DE2453136B2 - Vorrichtung zum Erzeugen von Impulsen mit einer physikalischen Messgröße im wesentlichen direkt proportionaler Impulsfolgefrequenz - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen von Impulsen mit einer physikalischen Messgröße im wesentlichen direkt proportionaler ImpulsfolgefrequenzInfo
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Description
ίο
•Γ)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei Meßimpulsgebern, die Meßimpulse mit einer von der Meßgröße im wesentlichen linear abhängigen
Impulsfolgefrequenz liefern, verläuft die Meßkennlinie, die die Meßgröße in Abhängigkeit von der Impulsfolgefrequenz
darstellt und die Form einer Geraden hat, aufgrund von Reibungs- und sonstigen physikalischen
Einflüssen häufig nicht durch den Nullpunkt des von der Meßgröße und der Impulsfolgefrequenz aufgespannten
Koordinatensysteme. Dadurch ergeben sich Schwierigkeiten, insbesondere wenn die Meßimpulse aufaddiert
und registriert werden sollen.
Aus der DE-OS 19 06 116 ist es bekannt, den von einem Meßimpulsgeber gelieferten Meßimpulsen, die
eine von der Meßgröße im wesentlichen linear abhängige Impulsfolgefrequenz aufweisen, Korrekturimpulse
mit einer vorgegebenen Impulsfolgefrequenz zu überlagern, um eine resultierende Impulsfolge zu
erzielen, deren Impulsfolgefrequenz mit der Meßgröße durch einen konstanten Faktor verknüpft ist und damit
der Meßgröße im wesentlichen direkt proportional ist. Die von einem Korrekturimpulsgeber gelieferten
Korrekturimpulse werden dabei einer Torschaltung zugeführt, die von den Meßimpulsen jeweils während
einer bestimmten Zeitspanne geöffnet wird. Zur Zusammenfassung der von der Torschaltung durchgelassenen
Korrekturimpulse mit den Meßimpulsen ist eine Überlagerungsschaltung vorgesehen. Die aus der
DE-OS 19C6 116 bekannte Vorrichtung arbeitet nun
nicht mit der für Präzisionsmessungen erforderlichen Genauigkeit, da einmal nicht sichergestellt ist, daß
bereits nach Auftreten eines einzigen Meßimpulses die Torschaltung Korrekturimpulse durchläßt und weiterhin
auch nicht gewährleistet ist, daß bei der Überlagerung von zeitlich nahe beieinanderliegnden oder sogar
zusammenfallenden Meß- und Korrekturimpulsen zwei eindeutig unterscheidbare Impulse erzeugt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die von einem
Meßimpulsgeber der eingangs beschriebenen Art gelieferten Meßimpulse korrigiert werden können, ohne
daß Meßimpulse unberücksichtigt bleiben oder zu wenige oder zu viele Korrekturimpulse erzeugt werden.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen
Merkmale.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung werden sämtliche Meß- und Korrekturimpulse exakt erfaßt. Die
der Torschaltung vorgeschaltete monostabile Kippschaltung sorgt in einfacher Weise dafür, daß die
Torschaltung bei Auftreten eines Meßimpulses jeweils nur eine vorgegebene Zeitspanne für die Korrekturimpulse
geöffnet wird. Bei der Überlagerung der Meß- und Korrekturimpulse werden zeitlich überlappende Meß-
und Korrekturimpulse durch entsprechende Verzögerung eines dieser Impulse getrennt, so daß kein Impuls
verlorengeht.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstdand der
Unteranspruch e.
Die Erfindung wird nun näher anhand von Zeichnungen
erläutert, in denen zeigt
Fig. 1 ein typisches Beispiel einer Meßkennlinie,
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung zur Erläuterung der Korrektur der Meßkennlinie,
F i g. 3 ein Diagramm zur Erläuterung der Überlagerung
von Meßimpulsen und Korrekturimpulsen,
F i g. 4 ein einfaches Blockschaltbild einer Korrekturschaltung, H)
F i g. 5 und 6 Impulsdiagramms mit der Überlagerung
von Meßimpulsen und Korrekturimpulsen entsprechend zwei alternativen Arbeitsverfahren der in F i g. 4
dargestellten Schaltung,
Fig.7 ein Blockschaltbild entsprechend Fig.4 mit is
einer detaillierten Darstellung der Korrekturschaltung,
F i g. 8 ein Impulsdiagramm, aus dem die Formung der Meß- und Korrekturimpulse hervorgeht,
Fig.9 ein Impulsdiagramm mit der Überlagerung von Meß- und Korrekturimpulsen, und
Fig. 10 ein detailliertes Blockschaltbild einer Überlagerungsschaltung,
weiche Teil der Schaltung von F i g. 7 ist.
DJe beim Stand der Technik auftretenden Schwierigkeiten,
die in der Einleitung schon angedeutet worden sind, sollen anhand von F i g. 1 kurz dargestellt werden.
