DE2457732C2 - Einrichtung zur Codierung und Decodierung von Information - Google Patents

Einrichtung zur Codierung und Decodierung von Information

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Description

Die Erfindung betrifft Einrichtungen zur Codierung von Information nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und zur Decodierung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
Zahlreiche zu übermittelnde oder zu speichernde Informationen enthalten inhärente Redundanz. Hauptbeispiele solcher Informationen sind Folgen von Computerdaten sowie binäre Faksimile- oder Videoinformalion. Die Redundanz von Computerdaten resultiert aus der Tatsache, daß Standard-Computercodes für alphanumerischen Text eine feste Anzahl von Bits zur Darstellung eines jeden Buchstaben-, Zahlen- oder Sonderzeichens benutzen. In der Codiertheorie ist allgemein bekannt, daß der für solche Computerdaten gebrauchte Speicherraum und die zur Übertragung dieser Daten benötigte Zeit normalerweise durch einen binären Code mit veränderlicher Länge reduziert werden können, indem die häufiger auftretenden Buchstaben und Zeichen durch Codewörter dargestellt werden, die kürzer sind als die zur Darstellung weniger häufig auftretender Zeichen verwendeten Codcwörtcr. Bei der Video- oder Faksimileinformation resultiert die Redundanz aus dem Auftreten langer Folgen eines der beiden Binarzeichen. Solche Folgen werden Läufe genannt, und die Länge eines Laufes ist die Anzahl gleicher Binärzeichen in dem Lauf. Die Lauflängencodierung oder das Ersetzen eines jeden Laufes durch ein entsprechendes Codewort eines Lauflangencodes ist aligemein bekannt als Mittel zur Reduzierung der Redundanz zu speichernder oder zu übertragender Daten.
Viele bekanntgewordene Codiersysteme enthalten eine Schaltung zur Erkennung aufeinanderfolgender Ereignisse oder Dateneinheiten sowie eine Schaltung zur Erzeugung des entsprechenden Codewortes für jedes
Ereignis bzw. jede Dateneinheit Diese Ereignisse bzw. Dateneinheiten können die aufeinanderfolgenden Zeichen in einer Folge von Computerdaten oder die aufeinanderfolgenden Läufe in Faksimile- oder Videoinformation seia Außerdem wurden Codiersysteme bekannt mit einem Code, der eine Anzahl von Speziakodewörtern zur Verwendung für bestimmte Sonderfälle enthält In dem Artikel »An Experimental Low-cost Graphic Information Distribution Terminal« (1971 SID International Symposium, Digest of Technical Papers) von I. Gorog et al. wird beispielsweise ein Lauflängencodiersystem beschrieben, welches zusätzlich zu den normalen Ereignissen oder Läufen drei Sonderfälle erkennt und codiert nämlich folgende: daß die nächste zu codierende Lauflänge für eine bestimmte Abtasteeile eines Faksimilebildes entweder ein Bit kürzer, genauso lang oder ein Bit länger ist als die Länge eines entsprechenden Laufes auf der vorhergehenden Abtastzeile. Die Hauptbetonung der meisten herkömmlichen Lauflängencodiersysteme lag auf der Reduzierung der erforderlichen Bandbreite für eine gegebene Abtastrate. Da die Abtastraten in den meisten Video- oder Faksimilegeräten konstant bleiben, nimmt die Länge des gewählten Codewortes für einen gegebenen Lauf im allgemeinen mit der Länge des entsprechenden Laufes zu. So wird also eine Lauflänge von 10 Bits durch ein Codewort dargestellt das länger ist als ein Codewort für eine Lauflänge von 5 Bits. Dieses Prinzip funktioniert gut für Faksimileübertragung maschinengeschriebener Belege ohne das Auftreten von besonderen Situationen, in denen die Auftretens-Wahrscheinlichkeit schwarzer oder weißer Lauflängen typischerweise bei niedrigen Bitlauflängen groß ist und sich dem Wert Null nähert wenn die Lauflänge zunimmt mit der einen Ausnahme der größten weißen Lauflänge, die eine Leerzeile darstellt und deren Wahrscheinlichkeit sehr groß ist Wenn ein kurzes Codewort für die ganz weiße Zeile gewählt wird, enthält dieses Wort aufgrund seiner Häufigkeit eine Sondersituation, mit der herkömmliche Systeme nicht fertig werden.
Der Hauptnachteil der meisten herkömmlichen Codiersysteme besteht darin, daß sie ."'.^aptsächlich zur Bewältigung nur regelmäßiger Ereignisse in einer bestimmten vorgegebenen Ordnung und nicht zur Behandlung von Sonderfällen ausgelegt sind. Außerdem lassen sie sich nicht leicht für verschiedene Anwendungen verändern. Die zur Regenierung der codierten Information benötigte Decodierschaltung ist außerdem ein schwieriger Teil der herkömmlichen Systeme, und oft braucht der Decodierer wesentlich mehr Schaltungsaufwand oder Schaltzeit als der Codierer.
Es sind drei Arten von Decodierern in Gebrauch. Eine Art ist die Baumart die logische Schaltungen in Form eines Baumes benutzt in denen logische Entscheidungen für jedes empfangene Bit des Codewortes getroffen werden. Wenn das Ende eines Zweiges des Baumes erreicht ist wurde ein ganzes Codewort empfangen, und der Zweig schaltet eine entsprechende Schaltung zur Erzeugung der decodierten Information ein. Die netwendigen logischen Schaltungen arbeiten schnell, sind aber teuer und erlauben nicht einen V/echsel des verwendeten Codes.
Eine andere Decodiererart arbeitet mit der Tabellensuche und enthält eine Tabelle oder äquivalente Schaltung, in der jedes Codewort des Codes eine separate Eintragung hat Nach Empfang eines jeden Bits muß jedes gespeicherte Codewort das so viel Bits hat wie bis dahin empfangen wurden, mit den empfangenen Biis verglichen werden. Die Anzahl der zu vergleichenden Codewörter kann sehr hoch sein. Wenn eine Übereinstimmung auftritt wird das Codewort decodiert, und die Tabellenschaltung aktiviert eine geeignete Schaltung zum Ausgeben der decodierten Information. Wenn keine Übereinstimmung auftritt wird ein weiteres Codewortbit angenommen und ein neuer Satz von Vergleichen durchgeführt Diese Lösung erfordert einen hohen Schaltungsauf 'and zum Speichern der vollständigen Tabelle von Codewörtern, und die wiederholten Vergleiche brauchen viel Zeit Die Vergleichszeit kann durch Verwendung von Assoziativ-Festwertspeichern für die Tabelle reduziert werden. Solche Speicher sind jedoch extrem kostspielig.
Schließlich wurde noch ein Codier- und Vergleichssystem für Lauflängencodierung bekannt Es benutzt zur Decodierung ein Codierer-Duplikat, einen Bitgenerator und eine Vergleicherschaltung. Der Bitgenerator liefert eine Folge von Bits an den Codierer, der laufend der erzeugten Bitzahl entsprechende CodewOrter ereeugt. Jedes erzeugte Codewort wird n:it dem zu decodierenden Codewort verglichen. Wenn eine Übereinstimmung auftritt, wird die decodierte Lauflänge als die Anzahl der durch den Bitgenerator erzeugten Bits angenommen. Dieses System braucht einen Code, in dem mit der möglichen Ausnahme der ersten Codewörter die Länge des Codewortes mit der Lauflänge zunimmt Auch dieses System läßt sich nicht leicht für die Verarbeitung verschiedener Codes verändeiTi.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung verbesserter Einrichtungen zur Codierung von Information und zur Decodierung der Information, die auch für unregelmäßig, aber häufig auftretende Sondersituationen geeignet und einfach und preiswert für die Codierung und Decodierung einer Vielzahl verschiedener Codes umstellbar sind.
Gelöst wird diese Aufgabe der Erfindung durch die in den Patentansprüchen 1 und 2 angegebenen Merkmab.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch die Erfindung wird vor allem der Vorteil erzielt, daß die Einrichtungen mit höherer Operationsgeschwindigkeit arbeiten können und außerdem die verwendete Codierung sr hr leicht geändert werden kann, so daß sich hier eine höhere Flexibilität bezüglich der Anwendungen ergibt. eo
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden anschließend näher beschrieben. Es zeigt
Fig.l ein Blockschaltbild der beschriebenen erfindungsgemäßen Codieranordnung,
F i g. 2 ein Blockschaltbild der beschriebenen erfindungsgemäßen Decodieranordnung,
F i g. 3 ein detailliertes Blockschaltbild eines Ausführungsbeispieles des in F > ». 1 ge?eigten Codierers 14, F i g. 4 ein detailliertes Blockschaltbild eines Ausführjngsbeispieles der Codiertabellen 16 der F i g. 1,
F i g. 5 Einzelheiten des T-Verteilers 160 der F i g. 4,
F i g. 6 Einzelheiten des B-Verteilers 161 der F i g. 4,
F i g. 7 Einzelheiten der Schieberegister 182 der F i g. 4,
Fig.8 ein detailliertes Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels des Serien-Parallel-Umsetzers 17 der Fig.l,
Fig. 9 ein detailliertes Blockschaltbildeines Ausführungsbeispiels des Decodieren 51 der Fig. 2,
F i g. 10 Einzelheiten der S-Decodicrtabcllcn 52 der F i g. 2,
Fig. 11 Einzelheiten desTS-Verteilers314der Fig. 10, Fig. 12 Einzelheiten des BS-Verteilers 315 der F ig. 10, Fig. 13 Einzelheiten der S-Decodierschieberegister 323 der Fig. 10.
F i g. 14 Einzelheiten der R-Decodiertabellen 53 der F i g. 2,
ίο Fig. 15 Einzelheiten des TR-Verteilers 364 der F ig. 14,
Fig. 16 Einzelheiten des BR-Verteilers 365 der F ig. 14, Fig. 17 Einzelheiten der R-Decodierschieberegister 373 der Fig. 14, Fig. 18 die Ausgabewerte der Codiertabellen 16 der Fig. 1 und der Decodiertabellen52und53der Fig. 2,
F i g. 19 ein modifiziertes Ausfuhrungsbeispiel des Codierers 14 der Fig. I,
F i g. 20 ein modifiziertes Ausführungsbeispiel eines Decodierers 51 der F i g. 2,
F i g. 21 in einem Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel des Ereignisdetektors 10 der Fig. I. F i g. 22 in einem Blockschaltbild ein Ausfuhrungsbeispiel eines Ereignisregenerators 50 der F i g. 2, F i g. 23 Einzelheiten des Abtastzeilenpuffers 422 der F i g. 21 (und des Abtastzeilenpuffers 540 der F i g. 22). Allgemeines und Übersicht
Fig. 1 zeigt einen Ereignisdetektor 10. Die vorliegende Erfindung betrifft die Verdichtung von Information, wobei die Informationselemente oder Dateneinheiten als Ereignisse gekennzeichnet werden können. Eine Dateneinheit oder ein Ereignis kann eine binär codierte Darstellung eines alphanumerischen Zeichens, eine Spannung oder eine Bitfolge (ein Lauf) binärer Bildinformation sein oder jede andere Informationsart, welche erkannt werden kann. Die Ereignisse können weiter in reguläre und besondere Ereignisse unterteilt werden.
Der Ereignisdetektor 10 ist so ausgelegt, daß er jedes Element (jede Dateneinheit) der jeweiligen Informationsart, welches an den Detektor gegeben wird, erkennt, und daß binäre Ausgangssignale liefert, die jede empfangene Dateneinheit einzeln kennzeichnen. Die Ereigniskennzeichnung umfaßt ein Informationsbit zur Anzeige dafür, ob ^as Ereignis regulär oder ein Sonderereignis ist, und eine Ereigniskennzahl, die dieses Ereignis eindeutig identifiziert
Obwohl die vorliegende Erfindung in einer Vielzahl von Informationssystemen verwendet werden kann (auch solchen, in denen keine Ereignisse als Sünderereignisse klassifiziert sind), wird augenblicklich angenommen, daß die vorteilhafteste Benutzung der vorliegenden Erfindung im Bereich der Lauflängencodierung liegt. Unter
dieser Voraussetzung soll der Ereignisdetektor 10 jede Folge aufeinanderfolgender Bits derselben Kategorie (Regulär- bzw. Sonderereignis), die als Lauf bezeichnet wird, erkennen können. Im Prinzip könnten alle Läufe als reguläre Ereignisse klassifiziert werden. Die Ereigniskennzahl für einen Lauf kann z. B. einfach die Länge (Bitanzahl) dieses Laufes sein. Andererseits können Läufe bestimmter Länge als Sonderereignisse klassifiziert werden. Läufe der Länge 1! oder 2 können z. B. als Sonderereignisse klassifiziert und durch die Ereigniskennzahlen 1 oder 2 gekennzeichnet sein, während die übrigen Läufe als reguläre Ereignisse eingeteilt werden und je eine Ereigniskennzahl erhalten, die einfach zwei Einheiten kleiner ist als die tatsächliche Länge (Bitanzahl) des betreffenden Laufes. Ein Lauf der Länge 4 wird also durch den Ereignisdetektor 10 als reguläres Ereignis Nr. 2 charakterisiert, wogegen ein Lauf der Länge 2 als Sonderereignis Nr. 2 charakterisiert wird. Die Ereigniskennzahl wird vom Ereignisdetektor 10 auf das parallele Kabel 11 gegeben zusammen mit einem Bit auf der Leitung
12, welches anzeigt, ob die Kennzeichnung auf dem Kabel 11 sich auf ein reguläres oder ein Sonderereignis
bezieht, und zusammen mit einem Signal auf der Leitung 13, welches anzeigt, daß die Ereigniskennzeichnung auf
dem Kabel 11 und der Leitung 12 zur Verfügung steht. Ein Beispiel eines geeigneten Ereignisdetektors wird später genauer beschrieben.
Die Signale vom Ereignisdetektor 10 werden einem Codierer 14 zugeführt. Dieser signalisiert den Empfang
so der Information über Kabel 1 ί und Leitung 12 durch Abgabe eines Empfangsimpulses auf der Leitung 15 an den Ereignisdetektor i0. Die als parallel auf dem Kabel 11 empfangene Information könnte zwar auch in Form eine;· seriellen Information über eine einzelne Leitung geliefert werden. Die parallele Übertragung dieser Information scheint jedoch die wirksamere Lösung zu sein.
Der Codierer 14 reagiert auf das vom Ereignisdetektor 10 gelieferte Signal durch Auswahl der entsprechen-
den Eintragungen aus Codiertabellen 16, die der auf dem Kabel 11 und der Leitung 12 erscheinenden Ereigniskennzeichnung entsprechen. Der Codierer kombiniert dann den ausgewählten Tabellenwert mit der Ereigniskennzahl vom Kabel 11 zur Erzeugung einer Codewortdarstellung, die an den Parallel-Serien-Umsetzer (P-S-Umsetzer) 17 zur Umwandlung von der parallelen in die serielle Form übertragen wird
Der Codierer 14 ist mit den Codiertabdlen 16 durch die Leitungen 20, 21 und 22 und die Kabel 23 und 24 verbunden. Die Leitung 21 ist eine Steuerleitung, die nach Annahme des unmittelbar vorhergehenden Codewortes durch den P-S-Umsetzer 17 beaufschlagt wird. Durch dieses Steuersignal wird, zusammen mit einem Impuls auf der Leitung 20, der Inhalt der Tabellen in eine Tabellenausleseschaltung geladen. Mit nachfolgenden Impulsen auf der Leitung 20 wird die Tabellenausleseschaltung betätigt Die Leitung 22 führt ein Signal »Sonder- ereignis«. oder »Regulärereignisa von Ereignisdetektor 10 auf der Leitung 12. Die Kabel 23 und 24 bilden die
t.5 Ausgänge der Tabeüenausleseschahung. die die Tabellenwerte an den Codierer 14 weitergeben.
Der Codierer ist an den P-S-Umsetzer 17 durch die Leitungen 25, 26 und 27 und die Kabel 28 und 29 angeschlossen. Das Kabel 29 führt das Codewort parallel und enthält genug Leitungen zur Übertragung des längst möglichen Codewortes. Das Kabel 28 führt die Längenkennzeichnung des Codewortes auf dem Kabel 29,
wobei die ungenutzten Leitungen, die den Rest des Kabels 29 bilden, ignoriert werden können. Ein Signal auf der Leitung 27 zeigt an, daß ein Codewort auf dem Kabel 29 vorhanden ist. Die Leitung 26 bildet einen Ausgang von einem Taktgeber im Codierer 14 zur Steuerung der Inbetriebsetzung des Parallel-Serien-Umsetzers 17. Ein Impuls auf der Leitung 25 zeigt dem Codierer 14 an, daß der P-S-Umsetzer 17 das Codewort auf dem Kabel 29 empfangen hat.
Es ist auch eine Initialisierungsschaltung vorgesehen, die einen RUckstelleingang 30 enthält, der mit den Eingängen 31 bis 33 verbunden ist, um am Anfang die Codierschaltung zurückzustellen. Außerdem ist er über den Inverter 35 mit einem UND-Glied 36 verbunden, um die Initialisierung zu verhindern, bis die Rückstellung abgeschlossen ist. Ein Startsignal wird vom Eingang 37 an das UND-Glied 36 gegeben und dann an die Eingänge 38 und 39 der Codierschaltung.
Der Parallel-Serien-Umsetzer 17 ist durch die Leitungen 40 bis 42 an einen Nachrichtenkanal oder einen Speicher angeschlossen. Ein Signal auf cer Leitung 41 zeigt an, daß das Codewort seriell auf die Leitung 40 ausgeschoben werden kann, und die Leitung 42 ist eine Annahme- und Taktleitung vom Nachrichtenkanal oder dem Speicher.
In Fi g. 2 sind die Decodierschaltung und der Ereignisregenerator 50 gezeigt. Der Ereignisregenerator reagiert auf die Signale von dem Decodierer 51, der mit den Decodiertabellen 52 und 53 zusammenarbeitet und die ursprüngliche Ereigniskennzeichnung reproduziert, die durch den Ereignisdetektor 10 in F i g. 1 erzeugt wurde.
Die Eingangsleitungen 60 bis 62 vom Decodierer 51 können direkt mit den Leitungen 40 bis 42 der Fig. 1 verbunden werden. Andererseits können die Leitungen 40 bis 42 und 60 bis 62 an die entgegengesetzten Enden
eines ideell! niiiciiftaiiaia uuci an ucn tjiiijgaiig uert. r\u9gang ciiica L/atcio^cicticia augt.at.ttit_o.3i>ii nciucii. l>ic zkj Leitung 60 überträgt das Codewort in serieller Form, die Leitung 61 stellt cie Verfügbarkeit des Codewortes auf der Leitung 60 dar, und die Leitung 62 überträgt die Annahme- und Taktsignale für das Codewort vom Decodierer 51. Die Tabellen 52 und 53 gleichen den Tabellen 16 in F i g. 1. Der Unterschied besteht darin, daß die Tabellenausleseschaltung in F i g. 1 entweder mit den zu den regulären Codewörtern gehörenden Tabellenwer- :
ten oder mit den zu Sondercodewörtern gehörenden Tabellenwerten geladen wird, abhängig von der Bedeutung 25 · des Signals auf den Leitungen 12 und 22. In der Decodierschaltung gibt es keine Anzeige dafür, ob es sich um ein Sonderereignis oder ein reguläres Ereignis handelt. Somit müssen beide Tabellen an den Decodierer zur Auswahl gegeben werden. Die Decodiertabellen sind mit dem Decodierer 51 über die Leitungen 70 bis 73 und ζ\
die Kabel 74 bis 77 verbunden. Die Leitungen 71 und 73 liefern Aktivierungssignale an die Decodiertabellen 52 >i
und 53 und laden dadurch die Tabellenausleseschaltung. Die Leitungen 70 und 72 übertragen Impulse vom 30 ;:] Decodierer 5J zur Betätigung der Tabellenausleseschaltuhg. Die Kabel 74 bis 77 übertragen parallel die Werte, ί
die aus den Tabellen 52 und 53 ausgelesen wurden. Der Decodierer 51 wählt die Ausgabewerte aus einer dieser £
Tabellen und kombiniert diese Werte mit dem Codewort, und gibt das Ergebnis über das Kabel 80 an den | Ereignisregenerator 50 zusammen mit einem Signal auf der Leitung 81, welches anzeigt, ob es sich um ein ^j
Regulärereignis oder ein Sonderereignis handelt Der Decodierer ist mit dem Ereignisregenerator 50 auch durch 35 % die Leitungen 82 und 83 verbunden. Die Leitung 82 führt ein Anzeigesignal dafür, daß die decodierte Information gj
auf das Kabel 80 und die Leitung 81 gegeben wird. Die Leitung 83 ist eine Annahmeleitung vom Ereignisregene- sj
raior zur Anzs!°e dafür, daß sr die !nformation auf dem Kabel 80 und der L-eitun" ei emnfangen hat, ij
Die Initialisierungsschaltung in F i g. 2 enthält den Rückstelleingang 90 und den Starteingang 91. Der Rück- >j
Stelleingang ist mit den Eingängen 92 und 93 der Decodierschaltung und der Ereignisregeneratorschaltung verbunden und über den Inverter 94 mit dem UND-Glied 95. Das UN D-Glied 95 stellt sicher, daß das Startsignal erst nach dem Rückstellsignal an die Eingänge 96 und 97 des Decodieren und des Ereignisregenerators angelegt wird. Einzelheiten des Decodierers 51 und der Decodiertabellen 52 und 53 werden später erklärt Ein Ausführungsbeispiel des Ereignisregenerators 50 wird ebenfalls später erklärt.
Ein Ausführungsbeispiel der Codierschaltung 14 und der Codiertabellen 16 wird nun anhand der F i g. 3 und 4 bis 7 erklärt
Codierer
in F i g. 3 ist eine Ausführungsform des Codierers 14 gezeigt, die Standard-Halbleiterbauelemente verwendet Die Eingangsleitung 12 zur Anzeige von Sonderereignissen (Si) ist direkt mit der Ausgangsleitung 22 (S 2) verbunden, so daß mit ihr direkt die Sonder- oder die Regu'är-Tabellenwerte gewählt werden. Das Ereigniskennzeichnungskabel 11 ist mit einem die Schieberegistereinheiten 100 und 101 umfassenden Schieberegister verbunden. Diese Einheiten stehen in Verbindung und sind beide mit denselben Steuerleitunger. 20 und 21 so verbunden, daß sie ein Schieberegister bilden, welches seinen Inhalt nur nach rechts verschiebt (Rechtsshift).
Der Inhalt des Schieberegisters wird an das ODER-Glied 102 und die Addierer 103 und 104 übertragen. Der andere Eingang zu den Addierern wird durch das Kabel 23 von der Tabellenausleseschaltung gebildet Die Obertragsausgabe 105 von der Addiererschaltung wird durch den Inverter 106 komplementiert und an das ODER-Glied 102 angelegt Die Eingangssignale zur Addiererschaltung vom Schieberegister 100,101 werden zuerst durch die Inverter 107,108 komplementiert Der Übertragseingang 109 zur Addiererschaltung erhält eine feste Spannung. Die Funktion dieser gesamten Addiereranordnung ist es, die Dualzahl (i) aus dem Schieberegister 100,101 von der auf dem Kabel 23 erscheinenden Dualzahl (b) zu subtrahieren und ein Ausgangssignal vom Inverter 106 an das ODER-Glied 102 zu liefern, solange die Differenz (b—# kleiner als Null ist Die Subtraktion erfolgt durch die Addition des Komplementes der zu subtrahierenden Zahl zu der Zahl, von der zu subtrahieren ist, und der zusätzlichen Addition einer Eins sowie der Komplementierung des Obertragsausganges 105 des Addierers, um das Vorzeichen des Ergebnisses zu erhalten.
