DE2453091A1 - Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von flusengarnen sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von flusengarnen sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Dc-Ing. Wolff
H.Bartels
H.Bartels
Dipi.-Chem. Dr. Brandes
Dr.-ing.Heldl
Dipi.-Phys.Woiff
Dipi.-Phys.Woiff
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8 München 22,Thierschstra6e 8
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6. November 19 25/2
"MITSUBISHI RAYON CO., LTD.,
Tokyo / Japan
Tokyo / Japan
Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Flusengarneii sowie
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
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Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Flusengarnen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens«
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung
von Flusengarnen, d.h. ein Verfahren zur Herstellung
eines gemusterten oder texturierten multifilen Fadengarnes, das sich zur Herstellung von Shun-tung seidenartigen Tuchen oder
Stoffen eignet= Des weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens,
Der Ausdruck "Shun-tung-Seide" bezieht sich dabei auf Tuche und
Stoffe aus von Hand gesponnenen Seidengarnen, die in ihrer Dicke ungleichmäßig sind» Derartige von Hand gesponnene Seidengarne
weisen Flusen (slubs) und Knoten auf.
Hauptziel von Web- und Wirkoperationen ist es Tuche und Stoffe herzustellenj, die ein gefälliges Aussehen und einen guten Griff
haben. In dieser Beziehung hauen Seidentuche und Seidenstoffe mit der Bezeichnung "Shun -tung" große Bedeutung erlangts und zwar
aufgrund ihrer Struktur, ihrem eleganten und natürlichen Aussehen und ihrer Griffigkeit»
Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, ein künstliches texturiertes
oder gemustertes Fadengarn herzustellen, das ein Aussehen und eines, Griff wie voa Hand gesponnenes Seidengarn hat. In den meisten
Fällen wurden derartige Garne dabei unter Verwendung einer Vorrichtung hergestellt in der.ein multifiles Fadengarn intermittierend
mit einem multifilen Kerngarn unter Ausbildung von Flusen verzwirnt wurde 8 worauf das Flusen bildende Garn und das Kerngarn
mit einem multifilen Bindegarn miteinander verbunden wurden» Die nach den bekannten Verfahren herstellbaren gemusterten oder texturierten
Garne haben jedoch den Nachteils daß sie sich hart anfühlen,
da die einzelnen Garnkomponenten fest miteinander verzwirnt ivorden sind. Infolgedessen fühlen sich Tuche, und Stoffe aus der-
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artigen Garnen zu hart an, um mit entsprechenden Stoffen aus Sliun-tung-Seidengarnen vergleichbar zu sein, obgleich sie ein
Aussehen wie Tuche und Stoffe auf Shun-tung-Basis aufweisen können.
Es ist von anderen Versuchen bekannt, daß das von Hand gesponnene ssidengarnartige gemusterte oder texturierte Garn dadurch erzeugt
werden kann, daß mindestens ein aus einer Vielzahl von Einzelfäden bestehendes Garn, d.h. ein sog. multifiles Garn intermittierend
und mindestens ein multifiles Garn kontinuierlich in eine Zone eingeführt werden, die der Einwirkung einer Flüssigkeitsdüse unterliegt.
Durch die Einwirkung der Flüssigkeitsdüse (fluid jet) werden
die einzelnen Fäden der Garne miteinander verflochten und verzwirnt. Dies bedeutet, daß das kontinuierlich eingeführte Garn
in Flusen auf dem intermittierend eingeführten Garn überführt wird.
Nachteilig an dem bekannten Verfahren ist jedoch, daß
1) die Produktionskosten sehr hoch sind, da zwei oder mehrere multifile Garnkomponenten zur Erzeugung lediglich eines gemusterten
oder texturierten Garnes erforderlich sind;
2) sehr komplizierte Vorrichtungen zur Herstellung der Garne erforderlich sind, da eine oder mehrere Garnkomponenten intermittierend
in die Vorrichtung eingespeist werden müssen;
3) eine unerwünschte Bildung von holzstrukturartigen.Mustern oder
Schildkrötenpanzermustern im Tuch oder Stoff auftritt, da die Flusen in dem Garn in bestimmten Intervallen erzeugt werden;
4) eine geringe Wirksamkeit der Energieausnutzung der Flüssigkeitsdüse erfolgt und daß
5) die Produktionsgeschwindigkeit gering ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Verfahren und eine Vorrichtung
für die kontinuierliche Herstellung von Flusengarnen anzugeben, die sich in ihrem Aussehen mit von Hand gesponnenen Sei-
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dengarnen vergleichen lassen und sicli weich anfühlen» Die Erzeugung
der Garne sollte dabei mit einem hohen Wirkungsgrad und einer hohen Produktionsgeschwindigkeit möglich sein.
Das Verfahren der Erfindung zur kontinuierlichen Herstellung von Flusengarnen ist dadurch gekennzeichnet, daß- man ein aus einer
Vielzahl von Einzelfäden bestehendes Garn mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit in eine Zone verminderten Druckes, die durch Saugen
von Luft aus der Atmosphäre durch die Zone erzeugt wird, einführt und in der Zone verminderten Druckes durch Einwirkung des angesaugten
Luftstromes aufwirbelt und dadurch Teile des Garnes in Flusen überführt und daß man das erhaltene Flusengarn aus der
Zone verminderten Druckes mit einer Geschwindigkeit abführt, die geringer ist als die Geschwindigkeit„ mit der das Ausgangsgarn
in die Zone verminderten Druckes eingeführt wird.
Beim Verfahren der Erfindung wird somit ein multifiles Fadenmaterial
in ©ine Zone reduzierten Druckes mit- einer vorbestimmten Geschwindigkeit
eingeführt„ während kontinuierlich Luft durch die
Zone verminderten Druckes gesaugt wird, unter Aufwirbeln des eingespeisten Garnes innerhalb der Zone verminderten Druckes durch
die Einwirkung des angesaugten Luftstromes9 wobei Teile des eingespeisten
Garnes in Flusen überführt xferden, die bestehen aus
miteinander verwachsenen oder ineinander verschlungene und/oder gefalteten Teilen des Garnes und/oder individuellen Fäden des Garnes.
Das erzeugte Flusen aufweisende Garn wird dann aus der Zone verminderten Druckes mit einer Geschwindigkeit abgezogen 9 die geringer
ist als die Geschwindigkeit;, mit der das Aus gangs garn in
die Zone verminderten Druckes eingespeist wird»
Gegenstand der Erfindung ist des weiteren eine Vorrichtung für
die -kontinuierliche Herstellung von Flusengarnen, bestehend aus
einem Hohlkörper mit einer eine 'Garnzufuhröffnung aufweisenden Garnzufuhrbegrenzungsplatte und einer eine Garnabführöffnung aufweisenden
Garnabführbegrenzungsplatte? einer Einrichtung zum Einführen
eines multifilen "Fadengames in den Hohlkörper mit einer
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vorbestimmten Geschwindigkeit und einer Einrichtung zum Abführen
des Flusengarnes aus dem Hohlkörper mit einer vorbestimmten, unter
der Zufuhrgeschwindigkeit liegenden Abzugsgeschwindigkeit sowie
ferner einer an der Peripherie des Hohlkörpers sitzenden Luftansaugleitung, die mit einer ein Vakuum erzeugenden Vorrichtung verbunden
ist.
Wird das multifile Ausgangsgarn in die Zone verminderten Druckes in der Vorrichtung mit einer Geschwindigkeit, die größer ist als
die Abzugsgeschwindigkeit eingeführt, so wird das multifile Fadengarn
durch die Einwirkung des Luftstromes, der von der Atmosphäre durch die Garnzufuhröffnung und die Garnabführöffnung des Luftstromes,
der von der Atmosphäre durch die Garnzufuhröffnung und die Garnabführöffnung gesaugt wird, kräftig bewegt. Als Ergebnis
dieser Bewegung werden Teile des multifilen Garnes und/oder Teile der einzelnen Fäden des Garnes miteinander verflochten, verschlungen,
verfaltet und/oder gebogen oder gekrümmt unter Erzeugung von Flusen im Garn. Die Anteile des Garnes werden dabei in Flusen
überführt als Folge der Differenz zwischen der Zufuhrgeschwindigkeit
und der Abzugsgeschwindigkeit. Das heißt, daß nicht alles multifiles Garn in Flusen überführt wird. Während das multifile,
in die Zone reduzierten Druckes eingeführte Garn durch die Einwirkung
des angesaugten Luftstromes bewegt oder aufgewirbelt wird und sich durch diese Zone bewegt, scheuern einige Teile des Garnes
oder der individuellen Fäden an anderen Teilen des Garnes oder
anderen Fäden oder der Innenseite der Flusen erzeugenden Vorrichtung unter Erzeugung statischer Elektrizität. Diese auf einigen
Abschnitten oder Teilen des Garnes erzeugte statische Elektrizität kann das Verschlingen oder miteinander verwachsen oder verzwirnen
der Garne und/oder der einzelnen individuellen Fäden begünstigen.
