DE2457578A1 - Absorptionskaelteanlage - Google Patents
AbsorptionskaelteanlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Absorptionskälteanlage, wie sie in der US-PS 3 64o o84 beschrieben ist.
Wenn in der dort gezeigten Anlage ein Kühlmittel, beispielsweise das von einem Kühlturm erhältliche Wasser, mit einer Temperatur
unterhalb derjenigen zur Verfügung steht, die dem Kältebedarf gerecht wird, wird die Absorption des Kältemittels, z.B. Wasser,
eingestellt, indem die Wärmezufuhr zum Austreiber bzw. Generator unterbrochen wird. Der Absorber wird dann als Kondensator betrieben,
um das Kältemittel im Verdampfer zu verflüssigen. Während des Übergangs, wie er ausführlich in der oben genannten US-PS beschrieben ist, wird die Sole, für gewöhnlich eine hygroskopische Lösung
von Lithiumbromid oder ähnlichen Salzen, aus dem Absorber gepumpt '
und in einem Hilfssammler gespeichert. Dies dauert normalerweise
1o bis 15 min. und macht für die Überführung und Lagerung der Sole
eine recht komplizierte und teure Leitungs- und Tankanordnung erforderlich. In jeder Absorptionskälteanlage sind der Aufbau und
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die Anordnung der Leitungen, der Pumpe, der Ventile und anderer
Einrichtungen für den Umgang mit dem Strömungsmittel insofern sehr
kritisch, als derartige Anlagen bei einem äußerst niedrigen Absolutdruck Oo bis 1oo mm Hg) arbeiten. Daher ist es unbedingt notwendig,
daß derartige Teile und Einrichtungen gegen das Eindringen atmosphärischer Luft abgedichtet werden, die den Druck in der Anlage
erhöhen und zu einer vermehrten Belastung der zur Entfernung nicht kondensierbarer Gase, im Grunde Luft, nötigen Reinigungsvorrichtung
führen würde. .
Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, den Absorber innerhalb des
Verdampfer-Absorberbehälters mit einer Pfanne zu versehen, die den Kältemittelstrom im absorptionsfreien Betrieb der Anlage auffängt
und ihn der Kältemittelumwälzvorrichtung zuführt. Unter dem Begriff "absorptionsfreier Betrieb" ist dabei im Gegensatz zur normalen
Betriebsweise die Betriebsweise zu verstehen, bei der der Generator abgeschaltet ist (wenn man einmal von einer Kältemittelübergangssteuerung
und einer Ablaßwirkung absieht, wie später noch erläutert wird) und relativ kaltes Wasser von irgendeiner Quelle dem Absorber
ageführt wird, so daß er den im Verdampfer entstehenden Wasserdampf kondensieren kann. Die Pfanne ist derart konstruiert, daß ein
!Durchgang der Lösung im normalen Betrieb möglich ist und ein Durch*
gang des Wassers bzw. des Kältemittels im absorptionsfreien Betrieb verhindert wird. Demgemäß verhindert im absorptionsfreien Lauf
eine derartige Anordnung praktisch jeglichen Kältemittelfluß in ιAbsorptionslösung.
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Die Tendenz des Kältemittels, aus dem Kältemittelkreislauf in den Lösungskreislauf überzuwechseln, wird durch eine sehr geringe Wärmezufuhr
unterbunden, die die Lösung auf eine um etwa 15 C oberhalb der Kältemitteltemperatur liegende Temperatur aufheizt. Dabei wird
eine kleine Menge der Lösung vom Absorber zum Generator gepumpt, um von dort wieder zum Absorbersumpf zurückzukehren, wobei die
Wärmezufuhr zum Generator ausreicht, den Übergang des Kältemittels, zu verhindern. Dadurch wird eine kleine Menge Wasserdampf aus dem
Lösungsstrom ausgetrieben, die dann im Kondensator oder im Absorber
kondensiert und zu einer Erhöhung des Kältemittelvolumens im Kälte*
mittelkreislauf beiträgt. Durch eine Überlaufvorrichtung in einer Verdampferpfanne wird dann eine kleine Menge Wasser aus dem Verdampfer
abgelassen und der Absorptionslösung zugeführt, wodurch der An+
i teil der restlichen Salze im Kältemittel vermindert wird; z.B. liegt
am Ende des normalen Betriebs ein gewisser Salzanteil im Kältemit-; tel vor. Es ist nun ratsam, für den absorptionsfreien Betrieb diesen
Salzanteil zu reduzieren, was mit Hilfe dieser Ablaßeinrichtung un4
ter einer geringfügig überhöhten Wärmezufuhr zum Generator erreicht
wird.
