DE2457288A1 - Spritzgussanlage mit foerderanlage fuer die spritzformen - Google Patents

Spritzgussanlage mit foerderanlage fuer die spritzformen

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DE2457288A1
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molds
injection molding
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DE19742457288
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Sigemitu Yamada
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Hitachi Ltd
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Hitachi Ltd
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/03Injection moulding apparatus
    • B29C45/04Injection moulding apparatus using movable moulds or mould halves
    • B29C45/0433Injection moulding apparatus using movable moulds or mould halves mounted on a conveyor belt or chain
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. R. B E ETZ sen. Dipl.-Ing. K.LAMPRECHT
Dr.-Ing. R.BEETZJr.
München 22, steinsdorfstr. io
Tel. (089)227201/227244/295910
Telegr. Allpatent München Telex S22O48
81-23.WP(23.495H)
4. 12. 1974
HITACHI, LTD., Tokio (Japan)
Spritzgußanlage mit Förderanlage für die Spritzformen
Diese Erfindung betrifft eine Spritzgußanlage und insbesondere eine solche mit einer Spritzgußmaschine und mit einem an der Spritzgußmaschine angeordneten Förderer für die Spritzformen.
Der Arbeitsvorgang beim Spritzguß von Kunstharz besteht aus dem Spritzvorgang und dem Abkühlvorgang. Der Spritzvorgang ist im allgemeinen binnen 10 see beendet, aber der Abkühlvorgang erfordert mehr als 50 - 60 see. Daher empfiehlt sich, mehrere Spritzformen
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vorzubereiten, so daß nur der Spritzvorgang in der Spritzgußmaschine zu geschehen braucht, aber der Abkühlvorgang außerhalb der Spritzgußmaschine erfolgt, damit in gegebener Zeit eine große Stückzahl von Spritzlingen erzeugt wird. Zu diesem Zweck hat man eine sich drehende Spritzgußmaschine vorgeschlagen; aber diese Art von Maschinen leidet an folgenden Nachteilen:
1) Sie erfordert, eine größere Anzahl von Spritzformen auf einem kreisrunden Tisch anzuordnen, was einen größeren Tisch erfordert und infolgedessen eine größere Spritzgußanlage ergibt;
2) da keine genügende Schließkraft auf die Spritzform ausgeübt werden kann, lassen, sich keine Spritzlinge hoher Genauigkeit erzielen;
3) es ist eine Spritzgußmaschine erforderlich, die nur für diese Art von Einspritzungen gebraucht wird, so daß sich eine verwickelte Bauart und hoher Preis der Spritzgußmaschine ergibt;
4) da nach dem Öffnen der Form kein genügend langer Hub für die Spritzform bereitgestellt werden kann, laßt sich kein einfaches und sicheres Öffnen und Schließen der Form erreichen;
5) aus diesem Grunde läßt sich keine einfache Vorrichtung für das Öffnen und Schließen der Formen erreichen.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Spritzguß anlage zu schaffen, welche die genannten Mängel früherer Einrichtungen vermeidet, eine Spritzgußmaschine allgemein üblicher Art verwendet und
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eine verbesserte Art von Spritzformen-Förderer aufweist und dadurch einen mehrfach höheren Ausstoß als die Spritzgußmaschinen der allgemein üblichen Art erreicht. . .
Ein Merkmal der Erfindung ist, daß in demselben Augenblick, in dem die Eingußöffnung verschlossen wird, eine Formschließklammer auf die Form aufgepreßt und sofort danach die von der Spritzgußmaschine, erzeugte Formsehiießkraft ausgeschaltet wird. Daher verbleibt in der Spritzform selbst dann, wenn diese aus der Spritzgußmaschine herausgenommen wird, eine große Formschließkraft, so daß kein ungünstiger Einfluß auf den Spritzling entsteht.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Spritzgußstation und die Aus werfer station voneinander örtlich getrennt sind, so daß die langdauernde Abkühlung der Spritzform nicht innerhalb der Spritzgußmaschine stattzufinden braucht und' die Spritzform dabei doch geschlossen bleibt.
Ein noch anderes Merkmal der Erfindung ist, daß die Spritzgußmaschine nur für den. Einspritzvorgang, also nicht auch für den Abkühlvorgang benötigt wird, so daß die Spritzgußmaschine viel besser ausgenutzt, nämlich ihr Ausstoß etwa 5 - 6mal so hoch wie in der herkömmlichen Maschine wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Anzahl der Spritzformen, obwohl sie wesentlich ebensogroß wie bei der sich drehenden Spritzgußmaschine ist, doch durch Anwendung erzwungener Abkühlung und Erwärmung vermindert werden kann.
