DE2457701A1

DE2457701A1 - Entstippungsvorrichtung

Info

Publication number: DE2457701A1
Application number: DE19742457701
Authority: DE
Inventors: Harald Selder
Original assignee: Escher Wyss GmbH
Current assignee: Sulzer Escher Wyss GmbH
Priority date: 1974-09-23
Filing date: 1974-12-06
Publication date: 1976-04-01
Also published as: GB1468778A; CH582788A5; DE2457701C3; US4011027A; ATA775674A; DE2457701B2; AT332211B; IT1042345B

Description

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Ent s t i ρ pung svorr i chtvmg

Die Erfindung betrifft eine Entstippungsvorrichtung zum Auflösen von Stippen in Papierstoff mit einem Gehäuse, in welchem ein Laufrad drehbar angeordnet ist, das in ringförmigen, zu seiner Drehachse konzentrischen Reihen angeordnete Zähne aufweist, zwischen weichen sich Zahnlücken befinden, wobei in die ringförmigen Zwischenräume zwischen den

drehbaren Zahnreihen feststehende, ringförmige Zahnreihen eingreifen, die ebenfalls Zahnlücken aufweisen, und die Stoffströmung durch die Zahnlücken der drehbaren und der feststehenden Zahnreihen verläuft.

Bei den bekannten Entstippungsvorr.ichtungen dieser Art besteht eine erhöhte Gefahr von Verstopfung,'wenn nassfestes Altpapier, oder Altpapier, das Plasticfolien enthält, verarbeitet wird. Die Teile von Plasticfolien oder

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grosse Papierstippen des nassfesten Papieres können sich nämlich vor den Zähnen der ersten Zahnreihe stauen und anhäufen, bis es zum Verstopfen des Durchflusses kommt.

Die Erfindung hat die Schaffung einer Entstippungsvorrichtung der erwähnten Art zum Ziel, bei welcher diese Gefahr beseitigt wird,und Stoff ohne Schwierigkeiten verarbeitet werden kann, der aus Altpapier mit Plasticfolien oder nassfestem Altpapier gewonnen wird.

Die erfindungsgemässe Entstippungsvorrichtung, durch welche dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet j dass die Zähne der bezüglich der Strömungsrichtung des Stoffes ersten Zahnreihe mit gegen die Strömungsrichtung des Stoffes gerichteten Anlaufteilen versehen sind, deren Querschnitt an der Anschlussstelle an den Zähnen im "wesentlichen gleich ist, wie der Querschnitt des Zahnes, und an der vom Zahn entfernten Stelle in eine Linie übergeht, die in einer Wand für die Führung der Stoffströmung liegt.

Bei der üblichen Ausführungsform der Vorrichtung mit einem Gehäuse, das eine axiale Eingangsöffnung und eine am Umfang des Gehäuses angeordnete Ausgangsöffnung aufweist, ■wobei die erste Zahnreihe als die innerste Reihe* auf- dem Laufrad ausgebildet ist, das einen spitzenartigen Nabenvorspruxig aufweist, der sich im Achsenbereich des Laufrades

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befindet j kann jeder innerste Zahn des Laufrades mit einer Rippe versehen sein, die vom Zahn zum. Nabenvorsprung verläuft und in dessen Oberfläche übergeht.

Vorzugsweise können diese Rippen durch am Laufrad befestigte Einsatsstücke gebildet sein. Auf diese Weise wird nicht nur eine einfache Ausführungsform der Anlaufteile erhalten, die nachträglich auch in bestehende Vorrichtungen eingebaut werden können, sondern es wird zusätzlich die in der Entstippungsvorrichtung entstehende Pumpwirkung, die zur Förderung aes Papierstoffes beiträgt, verstärkt.

Dabei kann die Breite der einseinen Einsatzstücke in Umfangsrichtung /um ein geringes Mass grosser sein als die Breite des an die das Einsatzstück anschliessenden Zahnes, wobei an beiden Seiten des 'Einsatzstückes ein Ueberhang gegenüber dem Zahn besteht.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.

Es zeigt:

Fig.1 einen Axialschnitt einer erfindungsgemässen

Entstippungsvorrichtung und Fig.2 einen Teilschnitt nach der Linie II - II

in der Fig.1.

Die Fig.1 zeigt eine Entstippungsvorrichtung, die ' •in bekannter Weise ein Gehäuse 1 aufweist, in welchem ein

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Laufrad 2 drehbar geführt ist. Die Welle 3 des Laufrades 2, die mit einem nicht dargestellten Antrieb versehen ist, ist gegenüber dem Gehäuse 2 durch eine Dichtung 4 abgedichtet. Wie aus der Pig.1 hervorgeht, ist das Gehäuse 1 der ' Vorrichtung nach der Art eines Pumpengehäuses ausgebildet und enthält eine axiale Eingangsöffnung 5 und einen am Umfang angeordneten Ausgangsteil 6₅ aus welchem tangential eine nicht dargestellte Ausgangsöffnung nach aussen führt.

Am Laufrad 2 sind in bekannter.Weise mit nicht dargestellten Mitteln drei Zahnringe 10, 11 und 12 befestigt, die zur Drehachse A des Laufrades 2 koaxiale Zahnreihen 13, 14 und 15 aufweisen.