In diesem Zusammenhang ist noch die US-PS '3 276 217 von Interesse,
in der eine innerhalb des Absorbers angeordnete Pfanne gezeigt ist,
von der die Lösung direkt an die Lösungsleitung abgegeben wird. Der Grund für diesen Aufbau ist aber im Gegensatz zur Erfindung darin
zu sehen, daß im normalen Betrieb (bei niedrigem Kältebedarf) der
Sumpf im Behälter in diesem Fall zur Aufnahme der überschüssigen Lösung dient.
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Die Erfindung wird nun an einem Ausführungsbeispiel und anhand der
heiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:
heiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Absorptionskälteanlage gemäß der Erfindung;
Fig. 2 teilweise einen Längsschnitt durch die untere Hälfte
des Verdampfer-Absorberbehälters im normalen Betriebs-*
zustand und
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich der Fig. 2, aber im absorptionsfreien Betrieb der Anlage.
Wie aus Fig. 1 zu sehen ist, ist in einem oberen Behälter 1o eine
als Wärmeaustauscher wirkende Kondensatorschlange 12 angeordnet, die Teil eines Kühlkreises 14 ist. Unterhalb der Kondensatorschlange 12 ist eine Auffangvorrichtung in Form einer Pfanne 16 angeordnet, die mit der Kondensatorschlange 12 und dem oberen Teil des Behälters 1o einen Kondensator 18 ergibt.
als Wärmeaustauscher wirkende Kondensatorschlange 12 angeordnet, die Teil eines Kühlkreises 14 ist. Unterhalb der Kondensatorschlange 12 ist eine Auffangvorrichtung in Form einer Pfanne 16 angeordnet, die mit der Kondensatorschlange 12 und dem oberen Teil des Behälters 1o einen Kondensator 18 ergibt.
Im unteren Teil des Behälters 1o ist eine als Wärmeaustauscher wirkende
Generatorschlange 2o angeordnet, in der ein Heizmittelstrom
jwie Dampf oder heißes Wasser durch ein Hauptventil 22 gesteuert
rd. Die Richtung der Strömung ist durch Pfeile angegeben. Das
lauptventil 22 ist mit einer Steuereinrichtung 22a über eine Steuerh ieitung 22c verbunden. Die Steuereinrichtung 22a ist ihrerseits in (geeigneter Weise mit einem temperaturempfindlichen Element 22b verunden. Die Generatorschlange 2o ist Teil eines Heizkreises, der
jwie Dampf oder heißes Wasser durch ein Hauptventil 22 gesteuert
rd. Die Richtung der Strömung ist durch Pfeile angegeben. Das
lauptventil 22 ist mit einer Steuereinrichtung 22a über eine Steuerh ieitung 22c verbunden. Die Steuereinrichtung 22a ist ihrerseits in (geeigneter Weise mit einem temperaturempfindlichen Element 22b verunden. Die Generatorschlange 2o ist Teil eines Heizkreises, der
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ferner eine Heizquelle und nötigenfalls eine Pumpe aufweist, die
jedoch beide nicht dargestellt sind. Der untere Teil des Behälters\
1o und die Generatorschlange 2o bilden einen Generator 24 (Austreif
ber), wobei ein Generatorsumpf 25 durch den untersten Abschnitt des Behälters To gebildet wird. Mit einer gestrichelten Linie 23 '
ist eine imaginäre Ebene zur Abgrenzung zwischen Kondensator 18 und Generator 24 angedeutet.
Ein unterer Behälter 26 weist eine als Wärmeaustauscher wirkende
Verdampferschlange 28 auf, die Teil eines Kälteträgerkreises 27
Wasser
ist, in dem ein abgekühlter Kälteträger, ζ.B./ zu einem Kälteverbraucher
strömt, beispielsweise einer Einheit jginer Klimaanlage.
