DE245537C - - Google Patents

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DE245537C
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boiler
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G1/00Non-rotary, e.g. reciprocated, appliances
    • F28G1/12Fluid-propelled scrapers, bullets, or like solid bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 245537 KLASSE 13e. GRUPPE
HEINRICH PONTANI in FRANKFURTa. M.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen des Kessels von trockenen Ansätzen und Verkrustungen, wie Kesselstein usw. Diese Reinigung der Kessel wird bis jetzt fast ausschließlich von Hand durch Schaben, Hämmern, Picken usw. bewirkt, obwohl diese Art der Reinigung sehr mühsam und anstrengend ist, lange Zeit in Anspruch nimmt, viel Geräusch verursacht und auch bei geübter Hantierung Narben und Vertiefungen hinterläßt, welche neuen Kesselsteinansatz begünstigen und die Sicherheit des Kessels gefährden. Zur Reinigung der Rohre von Wasserrohrkesseln ist es an sich bekannt, einseitig Sandkörner einzublasen. Diese Reinigungsversuche sind aber fehlgeschlagen, weil die Reinigung eine ungleichmäßige ist, da die eingeblasenen Sandkörner nur den vorderen Teil der Rohre treffen und diesen stark angreifen, den hinteren Teil aber vollkommen ungenügend reinigen. Durch Verstärkung des Druckes werden diese Verhältnisse nur ungünstiger. Zur wirksamen Reinigung der Rohrwände wie der Kesselwandungen, was in diesem Falle angestrebt wird, ist es erforderlich, die Sandkörner senkrecht oder nahezu senkrecht gegen die Wandungen zu schleudern und ferner zur Verhütung einer Verletzung der Walzhaut die Schleudervorrichtung zwangläufig gleichmäßig und planmäßig über die zu reinigenden Kesselwandungen hinwegzuführen, und zwar mit einer unter Berücksichtigung der Härte des Kesselsteines und der Art des Kesselbleches eingestellten Geschwindigkeit. Eine Führung des Schleuderkopfes von Hand selbst bei aufmerksamster Bedienung wäre in Rücksicht auf die verschiedenen Formen der Kessel und der Größe der Flächen aus obigen Gesichtspunkten ebenfalls gefährlich für die Kesselhaut und daher in Rücksicht auf die für den Betrieb von Dampfkesseln erforderliche Sicherheit unzulässig.
Die Zeichnung zeigt ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt an einem walzenförmigen Lokomotivkessel, aus dem die Heizrohre entfernt sind.
α ist der etwas geneigte Kesselkörper, in dessen Innerem das Schleuderrad b sich dreht. Es sitzt am vorderen Ende eines Zuleitungsrohres c, das bei d gelagert ist und durch die Riemenscheibe β angetrieben wird. An dem hinteren Ende ist das Zuleitungsrohr c in geeigneter Weise, z. B. durch Spreizstützen g, gemäß Fig. 2 an der Kesselwandung abgestützt und wird durch den Schrauben- und Schneckenantrieb h in der Längsachse des Kessels an den Kesselwandungen entlang bewegt.
Durch die beschriebene Anordnung wird eine außerordentlich gründliche und allseitige Reinigung der Kesselwandungen herbeigeführt, durch die Nacharbeiten an unebenen Teilen vollständig unnötig werden. Außer den Vorteilen bedeutend geringerer Arbeitsdauer, Verminderung der Unkosten für die Reinigung, Vermeidung der Nacharbeiten an Nuten, Vorsprüngen und Nähten und dem Fortfall der Belästigung der Umgebung durch das hämmernde Geräusch ist auch noch der wesentliehe Vorteil vorhanden, daß die Wandungen nicht mehr die scharf abgesetzten Narben durch
die Hammerschläge besitzen, die das Anhaften und Festsetzen des Kesselsteines erleichtern. Auch der Umstand, daß der Bedienungsmann sich nicht mehr in der staubigen Luft des zu reinigenden Kessels aufzuhalten hat, ist erwähnenswert.
Das Schleudern der Massenkörper kann in
verschiedener Weise erfolgen, entweder mittels mechanischer Schleudervorrichtung oder mittels
ίο in geeigneter Weise beschleunigter Medien, wie Dampf, Luft o. dgL

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Reinigen von Kesseln von harten Ansätzen, wie Kesselstein u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an den Kesselwandungen eine Schleudervorrichtung zwangläufig entlang geführt wird zum Bewerfen der Wandungen mit harten und scharfkantigen Massenkörpern, z. B. Schrotkugeln, Glasstücken, granulierter Schlacke, gröberem Sand usw.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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