DE2454815A1 - Verfahren zum herstellen einer masse fuer die bildung katalytischer ueberzuege - Google Patents
Verfahren zum herstellen einer masse fuer die bildung katalytischer ueberzuegeInfo
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Description
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Z fc L L C π ! I N
D S MÜ!v-'.rp -.2
Zw-jibriK i:-j.";·.)■■ . ■ ; υ
Instytut Ciezkiej Syntezy Organicznej 19· November 1974-"BMGHOWNIA",
Ab/Hu
Kedzierzyn, Polen
Verfahren zum Herstellen einer Masse für die Bildung katalytischer Überzüge
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Masse für die Bildung katalytisch wirkender Überzüge, die im Oxydationsprozeß
solcher Gase eingesetzt werden, die organische und anorganische Verunreinigungen enthalten, insbesondere Kohlenstoff
monoxid, Stickoxide, Schwefelwasserstoff und Kohlenstoffdisulfid.
Bekannte Verfahren zur katalytischen Oxydation von in Gasen enthaltenen
Verunreinigungen werden in Gegenwart von Katalysatorsystemen durchgeführt, welche aus porösen Trägern bestehen, die
mit Salzen der Metalle,, ausgewählt aus der Platingruppe, Nickel,
Chrom, Vanadin, Kupfer als auch anderen Elementen imprägniert sind. Während des Imprägnierungsprozesses dringen die Metallsalze in den porösen Träger hinein und unterliegen ferner einer
Reduktion zum Metall oder wirken in der Form von Oxiden.
S09823/0830
—2—
In dem auf diese Weise entstandenen System ist nur ein Teil der katalytisch wirkenden Bestandteile für die zu katalysierenden
Stoffe zugänglich und geht in die Oxydation ein. Unter dem Einfluß von hohen Temperaturen unterliegt die Größe
der spezifischen Oberfläche und die Struktur der Poren einer Änderung, und zwar wird die Oberfläche und der Porenraum vermindert,
wodurch der Zutritt zu den auf Trägern abgesetzten reaktiven Bestandteilen gehindert ist und die Katalysatoren mit der
Zeit ihre Aktivität verlieren.
Gemäß einem anderen bekannten Verfahren werden katalytisch^ Syste'me
durch Elektroplattierung von Metallen oder Nickel-Legierungen mittels Metallen aus der Platingruppe erzeugt. Die so
erhaltenen Überzüge weisen eine geringe Haftfähigkeit zur Oberfläche der Träger auf und unterliegen einer Rekristallisation,
so daß die spezifische Oberfläche der reaktiven Bestandteile vermindert wird. Damit diese Überzüge eine hohe katalytische
Wirksamkeit aufweisen, ist außerdem eine entsprechende Schichtdicke des Überzuges erforderlich, was wiederum einen großen Verbrauch
der Platingruppenmetalle erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es, Überzüge zu erhalten, welche insbesondere
im Bereich hoher Temperaturen katalytisch wirksam sind, sich durch ein hohes Haftvermögen gegenüber Trägerkörpern
sowohl aus Oxid als auch aus Metall auszeichnen und für die Beseitigung von organischen und anorganischen Verbindungen aus den
behandelten Gasen besonders geeignet sind.
-3-509823/0830
Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Verfahren, bei dem eine Überzugsmasse erhalten wird,'die vorwiegend kolloidales oder
gelförmiges Aluminiumoxid sowie Metalle der Platingruppe und auch anorganische und organische Säuren enthält.