Im Kälteträger 27 ist ferner eine Pumpe 29 angeordnet, wobei die Strömungsrichtung durch Pfeile angegeben ist. Oberhalb der Verdampfers
ch lange 28 ist ein Kältemittelverteiler in Form eines Sprühkopfes 3o angeordnet, der Sprühdüsen aufweist, um für einen
Wärmeaustausch Kältemittel zur Kühlung des Kälteträgers über die
Verdampferschlange 28 zu versprühen. Unterhalb der Verdampferschlange
28 ist eine Auffangvorrichtung in Form einer Pfanne 32 angeordnet, um das flüssige Kältemittel zu sammeln. Die Verdampferschlango
28, der Sprühkopf 3o, die Pfanne 32 und der obere Teil des Behälters
26 bilden einen Verdampfer 34.
Unterhalb der Pfanne 32 ist eine als Wärmeaustauscher wirkende Absorberschlange
36 angeordnet, die Teil des Kühlkreises 14 ist, wobei die Kondensatorschlange 12 in Reihe mit der Absorberschlange '.
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geschaltet ist. Ein Sprühkopf 38 oberhalb der Absorberschlange 36 ist mit mehreren Sprühdüsen versehen. Der Sprühkopf 38, der untere
Teil des Behälters 26 und die Absorberschlange 36 bilden einen Absorber 4o, wobei die Düsen des Sprühkopfes 38 eine Absorptionslösung
versprühen. Mit einer gestrichelten Linie 41 ist eine imaginäre Ebene zur Abgrenzung zwischen Verdampfer 34 und Absorber 4o
angedeutet.
Der Kondensator 18, der Generator 24, der Verdampfer 34 und der Absorber
4p sind zur Führung des Kältemittels und der Absorptionslösung in einem Absorptionskältekreislauf zu einem geschlossenen
Kreis miteinander verbunden. Dieser Kreis weist ferner eine Leitung 4 2 für die konzentrierte Lösung, eine Leitung 44 für die verdünnte
Lösung, eine Leitung 46 für das Kondensat und eine Leitung 48 für das Kältemittel auf. Ein Mantel- und Rohrwärmeaustauscher So, der
im folgenden als Lösungswärmeaustauscher bezeichnet wird, weist einen Mantel 52 auf, der ein Teil der Leitung 4 2 ist, und ein Rohr
;54, das ein Teil der Leitung 44 ist. Die Leitung 42 weist ferner
!einen Lösungssammler 56 auf, der mit dem Generator 24 verbunden ist,
und einen Leitungsabschnitt 58, der den Sammler 56 mit dem Mantel
'52 des Lösungswärmeaustauschers 5o verbindet. Eine Abführvorrich-I"
tung (eductor) 6o ist ebenfalls in der Leitung 42 für die konzentrierte
Lösung vorgesehen und weist einen Auslaß 64 und eine Ansaugseite 62 auf, die mit dem Mantel 52 verbunden ist. Ein mit dem Aus*
laß 64 verbundener Leitungsabschnitt 66 und der Sprühkopf 38 ver-
I vollständigen die Leitung 42 für die konzentrierte Lösung. I
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Die Absorptions lösung wird in einem Sumpf 7o am unteren Teil des Behälters 26 gesammelt und über eine Leitung 74 dem Einlaß einer <
Lösungspumpe 72 zugeführt. Die Lösung am Pumpauslaß strömt durch
eine Leitung 63 und treibt die Abführvorrichtung 6o an.
Die Leitung 46 verbindet die Pfanne 16 mit dem Verdampfer 34 und führt dem Verdampfer das kondensierte Kältemittel zu. Die Leitung !
48 für das Kältemittel verbindet die Pfanne 32 mit dem Sprühkopf 3o und weist einen Kältemittelsammler 9o auf, der mit der Pfanne 3J
und mit einer Kältemittelpumpe 92 verbunden ist,, wobei ein Leitung^
abschnitt 94 den Kältemittelsammler 9o mit dem Einlaß der Kältemit+
telpumpe und ein Leitungsabschnitt 95 den Auslaß der Kältemittel- '
pumpe mit dem Sprühkopf 3o verbindet. Eine Ablaßleitung 96 verbindet den Pumpauslaß mit dem Absorber 4o. Ein Ablaßventil 97, das
normalerweise geschlossen ist, steuert den Abfluß durch die Ablaß-! leitung.
