DE2458952C3 - Thermischer Schutzschalter - Google Patents

Thermischer Schutzschalter

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen thermischen
ίο Schutzschalter zum Schutz einer Motorwicklung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Schutzschalter ist aus der US-PS 31 46 378 bekannt Bei diesem bekannten Schalter hält das innere U-förmige Element den Stromkreis zu einer Starterwicklung eines Elektromotors über einen Ruhekontakt geschlossen. Der das innere U-förmige Element umfassende äußere Bimetallstreifen wird von dem zur Starterwicklung und zu einer weiteren Wicklung des Motors fließenden Strom durchflossen; er erwärmt sich auf Grund dieses Stroms. Bei dieser Erwärmung wird er stärker zusammengekrümmt bis er mit seinem Ende auf das innere U-förmige Element drückt und den Ruhekontakt im Starterstromkreis öffnet. Sollte sich der Bimetallstreifen noch weiter erwärmen, dann kann bei dem bekannten Schutzschalter ein Arbeitskontakt geschlossen werden, der bewirkt, daß der den Bimetallstreifen durchfließende Strom unterbrochen wird, so daß er sich abkühlt und den Arbeitskontakt wieder öffnet. Ein Nachteil des bekannten Schalters besteht darin, daß das öffnen der jeweiligen Stromkreise entsprechend der stetigen Verbiegung des Bimetallstreifens mit einer allmählichen Trennung der einzelnen Kontaktstücke erfolgt, was die Gefahr einer Lichtbogenbildung mit sich bringt, die zu einem unerwünschten Abbrand der Kontaktstücke führt. Gerade bei dem im bekannten Schalter vorhandenen Arbeitskontakt der sich bei einer übermäßigen Erwärmung des Bimetallstreifens zyklisch öffnen und schließen kann, ist die Gefahr des Kontaktabbrands besonders groß, da auch bei diesem Arbeitskontakt das öffnen nicht sprunghaft, sondern kriechend erfolgt.
Ein weiteres Problem ergibt sich bei dem bekannten Schalter, wenn er, wie es bei solchen Schaltern häufig der Fall ist, unmittelbar innerhalb der Wicklung des zu schützenden Motors angebracht werden soll. Der Schalter muß in diesem Fall möglichst kleine Abmessungen haben, was in mehrfacher Hinsicht zu Schwierigkeiten führt. Damit sich der Bimetallstreifen auf Grund des ihn durchfließenden Stroms schnell erwärmt, muß er einen relativ hohen ohmschen Widerstand haben, doch übt ein derartiger Bimetallstreifen dann nur eine relativ kleine Biegekraft aus, die zum öffnen von Kontaktstükken unzureichend sein kann. Wenn andererseits der Bimetallstreifen so groß ausgeführt wird, daß er die notwendige Kraft erzeugt, dann sinkt sein ohmscher Widerstand, so daß er nicht mehr ausreichend schnell erwärmt wird und in möglichst kurzer Zeit die Temperatur erreicht, bei der der Kontakt unterbrochen werden soll.
