DE2458723A1 - Schneidvorrichtung - Google Patents

Schneidvorrichtung

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DE2458723A1
DE2458723A1 DE19742458723 DE2458723A DE2458723A1 DE 2458723 A1 DE2458723 A1 DE 2458723A1 DE 19742458723 DE19742458723 DE 19742458723 DE 2458723 A DE2458723 A DE 2458723A DE 2458723 A1 DE2458723 A1 DE 2458723A1
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DE
Germany
Prior art keywords
knife
cutting
cutting device
knives
housing
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Pending
Application number
DE19742458723
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Stirm
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/06Hand-held edge trimmers or shears for lawns
    • A01G3/067Motor-driven shears for lawns

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)

Description

  • Schneidvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromotorisch angetriebene Schneidvorrichtung, insbesondere eine Rasenkantenschere der im Gattungsbegriff des Hauptanspruchs näher bezeichneten Art.
  • Elektromotorisch angetriebene Rasenkantenscheren sind an sich bekannt (DT-Gbm 7012587). Sie bestehen überlicherweise aus einem mit einem Handgriff versehenen, den Antriebsmotor und gegebenenfalls die Batterien aufnehmenden Gerätegehäuse, an dessen Unterseite, diese abdeckend, der Messersatz fest eingebaut ist. Der Messersatz besteht aus einer festen und einer beweglichen Messerklinge, die beide an ihrer Frontseite kammartig gezackt sind. Die bewegliche Messerklinge wird mittels eines vom Antriebsmotor bewegten Exzenters gegenüber der festen Messerklinge in eine drehoszillierende Bewegung versetzt.
  • Geräte dieser Art sind relativ aufwendig bezüglich ihrer Herstellung und ihrer Anschaffung. Demgegenüber besitzen sie nur einen relativ geringen Gebrauchswert, da sie lediglich zum Beschneiden von Rasenkanten benutzbar sind. Geräte der bekannten Art sind darüber hinaus nur mit besonderer Vorsicht zu handhaben, da der Messersatz offen und ungeschützt aus dem Gehäuse herausragt. Dadurch besteht sowohl für die Bedienungsperson die Gefahr von Verletzungen als auch die Gefahr von Beschädigungen unbeabsichtigt durch die Messer erfaßter Gegenstände, wie beispielsweise des Anschlußkabels.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Anwendungsbereich für Schneidvorrichtungen der eingangs beschriebenen Art zu erweitern und damit deren Gebrauchswert erheblich zu erhöhen. Als eine weitere Aufgabe ist es anzusehen, die beim Betrieb des Gerätes bestehende Gefahr zu verringern.
  • Die Lösung der erstgenannten Aufgabe gelingt durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs beschriebenen Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben, in welchen auch die zur Lösung der letztgenannten Aufgabe bestimmten Merkmale dargelegt sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht und Fig. 2 die Vorderansicht des Gerätegehäuses, Fig. 3 die Arretierungsvorrichtung für den Messersatz, Fig. 4 den zum Schneiden von Gras bestimmten Messersatz, Fig. 5 den zum Schneiden von Hecken und Sträuchern bestimmten Messersatz und Fig. 6 den zum Schneiden von Zweigen bestimmten Messersatz.
  • In der Fig. 1 ist die teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht einer elektromotorisch betriebenen Rasenkantenschere dargestellt. Der (nicht dargestellte) Antriebsmotor befindet sich im Inneren des Gerätegehäuses 1, in dessen Handgriff 2 der Einschalter 3 eingebaut ist. Die Unterseite des Gerätegehäuses ist offen, die dem Handgriff 2 gegenüberliegende Gehäusevorderwand 23 verkürzt. In den Kanten der die offene Gehäuseunterseite umgebenden Gehäusewandungen 24 und 25 sowie der Rückwand 29 befinden sich Nuten 6, die zum Gehäuseinnenraum hin geöffnet sind. In diese Nuten 6 ist das feststehende Messer 5 eines Messersatzes 4 von der verkürzten Gehäusevorderwand 23 her einschiebbar, bis seine Rückseite in die Nut der Gehäuserückwand 29 eingreift. Mittels des Arretierstiftes 10, dessen genaue Funktion weiter unten beschrieben ist, wird das vollständig in die Gehäuseöffnung, die es dabei abdeckt, eingeschobene Messer in Arbeitsstellung festgehalten.
  • Durch diese Art der Führung und Halterung des feststehenden Messers 5 wird erreicht, daß der gesamte Messersatz 4 leicht vom Gehäuse 1 getrennt und gegen einen mit andersartigen Schneiden versehenen Messersatz ausgewechselt werden kann.
  • Messersätze unterschiedlicher Art sind in den Fig. 4 bis 6 dargestellt. Jeder Messersatz besteht aus einem feststehenden Messer 5, 7 bzw. 8, deren in das Gehäuse 1 einschiebbare rückwärtigen Teile jeweils gleichartig ausgebildet sind. In mindestens einer Seitenkante jedes feststehenden Messers befindet sich eine Ausnehmung 9, in welche der Arretierstift 10 eingreift. Die feststehenden Messer tragen jeweils einen Drehzapfen 11, 12 bzw. 13, um welchen herum die beweglichen Messer 14, 15 bzw. 16 drehbar sind. Die rückwärtigen Enden der beweglichen Messer 14, 15 bzw. 16 sind vorzugsweise als offene Gabeln 17 ausgebildet, in welche der vom Elektromotor angetriebene Exzenter 18 eingreift. Durch dessen Kreisbewegung entsteht eine drehoszillierende Bewegung des beweglichen Messers um den Drehzapfen herum.