Außer der Kondensatorschlange 12 und der Absorberschlange 36 weist
der Kühlkreis 14 eine Leitung 1o4 auf, die ein Kühlmittel von der Absorberschlange 36 zur Kondensatorschlange 12 führt, sowie ein
Dreiwegventil 1o6, einen Kühlturm 1o8, eine Pumpe 112, eine von der Kondensatorschlange 12 zum Dreiwegventil 1o6 führende Leitung
114, eine vom Dreiwegventil zum Kühlturm führende Leitung 116, eine
vom Kühlturm zur Pumpe führende Leitung 112, eine von der Pumpe zur Absorberschlange 36 führende Leitung 12o und eine vom Dreiwegventil
1o6 zur Leitung 12o führende Bypass-Leitung 122. Pfeile geben
die Strömungsrichtung in dem aus der Kondensatorschlange 12, der
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Absorberschlange 36 und der Bypass-Leitung 122 bestehenden Teil des
Kühlkreises 14 an. Das Dreiwegventil 106 ist mit einer Steuereinrichtung
1o6a über eine Steuerleitung 1o6c verbunden. Die Steuereinrichtung ist ihrerseits in geeigneter Weise mit einem temperaturempfindlichen
Element 1o6b verbunden.
Der Kühlturm 1o8 weist, wie üblich, ein Gehäuse 124 auf, ferner
einen mit der Leitung 116 verbundenen und mehrere Sprühdosen aufwei
senden Sprühkopf 126, eine Auffangvorrichtung in Form eines Kaltwasserbeckens
128, das einen Sumpf 13o bildet, einen mit dem Sumpf 13o und mit der Leitung 118 verbundenenKühlmittelsammler 132 und
mehrere Gebläse 134, die wie gezeigt direkt durch Elektromotoren 135 oder unter Zwischenschaltung von Getrieben (nicht gezeigt)
angetrieben werden können. Die Elektromotoren 135 sind über eine
Steuerleitung 135c mit einer Steuereinrichtung 135a verbunden. Die
Steuereinrichtung 135a ist ihrerseits in geeigneter Weise mit einem temperaturempfindlichen Element 135b verbunden, das die Temperatur des Wassers in der Leitung 118 abfühlt. Das Gehäuse 124
,ist mit mehreren Schlitzen 136 für den Lufteinlaß, sowie mit meh- j
reren öffnungen 138 für den Luftauslaß undndt einer geeigneten
Befestigungsvorrichtung 14o für die Gebläse 134 und die Elektrojmotoren
135 versehen.
i
i
jlm absorptionsfreien Betrieb muß eine kleine Menge der Lösung vom
!Absorbersumpf zum Generator gefördert werden. Ein den Fluß zum Lösungswärmeaustauscher 5o und zur Abführvorrichtung 6o steuerndes
Ventil 175 ist geschlossen, wohingegen ein sonst geschlossenes. Ventil 174 in einer vom Auslaß der Lösungspumpe zum Generator füh-
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renden, dünnen Nebenleitung 178 während des absorptionsfreien Betriebes offen ist. Die Lösungspumpe 72 läuft im absorptionsfreien
Betrieb.
Um zu verhindern, daß die vom Generator zurückkommende Lösung über
die Absorberschlange läuft, ist eine Bypass-Leitung 177 mit einem
automatischen Ventil 176 vorgesehen, das im absorptionsfreien Be- ;
trieb geöffnet ist, so daß die vom Generator kommende warme Lösung ohne Berührung der Absorberschlange in den Absorbersumpf geführt
wird.