Aus der US-PS 34 30 177 sind auch bereits kleine thermische Schutzschalter mit U-förmigen Bimetall-Kontaktarmen bekannt, bei denen die Länge der Kontaktarme relativ groß ist, so daß sich ein vergrößerter Widerstandswert ergibt. Dabei fanden
f>5 auch U-förmige Kontaktarme Verwendung, die aus zwei Abschnitten zusammengesetzt sind; der eine Abschnitt besteht dabei aus einem flexibleren Bimetall, das die sich stärker ausdehnende Schicht auf der
Außenfläche trägt, und der andere Abschnitt besteht aus einem Bimetall mit höherem Widerstandswert, das die sich stärker ausdehnende Schicht auf der Innenfläche trägt. Es hat sich jedoch gezeigt daß solche Schutzschalter nicht schnell genug ansprechen, um einen zuverlässigen Motorschutz zu gewährleisten, wenn der Rotor blockieren sollte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen thermischen Schutzschalter der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß er eine kurze Ansprechzeit aufweist und eine sprunghafte Unterbrechung des von ihm gesteuerten Stromkreises ermöglicht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Beim erfindungsgemäßen Schalter ist das U-förmige Element selbst bereits ein Bimetallstreifen, der sich auf Grund seines ohmschen Widerstandes erwärmt wenn er von Strom durchflossen wird. Auf Grund der besonderen Anordnung des sich bei Erwärmung stärker ausdehnenden Metalls wird erreicht daß bei normalen Temperaturen und insbesondere unterhalb einer vorbestimmten Temperatur der Kontaktdruck des Ruhekontakts vergrößert wird. Auf Grund der Wärmeübertragungsbeziehung zwischen dem U-förmigen Element und dem Bimetallstreifen, von dem es umfaßt wird, wird dieser Bimetallstreifen beim Fließen des Stroms durch das U-förmige Element ebenfalls erwärmt. Dieser Bimetallstreifen verbiegt sich dann bei der Erwärmung derart, daß er auf das U-förmige Element eine in der Kontaktöffnungsrichtung verlaufende Kraft ausübt Bei einer vorbestimmten Temperatur überwindet dann die vom Bimetallstreifen ausgeübte Kraft den vom U-förmigen Element erzeugten Kontaktdruck, so daß das Kontaktstück öffnet. Ein geringfügiges öffnen des Kontaktstückes hat aber zur Folge, daß kein Strom mehr durch das U-förmige Element fließt so daß es sich rasch abkühlt. Da sich das Element beim Abkühlen enger zusammenkrümmt, wird die Trennbewegung der Kontaktstücke unmittelbar nach einem anfänglichen Lösen der beiden Kontaktstücke unter der Einwirkung des äußeren Bimetallstreifens rasch beschleunigt. Auf diese Weise wird der Lichtbogenbildung an den Kontaktstücken entgegengewirkt Den einander widerstrebenden Anforderungen, nämlich dem Vorsehen eines Bimetallstreifens mit genügend hohem ohmschen Widerstand und mit ausreichender Biegekraft, wird beim erfindungsgemäßen Schutzschalter dadurch Rechnung getragen, daß zwei sich in ihrer Wirkung ergänzende Bimetallstreifen eingesetzt werden, von denen der eine den hohen ohmschen Widerstand und der andere die gewünschte hohe Biegekraft beiträgt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Deispielsweise wird das Fließen von Strom im U-förmigen Bimetallstreifen dadurch verhindert, daß zwischen diesen Bimetallstreifen und das U-förmige Element eine Isolierschicht eingefügt ist Ein besonders einfach zusammenfügbarer Aufbau ergibt sich dadurch, daß das U-förmige Element und der Bimetallstreifen an einem Ende an einem aus elektrisch leitendem Material bestehenden Gehäuse befestigt sind, das die erste Anschlußklemme bildet. Für Anwendungsfälle, in denen es darauf ankommt, die Kontaktstücke gasdicht einzubauen, kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, daß die einen Enden des U-förmigen Elements und des Bimetallstreifens an einem die erste Anschlußklemme bildenden Anschlußstift befestigt sind, der in ein Glasgehäuse ragt und daß das zweite Kontaktstück an einem ebenfalls in das Glasgehäuse ragenden Anschlußstift befestigt ist der die zweite Anschlußklemme bildet Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Längsschnitt längs der Linie 1-1 von Fig.2 durch einen thermischen Schutzschalter nach der Erfindung mit zwei ineinandergefügten U-förmigen, zur Verdeutlichung dei Darstellung mit vergrößerter Dicke angegebenen Bimetallstreifen in
ίο ihrer normalerweise geschlossenen Position,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Schutzschalter von Fig. 1,
F i g. 3 eine halbschematische Ansicht der Position der U-förmigen Streifen nach dem Unterbrechen der Kontaktstücke, wenn der Schutzschalter einer Übertemperaturbedingung ausgesetzt ist,
Fig.4 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 3, in der die Position der U-förmigen Streifen im normalen Betriebszustand dargestellt ist,
Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie Fig. !, in der eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen thermischen Schutzschalters dargestellt ist,
Fig.6 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, in der eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen thermischen Schutzschalters dargestellt ist.
