DE2458220B2 - Biegsamer, zusammenlegbarer behaelter aus chemisch neutralem kunststoff fuer medizinische fluide - Google Patents

Biegsamer, zusammenlegbarer behaelter aus chemisch neutralem kunststoff fuer medizinische fluide

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DE2458220B2 DE19742458220 DE2458220A DE2458220B2 DE 2458220 B2 DE2458220 B2 DE 2458220B2 DE 19742458220 DE19742458220 DE 19742458220 DE 2458220 A DE2458220 A DE 2458220A DE 2458220 B2 DE2458220 B2 DE 2458220B2
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Description

Die Erfindung betrifft einen biegsamen, zusammenlegbaren Behälter aus chemisch neutralem Kunststoff für medizinische Fluide mit einem Paar einander gegenüberliegender Wände, die längs ihres Umfangs unter Ausbildung des Behälters miteinander versiegelt sind, und mit einer kombinierten Einfüll- und Entnahme-Öffnung, die an dem dem Aufhängeabschnitt des Behälters entgegengesetzten Ende angeordnet ist und eine Einfüllöffnung aufweist, welche durch einen halbstarren Rohrabschnitt mit offenen Enden gebildet wird, der mit den Behälterwänden versiegelt ist und der einen Ringflansch aufweist, welcher sich von dem vom Behälter abgelegenen Ende des Rohrabschnitts wegerstreckt, und mit einem Deckel zum Verschluß der Entnahmeöffnung, welcher die gleiche radiale Abmessung wie der Ringflansch der kombinierten Einfüll· und Entnahmeöffnung beritzt, wobei sich ein Handgriff vom Deckel wegerureckt.
Der bekannte Behälter ist gegen Verfälschung gesichert und durch den wiederaufsetzbaren Verschluß-Stopfen auch nach dem öffnen wieder verschließbar. Die Sicherung gegen Verfälschung wird dadurch erzielt, daß der Verschluß-Stopfen einen randseitigen Ringflansch aufweist, der über είπο Schwächungsstelle mit dem Behälter verbunden ist, wobei die Schwächungsstelle beim erstmaligen öffnen des Behälters durch Druckausübung auf den Verschluß-Stopfen in Längsrichtung des Behälters zerbrochen werden muß.
Bei der bekannten Anordnung bringt die Anordnung der Schwächungsstelle eine gewisse Empfindlichkeit gegen unbeabsichtigte, in Behälterlängsrichtung wirksame Stoßkräfte beim Versand mit sich.
Ein flexibler Behälter für physiologische Lösungen, der ebenfalls gegen Verfälschung durch eine durchstoßbare Membran gesichert und wieder verschließbar ist, ist aus der GB-PS 12 43 228 bekannt. Bei diesem Behälter ist die durchstoßbare Membran zum Teil frei zugänglich, so daß sie bei unbeabsichtigten mechanischen Einwirkungen während des Transports nicht vollständig geschützt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs genannten An, welcher mit einem sterilen, einfach zu öffnenden Verschluß ausgestattet ist, mechanisch besonders widerstandsfähig auszubilden, so daß eine unbeabsichtigte öffnung des Verschlusses auch bei größeren Slößen auf den Behälter, wie sie beim Transport vorkommen können, ausgeschlossen ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, d in der Einfüllöffnung ein Rohrabschnitt einseizbar ist, der an einem Ende durch eine durchstoßbare Membran geschlossen ist und dessen vom Behälter abgewar.dtcs Ende einen radial nach außen gerichteten Kingdansch aufweist, welcher am Ringflansch der Einfüllöffnung anliegt, die Flansche der Einfüllöffnung des Rohrabschnitts und des Deckels miteinander versiegelt sind und ferner im Deckel eine Schwächungsstelle vorhanden ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird der Verschluß völlig stoßsicher, während bei der bekannten erstgenannten Anordnung infolge der jm Flansch befindlichen Schwächungsstelle bei größeren axialen Stoßen auf den Behälter ein unbeabsichtigtes Durchtrennen der Schwächungsstelle möglich ist, was zwar noch nicht zu einem öffnen des Behälters führen würde, jedoch zu einem Zustand, welcher nicht mehr erkennen läßt, ob der Behälter bereits geöffaet worden ist oder nicht.