Im absorptionsfreien Betrieb muß die Lösung im Absorber eine mittlere
Konzentration aufweisen, d.h. , die Konzentration soll nicht hoch sein, was entsprechend der maximalen Kühlleistung im normalen
Betrieb eine Konzentration von 64 % bedeuten würde, soll aber auch:
nicht niedrig sein, was entsprechend einem niedrigen Kältebedarf ;
eine Konzentration von etwa 53 % im normalen Betrieb bedeuten
würde. Stattdessen soll die Konzentration irgendwo dazwischenliegeji,
z.B. bei 58 %, wodurch genügend Kältemittelvolumen im Kältemittelkreislauf
zur Verfügung steht und sich der Lösungsstand im Absorbejr-
sumpf auf einem mittleren Wert befindet. Die Steuerung der Lösungskonzentration
und des Lösungsstandes erfolgt mit Hilfe einer in di ϊ Verdampferpfanne mit einer Überlaufhöhe h ragenden Leitung 179, wiϊ
in der Figur gezeigt ist, wobei ein automatisches Ventil 171 in der
Leitung 179 im absorptionsfreien Betrieb öffnet und im normalen Betrieb
schließt. Die Leitung 179 ermöglicht eine Zunahme des Kälte- ; mittelstandes bis zurüberlaufhöhe h, wobei bei einer geringfügig I
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- 1ο -
überhöhten Wärmezufuhr zum Generator eine entsprechende Menge des Kältemittels durch die Leitung 179 aus dem Kältemittelkreislauf
abgelassen wird. Dadurch werden der richtige Lösungsstand und der richtige Kältemittelstand für den absorptionsfreien Betrieb eingehalten,
wobei außerdem ein geringfügiger Kältemittelentzug zur Verminderung des restlichen Salzanteils im Kältemittelkreislauf
ermöglicht wird.
Ein automatisches Bypass-Ventil 173 überbrückt das Hauptventil 22.
Im absorptionsfreien Betrieb ist das Hauptventil geschlossen und das kleine Bypass-Ventil 173 geöffnet. Eine Drossel 18o in der
Bypass-Leitung ist derart bemessen, daß die nötige Menge an Heizmittel zur Erfüllung der obigen Aufgabe erhalten wird.
Ein Teil des hier beschriebenen Aufbaues findet sich auch in anderen
bekannten Absorptionskälteanlagen. Es können noch viele zusätzliche Merkmale oder Modifikationen in derartigen Anlagen gefunden
werden, die aber für die vorliegende Erfindung keine Rolle spielen
er
und zwecks klarer/Darstellung weggelassen worden sind. Z.B. könnten
und zwecks klarer/Darstellung weggelassen worden sind. Z.B. könnten
Reinigungseinrichtungen für die Entfernung nichtkondensierbarer
;Gase aus der Anlage vorgesehen sein, sowie eine Einrichtung zum
!Auflösen (decrystallizing) der Salze, die aus der Lösung im Lösungs-
!wärmeaustauscher mantelseitig bei einer relativ hohen Konzentration
ausgeschieden werden können, und ein Lösungsventil, das in der für I die verdünnte Lösung zur Drosselung des Lösungsstromes bei vermindertem
Kältebedarf angeordnet ist. ;
-U-
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Die Erfindung ist auch auf Anlagen anwendbar, in denen die Abführvorrichtung
60 fehlt oder durch eine zweite Lösungspumpe ersetzt ist, um die Lösung über die Absorberschlange zu führen. Außerdem
kann die Kühlwassersteuerung völlig fehlen.
In der Anlage gemäß der zuvor genannten US-PS 3 64o o84 erfolgt der
Übergang in den absorptionsfreien Lauf, indem zunächst die Absorptionslösung aus dem Absorber abgepumpt und in einem Hilfssammler
gespeichert wird. Wenn der Absorber von der Lösung befreit ist, kann
der untere Teil des Behälters 26 das an der Absorberschlange kondensierte
Kältemittel aufnehmen. Dieses Kältemittel wird dann eine? Umwälzvorrichtung zugeführt und über die Verdampferschlange versprüht,
wo es die Wärme aus dem Kälteträger 27 entzieht. Dies ist ein kontinuierlicher Prozeß, so daß das im Verdampfer verdampfte
Kältemittel im Absorber kondensiert und dann dem Verdampfer wieder,
zurückgeführt wird. ;
Demgegenüber ist in der vorliegenden Erfindung kein Hilfssammler vorgesehen, und die Absorptionslösung bleibt im Absorbersumpf. Unterhalb
des untersten Rohrabschnittes der Absorberschlange ist eine Pfanne vorgesehen, in der vorzugsweise oberhalb des zur Ansaugseite
der Lösungspumpe führenden Sumpfes eine Abflußöffnung angeordnet ist. Im Weg des Lösungsstroms ist zum Auffangen der Flüssigkeit
ein Trog oder dgl. vorgesehen, durch den die Lösung auf ihrem Weg zur Lösungspumpe laufen muß. Der Trog ist mittels Leitungen mit dei
Kältemittel-Umwälzvorrichtung verbunden. Im absorptionsfreien Betrieb
wird das Kältemittel im Trog gesammelt und zur Kältemittel-
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pumpe zurückgeführt, um von dort zum Verdampfersprühkopf geleitet
zu werden. Wenn der normale Betrieb wieder aufgenommen wird, wer-
I den die Kältemittelleitungen vom Trog geschlossen, so daß die Lösung
den Trog einfach überflutet und in den unteren Teil des Absor bers abläuft, wo sie durch die Lösungspumpen zum Absorbersprühkopf
und zum Generator gefördert wird.
