DE2458662A1 - Bootsantrieb - Google Patents
BootsantriebInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H23/00—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
- B63H23/32—Other parts
- B63H23/34—Propeller shafts; Paddle-wheel shafts; Attachment of propellers on shafts
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Description
DK. BERG DIPL.-iNG. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR o / r ο r r
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02
Anwaltsakte 25 620 ■ 11# Dezember 1
AB VOLVO PENTA Göteborg,Schweden
Bootsantrieb
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bootsantrieb mit einer Schraube und einer einstückig aus oberflächengehärtetem
Stahl gefertigten Schraubenwelle, welche am inneren Ende mit Antriebseinrichtungen verbunden und mit dem
äußeren Ende durch die Schraube hindurchgeführt und fest
mit dieser verbunden ist.
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·» (089) 98 8272 8 München 80, Mauerkircherstraße 45 Banken: Bayerische Vereinsbank München 453100
987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 389 2623
983310 TELEX: 0524560 BERG d Postscheck Münchea 65343-808
Die Schraubenwelle moderner Außenbordmotore ist gewöhnlich aus zweierlei Metall hergestellt, d.h. ein inneres
Teil ist aus oberflächengehärtetem Kohlenstoffstahl und daher für die Lagerung der Welle und für den Eingriff
mit Antriebsübertragungseinrichtungen spanabhebend bearbeitbar, während das mit der Schraube verbundene äußere
Teil der gleichen Welle aus einem korrosions- oder seewasserfestem Material, etwa rostfreiem Stahl ist. Eine
solche Konstruktion ist jedoch sehr teuer und dementsprechend nachteilig.
Ein weiterer Nachteil bekannter Außenbordmotore ergibt sich aus der Konstruktion der Schraube und ihrer Verbindung
mit der Schraubenwelle und der dadurch bewirkten Verteuerung bei einem fällig werdenden Auswechseln der
Schraube.
Die Erfindung beseitigt die angeführten Nachteile und ermöglicht ferner ein schnelles Auswechseln der Schraube,
falls diese beschädigt oder aus irgendeinem anderen Grund erneuert werden sollte.
Gemäß der Erfindung ist bei einem Bootsantrieb der eingangs
genannten Art vorgesehen, daß das die Schraube durchsetzende Ende der Schraubenwelle von einem darum
herum geformten, einstückigen Schutzteil aus einem korrosionsfesten Werkstoff umgeben ist, daß das Schutzteil
eine Eingriffsfläche hat, welche direkt oder indirekt derart mit einer komplementären Fläche an einer zylin-
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drischen Innenwand einer zusammen mit einer Anzahl von
Schraubenflügeln eine einstückige Schraube bildenden Uabenbuchse zusammenwirkt, daß die Schraube starr mit
der Welle verbindbar, erforderlichenfalls jedoch mühelosin Axialrichtung auf dem Schutzteil verschieblich ist,
und daß die Axialverschiebung der Schraube durch ein auf das Schutzteil aufgesetztes Halteteil normalerweise
verhindert und zum Abnehmen der Schraube durch Lösen des Halteteils freigebbar ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist das das die Schraube durchsetzende äußere Ende der massiven, einstükkigen
Schraubenwelle aus oberflächengehärtetem Kohlenstoffstahl umgebende, korrosionsfeste Schutzteil eine
innere, fest mit der Schraubenwelle verbundene Buchse auf,
welche über eine Anzahl von Speichen mit einer damit konzentrischen
äußeren Buchse verbunden ist. Die äußere Büchse hat auf ihrem Umfang eine Eingriffsfläche, welche
direkt oder indirekt mit einer komplementären Eingriffsfläche an der Innenwandung einer Nabenbuchse der Schraube
derart zusammenwirkt, daß das Schutzteil und die Schraube starr miteinander verbindbar sind, wobei jedoch erforderlichenfalls
ein Abnehmen der Schraube durch Verschiebung derselben entlang dem Schutzteil mühelos bewerkstelligbar ist.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 und 2 eine Längsschnittansicht des eine Schraube tragenden Abtriebsteils eines Bootsantriebs,
Fig. 3 eine Ansicht eines Nabenteils des Bootsantriebs
im Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines vorderen Antriebsübertragungsteils
,
Fig. 5 eine Stirnansicht des Antriebsübertragungsteils
nach Fig. 4 und
Fig. 6 eine Stirnansicht einer Haltemutter von rechts in Fig. 2.
In Fig. 1 erkennt man eine senkrechte Antriebswelle 1 und ein an deren unterem Ende sitzendes Kegelrad 2,
welches mit zwei das innere Ende einer Schraubenwelle 3 drehbar umgebenden Kegelrädern 4 und 5 in Eingriff ist.
