DE2454242A1 - Bodenfeste bohr- und produktionsplattform und verfahren zu ihrer her- und aufstellung - Google Patents

Bodenfeste bohr- und produktionsplattform und verfahren zu ihrer her- und aufstellung

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DE2454242A1
DE2454242A1 DE19742454242 DE2454242A DE2454242A1 DE 2454242 A1 DE2454242 A1 DE 2454242A1 DE 19742454242 DE19742454242 DE 19742454242 DE 2454242 A DE2454242 A DE 2454242A DE 2454242 A1 DE2454242 A1 DE 2454242A1
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    • E02B17/027Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor placed by lowering the supporting construction to the bottom, e.g. with subsequent fixing thereto steel structures
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    • E02B2017/0073Details of sea bottom engaging footing
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Description

  • Bodenfeste Bohr- und Produktionsplattform und Verfahren zu ihrer Her- und AuSstellung Die Erfindung betrifft zunächst eine bodenfeste Bohr-und Produktionsplattform mit einem über zum Meeresboden hin divergierende, Hohlräume aufweisende Beine am Meeresboden abgestützten, oberhalb des Meeresspiegels angeordneten Arbeitsdeck.
  • Eine bekannte Plattform dieser Art (|World'Oilit, Juli 1974, Seite 89) weist drei jeweils aus einem Stahlrohr gleichbleibenden Durchmessers bestehende Beine auf. Jedes Bein ist unten an einem Betonfuß und oben an einem Führung ring angelenkt. Die unteren Gelenke benachbarter Beine sind jeweils durch ein Rohr miteinander verbunden. Außerdem führt.
  • von jedem unteren Beingelenk ein Rohr zu einer mittigen senkrechten Zentralsäule, die sich durch den Führungsring hindurch nach oben erstreckt und dort ein Arbeitsdeck trägt. Die Montage dieses komplizierten Rohrrahmens und des Arbeitsdecks geschieht unmittelbar am Standort und ist daher schwierig, zeitraubend und wetterabhängig. Die bekannte Plattform kann nur bis zu begrenzten Meerestiefen,z,B. 135 m, eingesetzt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Knnstruktion, Transport und Aufstellung einer Bohr- und Produktionsplattform zu vereinfachen und die Plattform in bisher nicht erreichbaren Meerestiefen einsetzbar zu machen, Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Beine nur in ihrem oberen Bereich miteinander verbunden sind. Vorzugsweise bestehen die Beine aus Stahl, Die Plattform kann drei oder mehr Beine aufweisen. Durch die erfindungsgemäße Verbindung der Beine miteinander entfällt die hinderliche Montage von Beinelementen unterhalb des Meeresspiegels und insbesondere am Meeresgrund. Vorteilhafterweise sind die Beine im Bereich des Meeresspiegels miteinander verbunden, so daß die anfallenden, verhältnismäßig geringfügigen Montagearbeiten während des Aufstellens der Plattform sogar oberhalb des Meeresspiegels durchgeführt werden können.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist jedes Bein als dreistieliges räumliches Pachwerk mit rohrförmigen Stielen ausgebildet, Diese Konstruktion ist sehr stabil und bietet Wind und Wellen verhältnismäßig geringen Widerstand, Jeder Stiel kann mit einem axial durchgehenden Hohlraum mit gasdichter Hohlraumwand ausgebildet sein. Die einzelnen Stiele können dadurch unabhängig voneinander geflutet oder gelenzt werden. Der Hohlraum jedes Stiels kann ferner mit einer Druckgasleitung verbindbar sein, Diese Verbindung geschieht am besten oberhalb des Meeresspiegels. Als Druckgas kann verhältnismäßig preisgunstige Druckluft dienen, die zur Sicherheit von einer auf dem Arbeitsdeck montierten Druckluftflaschenbatterle und Kompressoren beliefert wird, Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung steht der Hohlraum jedes Stiels mit einer Öffnung am Fußende des Stiels in Verbindung, wobei mit der Öffnung ein Hohlraum eines an das Fußende des Stiels angesetzten Gründungsbehälters in Verbindung steht, Auf diese Weise kann das Volumen des Hohlraums der Gründungsbehälter zur Steuerung der Aufstellung der Beine herangezogen werden, In jede Druckgasleitung kann außerdem ein Absperrventil zur Unterbindung weiterer Druckgaszufuhr und ein Ablaventil für Druckgas eingeschaltet sein. Dies dient der wahlweisen Beaufschlagung oder Entlastung der erwähnten Hohlräume mit bzw, von Druckgas, Nach elneruanderen Ausführungsform der Erfindung ist jedem Stiel eine von dem Kopf des Stiels bis in den Hohlraum seines Gründungsbehälters führende Leitung für eine Ballastflüssigkeit zugeordnet, Die Leitung ist zweckmäßigerweise innerhalb des Stiels verlegt. Als Ballastflüssigkeit kann Meerwasser dienen, Die Leitung ermöglicht ein exaktes Fluten der Hohlräume der Gründungsbehälter und Stiele und auch ein Lenzen dieser Hohlräume, wenn dies zur Steuerung der Aufstellung der Plattform erforderlich ist. Das Lenzen wird vereinfacht, wenn die Leitung zumindest annähernd an der tiefsten Stelle des Hohlraums des Griindungsbehälters mündet, In diesem Bereich kann die Leitung auch mit einer Pumpe zum Lenzen von Ballastflüssigkeit aus dem Stiel und/oder dem Gründungsbehälter verbunden seinf Alternativ kann das Lenzen durch Erhöhung des Gasdrucks in den erwähnten Hohlräumen erfolgen, Nach einer Ausführungsform der Erfindung vergrößert sich die Querschnittsfläche wenigstens eines Stiels jedes Beines nach oben bis in den Bereich des Meeresspiegels. Ziel dieser Maßnahme ist es, einen stabilen Zustand während des gesamten Abschwenkens der Beine und/oder Beingruppen und während des Absetzens der Plattform auf dem Meeresboden zu erreichen. Die Querschnittsflächenvergrößerung hat eine Verschiebung des Angriffspunkts des Auftriebs des zugehörigen Beines nach -oben zur Polge. Wenigstens ein Stiel jedes Beines kann dabei hohlkegelstumpfförmig ausgebildet sein. Die Stiele können sich auch von ihrer größten Qu6rschnittsfläche zu dem Verbindungsbereich der Beine hin verjüngen, um den Wellenwiderstand zu verringern und um die Verbindung der Beine untereinander zu erleichtern. Konstruktiv besonders günstig ist es, wenn die drei Stiele jedes Beines an den Eckpunkten eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind. Dabei kann ein Stiel eines jeden Beines von der Längsachse der Plattform aus nach außen weisen.
  • Man hat dann eine günstige breite Anschlußfläche für die Verbindung der Beine miteinander, Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung trägt jedes Bein oben einen Teil eines Gelenke, das mit den übrigen Gelenkteilen zusammenwirkt. Damit ist einerseits genügende Bewegungsfreiheit der Beine gegenüber einander während des Transports von der Werft zum Standort der Plattform gewährleistet und andererseits die Aufstellung der gelenkig miteinander verbundenen Beine am Standort stark erleichtert, Insbesondere für den schwimmenden Transport der Plattform ist es zweckmäßig, wenn erfindungsgemäß das Gelenk als Universalgelenk ausgebildet ist, Die Beine können dann unter plötzlichen örtlichen Wind- oder Wellenbelastungen zwängungsfrei gegenüber einander schwenkend ausweichen. Dadurch werden übermäßige und unzulässige Belastungen der Einzelteile der Plattform vermieden.