Wie am besten aus Fig. 2 zu sehen ist, die die Absorptionskälteanlage
im normalen Betrieb, also im Absorptionsbetrieb, zeigt, erstreckt sich eine Pfanne 15o längs zum Rohrbündel der Absorberschlange
36 und ist oberhalb des höchsten, im Absorber zu erwartenden Lösungsspiegels und unterhalb des untersten Rohres des Rohrbündels
angeordnet. Die Pfanne erstreckt sich von den gegenüberliegenden Seiten des Behälters 26 und ist nach unten zur Mitte hin geneigt,
wo eine Abflußöffnung 152 oberhalb des Sumpfes 7o vorgesehen ist, der die Lösung sammelt und von dem sie der Ansaugseite
der Lösungspumpe 7 2 zugeführt wird. Unmittelbar um die Abflußöffnung ist ein Trog 154 vorgesehen, in den die Lösung fließen muß,
bevor sie durch die Abflußöffnung laufen kann. Die allgemeine Form dieses Trogs ist ringförmig. Er kann aber auch in jeder geeigneten
Weise zum Auffangen der Flüssigkeit angeordnet sein. In der bevor-i
zugten Ausführungsform ist ein Baffle 156 (Prallblech) oberhalb der
Abflußöffnung angeordnet, um einen direkten Fluß der Flüssigkeit i durch die Abflußöffnung aus einem noch später erläuterten Grund zu
I verhindern. Der Trog 154 ist mit dem Kältemittelkreis durch Kältehmittelleitungen
158, 16o verbunden, die ihn an die Ansaugseite einis JEjektors 164 anschließen. Das Treibmittel für den Ejektor 164 kommt
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durch einen Zulauf 166 von der Auslaßseite der Kältemittelpumpe 92,
wobei der Mischstrom über eine Leitung 167 zum oberen an die Verdampfe rschiange 28 angrenzenden Teil des Kältemittelsammlers 9o
geführt wird. Ein Ventil 17o im Zulauf 166 ist im normalen Betrieb
geschlossen, so daß der Bpktor nicht arbeitet. Die Lösung überflutet daher den Trog 154 und läuft in den Sumpf 7o ab, aus dem sie
durch die Lösungspumpe 72 abgepumpt wird. In dieser Betriebsart . arbeitet die Anlage genauso wie die herkömmlichen Absorptionskältej
anlagen. :
In Fig. 3 ist dieselbe Einrichtung wie in Fig. 2 dargestellt, aber·
dieses Mal im absorptionsfreien Betrieb. Wie zu sehen ist, ist
der Lösungsstand im Behälter 26 beträchtlich höher als im normalen
ί Betrieb. Das liegt daran, daß jetzt eine beträchtliche Menge der j
Lösung im unteren Abschnitt des Behälters 26 gespeichert ist. Die !
Lösungspumpe läuft mit verminderter Leistung, die ausreicht, eine kleine Menge der Lösung im absorptionsfreien Betrieb über die Neber
leitung 178 zurück zum Generator zu führen, so daß der Stand der
zur
Lösung im Sumpf und in der/ Lösungspumpe führenden Leitung im wesentlichen
unverändert bleibt. Das Ventil 17o im Zulauf 166 ist
igeöffnet, wodurch das als Treibmittel dienende Kältemittel zur Treibmittelseite des Ejektors 164 gelangen kann, wo es in den Str.on
des in diesem Fall von der Absorberschlange kondensierten und in die Pfanne herabtropfenden Kältemittels mündet. Dieses Kältemittel
fließt zum mittleren Teil der Pfanne zur Abflußöffnung 152 hin, wird aber jetzt im Trog 154 aufgefangen und fließt durch die Kältemittel
!leitungen 158, 16o zum Ejektor. Dieser Mischstrom wird nach oben
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zur Verdampferpfanne 32 geleitet, wo er zur Kältemittel-Umwälzvorrichtung
zurückgeführt wird.