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Ein noch weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß Vorrichtungen zum Drehen der Spritzformen (Drehtische) verwendet werden, wodurch der Abstand der Spritzformen auf dem Förderer verringert wird, und daß die Vorrichtung zum Auswerfen der Spritzlinge am Ende des Förderers angeordnet ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Zeitdauer, während deren die Spritzformen sich auf dem Förderer befinden, verlängert und somit die Abkühlzeit verlängert werden, also die Zeit, während deren die Formen stillstehen, verringert werden kann.
Ein noch anderes Merkmal der Erfindung ist, daß eine Förderanlage von rechteckförmiger Anordnung verwendet wird und daß man eine Anzahl zusätzlicher Spritzformen frei über den Förderer laufen lassen und dadurch verschiedene Formen, d. h. Formen mit verschiedenen Hohlräumen, über denselben Förderer befördern kann.
Gemäß der Erfindung ist eine Spritzgußanlage geschaffen mit einer Spritzgußmaschine, mit einer Vielzahl von Spritzformen, die in die Spritzgußmaschine eingebracht und aus ihr herausgebracht und die mittels einer Formschließvorrichtung geschlossen und geöffnet werden können, mit einem Förderer von rechteckförmiger Anordnung der Bahn, der an der Spritzstation der Spritzgußmaschine anfängt und ebendort endet, mit Vorrichtungen zum Drehen der Spritzformen an den Ecken der Fördererbahn und mit Vorrichtungen zur Fortbewegung der Spritzformen auf dem Förderer.
Die Erfindung gibt also eine Spritzgußanlage an mit einer Spritz-
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gußmaschine, mit einer rechteckförmig angeordneten Förderanlage für die Förderung der Spritzformen, die an der Spritzstation der Spritzgußmaschine anfängt und aufhört, mit einer Station für das Auswerfen der Spritzlinge, die nahe dem Ende des Spritzformen-Förderers angeordnet ist, mit Vorrichtungen zum Drehen der Spritzformen, die an den Ecken der Fördererbahn angeordnet sind, und mit Antriebs vor richtungen für die Beförderung der Spritzformen auf dem Förderer. In dieser Anlage werden die Spritzformen nach dem Spritzen, während sie auf dem Förderer laufen, gekühlt. Diese Anlage soll volle Ausnutzung der Spritzgußmaschine ergeben und die für den Spritzguß nötige Zeit beträchtlich vermindern.
Die Zeichnung zeigt in '
Fig. 1 eine Spritzgußanlage mit einem Förderer für die Spritzformen, von oben gesehen,
Fig. 2 den Spritzform en-Förderer in einem Querschnitt,
Fig. 3 eine Vorrichtung zum Drehen der Spritzformen, von der Seite gesehen, :·
Fig. 4 eine der geraden Förderer-Teilbahnen, von der Seite gesehen,
Fig. 5 die zum Auswerfen der Spritzlinge, dienende Station, von oben gesehen, teilweise im Schnitt,
Fig. 6 eine Spritzform nebst einem Paar Form schließklammern, in perspektivischer Ansicht,
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Fig. 7 eine Antriebsvorrichtung für die Förderung der Spritzformen, in Ansicht,
Fig. 8 eine Kupplung in einer Spritzform, in Ansicht,
Fig. 9 eine Vorrichtung zum Drehen der Spritzformen, in Ansicht von oben,
Fig. 10 die Vorrichtung zum Auswerfen der Spritzlinge, von der ' ' Seite gesehen, und
Fig. 11 die Spritzstation im Schnitt.
Nun werden zunächst die erfindungsgemäße Anlage als Ganzes anhand der Fig. 1 beschrieben.
Mit 1 ist eine Spritzgußmaschine üblicher Art bezeichnet; sie enthält einen Heizzylinder 1A, der das aus ihm zu spritzende Kunstharz enthält, eine ortsfeste Form aufspannplatte IB, eine bewegliche Formschlußplatte IC, Säulen ID, die die bewegliche Platte IC führen, einen Hydraulikkolben IE, der mit der beweglichen Platte IC gekuppelt ist, und einen Hydraulikzylinder IF für Antrieb des Kolbens IE. In dieser Spritzgußmaschme wird eine Spritzform in einer Spritzstation 2 zwischen der ortsfesten Aufspannplatte IB und der beweglichen Platte IC eingespannt, während geschmolzenes Kunstharz aus dem Heizzylinder 1A in die Spritzform gespritzt wird.