F i g. 1 zeigt die Kennlinie eines Meßinstrumentes. Bei diesem Meßinstrument handelt es sich um einen
Meßwandler, welcher eine Impulskette abgibt, wobei die Frequenz der Impulse linear proportional zur
Meßgröße ist
Es wird beispielsweise ein Durchflußmesser zum Messen eines Durchflußvolumens q (mVs) gewählt, in
welchem der Wandler in Form eines Rotors oder einer zirkulierenden (Umlaufbahn) Kugel realisiert ist. Die
Drehungen (Frequenz / (Hz)) des Rotors werden in bekannter Weise gemessen. Als Kennlinie erhält man
eine Gerade, welche in F i g. 1 als die Linie A dargestellt ist. Es sei darauf hingewiesen, daß die Gerade A von
einem unteren Wert /„,;„, entsprechend dem geringsten to
Durchflußvolumen qmjn startet. Dieser Wert stellt das
kleinste Durchflußvolumen dar, bei dem das Meßinstrument anspricht oder welches in der Praxis gemessen
werden soll. Anders ausgedrückt, qmm bestimmt die
untere Grenze des Arbeitsbereiches. Wird die Gerade Λ verlängert (unterbrochene Linie), dann schneidet sie
aufgrund verschiedener Widerstandsfaktoren, in erster Linie handelt es sich dabei um hydraulische Verluste, die
Ordinate in einem Punkt P unterhalb des Koordinatenursprungs.
Es sei darauf hingewiesen, daß es auch Fälle gibt, wo die gerade Kennlinie die Ordinate oberhalb des
Ursprungs schneidet, so wie durch die Linie A 'in F i g. 1 im Punkt P' gezeigt Es gibt verschiedene physikalische
Meßwandler, welche dieses Merkmal besitzen. Soweit es sich dabei um Durchflußmesser handelt, sind es solche
vom hydrodynamischen Oszillatortyp, beispielsweise Wirbei-Durchflußmesser, welche keine beweglichen
Teile besitzen und deren Kennlinien die Ordinate oberhalb des Ursprungs schneiden. Hinsichtlich dieser wi
Erfindung ist es ohne Bedeutung, ob der Schnittpunkt oberhalb oder unterhalb vom Koordinatenursprung
liegt, was aus den folgenden Erläuterungen eindeutig hervorgehen wird.
Die Impulse werden normalerweise in einem (>·>
Summierglied aufsummiert. Da die Linie A eine Gerade ist, ist die Frequenz /"proportional zum Durchflußvolumen
q. Die Gerade A schneidet jedoch nicht den Ursprung, woraus hervorgeht, daß die Frequenz /"zum
Durchflußvolumen q nicht direkt proportional ist Zur Kompensation einer Proportionalitätsabweichung wird
das Summierglied normalerweise so eingestellt daß seine Kennlinie (Linie B in Fig. 1) eine solche
Steigerung <x erhält daß sie die Kennlinie A des Wandlers etwa in der Mitte qwai des gewünschten
Arbeitsbereiches schneidet Das heißt das Summierglied erhält einen Proportionalitätsfaktor K = tan «. Bei
diesem Verfahren treten ganz offensichtlich Meßfehler auf, welche zu den Grenzen des Arbeitsbereiches hin
zunehmen. Da in vielen Fällen nur kleine Fehler zulässig sind, schrumpft der Arbeitsbereich auf einen sehr
kleinen Abschnitt a\ in F i g. 1 zusammen. Dies bringt
natürlich bei der praktischen Anwendung große Schwierigkeiten mit sich.
Im vorliegenden Fall sol! eine vollständige Korrektur der Wandlersignale erzielt werden. Das bedeutet daß
die Wandiersignaie nicht nur proportional, sondern sogar direkt proportional zur Meßgröße sind, ohne daß
das Meßgerät an Meßgenauigkeit verliert Anders ausgedrückt, die Verlängerung der Kennlinie soll den
Koordinatenursprung schneiden. Diese Korrektur wird nach einem im Grunde einfachen Prinzip erreicht, indem
der Wandlerfrequenz eine bestimmte, einstellbare Korrekiurfrequenz überiagert wird, wobei die Kennlinie
nach oben verschoben wird. Nach der Verschiebung geht die Verlängerung der Kennlinie durch den
Ursprung. Dieser Sachverhalt ist in F i g. 2 dargestellt, wo die nicht korrigierte Frequenzkennlinie des Wandlers
durch die Gerade /^(entsprechend der Geraden A in
Fig. 1) dargestellt ist während die korrigierte Frequenzkennlinie durch die Gerade fgkorr wiedergegeben
wird. Die zur Wandlerfrequenz addierte konstante Frequenz ist durch /i angegeben. Damit erhält man:
tgkorr
-fr+fk
Innerhalb des Arbeitsbereiches, der von einem unteren Wert fmi„ bis zu einer gewünschten oberen
Grenze fmax reicht und in F i g. 2 mit a gekennzeichnet
ist, ist die korrigierte Wandlerfrequenz fgkorr direkt
proportional zur Meßgröße q, und zwar über den gesamten Arbeitsbereich hinweg. Aufgrund der obigen
Erläuterungen ist einzusehen, warum es ohne Bedeutung
ist, ob die nicht korrigierte Kennlinie die Ordinate unterhalb oder oberhalb des Koordinatenursprungs
schneidet (Geraden A und A' in Fig. 1). Im zuletzt genannten Fall muß die erforderliche Korrekturfrequenz
von der nicht korrigierten Wandlerfrequenz lediglich subtrahiert statt dazu addiert werden. Der
Begriff »Überlagerung« und seine Ableitungen werden in dieser Beschreibung und in den Patentansprüchen in
ihrem allgemeinen gültigen mathematischen Sinn gebraucht, was bedeutet, daß die betrachteten Größen
mit geeigneten Vorzeichen kombiniert werden.
