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Strassenreinigungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Straßenreinigungsmaschine
mit einem auf einem Fahrgestell um eine hintere Querachse kippbar angeordneten Schmutzsammelbehälter,
dessen nach außen abgedichteter Innenraum einerseits mit einem am Fahrgestell -befindlichen
Saugkasten und andererseits mit dem Saugstutzen eines motorisch angetriebenen Gebläses
verbunden ist, dessen Auslaß zumindest teilweise mit der umgebenden Atmosphäre verbunden
ist.
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Bekannte Straßenreinigungsmaschinen dieser Art weisen im allgemeinen
vor dem Saugkasten ein Kehraggregat auf, das aus einem
oder mehreren
Tellerbesen sowie einer Zubringer- oder Kehrwalze besteht. Das Sauggebläse dieser
bekannten Straßenreinigungsmaschinen ist dabei auf dem Fahrgestell des Fahrzeuges
angeordnet und wird normalerweise durch einen ebenfalls auf dem Fahrgestell befestigten
sog. Aufbaumotor beim Reinigungsbetrieb mit im wesentlichen konstanter Drehzahl
angetrieben. Nachteilig an diesen bekannten Straßenreinigungsmaschinen ist, daß
zwischen dem kippbaren Schmutzsammelbehälter und dem stationären Gebläse eine lösbare
Abdichtung vorgesehen sein muß, die sehr sorgfältig aufgebaut und gewartet werden
muß, da bei einer etwaigen Undichtigkeit die Saugleistung des Gebläses und damit
die Reinigungsleistung der Maschine stark abfallen können. Ein weiterer Nachteil
der bekannten Straßenreinigungsmaschinen besteht darin, daß für das Gebläse erhebliche
Schalldämmungsmaßnahmen erforderlich sind und die Anordnung von Gebläse und Aufbaumotor
sehr platzaufwendig ist.
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Das Ziel der Erfindung besteht somit darin, eine Straßenreinigungsmaschine
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welche insbesondere im Hinblick auf
die Abdichtung zwischen Gebläse und Schmutzsammelbehälter vollständig unproblematisch
ist und bei der der Platzbedarf für das Gebläse und die Geräuscherzeugung durch
das Gebläse wesentlich herabgesetzt sind.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß das Gebläse
mit dem Schmutzsammelbehälter zu einer baulichen Einheit verbunden ist, wobei das
Gebläse zweckmäßig an die vordere Stirnseite des Schmutzsammelbehälters angeflanscht
ist. Auf Grund dieser Ausbildung kann die Luftleitungsverbindung zwischen Schmutzsammelbehälter
und Gebläse unlösbar ausgebildet sein, so daß nicht nur die Herstellung dieser Abdichtung
vollkommen unkritisch ist, sondern auch im späteren Betrieb das Auftreten von Undichtigkeiten
nicht befürchtet werden muß. Da das im allgemeinen flach und scheibenförmig ausgebildete
Gebläse mit seiner gesamten Flachseite an der Stirnseite
des Schmutzsammelbehälters
anliegt, werden die bei Anordnung auf einem Fahrgestell festzustellenden erhebliche
Geräusche erzeugenden Schwingungen so stark gedämpft, daß nur noch geringfügige
Schalldämmungsmaßnahmen erforderlich sind. Insgesamt wird also durch die erfindungsgemäße
Maßnahme eine starke Geräuschminderung ohne sonstige aufwendige Maßnahmen am Gebläse
erzielt.
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Besonders überraschend ist, daß durch die Anordnung des Gebläses am
Schmutzsammelbehälter auch Platz gespart wird. Dies ist darauf zurückzuführen, daß
bei gesonderter Anordnung des Gebläses auf dem Fahrgestell ein bestimmter Abstand
zwischen Gebläse und Schmutzsammelbehälter belassen werden muß, damit das Gebläse
nicht das Hochschwenken des Schmutzsammelbehälters behindert.
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Auf diesen Abstand kann infolge der Anordnung des Gebläses unmittelbar
am Schmutzsammelbehälter erfindungsgemäß verzichtet werden.
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Durch Anordnung des Gebläses am Schmutzsammelbehälter entsteht ein
kompaktes blockartig ausgebildetes Aggregat, das gesondert hergestellt und dann
auf einem angelieferten Fahrgestell als ganze Einheit montiert werden kann. Dies
erweist sich besonders bei Exporten als vorteilhaft, weil hier im allgemeinen nur
die für die Reinigung erforderlichen Teile geliefert und dann im Ausland auf ein
dort gefertigtes Fahrgestell aufgebaut werden. Hier bringt die blockartige Zusammenfassung
von Schmutzsammelbehälter und Gebläse also einen ganz besonderen Vorteil.