Erfindungsgemäß ist dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß man Aluminiumhydroxid in wäßriger Lösung in kolloidales,
solartiges oder gelartiges Aluminiumhydroxid umsetzt, vorzugsweise
in Gegenwart von organischen oder anorganischen Säuren,
wie HCl, HNO-,, H5PO^, HF, H2SO^, CH5COOH in einer Menge von
0,01 bis 15 Prozent, bezogen auf wasserfreies Aluminiumoxid, daß
man in das auf diese Weise erhaltene Aluminiumhydroxid in der
Form eines Kolloids, Sols oder Gels, welches von 0,05 bis 10
Prozent, vorzugsweise 2 bis 5 Prozent, wasserfreies Aluminiumoxid enthält, als Aktivatoren Metalle aus der Platingruppe oder
deren Mischungen in einer Menge von 0,01 bis 20 Prozent, vorzugsweise
0,1 bis 5 Prozent, bezogen auf Aluminiumoxid, und gegebenenfalls Zusätze, die die Aktivität der Platingruppemetalle
modifizieren, sowie gegebenenfalls Zusätze, die die Stabilität der Masse verbessern, in einer Menge von 0,01 bis 10 Prozent,
bezogen auf wasserfreies Aluminiumoxid, zugibt, und daß man danach diese Masse auf Tragerkörper aus Oxid oder Metall aufträgt.
Der Hydrolyse mit Wasser werden vorzugsweise Aluminium oder seine Verbindungen, wie Aluminiumchlorid, Natriumaluminate unterworfen.
Infolge der Hydrolyse wird Aluminiumoxid in kolloidalem, solartigem oder gelartigem Zustand erhalten, welches von 0,05 bis 10
Prozent Al0O2 als Trockenbestandteile enthält, wobei mit zunehmendem
Anteil an Aluminiumoxid im kolloidalen, sol- oder gelartigen Zustand die Wirksamkeit der Überzugsmasse steigt.
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Es ist vorteilhaft, die aus der Platingruppe gewählten Aktivatoren
in der Form von kolloidalem Platin oder kolloidalen Platinverbindungen, Chloroplatinsäure, Kellers Komplexverbindung,
Ammoniumchloroplatinataiund/oder Palladiumsalzen in einer solchen
Menge einzuführen, daß der Platingehalt in der Masse 0,01 bis 20 Prozent, vorzugsweise 0,1 bis 5 Prozent beträgt.
Es ist selbstverständlich, daß man anstelle von Platin und/oder Palladium auch Euthenium-, Ehodium-, Osmium- und Iridiumverbindungen
oder ihre Mischungen einsetzen kann, obwohl die besten Ergebnisse durch die Anwendung von Platin oder Palladium erhalten
werden.
Um die Wirksamkeit oder Stabilität der Dispersion von Metallen aus der Platingruppe zu erhöhen, können mit Vorteil Molybdän-,
Wolfram-, Chrom-9 Titan-, Kadmium, Zirkonium-, Niobium- und
I3aen>lumverbindungen zugesetzt werden. Die Stabilität der Masse
kann auch durch Zusatz von Siliziumdioxid (Wasserglas), Kadmiumsalz und Metallen der alkalischen Erden erfolgreich erhöht werden.
Es wurde gefunden, daß es sehr vorteilhaft ist, in die aluminiumionenhaltige
Lösung Zusätze einzuführen, weL ehe die Koagulation
der Lösung verhindern, d.h. Schutzkolloide, wie Lysülbin, Gummiarabikum,
Stärke und Gelatine oder Verbindungen, welche zur Verbesserung des Haftvermögens der Masse beitragen und Cl',
S", BO5"1 P0^""-Ioneuenthalten,
-5-SG9823/Ö83Q
Die erfindungsgemäß erzeugte Überzugsmasse wird auf Träger aus Oxid oder Metall aufgetragen. Mit der auf diese Weise erhaltenen
katalytischen Überzugsmasse wurde eine Mischung aus Luft und dampfförmigen organischen Substanzen als auch Kohlenstoffmonoxid,
Schwefelwasserstoff, Kohlenstoffdisulfid, Ammoniak
bei einer Temperatur oberhalb 25O0C behandelt, wobei mehr als
85 Prozent der zu oxidierenden Substanzen umgewandelt wurden.
Die erfindungsgemäß hergestellten Überzugsmassen zeichnen sich
im Vergleich mit den bekannten Verfahren nicht nur durch eine hohe Wirksamkeit und Lehensdauer aus, sondern sie wweisen auch
ein hohes Haftvermögen an der Oberfläche des Trägers auf und enthalten außerdem nur geringe Mengen an teuren Metallen der
VIIIt Gruppe des Periodensystems. Die Überzugsmassen sind unter Arbeitsbedingungen wirksam, bei denen Temperaturen bis zu 10000G
herrschen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ergibt eine Schicht katalytisch wirkender Substanzen, in welcher die gesamten aktiven Bestandteile
an der äußeren Oberfläche angesammelt sind und deshalb vollständig an der Oxydation Anteil nehmen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von für die Bildung
katalytischer Überzüge geeigneter Masse wird anhand der Beispiele 1 bis 6 näher erläutert.