  • Diese Schwenkung der Beine gegenüber einander kann durch geeignete Maßnahmen, wie Seilabspannungen zwischen den einzelnen Beinen und dem vormontierten Arbeitsdeck, in gewünschten Grenzen gehalten werden. Im übrigen nimmt den Transport der Plattform von der Werft zum Standort eine Schlepperflotte vor, die derart um die schwimmende Plattform herum verteilt sind, daß auch durch örtlichen Schlepperzug Relativschwenkungen der Teile der Plattform gegenüber einander weitgehend verhindert werden können, Die Gelenkteile der Beine können jeweils als Kugelpfanne ausgebildet sein und mit einer dem Arbeitsdeck zugeordneten, zu den Kugelpfannen komplementären Kugel des Gelenke im Eingriff stehen. Die Kugelpfannen sind dabei zweckmäßigerweise durch eine Art Käfig in radialer Richtung zu der Kugel geführt, so daß die Beine zwar relativ zu der Kugel schwenken, sich jedoch nicht ungewollt weit radial von der Kugel entfernen können.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die Gelenkteile von wenigstens zwei Beinen fest zu einem -Gelenkstück vereinigt, mit dem die Gelenkteile des oder der übrigen Beine über einen Bolzen gelenkig verbunden sind. Dies ergibt eine stabilere Schwimmfigur, Die miteinander fest verbundenen Beine schließen zwischen sich schon den der endgültigen Standfigur am Standort entsprechenden 'winkel ein. Bei mehr als drei Beinen können die Beine in zwei Gruppen aufgeteilt sein, deren Gelenkteile jeweils fest zu einem Gelenkstück vereinigt sind, wobei die beiden Gelenkstücke über einen Bolzen gelenkig miteinander verbunden sind. Jede derartige festeVerbindung von Beinen miteinander vor dem Seetransport ist unbedenklich, weil Biegebeanspruchungen der Beine durch Wind- und Welleneinwirkung dank derhohen Eigenelastizität der Beine aufgefangen werden.
  • Notfalls können zwischen benachbarten Beinen biegesteife Transportsicherungen eingesetzt und vor dem Aufstellen der Plattform am Standort entfernt werden.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Zwischenstück über einen Bolzen an dem Gelenkstück und über einem Hilfsbolzen an dem übrigen Gelenkteil oder dem übrigen Gelenkstück angelenkt, wobei die Längsachsen der Bolzen im Abstand voneinander und um 90 gegenüber einander gedreht verlaufen. Hierbei handelt es sich um ein einfaches und sehr stabil und robust ausführbares Universalgelenk, Wegen des verhältnismäßig geringen Abstands der Bolzen voneinander sind unzulässige Beanspruchungen der Lagerteile ausgeschlossen,, Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist auf dem Bolzen auch ein das hrbeitsdeck tragender Lagerkörper schwenkbar gelagert. Dies schafft die Möglichkeit, auch ein weitgehend ausgerüstetes und vollständiges Arbeitsdeck vor dem Seetransport der Plattform aufzusetzen und in geeigneter Weise an ungewollt er Schwenkung gegenüber den Beinen während des Seetransports zu hindern. Das Arbeitsdeck wird -dabei zweckmäßigerweise stets waagerecht gehalten. Diese Ausführungsforn ist dann von großer Bedeutung,-wenn die Wetterlage das Zubringen größerer Deckelemente auf dem Wasserweg unmöglich macht. Dagegen braucht das erfindungsgemäß weitgehend vollständig zusammen mit den Beinen angeschwommene Arbeitsdeck nur noch durch Teile bzw, Baugruppen vervollständigt zu werden, die mit Hubschraubern zugebracht werden können, Eine solche Plattform kann also auch bei rauher See aufgestellt und einsatzbereit gemacht werden.
  • Zur Erhöhung der Stabilität der am Standort aufgestellten Plattform können die Gelenkteile und/oder die Gelenkstücke miteinander verschweißt sein.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist jedes Bein unterhalb und im Abstand von dem Gelenk wenigstens eine Montagefläche auf, die mit einer entsprechenden Montagefläche wenigstens eines der anderen Beine verbunden ist. Diese Montageflächen liegen zweckmäßigerweise so hoch, daß sie oberhalb des Meeresspiegels vor dem eigentlichen Absetzen der Beine auf dem Meeresgrund miteinander verbunden werden können, Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung enden zwei innenliegende Stiele jedes Beines in der Höhe der Montageflächen und läuft der außenliegende Stiel jeweils als Fortsatz nach oben weiter, der an seinem freien Ende den zugehörigen Gelenkteil trägt, So lassen sich bei stets ausreichender Festigkeit der Verbindung der Beine miteinander auch verhältnismäßig spitze Winkel zwischen den Beinen der aufgestellten Plattform verwirklichen, Zur Erhöhung der Festigkeit kann jeder Fortsatz zwischen seinen Endpunkten über Pachwerkstäbe an den beid*Bnenliegenden Stielen seines Beines abgestützt sein, Besonders günstige Belastungsverhältnisse ergeben sich für die Gesamtkonstruktion, wenn die neutralen Achsen der Beine sich in einem Punkt in der Nähe axim en des Angriffs der esu ierenden Horizontalkraft aus Wind-und Wellenbelastung der Plattform schneiden.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist an einem der Gelenkteile oder an einem der Gelenkstücke eine sich nach oben erstreckende Puhrungssäule befestigt, die eine geführte axiale Relativverschiebung zwischen der Führungssäule und dem Arbeitsdeck zuläBt, wobei jeweils eine Stützvorrichtung einerseits an einem der Beine und andererseits außen an dem Arbeitsdeck angelenkt ist. Die Führungssäule kann dabei in gewünschten axialen Stellungen relativ zu dem Arbeitsdeck festgelegt werden. Günstige statische Verhältnisse ergeben sich, wenn die Stützvorrichtungen zumindest annähernd in der Ebene der Montageflächen an den Beinen angelenkt sind. Andererseits können die Stützvorrichtungen an der Unterseite des Arbeitsdecks angelenkt sein, wobei sich von einem Bereich zwischen den Anl.enkachsen jeder Stützvorrichtung Zwischenstützen zu einem Mittenbereich der Unterseite des Arbeitsdecks erstrecken.