  • Die einzelnen Messersätze sind mit unterschiedlich ausgebildeten Schneiden versehen. Fig. 4 zeigt einen zum Schneiden von Gras bestimmten Messersatz 4, bei welchem eine Vielzahl von Schneidezähnen 19 an beiden Messern vorgesehen ist. Die Schnittbreite des Messersatzes ist dadurch größer als die Breite seines rückwärtigen, der Halterung im Gerätegehäuse 1 dienenden Teiles. Aus Gründen der Sicherheit sind die Schneiden des Messersatzes 4 an ihren freien Seiten mittels je eines Sicherheitskammes 20 abgedeckt, dessen einzelne Zinken in geringerem Abstand zueinander angeordnet sind als die Schneidezähne 19 zueinander. Durch die Sicherheitskämme 20 wird verhindert, daß Gegenstände, deren Dicke größer ist als die Zwischenräume zwischen den einzelnen Zinken, von den Schneidezähnen 19 erfaßt werden können.
  • Der Drehzapfen 11 ist beim Messersatz 4 innerhalb der rückwärtigen Hälfte des beweglichen Messers 14, in der Nähe der Gabel 17, angeordnet. Durch diese Wahl des Drehpunktes für das bewegliche Messer 14 wird erreicht, daß dessen Schneidwinkel relativ groß ist, so daß eine hohe Schnittleistung bei weichem Schnittgut wie Gras und dergleichen erzielt wird.
  • In der Fig. 5 ist ein Messersatz dargestellt, der vorwiegend zum Beschneiden von Hecken und Sträuchern dienen soll. Die Anzahl der Schneidezähne 21 ist geringer als beim Messersatz 4.
  • Der Drehzapfen 12 ist weiter vorn als beim Messersatz 4, nämlich innerhalb des mittleren Drittels der Länge des beweglichen Messers 15 angeordnet. Dadurch ist gegenüber dem Messersatz 4 der Hebelarm der Schneide des beweglichen Messers 15 verkürzt, d. h., der Schneidwinkel ist kleiner, die an den Schneiden wirksame Kraft jedoch infolge des höheren Drehmomentes größer.
  • In der Fig. 6 ist ein Messersatz dargestellt, der vorwiegend zum Schneiden von Zweigen dienen soll. Das bewegliche Messer 16 besitzt nur einen einzigen Schneidezahn 22, das feststehende Messer 8 nur eine V-förmige Öffnung 23. Der Drehzapfen 13 befindet sich in der vorderen Hälfte der Länge des beweglichen Messers 16. Dadurch wird der Hebelarm für den Schneidezahn 22 gegenüber dem Messersatz 4 noch weiter verkürzt und der Schneidwinkel noch weiter verkleinert. Diese Maßnahme bewirkt aber ein noch weiter vergrößertes Drehmoment am Schneidezahn 22, so daß dessen Schneidkraft zum Schneiden auch dickerer Zweige von Bäumen ausreichend ist.
  • Aus den Fig. 2 und 3 ist weiterhin der Aufbau der Befestigungsanordnung für die feststehenden Messer am Gerätegehäuse ersichtlich. Der zur Halterung der Messersätze dienende, in die Ausnehmungen 9 eingreifende Arretierstift 10 befindet sich an einem Schieber 26, welcher in Nuten in einer Ausnehmung der Gehäuseseitenwand 25 gleitet und welcher so weit verschiebbar ist, bis der Arretierstift 10 aus der Ausnehmung 9 herausgezogen wird und das feststehende Messer 5 freigibt. An dem den Arretierstift entgegengesetzten Ende des Schiebers 26 ist ein Ausschalter 27 angeordnet, dessen Schaltstift 28 jeweils dann zwangsläufig vom Schieber 26 betätigt wird, wenn der Arretierstift 10 nicht mehr mit dem Messer 5 im Eingriff steht, d. h., wenn er die Ausnehmungen 9 freigegeben hat. Der Schaltstift 28 bewirkt, solange er betätigt wird, eine Unterbrechung des Stromkreises für den Antriebsmotor. Während des Austausches der Messersätze kann somit der Antriebsmotor nicht eingeschaltet werden.
  • Die beschriebene Schneidvorrichtung kann für Batterie- oder Netzbetrieb ausgelegt sein. Die Anzahl der im Rahmen der Erfindung für die Schneidvorrichtung verwendbaren Messersätze ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt. Es ist auch denkbar, andersartig ausgebildete und anderen Zwecken dienende Schneideinrichtungen mit dem Gerät anzutreiben.
  • Die beschriebene Schneidvorrichtung bringt den Vorteil mit sich, daß die Verwendung eines einzigen Motorgerätes für eine Vielzahl von Anwendungsfällen möglich gemacht ist. Für die unterschiedlichen Anwendungsfälle stehen besonders ausgebildete Messersätze zur Verfügung, deren Schneidenhub und Schneidkraft dem jeweiligen Verwendungszweck besonders angepaßt ist.
  • Die Messersätze sind in vorteilhafter Weise auf extrem einfache Art gegeneinander austauschbar.
  • Das Gerät ist sehr einfach und übersichtlich aufgebaut, die Verriegelung für die Messersätze ist mit einem Sicherheitsschalter gekoppelt, welcher das Einschalten des Motors während des Wechsels oder bei nicht ordnungsgemäß eingesetztem Messersatz sicher verhindert.
  • Der Sicherheitskamm am Grasschneide-Messersatz verhütet sicher, daß dickere Gegenstände als Grashalme vom Messer erfaßt werden.
  • - Patentansprüche -