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Auch bei einem Umrüsten eines Reinigubgsfahrzeuges durch Abnahme des
Schmutzsammelbehälters und des Gebläses und Aufsetzen eines anderen Aufbaus, z.B.
eines Streusalzbehälters, erweist sich der Zusammenbau von Gebläse und Schmutzsammelbehälter
als wichtiger Vorteil.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform mündet der zentral angeordnete
Saugstutzen des Gebläses in einen an der vorderen Stirnseite des Schmutzsammelbehälters
vorgesehenen Ansaugschacht.
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Dabei ist die Ausbildung vorteilhafterweise so, daß der Saugstutzen
den Schacht in Fahrzeuglängsrichtung vollständig durchsetzt und im unteren Bereich
offen ist. Der Saugstutzen weist dabei bevorzugt eine von hinten oben nach vorne
unten schräg verlaufende Einlaßkante auf. Auf Grund dieser Ausbildung wird die von
oben nach unten in dem Ansaugschacht strömende Luft vor dem Eintritt in das Gebläse
nochmals zu einer Umlenkung gezwungen, so daß etwa noch in dem Luftstrom befindliche
feste Bestandteile ausfallen können.
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Vorteilhafterweise ist das Gebläse aus der Mitte seitlich versetzt,
so daß neben dem Gebläse noch andere Elemente untergebracht werden können.
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Vorzugsweise ist seitlich neben dem Gebläse ein sich von oben nach
unten erstreckender Austrittschacht angeordnet, durch den enteil der vom Gebläse
ausgestoßenen Luft zu einer Blasdüse um/Saugkasten zurückgeführt wird. An sich ist
das Zurückführen eines Teiles der angesaugten Luft zum Saugkasten zwecks besserer
Reinigung bekannt. Die erfindungsgemäße Anordnung des Gebläses ermöglicht jedoch
die Durchführung der Rückluftführung zum Saugkasten auf herstellungstechnisch besonders
einfache und dennoch wirkungsvolle Weise, Vorzugsweise ist in dem Ausstoßkanal des
Gebläses eine Klappe angeordnet, welche den Austrittsluftstrom in einennach außen
und einen zum Austrittschacht gelangenden Teilstrom unterteilt.
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Diese Maßnahme ist mit besonders geringem Aufwand durchführbar.
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Vorteilhafterweise ist die Klappe verstellbar, w-obei die Klappe zwischen
0 und 50 % Teilluftstrom im Austritteschacht verstellbar sein sollte.
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Die Erfindung schlägt also erstmals vor, den zum Saugkasten rückgeführten
Teilluftstrom regelbar zu gestalten, so daß eine Anpassung des RUckluftstromes an
das gerade anstehende Reinigungsproblem ohne weiteres möglich ist.
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Eine besonders einfache Ausführungsform sieht vor, daß die Klappe
von außen verstellbar ist. Dies erfolgt im einfachsten Falle durch eine mechanische
Verbindung des von außen zugänglichen Verstellgliedes mit der Regelklappe. Es kann
aber auch vorgesehen sein, daß die Klappe von der Fahrerkabine aus fernverstellbar
ist. In diesem Falle sollte die Verstellung zweckmässig hydraulisch erfolgen, obwohl
auch eine mechanische Verstellung, beispielsweise über einen Bowdenzug möglich wäre.
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Die praktische Verwirklichung des Erfindungsgedankens sieht vorzugsweise
vor, daß der Ausstoßkanal vom oberen Rand des Gebläses seitlich horizontal verläuft
und die eben ausgebildete Klappe sich von der Wand des Schmutzsammelbehälters im
wesentlichen horizontal ein Stück in den Ausstoßkanal erstreckt.
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An die vordere Stirnseite des Gebläses ist zweckmäßig zentral ein
Hydraulik Motor angeschlossen, wobei die Speiseleitungen des Hydraulik-Motors vorteilhafterweise
in den Bereich der Kippachse geführt und dort auf das Fahrgestell überführt sind.
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Auf Grund dieser Ausbildung können die Antriebskräfte für das Gebläse
ohne besonderen Aufwand und absolut sicher von dem am Fahrgestell befestigten Motor
auf das Gebläse übertragen werden.
