DE2456922C2 - Einrichtung zur Messung der relativen Entfernung - Google Patents
Einrichtung zur Messung der relativen EntfernungInfo
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Description
Die Anmeldung betrifft eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Messung der relativen Entfernung
eines Objektges zu einem Bezugssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, vorteilhafte Ausgestaltungen zum Beschriebenen zu
entwickeln, welche verbesserte Signalqualitäten liefern bzw. welche die Aufbauten zur Durchführung des Verfahrens
vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, Ausführungsbeispiele für die neue Einrichtung zur
Durchführung des Verfahrens sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 das Grundprinzip sowohl der projizicrcndcn
Vorrichtung als auch des Bildkorrciators:
F i g. 2a bis 2c unterschiedliche Möglichkeiten zur Erzeugung der Modulation des projizierendcn Strahlenganges:
Fig.3 eine Ausführungsforin mit gemeinsamem Objekliv
für Bildkorrelator und projizierende Vorrichtung;
F i g. 4 eine Ausführungsform mit gemeinsamem Objektiv und gemeinsamem Raster für Bildkorrelator und
projizierende Vorrichtung;
F i g. 5 eine Ausführungsform der projizierenden Vorrichtung mit mehreren untereinander unterschiedlichen
und unterschiedlich montierten Rastern.
F i g. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines optischen Bildkorrelators sowie einer mit diesem zusammenwirkenden
Vorrichtung zum Projizieren einer Struktur. Bei dieser Vorrichtung beleuchtet eine Lichtquelle 10 über
einen Kondensator 11 ein Raster 12, das über ein Objektiv 14 auf das Objekt abgebildet wird, wobei wegen der
speziellen Rasterform im Objektiv zwei Lichtquellenbilder 10', 10" erzeugt werden. Ein Antrieb 13 bewegt das
Raster 12 oszillierend senkrecht zur optischen Achse, wie dies durch den Doppelpfeil angedeutet ist. Das nicht
mit dargestellte Objekt einschließlich der auf es projizierten Rasterstruktur wird vom Objektiv 16 des optischen
Bildkorrelators auf das Raster 17 desselben abgebildet.
Über eine Optik 18 sind diesem in getrennten, von den Eigenschaften des Rasters 17 und der Optik 18 bestimmten
Bildorten je ein fotoelektrischer Empfänger 19, 20 nachgeordnet, welche Lichtflüsse empfangen, deren
Intensität vom Zusammenwirken des Rasters 17 mit dem Bild des Objektes plus der projizierten Struktur
abhängt. Die von den fotoelektrischen Empfängern 19, 20 abgegebenen elektrischen Signale werden im Hinblick
auf die Messung der Entfernung zwischen dem Objektiv der projizierten Anordnung und dem Objekt
ausgewertet.
Läßt man eines der Raster 12 oder 17 schwingen, so kann man die Ausgangssignale der Empfänger beispielsweise
einem Gegentaktverstärker zuführen, in welchem bekanntlich Gleichstrom- und Störanteile eliminiert, die
Amplituden der Signale aber addiert werden. Das Ausgangssignal dieses Verstärkers wird dann bezüglich seiner
Phasenlage mit einem vom Antrieb des schwingenden Rasters abgeleiteten Signal verglichen. Die jeweilige
Phasenlage gibt dann direkt ein Maß für die Entfernung zwischen Objekt und Meßeinrichtung.
Will man auf die Oszillation der Raster verzichteten, so kann man durch Modulation des projizierenden
Strahlenganges an den fotoelektrischen Empfängern Signale erzielen, deren Differenz direkt ein Maß für die
Entfernung ist. Ausführungsbeispiele für derartige Einrichtungen sind in den F i g. 2a bis 2c gezeigt.
Beim Beispiel nach Fig. 2a wird die Lichtquelle 10 mittels einer Wechselspannung entsprechender Fre-
mendes Bauteil ein Phasenraster enthält. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen ergeben sich aus
den Merkmalen der Unteransprüche 2 bis 7.
Der Vorteil der neuen Einrichtung liegt darin, daß einmal mit ihr Objektabstände auch über einen etwas
größeren Bereich gemessen werden können und daß man wegen der benötigten geringeren Basisabstände zu
sehr handlichen Geräteeinheiten kommt.