In der Zeichnung ist eine erste Ausführungsform eines thermischen Schutzschalters 1 nach der Erfindung dargestellt. Dieser Schulzschalter eignet sich besonders für den Schutz von Miniatur-Elektromotoren, Elektromagneten. Transformatoren und von anderen elektrischen Geräten mit niedrigen Stromaufnahmewerten (beispielsweise 1,2 bis 6 A) gegen (entweder kurzzeitige oder langzeitige) Übertemperaturbedingungen, die das elektrische Gerät zerstören können.
Der Schutzschalter 1 enthält einen U-förmigen Bimetallstreifen 3 mit einer ersten Metalischicht 5 und einer zweiten, damit verklebten Metallschicht 7, wobei die erste Metallschicht 5 einen niedrigeren Temperaturausdehnungskoeffizienten als die zweite Metallschicht 7 aufweist. Die Metallschicht 5 mit dem niedrigeren Ausdehnungskoeffizienten liegt somit auf der Innenseite des U-förmigen Bimetallstreifens 3. Ein Ende des äußeren U-förmigen Streifens ist an einer Stelle 9 durch Schweißen an der Innenfläche eines leitenden Gehäuses 10 befestigt. Das andere Ende 11 ist frei. Ein zweiter, innerer U-förmiger Streifen 13 ist innerhalb des äußeren Streifens angebracht. Der innere Streifen besteht ebenfalls aus Bimetall-Material, und seine Schicht 15 mit höherem Ausdehnungskoeffizienten ist auf der Innenfläehe angebracht, während sich seine zweite Schicht 17 mit dem niedrigeren Ausdehnungskoeffizienten auf der Außenfläche befindet.
Ein Ende 19 des inneren U-förmigen Streifens ist an einem Punkt 9 ebenfalls durch Punktschweißen mit dem Gehäuse 10 verbunden. Dieses Gehäuse bildet eine erste elektrische Anschlußklemme. Zwischen dem inneren und dem äußeren U-förmigen S'reifen ist eine dünne Isolierschicht 23 mit Ausnahme der befestigten Enden angebracht, so daß der U-förmige Streifen 13 (F i g. 1 bis 4) mit seiner Außenseite gegen die isolierte innenfläche des Bimetallstreifens 3 längs eines Abschnitts des inneren Streifens gerichtet ist. Ein erstes elektrisches Kontaktstück 25 ist an einem leitenden Deckel 27 für das Gehäuse 10 befestigt; dieser Deckel bildet eine zweite elektrische Anschlußklemme. Ein zweites Kontaktstück 29 ist vom freien Ende des inneren Streifens 13 getragen, der über das freie Ende des äußeren Bimeiallstreifens 3 hinausragt. Bei einer
thermischen Auslenkung des inneren U-förmigen Streifens 13 bewegt sich das Kontaktstück 29 auf das Kontaktstück 25 zu und von diesem weg.
Der äußere U-förmige Bimetallstreifen 3 ist mit einer geringfügig größeren Dicke als der innere Streifen 13 dargestellt, und er übt bei der gleichen Temperatur eine größere thermische Kraft aus als der innere U-förmige Streifen 13.