Eine Kupplung 6 ist in drei verschiedene Stellungen bewegbar. In einer ersten Endstellung für den Vorwärtsantrieb
eines Boots ist das Kegelrad 4 mit der Welle 3 gekuppelt, in der anderen Endstellung für Rückwärtsantrieb
ist das Kegelrad 5 mit der Welle 3 gekuppelt, und
in der Mittelstellung ist die bewegungsübertragende Verbindung beider Kegelräder mit der Welle 3 unterbrochen.
Die vorstehend beschriebene Anordnung ist allgemein bekannt.
Gemäß der Erfindung ist die Schraubenwelle 3 massiv und einstückig aus einem oberflächengehärteten Werkstoff,
etwa einem Kohlenstoffstahl, gefertigt. Das innere Ende der Welle 3 ist gleitend im Kegelrad 4 gelagert, welches
seinerseits mittels eines Rollenlagers 7 in einem fest-
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stehenden Teil 8 des Außenbordmotors gelagert ist. Zum
äußeren Ende hin, jedoch noch einwärts der Schraube ist die Schraubenwelle 3 mittels eines Nadellagers 9 in einem
mit dem Teil 8 verbundenen feststehenden Teil gelagert.
Das äußere Endstück der Welle 3 ist einstückig mit einem
um es herum geformten Schutzteil verbunden (Fig. 2). In der dargestellten Ausführung setzt sich das Schutzteil
aus einer fest mit der Welle 3 verbundenen inneren Buchse 10, einer äußeren Buchse 11 und einer Anzahl von die
innere mit der äußeren Buchse verbindenden Speichen 12 zusammen und ist einstückig aus einem seewasserfesten
Werkstoff, etwa Aluminium, geformt.
An der axialen Übergangsstelle zwischen dem Schutzteil 10, 11, 12 und dem inneren, ungeschützten Teil der Welle
3 ist ein Ring 13 aus seewasserfestem Werkstoff, etwa rostfreiem Stahl, stoffschlüssig befestigt. Ein mit dem
Eing 13 zusammenwirkender Dichtungsring 14- verhindert das Vordringen von Seewasser zum inneren, ungeschützten
Teil der Welle 3·
Wie man in Fig. 3 erkennt, hat die äußere Nabenbuchse 11 auf ihrer Umfangsfläche in Axialrichtung verlaufende
Rippen 15 für den Eingriff mit der komplementär geformten
Innenfläche eines vorderen Antriebsübertragungsteils 16. Dieses ist aus Gummi oder einem ähnlichen Material und
hat an der Außenseite ähnliche Rippen 17 für den Eingriff mit der komplementär geformten Innenfläche einer Schrauben-
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buchse oder -nabe 18. Die Buchse oder Nabe 18 bildet zusammen mit einer Anzahl Schraubenflügel 19 eine einstückige
Schraube, welche über das vordere und ein hinteres Antriebsübertragungsteil 16 bzw. 20 aus Gummi oder
ähnlichem Material antriebsübertragend mit der äußeren Nabenbuchse 11 des Schutzteils verbunden ist.
Die vorstehend beschriebene Anordnung ergibt eine im wesentlichen reibschlüssige Verbindung zwischen der
Schraube 18, 19 und der Nabenbuchse 11. Zur Aufnahme der beträchtlich erhöhten Belastung der reibschlüssigen
Verbindung beim Beschleunigen sowie bei Verzögerungen hat die Nabenbuchse 11 eine Nase 21, welche in eine
komplementär geformte Ausnehmung 22 im vorderen Antriebsübertragungsteil 16 greift (Pig. 3>
4-). Zum gleichen Zweck hat das vordere Antriebsübertragungsteil 16 eine
Nase 23 für den Eingriff mit einer entsprechenden Ausnehmung in der Schraubennabe 18.
Das hintere Endstück 24- der Nabenbuchse 11 hat ein Gewinde, auf welches eine Mutter 25 geschraubt ist, Diese stützt
sich unter Zwischenlage eines Druckrings 26 am hinteren Antriebsübertragungsteil 20 ab. Der Druckring 26 ist so
ausgebildet, daß er einer Aufweitung der Mutter 25 entgegenwirkt, und hat an der Innenseite Vorsprünge 27,
welche in axiale Nuten 32 im hinteren Endstück 24 der
Nabenbuchse 11 greifen, so daß der Ring 26 unverdrehbar darauf festgehalten ist. Im angezogenen Zustand kann die
Mutter 25 durch Einführen eines Splints in radiale Boh-
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rungen 28 in der Mutter und entsprechende Bohrungen im
Endstück 24 der Buchse 11 gesichert werden.
Zwischen, der inneren Buchse 10 und der äußeren Nabenbuchse
11 vorhandene Hohlräume bilden axiale Durchlässe für die Abgase des Motors. Die Durchlässe 29 setzen sich in einem
Mitteldurchlaß 30 im Endstück 24 der Habenbuchse 11 fort.