Die Wahl der Tabellenwerte aus der Tabellenausleseschaltung wird durch das ODER-Glied 102 gesteuert Die vorgesehene Tabellenausleseschaltung ist wesentlich billiger als eine Schaltung mit wahlfreiem Zugriff. Taktim-
pulse vom Taktgeber IiO schalten die Tabellenausleseschaltung schrittweise weiter unter der Steuerung des Ausgangssignals des ODER-Gliedes 102 über Leitung 111 sowie UND-Glieu 112, bis die der Ereigniskennzahl auf dem Kabel entsprechenden Tabellenwerte erreicht sind.
Eine Alternative zu dieser Schaltungsanordnung ist ein Speicher mit wahirreiem Zugriff zum Festhalten der s Tabellenwerte. Hierbei würde man mit der Ercigniskennzahl auf dem Kabel 11 die Adressierschaltung betreiben, um direkt oder indirekt die entsprechende Speicherstelle zu adressieren.
Ein weiterer Teil der Schaltung in F i g. 3 ist ein Schieberegister 115, mit dem eine binäre Eins, die am Anfang einem Eingang 116 zugeführt wurde, synchron mit der Operation des Schieberegisters 100,101 verschoben wird. Wenn ein Schieberegister immer mil denselben Werten geladen wird, sind die betreffenden Eingänge auf die entsprechenden Spannungspegel fixiert. Der Inhalt des Schieberegisters 115 wird über die Inverter 119 und 120 an die Addierer 117 und 118 gegeben. Der Übertragseingang 121 des Addierers 118 ist auf die einer Eins entsprechenden Spannung fixiert. Die Funktion der Addiererschaltungen 117, 118 ist dieselbe wie die der Addiererschaltungen 103, 104, nämlich die Ausführung einer Subtraktion des Wertes aus dem Schieberegister 115 vom Wert auf dem Kabel 24.
In ähnlicher Weise arbeilen die Addiererschaltungen 123,124 und die Inverter 125,126 mit dem Übertragseingang 127 zusammen und subtrahieren den Ausgangswert der Addierer 103, 104 von dem Ausgangswert der Addierer 117,118. Das Nettoergebnis wird auf ein Ausgangskabel 29 gegeben. Die Subtraktionsschaltungen 103, 104,117,118,123, 124 kombinieren die Tabellenwerte von den Kabeln 23 und 24 mit dem Wert der Ereignis· :_ ksnnzsh! euF dsm Kabel 11 und erzeigen ein Codewort suf dem Ksbe! 29. Mehrere Schiebec^erstionen können
erforderlich sein, bevor das entsprechende Codewort für die Ereigniskennzeichnung auf dem Kabel 29 erscheint. !; Das Vorhandensein des Codewortes wird durch das Fehlen eines Signals vom ODER-Glied 102 auf der Leitung
:. 111 erkannt Das Vorhandensein eines Codewortes auf dem Kabel 29 wird dem P-S-Umsetzer 17 durch ein
Signal auf der Leitung 27 angezeigt; die Länge des Codewortes wird durch den Inhalt des Zahlers 130 angegeben, dessen Ausgangssignale auf dem Kabel 28 erscheinen. Da jedes Codewort mindestens ein Bit braucht, wird £ 25 der Zähler 130 am Anfang mit dem Wert 0001 geladen, der auf die Eingänge 131 zum Zähler gegeben wird.
ρ Der Betrieb der in F i g. 3 gezeigten Schaltung wird durch die bistabilen Kippglieder 135 und 136 sowie durch
j das getaktete bistabile Kippglied 138 gesteuert.
[■; Wenn das Kippglied 138 zurückgestellt ist, wird durch das fehlende Signal vom Eins-Ausgang das UND-Glied
W 141 gesperrt und dadurch jeder Taktimpuls von den UND-Gliedern 112 und 144 ferngehalten. Der Codierer 14
^: 30 kann dann weder die Ereigniskennzahlen auf dem Kabel U empfangen noch Codewörter auf dem Kabel 29 H abgeben. Somit wird der Codierer 14 als abgeschaltet bezeichnet, wenn das Kippglied 138 zurückgestellt ist.
3; Wenn das Kippglied 138 eingeschaltet (gesetzt) ist, wird durch das Signal von seinem Eins-Ausgang das
UND-Glied 141 freigegeben und überträgt Taktimpulse vom Taktgeber 110 an die UND-Glieder 144,112 und 143 und an die Leitung 26. Der Codierer ist somit eingeschaltet und sein Betrieb wird bestimmt durch die Kippglieder 135 und 136.
Wenn das Kippglied 135 eingeschaltet (gesetzt) ist, während das Kippglied 136 zurückgestellt ist, ist die in F i g. 3 gezeigte Schaltung bereit zum Empfang der Ereigniskennzeichnung vom Ereignisdetektor 10. Wenn beide Kippglieder 135 und 136 zurückgestellt sind, wählt die in F i g. 3 gezeigte Schaltung gerade die vorgegebenen Werte aus der Tabellenausleseschaltung aus und kombiniert sie mit der Ereigniskennzahl. Wenn das Kippglied 136 eingeschaltet (gesetzt) ist, während das Kippglied 135 zurückgestellt ist, ist die Auswahl und Kombination beendet, und ein Signal wird auf die Leitung 27 gegeben, um anzuzeigen, daß das resultierende Codewort zur Übertragung an den Parallel-Serien-Umsetzer 17 bereit ist. Diese drei Kombinationszustände der Kippglieder 135 und 136 werden bezeichnet mit »empfangsbereit«, »Auswahl« und »übertragungsbereit«. Der vierte Kombinationszustand dieser Kippglieder, in dem beide eingeschaltet (gesetzt) sind, kann nicht auftreten. Anschließend wird die Funktionssteuerung der in F i g. 3 gezeigten Anordnung beschrieben. Zu Beginn des täglichen Betriebes muß die Schaltung initialisiert werden. Zuerst wird an den Eingang 32 ein Rückstellsignal angelegt Dieses Signal wird an den Eingang 137 des getakteten Kippgliedes 138 und an einen Eingang des UND-Gliedes 139 angelegt Beim Auftreten des nächsten Taktimpulses vom Taktgeber 110 am Eingang 140 wird das Kippglied 138 zurückgestellt, und damit werden weitere Ausgangssignale verhindert und das UND-Glied 141 blockiert Das Rücksteiisignal wird ebenfalls an ein UND-Glied 139 angelegt um denselben Taktimpuls an das ODER-Glied 142 zu leiten. Das ODER-Glied 142 überträgt dann den Taktimpuls weiter zum Einschalten (Setzen) des Kippgliedes 135 und zum Rückstellen des Kippgliedes 136. Die Kippgliedereinstellung entspricht jetzt dem empfangsbereiten Zustand. Am Ende des Rückstellimpulses wird ein Startsignal an den Eingang 39 angelegt und daher das Kippglied 138 bei Auftreten des nächsten Taktimpulses vom Taktgeber 110 eingeschaltet Das Kippglied 138 betätigt dann das UND-Glied 141 zur Übertragung nachfolgender Taktimpulse auf die Leitung 26 und an die UND-Glieder 143,112 und 144. Der Codierer 14 wird somit in Betriebsbereitschaft versetzt zum Empfang von Ereigniskennzeichnungen aus dem Ereignisdetektor 10.
Eine Ereigniskennzeichnung besteht aus dem Vorhandensein oder Fehlen eines Sonderereignissignals auf der Leitung 12, dem Vorhandensein einer Ereigniskennzahl auf dem Kabel 11 und dem Erscheinen eines Anzeigesignals auf der Leitung 13. Das Signal auf der Leitung 13 zeigt an, daß die Ereigniskennzeichnung auf der Leitung 12 und dem Kabel 11 vorhanden ist Wenn also der Zustand der bistabilen Kippglieder 135 und 136 »empfangsbereit« ist, so daß der Eins-Ausgang des Kippgliedes 135 ein Aktivsignal an das UND-Glied 144 liefert, gibt ein Signal auf der Leitung 13 das UND-Glied 144 frei und leitet dadurch einen vom UND-Glied 141 kommenden Taktimpuls an das ODER-Glied 145. Das erste so durchgeschaltete Taktimpuls wird vom UND-Giied 144 üb-sr die Leitung 15 an den Ereignisdetektor 10 geliefert und d^nit wird angezeigt daß die Ereigniskennzeichnung akzeptiert wird. Das Signal wird außerdem zik- Rückstellung an das Kippglied 135 angelegt Weiterhin wird der Taktimpuls von der Leitung 20 an die Takteingänge des Schieberegisters 115 und das Schieberegister 100,101 sowie arr den Zähler 130 angelegt. Das Aktivsignal vom Kippglied 135 auf der Leitung 21 wird auch an die
Laciisteuereingänge derselben Schaltungen angelegt. Diese Schaltungen sind so eingerichtet, daß die Signale an ihren Dateneingängen dann in die Register oder Zähler geladen werden, wenn die Ladedaten und ein Taktimpuls gleichzeitig auftreten. Somit wird ein festliegender Wert in das Schieberegister 115 geladen; die Ereigniskennzeichnung vom Kabel 11 wird zusammen mit verschiedenen festliegenden Werten in die Schieberegister 100, 101, und eine gegebene Zahl in den Zähler 13'* geladen. Gemäß späterer Erklärung werden durch die Kombination des Signals auf der Leitung 21 und den Impuis auf der Leitung 20 die Tabellen 16 so betätigt, daß die Tabellenausleseschaltung geladen wird. Erste Ausgabewerte werden also auf den Kabeln 23 und 24 empfangen, und an die Subtraktionseinheiten 103, 104 und 117, 118 gegeben. Die Ausgangssignale dieser Schaltungen werden an die Schaltungen 123,124 angelegt, die eine Ausgabe auf dem Kabel 29 erzeugen.
Wie bereits gesagt, dient der vom UND-Glied 144 über die Leitung 15 an den Ereignisdetektor 10 gelieferte Taktimpuls (freigegeben durch ein Signal auf der Leitung 13, wenn die Kippglieder 135 und 136 »empfangsbereit« sind, d. h, wenn das Kippglied 135 eingeschaltet und das Kippglied 136 zurückgestellt ist), auch zum Rückstellen des Kippgliedes 135. Das bringt die Kippglieder in den Zustand »Auswahl«.
Wenn die Kippglieder 135 und 136 im Zustand »Auswahl« sind, gelangen von den Null-Ausgängen dieser Kippglieder Freigabesignale zu den UND-Gliedern 112 und 143. Solange das ODER-Glied 102 ein Signal is erzeugt, welches anzeigt, daß die Daten auf dem Kabel 29 nicht das Codewort für die vorher empfangene Ereigniskennzeichnung darstellen, liefert die Leitung 111 ein Freigabesignal an das UND-Glied 112, und über den Inverter 149 wird das UND-Glied 143 gesperrt. In solchen Fällen wird ein vom UND-Glied 141 kommender Taktimpuls durch das UND-Glied 112 iindrlasODF.R-OUcd 145 auf die Leitung 20 gegeben. Zusammen mit dem fehlenden Aktivsignal vom Null-Ausgang des Kippgliedes 135 schaltet dieser Taktimpuls den Zähler 130 eine Einheit writer, verschiebt den Inhalt der Schieberegister 100,101 und 115 um eine Position nach rechts und bewirkt außerdem, daß die Tabellenausleseschaltung die Werte auf den Kabeln 23 und 24 ändert. Der resultierende Inhalt der Schieberegister 100,101 und 115 und die neuen Werte auf den Kabeln 23 und 24 gelangen an die Subtraktionsschaltungen 103,104,117 und 118, und die Ausgabedaten von diesen Schaltungen gelangen an die Schaltungen 123, 124. die wiederum neue Ausgabedaten auf dem Kabel 29 erzeugen. Außerdem ergeben sich wegen des geänderten Inhalts des Schieberegisters 100 und wegen des neuen Übertrags vom Addierer 103, der durch den Inverter 106 invertiert wird, neue Eingangswerte zum ODER-Glied 102.
Wenn die Kippglieder 135 und 136 im Zustand »Auswahl« sind, so daß ihre beiden Null-Ausgänge Aktivsignale an die UND-Glieder 112 und 143 liefern, wird durch das Fehlen eines Aktivsignals vom ODER-Glied 102 das UND-Glied 112 gesperrt und Über den Inverter 149 das UND-Glied 143 freigegeben. In solchen Fällen schaltet ein Taktimpuls vom UND-Glied 141 das Kippglied 136 ein. Zusammen mit der Rückstellbedingung des Kippgliedes 135 ist damit der Zustand »übertragungsbereit« erreicht. Nun gelangt vom Eins-Ausgang des Kippgliedes 136 ein Signal auf der Leitung 27 an den Parallel-Serien-Umsetzer 17. Dieser reagiert auf dieses Signal von der Leitung 27 durch Abgabe eines Annahmeimpulses auf die Leitung 25. Dieser Impuls wird durch das ODER-Glied 142 übertragen, um das Kippglied 135 ein- und das Kippglied 136 auszuschalten, wodurch wieder der Zustand »empfangsbereit« erreicht wird.
Codiertabellen Die Codiertabellen 16 der F i g. 1 sind im einzelnen in F i g. 4 gezeigt
Die Codiertabellen enthalten eine Reihe von Steckkarten oder Codekarten 150 bis 153, deren Ausgangssignale wahlweise durch die Torschaltungen 154 bis 157 und die ODER-Glieder 158 und 159 an die Matrixverteiler 160 und 161 übertragen werden. Die Codekarten 150 bis 153 sind handelsübliche Standardkarten, die nach einem gewünschten Code verdrahtet werden können. Ein Beispiel für einen solchen Code wird später gezeigt Die Codekarten 150 und 152 stellen die vorbestimmten Werte dar, die in Sonderfällen zu wählen sind. Die Codekarten 151 und 153 enthalten die vorbestimmten Werte, die für reguläre Fälle zu wählen sind.
Die Sonderereignis-Leitung 22 ist direkt an die Steuereingänge 162 und 163 der Torschaltungen 154 und 156 gelegt Sie ist außerdem über die Inverter 164 und 165 an die Steuereingänge der Torschaltungen 155 und 157 geführt Beim Erscheinen eines Sonderereignis-Anzeigesignals auf der Leitung 22 werden somit die Torschaltungen 154 und 156 geöffnet zur Weitergabe des Signals von den Ausgangsleitungen 168 und 169 der Codekarten so 150 und 152 an die ODER-Glieder 158 und 159. Die Inverter 164 und 165 komplementieren das Sonderereignis-Anzeigesignal, um die Torschaltungen 155 und 157 zu sperren. Wenn ein Regulärereignis (kein Sonderereignis) erkannt wird, sperrt in entsprechender Weise das Fehlen eines Aktivsignals auf der Leitung 22 die Torschaltungen 154 und 156. Das passive Signal wird jedoch von den Invertern 164 und 165 zur Betätigung der Torschaltungen 155 und 157 komplementiert, um die an den Ausgängen 170 und 171 der Codekarten 151 und 153 vorhandene Information an die ODER-Glieder 158 und 159 zu übertragen.
Die ODER-Glieder übertragen die gesamte empfangene Information über die Ausgänge 175 und 176 an die zugehörigen Matrixverteiler 160 bzw. 161. Die Verteiler liefern die Signale dann über die Ausgangsleitungen 180 oder 181 an die Schieberegister 182. Diese Signale werden schließlich in die Schieberegister 182 geladen aufgrund eines Impulses auf der Leitung 20 in Verbindung mit einem Ladesignal auf der Leitung 21. Der Inhalt der Schieberegister 1/52 wird dann beim Fehlen eines Ladesignals auf der Leitung 21 durch weitere Impulse auf der Leitung 20 verschoben, bis die Werte auf den Kabeln 23 und 24 der zu codierenden Ereigniskennzeichnung entsprechen. Somit dienen die Torschaltungen und die ODER-Glieder zum Wählen des richtigen Paares von Codekarten, und die Verteiler dienen zur Anordnung der Ausgabedaten der Codekarten in der richtigen Reihenfolge zur Weitergabe an den Decodierer 14 über die Kabel 23 und 24 (aufgrund der Schiebeimpulse auf der Leitung 20 an die Schieberegister 182).
Verteiler
Die Verteiler 160 und 161 sind in den F i g. 5 bzw. 6 dargestellt und bestehen einfach aus einer Matrixverbindung zwischen den Ausgabeleitungen 175 und 176 der ODER-Glieder 158 and 159 einerseits und den Eingängen 180 und 181 der Schieberegister 182 andererseits. Verwendet man den Verteiler 161 in F i g. 5 als Beispiel, so wird das achte Bit des Einganges t (7), gezählt von links, zum Ausgang ET 1. Die siebenten Bits der Eingänge f (6) und f (7), wieder von links gezählt, werden zum Ausgang ET2. Die Anzahl der Leitungen in den Ausgängen £T3, ETA, ET5, £T6 und £T7 nimmt jeweils um 1 zu bis zum Erreichen von ET7. Somit enthält ET7 siebeu Leitungen. ETS hat ebenfalls sieben Leitungen, die die werthohen Bitpositionen der Codekartena?.'Sgänge f (1) bis ί (7) darstellen. Der Verbinder der F i g. 6 ist genauso aufgebaut wie der in F i g. 5.
Schieberegister In F i g. 7 sind die verschiedenen Schieberegister gezeigt Die Ausgänge EB1 bis EB 8 vom Verteiler 176 im
Kabel 181 sind mit den Schieberegistern 191 bis 198 verbunden. Ähnlich sind die das Kabel 180 bildenden Verteilerausgänge, die die Einzelausgänge ETX bis ETS vom Verteiler 175 darstellen, mit den Schieberegistern 201 bis 208 verbunden. Die Schieberegister sind alle so geschaltet, daß bei Koinzidenz des Signals auf der Leitung 21 mit einem Taktimpuls auf der Leitung 20 die Schieberegister mit der Information auf den Kabeln 180 und 181 geladen werden. Bestimmte Eingangspositionen eines jeden Schieberegisters sind mit »0« bezeichnet und an eine entsprechende Spannung zur Eingabe der binären Null angelegt (Ein Beispiel ist die Verbindung dieser Eingänge mit Erde.) Die Koinzidenz des Signals auf der Leitung 21 mit dem Taktimpuls auf der Leitung 20 lädt in auch diese Nullen in die Schieberegister. Die äußersten rechten Bits der Schieberegister 191 bis 198 werden auf das Kabel 23 gegeben und die äuße.sten rechten Bits der Schieberegister 201 bis 208 auf das Kabel 24.
Sollte das ODER-Glied 102 in F i g. 3 durch ein Signal auf der Leitung 111 anzeigen, daß die der Ereigniskennzeichnung entsprechenden vorgegebenen Werte noch nicht auf den Kabeln 23 und 24 vorliegen, leitet das Signal auf der Leitung 111 einen Taktimpuls vom Taktgeber 110 über das UND-Glied 112 und das ODER-Glied 145 auf die Leitung 20. Der Taktimpuls betätigt alle Schieberegister 191 bis 198 und 201 bis 208 beim Fehlen eines .Aktivsignals auf der Leitung 21 so, daß sie ihren Inhalt um 1 Bit nach rechts verschieben. Somit wird ein neuer Datensatz von den Schieberegistern auf die Kabel 23 und 24 gegeben. Der Schiebevorgajig läuft weiter, bis das ODER-Glied 102 in F i g. 3 anzeigt, daß die der Ereigniskennzeichnung entsprechenden vorbestimmten Werte gewählt worden sind.
Ausgabeeinheit (P-S-Umsetzer)
F i g. 8 zeigt den Parallel-Serien-Umsetzer (P-S-Umsetzer) 17 im einzelnen. Das Codewort auf dem Kabel 29 und die zugehörige Codewortlänge auf dem Kabel 28 werden aufgrund eines aber die Leitung 26 gegebenen Taktimpulses in das Schieberegister 224 bzw. den Zähler 223 geladen. Anschließend auf der Leitung 42 erscheinende Taktimpulse verschieben den Inhalt des Schieberegisters 224 nach links, so daß aufeinanderfolgende Bits des Codewortes sequentiell auf der Leitung 40 verfügbar werden. Die Taktimpulse auf der Leitung 42 schalten auch den Inhalt des Zählers 223 herunter, mit dem angezeigt wird, wenn das ganze Codewort über die Leitung 40 übertragen worden ist
Der Betrieb des P-S-Umsetzers 17 in Fig.8 wird durch die bistabilen Kippglieder 212 und 213 im wesentlichen genauso gesteuert wie der Betrieb des Codierers in Fig.3 durch die Kippglieder 135 und 136. Wenn das Kippglied 212 eingeschaltet und das Kippglied 213 zurückgestellt ist, ist der P-S-Umsetzer 17 zum Empfang eines Codewortes und der zugehörigen Codewortlänge vom Codierer 14 auf den Kabeln 29 bzw. 28 bereit Wenn das Kippglied 212 zurückgestellt und das Kippglied 213 eingeschaltet ist, ist der P-S-Umsetzer 17 entweder zur Übertragung des Codewortes bereit oder befindet sich in der seriellen Übertragung des Codewortes über die Leitung 40. Diese beiden Zustandskombinationen der Kippglieder 212 und 213 werden Empfangsbereitschafts-
zustand und Übertragungsbereitschaftszustand genannt Da die auf den Leitungen 26 und 42 erscheinenden Taktimpulse gut von verschiedenen Taktgebern abgeleitet sein können, fordern Taktüberlegungen einen dritter Zustand der Kippglieder 212 und 213, den sogenannten Übergangszustand, in dem beide Kippglieder zurückgestellt sind. Die Kippglieder werden niemals gleichzeitig eingeschaltet (gesetzt).
Die Rückstelleingangsleitung 33 des P-S-Umsetzers 17 ist mit dem Rückstelleingang 30 der Fig. ί und übet
die ODER-Glieder 210 und 211 mit den Kippgliedern 212 und 213 verbunden. Ein Rückstellsignal stellt also beide Kippglieder 212 und 213 zurück und versetzt dadurch die Schaltung in den Übergangszustand.
Wenn beide Kippglieder 212 und 213 zurückgestellt sind und also im Übergangszustand stehen, dienen da: Ausgangssignal des Kippgliedes 212 auf der Leitung 217 und das Ausgangssignal des Kippgliedes 213 auf der Leitung 218 als Freigabesignale für das UND-Glied 215. Das Fehlen eines Aktivsignals vom Eins-Ausgang de«
Kippgliedes 212 auf der Leitung 220 sperrt außerdem das UND-Glied 216. Wenn also die Kippglieder 212 unc
213 im Übergangszustand stehen, wird ein auf der Leitung 26 erscheinender Taktimpuls vom Codierer 14 übei das UND-Glied 215 übertragen und setzt das Kippglied 212, wodurch das Kippgliederpaar 212, 213 in der
Empfangsbereitschaftszustand versetzt wird. Wenn die Kippglieder 212 und 213 im Empfangsbereitschaftszustand sind, bildet das Ausgangssigna! voit
o5 Kippglied 212 auf der Leitung 220 ein Freigabesignal für das UN D-Glied 216, während das fehlende Aktivsigna vom Null-Ausgang des Kippgliedes 212 auf der Leitung 217 zum Sperren des UND-Gliedes 215 dient. Außer dem ist das Signal auf der Leitung 220 ein Ladcsignal für den Zähler 223 und das Schieberegister 224.