Gegenüber der Anordnung der GB-PS 12 43 228 ist die durchstoßbare Membran völlig gekapselt, so daß dadurch ein erhöhter Schutz gegen unbeabsichtigte Einwirkungen gegeben ist.
Die Erfindung wird anschließend in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben; es zeigt
Fig. I eine Vo-deransicht eines erfindur.gsgemäßen biegsamen, zusammenlegbaren Behälters,
F i g. 2 eine Stirnansicht des Behälters längs der Linie 2-2 der F ig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Behälters gemäß Fig. 1, welcher mit Flüssigkeit gefüllt ist,
F i g. 4 einen Schnitt der Zugabeöffnung des Behälters gemäß F i g. 1 längs der Linie 4-4 der F i g. 1 und
Fig. 5 einen Schnitt der kombinierten t.infüll- und Fntnahmeöffnung des Behälters nach Fig. 1.
Fig. 1 zeig: einen erfindungsgemäßen biegsamen, zusammenlegbaren Behälter 10, der sich zur Füllung mit medizinischen Fluiden eignet. Der Behälter 10 besteht aus einem verschlossenen, biegsamen Beutel il aus einem chemisch neutralen Kunststoffmateria!, wie beispielsweise Polyvinylchlorid. Der Beutel 11 weist ein Paar gegenüberliegender Wände 12, 13 auf, die längs ihres Umfangs 14 unter Bildung des Behälters 10 miteinander versiegelt sind. An einem Ende 55 des Beutels 11 ist ein verstärkter Aufhängeabschnitt 16 vorhanden. Der verstärkte Aufhängeabschnitt 16
enthält eine steife, zur Verstärkung dienende Karte 17, die in einem Umschlag 18 eingeschlossen ist, welcher durch die beiden Seitenwände 12, 13 bei ihrer Versiegelung gebildet wird. An den Umschlug 18 schließt sich eine Klappe 19 an, welche durch Versiegeln der beiden Kunststoffolien oder eines extrudierten Kunststoffschlauches erhalten wird und welche eine öffnung 20 aufweist, die zum Aufhängen des Beutels bei seinem Einsatz dient. Verstärkungsrippen 21,22 werden während des Siegelvorganges erhalten, um dem Aufhängeabschr>i:t 17 eine zusätzliche Steifigkeit /u verleihen.
Abhängig vom beabsichtigten Einsatz des Behälters 10, etwa für Spülfluide oder intravenös zugeführte Fluide, können eine öffnung oder mehrere Öffnungen im Beutel 11 vorhanden sein. In der dai gestellten Ausführung sind am einen Ende 23 des Beutels ti gegenüberliegend dem Aufhängeabschnitt 19 zwei öffnungen vorgesehen, nämlich eine Einfüllöffnung 24 und eine Zugabeöffnung 45. Die Einfüllöffnung 24, die auch zur Entnahme dient, wird durch einen halbstarren Rohrabschnitt 26 mit offenen Enden 27 und 28 gebildet, de jich in das Innere des Beutels 11 erstreckt, um eine Verbindung mit dem Beutelinneren herzustellen. Am Ende 27 des Rohrabschnitts 26 liegt ein Ringflansch 29. Die Einfüllöffnung 25 wird während der Herstellung des Beutels 11 durch Siegeln befestigt. Der Rohrabschnitt 26 wird zwischen den beiden Kunststoffolien, welche die Seitenwände 12,13 des Beutels 1! bilden, gehalten. Beim Versiegeln des Umfangs 14 der einander gegenüberliegenden Wände 12, 13 wird die tinfüllöffnung 24 durch den Siegelvorgang festgelegt
Nachdem der Beutel 11 durch die Einfüllöffnung 24 gefüllt wurde, wird in die Einfüllöifnung eine Ausgießanordnung eingesetzt und mit der Einfüliöffnung versiegelt. Die Ausgießanordnung besteht aus einem Rohrabschnitt 31. welcher einen Kanal 32 mit einem offenen Ende 33 aufweist, während das andere Ende 34 des Kanals 32 mittels einer durchstoßbaren Membran 35 verschlosser ist. Vom ä'ißeren Ende 33 des Rohrabschnitt 31 erstreckt sich ein Ringflansch 36 weg, welcher am Flansch 29 der Einfüllöffnung 24 anliegt. Die Acsgießanordnung 30 wird durch einen Deckel 37 abgeschlossen, welcher aus einem Körperteil 3b besteht, der mit einem Ringflansch 