DE2458292B2

DE2458292B2 - Wischerstange fuer eine kraftfahrzeug-scheibenwischanlage

Info

Publication number: DE2458292B2
Application number: DE19742458292
Authority: DE
Inventors: Kurt 7121 Kleiningersheim; Bock Willy 7120 Bietigheim Bauer (verstorben)
Original assignee: SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH, 7120 Bietigheim-Bissingen
Priority date: 1974-12-10
Filing date: 1974-12-10
Publication date: 1976-12-02
Also published as: DE2458292A1

Description

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Die Erfindung betrifft eine Wischerstange für eine Kraftfahrzeug-Scheibenwischanlage mit am Ende festgelegtem und seitlich abstehendem Lagerbolzen zur Anlenkung eines Wischblattes, bei der der Lagerbolzen in einer Lageraufnahme der Wischerstange axial unverschiebbar festgelegt ist. Diese seitliche Anlenkung des Wischblattes an der Wischerstange wird bevorzugt dort eingesetzt, wo eine geringe ßauhöhe der Einheit aus Wischerstange und Wischblatt erwünscht ist.

Nach dem DT-GM 74 02 525 ist ε
Wischerstange bekannt. Bei dieser ist aber der Lagerbolzen in einem getrennten Befestigungsteil festgelegt und dieses dann mit dem Ende der Wischerstange verbunden. Diese Befestigung erfordert aber ein zusätzliches BauteP und einen erheblichen Montageaufwand.

Nach der DT-AS 23 37 173 bzw. dem DT-GM /3 07 975 wurden Wischerstangen bereits vorgeschlagen bzw. bekannt, bei denen das Stangenende abgebogen ist und federnd den seitlich abstehenden Lagerbolzen hält. Bei dieser Befestigungsart wird der Lagerbolzen nicht absolut spielfrei und unverdrehbar gehalten.

Dadurch ist es möglich, daß das am seitlich abstehenden Ende des Lagerbolzens angelenkte Wisch- blatt beim Wischvorgang kleine, seitliche Kippbewegungen ausführt, die zu einem Flattern des Wischblattes und damit zu einer Verschlechterung des Wischbildes (uhren.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wischerstange der •ingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß der lagerbolzen ohne zusätzliches Bauteil auf einfache und lchnelle Art spielfrei und verdrehsicher am Ende der

Wischerstange festgelegt werden kann.

Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Lageraufnahme zur Unterseite der Wischerstange hin im Querschnitt etwa kreisförmig abgebogen ist und das Befestigungsende des Lagerbolzens federnd umschließt und festklemmt, daß die axiale Einführbewegung des Befestigungsendes in diese Lageraufnahme durch einen Anschlagbund des Lagerbolzens begrenzt ist und daß der aus der Lageraufnahme an der Gegenseite herausragende Teil des Befestigungsendes auf die Lageraufnahme vernietet, verstemmt oder anderweitig verformt ist

Eine eindeutige Kraftübertragung zwischen der Wischerstange und dem Lagerbolzen wird nach einer weiteren Ausgestaltung dadurch erreicht, daß die Wischerstange rechteckigen Querschnitt aufweist und daß die Lageraufnahme über die Breitseite abgebogen ist Das Befestigungsende des Lagerbolzens ist dann über eine ausreichende Länge geführt und gehalten.

Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Eb zeigen:

b i g. 1 eine Teilseitenansicht mit dem Ende der Wischerstange und dem daran festgelegten Lagerbolzen nach der Erfindung und

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-Il der F ι g. 1.

Vvie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, hai die Wischerstange 10 rechteckförmigen Querschnitt, wobei die Breitseiten parallel zu der zu reinigenden Scheibe verlaufen. Die Wischerstange 10 ist mit dem nicht dargestellten Ende in bekannter Weise mit dem Wischlager verbunden.

Das freie Ende der Wischerstangc 10 ist zur Unterseite hin kreisförmig abgebogen, so daß eine Lageraufnahme 11 entsteht, die das Befestigungsende 12 des Lagerbolzens aufnimmt. Die Lageraufnahme 11 kann dabei das Befestigungsende 12 federnd umschiie· Ben und festklemmen.

Der Lagerbolzen weist einen Anschlagbund 14 auf. der die Einführbewegung des Befestigungsendes 12 r die Lageraufnahme 11 begrenzt, wie Fig. 2 deutlich zeigt. Der aus der Lageraufnahme 11 an der anderen Seite herausragende Teil 13 wird auf die Lageraufnahme 11 vernietet, verstemmt oder anderweitig verformt und so das Befestigungsende 12 und damit der Lagerbolzen axial unverschiebbar in der Lageraufnahme 11 festgelegt. Der so am Ende der Wischerstange 10 festgelegte Lagerbolzen steht im rechten Winkel zur Längsachse der Wischerstange 10 und ist über die gesamte Breite der Wi:,cherstange geführt und gehalten. Eine Veränderung der Stellung des Lagerbolzens zur Wischerstange 10 ist damit praktisch ausgeschaltet, zumindest beim Wischvorgang und den dabei am Lagerbolzen auftretenden Kräften.

An den Anschlagbund 14 schließt sich der Teil 17 des Lagerzapfens an, der der Anlenkung des Wischblattes dient. Dieser Teil weist eine umlaufende Rastnut 16 auf, in die eine Rastfeder des Wischblattes einrastet. Das Wischblatt weist eine entsprechende Steckaufnahme auf, in die diese Rastfeder ragt. Das freie Ende 15 des Lagerbolzens ist mit der Abflachung 18 versehen, die das Einführen des Lagerbolzens in die Steckaufnahme des Wischblattes erleichtert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Wischerstange für eine Kraftfahrzeug-Scheibenwischanlage mit am Ende festgelegtem und seitlich abstehendem Lagerbolzen zur Anlenkung eines Wischblattes, bei der der Lagerbolzen in einer Lageraufnahme der Wischerstange axial unverschiebbar festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageraufnahme (11) zur Unterseite der Wischerstange (10) hin im Querschnitt etwa kreisförmig abgebogen ist und das Befestigungsende (12) des Lagerbolzens federnd umschließt und festklemmt, daß die axiale Einführbewegung des Befestigungsendes (12) in diese Lager- «5 aufnahme (11) durch einen Anschlagbund (14) des Lagerbolzens begrenzt ist und daß der aus der Lageraufnahme (11) an der Gegenseite herausragende Teil (13) des Befestigungsendes (12) auf die Lageraufnahme (11) vernietet, verstemmt oder anderweitig verformt ist.

2. Wischerstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie rechteckigen Querschnitt aufweist und daß die Lageraufnahme (11) über die Breitseite abgebogen ist. *5