  • Dadurch ist zwischen den Beinen und dem Arbeitsdeck ein sehr steifes räumliches Fachwerk geschaffen, Zusätzlich können die Gelenke der Stützvorrichtungen steif verschweißt sein, Besonders günstig für die Abstützung sind als ebene awhwerke ausgebildete Stützvorrichtungen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist an einem der Gelenkteile der Beine oder an einem der Gelenkstücke eine sich nach oben erstreckende Zentralsäule befestigt, wobei an der Zentralsäule jeweils einem Bein oder einer Beingruppe, zugeordnete Arbeitsdecksegmente schwenkbar angelenkt sind und jeweils eine Stützvorrichtung einerseits an einem der Beine oder Beingruppen und andererseits an dem freien Ende des zuge zugeordneten Arbeitsdecksegments angelenkt ist. Die Arbeitsdecksegmente sind soOausgebildet und angeordnet, daß sie nach Herstellung der endgültigen Standfigur der Beine in einer waagerechten Ebene liegen und dann durch weitere Arbeitsdeckstücke zu einer geschlossenen Arbeitedeckfläche vervollständigt werden. Dabei können sich von einem Bereich zwischen den Anlenkachsen jeder Stützvorrichtung Zwischenstützen zu einem Mittenbereich des Arbeitsdecks oder zu der Zentralsäule erstrecken, wenn besondere Steifigkeit des Deckunterbaus gewünscht wird, Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist an einem Gelenkteil eines Beines oder an einem Gelenkstück eine sich nach unten erstreckende Montagesäule befestigt, die unten Montageflächen aufweist, mit denen entsprechende Montageflächen der Beine verbunden sind. Dies ergibt eine sehr steife Verbindung der Beine miteinander und eine sichere Festlegung des die Montagesäule tragenden Gelenkteils oder Gelenkstückes. Die Stützvorrichtungen können zumindest annähernd in der Ebene der Montageflächen an den Beinen angelenkt sein. Auch hier können die Gelenke der Stützvorrichtungen steif verschweißt und jede Stützvorrichtung als ebenes Pachwerk ausgebildet sein. Die Zwischenräume des Arbeitsdecks zwischen den Arbeitsdecksegmenten können, wie erwähnt, mit Füllsegmenten geschlossen sein. Ferner kann oben auf der Zentralsäule ein Kran angeordnet sein,mbem sich sehr einfach das Arbeitsdeck vervollständigen und ausrüsten läßt, Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist mit dem Gelenkstück einer Beingruppe das Arbeitsdeck oder ein Teil des Arbeisdecks fest verbunden und über Stützen an der zugehörigen Beingruppe abgestützt. Nach Absetzen der Beine auf dem Meeresgrund nimmt das Arbeitsdeck oder der Teil des-Arbeitsdecks eine waagerechte Lage ein, Wenn es sioh nur um einen Teil des Arbeitsdecks handelt, kann dieser nach dem Absetzen der Beine auf dem Meeresgrund vervollständigt und ausgerüst werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind durch die Wand des Gründungsbehälters ein Gestänge axial verschiebbar und eine Leitung für Schüttgut gegenüber der Wand abgedichtet zum Meerwasser hin durchgeführt, In der Wand des Gründungsbehälters kann eine Öffnung für den Anschluß des Stiels und eine gegenüberliegende Öffnung zum Meerwasser vorgesehen sein, wobei die beiden Öffnungen durch ein das Gestange und die Leitung für das Schüttgut aufnehmendes, im Inneren des Gründungsbehälters angeordnetes Rohrstück miteinander verbunden sind und in das Rohrstück ein Schott mit Durchbrüchen für das Gestänge und die Leitung dicht eingesetzt ist, Das Rohrstück kann nahe seinem stielseitigen Ende Durchbrüche aufweisen, durch die z,B, Ballastflüssigkeit und Ballastschüttgut in den Gründungsbehälter eingebracht werden können.
  • Ein Verfahren zum Aufstellen einer Plattform mit einem oder mehreren der vorerwähnten Merkmale ist gekennzeichnet durch folgende Schritt (a) Die Beine und/oder Beingruppen werden gesondert zu Wasser gelassen und unter Bildung des Gelenks derart miteinander verbunden, daß sie zumindest in der Vertikalebene relativ zueinander bewegbar bleiben, (b) die so gebildete Einheit wird zu dem für die Plattform gegewünschten Standort geschleppt, (c) die Beine und/oder Beingruppen werden durch gesteuerte Plutung der Hohlräume der Stiele und Gründungsbehälter durch die Leitungen für die Ballastflüssigkeit bei gleichzeitiger Erhöhung des Gasdruckes in diesen Hohlräumen abgeschwenkt, bis ihre Montageflächen an den zugehörigen Gegenflächen anliegen, (d) die Montageflächen werden fest mit ihren Gegenflächen verbunden, (e) die Hohlräume der Beine und/oder Beingruppen werden gesteuert geflutet, bis die Gründungsbehälter einen für den Gründungsvorgang gewünschten Abstand vom MeerEsboden erreicht haben und (f) die Plattform wird gegründet, Die Beine und Beingruppen können auf einer Werft montiert und z,B, mittels Leichtem, in die für den Schritt (a) erforderliche Schwimmlage gebracht werden. Der Schritt (a) kann in küstennahen und damit verhältnismäßig ruhigen Gewässern erfolgen, Gemäß Schritt (b) wird eine weitgehend vorgefertigte Einheit zum Standort geschleppt, so daß am Standort selbst zeitraubende und oft schwierige, wenn nicht unmögliche, Montagearbeiten entfallen. Die Aufstellung der Plattform geschieht einfach durch Abschwenken der eine und/oder Beingruppen aus ihrer Transportschwimmlage bis in die Montagestellung gemäß Schritt (c), in der lediglich gemäß Schritt (d) die Montageflächen vorzugsweise oberhalb des Meeresspiegels befestigt werden, Falls gewünscht, können in diesem Stadium auch Gelenke, z,B, durch ver3chweißen, versteift werden. Sobald diese Maßnahmen zur Erstellung der endgültigen Standanordnung abgeschlossen sind, schließen sich die Schritte(e) und (f) an. Der gesamte Absenwenk- und hbsetzvorgang der Plattform vollzieht sich in stabiler Schwimm- bzw. Tauchlage und daher mit der nötigen Sicherheit, Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird zwischen die Schritte (a) und (b) folgender Schritt eingefügt: (al) Durch die Leitung wenigstens eines Stiels jedes Beines wird Ballastflüssigkeit in die zugehörigen Gründungsbehälter eingebracht, bis die Beine eine ransportschwimmlage eingenommen haben. Durch die gesteuerte Flutung der Gründungsbehälter in diesem Schritt (ai) lassen sich die Beine schwach gegenüber der Waagerechten neigen, z,B, bis die beiden unteren Gründungsbehälter jedes Beines voll eingetaucht und damit der unmittelbaren Beeinträchtigung durch Wellenschlag entzogen sind, Das Abschwenken der Beine und das Absetzen der Plattform auf den Meeresboden kpnnen dadurch sehr feinfühlig und genau beeinflußt werden, daß die Gründungsbehälter und die Stiele einzeln oder in Gruppen unabhängig von anderen Grndungsbhältern und Stielen oder Stielgruppen gesteuert geflutet oder gelenzt werden.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird zwischen die Schritte (a) und (b) oder (a) und (al) folgender Schritt eingefügt: (a2) Das Arbeitsdeck wird auf die Führungssäule geschoben, und die Stützvorrichtungen werden an dem Arbeitsdeck und den Beinen und/oder Beingruppen angelenkt, Diese Arbeiten werden zweckmäßigerweise weitgehend oder ganz oberhalb des Meeressspiegels ausgeführt, Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird zwischen die Schritte (a) und (b) oder (a) und (al) folgender Schritt eingefügt: (a3) Die Arbeitsdecksegmente werden an der Zentralsäule und die Stützvorrichtungen an den Beinen und/oder Beingruppen angelenkt.
  • Dabei können nach Gründung der Plattform die Arbeitsdecksegmente zu dem vollständigen Arbeitsdeck ergänzt werden.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird zwischen die Schritte (a) und (h) oder (a) und (ai) folgender Schritt eingefügt: (a4) Das Afflbeitsdeck oder ein Teil des Arbeitsdecks wird mit dem Gelenkstück einer Beingruppe fest verbunden und mit Stützen an der zugehörigen Beingruppe abgestütstO Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird in dem Schritt (a) auch der Lagerkörper mit dem Arbeitsdeck montiert und anschließend das Arbeitsdeck gegenüber einem Bein oder einer Beingruppe für die weiteren Schritte bis Schritt (c) durch Streben festgelegt0 Während des Seetransports ist daher das Arbeitsdeck formschlüssig gesichert.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird in dem Schritt (a) auch der Lagerkörper mit dem Arbeitsdeck montiert und anschließend das Arbeitsdeck gegenüber einem Bein oder einer Beingruppe für die weiteren Schritte bis Schritt (f) durch Streben festgelegt, wobei als weiterer Schritt angefügt wird: (g) Die Streben werden gelöst, und das Arbeitsdeck wird in seine waagerechte Endlage gebracht und darin festgelegt. Dadurch bleibt das Arbeitsdeck während des gesamten Seetransports und der Aufstellung der Plattform auf dem Meeresgrund formschlüssig gesichert.