Die Erzeugung statischer Elektrizität erfolgt dabei in irregulärer Weise und zu unbestimmten Zeitabständen auf Teilen oder Abschnitten
des Garnes oder der einzelnen individuellen Fäden. Dies führt zu einer irregulären Verteilung und zu unbestimmten Längen und
Dicken der Flusen.
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Die Zone verminderten Druckes wird in der Flusen erzeugenden Vorrichtung
durch kräftiges Ansaugen von Luft mittels einer ein Vakuum erzeugenden Vorrichtung aus der Atmosphäre durch die Garnzufuhröffnung;,
die Garnabführöffnung und die Flusen erzeugende Vorrichtung
erzeugt» Die angesaugte Luft erzeugt kräftige Wirbel oder Strudel oder turbulente Ströme, welche bewirken, daß das multifile Fadenmaterial
unter Trennung der einzelnen Fäden geöffnet wird, welche sich miteinander unter Fiusenbildung verflechten oder verzwirnen.
Der Typ und der Grad der Luftxvirbel und Luftstrudel oder Turbulenzströme
ergibt sich aus dem Typ der Flusen erzeugenden Vorrichtung scmie der Kapazität der Vakuumvorrichtung.
Vorzugsweise wird als Vakuum erzeugende .Vorrichtung eine Vakuumpumpe;
ein Sauggebläse oder eine Saugstrah!pumpe verwendet.
Vorzugsweise wird beim Verfahren der Erfindung das aus-einer Vielzahl
von Einzelfäden bestehende Garn aufwärts in eine Zone verminderten Druckes eingespeist, itfird aufwärts durch die Zone geführt,
worauf das Flusen aufweisende Garn aufwärts aus der Zone verminderten
Druckes abgeführt
Es ist jedoch auch möglich, das Garn in Abwärtsrichtung durch die Vorrichtung zu führen oder waagerecht oder in einem Winkel zur Waagerech
tea»
Die Zeichnung dient der näheren Erläuterung der Erfindung. Im einzelnen
sind dargestellt in:
Figo 1 die sdiematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung;
Figo 2 ein Querschnitt durch eine schematisch dargestellte Vorrichtung
nach der Erfindung mit einer Luftansaugleitung;
Fig» 3 ein Querschnitt durch eine schematisch dargestellte -Flusen erzeugend©
Vorrichtung nach der Erfindung mit einer Luftansaugleitung und einer für Luft permeablen Trennwand in dem
Flusen erzeugenden Raum oder der Flusen erzeugenden Kammer;
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l'ig. 4 ein Querschnitt einer schematisch dargestellten Vorrich-'
tung nach der Erfindung mit einer Luftansaugleitung und
einer für Luft durchlässigen Trennwand in der Luftansaugleitung;
Fig. 5 ein Querschnitt durch eine schematisch dargestellte Ausführungsform
einer Vorrichtung nach der Erfindung mit einer Luftansaugleitung, einem inneren Garnspeicherraum auf der
Garnzufuhrbegrenzungsplatte und einer Luftansaugeinrichtung im Garnabführungsteil der Vorrichtung;
i:ig. 6 einen Querschnitt durch die Luftansaugeinrichtung gemäß Fig.
längs der Linie VI-VI der Fig. 5;
Fig. 7 einen Querschnitt durch die in Fig. 5 dargestellte Flusen erzeugende
Vorrichtung längs der Linie VII-VII gemäß Fig. 5;.
Fig. 8 einen Querschnitt durch eine im Schema dargestellte Vorrichtung
nach der Erfindung mit einer Luftansaugleitung, einer Luftansaugeinrichtung, einem inneren Garnspeieherraum und einem
inneren Luftwirbelraum zwischen der Luftansaugeinrichtung
und den inneren Garnspeieherraum;
Fig. 9 einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 8, längs
der Linie IX-IX gemäß Fig. 4 und
Fig. 10 und 11 im Schema dargestellte,, nach dem Verfahren der Erfindung
hergestellte Flusengarne.
Gemäß Fig. 1 wird ein aus einer Vielzahl von Einzelfäden bestehendes
Garn, d.h. ein sogenanntes multifiles Garn 1 von,der Garnspule 2 mittels
eines Paares Zuführwalzen 3a und 3b abgezogen und mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit in den Flusen erzeugenden Hohlkörper
oder Hohlraum 4 eingespeist. Der Hohlkörper oder die Hohlkammer 4 ist über die Luftansaugleitung 6 mit einer Vakuum erzeugenden Vorrichtung
5 verbunden, welche in dem Hohlkörper oder dem Hohlraum 4 eine Zone verminderten Druckes erzeugt. Bei Inbetriebnahme der Vakuumvorrichtung
5 wird jixKeZone verminderten Druckes in der Kammer 4 erzeugt,
wobei Luft aus der Atmosphäre in die Kammer 4 gesaugt wird. Die angesaugte Luft erzeugt dabei einen kräftigen Wirbel oder einen
turbulenten Strom. Durch die Einwirkung des angesaugten Luftstromes
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wird das aus einer Vielzahl von Hinze!fäden bestehende Garn in ein
Flusengarn 7 mit den Flusen 7a überführt» Das Flusengarn 7 wird aus
der Kammer 4 über eine Abzugsivalze 8 abgezogen und zwar mit einer
Abzugsgeschwindigkeit, die geringer ist als die Zufuhrgeschwindigkeit
in die Kammer 4, worauf das Garn mittels einer Walze 9 aufgespult
wird.
Wie bereits erwähnt, wird das aus einer Vielzahl von Einzelfäden
bestehende Garn 1 in der Kammer 4 kräftig durch die Einwirkung des
Luftwirbels oder des turbulenten Stromes bewegt. Diese Bewegung des Garnes führt zur Öffnung desselben und zur Ausbildung von Schlingen
und Schlaufen und zur Verflechtung der einzelnen voneinander getrennten Fäden. Die Bewegungen des Garnes und der Einzelfäden bewirkt
eine irreguläre Ausbildung von Flusen im Garn» Dies bedeutet, daß einige Teile des Garnes in Flusen überführt werden, die eine irreguläre
Länge und Dicke aufweisen und das Saugflusen in ungleichmäßigen
Abständen über die Länge des Garnes verteilt werden und daß andere Teile des Garnes x^ieder gebündelt werden (re-bundled), während sie
von der Flusen erzeugenden Kammer 4 zu der Aufspulxvalze 9 geführt
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung eignen sich übliche
aus einer Vielzahl von Einzelfäden bestehende Garne, d.h. sogenannte
multifile Garne natürlichen und synthetischen Ursprungs. Im Falle von multifilen Garnen natürlichen Ursprunges kann es sich um Seidengarne
handein. Im Falle von Garnen synthetischen Ursprunges kann es sich um Garne aus Fäden aus regenerierter Cellulose handeln, beispielsitfeise
um viskose Rayongarne oder Cuprammoniumrayongarne, regenerierte Proteingarne oder um sogenannte semisynthetische multifile
Garne, beispielsweise Garne aus Cellulosediacetat oder Cellulosetriacetat
fäden oder um synthetische multifile Garne aus üblichen bekannten
synthetischen Polymeren,, beispielsweise aus Polyestern, z.B. Polyäthylenterephthalat,
Polybutylenterephthalat, Polyoxyäthylenbenzoat oder Polyäthylenterephthalat-Copolyester mit Isophthalsäure, Phthalsäure,
Adipinsäure, Sebacinsäure, Diäthylenglylcol oder Polyäthylenglykolresten,
sowie Copolymeren derartiger Polyester, aus Polyamiden,
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z.B. Nylon 6, Nylon 66, Nylon 610, Nylon 12, ferner aus Polyamiden·
mit Cyclohexanresten, Polyamiden mit Isophthalsäure-, Phthalsäureoder/l'erephthalsäureresten
oder entsprechenden Copolymeren, aus PoIyamidoäthern, Polyolefinen, beispielsweise Polyäthylen, Polypropylen
oder Äthylen-Propylencopolymeren oder aus Acrylpolymeren, beispielsweise
aus Polyacrylnitril oder AcrylnitriIcopolymeren.