In 1 Liter Wasser, welches 40 g Aluminiumhydroxid enthält und
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das durch Hydrolyse von Aluminiumsopropanolat erhalten wurde, führt man 2 g konzentrierter Salpetersäure und 0,1 g Gummiarabikum
in 20 ml Wasser ein. Der erhaltenen Lösung werden 0,004 g Palladium als Palladiumchlorid und 0,004· g Platin als kolloidales
Platinsulfid zugesetzt. Nach intensivem Vermischen wird eine Masse erhalten, die bei Baumtemperatur im Licht stark opalisiert.
Diese Masse kann sogleich auf den Träger aufgebracht oder erst mit Wasser verdünnt werden. Nach dem Austrocknen erhält man
Überzüge von dünner Schichtstärke.
50 g Aluminiumhydroxid, erzeugt aus Aluminiumchlorid, wird mit
10 cnr konzentrierter Salzsäure in 2 Liter Wasser versetzt und 6 Stunden lang gekocht; danach werden 5 g Platin als Ohloroplatinsäure
und 5 S Kadmiumchlorid sowie 1 g Chromchlorid eingeführt. Das Ganze wird 4 Stunden lang intensiv gemischt. Die erhaltene
gelartige Masse kann mit destilliertem Wasser verdünnt werden, so daß der Gehalt der Trockenbestandteile beliebig geregelt werden
kann.
100 g technisches Aluminiumhydroxid wird mit 10 g Essigsäure und 5 S Phosphorsäure sowie 2 Liter Wasser versetzt. Die Suspension
wird 12 Stunden lang gekocht; .nach dem Absetzen wird der Niederschlag durch Dekantieren getrennt. Man erhält 1,9 Liter
kolloidale Aluminiumhydroxidlösung mit 4 Prozent wasserfreiem
Aluminiumoxid. In diese Lösung führt man 0,1 g Kellers Komplex,
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0,2 g Ammoniumperrhenat und 1 g Niobiumpentafluorid ein. Die
Masse wird auf 600C erwärmt und eine Stunde lang gemischt.
Diese Masse kann sogleich nach Verdünnen mit Wasser für die Zubereitung von katalytisehen Überzügen verwendet werden.
100 g Aluminiumhydroxid in 5 Liter Wasser, welches 5 cnr konzentrierter
Schwefelsäure enthält, wird unter vermindertem Druck in einer Temperatur von 1100O 12 Stunden lang gekocht. In die
abgekühlte kolloidale Aluminiumhydroxidlösung wird 0,2 g IrCl.
und 0,01 g Ammoniumchloroplatinat eingeführt, das vorher mit 0,05 S Gelatine in 100 ml Wasser versetzt wurde. Nach Vermischen
wird eine Masse erhalten, die zum direkten Auftragen auf Träger geeignet ist, insbesondere zum Auftragen auf Metalle und Legierungen
aus schweren und leichten Metallen.
100 g Aluminiumhydroxid, welches man aus Natriumaluminat durch
Behandlung mit Schwefelsäure bei pH 6,5 erhält, wird mit Wasser bis zur Abwesenheit von Sulphationen gewaschen. Sodann wird
10%-ige Salpetersäure zugesetzt und das Ganze wird bei 600C
4- Stunden lang koaguliert. Das hergestellte Produkt versetzt man mit 2 Liter destilliertem Wasser. Die erhaltene kolloidale
Aluminiumhydroxidlösung enthält 2 Prozent Trockenbestandteile.