  • Vorteilhafterweise werden für das Schleppen gemäß Schritt (b) benachbarte Beine einer Beingruppe jeweils durch eine oder mehrere an den Beinen i Abstand von dem Gelenk angelenkte biegesteife Stützen miteinander verbunden, Diese Stützen werden vor dem Abschwenken der Beine am Standort wieder entfernt und zurückgewonnen.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden für das Schleppen gemäß Schritt (b) ein oder mehrere Beine und/oder Beingruppen jeweils über in Abstand von dem Gelenk angebrachte Führungseeile mit dem Außenrand des Arbeitsdecks verbunden. Dadurch lassen sich unerwünscht starke Schwenkbewegungen der Beine gegenüber einander verhindern, Dieses Ziel kann auch erreicht werden, wenn erfindungsgemäß während des Schleppens gemäß Schritt (b) der Kurs jedes Beines durch ein am unteren Bereich des Beines montiertes Raketentriebwerk korrigiert wird, Dabei kann es sich um Feststoffraketen handeln, Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird, für die Schritte (c) und (d) oder für Schritt (g) an jedem Bein und jeder Beingruppe im Abstand von dem Gelenk wenigstens ein zu einer außen an dem Arbeitsdeck fest installierten Winde führendes Seil angebracht, bis das Arbeitsdeck in seiner waagerechten Endlage gegenüber den Beinen festgelegt worden ist.
  • Diese Winden halten das Arbeitsdeck während des Abschwenkens der Beine und des Absetzens der Plattform auf dem Meeresboden stets waagerecht0 Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird für die Schritte (c) bis (e) an dem unteren Ende jedes Beines ein Seil eines Kranschiffes angebracht. Dies dient der weiteren Steigerung der Sicherheit des Abschwenkens der Beine und des Absetzens der Plattform auf dem Meeresboden0 Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird Ballastflüssigkeit aus den Gründungsbehältern und/oder den Stielen durch Erhöhung des Gasdruckes in dem System gelenzt.
  • Dieses Lenzen kann während des Abschwenkens der Beine und des Absetzens der Plattform auf dem Meeresboden zur Einhaltung gevonschter Arbeitsgeschwindigkeiten vorteilhaft sein. Die Ausnutzung des Gasdruckes erübrigt den Einsatz von Lenzpumpene In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische teilweise Seitenansicht einer Plattform mit drei voneinander unabhängigen Beinen, Fig. 2 die Schnittansicht nach Linie II-II in Fig. 1, Fig0 3 ein Detail aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung-, Fig. 4 eine gegenüber Fig. 1 geänderte Verbindung von Beinen, Fig. 5 eine teilweise Seitenansicht einer Plattform mit geänderter Oberkonstruktion, Fig. 6 die Schnittansicht nach Linie VI-VI in Figo 5, Fig. 7 eine teilweise Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Plattform mit geänderter Oberkonstrukw tion in Schwimmlage, Fig. 8 die Draufsicht auf einen Teil der Plattform gemäß Fig. 7, Fig. 9 die schematisierte Draufsicht auf eine Plattform mit sechs Beinen, Fig. 10 die schematisierte Draufsicht auf eine Plattform mit vier Beinen, Fig. ii eine Seitenansicht der Plattform gemäß Fig. 10, Fig. 12 das Gelenk der Plattform gemäß Fig. 10, Fig. 13 eine teilweise Seitenansicht eines abgeänderten Verbindungsbereichs von Beinen, Fig, 14 die Schnittansicht nach Linie XIV-XIV in Fig. 13, Fig. 15 eine Seitenansicht eines Beines, teilweise im Schnitt, mit Ausrüstungen, Fig. 16 eine Seitenansicht einer Plattform mit geänderter Arbeitsdeckanlenkung in Schwimmlage, Fig. 17 die Draufsicht auf die Plattform gemäß Fig. 16, Fig. 18 die Plattform gemäß den Fig. 16 und 17 während des.Abschwenkens der Beine, Fig, 19 die teilweise geschnittene Ansicht eines Universalgelenks für Beine, Fig, 20 eine der Fig. 18 entsprechende Seitenansicht mit zusätzlichem Kranschifl und Fig. 21 eine-schematische Schnittansicht eines Gründungsbehälters.
  • In Fig. 1 steht eine Bohr- und Produktionsplattform 30 auf dem Meeresboden 31, wobei ein oberer Teil der Plattform 30 über den Meeresspiegel 33 hinausragt. Die Plattform 30 weist drei Beine 35, 36 und 37 auf, die zum Meeresboden 31 hin divergieren und nur im Bereich um den Meeresspiegel 33 herum miteinander verbunden sind.
  • Bei jedem Bein sind gemäß Fig. 2 an den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks rohrförmige Stiele 40, 41; 43, 44, 45; 46, 47, 48 angeordnet, die durch Riegel, z.B. 50, und diagonalen, z.B. 53, miteinander zu einem räumlichen Fachwerk verbunden sind, Die neutralen Achsen 56, 57 und 58 der Beine 35, 36, 57 schneiden sich in einem Punkt 60 in der Nähe des Angriffs der resultierenden Horizontalkraft aus Wind- und Wellenbelastung der Plattform 30, also kurz oberhalb des Meeresspiegels 33o An das untere Ende jedes Beines 35, 36, 37 ist ein Übergangsstück, z.BO 63 und 65, angesetzt, Jedes Übergangsstück ist wiederum als räumliches Fachwerk ausgebildet und weist an seinen Ecken drei Stiele 67, 69; 70, 71, 72 auf, deren nicht dargestellte Hohlräume mit den Hohlräumen der Stiele 40 bis 45 der Beine in Verbindung stehen.
  • An die Stiele 67 bis 72 der Übergangsstücke 63 und 65 ist unten jeweils ein Gründungsbehälter 77, 79; 80, 81, 82 angesetzt, dessen nicht dargestellter Hohlraum mit dem Hohlraum des zugehörigen Stiels in Verbindung steht, Diese Gründungsbehälter ruhen auf einer Schüttung 87 und 88, so daß die Plattform 30 fest auf dem Meeresboden 31 steht, Die beiden inneren Stiele 40; 44; 46, 47 jedes Beines weisen an ihrem oberen Ende einanderzugeordnete Montageflächen, z.B. 90 und 91, auf, die z.B. durch Schrauben fest -miteinander verbunden sind0 Der äußere Stiel 41; 45; 48 jedes Beines ist über die Montageflächen 90; 91 hinaus als Fortsatz, z,B, 95; 96 hinausgeführt. Jeder Fortsatz 95; 96 trägt an seinem oberen Ende eine Kugelpfanne 99; 100, in denen eine an einer Führungssäule 103 befestigte Kugel 104 eines Universalgelenks 105 ruht.
  • An der Führungssäule 103 ist in axialer Richtung verschiebbar ein Arbeitsdeck 107 gelagert, Stützvorrichtungen, z.B. 109; 110, sind einerseits über Gelenke 113; 114 außen an dem Arbeitsdeck 107 und andererseits über Gelenke 117; 118 an den Beinen 35; 36 in einer Höhenebene mit den Montageflächen 90; 91 angelenkt. Von einem Bereich zwischen den Anlenkachsen jeder Stützvorrichtung 109; 110 erstrecken sich Zwischenstützen 120; 121 zu einem Mittenbereich der Unterseite des Arbeitsdecks 107 und vervollständigen damit den Unterbau des Arbeitsdecks.
