DE1537068C3 - Gerät zur Digitalkodierung graphischer Informationen eines Schwarz/Weiß-Dokumentes in einem Faksimilesystem - Google Patents
Gerät zur Digitalkodierung graphischer Informationen eines Schwarz/Weiß-Dokumentes in einem FaksimilesystemInfo
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- DE1537068C3 DE1537068C3 DE19671537068 DE1537068A DE1537068C3 DE 1537068 C3 DE1537068 C3 DE 1537068C3 DE 19671537068 DE19671537068 DE 19671537068 DE 1537068 A DE1537068 A DE 1537068A DE 1537068 C3 DE1537068 C3 DE 1537068C3
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Description
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kleiner als eine vorgegebene Zahl ist, ein solches klemme 8 ein elektrisches Signal, das für jede abgeta-Korrektur-
oder Retuschewort ausarbeitet. stete Zeile etwa die Form eines Rechtecksignals be-
Diese Ausbildung des Gerätes hat den Vorteil sitzt.
einer Verringerung der Zahl und der mittleren Länge Dieses elektrische Signal wird dem Zusammenfas-
der Datenworte, ohne daß es zu einem Informations- 5 sungsgerät 2 zugeführt, dem die Aufgabe zufällt, eine
verlust kommt und der gleichzeitigen Herabsetzung »Punkt« genannte Längeneinheit festzulegen und jeder
Wiederholungen eines anfänglichen Fehlers auf dem Punkt eine Weiß- oder Schwarz-Information zuein
Minimum. zuordnen, d. h. unter Ausschluß jeglicher Halbtöne.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Gerätes sind Ge- Bei dem an die Ausgangsklemme 9 gelieferten Signal
genstand von Unteransprüchen. io handelt es sich demnach um ein Binärsignal, dessen
Zur Vereinfachung des in der nun folgenden Be- »1« beispielsweise eine »Schwarz«-Information und
Schreibung verwendeten Vokabulars wird eine zu- dessen »0« eine »Weiß«-Information kennzeichnet,
sammenhängende Folge von während der Abtastung Dieses Signal wird einem Eingangsspeicher 3 zugeeiner
Originalzeile angetroffenen schwarzen Punkten führt, dessen Aufnahmekapazität auf die zu erwarals
»Segment« und der Übergang von einem weißen 15 tenden Informationen der beiden Originalzeilen abzu
einem schwarzen Punkt bzw. von einem schwär- gestimmt ist.
zen Punkt zu einem weißen Punkt als »Weiß- Die im Eingangsspeicher 3 gespeicherten Informa-
Schwarz-Übergang« bzw. als »Schwarz-Weiß-Über- tionen werden am Ausgang 10 vom Kodiergerät 4 gegang«
bezeichnet. Außerdem wird der erste während lesen, das überdies die Verdichtung der zu übertrader
Abtastung eines Segments angetroffene schwarze 20 genden Information vornimmt. Das an der Klemme
Punkt als Segment-»Anfang« und der zuletzt ange- 11 anliegende Informations- bzw. Datensignal wird
troffene schwarze Punkt als Segment-»Ende« und nunmehr dem Gerät zur Bildung der zu übertragenschließlich
die Anzahl der schwarzen Punkte eines den Daten 5 zugeleitet, zu dessen Funktion es gehört,
Segments als dessen »Länge« bezeichnet. an die Ausgangsklemme 12 ein Datensignal zu lie-
In der Zeichnung ist das Gerät nach der Erfindung 25 fern, das nach Modulation und Verstärkung im Senan
Hand von Blockschaltbildern und Schaltbildern degerät6 einem Übertragungskanal7, z.B. einer
beispielsweise gewählter Ausführungsformen sehe- Fernsprechleitung, zugeleitet werden kann,
matisch vereinfacht dargestellt. Es zeigt Gemäß der Erfindung wird die Originalvorlage
matisch vereinfacht dargestellt. Es zeigt Gemäß der Erfindung wird die Originalvorlage
Fig. 1 das vereinfachte Übersichtsschema eines durch das Lesegerät 1 zeilenweise abgetastet. Zu BeGerätes
nach der Erfindung, 30 ginn einer Zeilenabtastung wird ein sogenanntes
F i g. 2 ein detailliertes Übersichtsschema eines »DL-Signal« über die Klemme 13 an das Kodierge-Teiles
des Gerätes nach der Erfindung, rät 4 gegeben. Die Text- bzw. Originalzeile wird nun-
F i g. 3 ein Diagramm zur Veranschaulichung der mehr mit gleichbleibender Geschwindigkeit abgeta-Verschiebüng
der Punkte der aufeinanderfolgenden stet und die entsprechenden Informationen oder Da-Zeilen
eines abgetasteten Originals, 35 ten vom Kodiergerät 4 verarbeitet, das an eine Aus-
Fig.4 ein Diagramm zur Veranschaulichung der gangsklemme 15 ein Zeilenendesignal FL abgibt, so-Reihenfolge
der Übertragung der Einschreib- und bald die logische Verarbeitung der behandelten Zeile
Korrektursymbole bei dem Gerät nach der Erfin- abgeschlossen ist. Dieses dem Lesegerät 1 übermitdung,
telte FL-Signal steuert den Abtastungsvorschub, d. ti.
F i g. 5 ein detailliertes Schema des Übergangsan- 40 den Beginn der Abtastung der folgenden Zeile,
zeigers des Gerätes nach F i g. 2, Das die DL- und FL-Signale trennende Zeitinter-
zeigers des Gerätes nach F i g. 2, Das die DL- und FL-Signale trennende Zeitinter-
F i g. 6 ein detailliertes Schema des Segmentregi- yall richtet sich demzufolge nach der während der
sters des Gerätes nach F i g. 2, Verarbeitung von der Zeile abgegebenen bzw. ent-
F i g. 7 das detaillierte Schema der Schaltung zur haltenen Informations- oder Datenmenge, und die
Bildung von Korrektursymbolen (F i g. 2), 45 vom erfindungsgemäßen Kodiersystem durchgeführte
Fig. 8 das detaillierte Schema der Schaltung zur Übertragung erfolgt demnach in asynchroner Form. .
Bildung von Einschaltsymbolen (F i g. 2), . Das FL-Signal wird ebenfalls dem Zusammenfa's-
F i g. 9 das detaillierte Schema des Kodespeichers sungsgerät 2 zugeführt, das einerseits an eine Ausr
des Gerätes nach F i g. 2, gangsklemme 14 ein PAR-Sigaal liefert, das dem
F i g. 10 das detaillierte Schema der Schaltung zur 50 Kodiergerät 4 zugeführt wird und für die Parität der
Kodierung vorangehender Segmente des Gerätes behandelten Zeile charakteristisch ist, — das annachFig.
2, dererseits an die Klemme 9 ein bewertetes Signal He-
Fig. 11 das detaillierte Schema des Bestimmungs- fert. Diese Bewertung besteht hierbei in der Angabe,
geräts für die Korrektur eines neuen Segments daß die Zeileneinteilung in Längeneinheiten oder
(F i g. 2). 55 Punkte zwischen der behandelten Zeile und der zu-
F i g. 1 zeigt das vereinfachte Übersichtsschema nächst folgenden um einen Halbpunkt verschoben
des dem erfindungsgemäßen Kodiergerät entspre- ist. Zählt man beispielsweise die Punktabszissen
chenden. Sendegeräts. Dieses Gerät umfaßt ein Lese- einer ungeraden bzw. ungeradzahligen Zeile von
gerät 1, ein Zusammenfassungsgerät 2, einen Ein- einem Ursprung 0 aus, so werden die Punktabszissen
gangsspeicher 3, ein logisches Kodiergerät 4, ein Ge- 60 einer geraden bzw. geradzahligen Zeile um + Va
rät zur Bildung der zu übertragenden Daten 5 sowie gegenüber dem Ursprung 0 verschoben gezählt,
den eigentlichen Sender, bzw. das Sendegerät 6. Eine solche Anordnung ermöglicht beispielsweise
.. Das Lesegerät 1 einer bekannten Bauart über- eine bessere Qualität und Lesbarkeit des empfangenimmt
die zeilenweise- Abtastung des aus Punkten, . nen Faksimile-Textes.
Strichen, schwärzen Flächen und/oder Symbolen be- 65 F i g. 2 bietet ein detaillierteres Übersichtsschema
'stehenden. Originals,. ^ wobei die entsprechenden des in Fig. 1 dargestellten Sendegerätes6 sowie des
Schwarzwerte die zu. Übertragende Information dar- Kodiergerätes 4, das entsprechend der erfindungsgestellen.
Das Lesegerät! liefert an" eine Ausgangs- mäßen Kodierungsform eine Komprimierung der von
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den bekannten Faksimile-Übertragungsgeräten her der Abtastung einer Originalzeile angetroffenes Segbekannten
Maximaldatenmengen vornimmt. ment für den Fall besonders dargestellt, wenn sich
Bei einer ersten Variante des erfindungsgemäßen dieses Segment aus einem homologen Segment der
Kodierungssystems wird eine erste Verdichtung da- vorangegangenen Zeile herleiten kann, d. h., wenn
durch erzielt, daß man die Informationen oder Daten 5 seine Anfangs- und Endabszissen nur ganz geringfüjeder
abgetasteten Originalzeile entweder durch Ein- gig von denen des homologen Segments abweichen,
schreibsymbole darstellt, wovon jedes in einem nume- In diesem Falle ist dieses Segment durch ein besonrischen
Beispiel einer Kombination von 11 Binärzah- deres, d.h. ein »Korrektursymbol« dargestellt, das
len entspricht, die die Abszisse eines isolierten schwär- sich aus vier Binärzahlen zusammensetzt, von denen
zen Punktes der Zeile darstellt, die damit im Höchst- io beispielsweise die zwei ersten und die zwei letzten
fall 2048 Punkte umfaßt, — oder durch Einschreib- Binärzahlen jeweils die Differenz der Anfangsabszissymbole
darstellt, die jeweils aus zwei Kombinationen sen sowie die Differenz der Endabszissen des korrivon
11 Binärzahlen gebildet werden und die die An- gierten Segments und des homologen Segments der
fangs- und Endabszisse eines Segments darstellen. vorhergehenden Zeile darstellen.
