche 67 für den Keilriemen
ist ebenfalls über zwei in axialem Abstand voneinander und beidseits des Keilriemens vergesehenen Systemen S 9 und S 10 von Drehmomentübertragungsbzw.
Haltemitteln, bestehend aus jeweils drei Blattfedern 68 und 69, mit
der axial festen Scheibe 64 verkettet und konzentrisch sowie reibungsfrei
zu dieser axial verlagerbar gehalten. Die Blattfedern 68, 69 sind jeweils über ihre Befestigungsstellen bzw. Enden 68 a bzw. 69 a radial
außen an den Scheibenteilen 64, 66 auf den Anlegestellen 64 a, 66 a , über
Niete 70, 71 fest angelenkt. Radial weiter innen sind die Befestigungsstellen bzw. Enden der Blattfedern 68 über an dem axial beweglichen Scheibenteil
vorgesehenen, das axial feste Scheibenteil durchdringenden Distanzmitteln
über Niete 73 an den Anlenkstellen 66 b befestigt, während die radial ebenfalls weiter innen liegenden Befestigungsstellen bzw. Enden 69 b der Blattfedern
69 über an dem axial festen Scheibenteil 64 vorgesehenen Distanzmitteln 74 und die Anlenkstellen 64 b fest vernietet sind. Die Distanz-
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mittel 74 durchdringen das axial verlagerbare Scheibenteil 66 und über die bereits erwähnten Niete 63, die das axial feste Scheibenteil
64 mit der Nabe 61 verbinden, sind die Befestigungsstellen bzw. Enden 69 b fest angelenkt. Die Anlenkstellen 64 a bzw. 66 a sind
untereinander auf gleichem Durchmesser vorgesehen, desgleichen die Anlenkstellen 64 b und 66 b. Zwischen den Befestigungsstellen 68 a und
68 b sowie 69 a und 69 b bzw. den entsprechenden Anlenkstellen 64 a und 66 b sowie 66 a und 64 b sind gleich große Abstände vorgesehen,
d. h. die Blattfedern 68 und 69 sind über ihren wirksamen Bereich gleich lang, so daß - wie auf Primärseite P - gewährleistet ist, daß bei
der axialen Verlagerung des Scheibenteiles 66 eine gleichmäßige Verformung der Blattfedern auftritt und die hierbei entstehenden Spannungen möglichst
gering sind und einegleichmäßige, relative Verdrehung der Scheibenteile
zueinander erfolgt. Weiterhin ist auch hier die Anordnung bzw. die Befestigung der Blattfederelemente 68, 69 in der Weise getroffen, daß diese
bei der in Richtung des Pfeiles C 4 verlaufenden Drehung und bei dem Verlauf des Kraftflusses von dem axial beweglichen auf das axial feste Scheibenteil
auf Zug beansprucht sind.
Eine Tellerfeder 75 stützt sich mit ihrem radial äußeren Bereich an dem
axial beweglichen Scheibenteil 66 ab und mit ihrem radial inneren Bereich
an einem Wulst 76 der Nabe 61. Auf der Tellerfeder sind Fliehgewichte 77
befestigt. Die Tellerfeder 75 übt auf das axial bewegbare Scheibenteil 66 eine Kraft in Richtung auf das axial feste Scheibenteil aus. Die Fliehgewichte
77 sind dabei derart ausgebildet bzw. angeordnet, daß '.ie die Kraft
der Tellerfeder bei zunehmender Drehzahl der Sekundärseite unterstützen und ein Schließen der Scheibenteile bewirken, so daß der wirksame Angriffsdurchmesser
des Keilriemens vergrößert und die Drehzahl der Sekundärseite herabgesetzt wird.
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Es ist jedoch auch eine Ausführung möglich, bei der lediglich auf der Primärseite P eine Fliehkraftsteuerung erfolgt, in dem Fliehgewichte
lediglich auf der Tellerfeder 55 vorgesehen sind und auf der Sekundärseite lediglich Verspannmittel, z. B. in Form der Tellerfeder 75
oder aber einer Spiralfeder oder dergleichen. Es können aber auch die Blattfedern 69, 68 derart ausgebildet, bzw. angeordnet sein, daß sie entweder
alleine oder aber zusätzlich zu den erwähnten Federn die Verspannkraft der beiden Scheibenteile zueinander bewirken, so daß über die Verspannmittel
lediglich der entsprechende Durchmesser eingestellt wird.