Um die gewünschte parallele Versetzung der Wandlerkennlinie zu erzielen, liefert ein Impulsgenerator
Impulse mit der gewünschten Korrekturfrequenz /*. Der Impulsgenerator ist mit dem Wandlerausgang
verbunden. Für diese Verbindung bestehen einige definierte Bedingungen, welche bei der Frequenzüberlagerung
für die gewünschte parallele Versetzung der Wandlerkenriiinie eingehalten werden müssen. Die drei
wichtigsten Bedingungen sind: Erstens dürfen keine Korrekturimpulse gesendet werden, wenn keine Wandlerimpulse
auftreten, wobei diese Bedingung auch so formuliert werden kann, daß Korrekturimpulse nur nach
dem Absenden eines Wandlerimpulses abgegeben
werden dürfen; zweitens dürfen ein Wandlerimpuls und ein Korrekturimpuls zeitlich nicht zusammenfallen, weil
das Addierwerk dann nur einen einzigen Impuls registrieren würde, während eine korrekte Überlagerung
zwei registrierte Impulse verlangt, wobei Korrekuirimpulse, welche vollständig oder teilweise zusammenfallen,
deshalb getrennt werden müssen, so daß das Addierwerk auch tatsächlich zwei Impulse unterscheiden
kann; drittens dürfen Korrekturimpulse nach dem Anhalten des Meßwandlers oder nach dem Unterschreiten
des unteren Grenzwertes fm,„ des Arbeitsbereiches
nicht mehr gesendet werden, d. h. die jedem Wandlerimpuls folgenden Korrekturimpulse müssen außerhalb der
unteren Grenze auf eine maximale Anzahl begrenzt werden.
Die Bedingungen sollen nun in Verbindung mit F i g. 3 im einzelnen diskutiert werden. Fig. 3 zeigt die
auftretenden Wandler und Korrekturimpulse über der Zeitachse. Die Wandlerimpulse sind über der Zeitachse
»a«, die Korrekturimpulse über der Zeitachse »b« und die überlagerten Impulse über der Zeitachse »c«
dargestellt. F i g. 3 zeigt den Fall, bei dem sich die Wandlerfrequenz ihrem unteren Grenzwert nähert,
wobei g\ einen Vorimpuls darstellt, während gi einen
Endimpuls wiedergibt, der mit der Frequenz fmm
gesendet worden ist. Der Impuls g3 tritt möglicherweise
später außerhalb des Arbeitsbereiches auf. Die Korrekturimpulse ku &2 usw. werden in regelmäßigen Abständen
gesendet. Entsprechend der oben zuletzt genannten Bedingung muß die Korrekturimpulskette nach dem
letzten Wandlerimpuls g2 abgebrochen werden, wobei
dieser Abbruch nicht gleichzeitig mit dem Auftreten des Impulses gj, sondern nach der Übertragung einer
bestimmten Anzahl η von Korrekturimpulsen, entsprechend dem Zeitintervall zwischen dem Vorimpuls g\ und
dem Impuls gj erfolgen muß. Hat die niedrigste
Wandlerfrequenz den Wert fmm. dann besitzt das
maximale Zeitintervall zwischen den Wandlerimpulsen den Wert tmBX, d. h. an der Grenze des Arbeitsbereiches
gilt die Beziehung lmsx=\/fmin- Hat die Korrekturfrequenz
den Wert /*, dann ist die Anzahl η der
Korrekturimpulse während dieses Zeitintervalls gleich 'ma. ■ h oder fk/fmin- In F i g. 3 ist durch die senkrechte
unterbrochene Linie S angedeutet, daß die Abgabe der Korrekturimpulse nach η solchen Impulsen, die nach
dem letzten Wandlerimpuls gi gesendet worden sind,
abgebrochen wird. Auf der Zeitachse »c« in F i g. 3 ist die korrigierte Impulskette unmittelbar vor dem
Anhalten des Wandlers dargestellt.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß fmm im allgemeinen den untersten Punkt im
geradlinigen Teil der Wandlerkennlinie darstellt Wie schon angedeutet, werden in Wirklichkeit bei bestimmten
Fällen Wandlerimpulse auch noch mit einer niedrigeren Frequenz als /„,/„ gesendet, aber dann in
einem nicht linearen Bereich außerhalb des Arbeitsbereiches. In dem speziellen benutzten Anwendungsbei
spiel mit Durchflußmessern könnte das Medium eine so hohe Viskosität besitzen, daß bei einem sich verringernden
Durchfluß der Wandler Impulse abgibt, weiche von der linearen Kennlinie abweichen und an einem Punkt
f'min, so wie in Fig.2 angedeutet, enden. Bei der
praktischen Anwendung dieser Erfindung ist jedoch fmm
immer so berechnet daß dieser Punkt am Ende des geradlinigen Teils der Kennlinie liegt Es sei ferner
darauf hingewiesen, daß sich im Prinzip nichts ändert
wenn eine Frequenzmultiplikation verwendet wird, d. h.,
wenn das Ausgangssignal des Wandlers mit einem Faktor u multipliziert wird. Die Frequenz 4 ist dabei mit
dem Faktor u multipliziert und das Verhältnis fk/fmin= η
bleibt unverändert.