οϋ ^iicn^. gcä^ciSi. L^üiCii ^WiäCuciiäCiiäitüug cificS vjiciCnrichters
21 wird erreicht, daß lediglich die positiven Halbwellen dieser Spannung zur Wirkung kommen und
dadurch das von der Lichtquelle abgegebene Licht im Takt der angegebenen Wechselspannung moduliert
wird.
Beim Beispiel nach F i g. 2b ist als Lichtquelle eine Lumineszenzdiode 22 vorgesehen, die aus einem Impulsgenerator
23 gespeist wird.
Beim Beispiel nach Fig.2c ist als Lichtquelle eine
Lampe 10 vorgesehen, welche mit Gleichspannung gespeist
wird und daher einen gleichmäßigen Lichtfluß erzeugt. Im projizierenden Strahlengang ist zwischen
das Raster 12 und das Objektiv 14 als Modulator eine umlaufende geschlitzte Blende 25 eingefügt, die mittels
eines Motors 26 angetrieben wird. Wie aus der Detaildarstellung ersichtlich ist. weist die Blende 25 Radialschlitze
25' auf, durch welche der Lichtfluß zum Objekt in steter Folge freigegeben wird. Durch geeignete Wahl
der Anzahl der Schlitze und der Umdrehungsgeschwindigkeit hat man es in der Hand, die Modulationsfrequenz
zu wählen. Darüber hinaus aber läßt sich durch die Anzahl der Schlitze eine Gleichtakt- oder eine Gegentaktmodulation
erreichen: bei gerader Anzahl der Schlitze ergibt sich eine Gleichtaktmodulation, bei ungerader
Anzahl der Schlitze dagegen eine Gegentaktmodulation.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten daitir, wie die projizierende Vorrichtung in bezug auf den optischen
Bildkorrelator angeordnet werden kann. Eine Möglichkeit ist bereits grundsätzlich in Fig. 1 gezeigt, wo die
projizierende Vorrichtung 10 bis 13 mit einem gewissen Abstand vom Bildkorrelator 16 bis 20 angeordnet ist.
Dabei ist zu beachten, daß die Raster 12 und 17 besser nicht in der dargestellten Lage, sondern um 90° gedreht,
d. h. mit den Längsachsen ihrer Marken parallel zur Zeichenebene montiert werden, um zusätzliche Gitterparallaxen
zu vermeiden.
Wegen der Verwendung eines den projizierendin
Strahlengang aufspaltenden Rasters kann man auf den Abstand zwischen projizierender Vorrichtung und Bildkorrelator
nahezu oder ganz verzichten. Ein Beispiel für die zweitgenannte Möglichkeit zeigt F i g. 3. Dort ist
dem Raster 12 der projizierenden Anordnung ein Objektiv 30 nachgeschaltet, das gleichzeitig Eintrittsobjektiv
für den Bildkorrelator ist, welcher im Winkel zur Richtung des Projektionsstrahlenganges angesetzt ist.
Um den vom Objekt kommenden Lichtfluß auf sein Raster zu leiten, ist hinter dem Objektiv 30 ein Umlenkspiegel
34 vorgesehen. Durch geeignete Wahl der verwendeten Bauteile, insbesondere des Rasters 12 und des
Objektivs 30 läßt es sich erreichen, daß der Spiegel 34 so klein gehalten werden kann, daß er den Projektionsstrahlengang
nicht stört. Ein Antrieb 13' zur oszillierenden Bewegung des Rasters 12 längs der optischen Achse
kann vorgesehen sein.
In Fig.4 ist ein Beispiel gezeigt, bei dem sogar die
projizierende Vorrichtung und der Bildkorrelator das Objektiv 30 und ein Raster 31 gemeinsam haben. Selbstverständlich
bedarf in diesem Fall der Kondensor 32 einer besonders sorgfältigen Auswahl.
F i g. 5 zeigt eine Ausführungsform für die projizierende Vorrichtung mit einem Raster 12', das p.-aktisch
drei Raster mit untereinander unterschiedlichen Teilungsperioden g\, gi, gi und unterschiedlichen Orientierungen
enthält. Bei Verwendung eines solchen Rasters sowohl bei der projizierenden Vorrichtung als auch
beim Bildkorrelator bei entsprechender Lagerung der zugeordneten Empfänger im Bildkorrelator ist es mög- t>o
lieh, mehrere Meßbereiche gleichzeitig oder aufeinanderfolgend zu erfassen.
