Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen des Kessels von trockenen Ansätzen und Verkrustungen, wie Kesselstein usw. Diese Reinigung der Kessel wird bis jetzt fast ausschliesslich von Hand durch Schaben, Hämmern, Picken usw. bewirkt, obwohl diese Art der Reinigung sehr mühsam und anstrengend ist, lange Zeit in Anspruch nimmt, viel Geräusch verursacht und auch bei geübter Hantierung Narben und Vertiefungen hinterlässt., die neuen Kesselsteinansatz begünstigen und die Sicherheit des Kessels ge- fährden. Zur Reinigung der Rohre von Wasserrohrkesse1n ist es an sich bekannt, einseitig Sandkörner einzublasen.
Diese Reinigungsversuche sind aber fehlgeschlagen, weil die Reinigung eine ungleichmässige ist, da die eingeblasenen Sandkörner nur den vorderen Teil der Rohre treffen und diesen stark angreifen, den hinteren Teil aber vollkommen ungenügend reinigen. Durch Verstärkung des Druckes werden diese Verhältnisse nur ungünstiger.
Zur wirksamen Reinigung der Rohrwände und der Kesselwandungen, die durch die Hrtindung angestrebt wird, ist es erforderlich, die Sandkörner senkrecht oder nahezu senkrecht gegen die Wandungen zu schleudern und ferner zur Verhütung einer Verletzung der Walzhaut die Schleudervorrichtung zwangsläufig gleichmässig und planmässig über die zu reinigenden Kesselwandungen hinwegzuführen. und zwar mit einer unter entsprechender Berücksichtigung der Härte des Kesselsteines und der Art des Kesselbleches eingestellten Geschwindigkeit. Eine Führung des Schleuderkopfes von Hand wäre selbst bei aufmerksamster Bedienung mit Rücksicht auf den Formenreichtum des Kessels und die Grösse der Flächen ebenfalls gefährlich für die Kesselhaut und daher unzulässig.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Zeichnung an einem Lokomotivkessel, aus dem die Siederohre entfernt sind.
In Fig. 1 ist #035 der etwas geneigte Kesselkörper, in dessen Innerem das Schleuderrad b rotiert. diesels sitzt am vorderen Ende eines Zuleitungsrohres c. das in d entsprechend gelagert ist und durch die Riemenscheihe e angetrieben wird. An dem hinteren
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an der Kt'sselwarjdung abgestlltzt und wird durch den Schrauben- und Schneckenantrieb h in der Längsachse des Kf, ssels an den Kesse1wandungen entlang bewegt.
Durch die beschriebene Anordnung wird eine ausserordentlich gründliche und allseitige Reinigung der Kesselwandungen herbeigeführt, so dass Nacharbeiten vollständig unnötig worden. Ausser den Vorteilen bedeutedn geringerer Arbeitsdauer, Verminderung der Unkotf1n für die Reinigung, Vermeidung der Nacharbeiten an Nuten, Vorsprüngen und Nähten und dem Fortfall der Belästigung der Umgebung durch das hämmernde Ge- räusch ist auch noch der wesenttiche Vortoi vorbanden, dass die Wandungen nicht mehr die scharf abgesetzten Narben durch die Hammenschläge besitzen, die das Anhaften und
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nicht mehr in der staubigen Luft des zu reinigenden Kessels aufzuhalten hat,
ist zu den zahlreichen anderen Vorteilen noch erwähnenswert.
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Medien, wie Dampf, Luft oder dgl.
PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zum Reinigen von Kesseln von harten Ansätzen, wie Kesselstein und dgl.,
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