DE2454507A1 - Matratze fuer krankenbetten - Google Patents

Matratze fuer krankenbetten

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DE2454507A1
DE2454507A1 DE19742454507 DE2454507A DE2454507A1 DE 2454507 A1 DE2454507 A1 DE 2454507A1 DE 19742454507 DE19742454507 DE 19742454507 DE 2454507 A DE2454507 A DE 2454507A DE 2454507 A1 DE2454507 A1 DE 2454507A1
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DE
Germany
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mattress
bed
bedpan
opening
mattress according
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Application number
DE19742454507
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English (en)
Inventor
Hans Schaefer
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/02Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons with toilet conveniences, or specially adapted for use with toilets

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

  • Matratze für Krankenbetten Die Erfindung betrifft eine Matratze für Kranke, mit einer Öffnung und einem sich nach einer Seite erstreckenden Kanal, durch den eine Bettpfanne von der Seite störungsfrei einschiebbar ist.
  • Derartige Matratzen (DP 827536) wurden bisher mit einer Öffnung ausgebildet0 Die Bettofanne konnte durch einen seitlichen Hohlraur,l in der Matratze unter die Öffnung und damit in Gebrauchsstellung gebracht werden0 Bei dieser Matratze besteht keine Möglichlceit, die Öffnung wieder zu verschließen0 Damit ist diese Matratze als ständige Liegestatt für einen Kranlcen nicht verwendbar.
  • Eine andere Matratze (DP 842385) enthält ein mittleres Matratzenteil, das aus der Matratze entfernt und durch eine Bettpfanne ersetzt werden kann.
  • Eine derartige Matratze ist in der Bedienung sehr.umständlich, die Umrüstung erfordert zwei Pflegepersonen, und das Entfernen des mittleren Matratzenteils kann nur unter empfindlicher Belästigung des Kranlcen erfolgen Für Kranke die nicht im geringsten angehoben werden dürfen, ist die Matratze nicht verwendbar, Aber auch für über eine längere Zeit bettlägerige Kranke, die als sogenannte Pflegefälle im Haushalt oder in einem Pflegeheim versorgt werden, ist die Matratze nicht geeignet, da das notwendige Bedienungspersonal fehlt, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Matratze zu schaffen, die als ständige Liegestatt für einen KraScen geeignet ist, und di-e jederzeit auf einfachste Weise und unter größtmöglicher Schonung des KraScen zur Verrichtung der Notdurft umrüstbar ist0 Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein die Öffnung in der Matratze abdeckendes Matratzenteil gelöst, das auf in Richtung des kanals sich erstreckenden Gleitbahnen bei eingebrachter Eettpf anne verschiebbar ist0 Eine derartig ausgebildete Matratze kann somit einfach durch Herausziehen des Matratzenteils zum Gebrauch als Nachtstuhleinrichtung umgerüstet werden0 In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung weisen die Gleitbahnen Steigungsabschnitte auf, Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß das Matratzenteil beim Verschieben in die Öffnung freigebende Richtung sich zunächst etwas absenkt Eine Beeinträchtigung des Kranken ist somit ganz ausgeschlossen0 Die für diese Verbesserung aufzuwendenden konstrulctiven Maßnahmen sind gering und beschränken sich auf die Ausbildung der Gleitbahnen in einem kurzen Abschnitt in der Art von schiefen Ebenen.
  • Zweckmäßigerweise ist das Matratzenteil mit Rollen versehen, die kurz bevor das Matratzenteil ganz eingeschoben ist, auf schiefe Ebenen auflaufen. Ein auf Rollen bewegbares Teil ist ohne großen Kraftaufwand zu bewegen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist in seiner Mitte ein Loch aufweisendes Tuch mit seinen Enden einerseits an der Matratze und andererseits am Matratzenteil lösbar derart befestigt, daß bei ausgeschobenem Matratzenteil die Öffnung vom Tuch überspannt ist0 Das Tuch kann bei eingeschobenem Matratzenteil zusammengefaltet sein. Vorzugsweise wird aber ein dehnbares Tuch verwendet, das auch eine entsprechende Federung im gespannten Zustand aufweist.