Ein derartiges Getriebe bietet lediglich eine Drehzahlsteuerung.
Weiterhin ist eine Ausführung möglich, bei der lediglich auf der Sekundärseite
eine Fliehkraftsteuerung, ζ. B. in der gezeigten Weise erfolgt und auf der Primärseite Verspannmittel - ζ .B. in der oben beschriebenen
Weise - vorgesehen sind. Es erfolgt in diesem Falle eine echte Regelung der Drehzahl, da die zu regelnde Größe, nämlich die Abtriebsdrehzahl, als
Regelgröße herangezogen wird.
Der Antrieb weitere Aggregate , beispielsweise der Lichtmaschine, eines
Kompressors für eine Klimaanlage, einer Servopumpe oder dergleichen, kann über eine an dem axial festen Scheibenteil 64 vorgesehene Keilriemenscheibe
und einen Keilriemen 79 erfolgen, wobei diese Aggregate dann ebenfalls mit einer im wesentlichen konstanten Drehzahl angetrieben werden.
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Dabei können für die Regelung die überlagerten Werte der Federkennung
der Anpressfeder, des Riemenzuges, der Fliehkraft und ggf. auch der
Werte der Federkennung der Blattfedern herangezogen werden.
Die Figuren 8 und 9 zeigen eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung.
Dabei zeigt Figur 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII der Figur 9 und Figur 9 die Scheibe in Ansicht. In Figur 8 ist im oberen
Bereich der Keilriemen 80 am größtmöglichen Durchmesser und in der unteren
Hälfte am kleinstmöglichen Durchmesser dargestellt.
Das axial feste ScheibeBteil 81 mit seiner Anlauffläche 82 für den Keilriemen
ist auf einer Welle 83 befestigt. Das axial verlagerbare Scheibenteil 84 mit seiner Anlauffläche 85 für den Keilriemen ist über die beid.-seits
vom Keilriemen 80 vorgesehenen Systeme S 11 und S 12 mit dem axial festen Scheibenteil 81 verkettet. Das System S 11 besteht aus drei BLattfederelementen
86, 87, 88 und das System S 11 aus drei Blattfederelementen 89, 90, 91.
Die Blattfedern des Systems S 11 sind über ihre an den Enden vorgesehenen
Befestigungsstellen 86 a, 86 b bzw. 87 a, 87 b und 88 a, 88 b mittels Nieten 92,93 und 94 am axial festen Scheibenteil 81 angelenkt, und zwar auf
dessen Anlenkstellen 81 a im radial äußeren Bereich. Ober ihre jeweils dazwischen
liegenden und radial weiter innen liegenden Befestigungspunkte 86 c, 87 c und 88 c ist jedes dieser Blattfederelemente mit dem anderen, nämlich
dem axial verlagerbaren Scheibenteil - auf Anlenkstellen 84 b - über Niete 95, 96. und 97 unter Zwischenlage von Distanzhülsen 98, die das axial feste Scheibenteil
82 durchdringen, fest an dem axial verlagerbaren Scheibenteil angeienkt.
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In äquivalenter Weise sind die Blattfedern 89, 90 und 91 des Systems
S 12 jeweils über ihre an den Enden vorgesehenen Befestigungsstellen 89 a, 89 b und 90 a, 90 b sowie 91 a, 91 b am axial verlagerbaren Scheibenteil
radial außen über Niete 99, 100.und 101 befestigt - und zwar an Anlenkstellen
84 a - und über ihre dazwischen und radial weiter innen liegenden Befestigungsstellen 89 c, 90 c, 91 c über Niete 102, 103, 104 am axial
festen Scheibenteil 81 unter Zwischenlage von Distanzhülsen 105, und zwar
an Anlenkstellen 81 b.