Die segmentweise Kodierung ersetzt die langwieri- 15 In einem numerischen Beispiel, in dem das Korgere
punktweise Kodierung des entsprechenden Seg- rektursymbol aus vier Binärzahlen besteht, können
ments. Bei der Unterscheidung von schwarzen Punk- die Kombinationen 11, 10, 01 und 00 jeweils die Abten,
die von den schwarzen Punkten, die ein Segment weichungen — 3/2, —1/2, 1/2 und 3/2 für die Ander
abgetasteten Zeile bilden, getrennt sind, brau- fangsabszisse und 3/2, 1/2, —1/2 und —3/2 für die
chen nicht zwei Signale übertragen zu werden, die 20 Endabszissen ausdrücken. Die für die Korrektursymeinmal
den Schwarz-Weiß-Übergang und zum ande- bole verwendbaren Kombinationen sind daher verren
den Weiß-Schwarz-Übergang für jeden isolierten einfacht durch die bereits beschriebene Verschiebung
Punkt bezeichnen. Es genügt vielmehr, jeder aus eines Halbpunktes zwischen den Punktaufteilungen
11 Binärzahlen bestehenden Kombination eine zu- zweier aufeinanderfolgender Zeilen, wobei die Mögsätzliche
Binärzahl zuzuordnen, die die Abszisse 25 lichkeit einer Differenz Null zwischen den Anfangseines
schwarzen Punktes darstellt. Auf diese Weise und Endabszissen zweier zu jeweils zwei aufeinanwird
festgelegt, ob dem entsprechenden schwarzen derfolgenden Zeilen gehörender Segmente ausge-Punkt
unmittelbar ein anderer schwarzer Punkt folgt schlossen ist.
oder nicht. Fig. 3 mit ihrer Darstellung der fünf Abtastzei-
oder nicht. Fig. 3 mit ihrer Darstellung der fünf Abtastzei-
Das in Fig.2 dargestellte Übersichtsschema ent- 30 len 1, 1 + 1, 1 + 2, 1 + 3 und 1 + 4 zeigt die Lage
spricht einer zweiten, bevorzugten Variante des Ko- der S-Segmente, die gemäß der beschriebenen Verdierungssystems,
mit deren Hilfe eine höhere Über- ' Schiebung eines Halbpunktes einer schwarzen Flätragungsleistung
durch eine stärkere Komprimierung ehe T der Originalvorlage entsprechen,
der zu übertragenden Information erreicht wrid, die Die Anwendung eines derartigen Komprimierungsalierdings den Aufbau des entsprechenden Geräts 35 Verfahrens erweist sich verständlicherweise nur für komplizierter werden läßt. schwarze Strich- oder Flächendarstellungen des Ori-
der zu übertragenden Information erreicht wrid, die Die Anwendung eines derartigen Komprimierungsalierdings den Aufbau des entsprechenden Geräts 35 Verfahrens erweist sich verständlicherweise nur für komplizierter werden läßt. schwarze Strich- oder Flächendarstellungen des Ori-
Gemäß dieser zweiten erfindungsgemäßen Kodie- ginals als nützlich, bei denen die Anzahl der für die
rungsvariante werden die Daten der Abtastzeilen Übertragung des Ersteinschreibsymbols sowie der
ausschließlich segmentweise verarbeitet. darauffolgenden Korrektursymbole notwendigen Bi-
In einer ersten Komprimierung ist ein Segment 40 närzahlen kleiner als die Zahl der Binärzahlen ist,
durch seine Anfangsabszisse und seine Länge defi- die zur Übertragung von aufeinanderfolgenden Einniert.
In einem numerischen Beispiel umfaßt das cha- schreibsymbolen einer gleichen Strich- oder Flächenrakteristische
Segmentsymbol eine Kombination von darstellung, jedoch ohne Korrekturanwendung, erelf
Binärzahlen, die die Abszisse in der Zeile festle- forderlich ist.
gen, sowie eine Kombination von drei Binärzahlen, 45 Bei dem erfindungsgemäßen Kodiersystem ist vordie
die insgesamt höchstens acht Punkte umfassende gesehen, jedes während der Abtastung einer Zeile
Länge darstellen. Die Einheit dieser insgesamt vier- angetroffene und für ein Einschreibsymbol in Frage
zehn Binärzahlen wird in der folgenden Beschrei- kommende Segment mit den Segmenten der bzw.
bung als »einfaches Einschreibsymbol« bezeichnet. den unmittelbar folgenden Zeilen zu vergleichen.
Segmente, deren Länge über oder gleich der im so- 50 Werden auf dieser bzw. auf diesen folgenden Zeilen
eben definierten, einfachen Einschreibsymbol mögli- ein bzw. mehrere Segmente angetroffen, die sich
chen Maximallänge anzusetzen ist, werden in einer durch Korrekturen des Erstsegments ableiten lassen,
als »doppeltes Einschreibsymbol« bezeichneten Ein- so erhält dieses Erstsegment die Bezeichnung »korheit
dargestellt, die oder das sich folgendermaßen zu- rekturfähiges Segment«. Im umgekehrten Fall wird
sammensetzt: zwei einfache Einschreibsymbole (auf- 55 dieses Segment als »nicht korrekturfähiges Segment«
einanderfolgend), wobei das erste die elf Binärzahlen bezeichnet. Diese beiden Fälle sind Gegenstand beumfassende
Kombination besitzt, die die Anfangs- stimmter Behandlungen bei der Übertragung von
abszisse und eine besondere, aus drei Binärzahlen entsprechenden Einschreibsymbolen,
bestehende Kombination darstellt, — das zweite die Die Auswahl des Vergleichskriteriums, z. B. der
bestehende Kombination darstellt, — das zweite die Die Auswahl des Vergleichskriteriums, z. B. der
aus elf Binärzahlen bestehende Kombination, die die 60 Zahl der Zeilen, auf die sich der Vergleich erstreckt,
Endabszisse darstellt sowie eine andere, besondere hängt von der Kodierung der Einschreib- sowie der
und aus drei Binärzahlen bestehende Kombination Korrektursymbole und schließlich von der geforderumfaßt.
Die Einheit der je drei Binärzahlen umfas- ten Wirksamkeit ab. Im bereits geschilderten numerisenden
zwei Kombinationen, z. B. 111 und 000, ist in sehen Beispiel wählt man ein Kriterium für das ein
der Weise ausgewählt, daß beim Empfang ein dop- 65 mit einem Einschreibsymbol im Zusammenhang stepeltes
Einschreibsymbol unter den einfachen Ein- hendes Segment als korrekturfähig ermittelt wurde,
schreibsymbolen erkannt werden kann. falls ein Segment der folgenden Zeile hieraus durch
In einer zweiten Komprimierung ist ein während Korrektur abgeleitet werden kann.
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In einem dritten Kodierungsstadium wird einem Zeile 1+3:
korrekturfähigen Segment eine Höchstzahl möglicher Korrektursymbol A — Korrektursymbol C —
und aufeinanderfolgender Korrekturen zugeordnet. Korrektursymbol B — Korrektursymbol D.
Diese Zuordnung erfolgt wie nachstehend geschildert:
Wird während der Abtastung einer Zeile 1 ein 5 Kurz gesagt umfaßt das erfindungsgemäße Kodierkorrekturfähiges
Segment erstmalig ermittelt, so wird system demnach vier Stadien, d. h. ein erstes Kornes
durch ein vorher beschriebenes Einschreibsymbol primierungsstadium, bei dem die Information durch
dargestellt. Während der Abtastung der Zeile 1 + 1 segmentweise Übertragung der während der Abtawird
das homologe Segment durch ein erstes Korrek- stung des Originals angetroffenen schwarzen Flächen
tursymbol dargestellt, das durch Vergleich mit dem io verarbeitet wird; ein zweites Komprimierungssta-Erstsegment
entstanden ist. Während der Abtastung dium, bei dem während der Übertragung der schwarder
Zeile 1+2 wird das homologe Segment mit dem zen Flächen gewisse Segmente aus den homologen
Segment der Zeile 1 + 1 verglichen und wird Gegen- Segmenten vorher abgetasteter Zeilen abgeleitet werstand
eines zweiten Korrektursymbols. Eine als den; schließlich ein drittes und viertes Kodierungs-Höchstzahln
bzw. »Haltezeit« bezeichnete Größe 15 stadium, die Störungen der Übertragung entgegenwird
auf die Weise definiert, daß das vom korrektur- wirken, wobei ein Verfahren festgelegt wird, das verfähigen
Segment der Zeile 1 ableitbare Segment der hindert, daß durch Verwendung einer begrenzten
Zeile 1 + η Gegenstand eines Korrektursymbols Haltezeit ein einem übertragenen Symbol anhaftenwird,
wobei ein homologes Segment der Zeile der Fehler auf eine große Anzahl von Zeilen wirkt
1 + π + 1 nunmehr als neues Segment betrachtet 20 und daß sich andererseits Zuordnungsfehler beim
und durch ein neues Einschreibsymbol dargestellt Empfang der den Segmenten entsprechenden Korwird.