Wenn ein Codewort und die entsprechende Codewortlänge auf den Kabeln 28 b/.w. 29 zur Verfügung stehen
zeigt der Codierer 14 dies an durch Abgabe eines Signals auf der Leitung 27. Dieses Signal dient als Freigabesignal für das UND-Glied 216 in Fig.8. Wenn die Kippglieder 212 und 213 im Empfangsbereitschaftszustand stehen, so daß das Ausgangssignal des Kippgliedes 212 auf der Leitung 220 ein Freigabesignal für das UND-Glied 216 ist, dann wird der Taktimpuls vom Codierer 14 auf der Leitung 26, der dem Erscheinen eines Signals auf der Leitung 27 unmittelbar folgt, durch das UND-Glied 216 an das ODER-Glied 221 und dadurch an den Zähler 223 und das Schieberegister 224 geleitet. Dieses Signal lädt in Verbindung mit dem Ausgangssignal vom Kippglied 212 auf der Leitung 220 die Information von den Kübeln 28 und 29 in den Zflhlcr 223 bzw. in das Schieberegister 224, Das durch das UND-Glied 216 übertragene Taktsignal gelangt außerdem auf der Leitung 25 an den Codierer 14. Dadurch wird angezeigt, daß die Information auf den Kabeln 28 und 29 angenommen und in den Zähler 223 und das Schieberegister 224 geladen wurde. Schließlich wird mit dem vom UND-Glied 216 abertragenen Taktsignal noch das Kippglied 213 gesetzt; das Taktsignal wird außerdem Ober das ODER-Glied 210 übertragen, um das Kippglied 212 zurückzustellen und dadurch die Kippglieder in den Übertragungsbereitschaf tszustand zu versetzen.
Wenn die Kippglieder 212 und 213 übertragungsbereit sind (212 zurückgestellt und 213 gesetzt), wird durch das fehlende Aktivsignal vom Kippglied 212 auf der Leitung 220 das UND-Glied 216 gesperrt und durch das fehlende Aktivsignal vom Kippglied 213 auf der Leitung 218 das UND-Glied 215 gesperrt Durch das ebenfalls fehlende Aktivsignal auf der Leitung 220 wird der Zähler 223 zum Zählen vorbereitet, und eine Verschiebung des Schieberegisters 224 eingeleitet Vom Eins-Ausgang des Kippgliedes 213 gelangt ein Signal über die Leitung 41 an den Nachrichtenkanal, den Datenspeicher oder den Decodierer 51 in F i g. 2, der durch Abgabe von Taktimpulsen auf die Leitung 42 reagiert Diese Taktimpulse werden über das ODER-Glied 221 übertragen, um den Zähler 223 um eine Stufe herunterzuzählen und den Inhalt des Schieberegisters 224 um eine Bitposition nach links zu verschieben. Die Taktimpulse werden auch an das UND-Glied 228 übertragen, das über das ODER-Glied 226 gesperrt ist, bis der Inhalt des Zählers 223 auf 001 heruntergezählt ist Wenn der Zähler 223 die Zahl 001 erreicht, wird damit angezeigt, daß nur noch ein Bit des Codewortes im Schieberegister 224 zur übertragung über die Leitung 40 vorhanden ist, und ein Taktimpuls auf der Leitung 42 wird durch das UND-Glied 228 und das ODER-Glied 221 zur Rückstellung des Kippgliedes 212 weitergegeben. Dadurch werden die Kippglieder 212 und 213 in den Obertragungsbereitschaftszustand zurückversetzt
Decodierung
Im Zusammenhang mit einem speziellen Beispiel für die Decodierschaltung und die Sonderereignis-Decodiertabellen 52 sowie die Regulärereignis-Decodiertabellen 53 werden anschließend die F i g. 9 bis 17 beschrieben.
Decodierer ί In F i g. 9 wird zuerst eine Ausführungsform des Decodieren 51 gezeigt, die mit Standard-Halbleiterelemen- |
ten arbeitet. Die Eingangsleitung 61 ist an UND-Glieder 230 und 231 angeschlossen. Auf der Leitung 61 liegt
solange ein Aktivsignal, wie serielle Daten von der Leitung 60 auf die Eingänge 232 und 233 des Schieberegisters |
234 gelangen. Wenn das erste Bit der seriellen Daten auf der Leitung 60 erscheint, lädt das Schieberegister 234 ij
dieses Bit von der Leitung 232 in die äußerste rechte Bitposition (genauere Erläuterung weiter unten). Die 40 übrigen Bitpositionen des Registers werden von permanent an die Eingänge angelegten festen Spannungen mit Nullen geladen. Für alle nachfolgenden Bits des Codewortes schiebt das Schieberegister 234 seinen Inhalt schrittweise nach links, und die nachfolgenden Bits von der Leitung 60 gelangen über den Eingang 233 nacheinander in das Schieberegister. Die Annahmeimpulse werden vom ODER-Glied 235 auf die Leitung 62 gegeben.
Der Inhalt des Schieberegisters 234 wird an die Addierer 240, 241, 242 und 243 weitergeleitet Der zweite Eingangswert für die Addierer 240 und 241 wird von dem von den S-Decodiertabellen 52 kommenden Kabel 74 geliefert, dessen Signale durch die Inverter 245 und 246 komplementiert wurden. Die zweiten Eingangswerte zu den Addierern 242,243 werden von dem von den R-Decodiertabellen 53 kommenden Kabel 76 geliefert, dessen Signale durch die Inverter 247, 248 komplementiert werden. Der Übertragseingang 250 zu den Addierern 240 und 241 und der Übertragseingang 251 zu den Addierern 242,243 wird jeweils von einer festen, eine binäre Eins so darstellenden Spannung gespeist. Wie bei den ähnlich in Fig.3 gezeigten Addiererschaltungen besteht die Funktion dieser resultierenden beiden Addiereirschaltungen (mit den Invenern und dem Übertragseingang) darir, den an die invertierten Eingänge gelieferten Wert von dem an die regulären Eingänge gelieferten Wert zu subtrahieren. Wie bei den Addierern in F i g. 3 erfolgt die Subtraktion durch die Addierer nach der bekannten Beziehung der Addition des Komplementes der zu subtrahierenden Zahl zu der Zahl, von der subtrahiert werden soll, und der Addition einer Eins.
Die Wahl der richtigen Tabellenwerte von der Tabellenschaltung wird durch das UND-Glied 231 gesteuert Die Tabellenlese- und Wahkxhaltung mit sequentiellem Zugriff ist wesentlich billiger als eine Einrichtung für wahlfreien Zugriff. Taktimpulse von einem Taktgeber 255 schalten also die Tabellenausleseschaltung schrittweise weiter (Ausgang des UND-Gliedes 231, unter der Steuerung des Ausgangssignals der Subtraktionseinheiten 240, 241 auf der Leitung 256), bis die dem über den Eingang 60 eingegebenen Codewort entsprechenden Tabellenwerte erreicht sind.
Die Ausgabewerte der Subtraktionseinheit 240, 241 werden auf die Addierer 260, 261 gegeben, mit einer festen Spannung, die eine binäre Eins darstellt am Übertragseingang 262. Die Addierer addieren somit das Ergebnis der Subtraktion von der Subtraktionsschaltung 240, 241, zum Ausgabewert von den Sonderereignis-Decodiertabellen 52 auf dem Kabel 75, und dazu außerdem die binäre Eins von der Leitung 262. Der Ausgabewert der Addierer wird an die Torschaltung 263 gegeben. Somit werden bei Erscheinen eines Aktivsignals auf der Leitung 264 die Ausgabesignale der Addierer 260,261 an die ODER-Glieder 265 geleitet.
In ähnlicher Weise werden die Ausgabewerte der Subtraktionseinheit 242,243 an die Addiererschaltung 270 und 271 gegeben. Ein weiterer Eingangswert zu den Addiererschaltungen kommt vom Ausgang der Regulärereignis-Decodiertabellen 53 auf dem Kabel 77. Der Obertragseingang 272 zur Addiererschaitung ist mit einer eine binäre Eins darstellenden festen Spannung verbunden. Die Additionsfunktion der Addierer 270 und 271 unterscheidet sich von der der Addierer 260 und 261 also nur dadurch, daß sie mit den Werten von den R-Decodiertabellen 53 arbeiten und nicht mit den Werten von den S-Decodiertabellen 52 wie die Addierschaltungen 260 und 261.
Die Ausgabesignale der Addierer 270 und 271 werden an die Torschaltung 273 angelegt Der Steuersingang zu dieser Torschaltung ist mit dem Inverter 275 verbunden. Das Übertragsausgangssignal auf der Leitung 276 von der Subtraktionseinheit 242, 243, betätigt somit die Torschaltung 263, wenn es aktiv ist, und Ober den Inverter 275 die Schaltung 273, wenn das Signal passiv ist Die Ausgabesignale der Torschaltungen 263 und 273 werden an die Eingänge der ODER-Glieder 265 angelegt, und deren Ausgangssignale bilden die Ereigniskennzahl auf dem Kabel 80. Das Übertragsausgangssignal auf der Leitung 276 von der Subtraktionseinheit 242,243 bildet das Anzeigesignal zur Unterscheidung zwischen einem regulären und einem Sonderereignis und wird auf die Leitung 81 gegeben.
Der Betrieb des in F i g. 9 gezeigten Decodieren 51 wird von dem getakteten Kippglied 286 und von den Kippgliedern 280 und 281 im wesentlichen genauso gesteuert, wie die Kippglieder 138,135 und 136 den Betrieb des in F i g. 3 gezeigten Codierers 14 steuern. Wenn das Kippglied 286 zurückgestellt ist, wird durch das Fehlen eines Aktivsignals von deren Null-Ausgang auf der Leitung 284 das UND-Glied 289 gesperrt, so daß keine Taktimpulse i;d der Leitung 290 zur Verfügung stehen. In diesem Fall kann der Decodierer 51 weder Codewörter auf der Leitung 60 empfangen, noch Ereigniskennzeichnungen auf dem Kabel 80 und der Leitung 81 übertragen. Wenn das Kippglied 286 zurückgestellt ist, ist also der Decodierer 51 abgeschaltet
Wenn andererseits das Kippglied 286 eingestellt (gesetzt) ist. gibt das Signal auf der Leitung 284 das UND-Glied 289 frei zur Übertragung der Taktimpulse auf die Leitung 290. In diesem Fall wird der Betrieb des Decodieren 51 bestimmt durch die Kippglieder 280 und 281. Wenn das Kippglied 280 eingestellt- und das Kippglied 281 zurückgestellt ist, ist der Decodierer 51 zum Empfang des ersten Bits eines Codewortes auf der Leitung 60 bereit Wenn die Kippglieder 280 und 281 beide zurückgestellt sind, t tipfängt der Decodierer 51 ein Codewort auf der Leitung 60 und kombiniert dieses Codewort mit den auf den Kabeln 74 bis 77 erscheinenden Werten, um eine Ereigniskennzeichnung für das Kabel 80 und 81 zu bestimmen. Wenn das Kippglied 280 zurückgestellt und das Kippglied 281 gesetzt (eingestellt) ist wurde ein Codewort decodiert und die resultierende Ereigniskenrweichnung auf dem Kabel 80 und der Leitung 81 kann an den Ereignisregenerator 50 übertragen werden. Diese drei Konstellationen kennzeichnen (wenn sie bei gesetztem Kippglied 286 auftreten), die Zustände »empfangsfcereit«, »Kombination« und »übertragungsbereit« für den Decodierer 51.
Zu Beginn des täglichen betriebet wird der in F i g. 9 gezeigte Decodierer 51 durch ein Rückstellsignal auf der Leitung 92 initialisiert dem ein Startsignal auf der Leitung 96 folgt Diese Folge von zwei Signalen setzt den Decodierer 51 in den Empfangsbereitschaftszustand. Zuerst wird das Rückstellsignal auf der Leitung 92 an den Rüc'icstelleingang des Kippgliedes 286 und an einen Eingang des UND-Gliedes 287 angelegt Der nächst: Taktimpuls auf der Leitung 255 dient zum Zurückstellen des Kippgliedes 286, wodurch der Decodierer 51 abgeschaltet wird. Derselbe Taktimpuls wird auch durch das UND-Glied 287 über das OPER-Glied 291 weitergeleitet um das Kippglied 280 zu setzen (einzustellen) und das Kippgiied 281 zurückzustellen. Als zweites wird das Startsignal auf der Leitung 96 an den Eingang 294 des Kippgliedes 286 angelegt so daß der nächste Taktimpuls auf der Leitung 255 das Kippglied 286 setzt Der Decodierer 51 ist empfangsbereit wenn die Kippglieder 286 und 280 gesetzt sind, während das Kippglied 281 zurückgestellt ist. Das Ausgangssignal vom Kippßlied 286 auf der Leitung 284 leitet die Taktimpulse vom Taktgeber 255 durch das UND-Glied 289 auf die Leitung 290. Das Ausgangssignal des Kippgliedes 280 auf der Leitung 300 ist ein Freigabesignal für das UND-Glied 230 und ein Ladesignal für das Schieberegister 234, während das Fehlen eines Aktiv-Ausgangssignals vom Kippglied 280 auf der Leitung 305 das UND-Glied 295 sperrt. Das Signal auf der Leitung 300 wird außerdem über die Leitung 71 an die Sonderereignis-Decodiertabellen 52 und über die Leitung 73 an die Reguilärereignis-Decodiertabellen 53 übertragen. Solange kein Aktivsignal auf der Leitung 61 vorliegt, sind die UND-Glieder 230 und 231 gesperrt und der Decodierer 5ί bleibt empfangsbereit Wenn jedoch auf der Leitung 61 ein. Aktivsignal erscheint und dadurch angezeigt wird, daß das erste Bit eines Codewortes auf der Leitung 60 zur Verfügung steht, wird ein auf der Leitung 290 erscheinender Taktimpuls durch das UND-Glied 230 und das ODER-Glied 235 an die Leitung 302 übertragen. Dieser Taktimpuls auf der Leitung 302 lädt in Verbindung mit dem Signal auf der Leitung 300 das auf der Leitung 60 erscheinende Codewortbit in die äußerste rechte Bitposition des Schieberegisters 234 über den Ladeeingang 232 Gleichzeitig werden die übrigen Positionen des Schieberegisters 234 mit Nullen geladen. Die Koinzidenz eines Taktimpulses auf der Leitung 302 und eines Aktivsignals auf der Leitung 300, die an die S-Decodiertabellen 52 und die R-Decodiertabellen 53 über die Leitungen 70 bis 73 übertragen werden, veranlaßt ein Laden der Tabellenausleseschaltung, so daß die Tabellenwerte auf die Kabel 74 bis 77 gegeben werden. Der Taktimpuls auf der Leitung 302 wird außerdem über die Leitung 62 übertragen, um den Empfang des ersten Codewortbits zu bestätigen. Schließlich wird mit dem Taktimpuls auf der Leitung 302 noch das Kippglied 280 zurückgestellt und dadurch der Decodierer 51 in den Kombinationszustand versetzt.
Wenn der Decodierer 51 im Kombinationszustand steht, ist das Kippglied 286 gesetzt, und die Kippglicder 280 und 281 sind zurückgestellt. Dann steuert das Ausgangssignnl des Kippglicdes 286 auf der Leitung 284 die
b5 Taktimpulse vom Taktgeber 255 über das UND-Glied 289 auf die Leitung 290. Das Ausgangssignal vom Kippgiied 281 auf der Leitung 302 ist außerdem ein Freigabesignal für die UND-Glieder 231 und 295; das Aii.sgnngssignnl vom Kippgiied 280 nuf der Lcilung'305 ist ein Frcignbcsignnl an das UND-Glied 295: und das l'ehlen eines Akliv.sigiiiil.s vom Kippgiied 28« auf der Leitung 300 sperrt das UND-Glied 230. Auf die oben
beschriebene Art wird der Inhalt des Schieberegisters 234 mit den auf den Kabeln 74 bis 77 erscheinenden Tabellenwertcn zu den Ausgangssignalen auf dem Kabel 80 und der Leitung 81 kombiniert Diese Ausgangssignale stellen nur dann eine Ereigniskennzeichnung dar, wenn der auf dem Kabel 74 erscheinende Tabeilenwert den Wert im Schieberegister 234 übersteigt, so daß der Obertragungsausgang der Subtraktionseinheit 240,241 Null ist In diesem Fall wird durch das Fehlen eines Aktivsignals auf der Leitung 256 das UND-Glied 231 gesperrt, und der Inverter 304 liefert Freigabesignal an das UND-Glied 295, so daß ein auf der Leitung 290 erscheinender Taktimpuls durch das UND-Glied 295 übertragen wird und das Kippglied 281 zurückstellt. Dadurch wird der Decodierer in den übertragungsbereiten Zustand geschaltet.
Wenn sich der Decodierer im Kombinationszustand befindet, zeigt ein Signal auf der Leitung 256 an, daß die Signale auf dem Kabel 80 und der Leitung 81 keine Ereigniskennzeichnung darstellen, d. h., das Register 234 enthält kein vollständiges Codewort und weitere Codewortbits müssen über die Leitung 60 eingegeben werden. In diesem Fall ist das Signal auf der Leitung 256 ein Freigabesignal für das UND-Glied 231 und sperrt in Verbindung mit dem Inverter 304 das UND-Glied 295. Solange auf der Leitung 61 kein Aktivsignal vorliegt, ist das UND-Glied 231 gesperrt und der Decodierer 51 verbleibt im Kombinationszustand. Wenn jedoch auf der Leitung 61 ein Aktivsignal erscheint und dadurch angezeigt wird, daß das nächste Codewortbit auf der Leitung is 60 verfügbar ist, wird ein auf der Leitung 290 erscheinender Taktimpuls durch das UND-Glied 231 und das ODER-Glied 235 auf die Leitung 302 geleitet. Dieser Taktimpuls auf der Leitung 302 veranlaßt zusammen mit dem fehlenden Aktiv-Ausgangssignal vom Kippglied 280 auf der Leitung 300 das Schieberegister 234 zu einer Linksverschiebung um eine Bitposition, wodurch das auf der Leitung 60 erscheinende Codewortbit in die äußerste rechte Bitposition durch den Schiebeeingang 233 eingegeben wird. Die Koinzidenz eines Taktimpulses auf der Leitung 302 und eines Paisivsignals auf der Leitung 300, die an die S-Decodiertab^en 52 und die R-Decodiertabellen 53 über die Leitungen 70 bis 73 übertragen werden, veranlaßt die Abgabe neu-:r Tabellenwerte auf die Kabel 74 bis 77. Der Taktimpuls auf der Leitung 302 wird außerdem über die Leitung 62 übertragen, um den Empfang des Codewortbits zu bestätigen. Dieser Taktimpuls auf der Leitung 302 ist außerdem ein Rückstellsignal für das Kippglied 280, so daß der Decodierer 51 im Kombinationszustand bleibt
Wenn der Decodierer 51 übertragungsbereit ist sind Kippglied, :r 286 und 281 gesetzt während das Kippglied 280 zurückgestellt ist Dann steuert das Ausgangssignal des Kippgliedes 286 auf Leitung 284 Taktimpulse vom Taktgeber 255 über das UND-Glied 289 auf die Leitung 290. Wenn das Kippglied 282 gesetzt ist dann veranlassen die Ausgangssignale von den Kippgliedern 281 und 282 das UND-Glied 285 zur Abgabe eines Aktivsignals auf die Leitung 82, welches dann an den Ereignisregenerator 50 übertragen wird. Das Signal auf der Leitung 82 zeigt das Vorhandensein einer Ereigniskennzeichnung auf dem Kabel 80 und der Leitung 81 an. Der Empfang dieser Ereigniskennzeichnung durch den Ereignisregenerator 50 wird bestätigt durch einen Impuls auf der Leitung 83, mit dem das Kippglied 282 zurückgestellt (ausgeschaltet) wird. Wenn der Decodierer 51 übertragungsbereit und das Kippglied 282 zurückgestellt ist, ist das Nullausgangssignal des Kippgliedes 282 ein Freigabesignal für das UND-Glied 293. In diesem Fall wird ein auf der Leitung 290 erscheinender Taktimpuls durch das UND-Glied 293 auf die Leitung 286 geleitet Der Taktimpuls auf der Leitung 296 stellt das Kippglied 282 zurück und wird außerdem über das ODER-Glied 291 übertragen, um das Kippgiied 280 einzustellen (zu setzen) und das Kippglied 281 zurückzustellen und dadurch den Decodierer 51 in den empfangsberciten Zustand zu schalten.
Decodiertabel'en
Um die Decodiertabellen 52 und 53 der F i g. 2 näher zu beschreiben, wird anschließend auf die F i g. 10 bis 17 Bezug genommen.
Die Fig. 10 und 14 zeigen die Sonderereignis-Codiertabelle bzw.die Regulärere'ignis-Codiertabcüe in Form eines Bleckdiagramms. Die Decoiüertabellen enthalten einen Satz von Steckkarten oder Codekarten 310 und 311 in Fig. 10und360 und361 in Fig. 14. Die Ausgänge312 und313 in Fig. 10 und362 und363 in Fig. 14 sind direkt mit den entsprechenden Matrixverteilern 314,315 bzw. 364,365 verbunden. Die Codekarten 310,311 und 360,361 sind handelsüblich verfügbare Codekarten, die nach einem gewünschten Code verdrahtet werden, der dem Code des Codier»*rs entspricht. Die Codekarten 310, 311, 316, 361 können dieselben sein wie die für die Codiertabellen 16 in F i g. 4 verwendeten Codekarten 150,151,152 und 153.
Die Crdekarten 310 u.id 311 stellen die vorgegebenen Werte für Sonderfall-Codswörter dar. Die Codekarten 360 und 361 stellen die vorgegebenen Werte für Regulärfall-Codewörter dar. Die iviatrixverteiier 3114 und 315 in F i g. 10 und 364,365 in F i g. 14 führen die Signale von den Codekarten über die entsprechenden Ausgangsleitungen 320,321 und 370,371 an die Schieberegister 323 und 373. Die Schieberegister werden dann durch Impuke auf den Leitungen 70 und 72 bei Vorhandensein von Aktivsignalen auf den Leitungen 71 und 73 betätigt, um die Ausgangssignale der zugehörigen Codekarten zu laden; dagegen werden sie durch Impulse auf den Leitungen 70 und 72 bei Fehlen von Aktivsignalen auf den Leitungen 71 und 73 veranlaßt, die geladenen Signal« schrittweise zu schiften, bis die Werte auf den Kabeln 74 bis 77 dem empfangenen Codew">rt entsprechen. Die Matrixverteiler werden bei diesen Vorgängen dazu verwendet, die Ausgangssignale der Codekarten in der richtigen Reihenfolge zur Wahl durch den Decodierer 51 bereitzustellen bei Abgabe von Impulsen auf den Leitungen 70 und 72 an die Schieberegister 323 und 373.
Verteiler
Die Matrixverteiler 314 bzw. 315 sind in den F i g. 11 und 12 gezeigt. Die Matrixverteiler 364 bzw. 365 sind in den Fig. 15 und 16 gf reigt. Die gezeigten Verteiler bilden einfach eine Matrixverbindung zwischen den Codekartenausgangsleitungen und den Eingängen der entsprechenden Schieberegister. Im einzelnen verbindet der
Matrixverteiler 314 der F i g. 11 die Ausgangsleitungen 312 von der TS-Codekarte 310 mi» den Leitungen 320 des Schieberegisters 323. Der Matrixverteiler 315 der F i g. 12 verbindet die Ausgangslcitungen 313 der Codekarte 311 mit den Eingängen 321 des Schieberegisters 323. Der Matrix verteiler 364 der Fig. 15 verbindet die Ausgangsleitungen 362 der Codekarte 360 mit den Eingängen 370 des Schieberegisters 373. Der Matrixverteiler 365 der F i g. 16 verbindet die Ausgangsleitungen 363 der Codekarte 361 mit den Eingängen 371 des Schieberegisters 373.
