DE2458292A1

DE2458292A1 - Wischerstange fuer eine kraftfahrzeug- scheibenwischanlage

Info

Publication number: DE2458292A1
Application number: DE19742458292
Authority: DE
Inventors: Kurt Bauer; Willy Bock
Original assignee: SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
Current assignee: SWF Auto Electric GmbH
Priority date: 1974-12-10
Filing date: 1974-12-10
Publication date: 1976-06-16
Also published as: DE2458292B2

Description

Wischerstange für eine Kraftfahrzeug-Scheibenwischanlage Die Erfindung betrifft eine Wischerstange für eine Kraftfahrzeug-Scheibenwischanlage mit am Ende festgelegtem und seitlich abstehendem Lagerbolzen zur Anlenkung eines Wischblattes. Diese seitliche Anlenkung des Wischblattes an der Wischerstange wird bevorzugt dort eingesetzt, wo eine geringe Bauhöhe der Einileit aus Wischerstange und 'Wischblatt erwünscht ist.
Bei den bekannten Wischerstangen dieser Art ist der Lagerbolzen in einem getrennten Befestigungsteil festgelegt und der Befestigungsteil selbst dann mit dem Ende der Wischerstange verbunden. Diese bekannte Befestigung des Lagerbolzens für das Wischblatt am Ende der Wischerstange erfordert ein zusätzliches Bauteil und einen erheblichen Montageaufwand.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Wischerstange der eingangs erwähnten Art so zu vereinfachen, daß der Lagerbolz zen für das Wischblatt ohne zusätzliches Bauteil auf einfache und scklelle Art sicher am Ende der Wischerstange festgelegt werden kann.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das Ende der Wischerstange zur Unterseite hin als Lageraufnahme abgebogen ist, in der das Befestigungsende des Lagerbolzens axial unverschiebbar festgelegt ist.
Die am Ende der Wischerstange abgebogene Lageraufnahme kann bereits bei der Herstellung der Wischerstange in einem Arbeitsgang angebracht werden. Der Lagerbolzen läßt sich in dieser Lageraufnahme eindeutig festlegen. Dabei wird die axiale Festlegung einfach dadurch erreicht, daß die Ebiführbewegung des Befestigungsendes in die Lageraufnahme durch einen Anschlagbund des Lagerbolzens begrenzt ist und daß der aus der Lageraufnahme ragende Teil des Befestigungsendes auf die Lageraufnahme vernietet, verstemmt oder anderweitig verformt ist. Ein unerwünschtes Lagerspiel wird dadurch vermieden, daß die Lageraufnahme im Querschnitt etwa kreisförmig abgebogen ist und das Befestigungsende des Lagerbolzens federnd umschließt und festklemmt.
Eine eindeutige Kraftübertragung zwischen der Wischerstange und dem Lagerbolzen wird nach einer weiteren Ausgestaltung dadurch erreicht, daß die Wischerstange rechteckförmigen Querschnitt aufweist und daß die Lageraufnahme über die Breitseite abgebogen ist. Das Befestigungsende des Lagerbolzens ist dann über eine ausreichende Länge geführt und gehalten.
Das Wischblatt kann lösbar mit dem Lagerbolzen verbunden werden. Dazu ist vorgesehen, daß der seitlich von der Wischerstange abstehende Teil des Lagerbolzens eine Rastnut für eine Rastfeder des Wischblattes und am freien Ende eine Einführabflachung aufweist.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Teilseitenaflsicht mit dem Ende der Wischerstange und dem daran festgelegten Lagerbolzen nach der Erfindung und Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1.
Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, hat die Wischerstange 10 rechteckförmigen Querschnitt, wobei die Breitseiten parallel zu der zu reinigenden Scheibe verlaufen.
Die Wischerstange 10 ist mit dem nicht dargestellten Ende in bekannter Weise mit dem Wischlager verbunden.
Das freie Ende der Wischerstange 10 ist zur Unterseite hin kreisförmig abgebogen, so daß eine Lageraufnahme 11 entsteht, die das Befestigungsende 12 des Lagerbolzens au£-nimmt. Die Lageraufnahme 11 kann dabei das Befestigungsende 12 federnd umschließen und festklemmen.
Der Lagerbolzen weist einen Anschlagbund 14 auf, der die Einführbewegung des Befestigungsendes 12 in die Lageraufnahme 11 begrenzt, wie Fig. 2 deutlich zeigt. Der aus der Lageraufnahme 11 an der anderen Seite herausragende Teil 13 wird auf die Lageraufnalune 11 vernietet, verstemmt oder anderweitig verformt und so das Befestigungsende 12 und damit der Lagerbolzen axial unverschiebbar in der Lageraufnahme 11 festgelegt. Der so am Ende der Wischerstange 10 festgelegte Lagerbolzen steht im rechten Winkel zur Längsachse der Wischerstange 10 und ist über die gesamte Breite der Wischerstange geführt und gehalten. Eine Veränderung der Stellung des Lagerbolzens zur Wischerstnnge 10 ist damit praktisch ausgeschaltet, zumindest beim Wischvorgang und den dabei am Lagerbolzen auftretenden Kräften.
An den Anschlagbund 14 schließt sich der Teil 17 des Lagerzapfens an, der der Anlenkung des Wischblattes dient. Dieser Teil weist eine umlaufende Rastnut 16 auf, in die eine Rastfeder des Wischblattes einrastet. Das Wischblatt weist eine entsprechende Steckaufnahme auf, in die diese Rastfeder ragt. Das freie Ende 15 des Lagerbolzens ist mit der Abflachung 18 versehen, die das Einhren des Lagerbolzens in die Steckaufuahme des Wischblattes erleicht ort.

Claims

Ansprüche

Wischers tange für eine Kraftfahrzeug-Scheibenlschnnlag mit am Ende festgelegtem und seitlich abstehendem Lagerbolzen zur Anlenkung eines Wischblattes, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Wischerstange (10) zur Unterseite hin als Lageraufnahme (11) abgebogen ist, in der das Befestigungsende (12) des Lagerbolzens axial unverschiebbar festgelegt ist.
2. Wischerstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfühshcegung des Befestigungsendes (12) in die Lageraufnahme (11) durch einen Anschlagbund (14) des Lagerbolzens begrenzt ist und daß der aus der Lageraufnahme (11) ragende Teil (13) des Befestigungsendes (12) auf die Lageraufnahme vernietet, verstemmt oder anderweitig verformt ist.
3. Wischerstange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageraufnahme (11) im Querschnitt etwa kreisförmig abgebogen ist und das Befestigungsende (12) des Lagerbolzens federnd umschließt und festklemmt.
4. Wischerstange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie rechteckförmigen Querschnitt aufweist und daß die Lageraufnahme (11) über die Breitseite abgebogen ist.
5. Wischerstange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der seitlich von der Wischerstange (10) abstehende Teil (17) des Lagerbolzens eine Rastnut (16) für eine Rastfeder des Wischblattes und am freien Ende (15) eine Einführabflachung (18) aufweist.