Kann ein Segment vor Ablauf der »Haltezeit« rektursymbole auswirken und zwar durch Anwennicht
mehr durch Korrektur des entsprechenden Seg- dung der zeitlichen Reihenfolge, die von Übertraments
der vorherigen Zeile abgeleitet werden, so gungsstörungen nicht betroff en wird,
wird ein Korrektur- bzw. »Löschsymbol« zur glei- 25 Das Gerät, dessen Blockdiagramm in F i g. 2 darchen Stelle übertragen, an die im umgekehrten Falle gestellt ist, stellt ein dem vorgenannten Kodierungsdas Korrektursymbol übertragen worden wäre. system entsprechendes Anwendungsbeispiel dar, in
wird ein Korrektur- bzw. »Löschsymbol« zur glei- 25 Das Gerät, dessen Blockdiagramm in F i g. 2 darchen Stelle übertragen, an die im umgekehrten Falle gestellt ist, stellt ein dem vorgenannten Kodierungsdas Korrektursymbol übertragen worden wäre. system entsprechendes Anwendungsbeispiel dar, in
In der nun folgenden Beschreibung wird der Rang dem die Haltezeit auf vier Zeilen begrenzt ist.
einer Korrektur, d. h. ihre Laufnummer gegenüber Auf dem Blockdiagramm der F i g. 2 sowie auf den
einer Korrektur, d. h. ihre Laufnummer gegenüber Auf dem Blockdiagramm der F i g. 2 sowie auf den
dem korrekturfähigen Erstsegment, als ihr »Alter« 30 Schemata der Fig. 6 bis 11 wird eine durch einen
bezeichnet. ' dicken Strich dargestellte Verbindung durch eine
In einem vierten Kodierungsstadium wird die Gruppe von Parallelverbindungen gebildet, die den
Übertragungsreihenfolge der einzelnen Symbole auf Binärzahlen eines zu dieser Gruppe übertragenen
folgende Weise festgelegt: Bei einer Zeilenabtastung Symbols entspricht.
müssen die verschiedenen angetroffenen Segmente 35 Das in F i g. 2 dargestellte Gerät ist mit einem Eindurch
Einschreib- oder durch Korrektursymbole dar- gangsspeicher 200 ausgerüstet, dessen Klemme 221
gestellt sein, deren jeweilige »Alter« unterschiedlich die von dem nicht dargestellten Zusammenfassungssein können, und zwar entsprechend dem Zeilenrang, gerät gelieferten Datensignale empfängt und diese
in dem ihr korrekturfähiges Erstsegment vorkommt. speichert. Dieser Eingangsspeicher 200 speichert so-Es
wird vorausgesetzt, daß die zu einer abgetasteten 40 mit den Schwarz- oder Weiß-Zustand aller Original-Zeile
gehörigen Einschreibsymbole in der Abtastrei- punkte zweier Abtastzeilen. Dieser Speicher 200 umhenfolge,
d. h. mit wachsenden Abszissen, übertragen faßt außerdem ein Gerät zur gleichzeitigen und
werden. Die einer abgetasteten Zeile entsprechenden punktweisen Abtastung dieser beiden Zeilen, wobei
Korrektursymbole werden demnach in der zeitlichen der Vorschub dieses Geräts durch die an die Klem-Reihenfolge
der Übertragung der Einschreibsymbole 45 men 232 angelegten »£X-Signale« gesteuert wird.
übertragen, die ihnen entsprechen oder aber in einer Der Eingangsspeicher 200 liefert einerseits ein Si-
Reihenfolge, die sich nach vorher festgelegter Art gnal »1« auf die Klemme 222 oder 223, d.h. wenn
hieraus ableitet. der entsprechende Abszissenpunkt χ oder χ — 1 der
Fig. 4 zeigt ein Anordnungsbeispiel eines einfa- bearbeiteten Zeile schwarz ist, — ein Signal »0«, wenn
chen Originaltextes, an dem dieses vierte Kodie- 50 dieser Punkt weiß ist; andererseits liefert dieser Einrungsstadium
erläutert werden kann. In diesem Bei- gangsspeicher 200 an die drei Klemmen 224 ein Sispiel
sind vier Abtastzeilen dargestellt, 1, 1 + 1, 1+2 gnal »1« oder »0«, das ebenfalls den Schwarz- oder
und 1 + 3, wobei die Striche ,4, B, C, D die vier Weiß-Zustand der entsprechenden Abszissenpunkschwarzen
Striche des Originals darstellen.Während te y, y + 1 und y + 2 der folgenden Zeile angibt,
der Abtastung der aufeinanderfolgenden Zeilen wird 55 χ stellt hierbei die Abszisse des auf der bearbeitevon links nach rechts in folgender Weise vorgegan- ten Zeile abgetasteten Punktes dar; sie ist gleich der gen: Anzahl der seit dem Zeilenanfang empfangenen
der Abtastung der aufeinanderfolgenden Zeilen wird 55 χ stellt hierbei die Abszisse des auf der bearbeitevon links nach rechts in folgender Weise vorgegan- ten Zeile abgetasteten Punktes dar; sie ist gleich der gen: Anzahl der seit dem Zeilenanfang empfangenen
»EX-Impulse«. y ist die Abszisse des Punktes der
Zeile 1: folgenden Zeile, d. h. entweder gleich χ oder um 1
τ-,. ,.,,,. 60 verschoben, entsprechend der Parität der behandel-
Einschreibsymbol A. ten Zeile.
Zeile 1 + 1· *n ^em nun folgenden Teil der Beschreibung wird
ein zur Klemme 222, 223 oder 224 geliefertes und
Einschreibsymbol C — Korrektursymbol A. dem Schwarzzustand des jeweiligen Punktes entspre-
„ .. Λ . Λ 65 chendes Signal »1« als Signal χ, χ — 1, y, y + 1 oder
Zeilel+2: y + 2 bezeichnet.
Einschreibsymbol B — Einschreibsymbol D — Die Klemmen 222 und 223 sind mit einem Über-
Korrektursymbol A — Korrektursymbol C. gangsanzeiger 201 verbunden, der an eine Klemme
226 ein dem Anfang eines Segmentes entsprechendes »DS-Signal« und an eine Klemme 227 ein dem Ende
eines Segmentes entsprechendes »FS-Signal« liefert.
Das in F i g. 2 dargestellte Gerät umfaßt ferner ein
Bestimmgerät 206, dessen Steuerung durch die Signale DS, FS, y, y + 1, y + 2 der Klemmen 226,
227, 224, das für die Parität der bearbeiteten Zeile charakteristische »P^lÄ-Signal«, — das vom nicht
dargestellten Zusammenfassungsgerät an die Klemme 228 angelegt wird, — sowie durch das an die
Klemme 229 angelegte Signale erfolgt, dessen Aufgabe
später erläutert wird. Das Bestimmgerät 206 liefert an die Klemmen 230 und 231 die Signale IR
und INR, die für die Korrekturfähigkeit des während der Verarbeitung angetroffenen Segments kennzeichnend
sind, d. h., die erklären, ob dieses Segment korrekturfähig
ist oder nicht.
Ein »Abtastgenerator« 202 genannter Impulsgenerator, der einerseits von den »DL-Signalen«, die von
dem nicht dargestellten Lesegerät an die Klemme 225 geliefert werden, und andererseits von den
»PAR-Signalen« an der Klemme 228 gesteuert wird, liefert an die Klemme 232 eine Impulsfolge EX und
an die Klemme 233 eine andere, um 1 oder 2 gegenüber der ersten versetzte Impulsfolge und zwar gemäß
der Parität der bearbeiteten Zeile. Ende und Wiederaufnahme der vorgenannten Impulsfolgen
werden jeweils durch die Signale ARR und REP gesteuert,
die an die Klemmen 235 und 234 angelegt werden.
Ein Segmentregister 203 wird durch die Signale DS, FS, und EX gesteuert, die jeweils an die Klemmen
226, 227 und 232 angelegt werden. Dieses Segmentregister 203 liefert an eine Gruppe von parallelen
Klemmen 236 ein aus 22 Binärzahlen bestehendes Symbol, das den Anfangs- und Endabszissen des bearbeiteten
Segments entspricht.
Die Ausgangsklemme 233 des Abtastgenerators 202 ist mit einem »versetzten Zähler« 204 verbunden,
der auf die Gruppen der Parallelklemmen 237 und 238 Symbole von elf Binärzahlen sendet, die der
Summe der auf die Klemme 233 übertragenen und versetzten Impulsfolge entsprechen.
Ein Gerät zur Bildung von Einschreibsymbolen
207 wird sowohl von den an den entsprechenden Klemmen 230, 231 und 229 anliegenden Signalen
IR, INR und A als auch von dem aus 22 Binärzahlen bestehenden und an der Ausgangsklemmengruppe
236 des Segmentregisters 203 anliegenden Symbol gesteuert. Dieses Gerät 207 liefert an eine
Klemmengruppe 239 ein aus 14 Binärzahlen bestehendes Einschreibsymbol, das der Anfangsabszisse
und der Länge eines korrekturfähigen Segments entspricht, ferner an die Klemmengruppe 240 das
Einschreibsymbol, das einem nicht korrekturfähigen Segment entspricht.
Ein Gerät zur Bildung von Korrektursymbolen
208 wird einerseits von den an den Klemmen 226 und 227 anliegenden DS- und FS-Signalen und andererseits
von den an der Ausgangsklemmengruppe 238 des versetzten Zählers anliegenden Signalen und
schließlich von den an den Klemmen 244 und 245 anliegenden Signalen P und C gesteuert, deren Aufgabe
später erläutert wird. Dieses Gerät 208 liefert an eine Klemmengruppe 241 ein aus vier Binärzahlen
bestehendes Symbol, das einem Korrektursymbol entspricht. Es liefert ferner an die Klemmen 234 und
235 die Wiederaufnahme- und Haltsignale REP und ARR des Abtastgenerators 202 sowie an die entsprechenden
Klemmen 229 und 243 die Signale ^T und A, die über das Fehlen und die Anwesenheit eines
früheren Segments Auskunft geben, d. h. bezüglich eines Segments der vorhergehenden Zeile, deren bearbeitetes
Segment durch Korrektur ableitbar ist. Das Gerät zur Bildung von Korrektursymbolen 208 liefert
außerdem an die Klemmengruppe 242 ein aus elf Binärzahlen bestehendes Symbol, dessen Aufgabe
ίο später näher erläutert wird.
Das in der Figur dargestellte Gerät umfaßt ferner die »kodierten Speicher« 210, 211, 212, 213 sowie
ein »Gerät zur Datierung der vorhergehenden Segmente« 209.
An die kodierten Speicher 210 bis 213 werden die an den Klemmen 226 und 227 anliegenden Signale
DS und FS, das an der Klemme 243 anliegende Signal A, das an der Klemme 230 anliegende /i?-Signal
sowie die an den entsprechenden Klemmengruppen 236, 238 und 242 anliegenden Symbole angelegt. Die
kodierten Speicher 210 bis 213 liefern an eine gemeinsame Klemme 250 ein aus fünf Binärzahlen bestehendes
Symbol, dessen Aufgabe später erläutert wird.
Jeder der kodierten Speicher 210 bis 213 verarbeitet nur Daten, die Korrekturen gleichen Alters entsprechen.
Ihre Anzahl entspricht demnach der gewählten Haltezeit, d. h. 4 im Anwendungsbeispiel der
Fig.2.