Wählt man den Verteiler 314 der F i g. 11 als Beispiel, so wird jedes achte Bit einer Gruppe von Leitungen is (I) bis ts(7% gezählt von rechts, als Ausgang zur Gruppe von Leitungen DTS8 gegeben. In diesem Fall führt nur eine die Bitposition ts(7) darstellende Leitung zum Schieberegister DTS8. Die Anzahl von mit Schieberegistereingängen verbundenen Bits steigt progressiv um 1 an, bis jeder Codekartenausgang mit dem Schieberegistereingang DTS2 und DTS1 verbunden ist. Schieberegistereingang DTSI ist somit mit der äußersten rechten Bitposition eines jedes Codekartenausganges verbunden. Die Verteiler der Fig. 12, 15 und 16 sind genauso ausgeführt wie der in F i g. 11 gezeigte.
Schieberegister
In den Fig. 13 und 17 sind die verschiedenen Schieberegister gezeigt. Die Verteilerausgänge (z. B. im Kabel 320) DTSl bis DTS8 sind an die Schieberegister 331 bis 338 angeschlossen. Ähnlich sind die das Kabel 321 bildender. Yertsüersusgänge DBS 1 bis DSS 8 mit den Schieberegistern 341 bis 34« verbunden. In F i g. 17 sind
die im Kabel 370 enthaltenen Verteilerausgänge DTR 1 bis DTR 8 mit den Schieberegistern 381~ bis 388 verbunden. Die im Kabel 371 enthaltenen Verteilerausgänge DBR 1 bis DBR 8 sind mit den Schieberegistern 391 bis 398 verbunden. Alle Schieberegister sind so angeordnet, daß die Koinzidenz des Aktivsignals auf der Leitung 71 oder auf der Leitung 73 mit einem Taktimpuls auf der Leitung 70 bzw. auf der Leitung 72 die Schieberegister mit der Information lädt, die dann auf den Kabeln 320 und 321 oder auf den Kabeln 370 und 371 vorliegt Wie dargestellt, werden bestimmte Positionen eines jeden Schieberegisters mit binären Nullen (durch permanent zugeordnete Spannungen an deren Eingängen) geladen.
Wenn die Schieberegister 323 und 373 aufgrund der Taktimpulse auf den Leitungen 70 und 72 bei Vorhandensein von Aktivsignalen auf den Leitungen 71 und 73 geladen wurde'.', wird die äußerste echte Bitposition eines jeden Schieberegisters auf den Kabeln 74 bis 77 an den Decodierer 51 gegeben. Die äußersten rechten Bitpositionen der Schieberegister 331 bis 338 in Fig. 13 sind an das Kabel 74 angeschlossen, die äußersten rechten Bitpositionen der Schieberegister 341 bis 348 in F i g. 13 an das Kabel 75, die äußersten rechten Bitpositionen der Schieberegister 381 bis 388 an das Kabel 76 und die äußersten rechten Bitpositionen der Schieberegister 391 bis 398 an das Kabel 77. Nach dem ersten Laden der Schieberegister 323 und 373 veranlassen Taktimpulse auf den Leitungen 70 und 72 bei Fehlen von Aktivsignalen auf den Leitungen 71 und 73 jedes Schieberegisters zum Verschieben des Inhaltes um eine Bitposition nach rechts. Infolgedessen wird ein neuer Datensatz auf die Kabel 74 bis 77 gegeben.
Der Schiebevorgang läuft weiter, bis das Signal auf der Leitung 256 der in F i g. 9 gezeigten Decodierschaltung abfällt und anzeigt daß die dem vorliegenden Codewort entsprechenden Werte gewählt wurden.
■»o Codebeispiel
Ein Codebeispiel ist unten gezeigt in dem /die Regulärereigniskennzahl, j die Sonderereigniskennzahl, cr(i)
das Codewort für ein Regulärereignis /und c, (j) das Codewort für ein Sonderereignis j bezeichnen. Dieser Code kann zur Codierung von sieben regulären Ereignissen und zweier Sonderereignisse verwendet werden. Die regulären Ereignisse können beispielsweise verschiedene Lauflängen und die Sondercreignisse die Zeilenendanzeige und die Seitenendanzeige sein.
Beispielcode
' crP) j C'Ü)
1 00 1 01
2 100 2 10!
3 1100
4 1101
5 1110
6 11110
7 11111
Zur Implementierung dieses Codes beim Betrieb mit dem in den F i g. 1 bis 17 gezeigten Gerät benötigt man die unten aufgeführten Werte auf den Codekarten. Wie bereits erklärt wurde, lassen die auf der Leitung 20 an die Codiertabellen 16 gelieferten k Taktimpulse die Werte bs(k) und ts(k) linksbündig auf den Kabeln 23 und 24 erscheinen, wenn ein Aktivsignal auf der Leitung 22 liegt Wenn kein Aktivsignal auf der Leitung 22 liegt lassen die auf der Leitung 20 an die Codiertabellen 16 gegebenen k Taktimpulse die Werte br (k) und tr (k) linksbündig
b5 auf den Kabeln 23 und 24 erscheinen. Ähnlich lassen die auf den Leitungen 70 und 72 an die S-Decodienabellen 52 und die R-Decodiertabellen 53 gegebenen k Taktimpulse die Werte t, (k), bs (k), tr (k) und br (k) rechtsbündig auf den Kabeln 74 bis 77 erscheinen. Wie weiterhin bereits erklärt wurde, werden genau Ar Taktimpulse auf der Leitung 20 an die Codiertabellen 16 während der Erzeugung eines Ar-Bit-Code Wortes gegeben und genau k
k br (k) OO tr(k) 00 b.(k) 00 U(k) 00
1 001 001 0Oi 010
2 0010 0101 0010 0110
3 00101 01111 00010 01111
4 000111 100000 000010 100000
5 XXXXXXX XXXXXXX XXXXXXX XXXXXXX
6 XXXXXXXX XXXXXXXX XXXXXXXX XXXXXXXX
7
Taktimpulse auf den Leitungen 70 und 72 an die S-Decodiertabellcn 52 und die R-Decodiertabellen 53 während der Decodierung eines λ-Bii-Codcwortcs. Da die längsten Codewörter im Codcbcispic! in Fig. 18, nämlich c, (6) - 11110 und cv (7) - 11111 nur 5 Bils umfassen, werden die C'ndcknrUMiwcrtc b, (f>), ι, (f>), ö, (6), t, (6), h, (7), fr (7), 6,(7) und /,(7) niemals auf die Kabel 23, 24 oder 74 — 77 wahrend der Codierung oder Decodierung des Bcispielcodes gegeben. Diese Werte sind also beliebig und sind deswegen in der Tabelle 2 durch xxxxxxxxx ■> dargestellt.
Tabpllcnwerte (Codekarte)
• /1,1 U /LI . /f. I
Die gezeigten Werte für die Decodiertabellen sind rechtsbündig, für die Codiertabellen linksbündig.
Der obige, als Beispiel gezeigte Code ist zur Codierung oder Decodierung von zwei Sonderfällen und 7 Regulärfällen ausgelegt. Die Regulärfälle können sieben verschiedene Lauflängen sein, und die Sonderfälle können die Zeilenendanzeige und die Seitenendanzeigje sein. Viele ähnliche Codes können mit den gezeigten Tabellenwerten entwickelt und implementiert werden. Ähnliche Codes mit längeren Codewörtern können durch einfache Erweiterung der in den Fig.3 bis 17 gezeigten Schaltung in horizontaler Richtung implementiert werden, um zusätzliche Bitkapazität zu erhalten.
Die Verteiler für die Codier- und Decodiertabellen sind so ausgelegt, daß die Codekarten für den Codierer mit denen für den Decodierer identisch sind. Wenn keine Verteiler da sind, müssen die Steckkarten für den Codierer etwas anders ausgelegt werden als die für den Decodierer, sie enthalten jedoch dieselbe Information. Beide Anordnungen arbeiten gleich gut; identische Codekarten sind jedoch für die praktische Verwirklichung etwas gürstiger. So ist die TS-Codekarte 150 in F i g. 4 mit der TS-Codekarte 310 in F i g. 10 identisch. Ähnlich ist die TR-Codekarte 151 in F ig. 4 mit der TR-Codekarte 360 in Fig. 14 identisch. Weiterhin sind die BS-Codekarte 152 und die BR-Codekarte 153 in F i g. 4 identisch mit der BS-Codekarte 311 in F i g. 10 und BR-Codekarte 361 in Fig. 14.
Um die Entsprechung der obigen Tabellenwerte zum Inhalt der Codekarten besser zu zeigen, wird der Informationsfluß von der TS-Codekarte 150 oder der TS-Codekarte 310 zu den entsprechenden Verteilern der F i g. 5 und 11 erklärt. Die Ausgabe vom Verteiler 150 erfolgt über das Kabel 175 in F i g. 5 und die Ausgabe vom Verteiler 3iö über das Kabel 312 in F i g. j 1. Wie aus der Verteilung der Tabeiienwerte tür die Codekarte TS auf die Kabel 175 oder 312 hervorgeht, stellt jeder einzeln beschriftete Leitungssatz im Kabel einen einzelnen Tabellenwert dar,
Verteilte TS-Tabellenwerte
45 Kabel 175 oder312
W »W Φ) iW ^5) f(6) f(7)
00 010
0110
01111
100000
XXXXXXX
XXXXXXXX
Bezieht man sich auf die obige Tabelle, den Verteiler 160 (F i g. 5) und das Schieberegister 182 (F i g. 7), so gilt folgendes: der erste Tabellenwert ί (1) wird an die erste Bitposition der Schieberegister 207 und 208 über die Leitungen ETS und £T7 des Kabels 180 übertragen. Der Tabellenwert f (2) wird dann auf die zweite Bitposition der Schieberegister 206 bis 208 über die Leitungen £T6 bis ETS des Kabels 180 übertragen. Jeder folgende Tabellenwert wird durch die entsprechenden Leitungen eines ständig sich erweiternden Satzes von Leitungen des Kabels 180 auf die nächstfolgende Bitposition je eines Schieberegisters eines entsprechend sich erweiternden Satzes von Schieberegistern übertragen.
Beim Laden der Schieberegister von der Codekarte 150 über den Verteiler 160 enthalten somit die ersten Ausgabewerte der Schieberegister auf dem Kabel 24 den linksbündigen Tabeiienwert t (I), dem nach rechts eine Reihe von Nullen folgt Jeder nachfolgende Taktimpuls an die Schieberegister schiebt deren Inhalt auf den nächstfolgenden Tabellenwert, der dann linksbündig auf das Kabel 24 gegeben wird, wobei eine ständig abneh-
D/ IΟΔ
mende Anzahl von Nullen auf der rechten Seite der ausgegebenen Tabellenwerte erscheint.
Zur Erklärung des Datenflusses von der Codekarte 310 über das Kab<■'' 312 zum Verteiler 314 und der Weiterführung der Signale über Kabel 320 an die Schieberegister 323 wird besonders auf die Fig. Il und 13 Bezug genommen. Die Ausgestaltung der Verteiler relativ zur obigen Tabeiie der verteilten TS-Tabellenwerte
wird anschließend erklärt. Der Datenfluß der Decodierercodekarte ist mit dem der vorher beschriebenen
Codekarte identisch.
Der Codekarten-Tabellenwert ts(\) wird auf das Kabel 312 gegeben und die Bits auf die wertniederen Bitpositionen <Jer Schieberegister 331 und 332 über die Leitungen der Leitungsgruppen DTS1 und DTS 2 des Kabels 320 übertragen. Ähnlich wird der nächste Tabellenwert fs (2) auf die zweite Bitposition der Schieberegister 331 — 333 über die Leitungsgruppen DTS1 — DTS3 des Kabels 320 übertragen. Nachfolgende Tabellenwerte werden in ähnlicher Weise über sequentiell steigende Leitungszahlen auf aufeinanderfolgende Bitpositionen schrittweise zunehmender Zahlen von Schieberegistern 331 —338 geleitet.
Beim Laden der Schieberegister wird der erste Tabellenwert is(l) von den Registern auf den beiden am weitesten rechts liegenden Leitungen des Kabels 74 und mit festen Nullen in den übrigen Leitungen des Kabeis is ausgegeben. Bei Empfang eines Taktimpulses verschieben die Schieberegister ihren Inhalt so nach rechts, daß der Tabellenwert ts (2) rechtsbündig auf das Kabel 74 gegeben wird, wobei auf die übrigen Leitungen des Kabels feste Nullen kommen. Nachfolgende an die Schieberegister angelegte Taktimpulse verursachen je eine weitere Verschiebung und resultieren in der Abgabe weiterer Tabellenwerte auf das Kabel 74 rechtsbündig mit einer ständig abnehmenden Zahl fester Nullen auf den übrigen Leitungen.
Arbeitsweise
Anschließend wird die Codierung und die nachfolgende Decodierung eines Ereignisses nach dem oben angegebenen Codebeispiel in der ebenfalls oben beschriebenen Schaltung erläutert.
Codierung
Das Regulärereignis Nr. 5 ist ein geeigneter Fall. Der in F i g. 1 (und in F i g. 21) gezeigte Ereignisdetektor 10 gibt ein Signal auf die Leitung 13 und eine Dualzahl-Darstellung der Zahl 5 auf das Kabel 11; sie gibt kein Aktivüignal auf die Leitung 12. Die duale Darstellung des Dezimalwertes 5 in acht Bit ist 00000101. In Fig. 3 (Codierer 14) wird dieser Wert auf dem Kabel 11 empfangen. Die obersten drei Leitungen übertragen also die die Bits 101 darstellenden Signale, und die übrigen Leitungen führen ein Signal, das eine binäre Null darstellt
Wenn der Codierer 14 empfangsbereit ist, d. h. das Kippglied 133 gesetzt und das Kippglied 136 zurückgestellt ist, gibt das Signal auf der Leitung 13 das UND-Glied 144 frei zur Übertragung eines Taktimpulses vom Taktgeber 110 über das ODER-Glied 145 auf die Leitung 20. Zusammen mit dem Ausgangssignal des Kippgliedes 135 auf der Leitung 21 veranlaßt dieser Taktimpuls das Laden der Schieberegister 100 und 101 mit der dual dargestellten Ereigniskennzahl; das Schieberegister 115 wird mit dem Wert 01000000 und der Zähler 130 mit dem Wert 0001 geladen. Der Taktimpuls auf der Leitung 20 stellt das Kippglied 135 zurück und versetzt den Codierer 14 dadurch in den Arbeitszustand. Der Taktimpuls auf der Leitung 20 und das Signal auf der Leitung 21 sorgein bei Fehlen des Sonderereignissignals auf der Leitung 22 dafür, daß die Schieberegister 182 der Codiertabellen in F i g. 4 mit den vorgegebenen Normalereignis-Tabellenwerten geladen werden. Die Codiertabellen geben; also zu diesem Zeitpunkt auf die Kabel 23 und 24 die in F i g. 18 aufgeführten Ausgänge br(i) — CO und tr(\) » 00. Diese vorgegebenen Tabellenwerte stehen linksbündig, so daß die Ausgabedaten auf den Kabeln 23 und 24 den Wert 00000000 darstellen.
Der Inhalt des Schieberegisters 101, nämlich OtOOOOOO, wird durch die Subtraktionseinheit 103,104, von dem
aus lauter Nullen bestehenden Ausgabewert auf dem Kabel 23 subtrahiert Da das Ergebnis dieser Subtraktion kleiner als Null ist, ist die Ausgabe des Inverters 106 an das ODER-Glied 102 positiv und auch die Ausgabe des
ODER-Gliedes 102 auf die Leitung 111. Da sich der Codierer 114 im Arbeitszustand befindet und die beiden Kippglieder 135 und 136 zurückgestellt
sind, gibt das Signal auf der Leitung Ul das UND-Glied 112 frei zum Übertragen des nächsten Taktimpulses vom Taktgeber UO über das ODER-Glied 145 zum Zähler 130, zu den Schieberegistern 100 und 101 und auf der Leitung 20 zu den Codiertabellen. Durch diesen Taktimpuls wird der Inhalt in den Codiertabellen-Schieberegistern verschoben, so daß die Codiertabellenausgabedaten auf den Kabeln 23 und 24 linksbündig die beiden Tabellenwerte br(2) — 001 und ir(2) = 001 von F i g. 18 darstellen. Gleichzeitig reagieren die Schieberegister 100 und 101 sowie das Schieberegister 115 auf den Impuls auf der Leitung 20 und ein fehlendes Aktivsignal auf der Leitung 21 durch Verschiebung nach rechts um eine Position, so daß die resultierenden Inhalte dieser
Schieberegister sind: OOOöööOO, 10100000 und 00100000. Gleichzeitig erhöht der Taktimpuls den Inhalt des Zählers 130 auf den Wert 0010. Die aus den Elementen 103 und 104 bestehende Subtrahierereinheit subtrahiert jetzt den Wert vom Schiebe-
register 101 (10100000) von dem vorgegebenen Wert auf dem Kabel 23 (00100000). Da dieses Ergebnis negativ ist liefert der Inverter 106 noch einen positiven Ausgang an das ODER-Glied 102 Das UND-Glied 112 überträgt somit den nächstfolgenden Taktimpuls vom Taktgeber 110 an das Schieberegister 115. das Schieberegister 100 und 101, an den Zähler 130 und an die Codiertabellen über Leitung 20.
Der Taktimpuls auf der Leitung 20 veranlaßt somit die Schieberegister der Codiertabellen, den Inhalt um eine
Position nach rechts zu schieben und auf die Ausgangskabe' 23 und 24 die Tabellenwerte für k — 3, also br (3) = 0010 und fr (3) = 0101 (F i g. 18) zu geben, wobei die beiden Tabellenwerte linksbündig stehen. Das Schieberegister 1115 verschiebt die binäre Eins um eine weitere Position nach rechts von der Eingangsleitung 116, so daß dessen Ausgabewert jetzt 00010000 ist. Die Schieberegister 100 und 101 schieben ebenfalls den Inhalt um eine
Portion nach rechts, so daß die resultierende Ausgabe des Schieberegisters 100 aus lauter Nullen besteht und die Ausgabe des Schieberegisters 101 die Form OIOIOCOO hat. Der Zähler 130 reagiert auf den Taktimpuls durch Erhöhung der Zahl um 1 auf den Wert 0011.
Die Subtrahierereinheit 103, 104 subtrahiert jetzt den Inhalt des Schieberegisters 101 (01010000) von dem vorgegebenen Wert auf dem Kabel 23 (00100000). Durch die Subtraktion ergibt sich wieder eine negative Zahl, so daß der Inverter 106 ein positives Ausgangssignal über das ODER-Glied 102 an die Leitung 111 abgi'"L Dietes Signal gibt das UND-Glied 112 wieder frei zum Übertragen des nächstfolgenden Taktimpulses vom Taktgeber
110 an die Leitung 20.
Durch dieses Taktsignal liefern die Schieberegister der Codiertabellen als Ausgabedaten auf die Kabel 23 und 24 die Tabellenwerte 6r (4) - 00101 und ir{4) = 01111, wieder linksbündig (in den Codiertabellen der F i g. 18 für k — 4 in den Spalten ßrund Tr gezeigt). Das Schieberegister 115 schiebt die binäre Eins um einen weiteren Schritt nach rechts von der ursprünglichen Eingabeleitung 116, so daß sich der Ausgabewert 00001000 ergibt. Der Inhalt der Schieberegister 100 und 101 wird in ähnlicher Weise verschoben, die Ausgabe des Schieberegisters 100 besteht aus lauter Nullen und die Ausgabe des Schieberegisters 101 dann aus dem Wert 00101000. Der Inhalt des 7ählers 130 wird auf den Wert 0100 erhöht. Dis Ergebnis der Subtraktion des Ausgabewertes des Schieberegisters 101 (00101000) vom Wert auf dem Kabel 23 (00101000) ist nicht länger negativ. Somit wird ein positives Ausgangssignal auf die Leitung 105 gegeben und durch den Inverter 106 komplementiert. Daher gelangen keine positiven Ausgangssignale an das ODER-Glied 102 und es wird kein Aktivsignal auf die Leitung
111 gegeben und somit das UND-Glied 112 gesperrt. Der Inverter 149 gibt nunmehr ein Aktivsignal an das UND-Glied !43.
Der nächstfolgende Taktimpuls vom Taktgeber 110 wird daher durch die UND-Glieder 144 und 112 gesperrt, durch das UND-Glied 143 jedoch zum Setzen (Einschalten) des Kippgliedes 136 übertragen, wodurch der Codierer 14 in den übertragungsbereiten Zustand versetzt wird. Das resultierende Ausgangssignal auf der Leitung 27 zeigt an, daß das Codewort auf dem Kabel 29 vorliegt, und daß die duale Darstellung der Codewortlänge auf dem Kabel 28 vorliegt.
Das Codewort auf dem Kabel 29 wird auf folgende Weise abgeleitet. Am Ausgang der Subtraktionseinheit 103,104 erscheint das Ergebnis der Subtraktion des Inhalts des Schieberegisters 101 (00101000) vom Wert, der auf dem Kabel 23 (00101000) vorliegt. Dieses Ergebnis besteht aus lauter Nullen. Am Ausgang der Subtraktionseinheit 117,118 erscheint das Ergebnis der Subtraktion des Inhalts des Schieberegisters 115 (00001000) von dem auf Kabel 24 (01111000) vorliegenden Wert. Dieses Ergebnis lautet: 01110000. Die Subtraktionseinheit 123,124 subtrahiert dann den Ausgabewert der Subtraktionseinheit 103, 104 (00000000) von dem Ausgabewert der Subtraktionseinheit 117, 118 (01110000). Das Ergebnis dieser Subtraktion ist 1110000, weil die werthöchste Bitposition vom Subtraktionselement 123 nicht benutzt wird.
Die Betätigung der in F i g. 3 gezeigten Schaltung resultierte somit in der Erzeugung des entsprechenden Codewertes (1110) linksbündig auf dem Kabel 29 zusammen mit der Codewortlänge (100) auf dem Kabel 28. Zur Erzeugung dieses Codewortes waren nur fünf Taktimpulse erforderlich: Einer zum Laden der Schieberegister, drei zur Adressierung aufeinanderfolgender vorgegebener Tabellenwerte und einer zum Setzen des Kippgliedes 1 ju^WOuuFCii angezeigt w'üfuc, uäu uäS v^OucWOft cfZcügi wöfucü iSij.
Ausgabe
Nach der Darstellung in F i g. 8 (Parallel-Serien-Umsetzer) ist das Signal auf der Leitung 27 ein Freigabesignal für das UND-Glied 216. Wenn der Umsetzer empfangsbereit ist (Kippglied 212 gesetzt und Kippglied 213 zurückgestellt), wird ein Taktimpuls von der Leitung 26 durch das UND-Glied 216 an die Leitung 25 übertragen. Dieser Impuls wird über das ODER-Glied 210 zum Rückstelleingang des Kippgliedes 212, über das ODER-Glied 221 zum Abwärtszähler 223, an das Schieberegister 224 und an den Setzeingang des Kippgliedes 213 übertragen. Das Vorliegen eines Taktimpulses und eines Aktivsignzls auf der Leitung 220 veranlaßt den Zähler 223 und das Schieberegister 224 zum Laden der Daten von den Kabeln 28 und 29. Im vorliegenden Beispiel wird das Codewort 1110 in die äußersten linken vier Bitpositionen des Schieberegisters 224 und die Codewortlänge 100 in den Zähler 223 eingegeben.
Der Impuls auf der Leitung 25 wird außerdem an das ODER-Glied 14ii in F i g. 3 gegeben. Dieser Impuls setzt das Kippglied 135 und stellt das Kippglied 136 zurück und versetzt dadurch den Codierer 14 wieder in den empfangsbereiten Zustand, so daß die Schaltung die nächste Ereigniskennzeichnung empfangen kann.