  • in Fig. 3 sind die Kugelpfannen 99; 100 von einem Käfig 125 umgeben, der nur eine geringfügige radiale Bewegung der Kugelpfannen 99; 100 gegenüber der Kugel 104 zuläßt. Die Führungssäule 103 ist mit einer Anzahl übereinander angeordneter Bohrungen 127 versehen, durch die ein Bolzen 129-gesteckt werden kann, der außen in dem Arbeitsdeck 107 aufgenommen ist0 Auf diese Weise läßt sich die J?ührungssäule 103 in unterschiedlichen axialen Stellungen gegenüber dem Arbeitsdeck 107 festlegen, Zur Erhöhung der Biegesteifigkeit ist jeder Fortsatz 95; 96 zwischen seinen Endpunkten über Fachwerkstäbe 131; 132 an den beiden innenliegenden Spielen, z.B0 40; 44, seines Beines 35; 36 abgestützt. Solche Fachwerkstäbe sind dann nicht unbedingt erforderlich, wenn gemäß Fig. 4 unten an der Kugel 104 des Universalgelenks 105 eine Montagesäule 135 befestigt ist, die unten Montageflächen, s.B. 137; 138 aufweist, mit denen entsprechende Montageflächen 140; 141 der innenliegenden Stiele 40; 44 der Beine 35; 36 verbunden sind Jeder Fortsatz, z0B. 96, ist innen und oben mit einer Führungstasche 143 versehen, die bei Abschwenken derBeine aus der in Fig. 4 strichpunktiert dargestellten Schwimmlage in die endgültige Stellung zusammen mit der Montagesäule 135 das zugehörige Bein 36 zur Paßverbindung an den Montageflächen 138; 141 führt.
  • Zur Vereinfachung der Beschreibung und Darstellung sind in den Figuren der Zeichnungen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehene In Fig0 5 ist an der Kugel 104 des Universalgelenks 105 oben eine Zentralsäule 150 anstelle der Führungssäule 103 befestigt. Die Gelenke 113; 114 tragende Arbeitsdecksegmente 152; 153 sind innen über Gelenke 155; 156 an der Zentralsäule 150 angelenkt und schließen während des Seetransports der Plattform 158 einen spitzen Winkel mit der Zentralsäule 150 ein, Oben auf der Zentralsäule 150 ist ein Kran 160 montiert0 In Fig, 6 ist deutlich der aus gleichseitigen Dreiecken bestehende Querschnittsaufbau der Beine 35; 36; 37 erkennbar. Zwischen den Stielen 43 und 47 befinden sich Montageflächen 162; 163 und zwischen dem Stiel 46 und seinem gegenüberliegenden Stiel 42 des Beines 35 Montageflächen 165; 166.
  • Die Fig, 7 und 8 zeigen eine andere Bohr- und Produktionsplattform 170 in ihrer SchwimmlageO Die Plattform 170 weist zwei fest miteinander verbundene Beine 172; 173 auf, die in einem Gelenk 175 mit einem dritten Bein 177 verbunden sind. An einem nicht näher dargestellten, zu den Beinen 172, 173 gehörenden. Gelenkstück ist auch ein Teil 179 des Arbeitsdecks befestigt, das über Stützen 180; 181 an den eine Beingruppe 183 bildenden Beinen 172; 17-3 abgestützt ist0 Die Beingruppe 183 und der hrbeitsdeckteil 179 zusammen mit den Stützen 180 und 181 schwenken also als Einheit um das Universalgelenk 175, wenn die Plattform 170 am Standort aufgestellt wird0 Der Arbeitsdeckteil 179 nimmt schließlich nach Beendigung des Abschwenkens eine waagerechte Lage ein, Fig. 9 zeigt ein Arbeitsdeck 185, das über ein Gelenk 187 von zwei Beingruppen 189 und 190 getragen wird, die jeweils drei Beine 193, 194 und 195 sowie 196, 197 und 198 aufweisen In ähnlicher Weise wird in Fig. 10 ein Arbeitsdeck 200 über ein Gelenk 202 von zwei Xeingruppen 204 und 205 getragen, von denen jede zwei Beine 207 und 208 sowie 209 und 210 aufweist, Jede dieser Beingruppen 204; 205 ist mit wenigstens einer in Fig. 11 dargestellten Montagefläche 213; 214 versehen, mit denen die Beingruppen 204; 205 aneinander befestigt werden.
  • Fig. 12 zeigt, daß die'Beine 207 und 208 der Bein gruppe 204 an ein gabelförmiges Gelenkstück 217 angeschlossen sind, während die Beine 209; 210 der Beingruppe 205 in ein augenförmiges Gelenkstück 219 auslaufen. Die Gelenkstücke 217 und 219 sind durch einen Bolzen 220 schwenkbar miteinander verbunden.
  • In den Fig. 13 und 14 sind die Beingruppe 183 und das Bein 177 der Ausführungsform gemäß den Fig. 7 und 8 in ihrem Verbindungsbereich deutlicher dargestellt0 An Fortsätzen 270 und 231 der Beine 172 und 173 ist oben ein gemeinsames gabelförmiges Gelenkstück 233 befestigt, das oben gemäß Fig, 13 eine Aufnahmeplatte 235 für das Arbeitsdeck trägt. In das Gelenkstück 233 greift ein augenförmiges Gelenkteil 237 am oberen Ende eines Fortsatzes 298 des Beines 177 ein. Gelenkstück 233 und Gelenkteil 237 sind durch einen Bolzen 240 miteinander verbunden, Montageflächen 242 und 243 der Beingruppe 183 liegen Nontageflächen 245 und 246 des Beines 177 gegenüber0 Die Beine 172 und 173 wurden schon auf der Werft an Plontageflächen 250 und 251 fest miteinander verbundene In Fig, 15 ist das Bein 177-vergroßert und mit Einzelheiten dargestellte Das Bein 177 weist an seinen drei Ecken je einen hohlkegelstumpfförmigen Stiel 260., 261 und 262 auf, in denen sich jeweils ein durchgehender Hohlraum, z.3> 265, befindet.
  • Unten ist an das Bein 177 ein Übergangsstück 267 angesetzt, dessen drei Stiele 269, 270 und 271 an den Ecken jeweils mit Hohlräumen in Verbindung mit.den Hohlräumen, z.B. 265, der Stiele 260, 261 und 262 des Beines 177 stehend Die Hohlräume der Stiele 269, 270 und 271 stehen jeweils mit einem in Fig. 21 als Beispiel dargestellten Hohlraum von am Ende dieser Stiele angesetzten Grünaungsbehältern 273, 274 u-nd 275 in Verbindung In jeden Hohlraum, z.B. 265, des Beines 177 mündet eine Druckgasleitung 278, 279 und 280e Jede Druckgasleitung, z.Be 279, ist mit einer Druckgasquelle 282 und einem Kompressor 283 verbunden, die zur Steigerung der Betriebssicherheit beide vorgesehen sind0 Ein Absperrventil 285 gestattet die Unterbrechung der Zufuhr von Druckgas, und ein Ablaßventil 287 ermöglicht das Ablassen von Druckgas aus den Hohlräumen des Beines 177, des Übergangsstücks 267 und der Gründungsbehälter 273, 2'74 und 275o In dem Hohlraum jedes Stiels ist ferner bis in den Hohlraum des zugehörigen Gründungsbehälters eine Leitung 290, 291 und 292 für eine Ballastflüssigkeit verlegt0 An jede dieser Leitungen, z.BO 290, ist ein Lenzventil 294 angeschlossen. Ferner ist in jede Leitung, z.B0 290, eine Pumpe 295 und ein Rückschlagventil 296 eingeschaltet, über die Ballastflüssigkeit in das System eingebracht werden kann0 Jeder Stiel des Beines 177 und darüber hinaus aller übrigen Beine der Plattform läßt sich also unabhängig von anderen Stielen mit Druckgas und/oder Ballastflüssigkeit beaufschlagen oder aber von diesen Medien befreien.
