DE2454433A1 - Antrieb fuer ein motorfahrzeug mit geringer geschwindigkeit, insbesondere mofa oder moped, mit einem automatisch schaltenden zweiganggetriebe - Google Patents

Antrieb fuer ein motorfahrzeug mit geringer geschwindigkeit, insbesondere mofa oder moped, mit einem automatisch schaltenden zweiganggetriebe

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DE2454433A1 DE19742454433 DE2454433A DE2454433A1 DE 2454433 A1 DE2454433 A1 DE 2454433A1 DE 19742454433 DE19742454433 DE 19742454433 DE 2454433 A DE2454433 A DE 2454433A DE 2454433 A1 DE2454433 A1 DE 2454433A1
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    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
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Description

  • Antrieb für ein Motorfahrzeug mit geringer Geschwindigkeit, insbesondere MOFA oder MOPED mit einem automatisch schaltenden Zweiganggetriebe Die Erfindung betift einen Antrieb für ein Motorfahrzeug mit geringer Geschwindigkeit insbesondere MOFA oder MOPED, it einem automatisch schaltenden Zweiganggetriebe. Durch ein solcnes Zweiganggetriebe wird die Fahrleistung, insbesondere die Bergsteigefähigkeit verbessert. Bei bekannten Antrieben dieser Art ist das Getriebe als Stirnradgetriebe ausgebildet und im Motorgetriebegehäuse untergebracht. In der Regel erfolgt aber bei MOFAS bzw. HOPEDS die Kraftübertragung direkt von der otorkurbelwelle mittels eines Keilriemens auf eine Zwischenwelle, die gleichzeitig als Tretlagerwelle dient und von dort über einen Kettentrieb direkt auf das Hinterrad Dieser Antrieb ist sehr preisgünstig, aber das Übersetzungsverhältnis zwischen Motor und Hinterrad ist fest und kann z.B zum Zwecke besserer Bergsteigefähigkeit oder besserer Beschleunigung beim Anfahren nicht geändert werden. Es ist auch bereits versucht worden, den Riementrieb zwischen Motor und Zwischenwelle als Variator auszubilden, diese Lösung ist aber wegen des geringen Schaltsprunges und der hohen Verluste nachteilig0 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrndei für solche NOFAS bzw. MOPEDS einen Antrieb zu schaffen, der unter Beibehaltung des zweistufigen Antriebs -ein automatisch schaltendes Zweiganggetriebe beinhaltet und dabei einfach und preisgünstig herstellbar ist, einen guten Wirkungsgrad aufweist und robust und kompakt baut..
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß das Zweiganggetriebe als Planetengetriebe mit Schaltkupplung ausgebildet ist, dessen Gehäuse als Antriebsrad auf einer Zwischenwelle drehbar gelagert und über ein Kraftübertragungsmittel mit einer Motorwelle verbunden ist. Das Gehäuse bildet die sonst übliche Keilriemenscheibe auf der Tretlagerwelle, wobei das Außenrad des Planetengetriebes fest mit der Keilriemen scheibe verbunden ist, während das Sonnenrad mit einem Freilauf auf der Tretlagerwelle sitzt. Die umlaufenden Planetenräder sind am scheibenertigen Steg an Zapfen gelagert und treiben über eine Hohlwelle die ebenfalls auf der Tretlagerwelle sitzt, mit reduzierter Drehzahl ein Kettenrad an, das durch eine Antriebskette direkt mit dem Hinterrad verbunden ist (erster Gang).
  • Auf der einen Seite des Steges sind die Planetenräder gelagert, auf der anderen Seite Fliehgewichte, die, wenn sie bei einer bestimmten Drehzahl entsprechend einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit nach außen wandern, den Antrieb des Planetengetriebes (Planetenräder Steg, Kettenrad) durch Reibung fest mit der Keilriemen~ scheibe und dem Außenrad verbinden. Dadurch wird das Planetengetriebe ausgeschaltet und läuft starr mit der Keilriemenscheibe um (zweiter Gang)0 Der Schaltvorgang wird also nicht von der Motordrehzahl, sondern von der Fahrgesehwi.ndigkeit bestimmt, da die Schaltkupplung mit dem mit dem Hinterrad immer starr verbundenen Antriebskettenrad verbunden ist.