  • Das Loch in der Mitte ist gerade ausreichend groß zu wählen, daß der gewünschte Zweck erfüllt ist, trotzdem wird der Körper des KraScen insbesondere seitlich abgestützt. Bei Verwendung eines hochdehnbaren Tuchs besteht der Vorteil, daß der kranke zu jedem Zeitpunkt im Bereich des Gesäßes gestützt bleibt, Da das Tuch leicht auswechselbar ist, bedeutet es keinen Nachteil, wenn das Tuch auch schon mal beschmutzt wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das Matratzenteil durch eine ständig wirkende Kraft in seine au-sgeschobene Lage gedrückt und in seiner eingeschobenen Lage durch eine Verriegelungseinrichtung arretiert, Bei entsprechender Fernbetätigung der Verriegelungseinrichtung ist es dem Kranlcen somit möglich, das Matratzenteil zur Verrichtung seiner Notdurft selbst zu entfernen, Die Pflegeperson ist nur noch notwendig, um die Bettpfanne zu säubern und das Matratzenteil wieder einzuschieben0 Bei Verwendung einer geeigneten Antriebseinrichtung ist das Matratzenteil vom Kracen in beide Richtungen leicht verschiebbarç Bei entsprechender Ausbildung der Bettpfanne als tasten und entFprechender Auskleidung von Kanal und Kasten mit leicht desinfizierbarer Folie, kann die Einrichtung mehrmals zur Verrichtung der NotdurBt verwendet werden, bevor sie von einer Pflegeperson gereinigt werden mußO Die Reinigungsintervalle können durch Verwendung von absorbierendem Flies und/oder geruchbindenden Chemikalien entsprechend vergrößert werden, sodaß die Matratze besonders vorteilhaft für Kranke verwendet werden kann, die zeitweise nur geringe Kontrolle der Schließmuskeln haben, Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand nachfolgender schematischer Zeichnung weiter erläutert, Es zeigt Fig0l - Eine Matratze gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung Fig02 - Einen Schnitt gemäß der Linie- II - II in Fig01 Fig¢3 - Einen Schnitt gemäß der Linie III - III bei eingeschobenem - Matrtzenteil Fig.4 - Einen Schnitt wie Fig03 mit abgesenktem Matratzenteil FigO5 - Einen Schnitt wie FigO3 mit ausgeschobenem Matratzenteil Fig.6 - Eine Draufsicht der FigO4 Die Matratze 1 ist das Mittelteil einer dreiteiligen Matratze, sie kann aber auch einteilig seine Sie weist einen nach oben geöffneten Ausschnitt 2 auf, der durch ein in den Ausschnitt passendes Matratzenteil 3 abgedeckt werden kann. In den sich damit bildenden Kanal 4 kann die J3ettpfanne 5 von der Seite eingeschoben werden.
  • Das Matratzenteil 3 weist auf seiner Unterseite Reellen 6,7,8,9 auf, die auf im Kanal 4 befestigten Gleitbahnen lo,11 abrollen können. Das Matratzenteil 3 hat an einem Ende einen Griff 1 2.
  • An dem anderen Ende des Matratzenteils 3 ist ein hochdehnbares Tuch 13 abknüpfbar befestigt. Das Tuch 13 hat in der Mitte ein Loch 14 und ist mit seinem anderen Ende ebenfalls abknüpfbar an der Matratze 1 befestigt0 In den Figuren 3 bis 5 ist das Ausschieben des Matratzenteils 3 dargestellt0 Die Gleitbahnen lo,11 haben Steigungsabschnitte 15, 16,17, sodaß beim Herausschieben des Matratzenteils 3 (Fig.3 und 4) dieses sich zunächst absenkt. Ein Ab senken des Matratzenteils 3 stört den Kranken am wenigsten, Bei vollkommen ausgeschobenem i4atratzenteil 3 gemäß Fig.5 sind die Rollen 6,7,8,9 auf die entsprechenden Steigungsabschnitte 16,17 aufgelaufen und das Matratzenteil 3 wieder angehoben, Das Tuch 13 hat sich dabei um den Körper des Kranken abgewickelt und gibt ihm jetzt weiterhin Halt.
  • Die Auswärtsbewegung des Matratzenteils 3 erfolgt durch die ständig wirkende Kraft von DruckEedern 18,19 und wird durch Anschläge 20,21 begrenzt, In der eingeschobenen Lage ist das Matratzenteil 3 durch eine Verriegelungseinrichtung 22,23 arretiert

