DE2455407B2 - Vorrichtung zum scharfeinstellen eines optischen systems durch kontraststaerkemessung - Google Patents

Vorrichtung zum scharfeinstellen eines optischen systems durch kontraststaerkemessung

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DE2455407B2 DE19742455407 DE2455407A DE2455407B2 DE 2455407 B2 DE2455407 B2 DE 2455407B2 DE 19742455407 DE19742455407 DE 19742455407 DE 2455407 A DE2455407 A DE 2455407A DE 2455407 B2 DE2455407 B2 DE 2455407B2
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Scharfeinstellen eines optischen Systems durch Kontraststärkemessung, insbesondere des optischen Systems einer Foto- oder Filmkamera, mit einer im Strahlengang angeordneten fotoelektrischen Schärfefühleranordnung aus einer Mehrzahl von Einzelfühlerelementen, die zyklisch nacheinander abrufbar sind.
Eine derartige Vorrichtung wurde bereits vorgeschlagen (DT-PS 24 43 441). Durch eine derartige Vorrichtung, bei welcher die Schärfefühleranordnung nicht wie im bekannten Stand der Technik aus einer einzigen über eine Spaltblende abgetasteten Fotozelle oder zwei paarweise zusammenwirkenden Fotozellen, von denen die eine das projizierte Bild unmittelbar und die andere f>° als Vergleichselement über einen vorgeschalteten Streuschirm abtasten (Photo-Technik und -Wirtschaft, Nr. 6, 1965, S. 246 bis 254), sondern einer Vielzahl von fotoelektrischen Einzelfühlerelementen besteht, die zyklisch nacheinander abgerufen werden, f>? werden wesentliche Vorteile erzielt. Es läßt sich nämlich dadurch eine bestimmte Bildebene über einen beträchtlichen eroßen Bildausschnitt oder das ganze Bild hin abtasten, ohne daß hierzu eine aufwendige, quer zum Strahlengang bewegbare Spaltblende vorhanden sein muß. Durch das zyklische Abfragen der Einzelfühlalemente entsteht außerdem unmittelbar ein Wechselstromsignal aus vielen Einzelmessungen, welches als solches unmittelbar zur Auswertung zur Verfügung steht. Ferner lassen sich die vorzugsweise in Form einer Matrix angeordneten Einzelfühlelemente mit Hilfe der Monolith-Technik als Fotodioden so ausbilden, daß sämtliche Einzelfühlelemente gleiche Kennlinien sowie gleiche Verstärkungsfaktoren und gleiche Arbeitspunkte aufweisen, so daß eine sehr hohe Ansprechgenauigkeit für die Schärfefühleranordnung vorhanden ist und auch geringste Kontrastunterschiede festgestellt werden können. Schließlich lassen sich derartige als Fotodioden ausgebildete Einzelfühlelemente mitsamt ihren Steuergliedern einfach in Form einer integrierten Schaltung miniaturisieren, so daß die Schärfemeßanordnung mit geringem Platzaufwand und verhältnismäßig einfach im Gerätegehäuse untergebracht werden kann.
Gemäß dem älteren Vorschlag wird die Schärfefühleranordnung zur ständigen Nachführung des optischen Systems im Strahlengang durch aufeinanderfolgende Bildebenen hin und her bewegt, in deren Mitte eine vorgegebene Abbildungsebene, etwa die Filmebene bei einem Fotoapparat oder einer Filmkamera, liegt. Jedesmal wenn dabei die Schärfefühleranordnung durch die Schärfeebene läuft, d.h. die Bildebene mit der größten Kontraststärke, wird ein Einzelsignal ausgesendet, welches von zwei abstandsgleich vor und hinter der Abbildungsebene angeordneten Empfängern empfangen wird. Die empfangenen Signale werden in den invertierenden und den nicht invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers gegeben, welcher einen Reversiermotor ansteuert, der je nach dem erhaltenen Differenzwert das optische System vorwärts oder rückwärts verstellt, bis die Schärfeebene sich mit der Abbildungsebene deckt.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine Vorrichtung mit den eingangs erwähnten Merkmalen unter Beibehaltung der oben angeführten Vorteile des älteren Vorschlags dahingehend zu vereinfachen, daß die zur ständigen Nachführung des optischen Systems erforderliche Hin- und Herbewegung der Schärfefühleranordnung entfällt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Fotowandler in einer Mehrzahl von innerhalb des Verstellbereichs des optischen Systems liegenden Bildebenen, in deren Mitte eine vorgegebene Abbildungsebene liegt, angeordnet sind, daß jedem ortsfesten einzelnen Wandler in einer ersten Schärfefühleranordnung vor der Abbildungsebene ein ortsfester einzelner Wandler in einer zweiten gleichartigen Schärfefühleranordnung hinter der Abbildungsebene unter Bildung eines feststehenden Fühlerpaares zugeordnet ist, wobei die einzelnen Fotowandler jedes Fühlerpaares denselben Bildpunkt oder dicht nebeneinanderliegende Bildpunkte abtasten.