Die erfindungsgemäße Spritzgußanlage enthält einen Förderer 3,
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auf dem die Spritzform, nachdem die Spritzmasse in sie eingespritzt ist, aus der Spritzstation herausbefördert und zum Kühlen eine bestimmte Zeit herum befördert wird. Der Förderer 3 beginnt und endet an der Spritzstation 2; er bildet eine geschlossene Schleifenbahn rund um den Hydraulikzylinder IF. Diese Schleifenbahn des Förderers 3 ist rechteckig, damit der Förderer möglichst wenig Platz erfordert; die Schleife besteht aus einer, durch die Spritzstation 2 führenden geraden Bahn, aus rechtwinklig zu dieser Bahn verlaufenden geraden Bahnen 5 und 7 und einer parallel zur Bahn 4 verlaufenden geraden Bahn 6. An den diese Bahnen verbindenden Ecken sind Drehvorrichtungen 8, 9, 10 und 11 angeordnet, welche die auf den zugehörigen Bahnen ankommenden Spritzformen 13 (nur eine Spritzform ist gezeichnet) um 90 drehen, um sie dann der nachfolgenden Bahn zu übergeben. In der als Beispiel bezeichneten Anlage wird die Spritzform in der durch einen Pfeil angegebenen Richtung, also entgegen dem Uhrzeigersinn, befördert. An der Fördererbahn 7 ist eine Vorrichtung 12 zum Auswerfen der Spritzlinge angeordnet; diese ist so eingerichtet, daß sie, um den Spritzling auszuwerfen, die Spritzform öffnet. Dank dieser Anordnung, derzufolge die Spritzstation mit ihrer Formschließvorrichtung einerseits und die A us werf station andererseits voneinander getrennt angeordnet und durch die Fördererbahn 3 miteinander verbunden sind, kann die Zeit zum Kühlen der Spritzformen auf eine zur wirksamen Kühlung der Spritzformung geeignete Dauer ausgedehnt werden. Außerdem kann die Zeit vom Ende eines Spritzvorganges bis zum Beginn des nächstfolgenden Spritzvorganges beträchtlich dadurch gekürzt werden, daß die Länge der von der Auswerfstation zur Spritzstation führenden Fördererbahn verkürzt wird. Die genannte Zeit dient zum Aufheizen der Höhlung der Sp ritzform, und so braucht hierfür nur eine ganz kurze Zeit zugeteilt zu werden.
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Nach dem Schließen der Spritzform, dem Spritzen und dem Schließen der Spritzdüse in der Spritzstation 2 wird die Spritzform 13 aus der Spritzstation 2 herausgenommen und zwecks Kühlung auf dem Förderer befördert. Die Spritzform 13 auch, nachdem sie aus der Spritzstation herausgenommen worden ist, geschlossen zu halten, dienen Form schließklammern 14, wie in Fig. 6 gezeigt. Diese Klammern 14 werden auf die Spritzform 13 beim Spritzen aufgeschoben; sie werden in ihren Einzelheiten weiter unten beschrieben werden. Wenn die Spritzform 13 die Auswerfstation erreicht hat, werden die Form schließ klammern 14 von der Form abgehoben.
Soweit die erfindungsgemäße Spritzgußanlage in ihren Umrissen. Nun folgt die Einzelbeschreibung ihrer einzelnen Vorrichtungen:
Fig. 2 zeigt den Förderer im Querschnitt mit einer auf dem Förderer liegenden Spritzform 13." In dieser Fig. 2 ist mit 15 eine Grundplatte bezeichnet, auf der zwei Schienen 16 fest angebracht sind. Auf diesen Schienen 16 laufen Tragrollen 17, die in den Boden der Spritzform 13 eingebaut sind. Führungsrollen 18, die in die beiden Seiten der Spritzform 13 eingebaut sind, laufen an Führungsleisten 19, die an den beiden Seiten der Grundplatte 15 auf Tragplatten 20 fest angebracht sind; die genaue Lage der Führungsleiste 19 kann mittels Einstellschrauben 21 eingestellt werden. Auf den Tragblöcken 20 sind Deckleisten 22 angebracht.
Die Spritzform 13 auf dem Förderer zu bewegen, dient ein Elektromotor 26, der unter der Grundplatte 15 angebracht ist, ferner ein Kettenrad 47, das auf dem Wellenstumpf des Motors 26 angebracht ist,
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und eine Rollenkette 46. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist das Kettenrad
47 am einen Ende der Grundplatte 15 und ein Spann-Kettenrad 27 am anderen Ende der Grundplatte 15 angeordnet. Dieses Kettenrad 27 ist waagrecht verschiebbar (.elagert und kann mittels einer Schraube 27-1 verschoben werden. Das obere Trum der Kette 46 läuft in einer Rille, die in der oberen Fläche der Grundplatte 15 angeordnet ist.