Die Einheit der kodierten Speicher 210 bis 213 sowie das Gerät zur Datierung der vorhergehenden
" Segmente 209 ermöglichen die Bestimmung des Alters der Korrekturen und übernehmen somit das
Ordnen vor der Übertragung. Hierzu wenden die an den entsprechenden Klemmen 246, 247, 245 und 249
anliegenden Signale 7, R, C und P verwendet, deren Aufgabe später erläutert wird.
Das Gerät zur Datierung der vorhergehenden Segmente 209 liefert an die Klemmengruppe 248 ein
entsprechendes Symbol für das Alter der durchgeführten Korrektur.
Die den an den Klemmengruppen 239, 240, 241, 248 und 250 anliegenden Symbolen entsprechenden
Signale werden einem Datenbildungsgerät 215 zugeführt, das den eigentlichen, zur Übertragung bestimmten
Datenblock zusammenstellt. Dieses Gerät 215 ist mit Geräten zur Einschreibung von korrekturfähigen
Segmenten 217 und mit solchen zur Einschreibung von nicht korrekturfähigen Segmenten
218, ferner mit einem Adressiergerät der Korrektursymbole 216 und mit einem logischen Verarbeitungsgerät 219 ausgerüstet, das nach bekannter Weise
nach dem Ordnen und Hinzufügen von Synchronisationssymbolen den Datenblock bildet. Der Datenblock
wird nunmehr serienweise über die Klemme 251 dem eigentlichen, nicht dargestellten Sendegerät
zugeführt, das diesen Block in ein moduliertes Signal umwandelt, das beispielsweise über eine Fernsprechleitung
übertragen werden kann.
Das Gerät ist ferner mit einem Zeilenendeanzeigegerät 205 ausgerüstet, das die an der Klemmen:-;
gruppe 237 anliegenden Signale empfängt und auf die Klemme 252 ein FL-Signal liefert, das dem Verarbeitungsende
einer Zeile entspricht. Dieses Signal wird dem Gerät zur Datierung der vorherigen Segmente
209, dem Nullstellungssteuergerät 209 der verschiedenen Kreise des Geräts sowie dem
nicht dargestellten Lesegerät übermittelt und zwar
erste Hälfte eines Registers 604 überführt und zwar mit Hilfe des Überführorgans 602, das beispielsweise
durch eine Gruppe von parallelgeschalteten UND-Gattern 20 gebildet sein kann und wodurch somit die
5 Anfangsabszisse des Segments festgelegt wird. Erscheint an der Klemme 606 ein FS-Signal, so wird
der Inhalt des Zählers 601 in die zweite Hälfte des Registers 604 überführt und zwar mit Hilfe des
Überführorgans 603, wodurch die Endabszisse des
um den Vorschub einer Abtastzeile des Originals zu
steuern.
steuern.
Die Arbeitsweise des Geräts wird nunmehr für jedes einzelne Gerät beschrieben, wobei einige der Geräte
an Hand eines Anwendungsbeispiels näher erläutert sind.
Der Speicher 200 ist ein Gerät normaler Bauweise,
dessen Aufnahmekapazität so ausgelegt ist, daß die
entsprechenden Informationen zweier Originalzeilen
gespeichert werden können. Hierbei handelt es sich io Segments festgehalten wird. Auf die Klemmengruppe einerseits um die Zeile, deren Daten unmittelbar ver- 608 wird nunmehr das 22 Binärzahlen parallel umarbeitet werden und andererseits um die anschlie- fassende Symbol geliefert, das die beiden Abszissenßend folgende Zeile. Der Inhalt dieses Speichers 200 daten gruppiert.
dessen Aufnahmekapazität so ausgelegt ist, daß die
entsprechenden Informationen zweier Originalzeilen
gespeichert werden können. Hierbei handelt es sich io Segments festgehalten wird. Auf die Klemmengruppe einerseits um die Zeile, deren Daten unmittelbar ver- 608 wird nunmehr das 22 Binärzahlen parallel umarbeitet werden und andererseits um die anschlie- fassende Symbol geliefert, das die beiden Abszissenßend folgende Zeile. Der Inhalt dieses Speichers 200 daten gruppiert.
wird durch die vom Zusammenfassungsgerät an die Der Abtastgenerator liefert ebenfalls auf eine
Klemme 221 gelieferten Signale erneuert, während 15 Klemme 233 eine um 1 oder 2 verzögerte Impulsdas
Signal EX den Abtastungsvorschub des Inhalts folge, wobei die Auswahl dieser Verschiebung von
steuert. der Parität der verarbeiteten Zeile abhängt. Diese
Bei dem Abtastgenerator 202 handelt es sich um Impulsfolge ermöglicht die Ausarbeitung der Korrekeinen
herkömmlichen Impulsgenerator, der eine tursymbole durch den versetzten Zähler 204 und das
jEX-Impulsfolge zur schrittweisen Abtastung des 20 Gerät 208. Die verzögerte Verschiebung von 1 oder
Eingangsspeichers 200 liefert und der somit den 2 entspricht der kleinsten Abszisse eines Übergangs
punktweisen Abtastrhythmus der Zeilendaten fest- der vorhergehenden Zeile im Verhältnis zu der der in
legt. Diese Impulse werden in einem im Segmentregi- der gerade zur Verarbeitung stehenden Zeile angester
203 enthaltenen Zähler gezählt. Der Abtast- troffene Übergang durch eine Korrektur dargestellt
generator 202 liefert ferner eine andere Impulsfolge, 25 werden kann.
die entsprechend der Parität der verarbeiteten Zeile Die versetzten Impulse werden im Zähler 204 ge-
um 1 oder 2 nachlaufend gegenüber der vorherge- zählt, und das elf Zahlen enthaltende Symbol seines
henden Impulsfolge verschoben ist. Die entsprechen- Inhalts wird dem Gerät zur Bildung von Korrekturden
Impulse werden hierbei im versetzten Zähler 204 Symbolen 208 zugeführt, von dem in F i g. 7 ein Angezählt,
dessen Inhalt infolgedessen mit dem Inhalt 30 Wendungsbeispiel dargestellt ist.
des Zählers des Segmentregisters übereinstimmt, d. h. ' Wird ein Übergang ermittelt, so liegt an der abzüglich 1 oder 2, entsprechend der Parität der ver- Klemme 717 oder 718 ein DS- oder FS-Signal an. arbeiteten Zeile. Über das ODER-Gatter 711 wird nun ein Signal
des Zählers des Segmentregisters übereinstimmt, d. h. ' Wird ein Übergang ermittelt, so liegt an der abzüglich 1 oder 2, entsprechend der Parität der ver- Klemme 717 oder 718 ein DS- oder FS-Signal an. arbeiteten Zeile. Über das ODER-Gatter 711 wird nun ein Signal
Die Aufgabe des Übergangsanzeigers 201 besteht ARR in der Weise an die Klemme 719 geliefert, daß
darin, durch ein DS-Signal das Erscheinen eines 35 der vorhergehende Abtastgenerator zum Stillstand
Weiß-Schwarz-Ubergangs, d. h. den Beginn eines Seg- kommt. Nach einer gewissen vom Gerät 721 eingements
auf der verarbeiteten Zeile, — durch ein brachten Verzögerung wird der Inhalt des versetzten
FS-Signal das Erscheinen eines Schwarz-Weiß-Über- Zählers, der an der Klemmengruppe 720 anliegt,
gangs, d. h. das Ende eines Segments anzuzeigen. durch die nicht näher bezeichnete UND-Gatter-
F i g. 5 zeigt ein einfaches Anwendungsbeispiel 40 gruppe 701 einem Hilfszähler 703 übertragen. Nach
dieses Übergangsanzeigers, der mit zwei elektroni- einer weiteren vom Gerät 722 eingebrachten Verzöschen
UND-Gattern 503 und 504 ausgerüstet ist. Das gerung liefert ein Impulsgruppengenerator 702 an
vom Eingangsspeicher 200 ausgehende und an der seine Klemme 723 eine Folge von drei Impulsen, die
Klemme 501 anliegende x-Signal entspricht der zum Zähleingang des Hilfszählers 703 gelangen. Der
Punktabszisse der verarbeiteten Zeile und wird 45 Inhalt dieses Zählers 703 wird über die Klemme 724
einem Eingang des UND-Gatters 503 übertragen; der den später beschriebenen kodierten Speichern zugeandere
Teil des Signals wird hierbei an das UND- führt, wo der Vergleich mit den Anfangs- und End-Gatter
504 angelegt. In gleicher Weise entspricht das abszissen der korrekturfähigen Segmente der vorherian
der Klemme 502 anliegende Signal χ — 1 dem gen Zeile stattfindet, die dort gespeichert wurden,
vorhergehenden Punkt und wird an den anderen Ein- 50 Dieser Vergleich ermöglicht darüber zu entscheiden,
gang des UND-Gatters 504 angelegt, dessen Aus- ob jeder der Übergänge des zu bearbeitenden Seggangsklemme
506 das FS-Signal zur Koinzidenz lie- ments denen eines früheren Segments ausreichend
fert; der andere Teil des Signals χ — 1 wird an den naheliegen, damit dieses Segment durch Korrektur
anderen Eingang des UND-Gatters 503 ange- verarbeitet werden kann. Ist dieser Vergleich durchlegt,
dessen Ausgangsklemme 505 das DS-Signal 55 geführt und hat er zum gewünschten Ergebnis geliefert,
führt, so wird ein Signal C an die Klemme 725 gelie-
Wird während der schrittweisen Abtastung des fert.