Der innere Streifen 13 hat einen relativ hohen elektrischen Widerstand. Als Beispiel für die Dicken der Streifen seien 300 μίτι bzw. 125 μσι angegeben. Eine typische Breite für die Streifen ist 2,3 mm. Es ist jedoch zu bemerken, daß der innere Streifen 13 nicht dünner sein muß und daß er schmäler oder auch breiter als der äußere Bimetallstreifen 3 sein kann. Entscheidend ist, daß die thermische Kraft des äußeren Streifens größer als die des inneren Streifens ist, so daß der äußere Streifen dann, wenn der den inneren Streifen durchfließende Strom einen Wert überschreitet, der sowohl den inneren als auch den äußeren Streifen über einen vorgewählten Temperaturwert (beispielsweise 150° C) erwärmt, verbiegt und die thermische Kraft des inneren Streifens überwindet, damit auf diese Weise die Trennung der Kontaktstücke 25 und 29 und das Beenden des Stromflusses durch den inneren Streifen verursacht werden.
Auf der Innenfläche des äußeren U-förmigen Bimetallstreifens 3 ist bei seinem freien Ende 11 eine Erhebung 33 zur Einwirkung auf die Außenfläche des inneren U-förmigen Streifens 13 angebracht, damit die zwei U-förmigen Streifen isolierend gegeneinanderstoßen, so daß ein Fließen von Strom im äußeren Streifen verhindert wird. Die elektrische Isolierschicht 23 ist zwischen dem äußeren Bimetallstreifen 3 und dem inneren Streifen 13 angebracht, damit gewährleistet ist, daß der äußere Streifen elektrisch vom inneren Streifen isoliert ist. Die Isolierschicht kann beispielsweise aus einem dünnen Überzug mit einer Dicke von beispielsweise 50 bis 75 μιτι bestehen. Der isolierende Überzug ist mit Ausnahme im Bereich des befestigten Endes 9 auf der gesamten Innenfläche des Bimetallstreifens 3 aufgebracht. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, ist das Ende 19 des äußeren U-förmigen Bimetallstreifens 3 bzw. des inneren U-förmigen Streifens 13 aneinander und an dem leitenden Gehäuse 10 durch Punktschweißungen 35 verbunden, damit eine leitende Verbindung zwischen dem Gehäuse 10 und dem inneren Streifen 13 geschaffen wird.
Am Gehäuse 10 und am Deckel 27 sind jeweils Anschlußfahnen 36 und 37 angeformt, die in einfacher Weise durch Festklemmen mit entsprechenden Leitern 38 und 39 verbunden werden können, wodurch der Schutzschalter 1 in Reihe mit einer Versorgungsleitung des Motors geschaltet werden kann. Der Deckel 27 ist mit Hilfe einer um ihn gewickelten flexiblen Isolierfolie 41 elektrisch gegen das Gehäuse 10 isoliert An das Gehäuse 10 sind Endflansche 43 (Fig. 1) an den Gehäuseseiten einteilig angeformt und über die Ränder des Deckels 27 so gebogen, daß sie unter den äußeren Seitenrändern des Deckels liegen, wodurch nach Umbiegen dieser Endflansche der Deckel und die Isolierfolie 41 kraftschlüssig an ihrer Stelle gehalten werden. Auf diese Weise sind die U-förmigen Streifen im Inneren des Gehäuses 10 und des Deckels 27 abgedichtet Es sei besonders bemerkt, daß die Gesamtgröße des Gehäuses 10 relativ klein sein kann (beispielsweise etwa 1,25 χ 0,6 χ 0,6 cm), so daß der Schutzschalter 1 innerhalb der Wicklungen eines Miniaturmotors angebracht werden kann. Wenn der Schutzschalter so in den Wicklungen eingebaut ist, dann kann er Übertemperaturbedingungen in den Wicklungen genau und mit kurzer Ansprechzeit feststellen.
S Ein Abschnitt 45 des Gehäuses 10 ist nach innen gegen den Deckel 27 abgestuft, wobei die inneren und äußeren U-förmigen Streifen durch Punktschweißen mit der Innenfläche dieses nach innen abgestuften Abschnitts verbunden sind. Das Gehäuse 10 besteht
ίο vorzugsweise aus einem relativ leichten Metallblech, und der abgestufte Abschnitt 45 kann durch Quetschen gegen den Deckel 27 verformt werden, wodurch die U-förmigen Streifen gegen den Deckel 27 bewegt werden, wobei sich die Schließungskraft zwischen den Kontaktstücken 29 und 25 erhöht. Auf diese Weise kann der Ruhekontaktdruck eingestellt werden.