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Die Erfindung hat auch eine Straßenreinigungsmaschine zum Gegenstand,
welche sich dadurch kennzeichnet, daß der Hydraulik-Motor an eine vom Fahrzeugmotor
angetriebene Hydraulikpumpe angeschlossen ist. Erfindungsgemäß wird also auf einen
besonderen Aufbaumotor verzichtet, so daß insgesamt eine erheblich wirtschaftlichere
Herstellung der erfindungsgemäßen Straßenreinigungsmaschine möglich ist. Für diese
Ausbildung eignet sich besonders die Ausführung mit am Schmutzsammelbehälter ange
flans c htem Gebläse, weil dieses vorzugsweise durch einen Hydraulik-Motor angetrieben
wird, der seinerseits wieder ohne erhebliche Schwierigkeiten von einer Pumpe beaufschlagt
werden kann, die ihren Antrieb vom Fahrzeugmotor erhält.
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Eine besonders vorteilhafte Aus führungs form kennzeichnet sich dadurch,
daß an das normale Fahrzeuggetriebe ein hydraulisches Kriechganggetriebe angeschlossen
ist, welches bei Fahrbetrieb eine direkte Verbindung zwischen mechanischem Getriebe
und Kardanwelle herstellt und bei Reinigungsbetrieb einen vom Fahrer stetig regelbaren
Hydraulikantrieb aufweist, wobei an dem bei Reinigungsbetrieb mit konstanter Drehzahl
arbeitenden Eingangsteil des Kriechganggetriebes die Hydraulikpumpe angeschlossen
ist. Bei dieser Ausführungsform stellt der Fahrer also beispielsweise im ersten
Gang des mechanischen Getriebes eine konstante Motordrehzahl ein und regelt dann
die Fahrgeschwindigkeit z.B.
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zwischen 2 und 15 kmh nur noch mittels des hydraulischen Kriechganggetriebes,
Während des gesamten Reinigungsbetriebes wird demgegenüber die das Gebläse beaufschlagende
Hydraulikpumpe mit im wesentlichen konstanter Drehzahl angetrieben.
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Die Erfindung wird im folgenden, beispielsweise an Hand der Zeichnung,
beschrieben; in dieser zeigt Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht
einer erfindungs gemäßen Straßenreinigungsmaschine,
Fig. 2 eine
schematische Schnittansicht im wesentlichen nach Linie II-II in Fig. 1 und Fig.
3 eine schematische Seitenansicht des hinteren Teils eines Fahrgestells einer besonders
bevorzugten Ausführungsform der Straßenreinigungsmaschine gemäß der Erfindung.
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Nach Fig. 1 ist auf einem Fahrgestell 11 eine Fahrerkabine 27 und
dahinter ein Schmutzsammelbehälter 13 angeordnet, der um eine am hinteren Ende des
Fahrgestells 11 vorgesehene Querachse 12 durch ein schematisch angedeutetes Hydraulik-Aggregat
37 nach oben kippbar ist. Beim Hochkippen des Schmutzsammelbehälters 13 öffnet sich
automatisch eine bei 39 oben am Schmutzsammelbehälter 13 angelenkte Rückwandklappe
38.
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Unten am Fahrgestell sind in bekannter und daher nicht im einzelnen
dargestellter Weise ein Tellerbesen 40 und eine Zubringerwalze 41 höhenverstellbar
angebracht. Hinter dem Kehraggregat 40, 41 befindet sich ein ebenfalls höhenverstellbarer
Saugkasten, der über ein flexibles Rohr mit einer Öffnung 42 in der Oberfläche des
Fahrgestells verbunden ist. In diese Öffnung 42 greift ein Stutzen 43 an der unteren
Seite des Schmutzsammelbehälters 13 derart ein, daß er sich beim Hochkippen des
Schmutzsammelbehälters 13 aus der Öffnung 42 herausheben kann. Die Verbindung zwischen
der Öffnung 42 und dem Stutzen 43 muß bei gesenktem Schmutzsammelbehälter 13 möglichst
dicht ausgebildet sein. Die Befestigung des Saugkastens 14 am Fahrgestell ist durch
eine gestrichelte Linie 44 nur rein schematisch veranschaulicht.
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Erfindungsgemäß ist an der vorderen Stirnseite der Maschine nach Fig.
1 und 2 ein Gebläse 16 befestigt, das vorzugsweise als Radialgebläse ausgebildet
ist, welches einen zentralen
Ansaugstutzen 15 und oben einen radialen
Auslaß 45 aufweist.