  • Die otordrehzahl ist damit der Getriebeuntersetzung entsprechend beim Hochschalten in den schnellen Gang höher als beim Herunterschalten, obgleich in beiden Fällen die Fahrgeschwindigkeit gleich groß ist. Das bedeutet, daß beim Beschleunigen der langsame Gang länger eingeschaltet bleibt. Vor dem Herunterschalten wird hingegen das ganze Motorleistungsspektrum bis hin zum größten Drehmoment durchfahren, Damit läuft der Motor so lange wie möglich niedertourig im direkten Gang, wodurch Geräuschemission und Kraftstoffverbrauch niedrig gehalten werden0 Um den Zeitpunkt des Hochschaltens den gewünschten Fahrbedingungen noch besser anpassen zu können, bestehen die Fliehgewichte aus zwei sichelförmigen Scheiben, die ähnlich wie Bremsbacken einer Trommelbremse ausgebildet sind und an einem Ende eine Bohrung zur Lagerung auf einem Zapfen und am anderen, gegenüberliegenden Ende einen verhältnismäßig kurzen Bremsbelag besitzen, wobei die Lagerung der Fliehgewichte in Drehrichtung vorne und der Belag hinten angeordnet ist, Auf diese Weise wird der Anpreßdruck des Fliehgewichtes gegen die Trommel des Gehäuses durch die Reibung des Belages an der Trommel verstärkt oder geschwächt, Je nachdem ob der Motor antreibt (Beschleunlgen ) oder das Fahrzeug (Schiebebetrieb). In beiden Fällen erfolgt die Schaltung bei verschiedenen Drehzahlen, das heißt Geschwindigkeiten.
  • Wird die volle Kesclileunigung gew.lünscht5 gibt man Vo gas und der Motor entwickelt sein maximales Drehmoment, Die Fliehgewichte benötigen jetzt eine bestimmte Drehzahl entsprechend einer bestimmten Fahrgeschwin digkeit, die erst erreicht sein muß, ehe ihre Flieh kraft und Selbstverstärkung ausreicht, Antrieb und Ab trieb des Getriebes zu kuppeln bzw. zu verbinden und so den zweiten Gang zu schalten, Will man mit geringer Beschleunigung anfahren und früher in den zwei ten Gang schalten (weniger Geräusch und Eraftstofft verbrauch), genügt während des Beschleunigungsvorganges ein kurzes Gaszurücknehmen. Das hierbei durch den kurzzeitigen Schiebebetrieb stark verminderte Drehmoment ermöglicht den Fliehgewichten den Eingriff und somit das Schalten schon bei geringerer Drehzahl und damit FahrgeschwindigkeitO Beim nachfolgenden Gasgeben tritt eine Selbstverstärkung des Anpreßdruckes der Gewichte ein und die feste Verbindung zwischen dem Steg und dem Außenrad bleibt erhalten, so daß der schnelle Gang eingeschaltet bleibt. So wird z.B. bei einem 40 km/h schnellen Fahrzeug bei 32 km/h in den schnellen Gng geschaltet, wenn Vollgas gegeben wird, durch kurzes Gaswegnehmen läßt sich aber der gleiche Schaltvorgang auch erreichen wenn die Geschwindigkeit erst 20 km/h beträgt , Das herunterschalten erfolgt bei 20 km/h.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ergibt sich eine besonders vorteilhafte und preisgünstige Anordnung dadurch, daß der Teil des zweiteiligen Gehäuses mit dem Außenrad als Kunststoffs-pritzgußteil ausgeführt ist, so daß die Innenverzahnung des Außenrades sehr billig hergestellt werden kann und der zweite Teil des Gehäuses, der die Keilriemennut und die Kuppe lungsglocke trägt, aus Metalls insbesondere Aluminium-Druckguß, hergestellt ist, so daß die Wärmebeanæ spruchungen gut auf genommen werden können. Beim üblichen großen Durchmesser der Keilriemenscheibe hat man ausreichend Platz für eine sichere Dimensionierung der Schaltkupplung und des Planetengetriebes, so daß