Es ist ersichtlich, daß auch hier die vergleichbaren Anlenkstellen 84 a,
über die die Blattfedern 89, 90, 91 des einen Systems S 12 einerseits an dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil 84 fest angelenkt sind und
die Anlenkstellen 81 a , über die Blattfedern 86, 87, 88 des anderen Systems S 11 einerseits an dem axial festen Scheibenteil 81 befestigt sind, untereinander
jeweils auf gleichem Durchmesser vorgesehen sind und ebenfalls die Anlenkstellen 81 b, über die die Blattfedern 89 , 90, 91 des einen Systems
S 12 an dem axial festen Scheibenteil 81 andererseits fest angelenkt sind und die Anlenkstellen 84 b, über die die Mittel 86, 87, 88 des anderen Systems S
andererseits an dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil 84 fest angelenkt sind, auf gleichem Durchmesser vorgesehen sind.
Weiterhin ist der Achsabstand X 8 zwischen der Anlenkstelle 84 a, über die die
Mittel 89, 90, 91 des einen Systems S 12 einerseits fest an dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil 84 angelenkt sind und der Anlenkstelle 84 b, über
die die Mittel 86, 87, 88 des anderen Systems an dem axial verlagerbaren
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Scheibenteil 84 andererseits fest angelenkt sind, gleich groß, wie
der Achsabstand X 9 zwischen der Anlenkstelle 81 b, über die die Mittel 89, 90, 91 des einen Systems S 12 andererseits an dem axial festen
Scheibenteil 31 fest angelenkt sind un d den Anlenkstellen 81 a, über die
die Mittel 86, 87, 88 des anderen Systems S 11 an dem axial festen Scheibenteil 81 angelenkt sind. Hier kann ein Drehmomentübertragung in beiden
Drehrichtungen erfolgen.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt.
So z. B. ist es möglich, das jeweils axial verlagerbare Scheibenteil über mehr als zwei Systeme von Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel mit einem,
synchron und konzentrisch mit diesem verlagerbaren Scheibenteil rotierbaren Teil des Antriebes , also beispielsweise mit einem axial festen Scheibenteil;
zu verbinden. Weiterhin ist es möglich, die wenigstens zwei Systeme jeweils auf der gleichen Seite der Regelscheibe vorzusehen. Bei der Anwendung der
Regelscheibe innerhalb eines Getriebes kann eine Drehzahlregelung oder Steuerung von der Primärseite und/oder von der Sekundärseite aus erfolgen,
und zwar im Sinne einer übersetzung oder einerllntersetzung. Desgleichen
können andere Größen als die Fliehkraft zur Regelung bzw. Steuerung herangezogen
werden oder aber andere Verstellmittel, wie beispielsweise hydraulische, pneumatische, mechanische Verstellmittel od. dgl.. Weiterhin können,
wie bereits erwähnt, andere als die dargestellten Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel verwendet werden.
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Claims (1)
- Kupplungsbau GmbHBühl/Baden
Industriestr. 3Patentansprüche( 1.!Regelscheibe für einen Antrieb über einen Zugmittelstrang, wie einen Keilriemen, bestehend aus zwei in Achsrichtung relativ zueinander bewegbaren (verlagerbaren), je eine Anlauffläche für den Zugmittelstrang aufweisenden Scheibenteilen, von denen wenigstens eines auf einem Element, wie einer Welle vorgesehen ist und beide Scheibenteile zueinander drehfest sind, dadurch gekennzeichnet, daß die drehfeste Verbindung über mindestens zwei in axialem Abstand (x 1; χ 2, χ 3; χ 4, χ 5; χ 6, χ 7; χ 8, χ 9) voneinander vorgesehenen, die Verlagerung des jeweils verlagerbaren Scheibenteiles (4; 18, 19; 46; 66; 84) zulassenden Systemen (Sl, S 2; S 3, S 4, S 5, S 6; S 7, S 8; S 9, S 10; S 11, S 12) von Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel (6, 7; 22, 23; 24, 25; 48, 49; 68, 69; 86, 87; 88, 89, 90, 91) erfolgt, an denen einerseits das jeweils axial yerlagerbare Scheibenteil fest angelenkt ist und die andererseits jeweils an einem mit diesem synchron und konzentrisch rotierbaren Teil (3; 30; 43; 64; 81) des Antriebes fest angelenkt sind.2. Regelscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Mittel (7; 22; 24; 49; 69; 89; 90, 91) des einen Systems S 2; S 3, S 5; S 8; S 10; S 12) einerseits fest an dem jeweils axial verlagerbaren60982 