Fig.4 zeigt ein allgemeines Blockschaltbild einer
ri elektronischen Schaltung, mit deren Hilfe das dieser
Erfindung entsprechende Verfahren ausgeführt werden kann. Ein Wandler 1, so wie oben beschrieben, liefert
eine Impulskette mit einer Frequenz, welche proportional zur Meßgröße, beispielsweise dem Durchflußvolu-
Hi men eines Durchflußmesser, ist. Der Ausgang des Wandlers ist mit dem Eingang einer Korrekturschaltung
2 und mit dem Steuereingang einer Gatterschaltung 3 verbunden. Der Ausgang der Schaltung 3 ist mit dem
zweiten Eingang der Korrekturschaltung 2 gekoppelt.
!r. Ein Impulsgenerator 4 zum Erzeugen von Korrekturimpulsen
ist mit einem zweiten Steuereingang der Gatterschaltung 3 verbunden. Der Einfachheit halber
sind die vier Komponenten als getrennte Einheiten dargestellt, obgleich sie in der Praxis auf verschiedenste
Art und Weise zusammengebaut sein können, möglicherweise alle vier in einer einzigen integrierten
Schaltung.
In Übereinstimmung mit den obigen Erläuterungen
werden die Impulse des Wandlers 1 und die Korrektur-
r> impulse des Generators 4 in der Korrekturschaltung 2 überlagert und zu einem Zähler oder Addierwerk (nicht
dargestellt) übertragen. Wie oben erwähnt, ist es mit einer einfachen Überlagerung der Impulse jedoch nicht
getan. Vielmehr sorgt die Korrekturschaltung 2
«ι zusammen mit der Gatterschaltung 3 dafür, daß die
angegebenen Bedingungen für die Überlagerung eingehalten werden.
Es soll nun zuerst die »Trennbedingung« betrachtet werden, welche festlegt, daß zwei Impulse aus dem
r. Wandler 1 und aus dem Impulsgenerator 4 nicht als einziger Impuls weitergegeben werden dürfen, auch
wenn sie gleichzeitig auftreten. Die beiden Impulse müssen vielmehr getrennt werden. Diese Bedingung
erfüllt die Korrekturschaltung, welche einen Speicher
4(i enthält, der gleichzeitig auftretende Impulse speichert
und nacheinander ausgibt. Wird gerade ein Impuls ausgegeben, wenn ein anderer Impuls zur Korrekturschaltung
fließt, dann wird der neue Impuls im Speicher in eine Warteschlange eingereiht. Dieser neue Impuls
wird erst übertragen, wenn ein bestimmtes Zeitintervall nach beendeter Ausgabe des vorausgehenden Impulses
verstrichen ist, um eine ausreichende Trennung der beiden aufeinanderfolgenden Impulse zu erreichen, so
daß das Addierwerk mit Sicherheit zwei Impulse »erkennt«.
Die übrigen Bedingungen für die Überlagerung werden von der Gatterschaltung 3 überwacht. Die
Koordination zwischen den beiden Impulsketten erfordert daß einerseits die Korrekturimpulse nicht um ihrer
selbst willen, sondern kontinuierlich in Abhängigkeit von zuerst auftretenden Wandlenmpulsen übertragen
werden, und daß andererseits die Korrekturimpulse begrenzt werden, wenn die Wandlerimpulse so selten
erscheinen, daß die untere Grenze des Meßbereiches
er. unterschritten wird. Die Prioritätsbedingung für die
Wandlerimpulse wird von der Gatterschaltung erfüllt welche die Korrekturimpulse abblockt oder hindurchläßt und sich nur nach Ansteuerung durch einen
Wandlerimpuls öffnet Für die letzte Bedingung muß das
6f Gatter in der Lage sein, die Korrekturimpulskette zu
unterbrechen, wenn kein Wandlerimpuls vorhanden ist d. h. wenn dem Impuls gi in F i g. 3 innerhalb der Zeit tmax
kein Impuls g) folgt Sollten jedoch ein oder mehrere
solcher »spaten« Impulse auftreten, dann darf nur eine bestimmte Anzahl von Korreklurimpulsen für jeden
solchen Wandlerimpuls hindurchfließen. Das Gatter kann dabei auf zwei verschiedene Arten eingesetzt
werden, d. h. seine Funktion beruht entweder auf einer Zeitmessung oder auf einer Impulszählung.