Es ist leicht einzusehen, daß die beiden zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiele zu Geräten führen,
die in bezug auf das eingangs Beschriebene erheblich kleinere Abmessungen haben, was sich insbesondere bei
der Anwendung dieser Geräte als Hilfsmittel zur Orientierung für Blinde vorteilhaft bemerkbar macht.
Variationen des Beschriebenen sind möglich. So kann beispielsweise auch nur ein fotoclektrischer Empfänger
vorgesehen sein, der z. B. mittels schwingender Blende,
schwingenden Prismas usw. abwechselnd den bisher durch die getrennten Empfänger bezeichneten Bildorten
zugeordnet wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Messung der relativen Entfernung eines Objektes
zu einem Bezugssystem, bei dem auf das Objekt mittels einer Vorrichtung eine Struktur projiziert
und ein optischer Bildkorrelator mit mindestens einer Korrelationsstruktur verwendet wird, wobei die
Form und die azimutale Orientierung der zu projizierenden Struktur an die Korrelationsstruktur angepaßt
und mit dieser starr gekoppelt ist, mit einem mindestens einen Empfänger aufweisenden fotoelektrischen
Empfängersystem, nach Patent 24 03 518, dadurch gekennzeichnet, daß
die projizierende Vorrichtung (10 bis 14, S3') als strukturbestimmendes Bauteil ein Phasenraster (12,
31) enthält.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Phasenraster als Prismenraster (12,
31) ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (13) zur Bewegung des Rasters
(12) quer zur optischen Achse des Projektionsstrahlenganges vorgesehen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (13') zur Bewegung des Rasters
(12) längs der optischen Achse des Projektionsstrahlenganges vorgesehen sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Bildkorrelator (19, 20,
30 bis 32) und die projizierende Vorrichtung (10, 32 bis 30) ein gemeinsames Raster (31) vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der projizierenden
Vorrichtung (10 bis 14) vorzugsweise auf einem gemeinsamen Träger mehrere Raster (12')
mit untereinander unterschiedlichen Winkelorientierungen vorgesehen sind, und daß im Bildkorrelator
entsprechende Raster und fotoelektrische Empfänger unter entsprechenden Winkelorienticrungcn
angeordnet sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Modulieren des
projizierten Strahlenganges vorgesehen sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2456922A DE2456922C2 (de) | 1974-12-02 | 1974-12-02 | Einrichtung zur Messung der relativen Entfernung |
JP50008318A JPS5945921B2 (ja) | 1974-01-25 | 1975-01-19 | 物体と測定基準系との間の相対距離を測定する装置 |
GB298675A GB1475232A (en) | 1974-01-25 | 1975-01-23 | Method of measuring the relative spacing of an object from an optical image correlator |
FR7502333A FR2259371B3 (de) | 1974-01-25 | 1975-01-24 | |
CH85675A CH595616A5 (de) | 1974-01-25 | 1975-01-24 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2456922A DE2456922C2 (de) | 1974-12-02 | 1974-12-02 | Einrichtung zur Messung der relativen Entfernung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2456922A1 DE2456922A1 (de) | 1976-08-12 |
DE2456922C2 true DE2456922C2 (de) | 1986-10-09 |
Family
ID=5932273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2456922A Expired DE2456922C2 (de) | 1974-01-25 | 1974-12-02 | Einrichtung zur Messung der relativen Entfernung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2456922C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3653762A (en) * | 1970-09-28 | 1972-04-04 | Eastman Kodak Co | Automatic rangefinder |
DE2156617C3 (de) * | 1971-11-15 | 1980-08-21 | Ernst Leitz Wetzlar Gmbh, 6330 Wetzlar | Einrichtung zur Bestimmung der Lage der Ebene maximaler Amplitude einer Ortsfrequenz, beispielsweise bei einem Entfernungsmesser |
DE2210681C3 (de) * | 1972-03-06 | 1980-09-18 | Ernst Leitz Wetzlar Gmbh, 6330 Wetzlar | Einrichtung zur berührungslosen Messung |
-
1974
- 1974-12-02 DE DE2456922A patent/DE2456922C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2456922A1 (de) | 1976-08-12 |
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