Wie in Fig. 7 gezeigt, ist die Rollenkette 46 zweireihig. In die eine ihrer Reihen greift das Kettenrad 47 ein, das vom Elektromotor 26 gedreht wird, so daß die Kette in der Nut 48-1 entlangbewegt wird, wobei sie durch eine in dieser Nut angebrachte Ketten-Führungsschiene
48 geführt wird. In die andere Reihe der Rollenkette 46 greift eine Kupplung 40 ein, die an der Spritzform angebracht ist. Diese Kupplung 40 besteht aus zwei Sperrädern 42, zwischen denen ein Kettenrad 41 angeordnet ist und deren Sperrichtungen einander entgegengesetzt sind, sowie einem Kupplungsbolzen 43, der diese Sperräder und dieses Kettenrad zusammenkuppelt. Diese Kupplung 40 ist an der Spritzform 13 drehbar mittels eines Achsbolzens 44 angebracht. Die Zähne am Außenumfang des Kettenrades 41 greifen in die linke Reihe der Rollenkette 46, so daß die Spritzform 13 dann, wenn das Kettenrad 41 gegen Drehung gesperrt ist, sich mit der Rollenkette 46 bewegen kann und dann, wenn das Kettenrad 41 sich frei drehen kann, unbeweglich bleibt j obwohl das Kettenrad 41 sich dreht.
Fig. 8 zeigt den unteren Teil der Spritzform 13 in Seitenansicht. Je eine solche Kupplung 40 ist nahe dem vorderen und dem hinteren Ende der Spritzform 13 angebracht. Beiderseits neben jeder dieser Kupplungen 40 sind schwenkbare Sperrklinken 49 und 50 angeordnet.
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Eine Klinke 49 greift in eines der Sperräder 42, die andere Klinke greift in das andere Sperrad ein, so daß die Kupplung 40 sowohl gegen Drehung im Uhrzeigersinn als auch gegen Drehung im Gegensinn gesperrt werden kann. Die Klinke 49 dient dazu, das Kettenrad 41 gegen Drehung im Uhrzeigersinn zu sperren; die andere Klinke 50 dient dazu, das Kettenrad gegen Drehung im Gegensinn zu sperren. Die oberen Enden der Klinke 49 sind mit einer Abfühlstange 45-1 verbunden, die verschiebbar in der Spritzform 13 gelagert ist und aus der linken Seite der Spritzform 13 um eine passende Länge hervorragt. ■ Die Abfühlstange 45-1 wird durch eine Schraubenfeder 45-3 in eine Stellung vorgespannt, in der die Klinke 49 in das Sperrad 42 eingreift. Wenn die Abfühlstange -45-1 gegen die Kraft dieser Feder nach rechts gedrückt wird, dann bringt sie die Klinke 49 außer Eingriff mit dem Sperrad 42, so daß das Sperrad 42 und das Kettenrad 41 sich frei im Uhrzeigersinn drehen können. In ähnlicher Weise ist eine Abfühlstange 45-2 angeordnet, die mit den oberen Enden der Klinken 50 verbunden ist und aus der rechten Seite der Spritzform 13 hervorragt. Wenn die Rollenkette 46 nach links wandert, sucht sie die Kettenräder 41 im Uhrzeigersinn zu drehen. Aber die Kettenräder 41 sind gegen Drehung im Uhrzeigersinn durch die Klinken und die Sperräder 42 gesperrt und werden daher von der Rollenkette 46 mitsamt der Spritzform 13 nach links bewegt. Wenn die aus der vorderen oder linken Seite der Form 13 hervorstehende Abfühlstange 45-1 von einem geeigneten (nicht gezeichneten) Anschlag gedrückt wird, dann kommen die Klinken 49 außer Eingriff mit den Sperrrädern 42 und lassen das Kettenrad 41 sich frei drehen. Infolge der freien Drehbarkeit des Kettenrades 41 hört die Form 13 auf, mit der Rollenkette 46 zu wandern und bleibt ohne Stoß oder Störung
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stehen. In ähnlicher Weise wird durch die Abfühlstange 45-2 die Wanderung der Spritzform 13 nach rechts bewirkt. Die geschilderte Anordnung zur Bewegung der Spritzform 13 längs des Förderers eignet sich besonders dazu, die Spritzform 13 hin und her- zu bewegen und sie anzuhalten; aber dies ist für den Betrieb dieser Erfindung nicht wesentlich.