Wenn der beschriebene Schutzschalter 1 in Reihe zu einer Versorgungsleitung eines Miniaturmotors eingefügt und in den Wicklungen des Motors oder in einer engen Wärmeübertragungsbeziehung dazu angebracht und so geeicht ist, daß er sich bei einer vorbestimmten hohen Temperatur öffnet (beispielsweise bei 150° C), dann fließt Strom zwischen dem ersten Leiter 38 über das Gehäuse 10, den inneren Streifen 13, die sich berührenden Kontaktstücke 29 und 25, den Deckel 27 und den Leiter 39. Wegen des relativ hohen spezifischen elektrischen Widerstandes des inneren Streifens 13 führt der hindurchfließende Strom zu einer Widerstandserwärmung des inneren Streifens in Abhängigkeit von dem fließenden Strom. Da die sich stärker ausdehnende Schicht !5 des inneren Streifens 13 auf der Innenseite angebracht ist, verursacht eine Erwärmung des inneren Streifens eine geringfügige Verbiegung des freien Endes und des davon getragenen Kontaktstücks 29 gegen das Kontaktstück 25, wodurch ein kraftschlüssiger Eingriff mit dem Kontaktstück 25 bei gutem Kontaktdruck gewährleistet und aufrechterhalten wird (F i g. 4). Der äußere Bimetallstreifen 3 wird durch Leitung von der im Streifen 13 erzeugten Wärme und von den Umgebungstemperaturbedingungen auf eine Ruhebetriebstemperatur erwärmt. Da der Streifen 13 innerhalb des Bimetallstreifens 3 in guter Wärmeaustauschbeziehung mit diesem angebracht ist, liegt ein schneller Wärmeaustausch zwischen den beiden Streifen vor.
Wenn der Schutzschalter 1 einem Überstrom ausgesetzt ist, erwärmt sich der Bimetallstreifen 3 über seinen vorbestimmten Temperaturwert, und die thermische Auslenkung sowie die thermische Kraft die vom äußeren Streifen erzeugt wird, übertrifft die geringere thermische Gegenkraft des inneren Streifens 13, so daß ein öffnen der Kontaktstücke 25 und 29 bewirkt wird. Unmittelbar nach der Unterbrechung der Kontaktstükke wird der Stromfluß durch den inneren Streifen 13 unterbrochen, und folglich hört auch die Wärmeerzeugung im inneren Streifen sofort auf. Der innere Streifen kühlt sich schnell wieder ab, was zur Folge hat, daß sich das freie Ende des inneren Streifens mit dem Kontaktstück 29 schnell vom Kontaktstück 25 wegbewegt, so daß sich eine beschleunigte Kontaktstücktrennung ergibt Diese beschleunigte Trennung der Kontaktstücke verhindert eine Lichtbogenbildung an diesen nach der Unterbrechung. Nach dem Abkühlen des äußeren Bimetallstreifens 3 bewegt sich sein freies Ende 11 gegen den Deckel 27, so daß die Federwirkung des inneren Streifens 13 das Kontaktstück 29 wieder ir Eingriff mit dem Kontaktstück 25 bringen kann wodurch der Stromkreis erneut geschlossen wird. Nach
dem Schließen des Stromkreises bewirkt der durch den Innenstreifen fließende Strom wieder ein schnelles Erwärmen dieses Streifens und eine geringfügige Verbiegung seines freien Endes mit dem Kontaktstück 29 gegen das Kontaktstück 25. Dies gewährleistet einen guten Kontaktdruck. Unter der Annahme, daß der Uberlast/.ustand weiterhin andauert, führen die Kontaktstücke 25 und 29 weiterhin in definierten Ein- und Auszyklen Schließungs- und Unlerbrechungs-Bewegungen aus, so daß die Wicklungstemperatur des Motors unter einer zu Beschädigungen führenden Temperatur bleibt. Die relativ große Länge der U-förmigen Streifen führt zu einer guten thermischen Wirkung und Auslenkung, und die Länge des inneren Streifens 13 ergibt einen relativ hohen