5/0219Scheibenteil ( 4; 18 und 19; 46; 66; 84) und andererseits an einem synchron und konzentrisch mit diesem Scheibenteil rotierbaren Teil (3, 30, 43, 64, 81) des Antriebes fest angelenkt ist und jedes Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel ( 6; 23; 25; 48; 68; 86; 87; 88) des anderen Systems (S 1, S 4, S 6, S 7, S 9, S 11) einerseits an dem konzentrisch mit diesem Scheibenteil rotierbaren Teil (3; 30; 43; 64; 81) des Antriebes und andererseits ■ an dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil.3. Regelscheibe nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand (X 1, X2, X3, X5, X 7, X 8) zwischen der Anlenkstelle (4b, 18 a, 19 a, 46 a, 66 a, 84 a)/über die wenigstens eines der Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel (7; 22; 24; 49; 69; 89, 90, 91) des einen Systems (S 2, S 3 , S 5, S 8, S 10, S 12) einerseits fest an dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil (4; 18; 19; 46; 66; 84;) angelenkt ist und der Anlenkstelle (4 a, 18 b, 19 b, 46 b, 66 b, 84 b) über die wenigstens eines der Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel (6, 23, 25, 48, 68, 86, 87, 88) des anderen Systems (SI, S4, S 6, S 7, S9, S 11) an diesem Scheibenteil andererseits fest angelenkt ist, jeweils gleich groß ist wie der axiale Abstand (Xl, X 2, X3, X 4, X6, X 9) zwischen der Anlenkstelle (3 a, 30 a, 30 a 1, 43 b, 64 b, 81 b)|tiber die wenigstens eines der Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel des einen Systems andererseits an einem synchron und konzentrisch mit dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil rotierbaren Teil des Antriebes (3, 30, 43, 64, 81) fest angelenkt ist und der Anlenkstelle (3 b, 30 b, 30 b 1, 43 a, 64 a, 81 a)jtiber die wenigstens eines der Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel des anderen Systems an diesem Teil einerseits fest angelenkt ist.-3- 609825/02194. Regelscheibe nach mindestens einem der Ansprüche 1-3 , dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den Anlenkstellen (4 b; 18 a; 19 a ; 46 a, 66 .a; 84 a bzw- 4 a; 18 b; 19 b; 46 b; 66 b; 84 b)j über die die Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel (7; 22; 24; 49; 69; 89; 90, 91 bzw. 6; 23; 25; 48; 68; 86, 87, 88) jeweils am axial verlagerbaren Scheibenteil (4; 18; 19; 46, 66, 84)30 a I/ einerseits und den Anlenkstellen (3 a; 30 a; 43 b; 64 b; 81 b bzw.die/ 3 b; 30 b; 30 b 1; 43 a, 64 a, 81 a).über sie an einem synchron und konzentrisch mit dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil rotierbaren Teil (3, 30, 43, 64, 81) des Antriebes andererseits fest angelenkt sind, zumindest innerhalb eines der Systeme (S 2, S 3, S 5, S 8, S 10, S 12 bzw. S 1, S 4, S 6, S 7, S 9, S 11) gleich groß sind.5. Regelscheibe nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstellen (4 b; 46 a; 66 a; 84 a)/über die die Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel (7; 49; 69; 89; 90, 91) des einen Systems CS2;S8;S1O;S12) einerseits an dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil (4; 46; 66; 84) fest angelenkt sind und die Anlenkstellen ( 43 a; 64 a, 81 a ; 3 b ),über die die Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel (6; 48; 68; 86, 87, 88) des anderen Systems (S1;S7;S9;S11) einerseits an einem synchron und konzentrisch mit dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil rotierbaren Teil (3, 43, 64, 81) des Antriebe*befestigt sind, jeweils auf gleichem Durchmesser vorgesehen sind.609825/02196. Regelscheibe nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 5 , dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenksteilen ( 3 a; 43 b; 64 b; 81 b) f über die die Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel (7; 49; 69; 89, 90, 91) des einen Systems (S 2; S 8; S10; S12) an einem synchron und konzentrisch mit dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil rotierbaren Teil (3, 43, 64, 81) des Antriebes andererseits fest angelenkt sind und die Anlenkstellen (4 a; 46 b; 66 b; 84 b),über die die Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel (6; 48; 68; 86, 87, 88) des anderen Systems (S 1; S >; S 9; S 