insbesondere auch die drei Planeten räder und das Sonnenrad kostengünstig als Plastikspritzgußteile angefertigt werden können Zum Starten des Motors wird in üblicher Weise der Pedalantrieb benutzt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung trägt dazu das Gehäuse Rasten, in die mit dem Planetenträger verbundene FliehkraStkli.lken einrasten können0 Da die Rasten als durch Ablaufkurven miteinander verbundene Zähne auf der Außenseite eines Kreisringes ausgebildet sind, überratschen die Zähne beim Anlauf die Klinken, die bei entsprechender Drehzahl gegen die Wirkung der Feder aus den Rasten herausgenommen werden. Durch die Hineinnahme des Tretantriebes in das Gehäuse mit dem Panetengetriebe und der Schaltkupplung wird eine besonders kompakte Bauweise erzielt, Die als Zwischenwelle dienende Tretlagerwelle ist erfindungsgemäß mit einer Rückdrehsicherung versehen, die in besonders vorteilhafter Weise ausschaltbar ist und aus einem mit der Welle verbundenen Rad besteht, in dessen Zähne am Umfang eine Klinke unter Wirkung einer Feder einrastbar ist, die durch die Neigungsausbildung des Klinkenzahnes und der Zähne des Rades in einer Richtung sperrt und in der anderen Richtung jeweils von den Zähnen aushebbar ist, wobei das Rad aus dem Kettenrad für den Tretantrieb besteht und die Klinke auf einem Bolzen am Rahmen gelagert ist. So kann die Tretlagerwelle die Stützkraft vom Planetengetriebe her auf nehmen und trotzdem ist es bei Wunsch leicht möglich, das Fahrzeug rü(*kwär-ts zu bewegen, es braucht lediglich die Rückdrehsfficherung ausgeschaltet5 nämlich die Klinke mit einem Handgriff hochgeklappt zu werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, Einzelheiten sind anhand der Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführungsform darstellt, näher erläutert. Es eigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Antrieb entsprechend der Linie I-I: in Figo 2, Fig. 2 einen Axialschnitt hierzu gemäß der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Teilschnitt gemäß der Linie III-III in Fig 1 Der Antrieb für das MOFA bzw. NOPED setzt sich zusammen aus einem Motor und einem Zweiganggetriebe 1, wobei zwischen dem Motor und der Eingangsseite des Getriebes 1 und der Ausgangsseite des Getriebes 1 und dem Hinterrad Kraftübertragungsmittel vorgesehen sind, die auf der Primärseite (Motor Getriebe) aus einem Keilriemen und auf der Sekundärseite (Getriebe-Hinterrad) aus einer Rollenkette bestehen. In den Darstellungen ist im wesentlichen das Zweiganggetriebe in seinen Einzel.
  • heiten gezeigt. Es besteht aus einem Planetengetriebe 2 und einer Schaltkupplung 3, die innerhalb eines Gehäuses 4, das aus zwei fest miteinander verbundenen Halbschalen 5,6 zusammengesetzt ist, untergebracht sinde Die eine Halbschale 5 ist aus Kunststoff gespritzt, sie bildet das Außenrad 7 des Planetengetriebes 2 die Halbschal? 6 besteht aus Druckgußaluminium und trägt eine Keilriemennut 8 und gleichzeitig eine Anlagefläche 9 für die als Fliehkraftkupplung ausgebildete Schaltkupplung 3. Über die Riemenscheibe und den dort eingelegten Riemen ist das Zweiganggetriebe 1 mit dem Antriebsmotor, in der Regel einem Verbrennungs motor, verbunden Die das Gehäuse 4 bildenden Halbschalen 5,G sind um eine Zwischenwelle 10 drehbar, die, aus der bei MOPEDS und MOFAS üblichen aber verlängerten Tretlagerwelle 11 besteht und im Fahrzeugrahmen 12 gelagert ist.