Widerstandsweg für den fließenden Strom, was gute Selbsterwärmungseigenschaften und eine gute Wärmeerzeugung gewährleistet. In Fig. 5 ist eine zweite Ausführungsform eines thermischen Schutzschalters 47 dargestellt. Dieser besitzt einen äußeren U-förmigen Bimetallstreifen 3a und einen inneren U-förmigen Streifen 13a aus Bimetall mit einer Schicht 23a aus Isoliermaterial zwischen den inneren und äußeren U-förmigen Streifen. In diesem lall ist die Isolierschicht 23a auf der Außenfläche des Streifens 13a angebracht. Somit berühren die Außenfläche des inneren Streifens und die Innenfläche des äußeren Streifens die Isolierschicht 23a im wesentlichen in der gesamten Länge des äußeren Streifens. Die unteren befestigten Enden der inneren und äußeren U-förmigen Streifen sind gemeinsam durch Schweißen od. dgl. an einer am Deckel 27a angebrachten Vertiefung 49 befestigt, wobei die Streifen so am Deckel befestigt sind, daß der innere Streifen 13a eine gute elektrische Kontaktverbindung zum Deckel aufweist. Ein Schweißpfropfen 50 ergibt die Teilanordnung aus dem Bimetallstreifen 3a und dem Ende 15a, die zur elektrischen Verbindung und zur Wärmeableitung an der Vertiefung 49 befestigt ist. Das freie Ende 15a des inneren Streifens ragt nach außen geringfügig über das freie Ende 5a des äußeren Streifens hinaus; an seiner Außenfläche ist ein Drahtkontaktstück 29a befestigt. der dem obenerwähnten zweiten Kontaktstück 29 entspricht. Ein stationäres Drahtkontaktstück 25a ist beispielsweise durch Schweißen an der Innenfläche des Gehäuses 10a befestigt, und es verläuft im rechten Winkel zum Drahtkontaktstück 29a.
Wie oben erwähnt wurde, übt der Bimetallstreifen 3a eine größere thermische Kraft als der Streifen 13a aus, so daß bei der vorbestimmten Temperatur die thermische Kraft des Bimetallstreifens 3a die thermisehe Kraft des Streifens 13a übertrifft und eine Unterbrechung der Kontaktstücke bewirkt. Der Schutzschalter 47 arbeitet ebenso wie der oben beschriebene Schutzschalter I.
In Fig. 6 ist eine dritte Ausführungsform eines
is Schutzschalter 52 dargestellt. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft als hermetisch abgedichteter Schutzschalter; er enthält erste und zweite Anschlußstifte 53 bzw. 54, die im Abstand voneinander in einem Glassockel 55 angebracht sind. Der Schutzschalter 52 enthält einen äußeren U-förmigen Bimetallstreifen 3b und einen inneren U-förmigen Streifen 136 aus Bimetall mit einer Schicht 23b aus Isoliermaterial zwischen dem inneren und dem äußeren U-förmigen Streifen zu deren elektrischer Isolation gegeneinander. In diesem Fall ist die Isolierschicht 23b auf der Innenfläche des Bimetallstreifens 3b angebracht. Die U-förmigen Streifen sind durch Schweißen am freien Ende des Stifts 53 befestigt. Das Ende 56 des Stifts 53 ist ein wenig gebogen, damit ein Raum für die Bewegung der U-förmigen Streifen geschaffen wird. Am freien, entfernt liegenden Ende 58 des Stifts 54 ist ein stationäres Kontaktstück 57 befestigt. Die thermische Schutzschaltungsanordnung, bestehend aus dem Glassockel 55, den Stiften 53,54 und den U-förmigen Streifen befindet sich in einem Glasgehäuse 60. Die Befestigung des Glasgehäuses 60 am Glassockel 55 bewirkt eine hermetische Abdichtung für den Schutzschalter 52, so daß er in Umgebungen eingesetzt werden kann, die eine solche Abdichtung erfordern. Die Arbeitsweise des Schutzschalters 52 entspricht der des Schutzschalters 1.