Es ist zwar im obenerwähnten Stand der Technik an sich bekannt, zwei vor und hinter der Abbildungsebene abstandsgleich angeordnete Fotozellen zu verwenden deren Ausgangsleistungen in Gegenwirkung einen Servomotor zur Verstellung des optischen System; zugeleitet werden, so daß bei Ungleichheit der Strömt der Servomotor das optische System nach vorwärt; oder rückwärts verstellt, bis die Schärfeebene wiede mit der Abbildungsebene zusammenfällt. Bei diese bekannten Anordnung handelt es sich jedoch nicht un
eine Schärfefühleranordnung mit jeweils einer Mehrzahl von einzelnen ortsfesten Fotowandlern, die zyklisch nacheinander abrufbar sind, so daß bei der bekannten Anordnung auch nicht die hierdurch erreichten Vorteile erzielbar sind.
Die Abtastebenen, welche von jedem Fühlerpaar vor und hinter der Abbildungsebene abgetastet werden, können auch in Nebenstrahlengängen liegen, die durch teilweises Ablenken des vom optischen System projizierten Hauptstrahles etwa an einem halbdurchlässigen Prisma od. dgl. entstehen. Außerdem können die Schärfefühleranordnungen auch in von dem optischen System zugeordneten Hilfsobjektiven abgeleiteten Strahlengängen angeordnet sein.
Außerdem ist es nicht notwendige Voraussetzung, daß beide Schärfefühleranordnungen, deren einzelnen Fotowandler einander als Fühlerpaare zugeordnet sind, in demselben Strahlengang liegen. Vielmehr ist es auch möglich, jede der beiden Schärfefühleranordnungen in einem entsprechenden eigenen Strahlengang anzuordnen, wobei darauf zu achten ist, daß die beiden Schärfefühleranordnungen mit im Sinne der Erfindung unterschiedlichen Bildweiten relativ zum optischen System angeordnet sind. Bei einer derartigen Ausführungsform können mit Vorteil zwei mit ihren Steuergliedern als integrierte Schaltung zusammengefaßte Schärfefühleranordnungen gemäß dem älteren Vorschlag (DT-PS 24 43 441) mit einer Fotodioden- oder Fototransistormatrix aus vorzugsweise jeweils 25 Einzelelementen verwendet werden. Die beiden Videoausgangssigna-Ie der beiden Schärfefühleranordnungen gehen dann wie an sich bekannt in Gegenwirkung auf einen Operationsverstärker, welcher das Einstellglied für das optische System steuert. Die relativ zur Abbildungsebene vor dieser abtastende Schärfefühleranordnung ist dabei entsprechend der Vergrößerung der Bildweite, die andere Schärfefühleranordnung der Verkürzung der Bildweite des optischen Systems zugeordnet.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Abtasten desselben Bildpunktes durch die beiden Fotowandler eines Fühlerpaares kann bei entsprechender Justierung mit in oben beschriebener Weise gesonderten Schärfefühleranordnungen erreicht werden. Wenn beide Schärfefühleranordnungen zu einer Einheit zusammengefaßt sind und somit alle einzelnen Fotowandler nebeneinander liegen, kann die Abtastung desselben Bildpunktes durch ein Fühlerpaar durch eine vorgeschaltete Glasoder Kunststoffmaske erreicht werden, durch welche die auftreffenden Lichtstrahlen entsprechend umgelenkt werden. In den meisten Fällen reicht es jedoch aus, wenn die beiden Fotowandler jedes Fühleroaares dicht nebeneinander angeordnet sind und somit dicht nebeneinanderliegende Bildpunkte abtasten.