Speichers 200 ein Segment angetroffen, so werden Dieses Signal C bewirkt das Anhalten des Impulsseine
Anfangs- und Endabszissen durch Zählung der gruppengenerators 702, und nach einem gewissen
vom Abtastgenerator 202 von Anfang der Zeile an 60 vom Gerät 726 eingebrachten Verzögerungswert
gelieferten EX-Impulse ermittelt. Hierzu dient das wird dieses Signal C über das ODER-Gatter 709
Segmentregister 203, von dem in F i g. 6 eine Aus- einer Eingangsklemme des UND-Gatters 710 zugeführungsform
gezeigt ist. Dieses Register ist mit führt, dessen andere Eingangsklemme ein Signal P
einem Zähler 601 ausgerüstet, der an seiner Klemme erhält, das an der Klemme 727 vorlag und das aus-605
die EX-Impulse empfängt und parallel hierzu 65 drückt, daß die später beschriebenen kodierten Speidie
elf Binärzahlen umfassenden Symbole der Ab- eher für einen neuen Vergleich verfügbar sind. Die
szissen liefert. Erscheint an der Klemme 607 ein Ausgangsklemme 728 des UND-Gatters 710 liefert
DS-Signal, so wird der Inhalt des Zählers 601 in die nunmehr ein i?£P-Signal, das die Wiederingangset-
13 14
zung des vorher beschriebenen Abtastgenerators be- nach den von den Geräten 736, 737 und 738 eingewirkt,
bzw. steuert. brachten und aufeinanderfolgenden Verzögerungen
Die an die Klemme 723 des Impulsgruppengenera- die Abfrage des Anzeigegeräts für unerlaubte Kombitors
702 gelieferte Impulsgruppe wird einer Ein- nationen 707, den Übergang des Korrektursymbols
gangsklemme der UND-Gatter 712 und 713 züge- 5 sowie die Nullstellung der bistabilen Kippführt,
deren andere Eingangsklemme jeweils die DS- stufe 706.
und die /\S-Signale erhält. Die von den UND-Gattern Das in F i g. 2 dargestellte Gerät 208 ermöglicht
712 und 713 gelieferten Impulse werden nun jeweils demnach die Ausarbeitung eines Symbols, das einem
den Zählern der beiden Binärzahlen 704 und 705 zu- gemäß dem Kodierungssystem durch Korrektur begeführt,
die den Abstand aufzeichnen, der einerseits io handelten Segment entspricht. Das in F i g. 8 dargezwischen
den am weitesten links stehenden Zeilen- stellte Gerät 207 ermöglicht ebenfalls die Ausarbeipunkt,
wo ein vorhergehender Übergang des auf der tung von Einschreibsymbolen, die den korrekturfähibearbeiteten
Zeile angetroffenen Übergangs gefunden gen Segmenten entsprechen.
werden kann, andererseits dem Punkt besteht, wo ein Das vom bereits beschriebenen Segmentregister
früherer Übergang tatsächlich gefunden wird. Die 15 gelieferte und aus 22 Binärzahlen bestehende Symbol
Ausgangsklemmen der Zähler 704 und 705 sind auf wird an die Klemmeneinheit 801 eines Doppelregi-
die Weise parallel geschaltet, daß dabei das vollstän- sters geliefert, dessen eine Hälfte 802 die elf Binär-
dige Korrektursymbol entsteht, das einerseits dem zahlen empfängt, die der Anfangsabszisse des Seg-
Gerät 707 zugeführt wird, dessen Aufgabe es ist, zu ments entsprechen, während die andere Hälfte 803
ermitteln, ob das Korrektursymbol aus einer Kombi- 20 die elf Binärzahlen empfängt, die der Endabszisse
nation von unerlaubten Binärzahlen gebildet ist, — des Segments entsprechen.
und das andererseits dem Übergabegerät 708 züge- Gemäß dem erfindungsgemäßen Kodierungssystem
führt wird, dessen Ausgangsklemme 708 das verwen- ist ein Einschreibsymbol dann zu bilden, wenn das
dete Korrektursymbol anschließend zur Bildung des angetroffene Segment nicht durch Korrektur behan-
zu übertragenden Datenblocks liefert, vorausgesetzt, 25 delt werden kann. Dieser Fall wird durch das Vor-
daß ein Steuersignal auf die Klemme 735 des handensein eines Signals Ά auf der Klemme 804 cha-
UND-Gatters 716 übertragen wird. Die für das Kor- rakterisiert.
rektursymbol unerlaubten Kombinationen umfassen Das Signal ~Ä steuert über das Gerät 805 den
vorwiegend eine für den Löschvorgang vorgesehene Übergang des Symbols für die Anfangsabszisse zu
Kombination, sowie gewisse andere Kombinationen, 3° einem Zähler der elf Binärzahlen 806 und zu einem
die ebenfalls bei der Übertragung beispielsweise für . Register 809. Das Signal A steuert andererseits nach
die Synchronisierung vorgesehen sind. Wird ein Im- einem vom Gerät 811 eingeführten Verzögerungspuls auf die Klemme 739 übertragen, so liefert das wert das Anlaufen eines Impulsgenerators 812, der
Gerät 707 auf die Klemmen 730 und 731 die ent- den Zähler 806 weiterschaltet, dessen Inhalt im von
sprechenden Signale für die Abwesenheit bzw. An- 35 nicht dargestellten Gattern gebildeten Gerät 807 mit
Wesenheit einer unerlaubten Kombination. dem Symbol für die Endabszisse des Segments vergli-
Der Impulsgruppengenerator 702, der auf eine chen wird. Liefert das Vergleichsgerät 807 an seine
Klemme 723 die Gruppe der drei bereits erwähnten Klemme 836 ein Signal, das angibt, daß die ihm zuImpulse
überträgt, liefert andererseits auf eine geordneten Zahlenwerte gleich sind, so entspricht die
Klemme 732 einen vierten, den drei ersten folgen- 40 Anzahl der vom Generator 812 gelieferten Impulse
den, Impuls. Dieser Impuls wird nur dann ausgesen- nunmehr der Länge des Segments. Die Klemme 836
det, wenn kein C-Signal den Generator 702 angehal- wird anschließend über das ODER-Gatter 835 mit
ten hat, d. h. wenn der später beschriebene kodierte der Basis 842 des Generators 812 verbunden, wo-Speicher
kein früheres Segment angetroffen hat, des- nach der Vorschub abgeschaltet wird,
sen behandeltes Segment durch Korrektur ableitbar 45 Die vom Generator 812 gelieferten Impulse werist. den ebenfalls einem Zähler 840 der drei Binärzahlen
sen behandeltes Segment durch Korrektur ableitbar 45 Die vom Generator 812 gelieferten Impulse werist. den ebenfalls einem Zähler 840 der drei Binärzahlen
Dieser Impuls wird einerseits zu einer Eingangs- zugeführt, der nach einer vom Gerät 841 eingebrachklemme
des UND-Gatters 710 über das ODER-Gat- ten Verzögerung durch das Abfragesignal des Verter
709 übertragen, — wodurch die Wiederaufnahme gleichsgeräts 807 auf Null gestellt wird. Der Inhalt
der Abtastung der Originalzeile gesteuert wird, — 50 des Zählers 840 wird einerseits einem Sättigungsanandererseits
wird dieser Impuls einer bistabilen zeigegerät 813 dieses Zählers und andererseits einem
Kippstufe zugeführt (Kippstufe 706), die an eine Übergabegerät 814 zugeführt, das durch die Aus-Klemme
733 ein ίΓ-Signal liefert, das das Fehlen gangsklemme des Gatters 835 gesteuert wird,
eines früheren Segments ausdrückt. Ein Ιϊ-Signal Die Aufnahmekapazität des Zählers 840 ist so gewird über das ODER-Gatter 714 auch dann übertra- 55 wählt, daß die Sättigung dieses Zählers angibt, daß gen, wenn es sich bei der Korrekturkombination um das bearbeitete Segment in Form eines Doppelsymeine unerlaubte Kombination handelt. Der andere bols eingeschrieben werden muß. Der Zähler 840 hat Zustand der bistabilen Kippstufe 706 steuert das Öff- seine Aufnahmekapazität dann erreicht, wenn die nen der UND-Gatter 715 und 716, die jeweils ein Kombination 111 gegeben ist, bei der er blockiert. A -Signal für die Anwesenheit eines früheren Seg- 60 Das vom Sättigungsanzeiger 813 gelieferte Signal ments an die Klemme 734 legen, d. h. wenn es sich steuert, nach einer vom Gerät 815 eingebrachten bei der Korrekturkombination um eine erlaubte Verzögerung, die Übergabe des Symbols für die End-Kombination handelt, — und ein anderes Über- abszisse des Segments an das Register 810 und zwar gangssteuersignal an die Klemme 735 legen, wobei es über das übergabegerät 808.
eines früheren Segments ausdrückt. Ein Ιϊ-Signal Die Aufnahmekapazität des Zählers 840 ist so gewird über das ODER-Gatter 714 auch dann übertra- 55 wählt, daß die Sättigung dieses Zählers angibt, daß gen, wenn es sich bei der Korrekturkombination um das bearbeitete Segment in Form eines Doppelsymeine unerlaubte Kombination handelt. Der andere bols eingeschrieben werden muß. Der Zähler 840 hat Zustand der bistabilen Kippstufe 706 steuert das Öff- seine Aufnahmekapazität dann erreicht, wenn die nen der UND-Gatter 715 und 716, die jeweils ein Kombination 111 gegeben ist, bei der er blockiert. A -Signal für die Anwesenheit eines früheren Seg- 60 Das vom Sättigungsanzeiger 813 gelieferte Signal ments an die Klemme 734 legen, d. h. wenn es sich steuert, nach einer vom Gerät 815 eingebrachten bei der Korrekturkombination um eine erlaubte Verzögerung, die Übergabe des Symbols für die End-Kombination handelt, — und ein anderes Über- abszisse des Segments an das Register 810 und zwar gangssteuersignal an die Klemme 735 legen, wobei es über das übergabegerät 808.
sich um einen vom Gerät 708 veranlaßten Übergang 65 Die Bildung des eigentlichen Einschreibsymbols
des Korrektursymbols zum hier nicht dargestellten erfolgt in nachstehend geschilderter Form: Das Regi-
Gerät zur Bildung von Daten handelt. ster 809 enthält einerseits die elf Binärzahlen der
Das Segmentendesignal FS steuert andererseits Anfangsabszisse des Segments und andererseits die
15 16
drei Binärzahlen für seine Länge oder die durch Sät- außerdem durch Kreisvertauschung bei jedem Zeilentigung
des Zählers 840 gegebene und im Falle eines ende um eins verschoben ist. Zur Funktion dieser
Doppeleinschreibsymbols übertragene Kombination Speicher gehört femer die Abtastung der Einschreib-111.
Das Register 810 enthält im Falle eines doppel- Symbole in der Einschreibreihenfolge sowie der Verten
Einschreibsymbols einerseits die elf Binärzahlen 5 gleich mit den Symbolen, die aus den Segmenten der
der Endabszisse des Segments und andererseits die bearbeiteten Zeile hervorgehen. Schließlich übernehdrei
Binärzahlen der Kombination 000, die im Regi- men diese Speicher die Übertragung der notwendigen
ster 810 eine Leerstelle einnehmen. Angaben für die Adressierung der Korrektursymbole
Das vierzehn Binärzahlen umfassende Symbol des innerhalb der zu übertragenden Dateneinheit an das
Registers 803 wird den Übergabegeräten 816 und io Gerät zur Bildung von Daten 215.