Wünschenswert ist, daß sich das aus einer Vielzahl von Einzelfäden
bestehende multifile Garn leicht durch die Einwirkung des Luftwirbels oder des turbulenten Luftstromes in der Kammer 4 öffnet. Dies
bedeutet, daß fest gezwirnte multifile Garne und Garne, deren Einzelfäden mit einem Schlichtemittel fest miteinander verbunden sind,
nicht besonders zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignet sind, da sie sich schwer öffnen lassen. Derartige vergleichsweise
fest verzwirnte, verschlungene oder verdrallte Garne können jedoch ebenfalls zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung verwendet
werden, wenn mindestens gleichzeitig mit derartigen Garnen ein anderes aus einer Vielzähl von Einzelfäden bestehendes Garn verwendet
wird, das sich leicht öffnen läßt und als Flusen erzeugendes Garn dient.
Bei der in Fig. 1 im Schema dargestellten Vorrichtung führen die Zuführwalzen 3a und 3b das Ausgangsgarn 1 mit einer konstanten Geschwindigkeit
ohne Schlupf des Garnes auf den Walzen in die Kammer Die Zuführwalzen 3a und 3b können aus üblichen bekannten Zuführwalzen
bestehen, beispielsweise einem Paar Nipp-Walzen, wie in Fig. 1 dargestellt, sogenannten Apron-Walzen oder sogenannten Nelson-Walzen.
Die Aufspulvorrichtung für das Flusengarn kann aus einer üblichen Aufspulwalze bestehen, welche das Flusengarn mit bestimmter konstanter
Geschwindigkeit aufspult. In vorteilhafter Weise kann die Aufspulvorrichtung aus einem üblichen RT-Haspeler (RT winder) mit keiner
Querführung und Läufer bestehen. Eine solche Aufspulvorrichtung hat
gewisse Vorteile gegenüber einem üblichen Spindel-Antriebs-Haspeler
oder einem sogenannten QT-Winder, welcher eine Querführung und einen Läufer aufweist. Der Grund hierfür liegt darin, daß die in dem Garn'
erzeugten Flusen dazu neigen, den Raum für den Durchtritt des Garnes
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durch die Querführung und den Läufer zu beschränken» Dies deshalo,
v/eil die Flusen eine größere Dicke aufweisen als das zur Durchführung
des Verfahrens der Erfindung verwendete Aus gangs garn, weshalb
sich das Garn häufig in der Querführung und dem Läufer verfangen kann.
Der Flusen erzeugende Hohlkörper oder die Flusen erzeugende Kammer
mit der Zone verminderten Druckes soll unter Bezugsnähme der Fig.
bis 9 der Zeichnung näher erläutert werden.
Gemäß Fig. 2 weist die erfindungsgemäße Vorrichtung 11 einen Honlkörper
oder eine Kammer 12 mit einer Garnzufuhrbegrenzungsplatte und einer Garnabführbegrenzungsplatte 15 auf« Die Garnzufuhrbegrenzungsplatte
13 weist eine Garnzufuhröffnung 14 im Zentrum der Platte 13 aufο Die Garnabführbegrenzungsplatte 15 weist eine Garnabführöffnung
16 im Zentrum der Platte 15 auf., Das eine Ende der Luftan- ·
saugleitiing 17 sitzt im Mittelteil der Wandung der Kammer 12. Das
andere Ende der Luftansaugleitung mündet in eine in Figo 2 nicht
dargestellte Vakuumvorrichtung, beispielsweise eine Vakuumpumpe.
Bei Inbetriebnahme der Vakuumvorrichtung wird der Druck in der Kammer
12 vermindert und Luft wird mit hoher Strömungsgeschwindigkeit
aus der Atmosphäre durch die Öffnungen 14 und 16 in die Kammer 12 gesaugt= Die eingesaugte Luft erzeugt unter vermindertem Druck einen
Luftwirbai oder einen turbulenten Strom in der Kammer 12„
Das aus eiaer Vielzahl von Einzelfäden bestehende Garn xtfird gemeinsam
mit der eingesaugten Luft durch die Öffnung 14 in die Kammer geführt und in dieser durch die Einwirkung des Luftstromes stark in
Bewegung versetzt. Hierbei werden Teile des Garnes 1 in die Flusen 7a
'überführtj, die ungleichförmig im Garn 7 erzeugt werden.
Gelegentlich können Teile des Garnes 1 aus der Kammer 12 in die Luftansaugleitung 7 gesaugt werden, was zur Ausbildung von Flusen
oder Schlaufen von vergleichsweise großer Länge führt.
Die Kainmsr 12 kann einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen oder
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einen nicht kreisförmigen Querschnitt, beispielsweise einen quadratischen, hexagonalen, octagonalen oder ovalen Querschnitt.
Die in Fig. 3 im Schema dargestellte Vorrichtung 21 unterscheidet
sich von der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung 11 dadurch, daß die Kammer 12 durch eine für Luft permeable Trennwand 22 in zwei
Teilkammern unterteilt ist. Die Trennwand 22 ist perforiert und weist eine Vielzahl von kleinen Öffnungen 23 auf. Die Trennwand
verläuft parallel zur Bahn des Garnes von der öffnung 14 zur Öffnung
16 und ist zwischen der Garnbahn und der Seite der Kammer angeordnet, in die die Luftsaugleitung 17 einmündet. Dies bedeutet,
daß eine der Teilkammern über die Luftsaugleitung 17 an die nicht dargestellte Vakuumvorrichtung angeschlossen ist, und daß die andere
Teilkammer über die Garnzufuhröffnung 14 und die Garnabführöffnung mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Lediglich Luft und nicht ■
das multifile Garn kann durch die kleinen Öffnungen 23 der Trennwand 22 gelangen. Die perforierte Trennwand 22 kann beispielsweise 20
bis 100 Maschen netto (20 bis 100 mesh net) aufweisen.
Wird die in Fig. 3 nicht dargestellte Vakuumvorrichtung in Betrieb
genommen, so wird Luft aus der Atmosphäre durch die Öffnungen 14 und 16 in die Kammer 12 mit hoher Strömungsgeschwindigkeit gesaugt. Ein
Teil der angesaugten Luft prallt auf die Trennwand 22, wohingegen ein anderer Teil der angesaugten Luft durch die kleinen Öffnungen 2
der Trennwand 22 hindurchtritt. Das Hindurchtreten der angesaugten
Luft durch die Öffnungen 23 der Trennwand 22. führt zu einem Ansaugen des Garnes .auf die Oberfläche der Trennwand 22, so daß das multifile
Fadengarn temporär auf der Trennwandoberfläche 22 verbleibt. Die
Kollision eines Teiles der angesaugten Luft mit der Trennwand 22
führt zu einer sehr kräftigen Bewegung des multifilen Fadengarnes, das auf die Trennwand gesaugt wurde. Durch die Trennwand 22 wird
das Garn 1 daran gehindert, aus der Kammer 12 in die Saügleitung zu gelangen. Hierdurch viird die Bildung von vergleichsweise gleichförmig
langen, gleichförmig dicken und gleichförmig verteilten FIusen
begünstigt. Die Ursache hierfür liegt darin, daß die Bedingungen, unter denen das Garn in der Vorrichtung 21 verbleibt, xmhrend der
gesamten Verfahrens dauer vergleichsweise gleichförmig sind. Bei der
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in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung weist die Kammer 12 vorzugsweise
keinen runden Querschnitt, sondern einen quadratischen, hexagonalen
oder octagonalen Querschnitt auf.
Die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung 31 unterscheidet sich von der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung darin, daß eine Trennwand
mit einer Vielzahl von kleinen Öffnungen 33 in der Luftansaugleitung 17 angeordnet ist und daß ferner die Garnabführbegrenzungsplatte
15 ein oder mehrere zusätzliche Luftansaugöffnungen 34 zusätzlich zu der Garnabführungsöffnung 16 aufweist. Luftansaugöffnungen 34
können außerdem in der Seitenwand 35 der Kammer 12 vorhanden sein oder in der Garnzufuhrbegrenzungsplatte 13. Da die Kammer 12 in der
in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung drei oder mehr Öffnungen aufweist,
xvelche das Ansaugen von Luft ermöglichen, kann die in Fig. dargestellte Vorrichtung mehr Luft ansaugen als die in den Fig. 2
und 3 dargestellten Vorrichtungen. Infolgedessen kann das multifile
Garn 1 leicht in die Luft ansaugleitung 17 gesaugt iverden. In der
Leitung 17 stößt das angesaugte Garn auf die Trennwand 32 und häuft sich auf dieser an. Das angehäufte Garn wird dabei kräftig durch
Einwirkung des erzeugten Luftwirbels bewegt. -Das bewegte Garn wird
dann von der Trennwand 32 durch die Garnabführöffnung 16 in entgegengesetzter
Richtung zur Richtung des eingesaugten Luftstromes abgeführt. Dieser Weg des Garnes fördert die Flusenbildung durch Einwirkung
des angesaugten Luftstromes in entgegengesetzter Richtung.