  • Die Tretlagerwelle 11 ist mit einer Rückdrehsicherung 13 versehen, die aus einem Rad 14, das zweckmäßigerweise gleichzeitig das übliche Kettenrad für den Tretantrieb darstellt; und einer Klinke 15 besteht, die an einem Bolzen 16 am Rahmen 12 schwenkbar gelagert ist. Ein Klinkenzahn 17 wird durch eine Feder 18 in die Zähne 19 am Umfang des Rades 14 hineingezogen, dabei ist seine Form so gewählt, daß er die Drehung des Rades 14 im Gegenuhrzeigersinn unmöglich macht, bei Drehung im Uhrzeigersinn aber durch den nachfolgenden Zahn 19 des Rades 14 gegen die Wirkung der Feder 18 augehoben werden kann. Die Klinke 95 kann von Hand abge schwenkt und arretiert werden, so daß sie außer Eingriff mit den Zähnen 19 kommt und sich die Tretlager welle 11 auch in der anderen Richtung drehen kanno Zwischen dem Außenrad 7 und einem Sonnenrad 20S das über einen Freilauf 21 auf der Tretlagerwelle 11 gelagert ist, befinden sich drei ebenfalls aus Kunststoff hergestellte Planetenräder 22, die auf Bolzen 23 eines Steges 24 gelagert sind, der selbst über eine Stegnabe 25 und ein Nadellager 26 auf der Zwischenwelle 10 gelagert ist. Das Sonnenrad 20 ist verdrehfest mit einer Hohlnabe 27 verbunden, zwischen der und der Tretlager welle 11 sich der als Nadel freilauf ausgebildete Freilauf 21 befindet Die Halbschale 5 ist über ein Wälzlager 28 auf der flohlnabe 27 gelagert, die halbschale 6 stützt sich über ein Wälzlager 29 auf der Stegnabe 25 ab. Letztere trägt verdrehsicher als Antriebsrad 30 ein Kettenritzel 3? zur Aufnahme der zum Hinterrad führenden Rollenkette Innerhalb der Halbschale 6 sind zwei Fliehgewichte 32 untergebracht, die das Aussehen sichelförmiger Scheiben 33 haben und mit ihrem einen Ende in Lagern 34 am Steg 24 drehbar gelagert sind und auf der Außenseite 35 am anderen Ende einen Belag 36 tragenS der an der als Kupplungsglocke dienenden Anlagefläche 9 der Schaltkupplung 3 zur Anlage bringbar ist. Im Bereich der Lager 34 sind die beiden Scheiben 33 durch Zugfedern 37 gegeneinander gezogen, Die beiden Scheiben 33 verhalten sich wie die Bremsbacken einer Trommelbremse: bei relativer Drehung des Gehäuses 4 bzw. der Halbschale 6 gegenüber den Scheiben 33 in Richtung des Pfeiles 38 (Fig. 2) tritt Selbstverstärkung der Mitnahme ein, bei entgegengesetzter Drehung, also im Gegenuhrzeigersinn, Selbstschwächung.
  • Auf einem innenliegenden Kreisring 39 der Halbschale 6 befinden sich Rasten 40 in Form von Zähnen 41, die über Ablaufkurven 42 miteinander verbunden sindf Mit den Rasten 40 können zwei einander gegenüberliegende Fliehkraftklinken 43 in Eingriff kommen, die in den Fliehgewichten 32 gelagert sind und über Federn 44 aus Aussparungen 45 hinaus gegen den Kreisring 39 gedrückt werden.
  • Zum Starten des Motors wird das Fahrzeug in üblicher Weise über einen Tretantrieb bewegt, das heißt die Tretlagerwelle 11 wird über Pedale 46 gedreht e Nicht näher dargestellte Verbindungsmittel drehen dabei das Hinterrad und über eine Rollenkette wird dadurch das Kettenritzel 31 angetrieben. Diese Drehung wird über die Stegnabe 25, den Steg 24, die Fliehgewichte 32, die Fliehkraftklinken 43, die Rasten 40, das Gehäuse 4 und einen Riemen auf die Motorwelle weitergegeben2 so daß der Motor anlaufen kann.
  • Bei laufendem Motor überholt der Kreisring 39 mit seinen Ablaufkurven 42 die Fliehkraftklinken 43, die bei steigender Drehzahl gegen die Wirkung der Federn 44 in die Aussparungen 45 ausweichen. Durch den Riemenantrieb vom Motor her wird die als Antriebsrad 47 bzw. als Riemenscheibe fungierende Halbschale 6 und damit natürlich auch die fest mit ihr verbundene Halbschale 5, also das ganze Gehäuse 4, gedreht. Da das Sonnenrad 20 durch den Freilauf 21 und die Tretlagerwelle 1 durch die Rückdrehsicherung 13 in der einen Richtung gesperrt sind, laufen die Planetenräder 22 mit dem Steg 24 bzw.