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Das Gebläse hat demnach die Raumform eines flachen scheibenartigen
Gebildes, wie es aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht. Auf seinem Umfang weist das Gebläse
16 einen Flansch 17 oder äquivalente Befestigungsvorsprünge auf, welcher an der
vorderen Stirnseite 19 des vorne durch einen Ansaugschacht 20 abgeschlossenen Schmutzsammelbehälters
13 anliegt, so daß der Flansch beispielsweise durch Befestigungsbolzen 13 fest mit
der Stirnwand 19 rundum verbunden werden kanne Allein durch diese Rundumbefestigung
des Gebläses 16 an dem Schmutzsammelbehälter 13 wird die Geräuschentwicklung des
Gebläses 16 wesentlich herabgesetzt.
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Zwischen der Vorderwand des Innenraums 46 des Schmutzsammelbehälters
13 und der Stirnwand 19 befindet sich ein vertikaler Ausgangsschacht, der über an
der Oberseite des Schmutzsammelbehälters 13 verlaufende Längskanäle 47 pneumatisch
mit dem hinteren Ende des Innenraumes 46 des Schmutzsammelbehälters 13 verbunden
ist.
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Die Stirnwand 19 weist eine zentrale Öffnung auf, durch die hindurch
sich der zentrale Saugstutzen 15 des Gebläses 16 erstreckt. Dieser Saugstutzen 15
durchsetzt erfindungsgemäß oben die gesamte Länge des Ansaugschachtes 20. Die Einlaßkante
21 ist jedoch von oben hinten nach vorne unten gemäß Fig. 1 abgeschrägt, so daß
angesaugte Luft zunächst in den Bereich unterhalb des Ansaugstutzens 15 gelenkt
und dann nach oben umgelenkt werden muß, bevor sie in das Gebläse 16 eintreten kann.
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Hierdurch findet noch eine weitere Schmutzabscheidung statt.
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Auf der dem Saugstutzen 15 entgegengesetzten Seite desGebläses 16
ist ein Hydraulik-Motor 28 an das Gebläse angeflanscht, dessen nur gestrichelt schematisch
dargestellte Speiseleitungen 29
unter dem Schmutzsammelbehälter
13 bis zum hinteren Ende des Fahrzeuges im Bereich der Kippachse 12 geführt sind.
Im Bereich der Kippachse 12 sind die Speiseleitungen 29 in das Fahrgestell 11 überführt;
sie erstrecken sich dann innerhalb des Fahrgestells bis in die Gegend des Fahrzeugmotors
30, wo eine vom Fahrzeugmotor 30 angetriebene Hydraulik-Pumpe zur Beaufschlagung
der Speiseleitungen 29 vorgesehen ist.
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Wie besonders deutlich aus Fig. 2 hervorgeht, befindet sich oberhalb
des Gebläses 16 ein querverlaufender Ausstoßkanal 25, durch den hindurch die vom
Gebläse abgegebene, im wesentliche schmutzfreie Luft zu einem Auslaß 48 geführt
wird.
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Erfindungsgemäß ist im Bereich der Auslaßöffnung 48 neben dem Gebläse
16 ein im wesentlichen vertikal verlaufender Austrittsschacht 22 vorgesehen, der
sich etwa bis zum unteren Ende des Schmutzsammelbehälters 13 erstreckt und dort
in eine LuStleitung 24 übergeht, die über ein flexibles und vorzugsweise auch ihängenveränderliches
Rohr an eine Blasdüse 23 des Saugkastens 14 angeschlossen ist0 Die Blasdüse 23 umgibt
zweckmäßig ringförmig die eigentliche Saugöffnung des Saugkastens 14, so daß durch
Rückführung eines Teils der angesaugten Luft durch die Blasdüse 23 ein den Schmutz
von der Straße lösender Blaszug erzeugt wird.
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Erfindungsgemäß ist zwischen der Auslaßöffnung 48 und dem Vertikalschacht
22 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise eine Regelklappe 26 angeordnet, welche
um eine in Längsrichtung weisende Achse 49 schwenkbar ist. Durch einen von außen
betätigbaren Regelmechanismus 50 kann die Klappe 26 zwischen einer Stellung, wo
sie den vom Gebläse 16 kommenden Luftstrom etwa im Verhältnis 1 : 1 aufteilt, bis
zu einer Stellung, wo der Teilluftstrom zum Austrittsschacht 22 praktisch unterbrochen
wird, verstellt werden.