Nun werden im folgenden anhand der Fig. 3 und Fig. 9 die Vorrichtungen 8,9, 10 und 11 zum Drehen der Spritzform erläutert; da alle diese Vorrichtungen 8, 9, 10 und 11 von einander gleicher Bauart sind, so wird nur die Vorrichtung 8 im einzelnen beschrieben. Ein Drehtisch 23 ist in gleicher Ebene wie die Grundplatte 15 angeordnet und um einen Winkel von 90 mittels eines (nicht gezeichneten) Antriebs drehbar. Auf dem Drehtisch 23 sind zwei Schienen 16', ferner zwei Tragblöcke 20', welche Führungsleisten tragen, und eine Rollenkette 46', die von einem Elektromotor 26' in ähnlicher Weise, wie beim Förderer beschrieben, angetrieben wird, angeordnet. Am Ende des zwischen den Tragblöcken 20' bestimmten Spritzform-Wanderweges ist ein Stoßdämpfer 51-1 angebracht; dieser dient dazu, die auf dem Drehtisch 23 beförderte Spritzform sanft anzuhalten. An einer Stelle des Umfanges des Drehtisches 23 ist ein Anschlag 52 angebracht, und neben dem Drehtisch 23 sind, voneinander um 90 Drehwinkel des Drehtisches entfernt, zwei Stoßdämpfer 51-2 und 51-3 angeordnet. Wenn der Drehtisch 23 im Uhrzeigersinn gedreht wird, schlägt der Anschlag 52 gegen den Stoßdämpfer 51-2 an, und wenn der Drehtisch entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, schlägt der Anschlag 52 gegen den Stoßdämpfer 51-3 an; so werden Stöße gedämpft und sanftes Drehen des Drehtisches 23 ermöglicht. Die Stellun-
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gen der Stoßdämpfer 51-2 und 51-3 können mittels Schrauben 53 genau eingestellt werden.
Fig. 5 und Fig. 10 zeigen die Einrichtung zum Auswerfen der Spritzlinge, die sich in der Mitte der Fördererbahn 7 befindet. In Fluchtlinie der Führungsleiste 19 der Fördererbahn 7 ist eine ortsfeste Halteplatte 28 angeordnet. Eine bewegliche Halteplatte 29 ist auf Verbindungsstangen 34 verschiebbar und mit der Kolbenstange 29-1 eines Stellzylinders 29-2 verbunden. Die ortsfeste Halteplatte ist mit Klauen 32 versehen, die in Nuten 13a1 der Formhälfte 13a eingreifen, und die bewegliche Halteplatte 29 ist mit Klaien 33 versehen, die in Nuten 13 b1 der Formhälfte 13b eingreifen. Ferner enthalten sowohl die ortsfeste Halteplatte 28 als auch die beweg liehe Halteplatte 29 Stellzylinder 30 und Stellkolben 31-1; diese Stellkolben haben an ihrem einen Ende Führungsstifte 30-2 und Anschlagschultern 30-3. Die Spritzform 13 enthält an ihren einander abgewandten Seiten Buchsen 31, die mit dem Stellkolben 30-1 fluchten und in die die Führungsstifte 30-2 eintauchen, um die Form in ihrer Vanderrichtung zu zentrieren. Außerdem dienen die Stellkolben 30-1 dazu, die Formhälften 13a und 13b in waagerechter Richtung zu drücken, so daß die inneren Seitenflächen der Nuten 13 a' und 13 b1 an den Klauen 32 und 33 anliegen und somit die Formhälften 13 a und 13 b an der ortsfesten Halteplatte 28 und der beweglichen Halteplatte 29 anliegen. Ferner ist, wie aus Fig. 10 ersichtlich, die ortsfeste Halteplatte 28 mit einer Führungsschiene 28-1 versehen, welche die Form 13 führen soll. Diese Führungsschiene 28-1 ist, damit sie sich um einen gewissen Betrag seitlich bewegen kann, von Bolzen 28-3 getragen, die verschiebbar durch die Halteplatte 28 hindurchgehen, und wird von Schrauben-
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federn 28-2 einwärts gedrückt. Eine ähnliche Führungsschiene ist auch an der beweglichen Halteplatte 29 angeordnet. Wenn die bewegliche Halteplatte 29 zur Form 13 hin bewegt wird, dann werden die Führungsschienen rückwärts zu den Schraubenfedern hin bewegt, damit die Tragrollen der Form 13 nicht brechen. Die Form schließklammern 14 von der Form 13 abzunehmen, dienen Drückvorrichtungen 58 zwischen den Halteplatten 28 und 29.
Zur Betätigung des Auswerfers 12 wird zunächst eine Spritzform 13 zwischen die ortsfeste und die bewegliche Halteplatte 28 bzw. 29 gebracht und dort angehalten. Dann werden die Stellzylinder 30 betätigt, so daß ihre Stellkolben 30-1 die Führungsstifte 30-2 in die Buchsen 31 der Form 13 einführen und somit die Form in ihrer Wanderrichtung, zentrieren. Danach wird der Stellzylinder 29-2 betätigt, so daß die bewegliche Halteplatte 29 die Form 13 fest zusammenpreßt, und dann heben die Druckvorrichtungen 58 die Formschließklammern 14 aufwärts von der Form 13 ab. Danach wird die bewegliche Halteplatte 29 zurückbewegt, so daß sie die Form 13 öffnet, und der Spritzling wird aus der Form ausgeworfen. Sodann wird die Form 13 in ihren anfänglichen Zustand zurückgeführt, und die Formschließklammern 14 werden auf sie aufgesetzt.