  • der Stegnabe 25 um, das Kettenri.tzel 31 gibt die untersetzte Drehzahl im ersten Gang auf das Hinterrad weiter.
  • Bei zunehmender Fahrgeschwindigkeit und damit zunehmender Stegdrehzahl wächst di auf die Fliehgewichte 32 wirkende Fliehkraft an, so daß sich diese mit ihrem Belag 36 schließlich an die Kupplungsglocke (Anlagefläche 9) anlegen und nach einem kurzen Schleifbereich eine feste Verbindung zwischen dem Antriebsrad 47 bzw. dem Gehäuse 4 und dem Steg 24 hergestellt ist, Das Sonnenrad 20 dreht sich jetzt frei über den Freilauf 21 mit der Drehzahl des Steges 24 bzw, der des Antriebsrades 47, die Untersetzung des Getriebes ist ausgeschaltet, der zweite bzw< direkte Gang ist eingelegt.
  • Wird die Fahrgeschwindigkeit w: der verringerty so wird die feste Verbindung zwischen dem Antriebsrad 47 und dem Steg 24 über die Fliehgewichte 32 gelöst, der, erste Gang ist automatisch wicder eingeschaltet.
  • Dadurch, daß die Schaltkupplung 3 hinter dem Planetengetriebe 2 angeordnet ist, sind die Schaltzeitpunkte fahrgeschwindigkeits- und nicht motordrehzahlorientiert.
  • Durch kurzzeitiges Gaswegnehmen beim Beschleunigen kann der Schaltzeitpunkt vom ersten in den zweiten Gang früher, das heiß bei niedrigerer Fahrgeschwindigkeit erreicht werden, so daß zB. auf ebenen Strecken bei gemäßigter Geschwindigkeit eine Kraftstoffersparnis erreicht werden kann; Die zweischalige Bauweise mit unterschiedlichen Werkstoffen bedeutet eine außerordentliche llerstellungs vereinfachung: das ganze PLanetengetriebe 2 mitsamt der Halbschale 5 und damit der Verzahnung 48 des Außenrades 7 wird rationell aus Kunststoff gespritzt, die Halbschale 6 mit der Anlagefläche 9-der Flie-hkraftkupplung besteht vorzugsweise aus Aluminium und gewährleistet hohe Festigkeit und gute ärmeabfuhr, e Das ganze Gehäuse 4 stellt eine nur geringfügig dickere Riemenscheibe dar, deren große Durchmesser die günstige Ausbildung der Fliehkraftkupplung und die festig keitsmäßig ausreichende Auslegung des Planetengetriebes sicherstellt. Fahrzeuge aus der Serie lassen sich wahlweise leicht mit automatischem Zweiganggetriebe oder ohne dasselbe ausrüsten9 anstatt einer längeren Tretlagerwelle 11 und dem Gehäuse 4 werden eben die normale Tretlagerwelle und Riemenscheibe aufgesetzt.
  • Dies gilt auch für eine etwaige spätere Umrüstung

Claims (20)

  1. Patentansprüche Antrieb für ein Motorfahrzeug mit geringer Geschwindigkeit, insbesondere MOFA oder OPED, mit einem automatisch schaltenden Zweiganggetriebe dadurch gekennzeichnet, daß das Zweiganggetriebe (1) als Planetengetriebe (2) mit Schaltkupplung (3) ausgebildet ist, dessen Gehause (4) als Antriebsrad. (47) auf einer Zwischenwelle (10) drehbar gelagert und über ein }(raftübertragungsmittel mit einer Motors welle verbunden ist.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Gehäuse (4) das Außenrad (7) des Planetengetriebes (2) abgibt, dessen Steg (24) über ein Abtriebsrad (30) und Kraftübertragungsmittel mit dem getriebenen Rad des Fahrzeuges verbunden ist,
  3. 3. Antrieb nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Schaltkupplung (3) zwischen dem Getriebe (2) und dem getriebenen Rad des Fahrzeuges angeordnet ist
  4. 4. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) zweiteilig ausgebildet ist und im wesentlichen aus zwei am Umfang miteinander verbundenen albsehlen (5,6) besteht, die zwischen sich die Teile des Planetengetriebes (2) und der Schaltkupplung (3) aufnehmen und einer seits auf einer Hohlnabe (27) und andererseits auf einer Stegnabe (25) gelagert sinde
  5. 5. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Halbschale (5) auf der Innenseite die Außenradverzahnung (48) und die andere IIalbschale (6) auf der Außenseite eine eilriemennut (8) und auf der Innenseite einen Kupplungsteil der Schaltkupplung (3) tragen.