In diese Lösung wird kolloidales Platin in einer Menge von 0,01 g eingeführt, welches zuvor durch Zerstäuben von metallischem
Platin im elektrischen Lichtbogen im Wasser hergestellt wurde. In dieselbe Lösung werden ferner 1 g Kalziumnitrat und
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2 g frisch gefälltes kolloidales Siliziumdioxid eingeführt. Nach intensivem Vermischen wird 1 g Kalziumnitrat zugesetzt.
Die erhaltene Masse kann sogleich zum Auftragen auf Oxid- und Metallträger verwendet werden.
100 g Aluminiumhydroxid, welches durch Hydrolyse von Aluminiumisopropanolat
erhalten wurde, wird mit 10 g Essigsäure in 1 Liter Wasser versetzt und unter Rückfluß 12 Stunden larg gekocht.
Das solartige Aluminiumhydroxid in 800 ml Waseer wurde durch Dekantieren getrennt. Der Gehalt an Trockenbestandteilen beträgt
50 g. Dem solartigen Aluminiumhydroxid werden 0,1 g Zirkoniumnitrat
und 5 g kolloidales Siliziumdioxid zugesetzt, welches durch Behandlung von verdünntem Wasserglas mit Salzsäure
erhalten wurde.
Nach Vermischen beider solartigen Komponenten werden noch 5 g
Chloroplatinsäure in 100 ml Wasser zugesetzt. Die auf diese Weise zubereitete Masse d'ient zum Auftragen auf Oxidträger und
zeichnet sich durch eine hohe thermische Beständigkeit und eine hohe katalytische Wirksamkeit aus.
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Claims (4)
- ZHLLENTSN ·7·P 8 /-Aüivinen 22
Zv/eibruckenstraße 619. November 1974-Ab/HuPL 2220PatentansprücheVerfahren zum Herstellen einer Masse für die Bildung katalytisch wirkender Überzüge, die Aluminiumhydroxid und Metalle aus der Platingruppe enthält, dadurch g e k ennze ichne t , daß man Aluminiumhydroxid in wäßriger Lösung in kolloidales, solartiges oder gelartiges Aluminiumhydroxid umsetzt, vorzugsweise in Gegenwart von organischen oder anorganischen Säuren wie HOl, HNO^, HJPO^,, HF, H2SO^, OH^GOOH in einer Menge von 0,01 bis 15 Prozent, bezogen auf wasserfreies Aluminiumoxid, daß man in das auf diese Weise erhaltene Aluminiumhydroxid in der Form eines Kolloids, Sols oder Gels, welches von 0,05 bis 10 Prozent, vorzugsweise 2 bis 5 Prozent, wasserfreies Aluminiumoxid enthält, als Aktivatoren Metalle aus der Platingruppe oder deren Mischungen in einer Menge von 0,01 bis 20 Prozent, vorzugsweise 0,1 bis 5 Prozent, bezogen auf Aluminiumoxid, und gegebenenfalls Zusätze, die die Aktivität der Platingruppemetalle modifizieren, sowie gegebenenfalls Zusätze, die die Stabilität der Masse verbessern, in einer Menge von 0,01 bis 10 Prozent, bezogen auf wasserfreies Aluminiumoxid, zugibt, und daß man danach diese Masse auf Trägerkörper aus Oxid oder Metall aufträgt.609823/0830 - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Metallen der Platingruppe ausgewählten Aktivatoren als kolloidales Platin oder kolloidale Platinverbindungen, Chloroplatinsäure, Kellers Komplex, Aramoniumchloroplatinate und/oder Palladiumsalze verwendet werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als die Aktivität der Platingruppemetalle modifizierende und die Rekristallisation verhindernde Zusätze Khenium, Wolfram, Molybdän, Chrom, Vanadin, Titan, Zirkonium, Niobium und Kadmium verwendet werden.
- 4. Verfahrenmch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als die Stabilität der Masse verbessernde Zusätze Schutzkolloide oder Netzmittel, wie Lysulbin, Gummiarabikum, Gelatine, Stärke und/oder (kolloidales) Siliziumdioxid und Erdalkalimetalle verwendet werden.509823/0030
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