  • In jedem Stiel des Beines 177 läuft ferner bis in den zugehörigen Gründungsbehälter 273, 274 und 275 ein Gestänge, z,B, 300, und eine in Fig, 21 gezeigte Leitung 302 für Schüttgut hinunter, die für den Gründungsvorgang benötigt und deshalb hier nicht näher beschrieben werden, In den Fig, 16 bis 18 ist eine Bohr- und Produktionspla-ttform 305 dargestellt, die eine zwei Beine 307 und 308 umfassende Beingruppe 310 und ein weiteres Bein 312 aufweist, Die Beingruppe 310 endet in einem in Fig. 19 dargestellten gabelförmigen Gelenkstück 314, das ein Auge eines Zwischenstücks 315 aufnimmt. Das Gelenkstück 314 wird außen von einem gabelförmigen Lagerkörper 318 übergriffen, dessen in Fig. 19 oberhalb der Zeichenblattebene liegende Verbindungebasis mit einem aus den Fig. 16 bis 18 ersichtlichen Arbeitsdeck 320 verbunden ist. Die Teile 314, 315 und 318 des Universalgelenks 321 werden von einem Bolzen 323 durchdrungen,. der durch einen Sicherungsring 324 gesichert ist0 Im Abstand von dem Auge des Zwischenstücks 315 befindet sich eine Gabel 326 des Zwischenstücks 315, die ein augenförmiges Gelenkteil 328 des Beines 312 aufnimmt0 Ein Hilfsbolzen 330, der durch einen Sicherungsring 331 außerhalb der Gabel 326 gesichert ist, läßt ein Schwenken des Beines 312 gegenüber der Gabel 326 zu.
  • In der Schwimmlage gemäß den Fig. 16 und 17 ist das Arbeitsdeck 320 über Streben 335 und 336 gegenüber der Beingruppe 310 festgelegt0 Außen an dem Arbeitsdeck 320 sind auf der Achse des Bolzens 323 ferner Führungsseile 340 und 341 befestigt, die andererseits an dem Bein 312 angeschlagen sind, Zur weiteren Stabilisierung der Schwimmfigur ist für den Seetransport eine biegesteife Stütze 344 zwischen die Beine 307 und 308 eingesetzte Außerdem trägt jedes Bein 307, 308 und 312 ein Raketentriebwerk 346, 347 und 348, mit denen man in beliebiger Richtung Schubkräfte auf die Beine wirken lassen kanne -Vor dem Abschwenken der Beine aus der in den Big 16 und 17 gezeigten Schwimmlage wird an der Beingruppe 310 und dem Bein 312 ein Seil 350 und 351 .befestigt, dessen anderes Ende jeweils zu einer Winde 353 und.354 führt. Dann werden das ein 312 und die Beingruppen 310 abgeschwenkt und an den Montageflächen miteinander verbunden, und die Plattform wird auf dem Meeresboden abgesetzt und gegründet-. Nach Belastung der Seile 350 und 351 werden die Streben 335 und 336 entfernt und das Arbeitsdeck 320 lediglich durch die Winden 351 und 354 waagerecht gehalten. Dann werden an der Beingruppe 310 und dem Bein 312 angelenkte Stützvorrichtungen, z.B. 360 und 361, hoch geschwenkt und mit zugehörigen Gelenkpunkten 364 und 365 an dem Arbeitsdeck 320 verbunden. Danach können die Seile 350 und 51 entlastet von den Beinen losgemacht und eingezogen werden0 i?igo 20 entspricht der Fig, 18, jedoch ist an der Beingruppe 310 und in ähnlicher, nicht dargestellter Weise an dem Bein 312, jeweils am Beinende ein Seil, z.B. 370, eines Kranschiffes 371 befestigt. Diese Xranschiffe gewährleisten zusätzlich zu den Steuerungsmöglichkeiten des Druckgases und der Ballastflüssigkeit in den Hohlräumen der Beine ein kontrolliertes und jederzeit sogar anhaltbares Abschwenken der Beine. In Fig. 20 ist der Verfahrensablauf insofern anders als in den Fig. 16 bis 18, als die Seile 350 und 351 belastet und die Streben 335 und 336 (Fig. 17) entfernt werden, bevor das Absenken der Beingruppe 310 und des Beines 312 beginnt, in Fig0 21 weist der Stiel 269 unten einen Flansch 373 auf, über den er mit Schrauben an dem Gründungsbtehälter 273 befestigt ist. Der Gründungsbehälter 273 ist lassen förmig aus Stahlbeton hergestellt und weist einen Hohlraum 375 auf, in dem Ballastflüssigkeit bis zu einer Spiegellinie 376 steht, Die Ballastflüssigkeit ist durch die Leitung 290 in den Hohlraum 375 eingebracht worden und kann durch eine Pumpe 378 wieder gelenzt werden.
  • Innerhalb des Hohlraumes 375 befindet sich gegenüber dem Flansch 373 ein Flansch 379 eines mit oberen Durchbrüchen 380 versehenen Rohrstückes 381o Das Rohrstück 381 ist unten mit einem Schott 385 gasdicht verschlossen. Durch das Schott 385 ist das Gestänge 300 mit einer Stopfbuchse 387 und außerdem die Leitung 302 gasdicht hindurchgeführt0 Durch den Stiel 269 eingeleitetes Druckgas strömt also durch die Durchbrüche 380 des Rohrstückes 381 lediglich in den Hohlraum 375 des Gründungsbehälters 273. Meerwasser von außerhalb des Gründungsbehälters 273 kann in den Hohlraum 375 und damit in den Stiel 269 nicht eindringen.

Claims (1)

  1. Patentansȟche
    1. Bodenfeste Bohr- und Produktionsplattform mit einem über zum Meeresboden hin divergierende, Hohlräume aufweisende Beine am Meeresboden abgestützten, oberhalb des Meeresspiegels angeordneten Arbeitsdeck, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine (35,36,37) nur in ihrem oberen Bereich miteinander verbunden sind, 2, Plattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine (35,36,37) im Bereich des Meeresspiegels (33) miteinander verbunden sind, 3. Plattform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bein (35;36;37) als dreistieliges räumliches Fachwerk mit rohrförmigen Stielen (40,41,42; 43,44,45;46,47,48) ausgebildet ist.
    4. Plattform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stiel (260,269) mit einem axial durchgehenden Hohlraum (265) mit gasdichter Hohlraumwand ausgebildet ist.
    5, Plattform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (265) jedes Stiels (260,269) mit einer Druckgasleitung (278) verbindbar ist.
    6. Plattform nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (265) jedes Stiils (260,269) mit einer Öffnung am Fußende des Stiels in Verbindung steht, und daß mit der Öffnung ein Hohlraum (375) eines an das Fußende- des Stiels angesetzten Gründungsbehälters (273) in Verbindung steht, 7. Plattform nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jede Druckgasleitung (279) ein Absperrventil (285) zur Unterbindung weiterer Druckgaszufuhr und ein Ablaßventil (287) für Druckgas eingeschaltet sind.