Im Falle der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung wird das Garn auf
die Trennwand 32 gesaugt und häuft sich dort an, wobei die Bewegungswirkung der angesaugten Luft schwächer ist als in den Fällen der
Vorrichtungen der Fig. 2 und 3. Infolgedessen sind die Bewegungen des multifilen Fadengarnes, z.B. das Verflechten, Verzwirnen, Falten,
Krümmen, Öffnen und die Schleifenbildung vergleichsweise geringer als im Falle der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Vorrichtungen.
Demzufolge weist das in einer Vorrichtung gemäß Fig. 1 erzeugte Flusengarn Flusen auf, die länger sind als die Flusen der Garne, die
in Vorrichtungen gemäß Fig. 2 und 3 hergestellt wurden, wobei gilt, daß die Gesamtanzahl an Flusen geringer ist als im Falle der Vor-
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richtungen gemäß Fig. 2 und 3.
Die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung 41 weist einen inneren Garnspei
eher'raum 42 auf, der konzentrisch in der äußeren Kammer 12 angeordnet
ist. Der innere Garnspeieherraum 42 sitzt fest auf der
Carnzufuhrbegrenzungsplatte 13 und begrenzt einen Teil der Bahn des
Garnes zwischen den Öffnungen 14 und 16. Dies bedeutet, daß die
Garnzufuhröffnung 14 in das eine Ende des inneren Garnspeicherraumes 42 mündet, wohingegen das andere Ende 44 des inneren Garnspeicherraumes
42 gegenüber der Kammer 12 offen ist. Die Teile der Wände des
ä inneren Garnspeicherraumes 42, die der Garnzufuhrbegrenzungsplatte
zugewandt sind, weisen eine Vielzahl von öffnungen 43 auf, durch
xielche der Garnzufüh rungs teil des inneren Garnspeicherraumes 42
mit der äußeren Kammer 12 und der Luftansaugleitung 17 in Verbindung
steht. Der inneren Garnspeicherr.aum 42 kann einen kreisförmigen
Querschnitt aufweisen oder einen nicht kreisförmigen Querschnitt, beispielsweise einen quadratischen, hexagonalen, octagonalen oder
ovalen Querschnitt.
Zwischen der Garnabführüngsbegrenzungsplatte. 15 und dem offenen Ende
44 des inneren Garnspeicherraumes 42 befindet sich eine Luftansaugeinrichtung 45. Zwischen der Luftansaugeinrichtung 45 und dem inneren
Garnspeicherraum 42 befindet sich ein freier Raum 48.
Wie sich aus den Fig. 5 und 6 ergibt, weist die Luftansaugeinrichtung
45 eine zentrische Öffnung 46 auf, deren Durchmesser dem inneren Durchmesser des inneren Garnspeicherraumes 42 entspricht. Der
Garnweg verläuft durch die zentrische öffnung 46 der Luftansaugeinrichtung
45. Die Luftansaügeinrichtung 45 weist ein oder mehrere Luftansaugöffnungen 47 auf, durch welche die zentrische öffnung
mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Die Luftansaugöffnung 47 ist derart ausgebildet, daß die Längsachse der Luftansaugöffnung 47 nicht
die Längsachse der zentrischen Öffnung 46 kreuzt. Die Luftansaugöffnungen
4 7 erzeugen in wirksamer Weise einen Wirbel oder Strudel angesaugter Luft in der Vorrichtung 41. .
Gemäß Fig. 7 erstrecken sich die Öffnungen 43 durch die Wände des
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At
inneren Garnspeicherraumes 42 in der Weise, daß die Längsachsen
der öffnungen 43 nicht die Längsachse des inneren Garnspeicherraumes
42 schneidet. Die Öffnungen 43 eignen sich in wirksamer Weise zur Erzeugung eines Wirbels angesaugter Luft in dein inneren
Garnspeicherraum 42. Die öffnungen 43 können jedoch auch so ausgebildet
sein, daß die Längsachsen der Öffnungen 43 die Längsachse des inneren Garnspeicherraumes schneiden.
Wird die in Fig. 5 nicht dargestellte Vakuumvorrichtung in Betrieb
genommen, so wird Luft von der Atmosphäre in die Vorrichtung 41 gesaugt und zwar durch die Öffnungen 14 und 16 und die Luftansaugöffnungen
47 der Luftansaugeinrichtung 45. Die durch die Öffnungen
47 und 16 eingesaugte Luft bildet in der zentrischen öffnung 46 einen Wirbel und wird in die Luftansaugleitung 17 gesaugt. Die in
den inneren Garnspeicherraum 42 durch die öffnung 14 eingesaugte
Luft wird des weiteren in die Ansaugleitung 17 durch die Öffnungen
43 und den freien Raum 48 gesaugt. Demzufolge fließt im Abzugsteil des inneren Garnspeicherraumes Luft vom Mittelteil aufwärts und im
Garnzufuhrteil des inneren Garnspeicherraumes 42 fließt Luft vom Mittelteil abwärts» Dies bedeutet, daß die angesaugte Luft im inneren
Garnspeicherraum 42 in zwei zueinander in entgegengesetzter Richtung fließende Ströme unterteilt wird. Infolgedessen wird im
Mittelteil des inneren Garnspeicherraumes 42 ein geringerer Druck erzeugt.als in den anderen Teilen. Im Mittelteil ist der turbulente
Luftstrom am kräftigsten. Wird das Garn 1 durch die öffnung 14 in
den inneren Garnspeicherraum 42 eingeführt, so wird das Garn im Mittelteil des Raumes kräftig bewegt. Beim Passieren der zentrischen
öffnung 46 der Luftansaugeinrichtung 45 wird das bewegte (agitated)
Garn 1 durch den Luftwirbel wieder verdichtet.
Die in Fig. 8 dargestellte Vorrichtung nach der Erfindung 51 weist
einen inneren Luftwirbelhohlraum 52 auf, der sich von der Lufteinsaugeinrichtung
45 in Richtung des inneren Garnspeicherraumes 42 erstreckt. Der leere Raum des Luftwirbelhohlraumes 52 steht mit der
zentrischen öffnung 46 der Lufteinsaugeinrichtung 45 in Verbindung.
Das Ende des Luftwirbelhohlraumes 52, das dem offenen Hnde 44 des inneren Garnspeicherraumes 42 zugewandt ist, ist durch ein Abschluß-
509831/0768
teil 53 verschlossen, das eine trichterförmige innere Oberfläche aufweist und eine Öffnung 55, durch welche das Garn geführt wird.
'Des weiteren weist der innere Luftwirbelhohlraum 52 eine Vielzahl
von Öffnungen 56 in den Seitenwänden auf. Wie sich aus Fig. 9 ergibt,
erstrecken sich die Öffnungen 56 durch die Seitenwände des inneren Luftwirbelhohlraumes 52 in der Weise, daß die Längsachsen
der öffnungen 56 die Längsachse des inneren Luftwirbelhohlraumes
nicht schneidet.
Das multifile Fadenmaterial wird im Mittelteil des inneren Garnspei
cherraumes 42 in kräftige Bewegung versetzt und gelangt durch die Öffnung 55 in den inneren Luftwirbelraum 52. Der innere Luftwirbelraum
52 verstärkt den Luftwirbel, der durch die Luftansaugeinrichtung 45 erzeugt wird. Demzufolge wird das bewegte oder aufgeschüttelte
Garn bei seinem Weg durch den inneren Luftwirbelhohlraum 52 und die zentrische Öffnung 46 des Luftansauggliedes 45 wieder
verdichtet. Dies bedeutet, daß die Flusen erzeugende Vorrichtung der Fig. 8 besonders für die Erzeugung eines kompakten Flusengarnes
geeignet ist. Der innere Luftwirbelhohlraum 52 kann von kreisförmigem Querschnitt sein, jedoch auch einen anderen Querschnitt haben,
beispielsweise einen quadratischen, hexagonalen, octagonalen oder ovalen Querschnitt.
In einer Vorrichtung nach der Erfindung können die Kammer 12 sowie
ferner der innere Gärnspeicherraum 42 Innenwände aufweisen, deren Oberflächen scharfkantige feine Teilchen oder Partikel aufweisen.
Einige der einzelnen Fäden des Fadengarnes, gelangen durch das Aufblasen
oder Aufschütteln des Garnes in Kontakt mit der scheuernd oder abschleifend wirkenden Oberfläche der Wände mit den scharfkantigen
Partikeln und werden dabei aufgebrochen. Die gebrochenen Fäden bilden dann eine Art Flaumflocken (fluffs) auf dem Garn. Infolgedessen
weist das hergestellte Flusengarn ein Aussehen wie ein gesponnenes Flusengarn auf, besteht jedoch aus einem multifilen Garnmaterial.