Ein Zeitsteuerungsgatter 3 arbeitet so, daß jeder Wandlerimpuls das Gatter ansteuert und es für ein
bestimmtes maximales Zeitintervall tmax öffnet. Dieses
Zeitintervall entspricht gemäß den obigen Erläuterungen dem invertierten Wert von Cmi„. Nimmt die
Wandlerfrequenz über den Wert von fmin zu, so bleibt
das Gatter ständig offen.
Diese Situation ist in Fig.5 dargestellt, wo das
Ausgangssignal des Wandlers auf der Zeitachse »a« und die Gatterfunktion auf der Zeitachse »a« dargestellt ist.
Die Zeitachse >>ä« zeigt die Zeitintervalle tmax, während
der das Gatter geöffnet ist. Die Korrekturimpulse sind auf der Zeitachse »b« und das resultierende Ausgangssignal
der Korrekturschaltung auf der Zeitachse »c« dargestellt. Es ist einzusehen, daß der Impuls g\ das
Gatter öffnet und dieses dann einen nachfolgenden Korrekturimpuls k\ hindurchläßt. Der nächste Wandlerimpuls
g 2 soll, dies wird hier angenommen, erst nach der Zeit tmar kommen, weil der Wandler für einen
Augenblick stehengeblieben ist. Dadurch hatte das Gatter Zeit zu schließen. Der Impuls g'i öffnet es jedoch
wieder, so daß der nachfolgende Korrekturimpuls hindurchfließen kann. Der Korrekturimpuls kj, der dann
folgt, wird nicht mehr hindurchgelassen, weil das Gatter wieder genügend Zeit hatte, zu schließen.
F i g. 6 zeigt die Bedingungen für ein Gatter, das eine Impulszählung durchführt. Das bedeutet, daß es
fortwährend höchstens eine bestimmte Anzahl von Korrekturimpulsen hindurchläßt. Die Anzahl η ergibt
sich aus der Beziehung n=fklfmi„. In diesem Fall wird
angenommen, daß /7=3. Wie in Fig. 5 sind die Wandlerimpulse auf der Zeitachse »a«, die Korrekturimpulse
auf der Leitachse »b« und die überlagerten Impulse auf der Zeitachse »c« dargestellt. Die
Wandlerimpulse g\ und g2 öffnen das Gatter und es
können jeweils drei Korrekturimpulse hindurchfließen. Danach wird der Eingang, so wie durch die Linie 5
angedeutet, gesperrt weil kein weiterer Wandierimpuis auftrat. Sollte ein späterer Impuls gz erscheinen, dann
löst er selbst drei Korrekturimpulse aus. Dieser Zustand ist rechts von der Linie S durch gestrichelte Linien
dargestellt. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß sowohl in F i g. 3 als auch in F i g. 6 die
Korrekturfrequenz größer als die Wandlerfrequenz aus Gründen der Einfachheit und zum besseren Verständnis
angenommen worden ist. In der Praxis liegen beide Frequenzen in der gleichen Größenordnung, d. h. n*= 1.
Das zuletzt beschriebene Verfahren stellt eine gewisse Näherungslösung dar, weil die gegebene Zahl
der Impulse, die das Gatter hindurchläßt, der vorher
definierten Zahl n=fklfmm entsprechen soll. Der Quotient
muß daher zur nächsten positiven ganzen Zahl gerundet werden. Ohne große Schwierigkeit kann das
Gatter jedoch so modifiziert werden, daß der Durchschnittswert der Zahl der hindurchgelassenen
Impulse den gewünschten Wert π erreicht Für diesen Zweck wird das Gatter von einem Speicher unterstützt,
der es veranlaßt, eine solche Zahl von Impulsen hindurchzulassen, welche manchmal etwas größer und
manchmal etwas kleiner als die Zahl η ist, so daß der Durchschnittswert mehrerer Durchläufe gegen π
konvergiert.
Ein einfaches numerisches Beispiel verdeutlicht dieses Prinzip. Angenommen, der Quotient /i//"m,m d. h. die
gewünschte Anzahl η von Korrekturimpulsen, ist 2,6, was gleichbedeutend ist mit 13/5 oder 23/5. Das Gatter
soll dann dreimal jeweils drei Korrekturimpulse und zweimal nur jeweils zwei Korrekturimpulse hindurchlassen,
bezogen auf fünf Durchläufe. Der Durchschnittswert für eine längere Serie von Wandlerimpulsen
beträgt dann offensichtlich 2,6.