11) andererseits an dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil fest angelenkt sind, auf gleichem Durchmesser vorgesehen sind.7. Regelscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Verlagerung in Achsrichtung zulassenden Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel ( S 3; S 4; S 5; S 6) andererseits mit einer Welle (15) des Antriebes drehfest in Verbindung stehen.8. Regelscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Verlagerung in Achsrichtung zulassenden Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel (6; 7; 48, 49; 68, 69; 86, 87, 88; 89, 90, 91) andererseits ebenfalls mit dem anderen Scheibenteil (3; 43; 64; 81) drehfest verbunden, z. B. an diesem angelenkt sind. .9. Regelscheibe nach mindestens einem, der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes System aus wenigstens einem Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel besteht.60 9,82 5/02 19_ Cf _10. Regelscheibe nach mindestens einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes System (S 1 - S 12) aus mehreren, vorzugsweise drei Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemitteln(6; 7; 22; 23; 24; 25; 48, 49; 68, 69; 86, 87, 88; 89, 90, 91) besteht.11. Regelscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel durch flexible, blattfederartige Metallelemente gebildet sind (Figur 1-9)12. Regelscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß - in Achsrichtung gesehen - die Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel sehnenartig zu den Scheibenteilen verlaufen ( Figur 1-9)13. Regelscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel bzw. der Anlenkstellen, daß die Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel - in Richtung des Kraftflusses (C; C 1 ; C 2; C 3; C 4) gesehen - auf Zug beansprucht sind. (Fig. 1- 9)14. Regelscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine der Anlenkstellen (3 a, 3 b, 4 a, .4 b; 30 a, 30 b, 30 a 1, 3 b 1; 43 b, 46 b; 64 b, 66 b; 81 b, 84 b) der Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel radial innerhalb des kleinstmöglichen, vom Zugmittelstrang (10; 31; 45; 80) beaufschlagbaren Durchmessers der Scheibe vorgesehen ist.-6- 6098 2 5/0219- Sf-15. Regelscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die DrehmGJnentübertragungs- bzw. Haltemittel (89, 90, 91) des einen Systems (S 12) über mindestens zwei Anlenkstellen (84 a) an dem jeweils in Achsrichtung verlagerbaren Scheibenteil (84) fest angelenkt sind und über mindestens eine, vorzugsweise dazwischenliegende Anlerikstelle (81 b) an einem;mit diesem synchron und konzentrisch rotierbaren Teil (81) des Antriebes und die Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel (86, 87, 88) des anderen Systems (S 11) über mindestens zwei Anlenkstellen (81 a) an diesem Teil (81) fest angelerikt sind und über wenigstens eine, vorzugsweise dazwischenliegende Anlenkstelle (84 b) an dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil (84).16. Regelscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß - senkrecht zur Achse gesehen - die Dreh-S 7/ momentübertragungs- bzw. Haltemittel der beiden Systeme ( S 1, S 2; S 8; S 9, S 10; S 11, S 12) jeweils beidseits des Zugmittelstranges (10; 45; 80) vorgesehen sind.17. Regelscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel 07; 49; 69; 89, 90, 91) des einen Systems (S 2; S 8; S 10; S 12) mit mindestens einer Befestigungsstelle (7 a; 49 a; 69 a; 89 a; und 89 b, 90 a u. 90 b, 91 a u. 91 b) einerseits an dem jeweils verlagerbaren Scheibenteil C 4; 46; 66; 84) und. andererseits (über 7 b; 49 b; 69 b; 89 c, 90 c, 91 c) an in Achsrichtung verlaufenden, dieses Scheibenteil durch - - dringenden und an dem synchron und konzentrisch mit diesem rotierbaren609825/0219Teil des Antriebes, wie dem anderen Scheibenteil (3; 43; 64; 81), vorgesehenen Distanzmittelji (12; 54; 74; 105) festgelegt sind und die Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel (6; 48; 68; 86; 87; 88) des anderen Systems (S 1; S 7; S 9; S 11) mit einer Befestigungsstelle (6 b; 48 a; 68 a; 86 a η. 86 b, 87 a u. 87 b, 88 a u- 88 b) einerseits an dem anderen Teil (3; 43; 64; 