817 übertragen, die jeweils durch die UND-Gatter Jeder kodierte Speicher (s. F i g. 9) umfaßt dem-
817 übertragen, die jeweils durch die UND-Gatter Jeder kodierte Speicher (s. F i g. 9) umfaßt dem-
820 und 821 gesteuert werden, wovon letztere durch nach einen eigentlichen Speicher, genannt Speicherdie
Abfrage des Vergleichsgeräts 807 nach einer vom fach 901, das mit den Einschreibregistern 902 und
Gerät 832 eingebrachten Verzögerung geöffnet sind. 903 ausgerüstet ist, ferner ein vom Zähler 905 ge-
Das vierzehn Binärzahlen umfassende Symbol des 15 steuertes Gerät zur Einschreibadressierung 904 sowie
Registers 810 wird den Übergabegeräten 818 und die zugehörigen Leitungen.
819 übertragen, die jeweils durch die UND-Gatter Die aus 23 Binärzahlen zusammengesetzten Sym-
822 und 823 gesteuert werden, wovon letztere durch bole des Speicherfachs 901 umfassen elf Binärzahlen
die Abfrage des Vergleichsgeräts 807 nach einer vom für die Anfangsabszisse des Segments, wobei diese
Gerät 830 eingebrachten Verzögerung für den Fall 20 Zahlen durch das Register 902 eingeschrieben und
geöffnet sind, wo eine Sättigung des Zählers 812 vom über das Übergabegerät 909 im Register 906 ange-Gerät
813 vor der Abfrage des Vergleichsgeräts 807 zeigt werden, weiterhin elf Binärzahlen für die Endermittelt
wurde. Die bistabile Kippstufe 829 und das abszisse des Segments, wobei diese Zahlen durch das
UND-Gatter 831 übernehmen die Ausarbeitung des Register 902 eingeschrieben und über das Übergabe-Steuersignals
für die UND-Gatter 822 und 823. 25 gerät 910 im Register 907 angezeigt werden, schließ-
Erscheint ein Steuersignal für die Einschreibung lieh eine Binärzahl, die durch das Register 903 eingeeines
korrekturfähigen Segments IR an der Eingangs- schrieben und über das Übergabegerät 911 im Regiklemme
833, so wird es nach einer vom Gerät 826 ster 908 angezeigt wird. Die Aufgabe der 23. Binäreingebrachten
Verzögerung in der bistabilen Kipp- zahl wird später näher erläutert,
stufe 828 gespeichert, deren jeweiliger Zustand die 30 Erscheint ein Segmentanfangssignal DS an der Öffnung der UND-Gatter 820 und 823 steuert und ' Klemme 918, so steuert es über das Gerät 912 die somit den Geräten 816 und 819 die Übergabe der Übergabe des Registerinhalts 906 in das Vergleichs-Einschreibsymbole der korrekturfähigen Segmente gerät 914. Erscheint an der Klemme 922 ein Segmentan eine Ausgangsklemme 824 ermöglicht. endesignal FS und hat ein Segmentanfangssignal
stufe 828 gespeichert, deren jeweiliger Zustand die 30 Erscheint ein Segmentanfangssignal DS an der Öffnung der UND-Gatter 820 und 823 steuert und ' Klemme 918, so steuert es über das Gerät 912 die somit den Geräten 816 und 819 die Übergabe der Übergabe des Registerinhalts 906 in das Vergleichs-Einschreibsymbole der korrekturfähigen Segmente gerät 914. Erscheint an der Klemme 922 ein Segmentan eine Ausgangsklemme 824 ermöglicht. endesignal FS und hat ein Segmentanfangssignal
Erscheint ein Steuersignal für die Einschreibung 35 DS mit Hilfe der bistabilen Kippstufe 919 vorher das
eines nicht korrekturfähigen Segments INR an der UND-Gatter 921 geöffnet, so steuert dieses FS-Si-Eingangsklemme
834, so wird auch dieses nach einer gnal mit Hilfe des Geräts 913 die Übergabe des Revom
Gerät 827 eingebrachten Verzögerung in der bi- gisterinhalts 907 in das gleiche Vergleichsgerät 914.
stabilen Kippstufe 828 gespeichert, deren jeweiliger Diesem Vergleichsgerät 914 wird ebenfalls von der
Zustand die Öffnung der UND-Gatter 821 und 822 40 Klemme 923 das elf Binärzahlen umfassende Symbol
steuert und somit den Geräten 817 und 818 die zugeleitet, das der Hilfszähler des Geräts zur Ausar-Übergabe
der Einschreibsymbole der nicht korrek- beitung der Korrektursymbole geliefert hat. Stimmt
turfähigen Segmente an eine Ausgangsklemme 825 der Inhalt der Register 906 und 907 mit dem an die
ermöglicht. Klemme 923 angelegten Symbol überein, so legt das
Die einzelnen Einschreibsymbole werden nunmehr 45 Vergleichsgerät 914 an eine Klemme 925 ein Siden
Geräten 217 und 218 des in F i g. 2 dargestellten gnal C das einerseits einer bistabilen Kippstufe 920
Geräts zur Bildung von zu übertragenden Daten 215 und andererseits dem vorhergenannten Gerät zur
übermittelt. Dieses Gerät 215, das ebenfalls die vom Ausarbeitung der Korrektursymbole zugeführt wird.
Gerät 208 gelieferten Korrektursymbole empfängt, Dieser Vorgang ermöglicht nunmehr den Vergleich
benötigt die Altersangabe dieser einzelnen Korrek- 50 der Abszissen eines neuen Segments mit den Abszistursymbole,
die für ihre Stellung in der gesamten Da- sen eines früheren Segments, dessen Koordinaten im
teneinheit gemäß dem bereits beschriebenen erfin- Speicherfach 901 enthalten sind,
dungsgemäßen Kodierungssystem kennzeichnend ist. Der Inhalt des Registers 907 wird ebenfalls einem
dungsgemäßen Kodierungssystem kennzeichnend ist. Der Inhalt des Registers 907 wird ebenfalls einem
Die beispielhaft in F i g. 9 dargestellten, kodierten zweiten Vergleichsgerät 915 zugeleitet. Das im bei
Speicher 210 bis 213 sowie ein in F i g. 10 dargestell- 55 204 in F i g. 2 dargestellten versetzten Zähler enthaltes
Gerät zur Datierung der vorhergehenden Seg- tene Symbol wird durch die Klemme 924 ebenfalls
mente 209 sind in der Lage, diese Ausscheidung vor- diesem Vergleichsgerät 915 zugeleitet, der nach einer
zunehmen. vom Gerät 916 eingebrachten Verzögerung ein Si-
Die in F i g. 2 dargestellten kodierten Speicher 210 gnal abgibt, das einer Eingangsklemme des UND-bis
213 gewährleisten einerseits die Speicherung der 60 Gatters 917 zugeführt wird, wenn der Inhalt des verAngaben
zu den korrekturfähigen Segmenten und er- setzten Zählers die Endabszisse des Segments erneuern
diese entsprechend den durch die Abtastung reicht hat, wodurch angezeigt wird, daß das im Speider
jeweiligen Zeile gelieferten Angaben, anderer- cherfach 901 gespeicherte Segment nicht mehr als
seits teilen sie diese Angaben unter die einzelnen früheres Segment für ein anderes, korrigiertes Seg-Speicher
210 bis 213 mit Hilfe des Geräts 209 in der 65 ment verwendet werden kann. Die andere Eingangs-Weise
auf, daß jeder kodierte Speicher nur Informa- klemme des UND-Gatters 917 wird durch die bistationen
zu den jeweiligen Segmenten gleichen Alters bile Kippstufe 920 gesteuert. Diese Kippstufe wird
enthält, wobei der Rang jedes kodierten Speichers durch das Segmentendesignal FS in Nullstellung ge-
bracht und zwar über ein UND-Gatter 926, das über das an der Klemme 948 anliegende Signal A geöffnet
ist. Auf diese Weise liefert das UND-Gatter 917 kein Signal, wenn die beiden Vergleichsgeräte 914 und
915 zu gleicher Zeit ansprechen.
Das UND-Gatter 926 liefert ein Signal R, wenn das Vergleichsgerät 914 nach einem FS-Signal angesprochen
hat und wenn ein früheres Segment ermittelt wurde. Dieses an eine Klemme 927 gelieferte Signal
R gibt nunmehr an, in welchem der vier kodierten Speicher ein früheres gegenüber einen auf der bearbeiteten
Zeile angetroffenen Segment gefunden wurde.
Das Ausgangssignal des UND-Gatters 917 steuert einerseits die Umschaltung der bistabilen Kippstufe
919 und andererseits das Öffnen eines UND-Gatters 929 und zwar über das ODER-Gatter 928, das ebenfalls
das Signal R und die im Register 908 enthaltene Binärzahl empfängt.
Das Vorhandensein der 23. Binärzahl im Register 908 zeigt an, daß es sich bei dem gespeicherten Segment
um ein gelöschtes Segment handelt. Es wurde für das Register 903 in das Speicherfach 901 eingeschrieben,
wobei das Register 903 durch das Ausgangssignal des UND-Gatters 917 gesteuert wird.
Liegt an der Klemme 930 kein Signal / vor, so ist das UND-Gatter 929 geöffnet und das abgegebene
Signal steuert mit Hilfe des Geräts 931 die Übergabe des Inhalts des Zählers 905, — der im Speicherfach
901 die Adresse des Segments angibt, — zur Ausgangsklemme 937, die auf das Gerät zur Bildung der
zu übertragenden Daten arbeitet. Das vom UND-Gatter 929 abgegebene Signal steuert andererseits
den Vorschub des Zählers 905, nach einer vom Gerät 932 eingebrachten Verzögerung, und schließlich
die Übergabegeräte 909, 910 und 911 mit Hilfe des ODER-Gatters 934, ebenfalls nach einer vom Gerät
933 eingebrachten Verzögerung. Die Übertragung des Signals P, dessen Aufgabe bereits erwähnt wurde
und das an eine Klemme 938 angelegt wird, ist während des gesamten Überleitungsvorganges des Inhalts
des Speicherfachs 901 unterbrochen. Hierzu wird eine bistabile Kippstufe 936 durch das Ausgangssignal
des UND-Gatters 929 gesteuert, wobei der Ausgangszustand nach den von den Geräten 932,933,935
eingebrachten Verzögerungen wiederhergestellt wird.