Durch Setzen dec Kippgliedes 213 und Rückstellen des Kippgliedes 212 (F i g. 8) wird der P-S-Umsetzer in den übertragungsbereiten Zustand versetzt. Vom SCippgläed 213 gelangt ein Signal auf der Leitung 41 zum Empfangsgerät Das Signal auf der Leitung 41 wird begleitet durch das äußerste linke Bit vom Schieberegister 224, d. h. das äußerste linke Bit des Codewortes (1110), auf der Leitung 40. Der Empfang dieses Bits wird durch einen Impuls auf der Leitung 42 angezeigt Dieser Impuls wird über das ODER-Glied 221 geleitet, um den Inhalt des Zählers 223 herunterzusetzen und den Inhe'.t des Schieberegisters 224 um eine Bitposition nach links zu verschieben. Im vorliegenden Beispiel ist der resultierende Inhalt des Zählers 223 bzw. des Schieberegisters 224 dann 0011 und 11000000. Danach steht das zweite Bit des Codewortes 1110 auf der Leitung 40 zur Verfügung.
Der Empfangsimpuls auf der Leitung 42 wird außerdem an das UND-Glied 228 geleitet, welches unter der Steuerung des ODER-Gliedes 226 und des Inverters 225 steht Das UND-Glied 228 wird nur freigegeben, wenn die letzten drei Bits im Zähler 223 »001« sind (das duale Äquivalent der Dezimalen 1). Somit wird das UND-Glied 228 nur freigegeben, wenn das Codewortbit, dessen Empfang durch den Taktimpuls auf der Leitung 42 signalisieri wird, das letzte Bit eines Codewortes ist im vorliegenden Beispiel enthält das Codewort 1110 vier Bits und der erste Inhalt des Zählers 223 ist 0100. Der erste Annahmeimpuls auf der Leitung 42 wird daher nicht durch das UND-Glied 228 weitergeleitet, und der P-S-Umsetzer bleibt im übertragungsbereiten Zustand.
Das Empfangsgerät zeigt den Empfang des zweiten Codewortbits durch einen weiteren Impuls ε jf der Leitung 42 aa Dieser Impuls wird durch das ODER-Glied 221 an den Zähler 223 und das Schieberegister 224 geleitet Der Zählerinhalt wird auf 010 heruntergesetzt (das duale Äquivalent der Dezimalzahl 2). Das Schieberegister verschiebt seinen Inhalt wieder um eine Bitposition nach links und liefert das dritte Bit des Codewortes 1110 auf die Leitung 40. Da der Inhalt des Zählers 223 noch nicht auf 001 heruntergezählt ist, bleibt das UND-Glied 228 gesperrt und der P-S-LJmsetzer übertragungsbereit
Die Empfangseinheit signalisiert die Annahme des dritten Codewort-Bits durch einen weiteren Impuls auf der Leitung 42. Wieder bleibt das UND-Glied 228 gesperrt, und der Impuls wird durch das ODER-Glied 221 an den Zähler 223 und das Schieberegister 224 geleitet Der Inhalt des Zählers 223 wird somit auf die Zahl 00t
ίο heruntergesetzt, während das Schieberegister 224 seinen Inhalt um eine Bitposition nach links schiebt und das vierte und letzte Bit des Codewortes 1110 auf die Leitung 40 gibt Wenn der Inhalt des Zählers 223 auf 001 heruntergezählt ist komplementiert der Inverter 227 den wertniederen Ausgang des Zählers. Somit werden keine Impulse mehr an das ODER-Glied 226 gegeben, und der Inverter 225 liefert dann ein Freigabesignal an das UND-Glied 228.
Die empfangende Einheit gibt dann ein Empfangssignal für das letzte Bit des Codewortes in Form eines weiteren Impulses auf die Leitung 42. Dieses Mal ist der Inhalt des Zählers 223 »001«, so daß der Inverter 225 und das UND-Glied 226 ein Freigabesignal an das UND-Glied 228 geben. Das Taktsignal wird somit durch das UND-Glied 228 an das ODER-Glied 211 geleitet, welches den Impuls weitergibt zur Rückstellung des Kippgliedes 213. Damit ist das Ausgabesignal auf der Leitung 41 beendet und dadurch wird der Empfangseinheit angezeigt, daß das ganze Codewort ausgegeben wurde.
Wie bereits beschrieben wurde, ist die Rückstellung des Kippgliedes 213 und die gleichzeitige Rückstellung des Kippgliedes 212 ein vorübergehender Obergangszustand für den P-S-Umsetzer. In dierem Zustand liefern die Null-Ausgänge beider Kippglieder Freigabfjignale an das UND-Glied 215. Der nächste Taktimpuls vom Taktgeber 110 auf der Leitung 26 wird daher durch das UND-Glied 215 zum Setzen des Kippgliedes 212 weitergeleitet wodurch der Parallel-Serien-Umsetzer wieder in den empfangsbereiten Zustand versetzt wird.
Decodierung Irgendwann gelangt das Codewort 1110 an den Decodierer 51 in Fig.2. Die Arbeitsweise des Decodieren
zusammen mit den Decodiertabellen 52 und 53 wird anschließend näher beschrieben.
Das Codewort wird von einem Speicher, einem Nachrichtenkanal, oder direkt vom Codierausgang der F i g. 1 geliefert. Zuerst wird ein Signal auf die Leitung 61 in F i g. 9 gegeben, um anzuzeigen, daß das erste Bit des Codewortes auf der Leitung 60 vorliegt Wie vorher wird als Beispiel das Codewort 1110 (von links nach rechts gelesen) gewählt. Wenn der Decodierer 51 empfangsbereit ist, ist das Kippglied 280 gesetzt das Kippglied 281 zurückgestellt und das Kippglied 282 gesetzt Das Kippglied 280 gibt ein Freigabesignal an das UND-Glied 230. Das Signal auf der Leitung 61 dient als weiteres Freigabesignal für dasselbe UND-Glied, so daß der nächstfolgende Taktimpuls vom Taktgeber 255 auf der Leitung 290 durch das UND-Glied 230 an das ODER-Glied 235 weitergeleitet wird. Das Eins-Ausgangssignal des Kippgliedes 280 wird auch auf der Leitung 301 an das Schieberegister 234 und auf den Leitungen 71 und 73 an die Schieberegister der Decodiertabellen weitergeleitet Der Taktimpuls wird durch das ODER-Glied 235 und die Leitung 302 an den Takteingang des Schieberegisters 234 und auf den Leitungen 70 und 72 an die Schieberegister der Decodiertabellen übertragen. Durch die Kombination dieser Signale werden die Schieberegister der Decodicrtabellcn geladen, und beim Schieberegister 234 wird das erste Bit des Codewortes von der Leitung 60 in die wertniedere Bitposition über die Eingangsleitung 232 geladen, während in die übrigen Bitpositionen Nullen eingegeben werden.
Der Taktimpuls von der Leitung 302 wird auch auf die Leitung 62 gegeben, um den Empfang des ersten Codewortbits anzuzeigen und das Kippglied 280 zurückzustellen. Damit endet das Aktivsignal auf der Leitung 300 und das UND-Glied 230 wird gesperrt, wodurch auch das Aktivsignal auf der Leitung 301 endet und ein weiteres Laden der Schieberegister verhindert wird. Zurückgestellt gibt das Kippglied 280 ein Aktivsignal über die Leitung 305 an das UND-Glied 295. Das Kippglied 281 bleibt zurückgestellt, so daß es ein Aktivausgangssignal auf der Leitung 303 an das UND-Glied 231 gibt. Der Decodierer befindet sich somit im Arbeitszustand.
Zu diesem Zeitpunkt enthält das Schieberegister 234 das erste Bit des Codewortes 1110, nämlich eine Eins, vor der sieben Nullen stehen. Die Schieberegister der Decodiertabellen wurden mit vorgegebenen Werten geladen, die in Fig. 18 aufgelistet sind. Somit wird fcs(l) - 00 auf das Kabel 74, /w(l) - 00 auf das Kabel 75, <r(1) - 00 auf das Kabel 76 und br(\) = 00 auf das Kabel 77 gegeben. Alle vier Werte werden rechtsbündig auf den Kabeln 74 bis 77 geführt, wobei Nullen auf den verbleibenden Leitungen stehen. Der Ausgabewert aus lauter Nullen auf dem Kabel 74 wird an die Subtraktionseinheit 240,241 gegeben, um von dem Ausgabewert des Schieberegisters 234 (00000001) subtrahiert zu werden.
Da das Ergebnis dieser Subtraktion eine nicht negative Zahl ist, erscheint ein Aktivsignal auf der Leitung 256, welches zusammen mit den Signalen auf den Leitungen 303 und 61 das UND-Glied 231 freigibt, so daß der nächste Taktimpuls vom Taktgeber 255 und dem Kabel 290 an das ODER-Glied 235 weitergeleitet wird.
Wieder wird der Taktimpuls durch das ODER-Glied 235 auf die Leitung 302, an das Schieberegister 234 und auf den Leitungen 70 und 72 an die Schieberegister der Decodiertabellen übertragen. Aufgrund des vorhergehenden Annahmeimpulses auf der Leitung 62 gibt die Codewortquelle jetzt das zweite Bit des Codewortes (1110) auf die Leitung 60. Das Schieberegister 234 reagiert auf den Taktimpuls auf der Leitung 302 durch
e5 Linksverschiebung und Einschieben des zweiten Bits des Codewortes über den Einschiebeeingang 233. Der Inhalt des Schieberegisters 234 ist daher 00000011. Der Taktimpuls auf den Leitungen 70 und 72 veranlaßt die Schieberegister der Decodiertabellen zur Abgabe von fs (2) - 010 auf dem Kabel 74, fes(2) - 001 auf dem Kabel 75, ir (2) = 001 auf dem Kabel 76 und br (2) ™ 001 auf dem Kabel 77, und zwar alle Werte rechtsbündig.
Die Subtraktionseinheit 240, 241 subtrahiert den Wert auf dem Kabel 74 (00000010) vom Ausgabewert des Schieberegisters 234 (00000011). Wieder resultiert die Subtraktion in einer nicht negativen Zahl, so daß ein positives Signal auf die Leitung 256 gegeben wird.
Der durch das ODER-Glied 235 auf die Leitung 62 weitergeleitete Taktimpuls zeigt der Codewortquelle die Annahme des zweiten Codewortbits an. Die Codewortquelle liefert daher das dritte Bit des Codewortes (1) auf die Leitung 60.
Das positive Signal auf der Leitung 256 gibt zusammen mit den Signalen auf den Leitungen 61 und 303 das UND-Glied 231 frei zum Weiterleiten des nächsten Taktimpulses an das ODER-Glied 235. Noch einmal wird dieses Signal auf die Leitung 302 gegeben, um eine Verschiebung im Schieberegister 234 und in den Schieberegistern der Decodiertabellen zu veranlassen. Der Taktimpuls wird auch auf die Leitung 62 gegeben, um die Annahme des dritten Bits des Codewortes durch das Schieberegister 234 anzuzeigen, dessen Inhalt jetzt 00000111 ist Durch den Taktimpuls geben die Decodiertabellen die Werte »(3) - 0110, bs(3) « 0010, tr(3) = 0101 und br(3) - 0010 entsprechend der Tabelle in F i g. 18 aus.
Die Subtraktionseinheit 240, 241 subtrahiert den vorgegebenen Wert auf dem Kabel 74 (00000110) vom Ausgabewert des Schieberegisters 234 (00000111). Wieder ist das Ergebnis der Subtraktion eine nicht negative Zahl, so daß ein positives Signal auf die Leitung 256 gegeben wird, um dann den nächsten vom Taktgeber 255 erscheinenden Taktimpuls an das ODER-Glied 235 zu leiten. Der vorhergehende auf die Leitung 62 gegebene Taktimpuls veranlaßte in der Codewortquelle die Abgabe des vierten und letzten Bits des Codewortes (1< *.<)) auf die Leitung 60. Der neue Taktimpuls wird durch das ODER-Glied 235 übertragen an das Schieberegister 234 und die Schieberegister der Decodiertabellen. Das Schieberegister 234 verschiebt daher den Inhalt nach links und gibt das Nullbit des Codewortes über den Eingang 233 ein. Der resultierende Inhalt des Schieberegisters 234 ist somit 00001110. Gleichzeitig geben die Schieberegister der Decodiertabellen die Werte rs (4) = 01111,6s (4) 00010, /r(4) - 01111 und br(4) - 00101 rechtsbündig auf die Kabel 74 bis 77.
Die Subtraktionseinheit 240, 241 subtrahiert den vorgegebenen Wert auf dem Kabel 74 (00001111) vom Ausgabewert des Schieberegisters 234 (00001110). Das Ergebnis dieser Subtraktion ist nunmehr eine negative Zahl, die das Aktivsignal auf der Liitung 256 beendet und damit das UND-Glied 231 sperrt, so daß keine weiteren Taktimpulse durch dieses UND-Glied übertragen v/erden.
Wenn kein Aktivsignal mehr auf der Leitung 256 liegt, gibt der Inverter 304 ein Freigabesignal an das UND-Glied 295. Da der Decodierer in Arbeitsstellung steht (Kippglieder 280 und 303 zurückgestellt), wird der nächste auf der Leitung 290 erscheinende Taktimpuls durch das UND-Glied 295 weitergeleitet und setzt das Kippglied 281. Dadurch wird der Decodierer in Übertragungsbereitschaft versetzt, und in diesem Zustand zeigt das Signal vom Kippglied 281 auf der Leitung 82 dem Ereignisregenerator 50 an, daß eine Ereigniskennzeichnung auf dem Kabel 80 und der Leitung 81 vorliegt. Anschließend wird die Arbeitsweise der in F i g. 9 gezeigten Decodierschaltung zur Erzeugung dieser Ereigniskennzeichnung beschrieben.
Aus der Subtraktion des vorgegebenen Wertes auf dem Kabel 74 (00001111) vom Ausgabewert des Schieberegisters 234 (00001110) durch die Subtraktionseinheit 240,241 ergeben sich lauter Einsen. Diese Bitkombination stellt eine negative Eins dar und wird auf die Addiererschaltung 260, 261 gegeben, die diesen Wert zum vorgegebenen Wert auf dem Kabel 75 (00000010) addiert und zu dem Ergebnis eine Eins von der Leitung 262 addiert Das Ergebnis dieser Addition ist 00000010 und wird an die Torschaltung 263 gegeben.
Gleichzeitig subtrahiert die Subtraktionseinheit 242,243 den Wert auf dem Kabel 76 (00001111) vom Ausga- ^o bewert des Schieberegisters 234 (000Oi 110). Das Ergebnis dieser Subtraktion ist negativ, so daß kein Übertragssignal auf der Leitung 276 erscheint. Das genaue Ergebnis der Subtraktion sind lauter Einsen, und dieses wird an den Addierer 270, 271 geleitet. Der Addierer addiert den Ausgabewert der Subtraktionseinheit 242, 243 (11111111) zum Ausgabewert der Decodiertabellen auf dem Kabel 77 (00000101) und addiert dazu eine auf der Eingangsleitung 272 erscheinende Eins. Das Ergebnis dieser Addition (00000101) wird an die Torschaltung 273 gegeben.
Wie bereits gesagt wurde, wird kein Übertragungssignal von der Subtraktionseinheit 242,243 auf die Leitung 276 gegeben. Somit wird auch kein Freigabesignal an den Steuereingang 264 der Torschaltung 263 gegeben. Der Inverter 275 liefert jedoch ein Aktivsignal auf den Steuereingang der Torschaltung 273. Die Torschaltung 263 sperrt somit den Ausgang des Addierers 260, 261, aber die Torschaltung 273 überträgt den Aus^abewert des so Addierers 270, 271 (00000101) an die ODER-Glieder 265 und von dort auf das Kabel 80. Auf dem Kabel 80 erscheint nun in 8-Bit-Dualzahldarstellung das Äquivalent der Dezimalzahl 5, welches die Ereigniskennzahl ist. Auf die Leitung 81 wird kein Aktivsignal gegeben und damit angezeigt, daß die Ereigniskennzahl ein reguläres Ereignis und kein Sonderereignis darstellt
Wie in obigem Beispiel gezeigt wurde, reagiert der Codierer 14 in F i g. 1 auf die Ereigniskennzeichnung durch Adressierung entsprechender vorgegebener Werte von der Codiertabelle 16 (Adressierung mittels Verschiebeprozeß) und kombiniert dann die Ereigniskennzahl mit dem ausgewählten vorgegebenen Wert zu einem Codewort, welches durch den Parallel-Serien-Umsetzer seriell ausgegeben wird. Der Decodierer 51 in F i g. 2 wählt entsprechende vorgegebene Werte aus Decodiertabellen 52 und 53 (auch durch Adressierung mittels Verschiebeprozeß) und kombiniert das empfangene Codewort mit gewählten vorgegebenen Werten zur Bestimmung der Ereigniskennzeichnung, die dann auf die Kabel 80 und 81 gegeben wird.
Modifikation
Die Fig. 19 und 20 zeigen Änderungendes Codicrers 14 und des Decodieren 51 als Beispiel zur Anpassungen einen anderen Tabellensatz. Der einzige Unterschied der nunmehr benutzten Codiertabellen gegenüber den Codiertabellen 16 der F i g. 4, 5,6 und 7 besteht darin, daß die TS- und TR-Codekarten 150 und 151 der F i g. 4 ersetzt werden durch DS- und DR-Codekarten. In der Schaltung der Fig. 19 sind die Subtraktionseinheit 103,
104 und die Schieberegister 100 und 101 auch vorhanden. Aus der Anordnung der F i g. 3 wurden jedoch das Rechtschieberegister 115, die Subtraktionseinheit 117,118 und die Subtraktionseinheit 123,124 eliminiert Die resultierende Schaltung ist somit wesentlich einfacher und schneller. Sie enthält zusätzlich den Addierer 400,401 zur Addition des Ausgabewertes der Codiertabellen Dr oder Ds auf dem Kabel 402 zum Ausgabewert des Schieberegisters 101. Das Ergebnis dieser Addition wird auf das Ausgangskabel 29 zum Parallel-Serien-Umsetzer 17 der F i g. 1 gegeben.
Die Beziehung zwischen den Dr-Codiertabellen und -Decodiertabellen, die mit der Schaltung der Fig. 19 benutzt werden, und den Tr- und Är-Tabellen der Fig. 18 ist in der folgenden mathematischen Formel zusammengefaßt: Dr(k) « Tr(Ie)-Br(k)— 1. Für die Beziehung zwischen den Ds-Tabellen und den 7S-/Äi-Tabeilen der
F i g. 18 gilt die gleiche Formel.
Die Unterschiede in den Tabellen werden durch die Unterschiede zwischen der Schaltung der Fig. 19 und derjenigen der F i g. 3 berücksichtigt
Der entsprechende Decodierer ist in F i g. 20 gezeigt Der größte Teil der Schaltung des Decodieren in F i g. 9 wird für den Decodierer der F i g. 20 beibehalten. Dazu gehören: Schieberegister 234; Addierer 240 und 241, die zusammen mit den Invertern (NICHT-Glieder N)245,246 und dem Eingang 250 als Subtraktionseinheit wirken; Addierer 242, 243, die als Subtraktionseinheit wirken; Torschaltungen 263 und 273 und die zur Ausgabe 80 führende ODER-Schaltung 265. Zusätzlich vorgesehen sind Addierer 410,411, Inverter 412,413 und ein Eingang 414, um den Ds-Ausgabewert der Codiertabellen auf Kabel 415 vom Inhalt des Schieberegisters 234 zu subtrahieren. Diese zusätzlichen Elemente treten an Stelle der Addierer 260,261 in Fig. 9, welche die Ausgabewerte der Subtraktionseinheit 240,241 zum Decodiererausgangswert auf dem Kabel 75 addieren. Der Ausgabewert der Subtraktionseinheit 410,411 wird auf die Torschaltung 263 gegeben, die in Verbindung mit dem Sondersignal auf der Leitung 81 betätigt wird, um die Sonderereignis-Keniizahi an die ODER-Schaltung 265 und von dort auf das Kabel 80 weiterzugeben.
Ähnlich sind die Addierer 420,421, die Inverter 422,423 und der Eingang 424 kombiniert zur Subtraktion des Dr-Ausgabewertes der Codiertabellen auf dem Kabel 425 vom Ausgabewert des Schieberegisters 234. Hier besteht wieder ein Unterschied gegenüber der Schaltung in Fig.9, die mit den Addierern 270 und 271 den Ausgabewert der Subtraktionseinheit 242, 243 zum Decodiertabellenausgabewert auf dem Kabel 77 addierte. Wenn das Kennzeichnungssigr.al für ein Sonderereignis nicht auf der Leitung 81 liegt, betätigt der Inverter 275 die Torschaltung 273 zur Übertragung der Regulärereigniskennzahl von der Subtraktionseinheit 420,421 an die
ODER-Schaltung 265 und das Kabel 80.
Verschiedene andere Kombinationen von Codiertabellen und Kombinationslogik sowie Decodiertabellen und Kombinationslogik sind denkbar. Die wesentlichen Punkte der vorliegenden Erfindung wurden oben anhand verschiedener Ausführunssbeisjr,-,Ie beschrieben.
Ereignisdetektor
Anschließend werden Ausführungsbeispiele von Eingabe- und Ausgabeeinheiten beschrieben, die einerseits die Daten abgeben, welche von der beschriebenen Schaltung durch Codierung zu verdichten sind, und die andererseits die decodierten Daten benutzen. F i g. 21 beschreibt ein Beispiel eines Ereignisdetektors 10, wie ihn
F i g. 1 gezeigt
Die Datenquelle im Ereignisdetektor (Fig.21) ist ein Abtaster 430. Der Abtaster kann z. B. eine spezielle Bildaufnahme-Kamera sein. Zur Illustration wird angenommen, daß der Abtaster Bildzeicheninformation in Form von horizontalen 8-Bit-Zeilen abtastet. Die Daten werden über die Leitung 431 in einen Satz von Abtastzeilenpuffern 432 gegeben. Die Abtastzeilenpuffer geben ein Bereitschaftssignal auf die Leitung 433, um eine Abtastoperation einzuleiten. Der Abtaster 430 liefert außerdem Taktsignale über die Leitung 434 an die Abtastzeilenpuffer. Die vom Abtaster auf die Leitung 431 an die Abtastzeilenpuffer gegebenen Daten bestehen nur aus Einsen und Nullen (binär quantisierte Bildinformation).
Die Abtastzeilenpuffer 432 geben später Daten auf die Leitung 436 aufgrund der Taktsignale von der Leitung 437 zur Betätigung des Ereignisdetektors. Der Ereignisdetektor erzeugt für jeden Lauf (charakteristische Bitfolge) eine Ereigniskennzahl parallel auf dem Kabel If und gibt gegebenenfalls eine Sonderereignisanzeige auf die Leitung 12. Im Ausführungsbeispie! ist ein Lauf entweder eine einzelne Eins oder eine Folge von einer oder mehreren Nullen und die diesen Nulien folgende erste Eins. Wenn die Folge von Nullen an einem Abtastzeilenende und nicht mit einer Eins endet, wird die ganze Folge einfach als Sonderereignis »Zeilenende« betrachtet Bei der Schaltung der Fig.21 gibt es als Sonderereignisse: Sonderereignis 1 - Zeilenende und Sonderereignis 2 = ein Lauf der Länge 1. Die Regulärereignisse Nr. 1 bis 6 sind Läufe mit der Länge 2 bis 7, so daß die Kennzahl für einen Lauf seiner um 1 verminderten Länge (Bitanzahl) entspricht Dies bedeutet, daß die Regulärereignis-Kennzahl genau der Anzahl von Nullen im Lauf entspricht. Somit ist ein Lauf der Länge 2 (also 01) das Regulärereignis Nr. 1.