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Nach Fig. 3 schließt sich an den normalen Fahrzeugmotor 30 das übliche
mechanische Getriebe 31 an. Dessen Abtrieb ist nun nicht wie üblich direkt an die
Kardanwelle 34 des Fahrzeuges angeschlossen, sondern an ein hydraulisches Kriechganggetriebe
320 Dieses Kriechganggetriebe 32 stellt beim normalen Fahrbetrieb bei 51 eine direkte
Verbindung zwischen dem Abtrieb des mechanischen Getriebes 31 und einer zur Kardanwelle
34 führenden Zwischenwelle her, die bei 53 drehbar und achsial fest am Fahrgestell
11 gelagert ist.
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Beim Reinigungsbetrieb wird z.B. im ersten Gang des mechanischen Getriebes
31 die direkte mechanische Verbindung bei 51 unterbrochen, und es wird die Zwischenwelle
)) jetzt durch einen Hydraulikantrieb 35 angetrieben, dessen Eingangsgröße die konstante
Ausgangsdrehzahl des mechanischen Getriebes 31 ist.
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Mittels eines Regelgliedes 54 kann der Fahrer vom Fahrerhaus aus den
Hydraulikantrieb 35 so regeln, daß bei konstanter Drehzahl des Motors 30 das Fahrzeug
Geschwindigkeiten zwischen zB. 2 und 15 kmh annimmt.
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Von Eingang 36 des Hydraulikantriebs 35 wird ein Antrieb für eine
an das Getriebe 32 angeflanschte Pumpe abgenommen, welche sich somit im Reinigungsbetrieb
mit konstanter Drehzahl bewegt. Diese Pumpe 33 beaufschlagt die Speiseleitung 29
für den Hydraulik-Motor 28.
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Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Reinigungsmaschine ist wie
folgt: Beim normalen Fahrbetrieb ist die mechanische Verbindung 51 des hydraulischen
Kriechgauggetriebes 32 eingekuppelt, während die Pumpe 33 abgeschaltet ist. Das
Fahrzeug kann also in allen
von dem mechanischen Getriebe 31 zur
Verfügung gestellten Gängen in normaler Weise fahren.
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Stellt der Fahrer von der Kabine 27 aus das Fahrzeug auf Reinigungsbetrieb
um, so wird die mechanische Kupplung bei 51 aufgehoben, und es wird der regelbare
Hydraulikantrieb 35 mit konstanter Drehzahl angetrieben. Durch Bedienung bei 54
kann der Fahrer die Ausgangsdrehzahl des Getriebes 32 stetig regeln, Gleichzeitig
ist die Pumpe 33 eingeschaltet, so daß das Gebläse 16 mit seiner Solldrehzahl betrieben
wird.
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Hydraulische Kriechganggetriebe, wie sie erfindungsgemäß verwendbar
sind, werden auch als sog. Inch-Getriebe bezeichnet.
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Durch Einschalten des Sauggebläses 16 wird durch den Saugkasten 14
Luft in das Innere des Schmutzbehälters 13 eingesaugt, welche einen Verlauf gemäß
den eingezeichneten Pfeilen nimmt. Durch das Umherwirbeln der Luft in dem Schmutzsammelbehälter
13 wird dann in üblicher Weise Schmutz und Staub abgeschieden.
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Am Eingangsstutzen 15 des Gebläses 16 erfolgt eine abermalige Umlenkung
des Luftstromes, so daß etwa in dem Luftstrom verbliebene Schmutzteilchen in den
Ausgangsschacht 20 fallen können.
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Nach dem Austritt aus dem Auslaß 45 des Gebläses 16 strömt die weitgehend
schmutzfreie Luft durch den Ausstoßkanal 25. An der Regelklappe 26 wird der Luftstrom
gemäß Fig. 2 je nach Einstellung der Klappe 26 in zwei Teilströme aufgeteilt, von
denen der eine nach oben bei 48 in die Atmosphäre entweicht, während der andere
in den Austrittsschacht 22 gelenkt wird, von dem er über die Leitung 24 zu der Ringblasdüse
23 gelangt.
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Die Besen 40 bzw. 41 führen dem Saugkasten 14 in üblicher Weise den
vom Fahrzeug überfahrenen Straßenschmutz zu.
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Während sich die achsiale Lähge des Austrittsschachtes 22 auf die
achsiale Länge des Gebläses 16 beschränken kann, kann der Ausgangsschacht 22 gemäß
Fig. 1 sich aber auch nach vorne über das Gebläse 16 hinaus erstrecken, so daß hier
ein größeres Volumen für die Ableitung der Rückluft zu der Ringblasdüse 23 zur Verfügung
steht.
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- Patentansprüche -