Wie bereits erwähnt, steuert das Signal den Vorschub des Adressierzählers 905 des Speicherfachs
901. Dieses Signal steuert ebenfalls die Speicherung eines neuen Segments in diesem Speicherfach. Diese
Funktion wird durch das Übergabegerät 940 wahrgenommen, das den Inhalt des Segmentregisters auf der
Klemme 941 empfängt und das über das ODER-Gatter 939 vom Signal P gesteuert wird.
Ein besonderer Betriebsfall des in F i g. 9 dargestellten
Geräts ist dann gegeben, wenn das Speicherfach 901 für die Einschreibung verwendet wird, d. h.
für den Fall, in dem das von den Segmenten, — deren Koordinaten dort gespeichert sind — erreichte
Alter das Höchstalter überschreitet, wonach folglich die Einschreibungen der neuen korrekturfähigen Segmente
erfolgen müssen. In diesem Falle liegt an der Klemme 930 ein Signal /an.
Dieses Signal / steuert vorerst die Umschaltung einer bistabilen Kippstufe 942, die ein Nullstellsignal
für das Speicherfach 901 abgibt und die anschließend vom gleichen und durch das Gerät 943 verzögerten
Signal in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
Erscheint an der Klemme 944 ein Signal IR, das angibt, daß ein korrekturfähiges Segment einzuschreiben
ist, so liefert das vom Signal/ geöffnete UND-Gatter 945 über das ODER-Gatter 939 ein
Übergabesignal an die Klemme 941, d. h. an das Register 902 und zwar bezüglich des Inhalts des Segmentregisters.
Das an der Klemme 930 anliegende Signal/ schließt ferner die UND-Gatter 929 und 947, wodurch
während der Einschreibperiode jegliche Übergabe des Inhalts des Speicherfachs 901 unterbunden
wird.
Die Funktion des UND-Gatters 947 besteht darin, die Übergabe des Inhalts des Speicherfachs 901 in
das Register 906, 907 und 908 zu steuern und zwar am Anfang einer Zeile, wobei die Signalisierung
durch das an der Klemme 946 anliegende /?L-Signal
erfolgt.
Die /-Signale, die jeweils die Einschreibung der Segmente in die vier Speicherfächer steuern, werden
vom Gerät zur Datierung der vorhergehenden Segmente geliefert, von dem ein Beispiel in Fig. 10 dargestellt
ist.
Dieses Gerät ist mit einem Zahler 1002 ausgerüstet, der die Zeilenendesignale FL empfängt, die vom
Zeilenendeanzeigegerät geliefert werden. Dieser Zähler 1002 übernimmt die Moduladdition 4 der FL-Signale,
wenn die Haltezeit der Korrekturen 4 beträgt, und sein Inhalt wird einer Elementegruppe zugeführt,
die eine Kreisvertauschung vornimmt. Diese Gruppe ist mit den Nullanzeigern 1007, 1008, 1009
• und 1010 ausgerüstet, die jeweils ein Signal an eine der Ausgangsklemmen 1015 legen, wenn der Inhalt
des .Zählers plus drei, plus zwei, plus eins oder dieser
Inhalt selbst gleich null ist. Die Geräte 1004, 1005, 1006 führen jeweils diese Additionen aus.
Die Ausgangsklemme der Addiergeräte 1004, 1005, 1006 und die direkte Ausgangsklemme des
Zählers 1002 sind mit den Übergabegeräten 1011, 1012, 1013 verbunden, die wiederum von den entsprechenden
R-Signalen gesteuert werden, die von den dazugehörigen kodierten Speichern abgegeben
werden. Die von den Übergabegeräten 1011 bis 1014 gelieferten Signale werden einer diesen Geräten gemeinsamen
Klemmengruppe 1016 zugeleitet und schließlich dem Gerät zur Bildung von Daten übertragen,
wobei zu jedem Zeitpunkt die Nummer des arbeitenden Speichers angegeben wird.
Die verschiedenen beschriebenen Geräte des in Fig.2 dargestellten Geräts ermöglichen somit die
Bildung eines Datenblocks entsprechend dem erfindungsgemäßen Kodierungssystem aus den jeweils bearbeiteten
Zeilendaten, die im Speicher 200 enthalten sind. Dieser Speicher enthält ebenfalls alle Angaben
über die der bearbeiteten Zeile folgenden Zeile. Dieser Umstand wird zur Ausarbeitung der IR- und
/iV7?-Signale benutzt, die darüber entscheiden, ob ein neues Segment als korrekturfähig oder als nicht korrekturfähig
behandelt werden soll. Bei dem Anwendungsbeispiel des in F i g. 2 dargestellten
und in Fig. 11 näher bezeichneten Geräts 206 beruht diese ebengenannte Entscheidung lediglich
auf der Anwesenheit oder dem Fehlen eines Segments auf der folgenden Zeile, das aus der Korrektur
des betrachteten Segments abgeleitet werden kann.
Die bereits bezeichneten Signale y, y + 1, y + 2 liegen jeweils an den Klemmen 1101,1102 und 1103
an. Eine Gruppe von UND-Gattern 1104 bis 1107,
ODER-Gattern 1108 und 1109 sowie ein Übergangsanzeigegerät 1110 führen jeweils den Vergleich zwischen
y und >' + 1, zwischen y + 1 und y + 2 durch,
d. h. entsprechend der Parität, wozu das an der Klemme 1139 verfügbare P^4i?-Signal verwendet
wird. Auf diese Weise wird auf der folgenden Zeile der am weitesten vorn stehende Übergang im Verhältnis
zu einem Übergang der zur Zeit bearbeiteten Zeile ermittelt, wobei dieser letztgenannte Übergang
im Bereich der im Kodierungssystem festgelegten Korrekturen liegt.
Die Signale DSy und FSy, die die Anfangs- und Endübergänge der der behandelten Zeile folgenden
Zeile ausdrücken, liegen an den entsprechenden Klemmen 1111 und 1112 und sind in der bistabilen
Kippstufe 1113 gespeichert.
Eine zweite bistabile Kippstufe 1125 speichert die Segmentanfangs- und -endsignale DS und FS für die
zur Zeit bearbeitete Zeile, die an den entsprechenden Klemmen 1121 und 1122 anliegen.
Ein UND-Gatter 1127, das von den Ausgangsklemmen 1141 und 1114 der entsprechenden bistabilen
Kippstufen 1125 und 1113 sowie von den an der Klemme 1123 anliegenden Abtastimpulsen EX gesteuert
wird, liefert die vorhandenen Abtastimpulse EX, die zwischen dem Anfang des Segments der folgenden
Zeile einerseits und dem Anfang des Segments der zur Zeit bearbeiteten Zeile liegen. Diese
Impulse werden von dem Zähler, der die beiden Stufen 1129 und 1130 umfaßt, gezählt.
In gleicher Weise zählt der Zähler, der die beiden Stufen 1131 und 1132 umfaßt, die vorhandenen Impulse
zwischen den Segmentenden der folgenden Zeile und den der zur Zeit bearbeiteten Zeile, die
ihm vom UND-Gatter 1126 zugeführt werden.
Die UND-Gatter 1116, 1117 und 1133 stellen fest, ob das Segment der bearbeiteten Zeile korrekturfähig
ist, d. h., ob ein Segment der folgenden Zeile hieraus abgeleitet werden kann (durch Korrektur) oder ob
dieses Segment nicht korrekturfähig ist. Das Segment
ist in beiden Fällen nicht korrekturfähig, wenn erstens einer der beiden vorgenannten und aus zwei
Stufen bestehenden Zähler seine jeweilige Aufnahmekapazität erreicht hat, wodurch ausgedrückt wird,
daß die Segmente zu stark voneinander abweichen, oder wenn zweitens die erhaltene Korrekturkombination
als unerlaubte Kombination anzusehen ist.
Das UND-Gatter 1116 stellt das Erreichen der Aufnahmekapazität des zweistufigen Zählers 1129/
1130 fest, der eine Modulzählung 4 vornimmt. Das UND-Gatter wird einerseits durch den 0-Zustand jeder
Stufe und andererseits durch das in der Klemme 1114 der bistabilen Kippstufe 1113 verfügbare Signal
gesteuert. Das UND-Gatter wird ferner über einen Sperreingang durch das Signal DSy in der
Weise gesteuert, daß keine Daten eines nicht korrekturfähigen Segments während des Auftretens des entsprechenden
Anfangsimpulses übertragen werden, wobei die Zähler in diesem Augenblick notwendigerweise
in Nullstellung sind. Das UND-Gatter 1117 erfüllt eine vergleichbare Aufgabe für den zweiten
zweistufigen Zähler 1131/1132.
Im Beispiel der Fig. 11 handelt es sich lediglich bei der Kombination 0000 um eine unerlaubte Korrekturkombination,
die durch das UND-Gatter 1133 ermittelt wird.
Die Ausgangsklemmen der UND-Gatter 1116 und 1117 sind über ein ODER-Gatter 1118 mit einem
ίο Eingang einer bistabilen Kippstufe 1119 verbunden,
deren jeweilige Lage über ein ODER-Gatter 1120, das selbst durch die Ermittlung einer unerlaubten
Kombination gesteuert wird, ein UND-Gatter 1134 steuert, das das Einschreibsignal INR für ein nicht
korrekturfähiges Segment liefert. Über einen zusätzlichen Eingang besteht überdies eine Verbindung zum
UND-Gatter 1135, das das Einschreibsignal IR für ein korrekturfähiges Segment liefert.
Beim Auftreten eines vorher definierten ^-Signals, d.h. verzögert durch das Gerät 1128, liefern diese UND-Gatter 1134 und 1135 die Einschreibsignale IR und INR. Nach einer weiteren, vom Gerät 1138 eingebrachten Verzögerung, bringt dieses ΛΓ-Signal außerdem die bistabile Kippstufe 1119 sowie die Stufen 1129 bis 1132 der Zähler in Nullstellung.