Bei einer Vielzahl von zyklisch nacheinander abgerufenen Einzelfühlelementen ist es auch möglich, die beiden Fotowandler jedes Fühlerpaares nacheinander abzurufen. Die Meßgenauigkeit wird jedoch höher, wenn in der bevorzugten Lösung die einzelnen Fotowandler jedes Fühlerpaares durch eine entsprechende Steuerung synchron abgerufen werden.
Der Abstand der einzelnen Fotowandler jedes Fühlerpaares ist höchstens gleich dem Abstand derjenigen Bildebenen voneinander, auf welche das optische System in seinen Extremstellungen eingestellt ist. Bei der bevorzugten Veiwendung von Fotodioden oder insbesondere Fototransistoren als Fotowandler ist es jedoch auch möglich, den Abstand der den Fotowandlern jedes Fühlerpaares zugeordneten Abtastebenen voneinander sehr viel kleiner zu machen, du derartige Fotowandler bereits auf sehr geringe Helligkeitsunterschiede ansprechen. Die Ansprechgenauigkeit eines Meßsystems der vorliegenden Art mit s feststehenden Fühlerpaaren ist jedoch auch abhängig von der Lichtstärkeänderung innerhalb des Verstellbereiches des optischen Systems. So wurde im obenerwähnten Stand der Technik bereits darauf hingewiesen, daß bei einem Bild mit schwachen Konturen die
ίο Einstellautomatik versagen kann. Die untere Ansprechgrenze des Meßsystems kann jedoch dadurch wesentlich herabgesetzt werden, wenn in einer besonders bevorzugten Lösung einer Mehrzahl der FUhlerpaare jeweils einem anderen Abtastebenen-Paar zugeordnet
is ist. Es kann dadurch der gesamte Verstellbereich des optischen Systems abgetastet werden, so daß es bestimmt ein Fühlerpaar gibt, welches auch bei sehr schwachen Bildkonturen einen Helligkeitsunterschied bei der Verstellung des optischen Systems feststellt Auch hierbei wirkt es sich vorteilhaft aus, als einzelne Fotowandler insbesondere Fototransistoren in monolithisch integrierten Schaltkreisen zu verwenden, da für die auf einen Chip eindiffundierten Fototransistoren gleiche Kennlinien sowie gleiche Verstärkungsfaktoren und gleiche Arbeitspunkte erhalten werden können, so daß die Ansprechgenauigkeit sehr groß ist.
Mit Vorteil werden bei dieser Ausführungsform die Fühlerpaare durch ein entsprechendes Steuerglied ständig nacheinander, ausgehend vom größten Abstand ihrer zugeordneten Abtastebenen bis zum kleinsten Abstand, zyklisch abgerufen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform mit einer Mehrzahl von Fühlerpaaren, die jeweils einem anderen Abtastebenen-Paar zugeordnet sind, können die einzelnen Fotowandler jedes Fühlerpaares in Strahlenrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sein. Dies stößt jedoch bei monolithischen Schaltkreisen auf Schwierigkeiten. Daher werden gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung die einzelnen Fotowandler der Schärfefühleranordnungen teilweise oder vollzählig in derselben Ebene angeordnet, wobei diejenigen Fotowandler, denen diese Ebene nicht als Abtastebene zugeordnet ist, jeweils auf ihre zugeordnete Abtastebene mittels einer vor ihnen angeordneten Linsenanordnung eingestellt sind. Hierzu kann eine entsprechende Glas- oder Kunststoffmaske verwendet werden. Wenn gesondert angeordnete Schärfefühleranordnungen verwendet werden, ist für jede dieser Schärfefühleranordnungen eine entsprechende Linsenanordnung vorgesehen. Bevorzugt werden jedoch beide Schärfefühleranordnungen zu einer Einheit mit einer entsprechend ausgebildeten vorgeschalteten Linsenanordnung zusammengefaßt.
Wie oben bereits erwähnt, sind die Schärfefühleran-Ordnungen mit Vorteil gemeinsam oder jeweils als integrierte Schaltung zusammen mit ihren Steuergliedern ausgebildet. Bei gesonderten Schärfefühleranordnungen kann dann ein entsprechendes Steuerglied zur Synchronisierung der einzelnen Fotowandler der
fio Fühlerpaare vorgesehen sein.
Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung das vom optischen System projizierte Bild ständig abgetastet wird, eignet sie sich insbesondere für Filmkameras, worunter auch Fernsehkameras od. dgl. verstanden
(15 werden sollen. Jedoch auch für Fotoapparate ist die Vorrichtung vorteilhaft. Die Vorrichtung kann entweder fest eingebaut werden. Sie kann aber auch, wie ebenfalls bereits vorgeschlagen (Patent 24 43 441), in ein
Zusatzgerät eingebaut werden, welches mit Vorteil als Zwischenadapter zwischen eine Wechseloptik und die zugehörige Kamera eingesetzt wird. Hierbei kann durch eine entsprechende Ausgleichsoptik im Zusatzgerät für den Ausgleich der Vergrößerung des Abstandes vom Wechselobjektiv zur Abbildungsebene der Kamera gesorgt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand aus der Zeichnung schematisch ersichtlichen, bevorzugten Ausfuhrungsbeispielen erläutert. I η der Zeichnung zeigt ι ο
F i g. 1 ein Prinzipschaubild einer Vorrichtung mit zwei zu einer Baueinheit zusammengefaßten Schärfefühleranordnungen,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Schärfefühleranordnungen,
F i g. 3 zwei Schärfefühleranordnungen, die zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind und bei denen sämtliche einzelnen Fotowandler in derselben Ebene liegen, wobei eine Linsenanordnung vorgeschaltet ist,
Fig.4 ein Anordnungs- und Schaltschema für die Fotowandler nach F i g. 3,
Fig.5 eine die Schärfefühleranordnungen nach F i g. 3 aufweisende integrierte Schaltung und
F i g. 6 eine elektronische Schaltung für die Schärfefühleranordnungen nach F i g. 3.
Gemäß F i g. 1 ist im Strahlengang zwischen einem optischen System 50 und der Abbildungsebene 51 einer Foto- oder Filmkamera ein halbdurchlässiges Zusatzumlenkprisma 52 angeordnet, durch welches ein Teil der vom optischen System 50 projizierten Strahlen eines Bildausschnittes in der Mitte des projizierten Bildes auf eine Kontrastschärfemeßeinrichtung 53 umgelenkt wird, die als integrierte Schaltung ausgeführt ist. Die Kontrastschärfemeßeinrichtung 53 besteht aus zwei Schärfefühleranordnungen mit einzelnen Fotowandlern 1 und 2, wobei die Fotowandler 2 der einen Schärfefühleranordnung gegenüber den Fotowandlern 1 der anderen Schärfefühleranordnung zurückgesetzt angeordnet sind. Somit tasten die einzelnen Fotowandler 1 eine andere Bildebene ab, als die einzelnen Fotowandler 2.
Diese Abtastebenen sind abstandsgleich vor und hinter einer gestrichelt angedeuteten Ebene 54 angeordnet, welche der Abbildungsebene 51 entspricht.
Die einzelnen Fotowandler sind als Fototransistoren ausgeführt. Wie aus Fig.2 ersichtlich, ist jedem einzelnen Fotowandler 1 ein dicht daneben angeordneter einzelner Fotowandler 2 unter Bildung eines Fühlerpaares zugeordnet. Insgesamt sind 13 Fühlerpaare nach F i g. 2 auf einer Kreisfläche von 30 mm2 verteilt. Der Fotowandler 1 ist gegenüber dem angeordneten Fotowandler 2 bspw. um 2.5 mm herausgesetzt.
Die Abtastung erfolgt über MOS· Analogschalter, die von einer elektronischen Steuereinrichtung nacheinander zyklisch durchgeschaltet werden. Die elektronische ss Steuereinrichtung besteht aus einem Oszillator der mit 1 MHz arbeitet und sein Signal auf ein Schieberegister mit 13 Fllpp-Flopps gibt, die wie ein Ringzähler arbeiten. Die 13 Ausgänge der Fllpp-Flopps schalten jeweils durch zwei MOS-Analogscnalter (MOS-Feta),' die jeweils ein Transistorpaar durchschalten.
Das durch die zyklische Abtastung der einzelnen Fotowandler erhaltene Videosignal wird für jede Sohärfefühleranordnung gesondert auf zwei Lichtverstärker gebracht. Die Ausgangssignale dieser beiden fts Lichtverstärker sind so geschaltet, daß der Ausgang der vorn liegenden Schärfefühleranordnung die Rückwärtsbewegung des optischen Systems 50 mittels eines Stellmotores 55, also die Bewegung des optischen Systems in Richtung auf die Abbildungsebene 51 zu, steuert und das Ausgangssignal der nach hinten versetzten Fototransistoren für die entgegengesetzte Vorwärtsbewegung des optischen Systems (von der Abbildungsebene weg) sorgt.