Die diesen Effekt bewirkende Oberfläche der Wände weist dabei eine
Vielzahl feiner abreibend oder schneidend wirkender Teilchen oder
509 831/07 68
['artikel hoher Härte mit scharfen Kanten auf, xvelche die einzelnen
Fäden einschneiden oder aufspalten. Die Oberfläche kann dabei aus einer abreibenden oder aufspaltenden Schicht bestellen, beispielsweise
aus einer Schicht aus Sandpapier oder einem Sandtuch mit einer Vielzahl von spaltend oder schneidend wirkenden Körnern oder Teilchen,
die in einem Bindemittel fixiert sind.
üie aufspaltend oder schneidend wirkenden Partikel oder Körnchen
können in vorteilhafter Weise aus einem Metall oder metallischen Material bestehen,, beispielsweise Stahl, z.B. Kohlenstoffstahl, abgeschreckt
durch einen Hochfrequenz-Induktionsprozess oder aus irgendeinem anorganischen Stoff,, beispielsweise Diamanten, Borcarbid,
Siliciumcarbid, kristallisiertem Aluminiumoxyd>
Zirkon (molten zircon), Granat, Jade und Natursteinen, Siliciumdioxyd«, Quarz (molten quartz) ,
Ürthoclas und Apatit oder Mischungen von zwei oder mehreren dieser
Stoffe. Vorzugsweise weisen diese Teilchen eine Teilchengröße von 16 bis 250 aj auf und liegen in einer Dichte von etwa 50 Teilchen oder
Körnern pro cm oder darüber vor«
Das Verfahren der Erfindung ist nicht auf die. Verwendung von Vorrichtungens
wie sie in den Fig. 2 bis 9 dargestellt sind, beschränkt. Vielmehr stellen die in den Fig. 2 bis 9 dargestellten Vorrichtungen
lediglich vorteilhafte Beispiele für erfindungsgemäße Vorrichtungen dar. Die Vorrichtungen können in verschiedenster Weise modifiziert
und abgeifandelt werden.
In den Fig. 10 und 11 sind schematisch nach dem Verfahren der hrfindung
hergestellte, Flusengarne dargestellt* Im lalle der Fig., 10.
ist die Fluse von in komplizierter Weise verschlungenen, miteinander
verwachsenen und umgebogenen und/oder zu Schleifen verbundenen einzelnen,
voneinander getrennten Fäden gebildet. Im Falle der Fig. 11 wird die Fluse von einem Teil des Garnes gebildet, das mit sicii
selbst verschlungen ist.
Das Aussehen oder die Art der erzeugten Flusen wird beim Verfahren
der Erfindung beeinflußt, von dem eingesaugten Luftstrom unter ver-
S09831/07&
minderten! Druck und dem Zufuiir-Abzugsverhältnis des' Garnes. i)er
Ausdruck "Zufuhr-Abzugsverhältnis" bezieht sich dabei auf das Verhältnis
in % der Differenz zwischen der Zufuhrgeschwindigkeit und der Abzugsgeschwindigkeit des Garnes zur Abzugs geschwindigkeit.
Die Art des angesaugten Luftstromes hängt vom Typ der Flusen erzeugenden
Vorrichtung ab und hat einen Einfluß auf die Ausbildung und Konfiguration sowie Länge der Flusen. Das Zufuhr-Abzugsverhältnis
beeinflußt dabei die Häufigkeit der Flusenbildung und der Flusenlänge.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn beim Verfahren der Erfindung das Zufuhr-Abzugsverhältnis innerhalb eines Bereiches von 5
bis 300 % liegt. Demzufolge lassen sich beim Verfahren der Erfindung durch Einstellung des Zufuhr-Abzugs Verhältnisses und durch Auswahl
des Typs der Flusen erzeugenden Vorrichtung praktische alle Arten und Typen von Flusengarnen herstellen.
Je nach dem Zufuhr-Abzugsverhältnis, dem Typ der verwendeten Flusen
erzeugenden Vorrichtung und dem Grad des erzeugten Vakuums werden gelegentlich Flusengarne mit Flusen, erzeugt durch loses Miteinanderverschlingen
des Garnes und/oder der einzelnen Fäden erzeugt. Derartige Flusen sind vergleichsweise sperrig oder massig. Derartige Garne
mit solchen lockeren oder losen Flusen können sich beim Garnumspulen,
beim Weben oder Wirken störend auswirken, d.h. das Garn kann brechen. Infolgedessen eignen sich Flusengarne mit derart lockeren
oder lose gebildeten Flusen nicht gut zum Umspulen, Weben und Wirken. Die Nachteile derartiger lockerer oder loser Flusen lass.en sich jedoch
durch folgende Maßnahmen beheben:
(-1) Durch eine Wiedervereinigung (re-bundling) des aus der Flusen
erzeugenden Vorrichtung abgeführten Garnes durch Aufblasen eines Luftstrahles aus einer Düse auf das Flusengarn;
(2) durch festen Verbinden des Flusengarnes durch Applizieren eines
Bindemittels, beispielsweise eines Schlichtemitte'ls oder eines Harzes;
509831/0768
"•ff"
(3) durch Verdichten des Flusengarnes durch Hindurchführen durch
eine Zone hoher Temperatur, wodurch die Schleifen bildenden Fäden und locker verschlungenen Garnteile und Fäden zum Schrumpfen
gebracht werden.
Andererseits können zur Erzeugung von festen oder verdichteten FIusengarnen
die Garne auch schwach verdrallt oder verdreht werden, bevor die Garne in die Flusen erzeugende Vorrichtung eingeführt werden,
um die einzelnen Fäden schwach miteinander zu verflechten, was durch Einblasen eines Luftstrahles durch eine Düse auf das Garn vor
der Flusenbildung erfolgen kann. Das Verdrehen oder Verdrallen und Verschlingen kann wirksam sein für die Kontrolle der üffnung des
multifilen Fadengarnes.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung können Garne verwendet
werden, die aus einem multifilen Fadengarn bestehen oder aus zwei oder mehreren Teilgarnen. Die Teilgarne können dabei aus gleichen
oder aus voneinander verschiedenen Garnen bestehen. Im Falle der Verwendung eines aus Teilgarnen bestehenden Garnes können sich die
Teilgarne voneinander unterscheiden durch den T/p des Polymeren, aus dem die einzelnen Fäden bestehen, aus der Denierzahl des Garnes oder
der einzelnen Fäden, aus der Anzahl der einzelnen Fäden des Garnes und dadurch, in iirelcher Weise das Garn hergestellt oder bearbeitet
wurde. Dies bedeutet, daß zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung beispielsweise ein gekräuseltes Garn, ein texturiertes Garn
oder ein reguläres oder normales Garn verwendet werden kann oder ein sogenanntes verdoppeltes Garn eines gekräuselten oder texturierten
Garnes oder eines regulären oder normalen Garnes. Des weiteren kann das zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung verwendete
Garn aus Fäden von zwei oder mehreren verschiedenen thermoplastiscnen Polymeren bestehen, die sich im Schmelzpunkt voneinander unterscheiden.
Das nach dem Erfindung der Erfindung erzeugte Flusengarn kann des weiteren beispielsweise einem Kräusel- oder Texturierverfaiiren unterworfen
werden, beispielsweise einem Dichtungsverfahren (stuffing),
31/0758 BAD original
einen; Kraus elver fahren oder einem sogenannten "false-twisting"-
\erfahren.
] n. ti en lalle, in dem das Flusengarn aus Fäden von zitfei oder mehreren
thermoplastischen Polymeren verschiedenen Schmelzpunktes besteht,
kann das Flusengarn einer Hitzebehandlung bei einer Temperatur unterworfen werden, die unter dem Schmelzpunkt des früher schmelzenden
Polymeren liegt und nicht ctixocK dem niedrigeren Schmelzpunkt
der "Garne liegt. Durch eine solche Hitzebehandlung wird das Garn
iiiit dem höheren Schmelzpunkt fest durch das Garn mit dem niedrigen
Schmelzpunkt verbunden.
Wie bereits dargelegt, ist der Wirkungsgrad des Verfahrens der Erfindung
größer als tier Wirkungsgrad üblicher bekannter Flusengarne
erzeugender Verfahren/ bei denen das zu verarbeitende Garn der Einwirkung einer Flüssigkeitsdüse! ausgesetzt wird, da beim Verfahren
der Erfindung die Flusenbilduiig in einer Zone verminderten Drucks
erfolgt, in der sich das Garn und die einzelnen individuellen Fäden
leicht bewegen können.