Beim Auftreten eines vorher definierten ^-Signals, d.h. verzögert durch das Gerät 1128, liefern diese UND-Gatter 1134 und 1135 die Einschreibsignale IR und INR. Nach einer weiteren, vom Gerät 1138 eingebrachten Verzögerung, bringt dieses ΛΓ-Signal außerdem die bistabile Kippstufe 1119 sowie die Stufen 1129 bis 1132 der Zähler in Nullstellung.
Das in F i g. 2 dargestellte Gerät ermöglicht demnach die Bildung eines auf einer Fernsprechleitung
oder beispielsweise einer Langwellen-Funkverbindung übertragbaren Datenblocks. Die in diesem Datensignal
enthaltenen Informationen umfassen in ko-.dierter Form die aus den graphischen Schwarz-Weiß-Daten
des Originals abgeleiteten Informationen mit einer entsprechend der Schwierigkeit des
Textes erheblichen Komprimierung, wodurch es ermöglicht wird, diese Daten schnell auf einem begrenzten
Bandbereich zu übertragen. Auf Grund des asynchronen Aufbaus des Sendegeräts hängt die zur
Übertragung benötigte Zeit von der Anzahl der im Original enthaltenen Daten ab.
Ungeachtet der angewandten Komprimierung der übertragenen Information ermöglicht das erfindungsgemäße
Kodierungssystem eine ausgezeichnete Wiedergabetreue des Originals, unabhängig von den
möglichen Übertragungsstörungen. Mögliche Fehler verursachen demnach lediglich örtlich begrenzte Verzerrungen
des reproduzierten Originals, wobei eine senkrechte Ausbreitung der Fehler durch die begrenzte
Bestandzeit der Korrekturen und eine horizontale Ausbreitung von Fehlern durch die Anwendung
der zeitlichen Reihenfolge bei der Übertragung der Korrektursymbole, die eine genaue Entsprechung
der Korrekturen mit den korrekturfähigen Segmenten der vorhergehenden Zeile gewährleistet, vermieden
wird.
Die erfindungsgemäßen Kodiersysteme sowie die dazugehörigen Geräte eignen sich besonders für Faksimile-Übertragungen
von beispielsweise Wetterkarten oder Schwarz-Weiß-Dokumenten mit hoher Zeilen- und/oder Symboldichte.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gerät zur Digitalkodierung graphischer In- zeichnet, daß dann, wenn die Zahl ρ kleiner als η
formationen eines Schwarz-Weiß-Dokumentes in 5 ist, die Zahl der Retuscheworte N (N kleiner «),
einem Faksimilesystem mittels Aufteilung jeder die ein und demselben kurzen, ursprünglichen
abzutastenden Zeile in schwarze und weiße Segment entsprechend durch η — Ν sogenannte
Punkte, wobei das Gerät eine Schaltung enthält, Löschworte in den η — N letzten Zeilen der
die an ihrem Ausgang Datenworte liefert, von de- Gruppe der auf die dieses kurze, ursprüngliche
nen jedes einen schwarzen Abschnitt oder einen to Segment enthaltenden Zeilen folgenden Zeilen
weißen Abschnitt der gerade abgetasteten Zeile vervollständigt wird.
kodiert enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß lediglich die Segmente genannten Abschnitte aus schwarzen Punkten kodiert sind und
daß bestimmte Segmente, von denen jedes als aus 15
einer geringen Veränderung eines entsprechenden
einer geringen Veränderung eines entsprechenden
Segments der vorhergehenden Zeile hervorgegan- Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Digitalkodie-
genen betrachtet werden kann, durch Korrektur- rung graphischer Informationen eines Schwarzoder
Retuscheworte kodiert sind, die jedes Seg- Weiß-Dokumentes in einem Faksimilesystem mittels
ment in bezug auf das entsprechende Segment 20 Aufteilung jeder abzutastenden Zeile in schwarze
der vorhergehenden Zeile definieren, wozu das und weiße Punkte, wobei das Gerät eine Schaltung
Kodiergerät Einrichtungen (702, 706, 707, 715) enthält, die an ihrem Ausgang Datenworte liefert,
enthält, die bestimmen, ob die Anfangs- und von denen jedes einen schwarzen Abschnitt oder
Eridabszissen eines Segments eifter gerade zu ko- einen weißen Abschnitt der gerade abgetasteten Zeile
dierenden Zeile sich von den entsprechenden An- 35 kodiert enthält.
fangs- und Endabszissen eines Segments der vor- Aus »IRE Transactions on Communications Sy-
hergehenden Zeile um eine Punktezahl unterschei- stems«, September 1961, S. 215 bis 222, ist ein Gerät
den, die kleiner als eine gegebene Zahl ist oder dieser Gattung bekannt, das zur Verringerung der
ob dies nicht der Fall· ist, und eine Schaltung für Übertragungszeit mit Kodeworten arbeitet, deren jekurze
Kodierungen (704, 705) vorhanden ist, die 30 des sich auf eine Folge von Punkten der gleichen
im ersten Fall und zumindest dann, wenn die Farbe bezieht, so daß eine Zeile demgemäß durch
Länge eines solchen Segments kleiner als eine . eine Aufeinanderfolge von Kodeworten wiedergegevorbestimmte
Höchst! änge ist und sich von einem ben wird, die abwechselnd eine Folge von schwarzen
Anfangssegment durch aufeinanderfolgende Re- Punkten und eine Folge von weißen Punkten darsteltusche
oder Korrekturen ableitet, deren Anzahl 35 len. Ein derartiges Gerät ist gegenüber Übertragungskleiner
als eine vorgegebene Zahl ist, ein solches fehlem sehr empfindlich; einerseits wiederholt sich
Korrektur- oder Retuschewort ausarbeitet. nämlich ein Fehler in einer Punktfolge einer Zeile in
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- sämtlichen nach der fehlerbehafteten Folge übertra-(
zeichnet, daß es zwischen langen, d. h. über einer genen Punktfolge dieser Zeile und andererseits führt
vorbestimmten Höchstlänge liegenden Segmenten 40 eine nicht empfangene Punktfolge zu einer Farbum-
und kurzen, d. h. unter dieser vorbestimmten kehr der anschließenden Folgen derselben Zeile.
Höchstlänge liegenden Segmenten unterscheidet, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ge-
und nur die kurzen Segmente durch Retusche- rät der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen,
worte kodiert, daß es jedes lange Segment durch das eine erhebliche Einsparung von Übertragungszeit
ein nur den Anfang und das Ende des Segments 45 und gleichzeitig gutem Schutz gegen Übertragungsfehangebendes
Wort kodiert, und daß es jedes nicht ler gewährleistet.
durch ein Retuschewort kodierbare kurze Seg- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch ge-
ment durch ein den Anfang und die Länge des löst, daß lediglich die Segmente genannten AbSegments
angebendes Wort kodiert. ' schnitte aus schwarzen Punkten kodiert sind und daß
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 50 bestimmte Segmente, von denen jedes als aus einer
zeichnet, daß die Anzahl der ausgehend von ein „ geringen Veränderung eines entsprechenden Seg-
und demselben kurzen ursprünglichen Segment ments der vorhergehenden Zeile hervorgegangenen
durch Retuscheworte kodierbaren kurzen Seg- betrachtet werden kann, durch Korrektur- oder Remente
nach oben auf eine Zahl η begrenzt ist, tuscheworte kodiert sind, die jedes Segment in bezug
und daß die einzigen durch Retuscheworte 55 auf das entsprechende Segment der vorhergehenden
wiedergegebenen kurzen Segmente diejenigen Zeile definieren, wozu das Kodiergerät Einrichtunsind,
die Teil einer Folge von ρ (ρ Tiöchstens gen enthält, die bestimmten, ob die Anfangs- und
gleich n) kurzen, ein und demselben ursprüngli- Endabszissen eines Segments einer gerade zu kodiechen
Segment entsprechenden Segmenten sind, renden Zeile sich von den entsprechenden Anfangsund
jeweils in den auf die das ursprüngliche Seg- 60 und Endabszissen eines Segments der vorhergehenment
enthaltende Zeile folgenden ρ Zeilen er- den Zeile um eine Punktzahl unterscheiden, die kleischeinen, und daß eine Zeile des Dokumentes erst ner als eine gegebene Zahl ist oder ob dies nicht der
dann übertragen wird, wenn die folgenden ρ Zei- Fall ist, und eine Schaltung für kurze Kodierungen
len abgetastet sind, und hierzu Speicher (200, vorhanden ist, die im ersten Fall und zumindest
901) für p. + 1 Punktfolgen entsprechend der ge- 65 dann, wenn die Länge eines solchen Segments kleiner
rade übertragenen Zeile und den folgenden ρ Zei- als eine vorbestimmte Höchstlänge ist und sich von
len und Vergleicher (914, 915, 702, 706, 707, einem Anfangssegment durch aufeinanderfolgende
714) vorgesehen sind, die diejenigen der kurzen Retuschen oder Korrekturen ableiten, deren Anzahl
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR85384A FR1509083A (fr) | 1966-11-29 | 1966-11-29 | Procédé et système de transmission rapide de fac-similé |
FR116053 | 1967-07-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1537068A1 DE1537068A1 (de) | 1970-05-27 |
DE1537068B2 DE1537068B2 (de) | 1973-10-25 |
DE1537068C3 true DE1537068C3 (de) | 1974-05-22 |
Family
ID=26174292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671537068 Expired DE1537068C3 (de) | 1966-11-29 | 1967-11-28 | Gerät zur Digitalkodierung graphischer Informationen eines Schwarz/Weiß-Dokumentes in einem Faksimilesystem |
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Country | Link |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4414579A (en) * | 1979-12-28 | 1983-11-08 | International Business Machines Corporation | Information transmitting and receiving station utilizing a copier-printer |
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1967
- 1967-11-23 BE BE706932A patent/BE706932A/fr unknown
- 1967-11-28 NL NL6716194A patent/NL154381B/xx not_active IP Right Cessation
- 1967-11-28 DE DE19671537068 patent/DE1537068C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE706932A (fr) | 1968-05-24 |
DE1537068B2 (de) | 1973-10-25 |
NL6716194A (de) | 1968-05-30 |
NL154381B (nl) | 1977-08-15 |
DE1537068A1 (de) | 1970-05-27 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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