F i g. 7 bis 10 zeigen eine praktische Ausführungsform
der Schaltung von F i g. 4. F i g. 7 zeigt die Schaltung in stärkerer Auflösung, wobei die Komponenten 1 —4 in
Blöcken mit unterbrochenen Linien dargestellt sind. Ein Wandler 10 liefert ein analoges Signal 12, dessen Größe
durch das Wandlerelement bestimmt wird. Das Signal 12 wird in einen Impuls mit Hilfe eines kombinierten
Verstärkers und Impulsformers 14 umgesetzt. Ein Korrekturgenerator 24 erzeugt eine Korrekturfrequenz
22, welche im Sinne der obigen Erläuterung so eingestellt ist, daß die Korrekturimpulse bei einer
Überlagerung mit den Wandlerimpulsen für die gewünschte Verschiebung der Wandlerkennlinie, so wie
oben beschrieben, sorgen. F i g. 8 zeigt ein Beispiel mit verschiedenen Impulsen, wobei oben in F i g. 8 das
Signal dargestellt ist, welches durch den Impulsformer 14 in das Rechteck-Signal 16 umgeformt wird. Der
Impulsgenerator 24 liefert ein rechteckförmiges Korrektursignal 22. Ein Impuls kann als eine Serie von
Potentialänderungen betrachtet werden, d. h. das Signal wechselt zwischen einem niedrigen und einem hohen
Pegelwert, so wie durch H und L in F i g. 8 angedeutet. Die Impulsdauer ist die Zeit, in der das Signal einen
hohen Pegelwert besitzt.
Die oben erwähnte Gatterschaltung 3 enthält entsprechend F i g. 7 eine Öffnungseinheit 18 zusammen
mit einem UND-Gatter 28. Diese Kombination beachtet die beiden Bedingungen hinsichtlich der Priorität der
Wandlerimpulse, d. h., daß Korrekturimpulse nur hindurchgelassen werden, wenn zuerst ein Wandlerimpuls
aufgetreten ist, und hinsichtlich der Unterbrechung oder Begrenzung der Korrekturimpulse, wenn die Wandlerimpulse
ausbleiben oder mit einer Frequenz unterhalb fmin gesendet werden, d. h., wenn der Wandler seinen
Arbeitsbereich verläßt, wo die Kennlinie geradlinig ist. Die Wandlerimpulse 16 fließen vom Verstärker und
Impulsformer 14 zur oben erwähnten Korrekturschaltung 2, welche eine Trenn- und Addiercinheii 20 enthält,
die im einzelnen in Verbindung mit Fig. 10 beschrieben
wird. Jeder Impuls steuert außerdem die Öffnungseinheit 18 an, welche ein Signal 26 mit einer bestimmten
maximalen Dauer entsprechend der vorher definierten Zeit tmax liefert. Ist das Zeitintervall zwischen den
Wandlerimpulsen kürzer als tms,x, dann liefert die
Öffnungseinheit 18 ein kontinuierliches Signal 18, d. h. der Ausgang bleibt auf einem hohen Pegelwert Dieser
Sachverhalt ist in F i g. 9 dargestellt, wo verschiedene Signale der Schaltung von F i g. 7 wiedergegeben sind.
Die Zeitachse ist zum besseren Verständnis etwas gedehnt worden. Zunächst wird angenommen, daß
keine Wandlerimpulse auftreten. Das Signal 26 befindet sich daher auf einem niedrigen Pegelwert (Pegel 0).
Erscheint ein Wandlerimpuls 16', dann steuert er die Öffnungseinheit an, so daß ihr Signalpegel auf einen
hohen Wert 26' geht der durch den nachfolgenden Wandlerimpuls 16" beibehalten wird. Würde der Impuls
16" nicht auftreten, dann würde das Signal 26 nach dem Zeitintervall tmax auf den Pegelwert 0 zurückfallen, so
wie durch die unterbrochene Linie in F i g. 9 gezeigt
Das Signal 26 fließt zum UND-Gatter 28, welches auch die Korrekturimpulse 22 erhält. Damit diese Impulse
durch das Gatter hindurchfließen können, müssen beide Eingänge auf einem hohen Pegelwert stehen. Dies
ergibt sich ganz einfach aus den Betriebsbedingungen für diese Art von Gatter. Am Ausgang des Gatters 28
erscheinen Impulse 30 entsprechend den Impulsen 22 des Korrekturgenerators 24 nur solange, wie das Signal
26' einen hohen Pegelwert besitzt. Das Ergebnis der Überlagerung geht auch aus F i g. 9 hervor. Ein
Korrekturimpuls 22' kann nicht durch das UND-Gatter 28 fließen, weil das Signal 26 einen niedrigen Pegelwert
aufweist, wenn das Signal 22' erscheint. Der folgende Korrekturimpuls 22" geht hindurch und erscheint als ein
Impuls 30', der dann auch durch die Trenn- und Äddierschaltung 20 Fließt. Diese Schaltung läßt die
Wandlerimpulse 16 und die Korrekturimpulse 30 frei hindurch, solange sie zeitlich exakt getrennt sind. Fallen
sie zusammen oder liegen sie zu nahe beieinander, dann werden sie von der Einheit 20 getrennt. Ein resultierendes
Ausgangssignal 32 erhält die in F i g. 9 ganz unten gezeigte Gestalt,d. h. die Form einer Impulskette 32 mit
einem ersten Impuls 32' entsprechend dem Wandlerimpuls 16', einem zweiten Impuls 32" entsprechend dem
Korrekturimpuls 30', einem dritten Impuls 32'" entsprechend dem Wandlerimpuls 16" usw.