  6. 6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschale (5) mit der Außenradverzahnung (48) aus Kunststoff und die Halbschale (6) mit der Keiiriemennut (8) aus Metall bestehend
  7. 7. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenrad (20) des Planetengetriebe3 (2) über einen Freilauf (21) auf der Zwischenwelle (10) gelagert ist.
  8. 8. Antrieb nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenrad (20) drehfest mit- der lIohlnabe (27) verbunden und der Freilauf (21) zwischen diese und die Zwischenwelle (10) eingesetzt ist
  9. 9. Antrieb nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Steg (24) des Planetengetriebes (2) fest verbundene, aus dem Gehäuse (4) herausgeführte Stegnabe (25) über ein Nadellager (26) auf der Zwischenwelle (10) gelagert und drehfest mit dem als Kettenritzel (31) ausgebildeten Abtriebsrad (30) drehfest verbunden istt
  10. 10. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Zwischenwelle (10) aus einer verlängerten Tretlagerelle (11) besteht.
  11. 11. Antrieb nach Anspruch 10, da durch gekennzeichnet, daß die Tretlagerwelle (11) mit einer Rückirehsiche rung (13) versehen ist.
  12. 12. Antrieb nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückdrehsicherung (13) ausschaltbar ist und aus einem mit der Weile (11) verbundenen Rad (14) besteht, in dessen Zähnen (19) am Unfang eine klinke (15) uner Wirkung einer Feder (18) einrastbar ist, die durch die Neigungsausbildung des Klinkenzahnes (17) und der Zähne (19) des Rades (14) in einer Richtung sperrt und in der anderen Richtung jeweils von den Zähnen (19) aushebbar ist;
  13. 13. Antrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (14) aus dem Kettenrad für den Tretantrieb besteht und die Klinke (15) auf einem Bolzen (16) am Rahmen (12) gelagert i.ste
  14. 14. Antrieb nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeich net, daß die Schaltkupplung (3) als Fliehkraftkupp lung ausgebildet ist und die Fliehgewichte (32) aus zwei sichelförmigen Scheiben (33) bestehen, die mit ihrem einen Ende jeweils am Steg (24) drehbar gelagert sind und mit ihrem anderen Ende, das auf der Außenseite (35) mit einem Belag (36) versehen ist an der Anlagefläche (9) der einen Halbschale (6) zur Anlage bringbar sinke
  15. 15. Antrieb nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (33) im Bereich ihrer Lager (34) über Zugfedern (37) zueinander bingezogen sind,
  16. 16. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) Rasten (z10) trägt, in die mlt dem Steg (24) verbundene Fliehkraftklinken (43) einrastbar sind.
  17. 17. Antrieb nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkraftklinken (43) in den Fliehgewichten (32) drehbar gelagert und über eine Feder (44) gegen die Rasten (40) drückbar sinde
  18. 18. Antrieb nach Anspruch 5, 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (40) als durch Ablaufkurven (42) miteinander verbunncne Zähne (41) auf der Außenseite eines an der Halbschale (6) mit der Keilriemennut (8) vorstehenden Kreisringes (39) ausgebildet sind.
  19. 19. Antrieb nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenrad (20) und die Planetenräder (22) ebenfalls aus Kunststoff bestehen.
  20. 20. Antrieb nach Anspruch 149 dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (34) in Drehriclltung (Pfeil 38) gesehen am vorderen Ende der leliehgewichte (-32) angeordnet sind.
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