Claims (11)

  1. Patentansprüche .
    1Elektromotorisch angetriebene Schneidvorrichtung, insbesondere Rasenkantenschere, mit einem an einem Gerätegehäuse befestigten Messersatz, der zwei gegeneinander bewegliche, mit kammartig ausgebildeten Schneidezähnen versehene Messer aufweist, wobei das bewegliche Messer um einen vorzugsweise am feststehenden Messer angeordneten Drehzapfen herum in eine oszillierende Drehbewegung versetzbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vorrichtung wahlweise mit einem von mehreren gegeneinander austauschbaren Messersätzen bestückbar ist und daß das feststehende Messer (5) des jeweils eingesetzten Messersatzes (4) in Nuten (6) des Gerätegehäuses (1) geführt ist, in denen das feststehende Messer (5) mittels mindestens eines am Gerätegehäuse (1) verschiebbar angeordneten Arretierstiftes (10) in seiner Arbeitsstellung festgehalten ist.
  2. 2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Nuten (6) an den Innenseiten der beiden Seitenwände (24,25) und an der Rückwand (26) des Gerätegehäuses (1) angeordnet sind.
  3. 3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das feststehende Messer (5,7,8) jedes Messersatzes an mindestens einer seiner Längsseiten eine Ausnehmung (9) aufweist, in welche der gegebenenfalls verriegelbare Arretierstift (10) eingreift.
  4. 4. Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 , d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Arretierstift (10) mit einem handbetätigbaren Schieber (26) verbunden ist, welcher in Nuten an einer Gehäuseseitenwand (24,25) geführt ist und welcher einen Ausschalter (27) für den Motorstromkreis betätigt, solange sich der Arretierstift (10) außerhalb der Ausnehmung (9) des feststehenden Messers (5,7,8) befindet.
  5. 5. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der zum Schneiden von Gras bestimmten Messersatz (4) einen Drehzapfen (11) besitzt, welcher innerhalb der der Gabelöffnung (17) zugewandten Hälfte des beweglichen Messers (14) angeordnet ist.
  6. 6. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der zum Schneiden von Hecken und Sträuchern bestimmte Messersatz einen Drehzapfen (12) besitzt, welcher innerhalb des mittleren Drittels der Länge des beweglichen Messers (15) angeordnet ist.
  7. 7. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der zum Schneiden von Zweigen bestimmte Messersatz einen Drehzapfen (13) besitzt, welcher innerhalb der dem Schneidezahn (22) zugewandten Hälfte der Länge des beweglichen Messers (16) angeordnet ist.
  8. 8. Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 , d a -d u r c h g e k e ii n z e i c h n e t , daß der zum Schneiden von Gras bestimmte Messersatz (4) sowohl am feststehenden (5) als auch am beweglichen Messer (14) eine Vielzahl von Schneidezähnen (19) aufweist, deren Gesamtbreite diejenige des in das Gerätegehäuse (1) einzuführenden Teiles des feststehenden Messers (5) übertrifft.
  9. 9. Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 und 8 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schneidezähne (19) des zum Schneiden von Gras bestimmten Messersatzes (4) auf ihren freien Flachseiten durch je einen Sicherheitskamm (20) abgedeckt sind, dessen Zwischenräume zwischen den einzelnen Zinken schmaler sind als der Abstand zweier Schneidezähne (19).
  10. 10. Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 6 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das bewegliche Messer (15) des zum Schneiden von Hecken und Sträuchern bestimmten Messersatzes nur eine geringe Anzahl von Schneidezähnen (21), vorwiegend nur zwei, aufweist.
  11. 11. Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 7 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das bewegliche Messer (16) des zum Schneiden von Zweigen bestimmten Messersatzes vorwiegend nur einen einzigen Schneidezahn (22) aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2183958A1 (de) * 2008-11-11 2010-05-12 Payer International Technologies GmbH & Co. KG Schneidgerät

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