Fig. 11 zeigt die Spritzstation im Schnitt. Die Grundplatte 15 der Fördererbahn 4 liegt oberhalb der unteren Säulen ID der Spritzgußmaschine 1 (s. diese in Fig. l). Die Spritzform 13 wird auf der . Grundplatte 15 waagerecht durch den zwischen· den oberen und den unteren Säulen ID befindlichen Raum bewegt. Zentrier- oder Führungsstifte 54 werden von einem Stellzylinder 55 aufwärts- und abwärtsbe-
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wegt und passen in Buchsen 56 der Spritzform 13. Zwei Drückvorrichtungen 57 dienen dazu, die Form schließklammern 14 auf die Spritzform 13 zu drücken, so daß sie die Form dicht schließen.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform der Spritzform 13 und der Form schließklammern 14. "Wie daraus ersichtlich, sind an den Seitenflächen der Formhälften 13 a und 13 b keilförmige Vorsprünge 35 angeordnet, und die Formschließklammern 14 sind mit Nuten 36 versehen, die auf diese Vorsprünge 35 passen, so daß eine die Form dicht schließende Kraft entsteht, wenn die Formschließklammern 14 auf diese Vorsprünge 35 aufgepreßt werden. Die Formschließklammern 14 sind mit Führungsrippen 37 versehen, welche die Klammern 14 gleitend führen, wenn diese auf die Form 13 aufgepreßt oder von ihr abgezogen werden. Die Klammern 14 sind ferner mit je einem Halteloch 38 versehen, mittels dessen sie, wenn abgezogen, in ihrer Stellung gehalten werden können. Und die Klammern 14 sind schließlich noch mit Ausschnitten 39 versehen, damit, wenn sie abgezogen werden, dieser Abzugshub kürzer sein kann und in der Spritzform, wenn diese geöffnet wird, eine gewisse zurückhaltende Kraft verbleibt, indem die Schließklammer 14 nicht ganz abgehoben wird. Dementsprechend werden bei der vorbeschriebenen Anordnung die Formschließklammern 14 nicht ganz abgezogen.
Nun wird der Gesamtbetrieb der erfindungsgemäßen Spritzgußanlage anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Die Spritzformen - ihre Anzahl ist aufgrund der Spritzdauer, der Abkühldauer und der zu erzeugenden Stückzahl errechnet - sind so gestaltet, daß sie auf dem Spritzformen-Förderer wandern und dabei sich an dem im nach-
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Λ"
folgenden Verfahren herrschenden Betriebszustand anpassen. So sind die Spritzformen so gestaltet , daß sie, wenn der nachfolgende VeP-fahrensschritt noch nicht vollendet ist, frei zu der dem folgenden Vei=- fahr ens stand nahen Stellung wandern.
Im allgemeinen ist die Anzahl der Spritzformen durch die folgende Formel bestimmt:
Summe aus Zeitbedarf für die Abkühlung und Zeitbedarf für das Auswerfen des Spritzlings
und Zeitbedarf vom Ausgang der Spritzform aus der Auswerf-Station bis zur Ankunft der Form in der Spritzstation
und Zeitbedarf für das Spritzen und Zeitbedarf für die Beförderung, alles zusammen geteilt durch die längste Behandlung s ze it.
Der Ausdruck "Zeitbedarf für das Spritzen" bedeutet die Summe der Zeiten für das Spritzen, für das Verschließen der Spritzdüse, für das Herausbringen der Spritzform aus der Spritzstation und für notwendige Zeitzuschläge. Der Ausdruck "längste Behandlungszeit" bedeutet die Behandlungszeit für diejenige Vorrichtung, welche die längste Zeit unter allen Vorrichtungen der erfindungs gern äßen Anlage erfordert, abzüglich der Zeit für ,die Beförderung.