Eine Abtastzeile von 8 aufeinanderfolgenden Nullen ohne Eins wird einfach als Zeilenende (— Sonderereignis
1) codiert. Eine Abtastzeile aus 7 aufeinanderfolgenden Nullen und einer anschließenden Eins wird als Lauf der Länge 8 (*« Regulärereignis Nr. 7) codiert, dem ein Zeilenende (= Sonderereignis Nr. 1) folgt. Wenn umgekehrt die Abtastzeile eine Folge von 8 aufeinanderfolgenden Einerbits enthält, codiert die Schaltung der F i g. 21 dieses als 8 aufeinanderfolgende Läufe der Länge 1 (8mal Sonderercignis Nr. 2) und schließt ein Zeilenende ( — Sonderereignis Nr. I) an. Weiterhin gilt eine Abtastzeile aus 7 aufeinanderfolgenden Einerbits und einem
ιλ anschließenden Niillbit uls 7 Läufe der Länge I (7mal Sonderercignis Nr. 2) mit anschließendem Zeilenende (Sonderereignis Nr. 1).
Als weiteres Beispiel sei eine Abtastzeile mit den folgenden 8 Bits erwähnt: 00110100. Sie wird durch den Ereignisdetektor als ein Lauf der Länge 3, ein anschließender Lauf der Länge 1, ein daran anschließender Lauf
der Länge 2 und ein nachfolgendes Zeilenende codiert. Es würde also das Regulärereignis Nr. 2, ein anschließendes Sonderereignis Nr. 2, ein Regulärereignis Nr. 1 und ein anschließendes Sonderereignis Nr. ! codiert.
In F i g. 21 legt der Abwärtszähler 440 die Sonderereigniskennzahl fest, die durch die Torschaltung 441 auf da*. Kabel 11 ausgegeben werden kann. Der Aufwärtszähler 442 setzt die Regulärereigniskennzahl fest, die durch die Torschaltung 443 auf das Kabel It ausgegeben werden kann. Das bistabile Kippglied 445 steuert die Torschaltungen 441 und 443 und zeigt an, ob das Ereignis regulär oder ein Sonderereignis ist durch Abgabe eines Aktivsignals auf die Leitung 12, wenn es sich um ein Sonderereignis handelt. Das ODER-Glied 446 überträgt die Ausgabesignale der Torschaltungen 44t oder 443 auf das Kabel 11. Da der als Beispiel gewählte Ereignisdetektor höchstens die Ereigniskennzahl 7 liefert, sind an das ODER-Glied 446 nur vier Leitungen des Kabels 11 angeschlossen. Die übrigen vier Leitungen des Kabels werden permanent mit einer Spannung gespeist, die eine binäre Null anzeigt Verschiedene Signale können auf dem Kabel 11 oder der Leitung 12 erscheinen, bis eine bestimmte Ereigniskennzeichnung vorliegt Zu dem Zeitpunkt, an dem ein Ereignis bestimmt ist gibt das Kippglied 450 ein Signal auf die Leitung 13. Hinterher signalisiert der Codierer 14 die Annahme der verfügbaren Daten durch Abgabe eines Taktünpulses auf die Leitung 15.
Der Zähler 452 wird auf die Zahl 6 (Dualdarstellung) voreingestellt mit dem ersten Impuls jeder Abtastzeile, und hinterher durch Taktimpulse so weit heruntergezählt bis er die Zahl 0 unmittelbar vor dem letzten Impuls der Abtastzeile erreicht Die Kippglieder 453 und 454 betätigen dann gemeinsam das Kippglied 445 und die Zähler 440 und 442, um einen Lauf anzuzeigen, dem ein Sonderereignis Nr. 1, Zeilenende, folgt wenn das letzte Datenbit auf der Leitung 436 eine Eins war, oder um einfach ein Zeilenende anzuzeigen (Sonderereignis Nr. 1), wenn das letzte Datenbit auf der Leitung 436 eine Null war.
Mit dem Kippglied 455 wird einer der Taktimpulse vom Zähler 442 ferngehalten währrrd der Zählung aufeinanderfolgender Nullen (Daten auf der Leitung 436). Dadurch wird der Endwert im Zänisr 442 um eins kleiner sein als die Gesamtlauflänge, was notwendig ist, weil jede Regulärereigniskennzahl um eins kleiner ist als die Lauflänge, die sie angibt
Schließlich steuern die Kippglieder 450 und 457 den Arbeitsablauf des Ereignisdetektors folgendermaßen: Unmittelbar nach einem auf die Leitung 31 gegebenen Rückstellsignal werden beide Kippglieder 457 und 450 zurückgestellt, und der Ereignisdetektor ist zum Empfang von Daten von den Abtastzeilenpuffern 432 bereit Wenn der Ereignisdetektor (F i g. 21) zur Übertragung von Daten auf das Kabel 11 und die Leitung 12 bereit ist, wird das Kippglied 447 zurückgestellt während das Kippglied 450 sich im eingeschalteten (gesetzten) Zustand befindet Die Situation, in der beide Kippglieder gesetzt sind, kann nicht auftreten.
Arbeitsweise Das getaktete Kippglied 460 steuert die Initialisierung des Ereignisdetektors.
Zu den Eingängen des Kippgliedes 460 gehören die Startleitung 38, die Rückstelleitung 31 und eine Leitung vom Taktgeber 461. Beim Anlegen eines Rückstellsignals an die Leitung 31 stellt der anschließend vom Taktgeber 461 kommende Taktimpuls das Kippglied 460 zurück, wodurch das UND-Glied 462 gesperrt wird und weitere Taktimpulse auf den Leitungen 463,464 oder 465 verhindert werden. Die Kombination des Rückstellsignals auf der Leitung 31 mit dem Taktimpuls veranlaßt das UND-Glied 467 zur Abgabe eines Rückstcllimpulses an den Abtaster 430 über die Leitung 470, an die Abtastzeilenpuffer 432 über die Leitung 471 und an die Ereignisdetektor-Schaltungen über die Leitung 472. Der Rückstellimpuls auf der Leitung 472 wird durch die ODER-Glieder 473,474 und 475 übertragen zum Rückstellen der Kippglieder 450, 457 und 454, und durch das ODER-Glied 476 zum Setzen des Kippglicdes 453.
Ein nachfolgendes Startsignal auf der Leitung 38 setzt das Kippglied 460 beim nächsten folgenden Taktimpuls vom Taktgeber 461. In diesem Zustand gibt das Kippglied 460 ein Aktivsignal auf die Leitung 480. Die nachfolgenden Taktimpulse vom Taktgeber 461 werden somit durch das UND-Glied 462 an den Abtaster 430 über die Leitung 463 und an die Ereignisdetektor-Schaltung über die Leitungen 464 und 465 geleitet. Taktimpulse werden an die Abtastzeilenpuffer 432 vom Abtaster 430 auf der Leitung 434 und von der Ereignisdetektor-Schaltung auf der Leitung 437 übertragen.
Der Eins-Ausgang des Kippgliedes 457 ist mit dem UND-Glied 482 verbunden. Da das Kippglied am Anfang so zurückgestellt ist, sperrt das UND-Glied 482 die Taktimpulse auf der Leitung 465 für den Ereignisdetektor. Der Null-Ausgang des Kippgliedes 457 wird an den Freigabeeingang 483 des Zählars 440 und an den Freigabeeingang 484 des Zählers 442 sowie an das UND-Glied 485 gegeben. Der Null-Ausgang des Kippgliedes 450 bildet einen weiteren Eingang für das UND-Glied 485. Das UND-Glied 485 leitet so den ersten Taktimpuls vom UND-Glied 462 an das ODER-Glied 487, das ODER-Glied 488, an den Einschaiteingang489 des Kippgliedes 455 und an den Einschalteingang 490 des Kippgliedes 457. Das ODER-Glied 487 überträgt den Taktimpuls an den Einschalteingang 491 des Kippgliedes 445. Dadurch wird das Kippglied 445 zur Abgabe eines Sonderereignis-Ausgangssignals an die Leitung 12 und eines Signals zum Offnen der Torschaltung 441 veranlaßt Das ODER-Glied 487 überträgt den Taktimpuls an den Impulseingang 493 des Zählers 440. Die Kombination des Freigabesignals auf der Leitung 483 mit dem Impuls auf der Leitung 493 betätigt den Zähler 440 zum Laden einer 2 in Dualdarstellung als erste Zahl, Da das Kippglied 445 die Torschaltung 441 geöffnet hat, liefert dies die Zahl 2 an das ODER-Glied 446 zur Ausgabe auf dem Kabel 11. Der Ereignisdetektor ist so geschaltet, daß <?.r ein Sonderereignis Nr. 2 anzeigt, wenn das erste vom Abtastzeilenpuffer auf der Leitung 436 abgegebene Datenbit eine binäre Eins ist.
Das ODER-Glied 488 überträgt den Taktimpuls vom UND-Glied 484 an rten Eingang 494 des Zählers 442. Durch die Kombination des Freigabesignals am Eingang 484 mit dem Taktimpuls auf der Leitung 494 wird der Zähler 442 mit lauter Nullen geladen. Der Taktimpuls setzt außerdem die Kippglieder 455 und 457.
Nimmt man an, daß die Abtastzeilenpuffer 432 bereit sind, eine abgetastete Datenzeile an den Ereignisdeiek-
tor zu geben, so geben sie ein Signal über die Leitung 500 an das UND-Glied 501. Unter Steuerung des Signals auf der Leitung 500 und des Kippgliedcs 454 überträgt somit das UND-Glied 501 Taktimpulse an die Ereignisdetektorschaltung und über die Leitung 437 an die Abtastzeilenpuffer 432 zur Steuerung der Übertragung der abgetasteten Zeileninformation an die Ereignisdetektorschaltung.
Solange das Bereitschaftssignal auf der Leitung 500 bleibt, bleibt das Kippglied 457 gesetzt und das Kippglied
454 zurückgestellt, und ein am Eingang 465 erscheinender Taktimpuls wird durch die UND-Glieder 482 und 501 an die Leitung 437 geleitet. Dieser Taktimpuls bestätigt dem Abtastzeilenpuffer den Empfang des ersten Datenbits auf der Leitung 436. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 501 wird auch an den Eingang 510 des Zählers 452 sowie an die UND-Glieder 512 und 513 angelegt. Die Schaltung aus Zähler 452, Kippglied 453 und
to den UND-Gliedern 512 und 513 zählt die auf der Leitung 437 an die Abtastzeilenpuffer gegebenen Taktimpulse, welche die Länge der abgetasteten Zeile angeben, und erkennt so das Ende einer Abtastzeile.
Der vorher erwähnte Rückstellimpuls auf der Leitung 472 setzt, übertragen durch das ODER-Glied 476, das Kippglied 453, das daraufhin ein Aktivsignal auf die Leitung 516 gibt und das UND-Glied 513 freigibt, welches ein Freigabesignal an den Eingang 517 des Zählers 452 gibt. Wenn kein Aktivsignal vom Eins-Ausgang des Kippgliedes453 kommt, wird das UND-Glied 512 gesperrt. Wie bereits beschrieben, wird durch das Anlegen des Taktimpulses vom UND-Glied 501 auf der Leitung 437 an die Abtastzeilenpuffer der Taktimpuls auch an den Eingang 510 des Zählers 452 angelegt. Die Kombination des Taktimpulses am Eingang 510 mit dem Freigabesignal auf der Leitung 517 resultiert im Laden des Zählers 452 mit der Bitkombination »0110« (Dezimal 6). Derselbe Taktimpuls wird durch das UND-Glied 513 an den Rückstelleingang des Kippgliedes 453 geleitet und stellt dieses Kippglied zurück, wodurch das Aktivsignal auf der Leitung 516 und am Eingang 517 des Zahlers 452 aufhört. Mit nachfolgenden Taktimpulsen am Eingang 510 des Zählers wird dessen Inhalt daher hcruntergezählt. Der zweite am Eingang 510 erscheinende Taktimpuls setzt daher den Inhalt des Zählers 452 auf die Zahl 5 herunter. Jeder nachfolgende Taktimpuls setzt in ähnlicher Weise den Inhalt herunter, so daß der dritte Taktimpuls den Zähler auf 4. der vierte auf 3, der fünfte auf 2, der sechste auf 1 und der siebente Taktimpuls den Zähler auf Null herunterzählt. Außer in der Nullstellung liefert der Zähler immer ein Eins-Ausgangssignal auf mindestens einer seiner Ausgangsleitungen an das ODER-Glied 524, so daß dieses ein Signai an den Inverter 523 gibt, der daher die UND-Glieder 512 und 521 sperrt.
Bei Auftreten des siebenten Taktimpulses wird der Zähler 452 auf 0 heruntergezählt und das ODER-Glied 524 gibt dann kein Aktivsignal an den Inverter 523, der daraufhin ein Fivigabesignal an die ODER-Glieder 512 und 521 gibt. Die Kombination des Null-Ausgangssignals auf der Leitung 520 vom Kippglied 453 mit dem Signal vom Inverter 523 veranlaßt das UND-Glied 521 zur Übertragung eines Signals auf der Leitung 527 an das UND-Glied 528.
Das Signal auf der Leitung 527 ist die Anzeig? dafür, daß der anschließend auf die Leitung 437 gegebene Taktimpuls dem Empfang des letzten Bits der Abtastzeile von den Abtastzeilenpuffern 432 bestätigt.
Anschließend wird die Reaktion der Ereignisdetektorschaltung auf das erste vom Abtastzeilenpuffer auf der Leitung 436 erscheinende Datenbit beschrieben.
Wenn das erste Datenbit eine Eins ist, betätigen der Taktimpuls vom UND-Glied 501 und das Datensignal auf der Leitung 436 das UND-Glied 502 zusammen zur Abgabe eines Takiimpuiscs an das ODER-Glied 303. Das ODER-Glied überträgt den Impuls an den Einschalteingang 505 des Kippgliedes 450 und über das ODER-Glied 474 an den Rückstelleingang 506 des Kippgliedes 457. Somit wird also das UND-Glied 450 gesetzt und das Kippglied 457 zurückgestellt und dadurch der Ereignisdetektor in einen Zustand versetzt, in dem er zur Abgabe von Daten bereit und zum Empfang von Daten nicht bereit ist Das Kippglied 457 verhindert daher die Übertragung weiterer Taktimpulse durch das UND-Glied 482 an den Takteingang 437 der Abtastzeiienpuffer 432. Durch das Setzen des Kippgliedes 450 wird ein Ausgangssignal über Leitung 13 an den Codierer 14 der Fig. 1 gegeben und damit angezeigt, daß eine Ereigniskennzeichnung auf dem Kabel 11 und der Leitung 12 vorliegt. Die Ausgabesignale des Ereignisdetektors sind nun bekanntlich ein Sonderereignissignal auf der Leitung 12 und die Ereigniskennzahl 2 auf dem Kabel 11 vom Zähler 440. Somit wird das Sonderereignis Nr. 2 angezeigt, & h. ein Lauf der Länge 1 oder eine auf der Leitung 436 erscheinende Eins, die keiner Folge von Nullbits folgt
so Wenn andererseits das erste Datenbit der Abtastzeile eine Null ist, wird kein Aktivsignal an das UND-Glied 502 geliefert unA daher der Taktimpuls vom UND-Glied 501 gesperrt Mit dem Taktimpuls wird das Kippgl-id
455 am Eingang 508 zurückgestellt und der Inhalt des Zählers 452 über Eingang 510 heruntergesetzt Weiterhin bestätigt der Taktimpuls auf der Leitung 437 den Empfang des nächsten Datenbits von den Abtastzeilenpuffern auf der Leitung 436. Schließlich wird der Taktimpuls noch an das UND-Glied 509 übertragen, welches durch das
Fehlen eines Aktivsignals vom Null-Ausgang des Kippgliedes 455 gesperrt wird.
Das erste Nulldatenbit und der dieses bestätigende Taktimpuls stellen also nur das Kippglied 455 zurück und setzen den inhalt des Zählers 452 herunter.
Wenn angenommen wird, daß das Zeilenende noch nicht erreicht wurde, dann wird der nächste auf der Leitung 465 erscheinende Impuls durch die UND-Glieder 482 und 501 an die Leitung 437, den Eingang 508 des Kippgliedes 455, das UND-Glied 509 und den Eingang 510 des Zählers 452 übertragen. In diesem Fall wurde das Kippglied 455 jedoch vorher zurückgestellt und liefert jetzt ein Freigabesignal an das UND-Glied 509. Dieses überträgt daher den Taktimpuls über das ODER-Glied 488 an den Eingang 494 des Zählers 442 und den Eingang 530 des Kippgliedes 445. Dieser Impuls erhöht den Inhalt des Zählers 442 auf die Zahl 1 und stellt das Kippglied 445 zurück. Durch das Rückstellen des Kippgliedes 445 endet das Aktivsignal auf der Leitung 12 und die
b5 Torschaltung 441 wird gesperrt, so daß ein weiteres Anlegen des Sonderereignisanzeigesignals und der Sonderereigniskennzahl an den Ausgang verhindert wird. Durch die Rückstellung des Kippgiiedes 445 gelangt außerdem ein Freigabesignal an die Torschaltung 443 zur Übertragung der Regulärereigniskennzahl 1 vom Zähler 442 an den Ausgang. Dieses Ergebnis erhält man ungeachtet dessen, ob das Datenbit vom Abtastzeiienpuffer eine
Null oder eine Eins ist. Wenn das Datenbit eine Null ist, passiert nichts weiter. Wenn das Datenbit eine Eins ist, ergeben sich später erklärte Vorgänge.
Aufeinanderfolgende Nullbits im Abtastzeilenpuffer bewirken eine fortlaufende Erhöhung des Inhalts des Zählers 442 für jeden angelegten Taktimpuls. Der von diesem auf das Kabel 11 gegebene Ausgabewert ist daher um 1 kleiner als die Anzahl der angelegten Taktimpulse.
Beim Auftreten eines Einerbit auf der Leitung 436 übertragen das UN D-Glied 502 und die ODER-Glieder 503 und 474 den Taktimpuls an den Eingang 505 des Kippgliedes 450 und den Eingang 506 des Kippgliedes 475. Dieser Impuls verändert daher den Betriebszustand der beiden Kippglieder, indem er das Kippglied 450 einhaltet und das Kippglied 457 zurückstellt. Durch das Rückstellen des Kippgliedes 457 wird das UND-Glied 482 daran gehindert, weitere Taktimpulse von der Leitung 465 an die Ereignisdetektorschaltung und die Abtastzeilenpuffer 432 zu leiten. Der Eins-Ausgang vom Kippglied 450 auf der Leitung 13 zeigt dem Codierer 14 in Fig. 1, daß die Ausgabcsignale auf <iem Kabel 11 und der Leitung 12 das nächste zu codierende Ereignis darstellen. Die Ereigniskennzahl auf dem Kabel 11 entspricht daher dem letzten Zählwert im Zähler 442, und das Fehlen eines Aktivsignals auf der Leitung 12 zeigt an, daß eine Regulärereigniskennzahl auf dem Kabel 11 zur Verfugung steht.
Wenn die Codierschaltung 14 der F i g. 1 durch einen Impuls auf der Leitung 15 anzeigt, daß die Daten auf dem Kabel 11 und der Leitung 12 angenommen wurden, überträgt das ODER-Glied 473 den Impuls an das Kippglied 450. Dieses wird zurückgestellt und damit das Signal auf der Leitung 13 beendet. Der Null-Ausgang gibt ein Signal an das UND-Glied 485. Das Kippglied 457 bleibt von dem über das UND-Glied 502 und die ODER-Glieder 303 und 474 ängclcgicn Däicnirnpüls zurückgestellt und stell; das erste Eir.crb;; oder dasjenige Eir.erb;; dsr, welches einer oder mehreren Nullen folgt. Somit gibt das Kippglied 457 sein Null-Ausgangssignal an das UND-Glied 485. Die Null-Ausgangssignale von den Kippgliedern 457 und 450 veranlassen zusammen die Weiterleitung des nächstfolgenden Taktimpulses durch das UND-Glied 485 zum Einschalten des Kippgliedes 445, zum Laden des Zählers 440 durch die Kombination des Signals auf der Leitung 483 und dem Impuls auf der Leitung 493, zum Laden des Zählers 442 durch das Signal auf der Leitung 484 und dem Impuls auf der Leitung 494 und zum Einschalten (Setzen) der Kippglieder 455 und 457 mit den Impulsen auf den Leitungen 489 und 490.
Durch das Setzen des Kippglicdes 457 können die nachfolgenden Taktimpulse auf der Leitung 465 an das UND-Glied 501 übertragen werden. Da wir noch nicht am Zeilenende angelangt sind, gibt das Kippglied 454 weiter ein Aktivsignal vom Null-Ausgang an das UND-Glied 501, und wenn man annimmt, daß der Abtastzeilenpuffer im Bereitschaftszustand bleibt, wird ein Signa! von dort auf der Leitung 500 an das UND-Glied 501 gegeben. Die Erkennung weiterer Läufe erfolgt anschließend in derselben Art, wie sie für die Erkennung des e. »ten Laufes der Abtastzeile beschrieben wurde.
Anschließend wird die Zeilenendsituation beschrieben. Beim Auftreten des siebenten Taktimpulses zur Abfrage der Abtastzeilenpuffer geht der Zähler 452 auf Null. Wie bereits beschrieben, führt dies zum Anlegen eines Aktivsignals an das UND-Glied 521, welches auf die Leitung 527 übertragen wird, da das Kippglied 453 3s zurückgestellt ist. Das Signal auf der Leitung 527 gibt das UND-Glied 528 frei zur Übertragung des nächsten angelegten Taktimpulses.
Zwei Fälle sind möglich: Das letzte Datenbit der Abtastzeile ist entweder eine Null oder eine Eins. Wenn das letzte Datenbit eine Eins ist, überträgt der Ereignisdetektor entweder ein Regulärereignisanzeigesignal auf die Leitung 12 sowie eine Ereigniskennzahl auf das Kabel 11, wobei diese Kennzahl die Anzahl der dem Einerbit vorangehenden Nullen angibt; oder der Ereignisdetektor überträgt die Sonderereigniskennzeichnung Nr. 2 und zeigt damit an, daß das letzte Datenbit eine Eins war, dem ein Einerbit voranging. Anschließend überträgt der Ereignisdetektor eine Zeilenendanzeige, die dem Sonderereignis Nr. 1 entspricht. Wenn andererseits das letzte Datenbit der Abtastzeile eine Null ist, wird nur die Zeilenendekennzeichnung (- Sonderereignis Nr. 1) übertragen.
Zur Empfangsvorbereitung des letzten Datenbits einer Abtastzeile durch den Ereignisdetektor werden die UND-Glieder 482, 501, 512 und 528 freigegeben. Das UND-Glied 509 kann auch freigegeben sein, abhängig davon, ob das vorhergehende Datenbit eine Null war oder nicht. Ein Taktimpuls auf der Leitung 465 wird durch die UND-Glieder 482 und 501 auf die Leitung 437 und an die UND-Glieder 502,509,512 und 528 übertragen. Der Taktimpuls auf der Leitung 437 fragt die Abtastzeilenpuffer ab zur Bestätigung des Datenbits auf der Leitung 436. Wenn das Datenbit eine Null ist, passiert am UND-Giied 502 nichts, wenn es jedoch eine Eins ist, überträgt das UND-Glied 502 über die ODER-Glieder 503 und 474 den Impuls an die Kippglieder 450 und 457. Dadurch verhindern die Kippglieder dann das Anlegen des nächsten Taktimpulses an den Ereignisdetektor und die Abgabe eines Signals auf der Leitung 13 an die Codierschaltung der F i g. 1. Ob das Datenbit nun eine Eins ist oder nicht, das UND-Glied 509 Oberträgt den Taktimpuls an das Kippglied 445 und den Zähler 442. Dadurch wird die richtige Regulärereigniskennzahl an die Torschaltung 443 übertragen. Der Taktimpuls wird ebenfalls durch das UND-Glied 528 an den Eingang 532 des Kippgliedes 454 übertragen. Dadurch wird dieses Kippglied eingeschaltet (gesetzt) und das Aktivsigna! vom Null-Ausgang zum UND-Glied 501 beendet und dadurch keine weiteren Taktimpulse zu den Abtastzeilenpuffern 432 übertragen. Außerdem gibt Kippglied 454 dann ein Aktivsignal vom Eins-Ausgang an das UND-Glied 533, wodurch dieses Für den nächsten Taktimpuls vom UND-Glied 482 freigegeben wird.