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Thermischer Schutzschalter zum Schutz einer Motorwicklung mit zwei Anschlußklemmen, die mit der Wicklung des Motors in Reihe schaltbar sind, mit einem U-förmigen Element, das mit einem Ende an der ersten Anschlußklemme befestigt ist und am anderen, freien Ende ein erstes Kontaktstück trägt, das mit einem an der zweiten Anschlußklemme befestigten zweiten Kontaktstück einen Ruhekontakt bildet, und mit einem, das U-förmige Element umfassenden U-förmigen Bimetallstreifen, der mit einem Ende an der ersten Anschlußklemme befestigt ist und bei dem das sich bei Erwärmung stärker ausdehnende Metall an der Außenseite liegt, dadurch gekennzeic'.inet, daß das U-förmige Element ein mit einem hohen ohmschen Widerstand behafteter, von einem Bimetall gebildeter Streifen (13; 13a; 136) ist, bei dem das sich bei Erwärmung stärker ausdehnende Metall an der Innenseite liegt, daß der U-förmige Bimetallstreifen (3; 3a; 3b) mit dem U-förmigen Element in einer Wärmeübertragungsbeziehung steht und daß der U-förmige Bimetallstreifen (3; 3a; 3b) so dimensioniert ist, daß die von ihm auf das U-förmige Element bei Erwärmung auf eine bestimmte Temperatur ausgeübte Kraft größer ist als die vom U-förmigen Element bei der gleichen Temperatur entwickelte und gegen das zweite Kontaktstück (25; 57; Drahtkontaktstück 25a) ausgeübte Kraft.
2. Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das U-förmige Element und den Bimetallstreifen (3; 3a; 3b) eine Isolierschicht (23; 23a; 23Z>) eingefügt ist
3. Schutzschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht (23; 23b) auf der Innenfläche des Bimetallstreifens (3; 3b) angebracht ist und daß das U-förmige Element an der Isolierschicht (23; 236) wenigstens an einem Teil der Länge des Bimetallstreifens (3; 3b) anliegt.
4. Schutzschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein freier Arm des Bimetallstreifens (3; 3b) mit einem Anschlag (Erhebung 33; 33b) versehen ist, der am U-förmigen Element anliegt
5. Schutzschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Element und der Bimetallstreifen (3; 3a) an einem Ende an einem aus elektrisch leitendem Material bestehenden Gehäuse (10; 10a) befestigt sind, das die erste Anschlußklemme bildet.
6. Schutzschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10; 10a) mittels eines von ihm elektrisch isolierten Deckels (27; 27a) aus leitendem Material abgeschlossen ist, der das zweite Kontaktstück (25; Drahtkontaktstück 25a) trägt und die zweite Anschlußklemme bildet.
7. Schutzschalter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet daß das Gehäuse (10) im Befestigungsbereich des U-förmigen Elements und des Bimetallstreifens (3) einen verformbaren Abschnitt (45) zur Einstellung des Ruhekoritaktdrucks zwischen den beiden Kontaktstücken (215,29) aufweist.
8. Schutzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Enden des U-förmigen Elements und des Bimetallstreifens (3) an einem die erste Anschlußklemme bildenden Anschlußstift (53) befestigt sind, der in ein Glasgehäuse (60) ragt, und daß das zweite Kontaktstück (57) an einem ebenfalls in das Glasgehäuse (60) ragenden Anschlußstift (54) befestigt ist, der die zweite Anschlußklemme bildet
DE2458952A 1973-12-14 1974-12-12 Thermischer Schutzschalter Expired DE2458952C3 (de)

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