Die Trenn- und Addierschaltung 20 (siehe Fig. 10)
enthält drei Differenzierglieder 40, 42 und 44, ein ODER-Gatter 46, zwei Impulsgeneratoren 48 und 50,
einen Inverter 52, einen Speicher 54 und zwei UND-Gatter 56 und 58. Die Einheit 20 erhält Wandler-
und Korrekturimpulse 16 und 30 und liefert die resultierenden Impulse 32. Die Schaltung ist so
konstruiert, daß sie auf die vordere Flanke der ankommenden Impulse reagiert, d. h. auf den Potentialsprung von einem niedrigen auf einen hohen Wert. Ein
ankommender Impuls 16 oder 30 wird durch die Differenzierglieder 40 und 42 differenziert, d. h. diese
Differenzierglieder liefern für jeden empfangenen Impuls einen sehr schmalen Impuls (Nadelimpuls), der
zeitlich mit der vorderen Flanke des ankommenden Impulses zusammenfällt. Dieser kurzdauernde Impuls
passiert das ODER-Gatter 46 und startet die beiden impuisgeneraloren 48 und 50, welche jeweils einen
Impuls aussenden. Die Impulsdauer τ\2 des Generators
50 ist etwas größer als die Impulsdauer τ\ des
Generators 48. Nach der Ansteuerung der Generatoren befinden sich ihre Ausgangssignale auf einem hohen
Pegelwert und wenn nun ein Impuls ankommt, während der Generator 48 einen Impuls überträgt, dann wird
dieser zu früh eintreffende Impuls zum Speicher 54 über ein UND-Gatter 56 geleitet. Das UND-Gatter 56 ist zu
diesem Zeitpunkt offen, weil seine beiden Eingänge auf einem hohen Pegelwert liegen (das Ausgangssignal des
Generators 50 ist in diesem Augenblick auch auf einem hohen Pegel wert). Der Speicher, der den Impuls über
seinen Speichereingang 54s erhält, steuert über seinen Ausgang das UND-Gatter 58. !n dem betrachteten
Augenblick ist das Eingangssignal für dieses Gatter aus der Schaltung 54 auf einem hohen Pegelwert. Ist nun die
Impulszeit r2 abgelaufen, d. h. das Signal des Impulsgenerators
50 fällt von einem hohen auf einen niedrigen Pegelwert, dann gelangt dieser Potentialsprung über
den Inverter 52, dessen Ausgangssignal von einem niedrigen auf einen hohen Pegelwert geht, zum
ODER-Gatter 46, wobei das UND-Gatter 58 durchlaufen werden kann, weil seine beiden Eingänge auf einem
hohen Pegel liegen. Das Signal erreicht das Gatter 46 über das Element 44, welches eine Umwandlung in einen
sehr kurzen Impuls oder Nadelimpuls der gleichen Form, wie aus den Elementen 40 und 42, bewirkt. Dieser
Impuls, der den Speicher 54 über den Rücksetzeingang 54c zurücksetzt, kann nun ungehindert zum Ausgang 32
fließen, und zwar exakt getrennt vom dicht vorausgehenden Impuls. Die Trennung geschieht aufgrund der
Verzögerung in dem beschriebenen Rückkopplungsweg über den Speicher 54. Es ist einzusehen, daß der Grund
ίο dafür, warum die Impulsdauer T2 etwas länger als die
Impulsdauer ri sein soll, darin liegt, sicherzustellen, daß
ein bei den Generatoren 48 und 50 ankommender Impuls nicht dadurch unterdrückt wird, weil bei einem
inaktiven Generator 50 und bei einem aktiven Generator 48 (d.h. Tr2<ti) der Generator 50 ohne
Wirkung auf den Ausgang 32 angesteuert und der Impuls nicht im Speicher 54 gespeichert wird.
In der oben beschriebenen Schaltung arbeitet die Öffnungseinheit 18 so, daß in Abhängigkeit von
Wandlerimpulsen der Durchlauf von Korrekturimpulsen 30 zur Schaltung 20 bestimmt wird, und zwar in
Abhängigkeit von der Zeit fma*· Wie bereits erwähnt, ist
es jedoch auch möglich, die größte Anzahl erlaubter Korrekturimpulse nach jedem Wandlerimpuls zu
bestimmen und die Öffnungseinheit 18 in Übereinstimmung damit zu modifizieren.