Des weiteren weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung keine Drallodcr
Drehvorrichtung auf soxiie Mechanismen für die Erzeugung von
zahllosen Flusen, welche im Falle der üblichen bekannten Flusen erzeugenden
Vorrichtungen erforderlich sind. Dies bedeutet, daß eine erfindungsgemäße Vorrichtung von vergleichsweise einfacher Konstruktion
ist, geringe Anschaffungskosten verursacht und daß in einer Vorrichtung nach der Erfindung Flusengarne mit hoher Geschwindigkeit
erzeugt werden können.·
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Wie sich aus Tabelle 1, Beispiel 1 ergibt, wurde ein multifiles PoIyäthylenterephthalatgarn
von 100 Denier aus 48 Einzelfäden (100 D/4 8 f) derart verdrallt, daß auf eine Garnlänge von 1 m 10 Drehungen (10 l/M)
entsprechend einer sogenannten Twist-Zahl von 10 Turns pro rieter ent--
509831/0768
ie»
fielen. Das Garn wurde dann in einer Anlage, wie in Fig. 1 dargestellt,
mit einer Flusen erzeugenden Vorrichtung gemäß Fig. 2 unter
den in Tabelle 1, Spalten 4, 5, 6. und 7 angegebenen Bedingungen verarbeitet.
In Tabele 1, Spalte 6 bedeutet der Ausdruck "Zufuhr-Abzugsverhältnis"
das Verhältnis in % der Differenz zwischen der Zufuhrgeschwindigkeit
und der Abzugsgeschwindigkeit des Garnes zur Abzugsgeschwindigkeit. Das bearbeitete Garn hatte die aus Tabelle 2 ersichtlichen Eigenschaften.
In Tabelle 2 bedeutet der Ausdruck "Häufigkeit der Flusenbildung" die Anzahl von Flusen auf 100 m Länge des bearbeiteten Garnes
.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde im F^lIe der Beispiele
2 bis 4 wiederholt, wobei jedoch diesmal eine Flusen erzeugende Vorrichtung,
wie in den Fig. 3 bis 5 dargestellt, verwendet wurde. Die einzelnen Verfahrensbedingungen sind dabei in der Tabelle 1 angegeben.
Die Eigenschaften der erzeugten Flusengarne der Beispiele 2 bis 4 finden sich in Tabelle 2.
Das gleiche Verfahren wie in den Beispielen 1 bis 4 wurde im Falle
der Beispiele 5 bis 30 wiederholt unter den angegebenen Verfahrensbedingungen und unter Verwendung eines Garnes und einer Vorrichtung,
wie sie im Falle des Beispieles 1 verwendet wurden. Die Eigenschaften
der gemäß Beispielen 5 bis 30 erzeugten Flusengarne sind ebenfalls in der Tabelle 2 aufgeführt.
Wie sich aus den Tabelle 1 und 2 ergibt, wiesen die Garne gemäß Beispielen
1, 5, 9, 10, 11, 15, 19 und 23, die in einer Flusen erzeugenden Vorrichtung gemäß Fig. 2 bearbeitet wurden, Flusen sehr verschiedener
Länge auf.
Im Falle der Beispiele 2, ö, 12, 16, 20, 24 sowie 25 unter Verwendung
einer Flusen erzeugenden Vorrichtung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, wurden vergleichsweise kurze und dicke Flusen erhalten.
Im Falle der Garne der Beispiele 3, 7, 13, 17, 21, 26 und 27, die unter Verwendung einer Vorrichtung gemäß Fig. 4 hergestellt wurden,
509351/0708
wurden vergleichsweise lange und dünne Flusen erhalten. Im Falle der Beispiele 4, 8, 14, 18, 22, 28, 29 und 30, die unter Verwendung
einer Vorricntung gemäß Fig. 5 hergestellt wurden, wurden Garne mit vergleichsweise dünnen und kurzen Flusen erhalten, die sicn in
ihrem Aussehen und ihrer Dicke von dem keinen Flusen erzeugten Teil des Garnes schwach unterschieden.
Aus den Tabelle 1 und 2 ergibt sich, daß sich das Verfahren und die
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung auf alle Typen multifiler Garne anwenden lassen, da zur Durchführung des Verfahrens weder Chemikalien
verwendet werden, noch eine Hitzeeinwirkung erfolgt. Die Arten der erzeugten Flusen können bezüglich Länge, Dicke und Konfiguration
je nach der verwendeten Flusen erzeugenden Vorrichtung verschieden sein. Des weiteren sei nochmals darauf verwiesen, daß sich
zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung-die verschiedensten
Typen multifiler Garne eignen, d.h. beispielsweise texturierte Garne, Mischungen aus normalen regulären Garnen mit texturierten Garnen und
Mischungen aus Garnen von zwei oder mehreren oder verschiedenen Typen
von texturierten Garnen. Art und Typ der erzeugten Flusen können in einfacher Weise durch Auswahl der Flusen erzeugenden Vorrichtung und
der Verfahrensbedingungen modifiziert werden. Die gemäß Beispielen 1 bis 3 erzeugten Flusengarne erwiesen sich bezüglich ihrer Webeigenschaften
als ähnlich den üblichen bekannten gedrehten Flusengarnen. Ihre Webeigenschaften waren etwas schlechter als die von regulären
gedrehten oder gedrallten Garnen, da die Flusen manchmal zu einem Bruch des Garnes führten. Die Häufigkeit der Garnbrüche hing dabei
von der Art oder dem Typ der Flusen ab. Die Gewebe oder Tuche, die
aus Flusengarnen der Beispiele 1 bis 30 hergestellt wurden, wiesen
sämtlich ein gleichförmiges Aussehen auf, wiesen keine ungleichförmigen Stellen auf. und kein schildkrötenartiges Muster oder ein IIolzstrukturmuster.
Alle hergestellten Tuche fühlten sich sehr weich an, da die verwendeten Garne während des Flusen erzeugenden Verfahrens
nicht verdrallt oder gedreht (twisted) wurden. Hinzu kommt, daß die
ausgehend von den nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten· Garhergestellten
Tuche ein seidentuchartiges Aussehen .hatten, da die .
normalen oder regulären Teile des Flusengarnes etwas zerzaust waren,
50 9831/07&8
ti
und zwar parallel zu den Einzelfäden durch Einwirkung des angesaugten
Luftstromes und zwar auf Grund der erwünschten Reflexion des auf die Tuche einfallenden Lichtes in den normalen oder regulären
Teilen der Garne in den Tuchen.
Einige der Flusengarne der Beispiele wiesen Schleifen auf, die gebildet
wurden von den zerzausten einzelnen Fäden in den Flusen und den regulären oder normalen Teilen der Garne.
509831/07S8
CO OO CO
Ausgangszonen | Flusenvor- richtung gemäß Bei spiel |
Tabelle 1 | Aufspulge schwindig keit (m/Min.) |
• Zufuhrab- zugsver- hältnis C0O |
Vakuum (mm Hg) |
|
Beispiel Nr. |
Polyäthylen- terephthalat- (PÄT) Garn 100 D/48 f, 10 T/M |
2 | Zuführge schwin digkeit (m/Min.) |
400 | 15 | 45 |
1 | If | 3 | 460 | Il | ti | |
2 | Il | 4 | ti | tt | It | It |
3 | tt | 5 | tt | tt | ti | tt |
4 | Cellulosedi- acetat-Garn 150 D/30 f, 10 T/M |
2 | ti | 350 | 20 | It |
5 | It | 3 | 420 | Il | ti | ft |
6 | ti | 4 · | tt | ti | It | tt |
7 | It | 5 | Il | tt | ft | It |
8 | Nylon 66-Garn 75 D/36 f 10 T/M 2 |
Il | 450 | 15 | 50 | |
9 | Polyacrylnitril- ' Garn 150 D/48f, 15 T/M 2 |
5 20 | tt | tt | M | |
10 | ||||||
CO O CO
Beispiel Nr. |
Ausgangszonen | Flusenvor- richtung gemäß Bei spiel |
Zufuhrge schwin digkeit (m/Min.) |
Aufspulge schwindig keit (m/Min.) |
Zufuhrab zugsver hältnis (%) |
Vakuum (mm hg) |
11 | Cellulosediacetat- Garn 150 D/30 f, gekräuselt durch eine Getriebe-Kräu- se!vorrichtung |
2 | 360 | 300 | 20 | 40 |
12 | ti | 3 | ti | It | tt | tt |
13 | Tt | 4 | tt | It | IT | ti |
14 | IT | 5 | It | ti | tt | If |
15 | PÄT 150 D/30 f | 2 | 455 | 350 | 30 | 50 |
"false-twisted" texturiertes
Garn und
PÄT 50 D/24 £,
10 T/M reguläres
Garn
PÄT 50 D/24 £,
10 T/M reguläres
Garn
16 | tt | 2 | tt | Il | 30 |
17 | Il | 4 | 455 | 350 | tt |
18 | tt | 5 | If | tt | 10 |
19 | PÄT 50 D/24 f, 10 T/M und Cellulo- sediacetat-Garn 100 D/ 24 f, 60 T/M |
2 | 495 | 450 | Il |
20 | tt | 3 | tt | 11 | il |
21 | ti | 4' | It | It | It |
22 | M | 5 | It | It | |
50
CO CD CO
Beispiel Ausgangszonen
Kr.