Wie aus der Fig.2 hervorgeht,enthalten die Zahnreihen 13, 14 und 15 jeweils .Zähne 16, M und 18, zwischen Vielehen sich Zahnlücken 20, 21 und 22 befinden.

In die Zwischenräume zwischen den Zahnreihen 13, und 15 greifen Zahnreihen 23, 24 und 25 von Zahnringen 26, und 28 ein, die im Gehäuse befestigt sind. Die Zahnreihen 23, 24 und 25 bestehen aus Zähnen 30, 31, 32 mit Zahnlücken 33, 34 und 35.

Erfindungsgemass ist das Laufrad 2 mit Einsatzstücken 40 versehen, die durch Schrauben 41 am Laufrad befestigt sind. Die Einsatzstücke 40 bilden Rippen, die jeweils von jedem innersten Zahn 16 zu einem spitzenartigen

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Nabenvorsprung 42 des Laufrades führen.

Wie aus den Fig.1 und 2 hervorgeht, ist die Querschnitt sform der durch die Einsatzstücke 40 gebildeten Rippen so gewählt, dass ihr Querschnitt an der Anschlussstelle an den Zähnen 16 im wesentlichen gleich ist wie der Querschnitt des Zahnes. Am inneren, vom Zahn entfernten Ende geht -der Querschnitt des Einsatzstückes 40 in eine Linie über, die an der Aussenwand des Nabenvorspränges 42 aufliegt.

Die erfindungsgemäss vorgesehenen Einsatzstücke bilden im Betrieb Anlaufteile, welche die Strömung des Stoffes aus der Eingangsöffnung .5 zwischen die Zähne 16 führen und dabei ein Festhaften von Klumpen von Kunststofffolien oder von nassfestem Papier auf den Stirnflächen der Zähne 16 der ersten Zahnreihe verhindern.

Wie aus der Fig.2 hervorgeht, ist die Breite der einzelnen Einsatzstücke in Umfangsrichtung im Bereich der Auflagestelle am Zahn 16 um ein geringes Mass grosser als die an dieser Stelle gemessene Breite des an das Einsatzstück anschliessenden Zahnes*. Auf diese Weise besteht an beiden Seiten des Einsatzstückes 40 ein kleiner Ueberhang Dieser Ueberhang verhindert die Entstehung einer vorstehenden Kante, an welcher Fasern des Stoffes haften könnten..

Obwohl beim dargestellten Beispiel die Rippen die Form von durch Schrauben befestigten Einsatzstücken haben,

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ist auch eine Ausbildung der Rippen in einem Stück mit dem Laufrad 2 denkbar. Es ist auch eine Ausführung möglich, bei welcher die, in StröLiungsrichtung betrachtet, ersten Zähne feststehende Zähne sind, die im Gehäuse 1 befestigt sind. In einem solchen Fall könnten die Anlaufteile bzw. Rippen ebenfalls im Gehäuse befestigt sein.

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Claims

Patentansprüche

( 1. lEntstippungsvorriehtung zum Auflösen von Stippen in Papierstoff mit einem Gehäuse, in welchem ein Laufrad drehbar angeordnet ist, das in ringförmigen, au seiner Drehachse konzentrischen Reihen angeordnete Zähne aufweist, zwischen welchen sich Zahnlücken befinden,· wobei in die ringförmigen Zwischenräume zwischen den drehbaren Zahnreihen feststehende, ringförmige Zahnreihen eingreifen, die ebenfalls Zahnlücken aufweisen, und die Stoffströmung durch die Zahnlücken der drehbaren und der feststehenden Zahnreihen verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (16) der bezüglich der Strömungsrichtung des Stoffes ersten Zahnreihe (13) mit gegen die Strömungsrichtung des Stoffes gerichteten Anlaufteilen (40) versehen sind, deren Querschnitt an der Anschlussstelle an den Zähnen im wesentlichen gleich ist, wie der Querschnitt des Zahnes (16), und an der vom Zahn (16) entfernten Stelle in eine Linie (.43) übergeht, die in einer Wand für die Führung der Stoffströmung liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einem Gehäuse, das eine axiale Eingangsöffnung und eine am Umfang des Gehäuses angeordnete Ausgangsöffnung aufweist, wobei die erste

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Zahnreihe als die innerste Reihe auf dem Laufrad ausgebildet ist, das einen spitzenartigen Nabenvorsprung aufweist, der sich im Achsenbereich des Laufrades befindet, dadurch gekennzeichnet,dass jeder innerste Zahn (16) des Laufrades (2) mit einer Rippe (40) versehen ist, die vom Zahn (16) zum Nabenvorsprung (42) verläuft und in dessen Oberfläche übergeht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen durch am Laufrad befestigte Einsatzstücke (40) gebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der einzelnen Einsatzstücke (40) in Umfangsrichtung um ein geringes Mass grosser ist als die Breite des an die das Einsatzstück anschliessenden Zahnes (16),vobei an beiden Seiten des Einsatzstückes ein Ueberhang (44) gegenüber dem Zahn (16) besteht.

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