    8, Plattform nach einem der Ansprüche 4a bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Stiel (260,269) eine von dem Kopf des Stiels bis in den Hohlraum (375) seines Gründungsbehälters (273) führende Leitung (290) für eine Ballastflüssigkeit zugeordnet ist, 9, Plattform nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (290) zumindest annähernd an der tiefsten Stelle des Hohlraums (375) des Gründungsbehälters (273) mündet.
    10, Plattform nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (290) mit einer Pumpe (378) zum Lenzen von Ballastflüssigkeit aus dem Stiel (260,269) und/ oder dem Gründungsbehälter (273) verbunden ist, 11. Plattform nach eindem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche wenigstens eines Stiels (260) jedes Beines (177) sich nach oben bis in den Bereich des Meeresspiegels (33) vergrößert.
    12. Plattform. nach Anspruch11, dadurch gekennzeichne-t, daß wenigstens ein Stiel (260) jedes Beines (177) hohlkegelstumpfförmig ausgebildet ist, 13. Plattform nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stiele (262) von ihrer größten Querschnittsfläche zu dem Verbindungsbereich der Beine hin verjüngen, 14. Plattform nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Stiele (40,41 ,42;43,44,45;46, 47,48) jedes Beines an den Eckpunkten eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind.
    15. Plattform nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stiel (41;45i48) jedes Beines von der Längsachse der Plattform (158) aus nach außen weist.
    16. Plattform nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bein (35) oben einen Teil eines Gelenks (105) trägt, das mit den übrigen Gelenkteilen zusammenwirkt.
    17. Plattform nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das-Gelenk als Universalgelenk (105;32f) ausgebildet ist.
    18. Plattform nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkteile der Beine (35;36;37) jeweils als Kugelpfanne (99;100) ausgebildet sind und mit einer dem Arbeitsdeck (107) zugeordneten, zu den Kugelpfannen komplementären Kugel (104) des Gelenks (105) im Eingriff stehen, 19. Plattform nach Anspruch 16,oder7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkteile von wenigstens zwei Beinen (207,208;209,210) fest zu einem Gelenkstück (217;219) vereinigt sind, mit dem die Gelenkteile des oder der übrigen Beine über einen Bolzen (220) gelenkig verbunden sind.
    20, Plattform nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine in zwei Gruppen (204;205) aufgeteilt sind, deren Gelenkteile jeweils fest zu einem Gelenkstück (217;219) vereinigt sind, und daß die beiden Gelenkstücke über einen Bolzen (220) gelenkig miteinander verbunden sind.
    21. Plattform nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenstück (315) über einen Bolzen (so2') an dem Gelenkstück (314) und über einen Hilfsbolzen (.330) an dem übrigen Gelenkteil (328) oder dem übrigen Gelenkstück angelenkt ist, und daß die Längsachsen der Bolzen (325;330) im Abstand voneinander und um 900 gegenüber einander gedreht verlaufen.
    22, Plattform nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bolzen (323) auch ein das Arbeitsdeck (320) tragender Lagerkörper (318) schwenkbar gelagert ist, 23. Plattform nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkteile und/oder die Gelenkstücke verschweißt sind.
    24. Plattform nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bein (35;36;37) unterhalb und im Abstand von dem Gelenk (105) wenigstens eine Montagefläche (90,91;162,163;165,166) aufweist, die mit einer entsprechenden Montagefläche wenigstens eines der anderen Beine verbunden ist.
    25. Plattform nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß zwei innenliegende Stiele jedes Beines in der Höhe der Montageflächen enden und der außeniiegende Stiel jeweils als Fortsatz (95;96) nach oben weiterläuft, der an seinem freien Ende den zugehörigen Gelenkteil trägt.
    26, Plattform nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fortsatz zwischen seinen Endpunkten über Fachwerkstäbe (131;132) an den beiden innenliegenden Stielen seines Beines abgestützt ist.
    27, Plattform nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die neutralen Achsen (56;57;58)-der Beine (35;56;37) sich in einem Punkt (60) in der Nahe maximalen des Angriffs de 3 esultierenden Horizontalkraft aus Wind-und Vellenbelastung der Plattform (30) schneiden, 28. Plattform nach einem der Ansprüche 16 bis 21 und 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Gelenkteile oder an einem der Gelenkstücke eine sich nach qben erstreckende Pührungssäule (103) befestigt ist, die eine geführte axiale Relativverschiebung zwischen der Führungssäule und dem Arbeitsdeck (107) zuläßt, und daß jeweils eine Stützvorrichtung (109;110) einerseits an einem der Beine und andererseits außen an dem Arbeitsdeck angelenkt ist, 29, Plattform nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungssäule (103) in gewünschten axialen Stellungen relativ zu dem Arbeitsdeck (107) festlegbar ist 30. Plattform nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtungen (109;110) zumindest annähernd in der Ebene der Montageflächen (90;91) an den Beinen angelenkt sind.
    31, Plattform nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtungen (109;110) an der Unterseite des Arbeitsdecks (107) angelenkt sind, und daß sich von einem Bereich zwischen den Anlenkachsen jeder Stützvorrichtung Zwischenstützen (120;121) zu einem Mittenbereich der Unterseite des Arbeitsdecks (107) erstrecken, 32. Plattform nach einem der Ansprüche 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke der Stützvorrichtungen steif verschweißt sind.
    33. Plattform nach einem der Ansprüche 28 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stützvorrichtung als ebenes Fachwerk ausgebilet ist.
    34. Plattform nach einem der Ansprüche 16 bis 21 und 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Gelenkteile der Beine oder an einem der Gelenkstücke eine sich nach oben erstreckende Zentralsäule (150) befestigt ist, daß an der Zentralsäule jeweils einem Bein oder einer Beingruppe zugeordnete Arbeitsdecksegmente (152;153) schwenkbar angelenkt sind, und daß jeweils eine Stützvorrichtung (109;110) einerseits an einem der Beine oder Beingruppen und andererseits an dem freien Ende des zugeordneten Arbeitsdeckseg ments angelenkt ist.
    35. Plattform nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß sich von einem Bereich zwischen den Anlenkachsen jeder Stützvorrichtung Zwischenstützen (120;121) zu einem Mittenbereich des Arbeitsdecks oder zu der Zentralsäule (150) erstrecken.
    36, Plattform nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Gelenkteil eines Beines oder an einem Gelenkstück eine sich nach unten erstreckende Montagesäule (135) befestigt ist, die unten Montageflächen (137; 138) aufweist, mit denen entsprechende Montageflächen (140; 141) der Beine (35;36) verbunden sind.
    37. Plattform nach einem der Ansprüche 34 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtungen zumindest annähernd in der Ebene der Montageflächen an den Beinen angelenkt sind, 38. Plattform nach einem-der Ansprüche 34 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke der Stützvorrichtungen steif verschweißt sind.
    39, Plattform nach einem der Ansprüche 34 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stützvorrichtung als ebenes Fachwerk ausgebildet ist.
    40. Plattform nach einem der Ansprüche 34 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume des Arbeitsdecks zwischen den Arbeitsdecksegmenten mit Füllsegmenten geschlossen sind, 41. Plattform nach einem der Ansprüche 34 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß oben auf der Zentralsäule (150) ein Kran (160) angeordnet ist.
    42 Plattform nach einem der Ansprüche 19 bis 21 und 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Gelenkstück einer Beingruppe das Arbeitsdeck oder ein Teil (179) des Arbeitsdecks fest verbunden und über Stützen (180; 181) an der zugehörigen Beingruppe (183) abgestützt ist.