39 versehen isi, welcher die gleichen Abmessungen wie der Flansch 29 der Einiülloflnung und der Flansch 36 der Entnahmeanordnung besitzt und einen Handgriff 40 aufweist, der sich vom Körperteil 38 wegerstreckt. Im Deckel 37 ist eine Schwächungsstelle 41 vorgesehen, um die Entfernung des Deckels zu erleichtern. Die Einfüllöffnung 24, die Ausgießanordnung 30 und der Deckel 37 werden nach ihrer Anordnung in der gezeigten Weise miteinander längs der Flansche 29, 36, 39 versiegelt. Falls der Behälter 10 in Verbindung mit einem Fluid verwendet worden soll, dem kein weiteres Medikament zugegeben werden muß. so ist die Einfüll- und Entnahmeöffnung 24 ausreichend, und weitere öffnungen sind nicht notwendig.
Die Zugabeöffnung 45 ist an einer der Seitenwande 12, !3 angeordnet und mit der Seitenwand versiegelt. Die Zugabeöffnung weisi einen Rohrabschnitt 46 mit einem offenen Ende 47 und einem geschlossenen Ende 48 auf, durch den sich ein Kanal 49 erstreckt. Das geschlossene Ende 48 ist im Abstand vom offenen Ende 47 angeordnet und bildet eine durchstoßbare Membran 50, um den Eintritt einer Nadel oder Kanüle in den Beutel 11 zu erleichtern. Eine einteilig ausgebildete Abdeckung 51 ist über dem Rohrabschnitt 46 angeordnet, wobei die Abdeckung 51 einen Rohrabschnitt 52 aufweist, welcher durch Seitenwande 53 und eine Stirnwand 54 gebildet wird, sowie durch einen Ringflansch 55, welcher sich von der Seitenwandung wegerstreckt. Die Stirnwand 54 weist einen dünnen Abschnitt 56 auf, um das öffnen der Abdeckung 51 zu erleichtern. Ein Handgriffunterteil 57 erstreckt sich von der Stirnwand 54 weg und ist mit einem Handgriff 58
ίο verbunden. Der Flansch 55 der Abdeckung 51 ist unmittelbar mit einem der Wände S2, 13 des Beutels versiegelt, so daß die Wand 12, 13 den Kanal abschließt und ferner eine durchstoßbare Membran bildet. Da die durchstoßbarc Membran 50 der Zugabeöffnung 45 im Abstand vom offenen Ende 47 angeordnet ist, gestaltet die Zugabeöffnung 45 ein Durchstoßen mittels einer langen Kanüle und verringert die Jefahr, daß die gegenüberliegende Wand des Behälters 10 durchstoßen wird. Darüber hinaus bleibt die Abdeckung 51 nach dem Sterilisieren steril, so daß bei Verwendung des Beutels keine Notwendigkeit besieht, die durchstoßbare Mem bran 50 mit einem bakteriziden Stoff /u behandeln.
Der Behälter 10 kann aus /wci miteinander versiegelten Kunststoffolien unter Ausbildung des Beutels 11 hergestellt werden, was vorzugsweise mittels einer Heißsiegelung erfolgt. Vor dem Versiegeln des Umfangs 14 der einander gegenüberliegenden Wände 12y 13 unter Ausbildung des Beutels 11 wird der Rohrabschnitt 26 zwischen den beiden Kunststoffolien angeordnet und in der vorausgehend beschriebenen Weise an seinem Platz versiegelt. Überschüssiges Kunststoffmaierial wird von den Seiten des Behälters 11 entfernt, wobei, falls der Behälter 11 zur Verwendung mit einem intravenös zuzuführenden Fluid oder einem anderen Fluid, welches die Zugabe eines Medikaments erfordert, bestimmt ist, eine Ausgießanordnung mit den Seitenwänden 12, 13 des Behälters 10 versiegelt wird. Das Fluid wird dann dem Behälter 10 über die Einfüllöffnung 25 zugeführt, worauf die Ausgießanordnung angebracht und eingesiegelt wird.
Beim Einsatz des Behälters wird der Deckel 37 für die öffnung der Ausgießanordnung entfernt, und die Kanüle einer Enmahmcvorrichtung wird unter Durchstoßung der Membran 35 eingeführt, so daß eine Verbindung mit dem Inneren des Beutels 11 hergestellt wird und Fluid vom Behälter 10 durch den Schlauch der nicht dargestellten Entnahmevorrichtung zum Patienten fließen kann. Während der Zuführung des Fluids wird der Behälter 10 unter Einfluß des Atmosphärendrucks zusammengedrückt. Daher ist kein Luftventil notwendig, wodurch die Möglichkeit von Verunreinigungen auf ein Mindestmaß verringert wird.
