DE2455086A1 - Fass - Google Patents
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- DE2455086A1 DE2455086A1 DE19742455086 DE2455086A DE2455086A1 DE 2455086 A1 DE2455086 A1 DE 2455086A1 DE 19742455086 DE19742455086 DE 19742455086 DE 2455086 A DE2455086 A DE 2455086A DE 2455086 A1 DE2455086 A1 DE 2455086A1
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D25/00—Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
- B65D25/34—Coverings or external coatings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Polyurethanes Or Polyureas (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
DEUTSCHE SEMPERIT GESELLSCHAFT M.B.H.
Faß
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Faß, insbesondere Bierfaß, bestehend aus einer Metallblase mit einer
Ummantelung aus einem geschäumten Kunststoff·
Um eine gute Temperaturisolierung des Inhaltes von Bierfässern aus Metall und eine Verringerung des beim Laden entstehenden
Geräusches zu erreichen, hat man bereits versucht, derartige Fässer mit geschäumtem Kunststoff zu ummanteln. Dadurch
sollte auch eine Gewichtsverringerung und eine größere Lebensdauer der Fässer erreicht werden. Als Kunststoffum- kleidung
hat man Hartschaum und einen Elastomer-Zweikoraponenten-Schaura
vorgeschlagen (DT-GM 7,124.538).
Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Kunststoffumkleidung aus
Hartschaum spröde, verletzbar und gegen Beanspruchungen venig widerstandsfähig ist« Der in dem zitierten Gebrauchsmuster
609 82 2/046 3
mm O M
angegebene Begriff Elastomer-Zweikomponenten-Schaum ohne nähere Spezifizierung ist so unbestimmt, daß er keine
Lehre zum technischen Handeln bietet* Am ehesten kann diesem Gebrauchsmuster die Verwendung von Polyuiefchanweichschaura
entnommen werden. Ein derartiger Kunststoff ist jedoch für den vorliegenden Zweck aufgrund seiner geringen mechanischen
Widerstandsfähigkeit nur wenig geeignet, welbst wenn in derartigen Ummantelungen zusätzlich ein metallisches
Versteifungsskelett eingebettet ist. Insbesondere die Stapelfähigkeit ist auch dann noch nicht im ausreichenden Maße
gegeben.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Faß mit einer Ummantelung aus Kunststoffschaum zu schaffen, das leicht^
mechanisch widerstandsfähig, stap-elbar und langlebig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß die
Ummantelung aus einem halbharten Polyurethanintegralschaum
besteht. Als halbharter Polyurethanintegralschäumst off im
Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein Schaumstoff mit folgendem Eigenschaftsbild zu verstehen:
ilaumgewicht (DIN 53 55°) s o,l bis o,9 g/cm , insbesondere
o,4 bis o,5 g/cm .
Bruchdehnung (DIN 53 5o4): Io bis 3°° %» insbesondere
5o bis loo %.
Shore-Härte (DIN 53 5©5): 8o°Shore A bis 7o°Shore D, insbesondere
95 bis 98PShore A.
Eine derartige Kunststoffummantelung hat sich hin-sichtlich
Elastizität, Härte und Zähigkeit als optimal erwiesen. Sie hält auch übernormale mechanische Beanspruchungen ohne Schaden
aus· Außerdem sind die Fässer in einfacher Weise stapelbar, ohne daß Versteifungsringe vorhanden sein müssen.
Als Rohstoffe zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Polyurethan-
609822/0469
integralschaumunnnantelung können verwendet werden!