Wenn man einmal davon ausgeht, daß das optische System 50 so eingestellt ist, daß die Schärfeebene des projizierten Bildes, d.h. diejenige Bildebene, wo der Helligkeitsunterschied zwischen den einzelnen Bildpunkten am größten ist, gegenüber der der Abbildungsebene 51 entsprechenden Ebene 54 zu den vorn liegenden Fotowandlern 1 hin versetzt ist, stellen diese einen stärkeren Kontrastunterschied als die zurückgesetzten Fotowandler 2 fest. Dadurch überwiegt das von den einzelnen Fotowandlern 1 erhaltene Videosignal gegenüber dem von den einzelnen Fotowandlern 2, so daß der Stellmotor 55 das optische System 50 zurückfährt, bis beide Signale gleich stark sind, so daß dann die Schärfeebene mit der der Abbildungsebene 51 entsprechenden Ebene 54 zusammenfällt.
Man kann auch einen Motorverstärker benutzen, der einen Differenzeingang hat, so daß beide Videosignale in den Differenzeingang eingeführt werden, wobei die Verdrahtung so ausgeführt ist, daß das optische System zurückfährt, wenn die Fotowandler 1 ein stärkeres Signal liefern.
Durch das Zurückfahren des optischen Systems kommt nun der Schärfebereich auf die Fotowandler 2, so daß dort das Videosignal stärker wird. Dadurch, daß das Videosignal von den Fotowandlern 2 überwiegt, fährt das optische System wieder zurück, bis die Fotowandler 1 in den Schärfebereich gelangen und somit das Videosignal von den Fotowandlern 1 überwiegt. Der Stellmotor läuft so lange zurück, bis beide Schärfefühleranordnungen das gleiche Videoausgangssignal besitzen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 und 4 sind 50 Fototransistoren 56 als einzelne Fotowandler durch Diffundieren auf einem flachen Siliziumcip 57 integriert und zu einem monolithischen Schaltkreis zusammengefaßt. Sämtliche Fototransistoren 56 liegen somit in derselben Ebene und haben durch die Monolithtechnik sämtlich gleiche Kennlinien sowie gleiche Verstärkungsfaktoren und gleiche Arbeitspunkte.
Damit die Fototransistoren bei Anordnung in derselben Ebene dennoch auf unterschiedliche Abtastebenen eingestellt sind, ist über den Fototransistoren eine Linsenanordnung 58 in Form einer Kunststoffoder Glasmaske ausgebildet. Dadurch werden jeweils zwei nebeneinanderliegende Fototransistoren 56 zu einem Fühlerpaar zusammengefaßt, welches zwei Abtastebenen abtastet, die abstandsgleich vor und hinter der der Abbildungsebene entsprechenden Ebene M liegen.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 31st die Linsenanordnung derart ausgebildet, daß die Fühlerpaare jeweils einem anderen Abtastebenen-Paar zugeordnet sind. Hierdurch werden im Verstellbereich des optischen Systems insgesamt 23 unterschiedliche Abtastebenen· Paare abgetastet.
Die Verteilung der fortlaufend von 1 bis 23 numerierten Fühlerpaare über den abgetasteten Blldzu· schnitt hin Ist aus FIg.4 erslohtlloh. FIg.3 stellt den senkrechten Vertlkalsohnltt durch die Anordnung nach FI g. 4 dar. Sämtliche Fototransistoren 56 sind auf einer Fläche von 2,23 mm1 untergebracht. Dadurch 1st eine sehr gute Bildauflösung erreicht.
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Der Abstand zwischen den Abtastebenen der Abtastebenen-Paare ist für das in der Mitte der Anordnung liegende Fühlerpaar 1, la am geringsten. Dieser Abstand wird für die in schneckenförmiger Anordnung aufeinanderfolgenden Fühlerpaare immer größer. Beispielsweise beträgt der Abstand für das erste Fühlerpaar 1, la 0,08 mm und der größte Abstand für das letzte Fühlerpaar 25,25a 2 mm. Die Stufung beträgt 0,08 mm.