Schließlich wird der Taktimpuls durch das UND-Glied 512 und das ODER-Glied 476 an den Einschalteingang des Kippgliedes 453 übertragen. Dieses Kippglied wird daher gesetzt und das Aktivsignal auf der Leitung 520 beendet, wodurch die UND-Glieder 521 und 528 gesperrt werden. Das Kippglied 453 gibt dann ein Aktivsignal auf die Leitung 516 und an den Eingang 517 des Zählers 452. Somit kann der Zähler 452 bei der nachfolgenden Freigabe des UND-Gliedes501 zum Beginn der nächsten Abtastzeile geladen werden.
Wenn das letzte Datenbit der Abtastzeile eine Eins war, wird, wie bereits beschrieben, das Kippglied 457 zurückgestellt und das Kippglied 450 gesetzt, so daß ein Signal auf der Leitung 13 dem Codierer die Verfügbar-
keit einer Ereigniskennzeichnung auf dem Kabel 11 und der Leitung 12 anzeigt. Wie zuvor zeigt die Codierschaltung den Empfang der Ereigniskennzeichnung durch einen Signalimpuls auf der Leitung 15 an. Dieser Impuls stellt das Kippglied 4SO zurück und läßt das Kippglied 457 zurückgestellt, so (UB der nächste Taktimpuls auf der Leitung 465 die Kippglieder 445,455 und 457 setzt (einschaltet) und den Zähler 440 mit der Zahl 2 lädt.
Wenn das letzte Datenbit der Zeile eine Null war, bleibt das Kippglied 445 zurückgestellt, und der Zähler 440 bleibt auf 2 stehen, da er nach dem Laden nicht gepulst wurde.
Bei Empfang der Ereignisinformation durch den Codierer 14 für ein Einerdatenbit am Ende der Abtastzeile, gefolgt von einem Taktimpuls auf der Leitung 464, oder wenn der Ereignisdetektor ohne Taktimpulsabgabe nach einem Nr'ldatenbit am Ende der Abtastzeile angelangt ist, ist das Kippglied 457 gesetzt und das Kippglied 450 zurückgestellt, und der Zähler 440 enthält den Wert 2. Der nächste Taktimpuls auf der Leitung 465 wird somit durch das UND-Glied 482 an das UND-Glied 533 übertragen. Da das Kippglied 454 vorher gesetzt war und anzeigte, daß das vorhergehende Datenbit am Ende der Abtastzeile steht, überträgt das UND-Glied 533 den Taktimpuls, der andererseits durch das UND-Glied 501 gesperrt wird. Somit werden keine weiteren Daten von den Abtastzeilenpuffern 432 durch das UND-Glied 501 und die Leitung 437 abgerufen.
Der Taktimpuls vom UN D-Glied 533 wird über das ODER-Glied 487 an den Eingang 491 des Kippgliedes 445
und an den Impulseingang 493 des Zählers 440 geleitet. Dadurch wird das Kippglied 445 gesetzt, wenn es nicht bereits gesetzt war, so daß es ein Aktivsignal auf die Leitung 12 gibt und die Torschaltung 441 öffnet. Der Impuls setzt außerdem den Inhalt des Zählers 440 auf den Wert I herunter.
Der Impulsausgang des UND-Gliedes 533 wird auch an das ODER-Glied 503 angelegt, das den Impuls über
das ODER-Glied 474 überträgt und das Kippglied 457 zurückstellt und das Kippglied 450 einschaltet Das Kippglied 450 zeigt daher durch ein Signal auf der Leitung 13 an, daß Daten auf der Leitung 12 und dem Kabel 11 zur Verfügung stehen. Diese stellen die Sonderereigniskennzeichnung Nr. 1 (- Zeilenende) dar.
Die Impulsausgabe des UND-Gliedes 533 wird schließlich noch über das ODER-Glied 475 an das Kippglied 454 gegeben und stellt dieses zurück. Es zeigt damit an, daß die Zeilenendbedingung beendet ist und gibt ein Ausgangssignal an das UND-Glied 501, um den Ereignisdetektor zur erneuten Abfrage der Abtastzeilenpuffer 432 vorzubereiten, abhängig vom Vorhandensein des Bereitschaftssignals auf der Leitung 500.
Die in F i g. 21 gezeigte Anordnung ist nur ein Beispiel für einen Ereignisdetektor 10 gemäß F i g. 1 zur Abgabe verschiedener Ereigniskennzeichnungen an die Codierschaltung 14. Zur Bereitstellung geeigneter Daten für die beschriebene Codier- und Decodieranordnung können auch viele andere Arten von Ereignisdetektoren verwendet werden.
Ereignisregenerator In F i g. 22 ist im Detail ein Ausführungsbeispiel für den Ereignisregenerator 50 der F i g. 2 gezeigt Wie beim
Ereignisdeteklior 10 in Fig.2t ist der Ereignisregenerator in Fig. 22 nur ein Beispiel von vielen möglichen Ausführungsformen. Die einzige Forderung besteht darin, daß der Regenerator Ereigniskennzeichnungen vom Decodierer 51 (F i g. 2) empfängt und die durch die Ereigniskennzeichnungen vom Decodierer spezifizierten Daten regeneriert. Der Ereignisregenerator muß daher mit dem zugehörigen Ereignisdetektor konsistent sein, um die ursprünglichen Daten zu reproduzieren.
In F i g. 22 sind für den Signalaustausch zwischen dem Ereignisregenerator und dem Decodierer 51 vorgesehen: Das Ereigiiiskennzahlkabel 80, die Sonderereignisanzeigeleitung 81, die Datenverfügbarkeitsleitung 82 und die Empfangsimpulsleitung 83. Der Ereignisregenerator wandelt die ankommenden Ereigniskennzeichnungen um in Folgen von Datenbus, die an die Abtastzeilenpuffer 540 gegeben werden, die die Daten an einen Drucker 541 übertragen. Für den Signalaustausch zwischen der Regeneratorschaltung und den Abtastzeilenpuffern 540 sind die Leitungen 542,543 und 544 vorgesehen. Dieselben Daten werden anschließend durch die Leitungen 546, 547 und 548 an den Drucker 541 übertragen. In jedem Fall wird ein Datenbit durch das Vorhandensein eines Aktivsignals auf der Leitung 542 in Verbindung mit einem Taktimpuls auf der Leitung 544 oder durch ein Aktivsignal auf der Leitung 546 in Verbindung mit einem Verfügbarkeitssignal auf der Leitung 547 dargestellt Ein Nullbit wird durch das Fehlen eines Aktivsignals auf der Leitung 542 in Verbindung mit einem Taktimpuls
so auf der Leitung 544 oder durch das Fehlen eines Aktivsignals auf der Leitung 546 in Verbindung mit einem Verfügbarkeitssignal auf der Leitung 547 dargestellt.
Die AbtasUeilenpuffer 540 werden weiter unten beschrieben. Der Drucker 541 kann irgendein handelsüblicher Drucker sein.
Die Ereignisregeneratorschaltung enthält ein Register 550 zum Empfang der Ereigniskennzahl vom Kabel 80 und ein Kippglied 551 an der Leitung 81 zur Anzeige dafür, ob das bezeichnete Ereignis ein Sonderereignis oder ein reguläres Ereignis ist Das Kippglied 553 zeigt den Beginn einer Abtastzeile an. und der Zähler 555 dient dazu, das Ende der Abtastzeile festzustellen. Der Zähler 558 ist ein Laufzf.hler, der die Anzahl von Nulldatenbits steuert die an die Abtastzeilenpuffer übertragen werden, und das Kippglied 560 liefert alle zu übertragenden Einerdatenbits.
Schließlich steuern die Kippglieder 562,563 und 564 den Betrieb der Ereignisregeneratorschaltung.
Die Rückstell· und Startsignale von Fig.2 werden an das Takt-Kippglied 565 in Fig.22 angelegt Der Taktgeber 567 gibt seine Ausgabesignale an das Kippglied 565 und an die UND-Glieder 568 und 569. Ein Rückstellsignal auf der Leitung 93 wird an dem Rückstelleingang des Kippgliedes 565 und an das UND-Glied 569 angelegt Der nächste Taktimpuls vom Taktgeber 567 stellt zusammen mit dem Rückstellsignal das Kippglied 565 zurück. Die Kombination des Taktimpulses und des Rückstellsignals am U N D-Glied 569 bewirkt einen Rückstellimpuls auf den Leitungen 570,571,572 und 573.
Der Rückstellimpuls auf der Leitung 572 stellt die Abtastzeilenpuffer 540 und der Rückstellimpuls auf der Leitung 573 den Drucker 541 zurück. Der Rückstellimpuls auf der Leitung 570 wird durch das ODER-Glied 575
-r> d?n Eingang 576 des Kippgliedes 562; über das ODER-Glied 577 an den Eingang 578 des Kippgliedes 563; an den Eingang 579 des Kippgliedes 564 und über das ODER-Glied 581 an den Eingang 580 des Kippgliedes 560 übertragen. Die Leitung 571 überträgt den Rückstellimpuls über das ODER-Glied 582 an den Eingang 583 des Kippglicies553.
Somit werden mit dem Rückstellimpuls die Kippglieder 562 und 553 eingeschaltet (gesetzt) und die Kippglieder 563,564 und 560 zurückgestellt.
Als nächstes wird das Startsignal auf der Leitung 97 an das Kippglied 565 angelegt. Der näcnste vom Taktgeber 567 erscheinende Taktimpuls setzt dieses Kippglied, so daß ein Freigabesignal an das UND-Glied 568 geht. Nachfolgende Taktimpulse werden somit durch das UND-Glied 568 über die Leitung 586 an den Drucker 541 undüberdieLeitung585andieUND-Glieder590,591 und 592 geleitet.
Da die Kippglieder 563 und 564 durch den Rückstellimpuls zurückgestellt wurden, werden durch das Fehlen eines Aktivsignals von den Eins-Ausgängen dieser Kippglieder Taktimpulse am Durchlaufen der UND-Glieder 591 und 592 gehindert. Da das Kippglied 562 jedoch durch den Rückstellimpuls gesetzt wurde, gibt sein Eins-Ausgang ein Freigabesignal an das UND-Glied 590. Das zweite Freigabesignal für das UND-Glied 590 kommt von der Leitung 82. Ein Signal auf der Leitung 82 zeigt an, daß eine Ereigniskennzeichnung vorhanden ist und übertragungsbereit auf dem Kabel 80 und der Leitung 81 vom Decodierer 51 (F i g. 2) vorliegt.
Wenn ein Signal auf der Leitung 82 erscheint und das Vorhandensein von Daten auf dem Kabel 80 und der Leitung 81 anzeigt, wird das UND-Glied 590 freigegeben zur Übertragung des folgenden Taktimpulses. Der erste nachfolgende Taktimpuls wird an den Eingang 595 des Kippgliedes 562, an den Eingang 59C des Kippgliedes 563. an den Eingang 597 des Registers 550, an den Eingang 598 des Takt-Kippgliedes 551 und an das ?n UN D-Glied .'»99 übertragen.
Der Talr'jmpuls am Eingang 595 des Kippgliedes 562 stellt dieses zurück und sperrt damit das UND-Glied 590. Der Impuls am Eingang 596 des Kippgliedes 563 setzt dieses Kippglied und gibt das UND-Glied 59ί frei zur Übertragung eines nachfolgenden Taktimpulses von der Leitung 585.
Der Taktimpuls auf der Leitung 597 betätigt zusammen mit dem festen Eingangssignal auf der Leitung 605 das Register 550 zum Laden der Ereigniskennzahl vom Kabel 80. Die Ereigniskennzahl wird dann vom Register 550 auf der Leitung 612 an die Torschaltung 611 gegeben. Das äußerste rechte Bit der Ereigniskennzahl vom Register 550 wird außerdem auf der Leitung 613 an das U N D-Glied 610 geleitet.
Ein Sonderereignis wird durch ein Aktivsignal auf der Leitung 81 angezeigt, während ein reguläres Ereignis durch das Fehlen dieses Aktivsignals gekennzeichnet ist. Die Leitung 81 ist mit dem Eingang 607 des Kippgliedes 551 und mit dem Inverter 608 verbunden. Ein Sonderereignisanzeigesigr.a! auf der Leitung 81 wird an den Eingang 607 angelegt und setzt zusammen mit dem Taktimpuls vom UND-Glied 590 am Eingang 598 das Kippglied 551. Liegt kein Sonderereignisanzeigesignal auf der Leitung 81, so gibt der Inverter 608 ein Aktivsignal an das Kippglied 551, das dadurch beim nächsten Taktimpuls am Eingang 598 zurückgestellt wird. Somit setzt das Sonderereignisanzeigesignal das Kippglied 551 zur Abgabe eines Freigabesignals an das UND-Glied 610. Das Fehlen eines Sonderereignisanzeigesignals betätigt das Kippglied 551 zur Abgabe eines Freigabesigntls an den Steuereingang der Torschaltung 611.
Da das Kippglied 553 durch den Rückstellimpuls auf der Leitung 571 gesetzt wurde, gibt es ein Aktivsignal an den Eingang 600 des Zählers 555 und an das UND-Glied 599. Das UND-Glied 599 kann somit den Taktimpuls vom UND-Glied 590 an den Eingang 601 des Kippgliedes 553 und über das ODER-Glied 602 an den Eingang 603 des Zählers 555 übertragen. Der Taktimpuls vom UND-Glied 599 am Eingang 603 des Zählers 555 lädt zusammen mit dem Signal vom Kippglied 553 (am Eingang 600) den Zähler 555 mit dem fest anliegenden Wert acht (in Dualzahldarstellung). Der Taktimpuls wird außerdem an den Eingang 601 des Kippgliedes 553 angelegt, um dieses zurückzustellen und dadurch das Freigabesignal zum UND-Glied 599 und zum Eingang 600 des Zählers 555 zu beenden.
Im vorhergehenden wurde im einzelnen die Funktion des ersten Taktimpulses auf der Leitung 585, gefolgt vom Einschalten (Setzen) des Kippgliedes 562, sowie des Erscheinens eines Signals auf der Leitung 82 beschrieben. Zusammenfassend kann gesagt werden, daß diese Funktionen die Rückstellung des Kippgliedes 562, das Setzen des Kippgliedes 563 und das Laden der Ereigniskennzeichnungsdaten in das Register 550 und das Kippglied 551 umfassen. Im Dauerbetrieb führt der erste Taktimpuls einer jeden Ereignisregeneration diese selben drei Funktionen aus.
Der zweite Impuls vom Taktgeber 567 auf der Leitung 585 wird durch das UND-Glied 590 gesperrt, weil das Kippglied 562 zurückgestellt ist, und durch das UND-Glied 591 übertragen, weil das Kippglied 563 gesetzt ist, und er wird durch das UND-Glied 592 gesperrt, weil das Kippglied 564 zurückgestellt ist. Das Ausgangssignal des Kippgliedes 56S wird außerdem an den Eingang 622 des Zählers 558 angelegt.
Der zweite Taktimpuls wird durch das UND-Glied 591 an den Eingang 625 des Kippgliedes 564; über das ODER-Glied 577 an den Eingang 578 des Kippgliedes 563; auf der Leitung 83 an den Decodierer 51 der F i g. 2; an die U N D-Glieder 618 und 620 und über das ODER-Glied 623 an den Eingang 624 des Zählers 558 übertragen. Der Taktimpuls am Eingang 578 des Kippgliedes 563 stellt dieses zurück und sperrt das UND-Glied 591. Der Impuls am Eingang 625 des Kippgliedes 564 setzt dieses und gibt das UND-Glied 592 frei zur Übertragung eines oder mehrerer nachfolgender Taktimpulse von der Leitung 585. Der Impuls auf der Leitung 83 bestätigt dem Decodierer 51 der F i g. 2 den Empfang der Ereigniskennzeichnungsdaten auf dem Kabel 80 und der Leitung 81.
Die UND-Glieder 618 und 620 arbeiten abwechselnd. Wenn die empfangene Ereigniskennzeichnung ein Sonderereignis Nr. 1 darstellt, nämlich die Zeilenendbedingung, dann veranlassen die Signale vom Eins-Ausgang des Kippgliedes 551 und der äußersten rechten Bitposition des Registers 550 das UND-Glied 610 zum Anlegen eines Signals an das UND-Glied 618 und an den Inverter 619. Das Signal vom Inverter 619 sperrt somit das UND-Glied 620, während das UND-Glied 618 betätigt wird zur Übertragung des Taktimpulses über das ODER-Glied 582 an den Eingang 583 des Kippgliedes 553. Dieses wird gesetzt und gibt ein Aktivsignal an das
UND-Glied 599 und den Eingang 600 des Zählers 555. Dadurch wird beim Erscheinen der nächsten Ereigniskennzeichnung der Zähler 555 mit der Dualzahl 8 geladen.
Wenn die empfangene Ereigniskennzeichnung nicht den Sonderfall Nr. 1 darstellte, dann gibt das Fehlen eines Aktivsignals vom UND-Glied 610 (zusammen mit dem Inverter 619) das UND-Glied 620 frei und sperrt das UND-Glied 618 Der Taktimpuls wird somit durch das UND-Glied 620 an den Eingang 628 des Kippgliedes 560 übertragen. Der Taktimpuls setzt daher dieses Kippglied, so daß dieses ein Freigabesignal an das UND-Glied 629 gibt zur Abgabe eines Einerdatenbit auf die Leitung 542, wenn der Zähler 558 mit einer Null geladen oder auf Null heruntergezählt wird.
Der Taktimpuls vom UND-Glied 591 wird auch an den Eingang 624 des Zählers 558 angelegt Zusammen mit ίο dem Signal auf dem Eingang 622 vom Kippglied 563 lädt dieser Impuls den Zähler 558 mit dem Ausgabewert der ODER-Schaltung 615. Die Ausgabe der ODER-Schaltung 615 hat abhängig von der jeweiligen Ereigniskennzeichnung drei mögliche Werte. Wenn es sich um ein Regulärereignis handelt, öffnet das Signal vom Null-Ausgang des Kippgliedes 551 die Torschaltung 611, während das Fehlen eines Aktivsignals vom Eins-Ausgang dieses Kippgliedes das UND-Glied 610 sperrt und damit die Torschaltung 616 sperrt; in diesem Fall wird die Ereignis- !5 kennzahl vom Register 550 in den Zähler 558 geladen. Wenn andererseits die Ereigniskennzeichnung den Sonderfall Nr. 1 darstellt, dann sperrt das fehlende Alitivsignal vom Null-Ausgang des Kippgliedes 551 die Torschaltung 611, während Signale von der äußersten rechten Bitposition des Registers 550 und dem Eins-Ausgang des Kippgliedes 551 das UND-Glied 610 zum öffnen der Torschaltung 616 veranlassen; in diesem Fall wird der Inhalt des Zählers 555 in den Zähler 558 geladen. Wenn das Ereignis schließlich weder ein Regulärereignis το noch das Sonderereignis Nr. 1 ist, sondern das Sonderereignis Nr. 2, dann werden beide Torscnaltungen 611 und bib gesperrt, und in diesem Faii der Zähier 558 mit iauter Nuiien geiaden.
Es wurden im einzelnen die Funktionen des zweiten Taktimpulses auf der Leitung 585 nach dem Setzen des Kippgliedes 562 und dem Auftreten eines Signals auf der Leitung 82 beschrieben. Zusammenfassend kann gesagt
werden, daß diese Funktionen die Rückstellung des Kippgliedes 563, das Setzen des Kippgliedes 564, die
Übertragung eines Annahmeimpulses auf der Leitung 83 an den Decodierer 51 der F i g. 2, das Laden des Zählers
558 und möglicherweise das Setzen des Kippglicdes 560 umfassen.
Anschließend werden die Taktimpulse vom Taktgeber 567 auf der Leitung 585 durch die UND-Glieder 590 'jnd 591 blockiert, weil die Kippglieder 562 und 563 zurückgestellt sind. Da drs Kippglied 564 gesetzt ist, gibt es ein Freigabesignal an das UND-Glied 592. Das zweite Freigabesignal zum UND-Glied 592 liegt auf der Leitung 543 und zeigt an, daß die Abtastzeilenpuffer 540 zum Informationsempfang von der Ereignisregeneratorschaltung bereit sind.
Beim Auftreten eines Signals auf der Leitung 543 zur Anzeige dafür, daß die Abtaützeilenpuffer 540 zum Datenempfang bereit sind, wird das UND-Glied 592 freigegeben zur Übertragung dec Taktimpulse von der Leitung 585. Nachfolgende Taktimpulse werden somit durch das UND-Glied 592 über das ODER-Glied 623 an den Eingang 624 des Zählers 558 und an die UND-Glieder 635 und 637 übertragen.
Da das Kippglied 563 zurückgestellt ist, liegt auch kein Aktivsignal am Eingang 622 des Zählers 558. Daher schalten die am Eingang 624 erscheinenden Taktimpulse den Inhalt des Zählers 558 herunter.
Die UND-Glieder 635 und 637 arbeiten abwechselnd unter der Steuerung des UND-Gliedes 632. Liegt ein Signal vom UND-Glied 632 vor, wird das UND-Glied 635 zur Übertragung von Taktimpulsen freigegeben. während der Inverter 636 das UND-Glied 637 sperrt Wenn umgekehrt kein Signal vom UND-Glied 632 kommt, wird das UND-Glied 635 gesperrt, während der Inverter 636 ein Freigabesignal an das UND-Glied 637 liefert.
Wenn der Zähler 558 mit einer von Null verschiedenen Zahl geladen wurde, gibt er mindestens einen positiven Ausgang an das ODER-Glied 630. Das ODER-Glied 630 gibt daher ein Aktivsignal an den Inverter 631, der kein Aktivsignal an die UND-Glieder 629 und 632 liefert. Das resultierende Fehlen eines Aktivsignals vom UND-Glied 629 wird als Nulldatenbit am Eingang 542 der Abtastzcilenpuffer 540 interpretiert Das Fehlen eines Aktivsignals vom UND-Glied 632 sperrt das UND-Glied 635 und veranlaßt den Inverter 636 zum Freigeben des UND-Gliedes 637 gemäß obiger Beschreibung, so daß ein durch das UND-Glied 592 übertragener Taktimpuls an das UND-Glied 640; über das ODER-Glied 602 an den Eingang 603 des Zählers 555 und an den Eingang 544 der Abtastzeilenpuffer 540 angelegt wird. Der Taktimpuls am UND-Glied 640 wird durch ein fehlendes Aktivsiso gnal vom UND-Glied 629 gesperrt. Der Taktimpuls am Eingang 603 des Zählers 555 vermindert beim Fehlen eines Aktivsignals am Eingang 600 den Inhalt des Zählers 555 um eine Einheit. Der Taktimpuls auf der Leitung 544 zu den Abtastzeilenpuffern 540 veranlaßt diese zum Empfang des auf der Leitung 542 verfügbaren Nulldatenbit.