Wird der Behälter 10 für die Lagerung und Verabreichung intravenös zugeführter Fluide vorgesehen, denen gegebenenfalls ein weiteres Medikament zugegeben werden muß, se kann, wie bereits erwähnt, eine Zugabeöffnung 45 an einer Seitenwand 12, 13 des biegsamen Beutels 11 befestigt werden. Ist die Zugabe eines Medikaments zu dem im Behälter 10 befindlichen
ho Fluid notwendig, so kann die Abdeckung 51 der Zugabeöffnung 55 geöffnet werden, indem durch Erfassen des Handgriffs 58 bei entsprechender Druckausübung der dünne Abschnitt 56 der Abdeckung 51 gebrochen wird, um die Membran 50 freizulegen. Wie
hs aus Fig.4 ersichtlich, kann dann eine Kanüle oder Ampulle durch die zerstörte Membran 50 eingeführt werden und das Medikament in einer Spritze oder Ampulle in den Beutel 11 entleert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Biegsamer, zusammenlegbarer Behälter aus chemisch neutralem Kunststoff für medizinische Fluide mit einem Paar einander gegenüberliegender Wunde, die längs ihres Umfangs unter Ausbildung des Behälters miteinander versiegelt sind, und mit einer kombinierten Einfüll- und Entnahmeöffnung, die an dem dem Aufhängeabschnitl des Behälters entgegengesetzten Ende angeordnet ist und eine Einfülllöffnung aufweist, weiche durch einen halbstarren Rohrabschnitt mit offenen Enden gebildet wird, der mit dun Behälterwänden versiegelt ist und der einen Ringflansch aufweist, welcher sich von dem vom Behälter abgelegenen Ende des Rohrabschnitts wegerstreckt, und mit einem Deckel zum Verschluß der Entnahnieöffnung, welcher die gleiche radiale Abmessung wie der Ringflansch der kombinierten Einfüll- und Enmahmeöffnung besitzt, wobei sich ein Handgriff vom Deckel wegerstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einfüllöffnung (24) ein Rohrabschnitt (26) einsetzbar ist, der an einem Ende durch eine durchstoßbare Membran (35) geschlossen ist und dessen vom Behälter abgewandtes Ende einen radial nach außen gerichteten Ringflansch (36) aufweist, welcher am Ringflansch (29) der Einfüllöffnung anliegt, die Flansche der Einfüllöffnung des Rohrabschnitts (26) und des Deckels (27) miteinander versiegelt sind und ferner im Deckel eine Schwächungsstelle vorhanden ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zugabeöffnung (45) zur Zugabe eines Medikaments in den Behälter welche an eine der Behälterwände angeordnet und mit der Behälterwand versiegelt ist und einen Rohrabschnitt (46) mit einer mit ihm einstückig ausgeführten Abdeckung (51) aufweist, die eine durchstoßbarc Membran bildet.
DE19742458220 1973-12-10 1974-12-09 Biegsamer, zusammenlegbarer Behälter aus chemisch neutralem Kunststoff für medizinische Fluide Expired DE2458220C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US423324A US3915212A (en) 1973-12-10 1973-12-10 Flexible medical fluid container having a combined fill and administration port and reinforced hanger
US42332473 1973-12-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2458220A1 DE2458220A1 (de) 1975-06-12
DE2458220B2 true DE2458220B2 (de) 1977-07-14
DE2458220C3 DE2458220C3 (de) 1978-02-23

Family

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Also Published As

Publication number Publication date
GB1479045A (en) 1977-07-06
US3915212A (en) 1975-10-28
FR2253496B1 (de) 1980-04-18
AU7623274A (en) 1976-06-10
DE2458220A1 (de) 1975-06-12
PH12068A (en) 1978-10-30
JPS6219868B2 (de) 1987-05-01
ZA747751B (en) 1975-12-31
IT1026875B (it) 1978-10-20
FR2253496A1 (de) 1975-07-04
CA1046462A (en) 1979-01-16
JPS50113090A (de) 1975-09-04

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