Die Fühlerpaare 1, la bis 25, 25a werden zyklisch nacheinander mit einer Taktfrequenz von 25OkHz abgerufen, wobei der Abrufzyklus jeweils bei demjenigen Fühlerpaar beginnt, für welches der Abstand zwischen den zugeordneten Abtastebenen am größten ist und sich zu demjenigen Fühlerpaar hin fortsetzt, für welches der Abstand am kleinsten ist. Beide Fototransistoren eines Fühlerpaares werden synchron abgerufen.
Die Schaltung des zugehörigen integrierten Schaltkreises ist aus F i g. 6 ersichtlich. Über einen Oszillator 59 mit einer Frequenz von 250 kHz wird ein Schieberegister 60 als Ringzähler gesteuert, welcher über entsprechende Schalter 61 jeweils ein Fühlerpaar aus zwei einander zugeordneten Fototransistoren 56 zyklisch nacheinander abruft. Das Schieberegister hat 25 Bit. über die Schalter 61 werden die beiden Signale jedes Fühlerpaares entsprechend ihrer Zuordnung zu den beiden Schärfefühleranordnungen auf zwei getrennte, innerhalb des integrierten Schaltkreises vorhandene Verstärker 62 und 63 gegeben. Diejenigen Fotowandler, welche mit dem Zusatzbuchstaben a gekennzeichnet sind, sind der einen Schärfefühleranord-S nung zugeordnet und liefern ihr Signal an den Verstärker 63, während die anderen, der zweiten Schärfefühleranordnung zugeordneten Fotowandler auf den Verstärker 62 geschaltet sind. Die Signale gehen über eingeschaltete Kapazitäten 64, 65 jeweils in den
ίο Minuseingang des zugeordneten Verstärkers, deren Pluseingang über einen Widerstand RS, R6 an Masse liegt. Jeder Verstärker 62, 63 ist über Widerstände A3 bzw. A4 gegengekoppelt. Mit Ri und R2 sind entsprechende Lastwiderstände, bspw. mit 15M, für die Fototransistoren bezeichnet.
In Fig.6 ist die Schaltung lediglich für ausgewählte Fühlerpaare 25, 25a bis 22, 22a dargestellt. Für die anderen Fühlerpaare ist die Schaltung entsprechend.
Die Ausgänge 66 und 67 der Verstärker 62 und 63
»ο gehen entsprechend an einen Stellmotor, welcher ein Stellglied für das optische System verstellt.
Zusätzlich hat der integrierte Schaltkreis einen Eingang, der die unterschiedliche Gesamthelligkeit des projizierten Bildes ausregelt, damit die Verstärkung
2$ jeweils innerhalb des Arbeitsbereiches der Fototransistorkennlinien bleibt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
109829/416

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Scharfeinstellen eines optischen Systems durch Kontraststärkemessung, insbe- ι sondere des optischen Systems einer Foto- oder Filmkamera, mit einer im Strahlengang angeordneten fotoelektrischen Schärfefühleranordnung aus einer Mehrzahl von Einzelfühlerelementen, die zyklisch nacheinander abrufbar sind, dadurch tu gekennzeichnet, daß Fotowandler in eirvsr Mehrzahl von innerhalb des Verstellbereichs des optischen Systems liegenden Bildebenen, in deren Mitte eine vorgegebene Abbildungsebene liegt, angeordnet sind, daß jedem ortsfesten einzelnen Wandler in einer ersten Schärfefühleranordnung (1 bis 25) vor der Abbildungsebene ein ortsfester einzelner Wandler (la bis 25a) in einer zweiten gleichartigen Schärfefühleranordnung hinter der Abbildungsebene unter Bildung eines feststehenden Fühlerpaares zugeordnet ist, wobei die einzelnen Fotowandler jedes Fühlerpaares denselben Bildpunkt oder dicht nebeneinanderliegende Bildpunkte abtasten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Fotowandler jedes Fühlerpaares synchron abrufbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer Mehrzahl von Fühlerpaaren jeweils ein anderes Abtastebenenpaar zugeordnet ist (F ig. 3).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Fotowandler der Schärfefühleranordnungen teilweise oder vollzählig in derselben Ebene (57) angeordnet sind, wobei ihnen Abtastebenen mittels einer vor ihnen angeordneten Linsenanordnung (58) zugeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schärfefühleran-Ordnungen gemeinsam oder einzeln als integrierte Schaltung zusammen mit ihren Steuergliedern ausgebildet sind.
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