Claims (1)

  1. Patentansp rüche Matratze für Kranke mit einer Öffnung und einem sich nach einer Seite erstreckenden Kanal, durch den eine Bettpfanne von der Seite störungsfrei einschiebbar ist dadurch gekennzeichnet, daß ein die Öffnung abdeckendes Matratzenteil (3) auf sich in Richtung des Kanals (4) erstreckenden Gleitbahnen(10,11) bei eingebrachter Bettpfanne (5) verschiebbar vorgesehen ist.
    2.) Matratze nach Anspruch 1,) dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahnen (1o,11) Steigungsabschnitte (15,16,17) aufweisen, 3.) Matratze nach Anspruch 2.) dadurch gekennzeichnet, daß am Matratzenteil (3) Rollen (6,7,8,9) befestigt sind, die den Steigungsabschnitten (15,16,17) so zugeordnet sind, daß das Matratzenteil (3) beim Verschieben absenkbar bzw. anhebbar ist0 40) Matratze nach Anspruch 1o) bis 3.)-dadurch gekennzeichnet, daß in seiner Mitte ein Loch (14) aufweisendes Tuch (13), das mit seinen Enden einerseits an der Matratze (1) und andererseits am Matratzenteil (3)- lösbar derart befestigt ist, daß die Öffnung bei ausgeschobenem Matratzenteil (3) vom Tuch (13) überspannt ist0 50) Matratze nach einem der Anspruche 10) bis 4.) dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Matratzenteils (3) in beiden Richtungen durch Anschläge (20,21) begrinzbar ist0 6o) Matratze nach Anspruch 1o) bis So) dadurch gekennzeichnet, daß das Matratzenteil (3) durch die ständig wirkende Kraft einer Feder (18,19) in seine ausgeschobene Lage drückbar und durch eine Verriegelungseinrichtung (22,23) in seiner eingeschobenen Lage arretierbar ist.
    70) Matratze nach Anspruch 6o) dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (22,23) fernbetätigbar ist.
    8o) Matratze nach einem der Ansprüche 1.) bis 7.) dadurch gekennzeichnet, daß das Matratzenteil (3) durch eine Antriebseinrichtung verschiebbar ist0 9o) Matratze nach Anspruch 1.) bis 8o) dadurch gekennzeichnet, daß die Bettpfanne (5) als verschiebbarer tasten ausgebildet ist.
    10.) Matratze nach Anspruch 1.) bis 9o) dadurch gekennzeichnet, daß Kanal (4) und Bettpfanne (5) mit einem nicht absorbierenden Kunststoff ausgelegt sind, 11o) Matratze nach Anspruch 9o) und Anspruch 10.) dadurch gekennzeichnet, daß die Bettpfanne (5) einen absorbierenden Fliesstoff enthält, 12.) Matratze nach Anspruch 9o) und Anspruch 1oo) dadurch gekennzeichnet, daß die Bettpfanne (5) geruchbindende Chemikalien enthält, L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102697615A (zh) * 2012-05-07 2012-10-03 张其高 一种可躺可坐可大小便的病床

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102697615A (zh) * 2012-05-07 2012-10-03 张其高 一种可躺可坐可大小便的病床
CN102697615B (zh) * 2012-05-07 2014-04-16 张其高 一种可躺可坐可大小便的病床

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