Wenn der Zähler 558 mit der Zahl Null geladen wurde oder sein Inhalt durch Herunterzählen zu Null wurde, liefert das ODER-Glied 630 kein Aktivsignal in den Inverter 631, der daher ein Freigabesignal an die UND-Glieder 629 und 632 gibt. Die Ausgabesignale dieser UND-Glieder hängen somit vom Zustand des Kippgliedes 560 ab.
Das Kippglied 560 wird gesetzt, wenn ein Einerdatenbit an die Abtastzeilenpuffer 560 gegeben werden muß nachdem eine Anzahl von Nulldatenbits gleich der in den Zähler 558 geladenen Zahl übertragen wurde; d. h., da« Kippglied 560 ist gesetzt, wenn die Ereigniskennzeichnung nicht das Sondcrcreignis Nr. 1 angab. Wenn Kippglied 560 gesetzt ist, dann veranlaßt das Signal von seinem Eins-Ausgang das UND-Glied 629 zur Abgabe eine: Signals, welches am Eingang 542 der Abtastzeilcnpuffcr als Einerdatenbit interpretiert wird. Wenn vom Null Ausgang des Kippgliedes 560 kein Aktivsignal kommt, fehlt natürlich auch ein Aktivsignal vom UND-Glied 632 wodurch das UND-Glied 635 gesperrt wird und der Inverter 636 das UND-Glied 637 freigibt. Ein durch da; hi UND-Glied 592 übertragener Taktimpuls wird daher durch die UND-Glieder 637 und 640, über das ODER Glied 602 nn den hingiing 603 des Zahlers VW sowie nn den liingiing 544 der Ablastzcilenpuffer 540 übertragen. Das Signal vom UND-Glied 629 gibt (Ins UND-Glied 640 frei zur Übertragung des Taktimpulses über da; ODER-Glied 581 an den Eingang 580 des Kippgliedes 560. wodurch dieses zurückgestellt wird. DerTaktimpul!
am Eingang 603 des Zählers 555 vermindert den Inhalt des Zählers um eine Einheit, da kein Aktivsignal am Eingang 603 vorliegt Der Taktimpuls auf der Leitung 544 veranlaßt die Abtastzeilenpuffer 640 zur Annahme des auf der Leitung 542 verfügbaren Einerdatenbit
Wenn der Zahler 558 auf Null geladen oder heruntergezählt ist und das Kippglied 560 zurückgestellt ist, liefert das ODER-Glied 630 schließlich kein Aktivsignal an den Inverter 631, und dieser sowie der Null-Ausgang des s Kippgliedes 560 geben beide Aktivsignale an das UND-Glied 632, welches daher ein Aktivsignal an das UND-Glied 635 und den inverter 636 liefert Dieses Signal gibt das UND-Glied 635 frei und sperrt über den Inverter 636 das UND-Glied 637. Der nächste durch das UND-Glied 529 übertragene Taktimpuls wird somit an das UND-Glied 635, über das ODER-Glied 575 an den Eingang 576 des Kippgliedes 562; über das ODER-Glied 577 an den Eingang 578 des Kippgliedes 563; an den Eingang 579 des Kippgliedes 564 und über das ODER-Glied 581 an den Eingang 580 des Kippgliedes 560 gegeben. Somit wird das Kippglied 562 gesetzt und die Kippglieder 563, 564 und 560 zurückgestellt Die Ereignisregeneratorschaltung wird dadurch in den empfangsbereiten Zustand für die nächste Ereigniskennzeichnung vom Decodierer 51 (F i g. 2) versetzt
Abtastzeilenpuffer is
Die Abtastzeilenpuffer 432 in Fig.21 und die Abtastzeilenpuffer 540 in Fig.22 können identisch sein. Zur Illustration ist in F i g. 23 eine mögliche Ausführungsform für die Abtastzeilenpuffer432 der F i g. 21 gezeigt
Die Abtastzeilenpuffer bestehen hauptsächlich aus zwei Schieberegistern 650 und 651. Während eines Zyklus liefert das Register 650 Daten an den Ausgang 436, während das Schieberegister 651 Daten vom Eingang 431 empfängt Während des fo'.genden Zyklus ist die Funktion der Register vertauscht, so daß das Schieberegister 650 Daten vom Eingang 431 empfängt, während das Schieberegister 651 Daten an den Ausgang 436 liefert.
Das Kippglied 654 zeigt an, ob das Register 650 zum Empfang oder zur Abgabe von Daten bereit ist, und das Kippglied 655 liefert dieselbe Anzeige für das Schieberegister 651. Beide Kippglieder geben ihr Ausgangssignal vom Null-Ausgang an die Eingabeseite der Pufferschaltung und ihr Ausgangssignal vom Eins-Ausgang an die Ausgabeseite.
Das Kippglied 660 wählt das Schieberegister, in das die Eingabedaten übertragen werden und das Kippglied 661 dasjenige Schieberegister, welches die Ausgabedaten zu liefern hat Der Zähler 662 zählt die Eingabetaktimpulse, und das Kippglied 663 reagiert auf den Zähler und steuert die Wahl des Eingabepuffers. Der Zähler 664 zählt die Taktimpulse von der Ausgabeseite und das Kippglied 665 steuert die Wahl des Ausgabepuffers.
Um eine neue Operation anzufangen, wird ein Rückstellimpuls an die Leitung 471 angelegt Der Rückstellimpuls wird über das ODER-Glied 670 an den Eingang 671 des Kippgliedes 663; über das ODER-Glied 672 an den Eingang 673 des Kippgliedes 660; über das ODER-Glied 674 an den Eingang 675 des Kippgliedes 654 und den Eingang 676 des Kippgliedes 661; über das ODER-Glied 678 an den Eingang 679 des Kippgliedes 655 und über das ODER-Glied 680 an den Eingang 681 des Kippgliedes 665 gegeben. Der Rückstellimpuls setzt somit die Kippglieder 660,663 und 665, und er stellt die Kippglieder 654,661 und 655 zurück.
Der Eins-Ausgang des Kippgliedes 660 ist mit den UND-Gliedern 685 und 686 verbunden. Der Null-Ausgang des Kippgliedes 655 ist ebenfalls mit dem UND-Glied 685 verbunden. Somit gibt das UND-Glied 685 ein Freigabesignal an die UND-Glieder 687,688 und 689. Außerdem wird das Freigabesignal über das ODER-Glied 690 auf die Leitung 433 übertragen und zeigt der Eingangsdatenquelle an, daß der Puffer, insbesondere das Schieberegister 651, zum Empfang von Eingabedaten zur Verfügung steht Gleichzeitig wird das Signal vom Eins-Ausgang des Kippgliedes 663 an den Eingang 692 des Zählers 662 und an das UND-Glied 693 geleitet. Das Signal am Eingang 692 des Zählers 662 ermöglicht das Laden des Zählers beim Erscheinen des ersten Taktimpulses am Eingang 434. Durch das Fehlen eines Aktivsignals vom Null-Ausgang des Kippgliedes 660 ist das UND-Glied 700 gesperrt, und dadurch werden auch die UND-Glieder 720, 705 und 712 gesperrt. Die Pufferschaltung ist daher auf den Empfang der Eingabedaten geschaltet.
Der Null-Ausgang des Kippgliedes 661 ist mit den UND-Gliedern 695, 6%, 697 und 698 verbunden. Somit wird das Register 651 als der nächste Ausgabepuffer gewählt. Das Kippglied 655 ist jedoch gegenwärtig zurückgestellt und zeigt an. daß das Register 651 zum Empfang von Eingabedaten zur Verfügung steht und daher nicht zur Entnahme von Ausgabedaten. Es wird daher an das UND-Glied 697 kein Freigabesignal gegeben, und ein Bereitschaftssignal vom ODER-Glied 699 an die Leitung 500 auf diese Weise gesperrt. Gleichzeitig gibt das Kippglied 654 ein Freigabesignal an das UND-Glied 700 und das Kippglied 665 ein Aktivsignal an den Eingang 701 des Zählers 664 und an das UND-Glied 702
Durch den Rückstellimpuls auf der Leitung 471 wird die Pufferschaltung also zum Empfang von Daten auf der Eingabeleitung 431 und der Taktimpulse auf der Leitung 434 geschaltet, steht jedoch nicht zur Übertragung von Daten auf die Ausgabeleitung 436 zur Verfügung.
Nach der Übertragung des Bereitschaftssignais auf der Leitung 433 kann eine Reine von Taktimpulsen auf der Leitung 434 mit oder auch ohne Datensignal auf der Leitung 431 empfangen werden. Der erste derartige Taktimpuls wird an die UND-Glieder 705 und 688, an den Eingang 706 des Zählers 662 und an die UND-Glieder 707 und 693 angelegt Der Taktimpuls wird durch das UND-Glied 705 gesperrt, jedoch durch das UND-Glied 688 über das ODER-Glied 710 an den Eingang 711 des Schieberegisters 651 übertragen. Wenn das diesen Taktimpuls begleitende Datenbit eine Eins ist, dann erscheint ein Aktivsignal auf der Leitung 431 zu den UND-Gliedern 712 und 687. Das Datenbit wird durch das UND-Glied 712 gesperrt, durch das UND-Glied 687 jedoch an den Eingang 713 des Schieberegisters 651 übertragen. Die Kombination eines Datensignals am Eingang 713 in Verbindung mit einem Taktimpuls am Eingang 711 läßt das Schieberegister eine Eins in die äußerste linke Position einschieben, sowie den restlichen Inhalt um eine Position nach rechts verschieben. Wenn gleichzeitig mit der Abgabe des Taktimpulses an den Eingang 711 kein aktives Datensignal an den Eingang 713 angelegt wird, verschiebt das Schieberegister den Inhalt um eine Position nach rechts und gibt eine Null in die
erste Bitposition. Der Taktimpuls am Eingang 706 des Zählers 662 sorgt zusammen mit dem Signal vom Eins-Ausgang des Kippgliedes 663 am Eingang 692 dafür, daß der Zähler mit der Dualzahl für 6 als festem Eingang geladen wird. Das Signal vom Eins-Ausgang des Kippgliedes 663 gibt auch das UND-Glied 693 frei, so daß der Taktimpuls dadurch auf den Eingang 715 des Kippgliedes 663 abertragen wird, wodurch dieses zurückgestellt wird und das Signal am Eingang 692 zum Zähler 662 beendet und das UND-Glied 693 sperrt Der Null-Ausgang des Kippgliedes 663 gibt dann ein Freigabesignal an das UN D-Glied 707.
Nachfolgende Taktimpulse schieben in ähnlicher Weise Daten in das Schieberegister 651 und werden an den Eingang 706 des Zählers 662 angelegt, wodurch dessen Inhalt heruntergezählt wird. Solange der Zähler einen Wert enthält, der größer ist als Null, gibt er kontinuierlich ein Aktivsignal an mindestens einen seiner Ausginge ίο und damit an das ODER-Glied 716. Diese Ausgabe wird durch den Inverter 717 komplementiert wodurch das UND-Glied 707 gesperrt ist
Der siebente Taktimpuls auf der Leitung 434 bringt den Inhalt des Zählers 662 auf NuIL Anschließend resultiert seine aus lauter Nullen bestehende Ausgabe an das ODER-Glied 716 in einem Freigabesignal für das UND-Glied 707 vom Inverter 717. Der achte Taktimpuls auf der Leitung 434 wird daher durch das UND-Glied is 707 an das ODER-Glied 670 und an die UND-Glieder 720,7?t,686 und 689 geleitet
|1 Der durch das ODER-Glied 670 an dem Eingang 671 des Kippgliedes 663 übertragene Taktimpuls setzt diese,
'ι so daß sie wieder ein Ladesignal an den Eingang 692 des Zählers 662 gibt
Der Eins-Ausgang des Kippgliedes 660 gibt ein Freigabesignal an die UND-Glieder 686 und 689. Der durch
β die UND-Glieder 707 und 689 übertragene Taktimpuls wird an den Eingang 723 des Kippgliedes 655 angelegt
1| 20 und dieses dadurch gesetzt Sie gibt daraufhin ein Freigabesignal an die UND-Glieder 725 und 697. Da das Kippglied 66« aufgrund des Rückstellimpulses auf der Leitung 471 zurückgestellt war, wird das UND-Glied 697
somit zur Übertragung des Ausgangssignals des Kippgliedes 655 über das ODER-Glied 699 auf die Leitung 500
ξ freigegeben. Dieses Signal zeigt an, daß das Register 651 der Pufferanordnung zur Übertragung der Daten an
;. das Ausgabegerät bereit ist
Der Taktimpuls vom UND-Glied 707 wird schließlich durch das UND-Glied 686 an den Eingang 726 des Kippgliedes 660 übertragen, wodurch dieses zurückgestellt und sein Freigabesignal für die UND-Glieder 686 und 685 beendet wird. Das vorhergehende Setzen des Kippgliedes 655 beendet das andere Freigabesignal für das UND-Glied 685. so daß die Freigabesignale für die UND-Glieder 687, 688 und 689 beendet sind. Der Null-Ausgang des Kippgliedes 560 legt nun Freigabesignale an die UND-Glieder 721 und 700. Da das Kippglied 654 bereits durch den Rückstellimpuls auf der Leitung 471 zurückgestellt war, wird durch sein Ausgangssignal das UND-Glied 700 freigegeben. Das Aktivsignal vom Null-Ausgang des Kippgliedes 660 wird daher weitergeleitet und dadurch die UND-Glieder 712, 705 und 720 freigegeben, und das Signal wird weiterhin durch das ODER-Glied 390 auf die Leitung 433 übertragen. Damit wird angezeigt, daß der Puffer und insbesondere das Schieberegister 650 zum fonpfang von Eingabedaten zur Verfügung stehen.
Die Schieberegister 650 und 65.. sind daher jetzt (650) zum Datenempfang von der Eingabequelle und (651) zur unabhängigen Datenübertragung an den Ausgabeempfänger bereit
Die Ausgabe von Daten vom Register 651 erfolgt aufgrund von Taktimpulsen, die auf der Leitung 437 empfangen wurden. Jeder Taktimpuls wird durch die UND-Glieder 698, 725 und das ODER-Glied 710 an den Eingang 711 des Schieberegisters 651 übertragen. Das Schieberegister reagiert auf jeden angelegten Taktimpuls durch Rechtsverschiebung und Abgabe des nächsten Bits an das UND-Glied 696. Das UND-Glied 696 bleibt durch das Kippglied 661 eingeschaltet, so daß die Datenbits durch das ODER-Glied 728 auf die Datenleitung 436 übertragen werden.
Jeder Taktimpuls wird auch an den Eingang 729 des Zählers 664 und an die UND-Glieder 730 und 702 angelegt. Der erste Taktimpuls am Eingang 729 sorgt zusammen mit dem an den Eingang 701 vom Eins-Ausgang jj 45 des Kippgliedes 665 gelieferten Signal dafür, daß der Zähler 664 mit der permanent anliegenden Dualzahl für 6 ?i geladen wird. Da das Kippglied 665 durch den Rückstelltaktimpuls gesetzt wurde, gibt das Signal vom Eins-Aus-
; gang dieses Kippgliedes das UND-Glied 702 frei, während durch ein fehlendes Aktivsignal vom Null-Ausgang
£ dieses Kippgliedes das UND-Glied 730 gesperrt wird. Der erste Taktimpuls wird somit durch das UND-Glied
' - 702 an den Eingang 734 des Kippgliedes 665 übertragen. Dieser Impuls stellt düs Kippglied zurück und beendet
['; 50 die Signale am Eingang 701 des Zählers 664 und am UND-Glied 702. Das Signal vom Null-Ausgang des
Fi Kippgliedes 665 wird an das UND-Glied 730 angelegt.
:. Der Inhalt des Zählers 664 wird nun mit jedem weiteren angelegten Taktimpuls heruntergesetzt bis der
; siebente Taktimpuls den Zählwert auf Null bringt. Das Fehlen eines Aktivsignals vom ODER-Glied 732 veranlaßt dann den Inverter 733, ein Freigabesignal an das UND-Glied 730 zu geben. Der achte angelegte Taktimpuls wird daher durch das UND-Glied 730 über das ODER-Glied 680 an den Eingang 681 des Kippgliedes 665 und an diü UND-Glieder 695 und 737 geleitet. Der Impuls am Kippglied 665 schaltet dieses ein und bewirkt wieder ein Ladesignal an den Eingang 781 des Zählers 6Θ4.
Da das Kippglied 661 zurückgestellt ist, wird der Taktimpuls durch das UND-Glied 695 an den Eingang 738 des Kippgliedes übertragen und dieses dadurch gesetzt, so daß es Freigabesignale an die UND-Glieder 737,740, μ 741 und 742 liefert und damit anzeigt, daß das Schieberegister 650 zur Abgabe der Ausgabedaten gewählt wird, wenn das Kippglied 654 anzeigt, daß es zur Verfügung steht.
Das Ausgabesignal des UND-Gliedes 695 wird auch über das ODER-Glied 678 an den Eingang 679 des Kippgliedes 655 angelegt, wodurch dieses zurückgestellt und sein Ausgangssignai beendet wird. Das resultierende Ausgangssigna! von diesem Kippglied wird an das UND-Glied 685 angelegt und zeigt, daß das Schiebercgister 651 zum Datenempfang vom Eingang zur Verfugung steht, wenn das Kippglied 660 anzeigt, daß dieses Register gewählt ist.
Das Register 650 wird genauso betrieben wie das Register 651. Die Taktimpulse vom Eingang werden also über das UND-Glied 705 und das ODER-Glied 744 an den Eingang 745 des Schieberegisters angelegt. Die
Eingabedaten werden über das UND-Glied 712 an den Eingang 746 des Schieberegisters gcieilci. Wenn eins Schieberegister 650 geladen ist, gibt der Zähler 662 über das UND-Glied 720 ein Signal an den Eingang 748 des Ktppgliedes 654, wodurch dieses gesetzt wird und das Ausgangssignal, das die UND-Glieder 712, 705 und 720 freigegeben hatte, abschaltet. Der Eins-Ausgang des Kippgliedes 654 ist mit den UND-Gliedern 749 und 742 verbunden. Das UND-Glied 749 wird somit freigegeben und überträgt Taktimpulse von der Ausgabeeinheit auf 5 die Leitung 437. Das Signal am UND-Glied 742 zeigt an, daß das Schieberegister 650 zur Datenübertragung an die Ausgabe bereit ist, abhängig von der Wahl durch das Kippglied 661 über deren Eins-Ausgang. Wenn beide Kippglieder 654 und 661 gesetzt sind, liefert das UND-Glied 742 ein Aktivsignal über das ODER-Glied 699 an die Leitung 500. Die Taktimpulse werden dann von der Ausgabeeinheit über die Leitung 437 an die UND-Glieder 740 und 74y sowie das ODER-Glied 744 gegeben, um das Schieberegister 650 zu betätigen. Das Schieberegi- io ster liefert die Ausgabedaten über das UND-Glied 741 und das ODER-Glied 728 an die Leitung 436. Der Zähler 664 reagiert auch auf die Taktimpulse durch Zählen von Bits.
Die als Beispiel gewählten Zeileiiabtastpuffer 432 in F i g. 21 wurden im einzelnen beschrieben und können mit den Abtastzeilenpuffern 540 in F i g. 22 identisch sein. Andere Puffereinrichtungen können ebenso benutzt werden: die Anordnung der F i g. 23 dient nur als Grundbeispiel. ] 5
Hierzu 16 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Codierung von in binärer Form vorliegenden Kennzeichen von Ereignissen für verschiedene gewöhnliche und erweiterte Lauflängencodes, wobei die Codes sowohl reguläre als auch spezielle
s Codewörter umfassen, mittels gespeicherter Umsetzungstabellen, dadurch gekennzeichnet, daß die an gewöhnliche und erweiterte Lauflängencodes anpaßbaren Umsetzungstabellen (16/ mittels deren Zugriffs- und Leseschaltungen sowie ein erster Codierer (10), der die von einer Quelle gelieferten zu codierenden Ereignisse in binäre Kennzeichen umsetzt, an einen zweiten Codierer (14) angeschlossen sind, der Auswahlschaltungen (F i g. 3) enthält, welche die empfangenen binären Kennzeichen von Ereignissen
ίο verwenden, um entsprechende Tabellenwerte auszuwählen und der ferner Kombinationsschaltungen (F i g. 3) enthält, welche die ausgewählten Tabellenwerte mit dem binären Kennzeichen von Ereignissen zu Codewörtern kombinieren, wobei die Ereignisse in mehrere Kategorien unterteilt sind, ein Teil jedes Kennzeichens die betreffende Kategorie angibt und für jede Kategorie ein besonderer Satz von Tabellenwerten vorgesehen ist und ein anderer Teil jedes Kennzeichens eine Kennzahl zur Unterscheidung innerhalb der
Kategorie enthält und daß schließlich an den zweiten Codierer eine Ausgabeschaltung (17) angeschlossen ist.
welche die Bits der Codewörter seriell ausgibt
2. Einrichtung zur Decodierung von Codewörtern, die bestimmte Ereignisse kennzeichnen und gemäß Anspruch 1 codiert sind, mittels gespeicherter Umsetzungstabellen, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Decodierer (51) vorgesehen ist, der mittels Auswahlschaltungen (F i g. 9) aus zugeführten Codewörtern Tabellems-trte aus den Umsetzungstabellen (52,53) auswählt und mittels Kombinationsschaltungen (F i g. 9) die TabcKenwcrte mit den Ccdewörtern zu binären Kennzeichen von Ereignissen kombiniert, die in einem zweiten Decodierer (50) in entsprechende Ereignisse decodiert werden.
3. Einrichtung nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzungstabellen (16,52,53) mit Schieberegisterschaltungen (182, F i g. 4; 323, F i g. 10; 373, F i g. 14) und Verteilereinrichtungen (160,161,
Fig.4; 314, 315, Fig. 10; 364, 465, Fig. 14) zum sequentiellen Auslesen der in den Umsetzungstabellen
enthaltenen Tabellenwerten gekoppelt sind.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß cie Umsetzungstabellen (16,52, 53) als auswechselbare Codekarten realisiert sind, weiche die Tabellenwerte in Form einer Schaltungsanordnung bzw. Verdrahtung enthalten.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zweiten Coherer (14) Funktionseinheiten (100,101,103,104,106,107,108) zum schrittweisen Vergleich einer zunehmenden Anzahl von Stellen des Kennzeichens mit nacheinander aus der Umsetzungstabelle (16) ausgelesenen Tabellenwerten zunehmender Stellenzahl durch Subtraktion, bis ein bestimmtes Kriterium erreicht ist, vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zweiten Codierer (14) unter den Funktionseinheiten eine Schieberegistervorrichtung (100, 101) vorgesehen ist, von der eine Gruppe von Eingängen mit dem Codierer (10) und eine dagegen verschobene Gruppe von Ausgängen mit den arithmetischen Funktionseinheiten (103, 104) verbunden ist, so daß unterschiedliche Anteile des Kennzeichens den arithmetischen Funktionseinheiten zugeführt werden können.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zweiten Codierer (14) ein
Zähler (130) vorgesehen ist, dessen Inhalt zur Bestimmung der Länge des jeweiligen Codewortes bei jedem
Vergleichsschritt um eine Einheit erhöht wird, und dessen Ausgänge mit einer Mehrfachleitung (18) zur
Übertragung der Codewortlänge verbunden sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Decodierer (51) Funktionseinheiten (234, 240, 241, 245, 246) zum schrittweisen Vergleich einer zunehmenden Anzahl von Stellen eines empfangenen Codewortes mit nacheinander aus den Umsctzungstabellen (52, 53) ausgelesenen Tabellenwerten zunehmender Stellenzahl vorgesehen sind, bis ein bestimmtes Kriterium erreicht ist.
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