Es ist nicht notwendig, daß die Pfanne 15o das gesamte an der Absorberschlange
kondensierte Kältemittel aufnimmt. In der Praxis wird ein Teil des Kältemittels in die Absorptionslösung gelangen,
die im unteren Teil des Behälters vorhanden ist. Schließlich wird das Kältemittel durch die Austreibung im Generator erneuert, wenn
der normale Betrieb wieder aufgenommen wird. Für den wirksamsten Betrieb jedoch sollten die Verluste minimal gehalten werden. Dazu
verhilft das Baffle 156 bis zu einem gewissen Grad, wobei zusätzliche BaffIe-Anordnungen (nicht gezeigt) um die Pfanne 15o herum vorgesehen
werden können.
Es ist klar, daß der Ausdruck "absorptionsfreier Betrieb", wie er hier laufend benutzt wurde, nicht bedeutet, daß überhaupt keine
Absorption stattfindet, sondern vielmehr einen Betrieb kennzeichnen soll, bei dem die zugeführte Leistung drastisch verringert ist,
Eine gewisse Wärme muß dem Generator zugeführt werden, um einen
Kältemittelübergang zu verhindern, wie zuvor beschrieben wurde,
und ebenso müssen mehrere Pumpen laufen, wodurch Leistung verbraucht
wird.
- 15 -
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Claims (3)
1.)Absorptionskälteanlage mit einem Generator, einem Kondensator,
einem Verdampfer und einem Absorber, die in einem geschlossenen Absorptions-Kältekreislauf angeordnet sind; ferner mit einem
gemeinsamen, den Verdampfer und den Absorber umschließenden Behälter, der im unteren Teil einen Sumpf aufweist; einem ersten
Wärmeaustauscher im Verdampfer; einem Kältemittelkreis, j
in dem das Kältemittel über den ersten Wärmeaustauscher zirku- i liert, wobei die Wärme einem den ersten Wärmeaustauscher durch-j
laufenden Kälteträger entzogen wird; einem zweiten oberhalb des Sumpfes angeordneten Wärmeaustauscher im Absorber, wobei durch
den zweiten Wärmeaustauscher ein Kühlmittel strömt; eine Einrichtung
zum Abzug der im Sumpf gesammelten Absorptionslösung und zur Zirkulation von mindestens einem Teil der Absorptionslösung über den zweiten Wärmeaustauscher; und mit einer einen
ersten Strömungsweg für die Absorptions lösung bestimmenden Einrichtung, über den im normalen Betrieb der Anlage die Absorptions lösung
über den zweiten Wärmeaustauscher zum Sumpf gelangt, gek^nn-
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ι -,
zeichnet durch eine einen zweiten Strömungsweg bestimmenden Einrichtung
(15o,154,158), mit der das an der Oberfläche des zweiten
Wärmeaustauschers (36) kondensierte Kältemittel im absorptionsfreien Betrieb der Anlage aufgefangen und dem Kältemittelkreis
(164,166,167) zugeführt wird, wodurch die Lösung im Sumpf
(7o) im Betrieb gespeichert werden kann, wenn das Kältemittel am zweiten Wärmeaustauscher kondensiert wird.
2. Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine unterhalb
des zweiten Wärmeaustauschers (36) und oberhalb des Sumpfes (7o) angeordnete Pfanne (15o); eine mit der Pfanne verbundene Abfluß*
vorrichtung (152), die einen Abfluß aus der Pfanne zum Sumpf ermöglicht; eine Einrichtung (154,17ο) zum wahlweisen Auffangen
der von der Pfanne in den Sumpf fließenden Flüssigkeit und eine Leitungseinrichtung (16o), um diese zum Kältemittelkreis zu füh*
ren. ;
3. Anlage nach Anspruch 2,· dadurch gekennzeichnet, daß an der Ab- j
flußvorrichtung (152) die Pfanne (15o) zum wahlweisen Auffangen
der Flüssigkeit einen Trog (154) aufweist und die Leitungseinrichtung (16o,158) den Trog mit dem Kältemittelkreis verbindet,
wodurch die von der Pfanne fließende Flüssigkeit im Trog gesammelt werden kann, bevor sie durch die Abflußvorrichtung abfließen
kann.
603824/0297
ORIGINAL INSPECTED
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (3)
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