It . Polyätherpolyol (OHZ 60)
Butandiol
Triethylendiamin Diethanolamin
Dibutylzinndilaurat Trichior-fluor-methan Methylenchiorid Farbpaste
Triethylendiamin Diethanolamin
Dibutylzinndilaurat Trichior-fluor-methan Methylenchiorid Farbpaste
Diisocyanat (NCO-Gehalt 23 %) Mechanische Eigenschaffen
Diisocyanat (NCO-Gehalt 23 %)
Mechanische Eigenschaften Raumgewicht
9SH D
9SH D
Zerreißfestigkeit Bruchdehnung
Weiterreißfestigkeit
Weiterreißfestigkeit
609822/046
05 | Gew. | Il | TIe. |
15· | H | Il | It |
0,2 | Il | II | ti |
0,8 | Il | Il | |
o,o2" | Il | ||
6 | Il | ||
2 | It | ||
2 | Il |
93
Rauragewicht (DIN 53 550) | 0, | ,45 g/cm3 | Il Il |
*SH D (DIN 53 5o5) | 35 | Il II | |
Zerreißfestigkeit (DIN 53 5o4) | 4oo | N/cm2 | Il It |
Bruchdehnung (DIN 53 5o4 ) | 12o | % | |
Weiterreißfestigkeit (DIN 53 5o?) | 80 | N/cm | |
II: Polyätherpolyol (OHZ 9o) | 9o | Gew. TIe. | |
Butandiol | 12 | Il Il | |
Trimethylolpropan | 8 | 11 11 | |
Triäthylendiamin | 0,2 » » | ||
Diäthanolarain | 0, | ||
Dibutylzinndilaurat | ,8 » » | ||
Tri-chior-fIuor-methan | 0,03" " | ||
Methylenchlorid | 6 | ||
Farbpaste | 2 | ||
2 |
95 " "
°i^5 g/cnr
45
5oo N/cm,. 60 %
9o N/cm
9ö | 2 | Gew | .Tie. |
5, | Il | 11 | |
25 | 4 | Il | Il |
°» | 6 | Il | Il |
ο, | °3 | Il | ti |
«I | (I | Il | |
6 | Il | Il | |
2 | Il | Il | |
2 | Il | Il | |
°> | 45 g/cm |
55 | |
600 | N/cm2 |
4o | % |
Ho | N/cm |
III ; Polyätherpolyol (OHZ 3ο)
" (OHZ 3οο)
Trimethylolpropan
Triäthylendiainin Diäthanolamin
Dibutylzinndilaurat Trichior-fluor-methan
Methy1ench1orid
Farbpaste
Diisocyanat (NCO-Geh. 23 %) 98
Mechnni sehe Eigenschaften Rauragewicht 0SH D
Zerreißfestigkeit Bruchdehnung Weiterreißfestigkeit
Es können auch Mischungen verschiedener Polyole bzw. Isocyanate oder Vernetzer und Aktivatoren eingesetzt werden. Es ist auch
möglich, Polyole und Isocyanate zu einem sog. Prepolymer vorreagieren
zu lassen und dieses Prepolymer als NCO-Gruppen enthaltende Komponente einzusetzen.
Die Herstellung eines solchen Prepolymers erfolgt z.B. in^jdem
loo Gew. Teile 4.4' Dxphenylmethandiisocyanat in einem mit Rührer, Kühler
und Heizung versehenen Reaktionskessel bei 6o aufgeschmolzen werden» Unter gutem Rühren werden so rasch wie möglich 12 Gew.TIe.entwässertes Pipropylenglykol
mit einem Wassergehalt von weniger als o,o2 ?<>
zugegeben. Durch Kühlen wird verhindert, daß die infolge der exothermen Reaktion
freigesetzte Wärme die Temperatur des Gemisches über loo° C ansteigen läßt. Nachdem die Temperatur von selbst auf 8o°Cabgesunken
ist, wird das Gemisch noch 3 Stunden auf dieser Temperatur gehalten, anschließend auf 4o C gekühlt und das Gemisch in trockene
Behälter unter Ausschluß der Feuchtigkeit gefüllt· Man erhält ein Prepolymer mit einem NCO-Gehalt von 23 %·
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Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielhaft
näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt im Achsialschnitt ein Faß, das aus einer Stahlblechblase 1 mit einer Polyurethanintegralschaumummantelung
2 besteht. Die Herstellung eines derartigen Fasses kann wie folgt beschrieben geschehen:
1. Entfetten der Stahlblechblase
2. Eventuell Temperieren der Stahlblechblase auf ca· 5o C.
3· Blase einlegen in die mit Trennmittel behandelte und auf ca. 5ο C temperierte Schäumform.