Nun wird die Arbeitsweise der Spritzgußanlage am Gang einer der Spritzformen beschrieben. Sobald die Spritzform 13 an der Spritzstation 2 anhält, werden die beiden Zentrierstifte 54, die im Oberteil der Spritzstation angeordnet sind, in die Buchsen 56, die in der Ober-
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Seite der Spritzform angeordnet sind, eingeschoben, wodurch die Spritzform zentriert wird. Dann wird die bewegliche Form schlußplatte der Spritzgußmaschine, die vorher um 2 bis 3 mm zurückgezogen worden war, vorgeschoben, so daß sie die Spritzform schließt. Gleichzeitig hiermit bringt die Spritzgußmaschine 1 ihre Spritzdüse an die Spritzform heran und beginnt das Einspritzen der plast ifizierten Spritzmasse in die Spritzform. Während dieser Arbeitsvorgänge des Formschließens und Einspritzens sind die Formschließklammern 14 von den Drückvorrichtungen 57 auf die keilförmigen Vorsprünge, 35 aufgepreßt. Sobald das Spritzen beendet und die Einspritzöffnung verschlossen ist, wird der Formschließ-Betriebszustand entspannt und der Zentrierstift emporgezogen, und die Spritzform 13 wandert von der Spritzstation 2 zur Spritzform-Drehvorrichtung 8. In dieser Drehvorrichtung wird die Spritzform 13 um einen Winkel von 90 gedreht, um sodann an die gerade Fördererbahn 5 übergeben zu werden. Die Drehrichtung dieser Drehvorrichtung ist so, daß die Gesamtlänge der Fördererbahn möglichst klein und das Öffnen der Vorrichtung zum Auswerfen des Spritzlings erleichtert wird. In gleicher Weise wird die Spritzform von der Spritzform-Drehvorrichtung 9 mittels der geraden Fördererbahn 6 und der Spritzform-Drehvorrichtung 10 auf die gerade Fördererbahn 7 gebracht. Wenn die in der Förderrichtung der Spritzform nächstfolgende Vorrichtung zum Empfang der Spritzform bereit ist, wird die Spritzform schnellstens zu einem Punkt unmittelbar flußoberhalb des Auswerfers 13 befördert, wobei sie sich abkühlt. Wenn die Kühlung nicht ausreichend ist, dann wird die Spritzform auf der Fördererbahn 7 angehalten und auf dieser Bahn gekühlt. Wenn die Spritzform genügend gekühlt ist, wird sie dann zum Auswerfer 12 gebracht. Darauf folgt wieder der Vorgang des Einstellens mittels der
Zylinder 30 und der Buchsen 31, des Festspannens, des Rückzuges der. Formschließklammern 14 mit gleichzeitigem Festhalten der Form, des Öffnens der Form, des Auswurfs des Spritzlings, des Schließens der Form, des Aufpressens der Formschließklammern 14 und der Freigabe der Klammern· Die Spritzform wird dann, sobald der Spritzling ausgeworfen ist, auf der geraden Fördererbahn 7 zur Form-Drehvorrichtung 11 gebracht. In dieser Drehvorrichtung 11 wird die Temperatur der Spritzform 13 eingestellt, und die Form ist bereit für einen Steuerbefehl, daß sie zur Spritzstation befördert werden soll. Jede dieser erwähnten Einrichtungen ist so entworfen, daß sie, wenn eine Spritzform 13 sich noch in der nächstfolgenden Einrichtung befindet oder wenn irgendein nicht ordnungsgemäßer Betriebszustand herrscht, die Spritzformen nicht in die nächste Einrichtung weitergibt, aber, wenn der frühere, ordnungsgemäße Betriebszustand wieder hergestellt ist, sie wieder weiterbefördert.
Wie oben beschrieben, sollten die Spritzformen 13, wenn sie mittels einer rechteckförmigen Fördererbahn .entgegen dem Uhrzeigersinn befördert werden, wie in Fig. 1 durch Pfeile angezeigt, vorzugsweise um einen Winkel von 90 im Uhrzeigersinn gedreht werden, und zwar deshalb, weil, wenn die Formen auf Rollen 17 laufen, die Drehung der Rollen für jede der Förderbahnen 4, 5, 6 und 7 geeignet ist. Ferner sollte der Auswerfer vorzugsweise auf der vorhergehenden, zur Fördererbahn 4 rechtwinkligen Fördererbahn 7 angeordnet sein, damit die Abkühl-Zeit länger wird. Andererseits ist hinsichtlich der Richtung, in der die Spritzform geöffnet wird, empfehlenswert, die Form in der zur Fördererbahn 7 rechtwinkligen Richtung anzuordnen, und zwar in Anbetracht der- Bauart und Anordnung des Auswerfers 12. Dies läßt sich
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leicht dadurch erreichen, daß die aneinanderpassenden Flächen der ' Formhälften 13 a und 13 b in Längsrichtung der Fördererbahn 7 angeordnet werden.
Wenn man einfach eine Spritzformen-Förderanlage von rechteckiger Anordnung ohne Vorrichtungen zum Drehen der Spritzformen benutzt, also wenn die Spritzform 13 durch eine Schiebevorrichtung od. dgl. bewegt wird, dann werden die Richtungen der Form-Bewegung relativ zu den einzelnen Fördererbahnen voneinander verschieden und wird die Richtung, in der die Form geöffnet wird (die Richtung, in der der Spritzling aus der Form ausgeworfen wird), parallel zur Fördererbahn 7 sein, und das ist ein ungünstiger Betriebszustand. Insbesondere ist, wenn die Richtung, in der die Form geöffnet wird, parallel zur Fördererbahn 7 ist, es nötig, den Auswerfer 12 parallel zur Fördererbahn 7 anzuordnen. Dies aber gibt ungünstig größeren Platzbedarf und verwickelte Bauart.