Die Mutter 25 hat nahe dem Umfang eine Vielzahl von
axialen Durchlässen 31 zum Erzeugen einer Wasserströmung,
welche so ausgerichtet ist, daß sie das Ansaugen der austretenden Abgase durch die Schraubenflügel 19 und damit
das Auftreten von Kavitation verhindert.
Wie man aus vorstehender Beschreibung erkennt, ermöglicht
die Erfindung die Herstellung einer einstückigen Schraubenwelle aus einem einheitlichen Werkstoff mit geeigneter
Oberflächenhärte, wobei das Material der Welle durch die
erfindungsgemäße Konstruktion vor der korrosiven Einwirkung des Seewassers geschützt ist. Darüber hinaus ist die
beschriebene Konstruktion sehr kostensparend. Die Schraube selbst ist ebenfalls so einfach wie möglich ausgebildet
und besteht lediglich aus der Nabe und einer Anzahl von
Schraubenflügeln. Sie ist daher billig herstellbar, was bei einem Auswechseln der Schraube sehr vorteilhaft ist.
Das Abnehmen der Schraube ist nach Lösen der Mutter 25
mühelos bewerkstelligbar. Um ein festsetzen oder Pressen
zwischen der Nabenbuchse und der Schraube einerseits und den Antriebsübertragungsteilen 16 und 20 andererseits zu
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vermeiden, haben die letzteren eine leicht konische Form und die Schraube und die Naben buchse sind dieser
komplementär geformt.
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Claims (6)
1.7 Boötsantrieb mit einer Schraube und einer einstückig
aus oberflächengehärtetem Stahl gefertigten Schraubenwelle, welche am inneren Ende mit Antriebseinrichtungen
verbunden und mit dem äußeren Ende durch die Schraube hindurchgeführt und fest mit dieser verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schraube (18, 19) durchsetzende Ende der Schraubenwelle
(3) von einem darum herum geformten, einstückigen Schutzteil (10, 11, 12) aus einem korrosionsfesten
Werkstoff umgeben ist, daß das Schutzteil eine Eingriffsfläche (15) hat, welche direkt oder indirekt derart mit
einer komplementären Fläche an einer zylindrischen Innenwand einer zusammen mit einer Anzahl von Schraubenflügeln
(19) eine einstückige Schraube bildenden Nabe oder Buchse (18) zusamnmwirkt, daß die Schraube starr mit der Welle
verbindbar, erforderlichenfalls jedoch mühelos auf dem Schutzteil in Axialrichtung verschieblich ist, und daß
die Axialverschiebung der Schraube durch ein auf das Schutzteil aufgesetztes Halteteil (25) normalerweise
verhindert und zum Abnehmen der Schraube durch Lösen des Halteteils freigebbar ist.
2. Bootsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzteil eine
direkt oder indirekt bewegungsubertragend mit der Schraubennabe
(18) verbindbare Nabenbuchse (11) aufweist, welche am äußeren Ende ein Gewinde (24) für die Aufnahme einer
das Halteteil für die Befestigung der Schraube (18, 19) auf der Nabenbuchse (11) darstellenden Mutter (25) hat.
3· Bootsantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet', daß die Nabenbuchse (11) eine an der
Schraubenwelle (3) befestigte innere Buche (10) konzentrisch umgibt und über eine Anzahl von Speichen (12)
mit dieser verbunden ist, so daß zwischen den beiden Buchsen (10, 11) Durchlässe (29) für die Abgase einer
Antriebsmaschine gebildet sind.
4. Bootsantrieb nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Nabenbuchse (11) und der Schraubennabe (18) wenigstens
ein Antriebsübertragungsteil (16, 20) aus Gummi oder einem ähnlichen Material eingesetzt ist.
5. Bootsantrieb nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennz e i ohne t, daß an der
axialen Übergangsstelle zwischen dem inneren, ungeschützten Teil der Schraubenwelle (3) und ihrem äußeren, von
dem Schutzteil (10, 11, 12) umgebenen Teil ein mit einem Dichtring (14) zusammenwirkender Ring (13) aus einem
korrosionsfesten Werkstoff stoffschlüssig befestigt ist.
6. Bootsantrieb nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (25) in ihrem radial inneren Bereich von einem
Axialdurchlaß (30) durchsetzt ist, welcher eine Verlängerung der Abgasdurchlässe (29) des Schutzteils (10, 11, 12)
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- darstellt, und in ihrem radial äußeren Bereich eine Vielzahl
von axialen Durchlässen (31) für die Durchströmung
mit Wasser aufweist, welche derart angeordnet sind, daß die entstehende Wasserströmung ein Ansaugen der Abgase
durch die Schraubenflügel (19) und damit das Auftreten von Kavitation verhindert.
509825/0334
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