81) und andererseits (über 6 a; 48 b; 68 b; 86 c, 87 c, 88 c) an in Achsrichtung dieses Teil durchdringenden und an dem jeweils axial verlagerbaren Scheibenteil vorgesehenen Distanzmitteln (11; 52; 72; 98).18- Regelscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel derart angeordnet und/oder ausgebildet sind, daß sie auf das jeweils axial verlagerbare Scheibenteil (4; 18; 19; 46; 66; 84) eine axiale Vorspannkraft ausüben.19. Regelscheibe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmoment übertragungs- bzw. Haltemittel eine Verspannkraft der Scheibenteile ( 4 gegen 3; 18, 19 gegeneinander; 46 gegen 43; 66 gegen 68; 84 gegen 81) gegeneinander be-•wirken.0. Regelscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenteile über wenigstens eine Anpressfeder, wie eine Tellerfeder (13; 20; 21; 55; 75; ) gegeneinander verspannt sind.609825/02 1921. Regelscheibe insbesondere nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anwendung als Drehzahlregelscheibe für ein Getriebe, wobei für die Übersetzungsänderung die überlagerten Werte aus der Federkennung der Drehmomentübertragungs- bzw. Haltemittel , und / oder der Anpressfeder und/oder des Riemenzuges und zusätzlich einer Fliehkraftsteuerung herangezogen werden. (Fig. 6, 7)22. Regelscheibe nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß Fliehgewichte (57; 77) auf einer als Tellerfeder (55; 75) ausgebildeten Anpressfeder vorgesehen sind ,und zwar auf der Primär- (P) und/oder der Sekundärseite (S) eines Regeltriebes.23. Regelscheibe nach einem der Ansprüche 21 bzw. 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte (57) auf der Primärseite (P) ein öffnen der Scheibenteile (46, 43) bei zunehmender Drehzahl entgegen der Kraft derVerspannmittel (55) bewirken.24. Regelscheibe nach mindestens einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte (77) auf der Sekundärseite (S) bei zunehmender Drehzahl ein Schließen der Scheibenteile (66, 64) bewirken in Richtung der Kraft der Verspannmittel (75).25. Regelscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an der als Tellerfeder (55) ausgebildeten Anpressfeder auf der Primärseite (P) als auch an der als Tellerfeder ausgebildeten Anpressfeder (75) auf der Sekundärseite (S) des Antriebes Flieh-"9" 60982 5/0219gewichte (57; 77) vorgesehen sind, die auf der Primärseite (P) ein öffnen der Scheibenteile (46, 43) bei zunehmender Drehzahl entgegen der Kraft der Verspannmittel (57) bewirken und auf der Sekundärseite (S) bei zunehmender Drehzahl ein Schließen der Scheibenteile (66, 64) in Richtung der Kraft der Verspannmittel (75) bewirken.26. Regelscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte auf der Primärseite ein Schließen der Scheibenteile bei zunehmender Drehzahl in Richtung der Kraft der Verspannmittel bewirkt.27. Regelscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte auf der Sekundärseite bei zunehmender Drehzahl ein Öffnen der Scheibenteile bewirken entgegen der Kraft der Verspannmittel .28. Regelscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an der als Tellerfeder ausgebildeten Anpressfeder auf der Primärseite als auch an der als Tellerfeder ausgebildeten Anpressfeder auf der Sekundärseite des Antriebes Fliehgewichte vorgesehen sind, die auf der Primärseite ein Schließen der Scheibenteile bei zunehmender Drehzahl in Richtung der Kraft der Verspannmittel bewirken und auf der Sekundärseite bei zunehmender Drehzahl ein öffnen der Scheibe in Richtung entgegen der Kraft der Verspannmittel.29. Regelscheibe, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchaus/ gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte der Tellerfeder selbst gebildet sind.- 10 -609 8 25/02 1930. Regelscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch die Anwendung bei einem Regelantrieb, bei dem das jeweils axial bewegliche Scheibenteil durch ein auf diese in Achsrichtung einwirkendes Mittel verstellbar ist.31. Regelscheibe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anwendung der Scheibe als Spannscheibe für den Zuginittelstrang. (Fig. 1-5)60 9 825/02 19
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