4. Eventuell Abstützen der Blase mittels Druckluft von z.B. 5 - Io atü.
5. Einspritzen oder Eingießen der Komponenten in der bei der
Herstellung von PU-Integralformschäumen üblicher Art
mittels Hochdruck- baw. Niederdruclcschäumraaschine.
6. Reagierenlassen der Komponenten während ca. Io Minuten.
7« Entformen und Entfernen eines eventuell entstandenen Austriebs.
8. Eventuell Reinigen der Schäumform.
Als Stalilqualitäten für die Blase kommen Chromnickel-, Chromnickelmolybdän-
und Chromnickelmolybdäntitanstähle in Frage (Werkstoffnummern nach DIN 17 44o: I.430I, 1.44ol, 1.4571·
Die Höhe eines derartigen Fasses beträgt z.B. 600 mm, sein
Durchmesser samt Verstärkungsrippen 395 mm. Die Dicke des
Stahlbleches beträgt beispielsweise 1 mm, die Wandstärke der Polyurethanschaumumhüllung zwischen den Verstärkungsrippen liegt
bei 3 bis 4 mm, die Randstege der Polyurethanschaumumhüllung
am Boden und Kopf des Fasses, sowie die umlaufenden Verstärkungsrippen sind ca· 12 bis 25 mm stark.
- Patentanspruch -
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Claims (1)
- - 6 - .
Patent anspruchFaß, insbesondere Bierfaß, bestehend aus einer Metallblase mit einer Ummantelung aus einem geschäumten Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung aus einem halbharten Polyurethanintegralschaumstoff folgenden 'Eigenschaftsbildes besteht:Raumgewicht (DIN 53 55o): o,l bis o,9 g/cm , insbesondere o,4 bis o,5 g/cm .Druchdehnung (DIN 53 5o4): Io bis 3oo %, insbesondere 5o bis loo %.Shore-Härte (DIN 53 5o5): 8o° Shore A bis 7o° Shore D, ins-o
besondere 95 bxs 9° Shore A.DEUTSCHE SEMPERIT GESELLSCHAFT M.B.H.609822/0469
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742455086 DE2455086A1 (de) | 1974-11-21 | 1974-11-21 | Fass |
CH1474375A CH598060A5 (de) | 1974-11-21 | 1975-11-13 | |
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NL7513547A NL7513547A (nl) | 1974-11-21 | 1975-11-20 | Vat. |
BE162097A BE835840A (fr) | 1974-11-21 | 1975-11-21 | Tonneau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742455086 DE2455086A1 (de) | 1974-11-21 | 1974-11-21 | Fass |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2455086A1 true DE2455086A1 (de) | 1976-05-26 |
Family
ID=5931369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742455086 Ceased DE2455086A1 (de) | 1974-11-21 | 1974-11-21 | Fass |
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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-
1974
- 1974-11-21 DE DE19742455086 patent/DE2455086A1/de not_active Ceased
-
1975
- 1975-11-13 CH CH1474375A patent/CH598060A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-11-19 GB GB4758075A patent/GB1485678A/en not_active Expired
- 1975-11-20 NL NL7513547A patent/NL7513547A/xx not_active Application Discontinuation
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- 1975-11-21 BE BE162097A patent/BE835840A/xx unknown
Also Published As
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---|---|
GB1485678A (en) | 1977-09-14 |
DK521975A (da) | 1976-05-22 |
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CH598060A5 (de) | 1978-04-28 |
BE835840A (fr) | 1976-03-16 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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8131 | Rejection |