23
24 25 26 27 28 29 30
PÄT 100 D/48 f, 10 T/M reguläres Garn
It ti Il ti Il It
ti
Flusenvor richtung gemäß Bei spiel
3 3 4 4 5 5 5
Zufuhrgeschwindigkeit (m./Min.)
440
5 20 440 520 440 5 20 600
Aufspulge- Zufuhrab- Vakuum schwindig- zugsver- (mm Hg)
keit hältnis (m/Min.) Q)
·
M
M
M
ti
Il
M
M
ti
Il
10
30 10 30 10 30 50
45
It M
CO O CD
Beispiel Nr. |
Mittlere Länge der Flusen (cm) |
Größte Länge der Flusen (cm) |
Häufigkeit der Flusen |
Web-Eigen schaften |
Schleifen-Fäden im Tuch |
|
1 | 30 | 108 | 38 | normal | schwach erkennbar | |
2 | 15 | 25 | 70 | gut | erkennbar | |
3 | 31 | 125 | 20 | schlechter | unbedeutend | |
4 | 5 | 10 | 180 | gut | gut erkennbar | |
5 | 35 | 100 | 51 | normal | schwach erkennbar | |
crt | 6 | 21 | 40 | 98 | normal | erkennbar |
O | 7 | 63 | 150 | 39 | normal | unbedeutend |
co OO |
8 | 5,8 | 15 | 250 | gut | erkennbar |
co | 9 | 28 | 76 | 52 | normal | schwach erkennbar |
10 | 33 | 82 | 45 | normal | ti Ii | |
CJ
—J |
11 | 25 | 105 | 53 | normal | M Il |
Oi
ca |
12 | 11 | 35 | 85 | gut | M M |
13 | 23 | 79 | 31 | schlechter | unbedeutend | |
14 | 4 | 16 | 220 | gut | schwach erkennbar | |
15 | 35 | 125 | 63 | schlechter | It Il | |
16 | 10 | 30 | 135 | normal, | II Il | |
17 | 28 | 103 | 39 | schlechter | unbedeutend | |
18 | 5 | 14 | 275 | gut | schwach erkennbar | |
12 | 13 | 65 | 28 | normal | erkennbar | |
20 | 8 | 25 | 57 | gut | ti |
Fortsetzung von Tabelle 2
O
CO
OO
Beispiel Nr.
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
Mittlere Länge der Flusen (cm)
17
4 13
10 15 20
Größte Länge der Flusen Ccm)
120
13
65
26
30
128
135
13
65
Häufigkeit der Flusen
30
152
29
57
92
28
32
150
293
100
Web-higenschaften
normal
gut
gut
normal
normal
normal
schlechter
gut
gut
normal
Schleifen-Fäden im Tuch
unbedeutend schwach erkennbar
erkennbar
unbedeutend
unbedeutend
schwach erkennbar erkennbar
schwach erkennbar
schwach erkennbar
Im Falle des Beispieles 31 wurde das gleiche Verfahren wie im
Falle des Beispiels 1 angex\randt unter Verwendung der in den
Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung, mit der Ausnahme jedoch, daß eine Düse (interlace nozzle) zwischen der Flusen erzeugenden
Vorrichtung und der Abzugswalze 8 angeordnet war, durch welche komprimierte Luft mit einem Druck von 3 kg/cm*" auf das Flusen aufweisende
Garn geblasen wurde.
Im Falle des Beispieles 32 wurde das gleiche Verfahren wie im Falle des Beispieles 31 angewandt, wobei jedoch anstelle der Düse
eine drehbar schlichte Rolle zwischen der Flusen erzeugenden Vorrichtung und der Abzugswalze 8 angeordnet wurde. Der untere Teil
der Schlichte-Walze tauchte in eine 39 0ige wäßrige Polyvinylalkohollösung
ein. Das Flusengarn, das aus der Flusen erzeugenden Vorrichtung abgezogen wurde, wurde mit dem oberen Teil der Schlichte-Walze
in Kontakt gebracht und dadurch geschlichtet.
Im Falle des Beispieles 33 wurde das gleiche Verfahren wie im Falle
des Beispieles 31 angewandt, jedoch wurde anstelle der zusätzlich verwendeten Düse eine heiße Platte einer Länge von 1 m zwischen der
Flusen erzeugenden Vorrichtung und der Abzugswalze angeordnet. Die Platte wurde auf eine Temperatur von 23O°C erhitzt und das aus der
Flusen erzeugenden Vorrichtung abgezogene Flusengarn wurde über die aufgeheizte Platte abgezogen-.
Die nach dem Verfahren der Beispiele 31 bis 33 erhaltenen Flusengarne
wiesen eine bemerkenswert verbesserte Verdichtung der einzelnen Fäden in den Flusenteilen und den regulären Teilen des Flusengarnes
auf. Das bedeutet, daß im Falle dieser Flusengarne ein "Zerzaußen" einzelner Fäden verhindert wurde. Dies entspricht den
üblichen bekannten getesteten oder gedrehten Flusengarnen.
Die Flusengarne des Beispieles 31 wiesen kleine Fadenschleifen auf.
Jedoch war die Verarbeitbarkeit der Garne beim Weben und Wirken ähnlich der Verarbeitbarkeit normaler multifiler Fadengarne. Die
Flusengarne der Beispiele 32 und 33 wiesen viel weniger Fadenschleifen auf und verhielten sich in ihrer Verarbeitbarkeit wie
509831/07S8
die üblichen Garne.
Des weiteren ist darauf hinzuweisen, daß auch in den Fällen, in denen eine zwischengeschaltete Düse, eine Sciilichte-Walze
oder eine heiße Platte zwischen der Flusen erzeugenden Vorrichtung und der Abzugswalze angeordnet wurde, um die einzelnen Fäden des
Flusengarnes zu verdichten oder zu bündeln, das erhaltene Flusengarn keine Veränderung des Flusenmusters erfuhr, d.h. die
Häufigkeit der Flusenbildung und die Länge und Dicke der Flusen wurde nicht verändert.
In einer weiteren Versuchsreihe wurden die Verfahren gemäß Beispielen
31 bis 33 wiederholt unter Verwendung des gleichen Ausgangsgarnes und Anwendung der Verfahrensbedingungen der Beispiele
2, 3, 4, 19, 20, 21 und 22. . ,n
Alle Versucne ließen sich ohne jede Schwierigkeit durchführen und die erhaltenen Flusengarne zeigten eine verbesserte Bündelung
der Einzelfäden.
Die gemäß Beispielen 1 bis 4 und 19 bis 22 hergestellten Flusengarne
wurden unter Verwendung einer üblichen Kräuselmaschine (gear crimping machine) mit einer, Erhitzungsvorrichtung oberhalb
der Kräuselvorrichtung (crimping gear) gekräuselt. Die gekräuselten Flusengarne wurden dann zur Herstellung von Tuchen verwendet. Die
erhaltenen Tuciie waren sehr voluminös und fühlten sich von Hand
sehr weich an. Die Aufheizvorrichtung oberhalb der Kräuselvorrichtung
erwies sich als sehr wirksam für die Verbesserung der Bündelung der einzelnen Fäden in den Flusengarnen. Infolgedessen konnten
die gekräuselten Flusengarne zu gleichförmigen Tuchen ohne Schwierigkeiten verwebt werden.
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Das gleiche Verfahren wie in den Beispielen 34 bis 41 wurde wiederholt, wobei jedoch diesmal anstelle der Kräuselvorrichtung
eine Reibungs-Falschdrall-Vorrichtung (frictional false-twisting device) verwendet wurde. Die erhaltenen Tuche waren sehr voluminös
und fühlten sich sehr weich an. Die Vorrichtung wurde mit einer Heizvorrichtung oberhalb der Frictionsantriebsmittel ausgestattet.
Die Heizvorrichtung erwies sich als Wirksam für die Bündelung der einzelnen Fäden in den Flusengarnen.
Obernalb der Zufuhrwalze der in Vorrichtung 1 dargestellten Anlage
wurde eine Düse angeordnet« Im Falle des Beispieles 42 wurde das Verfahren gemäß Beispiel 1 wiederholt, jedoch unter Einschaltung
der Düse. Vor der Flusen erzeugenden Verfahrenastufe wurde das Ausgangsgarn durch die Einwirkung eines kombinierten Luftstromes,
2 der aus der Düse unter einem Druck von 0,5 kg/cm ausgestoßen
wurde, schwach gebündelt. Das verarbeitete Garn besaß die in Tabelle
3 zusammengestellten Eigenschaften.