    43. Plattform nach einem der Ansprüche 6 bis 42, durch gekennzeichnet, daß durch die Wand des Gründungsbehälters (273) ein Gestänge (300) axial verschiebbar und eine Leitung (302) für Schüttgut gegenüber der Wand abgedichtet zum Meerwasser hin durchgeführt sind.
    44e Plattform nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand des Gründungsbehälters (273) eine Öffnung für den Anschluß des Stiels (260, 269) und eine gegenüberliegende Öffnung zum Meerwasser vorgesehen sind, daß die beiden Öffnungen durch ein das Gestänge (300) und die Leitung (502) für das Schüttgut aufnehmendes, im inneren des Gründungsbehälters angeordnet es Rohrstück (581) miteinander verbunden sind, und daß in das Rohrstück (381) ein Schott (385) mit Durchbrüchen für das Gestänge (300) und. die Leitung (302) dicht eingesetzt ist.
    450 Plattform nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (381) nahe seinem stielseitigen Ende Durchbrüche (380) aufweist0 46o Verfahren zum Aufstellen einer Plattform nach einem der Ansprüche 24 bis 45, gekennzeichnet durch folgende Schritte: (a) Die Beine und/oder Beingruppen werden gesondert zu Wasser gelassen und unter Bildung des Gelenks derart miteinander verbunden, daß sie zumindest in der Vertikal ebene relativ zueinander bewegbar bleiben, (b) die so gebildete Einheit wird zu dem für die Plattform gewünschten Standort geschleppt, (c) die Beine und/oder Beingruppen werden durch gesteuerte Flutung der Hohlräume der Stiele und Gründungsbehälter durch die Leitungen für die Ballastflüssigkeit bei gleichzeitiger Erhöhung des Gasdruckes in diesen Hohlräumen abgeschwenkt, bis ihre Montageflächen an den zugehörigen Gegenflächen anliegen, (d) die Montageflächen werden fest mit ihren Gegenflächen verbunden, (e) die Hohlräume der Beine und/oder Beingruppen werden gesteuert geflutet, bis die Gründungsbehälter einen für den Griindungsvorgang gewünschten Abstand vom Meeresboden erreicht haben und (f) die Plattform wird gegründet 47e Verfahren nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schritte (a) und (b) folgender Schritt eingefügt wird: (al) Durch die Leitung wenigstens eines Stiels jedes Beines wird Ballastflüssigkeit in die zugehörigen Gründungsbehälter eingebracht, bis die Beine eine Transportschwimmlage eingenommen haben.
    48. Verfahren nach Anspruch 46 oder 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Gründungsbehälter und die Stiele einzeln oder in Gruppen unabhängig von anderen Gründungsbehältern und Stielen oder Stielgruppen gesteuert geflutet oder gelenzt werden.
    49O Verfahren nach einem der Ansprüche 46 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schritte (a) und (b) oder (a) und (al.) folgender Schritt eingefügt wird: (a2)- Das Arbeitsdeck wird auf die Führungssäule geschoben., und die Stützvorrichtungen werden an dem Arbeitsdeck und den Beinen und/oder Beingruppen angelenkt.
    50, Verfahren nach einem der Ansprüche 46 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schritte (a) und (b) oder (a) und (al) folgender Schritt eingefügt wird: (a3) Die Arbeitsdecksegmente werden an der Zentralsäule und die Stützvorrichtungen an den Beinen und/oder Beingruppen angelenkt.
    51 e Verfahren nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß nach Gründung der Plattform die Arbeitsdecksegmente zu dem vollständigen Arbeitsdeck ergänzt werden.
    52. Verfahren nach einem der Ansprüche 46 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schritte (a) und (b) oder (a) und (ai) folgender Schritt eingefügt wird: (a4) Das Arbeitsdeck oder ein Teil des Arbeitsdecks wird mit dem Gelenkstück einer Beingruppe fest verbunden und mit Stützen an der zugehörigen Beingruppe abgestützt 53O Verfahren nach einem der Ansprüche 46 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schritt (a) auch der Lagerkörper mit dem Arbeitsdeck montiert und anschließend.das Arbeitsdeck gegenüber einem Bein oder einer Beingruppe für die weiteren Schritte bis Schritt (c) durch Streben festgelegt wird0 540 Verfahren nach einem der Ansprüche 46 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schritt (a) auch der Lagerkörper mit dem Arbeitsdeck montiert und anschließend das Arbeitsdeck gegenüber einem Bein oder einer Beingruppe für die weiteren Schritte bis Schritt (f) durch Streben festgelegt wird, und daß als weiterer Schritt angefügt wird: (g) Die Streben werden gelöst, und das Arbeitsdeck wird in seine waagerechte Endlage gebracht und darin festgelegt0 55. Verfahren nach einem der Ansprüche 46 bis 54, dadurch gekennzeichnet, daß für das Schleppen gemäß Schritt (b) benachbarte Beine einer Beingruppe jeweils durch eine oder mehrere an den Beinen im Abstand von dem Gelenk angelenkte biegesteife Stützen miteinander verbunden werden0 56. Verfahren nach einem der Ansprüche 46 bis 55, dadurch gekennzeichnet, daß für das Schleppen gemäß Schritt (b) ein oder mehrere Beine und/oder Beingruppen jeweils über im Abstand von dem Gelenk angebrachte Führungsseile mit dem Außenrand des Arbeitsdecks verbunden werden0 57. Verfahren nach einem der Ansprüche 46 bis 56, dadurch gekennzeichnet, daß während des Schleppen gemäß Schritt (b) der Kurs jedes Beines durch ein am unteren Bereich des Beines montiertes Raketentriebswerk korrigiert wird0 58¢ Verfahren nach Anspruch 53 oder 54, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schritte (c) und (d) oder für Schritt (g) an jedem Bein und jeder Beingruppe im Abstana von dem Gelenk wenigstens ein zu einer außen an dem Arbeitsdeck. fest installierten Winde führendes Seil angebracht wird, bis das Arbeitsdeck in seiner waagerechten Endlage gegenüber den Beinen festgelegt worden ist.
    59 Verfahren nach einem der Ansprüche 46 bis 58, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schritte (c) bis (e) an dem unteren Ende jedes Beines ein Seil eines Kranschiffes angebracht wird0 60ç Verfahren nach einem der Ansprüche 46 bis 59, dadurch gekennzeichnet, daß Ballastflüssigkeit aus den Gründungsbehältern und/oder den Stielen durch Erhöhung des Gasdruckes in dem System gelenzt wird0
DE19742454242 1974-11-15 1974-11-15 Bodenfeste bohr- und produktionsplattform und verfahren zu ihrer her- und aufstellung Ceased DE2454242A1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4126008A (en) * 1977-09-02 1978-11-21 Standard Oil Company (Indiana) Sea-floor template
FR2448600A1 (fr) * 1979-02-07 1980-09-05 Doris Dev Richesse Sous Marine Structure en beton pour treillis metallique d'une plate-forme marine et procede mettant en oeuvre ladite structure
DE3137967A1 (de) * 1981-09-24 1983-04-14 Hochtief Ag Vorm. Gebr. Helfmann, 4300 Essen "verfahren zum gruenden einer bohr- und produktionsplattform einer bohrinsel in einem gewaesser"
DE3302865A1 (de) * 1983-01-28 1984-08-02 M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8500 Nürnberg Fuehrungs- und bremsschlitten fuer einen entfaltungsmechanismus einer bohr- u. produktionsplattform
DE3338136A1 (de) * 1983-10-20 1985-05-09 Hochtief AG, 4300 Essen Bohr- und/oder produktionsplattform

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