Ferner sollte, wenn die Förderanlage rechteckiger Anordnung verwendet wird und die Spritzform so gestaltet ist, daß sie im Uhrzeigersinn gedreht wird, der Drehtisch der zum Drehen der Form dienenden Vorrichtung so angeordnet werden, daß er die Form um 90 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht; dadurch wird die gleiche Wirksamkeit wie im vorhergehenden Fall erzielt.
Die Spritzformen-Drehvorrichtung, die für eine Spritzformen-Förderanlage rechteckiger Anordnung wesentlich ist, ist in Fig. 1 bei 10 gezeigt, und daher können die anderen Spritzform en-Drehvorrichtungen hier übergangen werden. Wesentlich ist, die Spritzform 13 in
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derjenigen Richtung zu öffnen, in der sie sich öffnen läßt. Wenn aber die Spritzform schwer ist, dann sollte sie an ihrer Unterseite mit Rollen 17 versehen sein. In diesem Sinn ist die gezeigte Ausführungsform für diesen Zweck wirksam genutzt.
Indessen bleibt, wie in einer der Ausführungsformen dieser Erfindung gezeigt, die Stellung der Spritzform 13 zu jeder der Fördererbahnen die gleiche, so daß die Fördererbahnen alle einander gleichbreit sein können und so die Herstellung der Fördererbahnen und der Schienen 16 sehr erleichtert ist.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung der erfindungsgemäßen Spritzgußanlage erkennbar, lassen sich folgende Vorteile erwarten:
1) Da der Spritzguß-Arbeitstakt den Abkühlungsvorgang nicht einschließt und daher nur durch den eigentlichen Spritz-Vorgang bestimmt wird, ist der Ausstoß der Spritzgußmaschine mehrfach höher als nach der bisherigen Technik.
2) Bei Spritzlingen von großer Masse, die längere Abkühlzeit er- ' fordert, ergibt die erfindungsgemäße Spritzgußanlage eine 5 - 6mal höhere Spritzguß-Leistung als Anlagen früherer Spritzguß-Technik, ohne daß mehr Arbeitskräfte oder mehr ' Spritzgußmaschinen nötig-wären.
3) Es können Spritzlinge voneinander verschiedener Formen gleichzeitig hergestellt werden, sofern sie aus einander gleicher Spritzmasse hergestellt werden; dies erhöht die Leistung der Spritzgußmaschine-
4) Da eine Spritzgußmaschine üblicher, marktgängiger Art verwendet wird, sind die Anlagekosten gering.
5) Da an den Ecken der Spritzformen-Förderanlage bei der Spritzgußmaschine dieser Art Drehtische verwendet werden, können die in der Nähe der Spritzgußmaschine zu erstellenden Anlagenteile sehr klein gehalten werden; außerdem sind solche Drehtische sehr geeignet zum Öffnen der Spritzformen.
Obwohl diese Erfindung hier an besonderen Einzelheiten gewisser Ausführung s form en der Erfindung beschrieben worden ist, sollen solche Einzelheiten doch den Umfang der Erfindung nicht etwa beschränken; der Umfang ist vielmehr durch die folgenden Ansprüche bestimmt.
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Claims (2)

  1. Ansprüche
    -1. Spritzgußanlage mit Spritzform en-Förderanlage, gekennzeichnet durch
    a) eine rechteckförmig angeordnete Förderer-Anlage (3, 4 - 7), die beider Spritzstation (2) einer Spritzgußmaschine (l) beginnt und endet,
    b) eine Vorrichtung (12) zum Auswerfen der Sp ritzlinge, die nahe dem Ende der Spritzformen-Förderanlage rechtwinklig zur Förderbahn (7) angeordnet ist.
    c) Vorrichtungen (8 - 11) zum Drehen der Spritzform en (13) in die zum Öffnen und Schließen der Formen in der A us werf-Vorr ichtung (12) günstige Richtung, und
    d) Vorrichtungen zum Bewegen der aus zwei Hälften (13a, 13 b) bestehenden Spritzformen (13) auf den Fördererbahnen (4 - 7).
  2. 2. Spritzgußanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (8 - 11) zum Drehen der Spritzformen (13) an den vier Ecken der rechteckförmig angeordneten Spritzformen- ■ Förderanlage (3, 4 - 7) angeordnet und imstande sind, die Spritzformen (13) an diesen Ecken um jeweils 90 in derselben Drehrichtung zu drehen.
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