In der beschriebenen Vorrichtung wird also angenommen, daß die Überlagerung der Korrekturfrequenz
und der Wandlerfrequenz eine Addition der beiden Frequenzen bedeutet. Wie bereits in der Einleitung
festgestellt, gibt es auch Fälle, bei denen die Korrekturfrequenz von der Wandlerfrequenz abgezogen
werden muß. Dieser Fall stellt technisch einen einfacheren Fall dar als die Addition. Die in Fig. 7
gezeigte Schaltung kann ohne Schwierigkeit zur Durchführung einer solchen Subtraktion ausgelegt
werden. So kann beispielsweise ein herkömmlicher, vorher gesetzter Zähler als eine Art »Eliminator« für die
Wandlerimpulse eingesetzt werden, indem er fortwährend durch die Korrekturimpulse auf einen bestimmten
Wert η (ζ. B. 1,2 oder 3) gesetzt wird, wobei aufgrund dieses Wertes eine entsprechende Anzahl von Wandlerimpulsen
nacheinander eliminiert wird, und zwar durch einen Rückwärts-Zählvorgang des vorher gesetzten
Zählers, bevor nachfolgende Impulse wieder zum Ausgang hindurchfließen können. Die notwendige
Trennung der Korrektur- und Wandierimpuise kann beispielsweise in der gleichen Art geschehen, wie in der
in Fig. 10 gezeigten Schaltung, indem man Impulsgeneratoren
mit etwas anderen Impulszeiten benutzt.
Ein großer Vorteil der dieser Erfindung entsprechenden Vorrichtung und des zugrundeliegenden Verfahrens
liegt darin, daß die Generatorschaltung für die Korrekturimpulse leicht modifiziert werden kann, um
die Frequenz der Korrekturimpulse zu ändern und damit sich verändernde äußere Bedingungen zu
kompensieren. Einflüsse auf die Meßergebnisse lassen sich dadurch verhindern. In Durchflußmessern beispielsweise
können unterschiedliche Temperaturen eine
to Änderung der Viskosität des hindurchfließenden Mediums
und damit Meßfehler verursachen. Dies läßt sich korrigieren, indem man die Temperatur zur Regelung
der Frequenz der Korrekturimpulse benutzt Ferner kann die Frequenz zum Ausgleich von bei der
Herstellung verschiedener Exemplare des gleichen Wandlertyps auftretenden Abweichungen benutzt werden,
um die Genauigkeit jedes einzelnen Instrumentes bestmöglich einzustellen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Erzeugen von Impulsen mit einer physikalischen Meßgröße im wesentlichen
direkt proportionaler Impulsfolgefrequenz, mit
a) einem Meßimpulsgeber zur Erzeugung von Meßimpulsen mit einer von der Meßgröße im
wesentlichen linear abhängigen Impulsfolgefrequenz,
b) einem Korrekturimpulsgeber zur Erzeugung von Korrekturimpulsen einer vorgegebenen
Impulsfolgefrequenz,
c) einer von den Meßimpulsen jeweils während einer bestimmten Zeitspanne für die Korrekturimpulse
geöffneten Torschaltung,
d) einer Überlagerungsschaltung zur Zusammenfassung der von der Torschaltung durchgelassenen
Korrekturimpulse mit den Meßimpulsen zu einer resultierenden Impulsfolge, deren Impulsfolgefrequenz
mit der Meßgröße durch einen konstanten Faktor verknüpft ist,
g-e kennzeich net durch
e) eine eingangsseitig mit den Meßimpulsen beaufschlagte und ausgangsseitig an den
Steuereingang der Torschaltung (28) angeschlossene monostabile Kippschaltung (18),
sowie
f) einen in der Überlagerungsschaltung (20) enthaltenen Schaltkreis (44, 46, 50, 52, 54, 56,
58) zur Trennung von zeitlich überlappenden Meß- und Korrekturimpulsen durch entsprechende
Verzögerung eines dieser Impulse.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit, während der sich die
monostabile Kippschaltung (18) im astabilen Zustand befindet, gleich dem maxim?l noch zulässigen
Abstand zwischen zwei Meßimpulsen gewählt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlagerungsschaltung ein
ODER-Glied (46), das über jeweils eine Differenzierschaltung (40, 42) mit den Meßimpulsen sowie den
von der Torschaltung (28) durchgelassenen Korrekturimpulsen beaufschlagt ist, sowie eine erste an den
Ausgang des ODER-Gliedes (46) angeschlossene Impulsformerschaltung (48) umfaßt, und daß der
Schaltkreis eine ebenfalls an den Ausgang des ODER-Gliedes (46) angeschlossene zweite Impulsformerschaltung
(50), ein an den Ausgang des Oder-Gliedes (46) sowie den Ausgang der zweiten Impulsformerschaltung (50) angeschlossenes erstes
UND-Glied (56), einen ebenfalls an den Ausgang der zweiten Impulsformerschaltung (50) angeschlossenen
Inverter (52) und einen an seinem Speichereingang (54s) von dem ersten UND-Glied (56)
beaufschlagten Speicher (54) aufweist, dessen Ausgang mit einem zugleich auch von dem Inverter
(52) beaufschlagten zweiten UND-Glied (58) und dessen Löscheingang (54c) mit einem von dem
zweiten UND-Glied (58) gespeisten weiteren Differenzierglied (44) verbunden ist, das zugleich auch an
das ODER-Glied (46) angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der von der zweiten
Impulsformerschaltung (50) abgegebenen Impulse größer ist als die Dauer der von der ersten
!mpulsformerschaltung abgegebenen Impulse.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsfolgefrequenz
der Korrekturimpulse in Abhängigkeit von einem die Meßgröße beeinflussenden
Parameter wie z. B. der Temperatur gesteuert ist.
ι»
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