Im Falle der Beispiele 43 bis 49 wurde das gleiche Verfahren wie in den Beispielen 2 bis 4 und 19 bis 22 wiederholt, wobei
jedoch die hier beschriebene Vorrichtung verwendet wurde. Die Eigenschaften der erhaltenen Flusengarne sind in der folgenden
Tabelle 3 zusammengestellt.
509831/0788'
, Beispiel Nr. |
Ausgangsgarn und Verfah rensbedingun gen |
1 | Mittlere. Länge der Flusen (cm) |
Flusengarn Größte Länge Häufig- der Flusen keit der (cm) Flusen |
26 | Web-Eigen schaften |
Schleifen bildung |
|
42 | wie in Beispiel | 2 | 41 | 115 | 53 | schlechter | Ordinal | |
OI | 43 | wie in Beispiel | 3 | 26 | 41 | 14 | normal | Ordinal |
O | 44 | wie in Beispiel | 4 | 40 | 153 | 113 | schlechter | weniger |
co OO |
45 | wie in Beispiel | 19 | 6 | 19 | 19 | normal | .Ordinal |
46 | wie in Beispiel | 20 | 15 | 38 | 24 | schlechter | weniger | |
■>* | 47 | wie in Beispiel | 21 | 10 | 37 | 13 | normal | Ordinal |
-α | 48 | wie in Beispiel | 22 | 20 | 135 | 125 | schlechter | weniger |
CD | 49 | wie in Beispiel | . 5 - | 15 | gut | Ordinal | ||
CO O CO
Il
Der Ausstoß der koÄpremiertea Luft
Bündelung der einzelnem
verursachte eine zeInen Fäden in der geringere
einzelnen Fäden nen Fliasengerne durch ©in© geringer©
zeichnet waren Beispiele 1 bis oder Schlaufenbildung im Falle der als in den entsprechenden ¥orang®
wiesen di© Fluseragasm©
Zonen,, doho solch® ©ton
dem.Ausgsngsgarm waren fährte zu einer.schwachen
Die Bündelung bei der öffnung der ein-Verfahrensstufe.
Eine führte zu einer geringeren Schlaufenbildung der
j, daß die erhalteeit von Flusen gekennjßer
war als im Falle der weiteren war die Schleifen-Beispiele 42 bis 49 geringer
.©a Beispielen., Infolgedessen
reguläre Anteile oder
im Aussehen ähnlich
In einer Vorrichtung
Platte eimer
wurde auf eim® Flusem erzeu,
gestellt„ wurde eine heiße Flusen erzeugenden Voro
Die aufheizbare Platte von 170^C aufgeheizt;, um das aus der
Flusemgarn aufzuheizen.
stehend aus 36 mit einem Polyp?·
fäden und eimer Garn wiird© «!asm
unter
arm von 300 Denier9 bevon
10 T/M wurde j, bestehend aus 7 Einzel·
den Bediffigtmg®»
Zufuhrgescliwiadigkeit
Aufspnl- (Abzugs
Als das Garn in Kontakt mit der Heizplatte kam, wurde das PbIypropylengarn
teilweise aufgeschmolzen und verbannt» Die einzelnen
Polyäthylenterephthalatfäden und die verbleibenden Polypropylenfäden
des FlusengarneSo Die Schleifen im Flusengam schrumpften
durch Kontakt mit der Heizplatte» Es wurde infolgedessen ein Flusengarn erhalten, das sich außerordentlich günstig aufspulen»
verweben und verwirken ließ»
Das gleiche Verfahren wurde wiederholt, unter Verwendung jedoch von Flusen erzeugenden KammerE8 wie sie in den Figuren 2, 3 und
4 dargestellt sind» Die erhaltenen Flusengarne ließen sich in ent=
sprechender Weise verarbeiten,,
609831/0768
Claims (1)
- P A-T ENTANSPROCHE'skr©ei zur koatimeierücken H©rsi;ekeaag@iclini@t0 daß man @in auf einer Yielzahl youb@st@ti@md@s Gara mit ei: _:k@it ia oiae Zone vermindei tose. Luft aus d®r Atmosphäre durfch umführt und in d®r Zon© vermiadterten isag des aagesäugten Lu£tstrom@s@ff&slt@a® Fiuseagara aus des· Zoa® · v@rmi ädert era Druckes mitdie gering©?? ist als dieu£ ©ία© ia d@r Zoae y© reim der tesa Druckes angeordnet©s asdi Äaspfuch 20 dadurch getefflas®ichffi@tg daß dasim d£© Z@a© ¥©rmixnd@rt@sa Druckes @iag®£ölirt® Garn zeitweiligt^cfe®®isa(i§ Süf das Flnasoiagsrm dusrefe ©ia@ Dlfis® g©ffiefetat@i-ar-6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Zone verminderten Druckes abgeführte Flusengam durch Einwirkung eines Bindemittels auf das Flusengarn verdientet. wird.7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Zone verminderten Druckes abgeführte Flusengarn durch Ernitzen auf eine Temperatur, bei welcher die Schlingen ©der lose miteinander verflochtenen einzelnen Fäden schrumpfen, gespannt oder verdichtet wird»8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aus gangs garn vor Einführung in die Zone verminderten Druckes. schwach gebündelt oder gedreht wird»9. Verfahrenjnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsgarn ein gekräuseltes oder texturiertes Garn verwendet.10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet8 daß aianals Ausgangsgarn ein Garn aus zwei oder mehreren verschiedenen aus Einzelfäden aufgebauten Teilgaraen verwendet«11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilgarne Garne gleicher Struktur und/oder gleicher Zusammensetzung sind.12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekeimzeichnet 9 daß die Teilgarne voneinander verschiedene Garne sind»13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet 9 daß die Teilgarne aus einem oder mehreren gekräuselten »eferfädigen Garn bzw. Garnen und einem oder mehreren regialäffem meferfädigen Garn bzw. Garnen bestehen.50 9 831 /0?8814. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilgarne aus Garnen aus Fäden aus thermoplastischen Polymeren bestehen, die sich voneinander in ihrem Schmelzpunkt unterscheiden.15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das zunäcnst hergestellte Flusengarn aus Garnen aus Fäden aus thermoplastischen Polymeren, die sich in ihrem Schmelzpunkt voneinander unters chi den, einer Wärmebehandlung bei einer Temperatur unterworfen wird, die geringer ist als der höhere Schmelzpunkt, jedoch geringer als der niedrigere Schmelzpunkt der beiden thermoplastischen Polymeren.16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen Zufuhrgeschwindigkeit des Garnes in die Zone verminderten Druckes und die Abzugsgeschwindigkeit des Flusengarnes aus der Zone verminderten Druckes bei 5 bis 3001 liegt.17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn nach der Flusenerzeugung innerhalb der Zone verminderten Druckes durch Erzeugung einer Turbulenzzone durch die angesaugte Luft wieder gebündelt oder verdichtet wird.18. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Garn aufwärts führt.19. Vorrichtung für die kontinuierliche Herstellung von Flusengarnen nach Ansprüchen 1 bis 18, bestehend aus einem Hohlkörper oder Kammer mit einer eine Garnzufuhröffnung aufweisenden Garnzufuhrbegrenzungsplatte und einer eine Garnab-■füh!'öffnung aufweisenden Garnabführbegrenzungsplatte, einer Einrichtung zum Einführen eines multi-filen Fadengarnes in den Hohlkörper oder die Kammer mit einer vorbestimmten Ge-Oi831 /0 78schwindigkeit und einer »Einrichtung zum Abführen des Flusengarnes aus dem Honlkörper oder der Kammer mit einer vorbestimmten, unter, der Zufuhrgeschwindigkeit liegenden Abzugsgeschwindigkeit sowie einer an der Peripherie des Hohlkörpers oder der Kammer sitzenden Luftansaugleitung, die mit einer ein Vakuum erzeugenden Vorricntung verbunden ist.20. Vorrichtung nach Ansprucn 19 , dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer einen kreisförmigen Querschnitt hat.21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer einen eckigen oder ovalen Querschnitt hat.22. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer zwei Teilkammern aufweist, die durch eine Querwand zwiscaen der Bahn des Garnes und der Luftansaugleitung parallel zur Bahn des Garnes von der Zufuhröffnung bis zur Ab ζugsöffnung gebildet werden.23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer einen quadratischen Querschnitt aufweist.24. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daßdie Luftabsaugleitung eine Trennwand mit Luftdurchtrittsöffnungen aufweist.25. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer einen inneren Garnspeicherraum aufweist, der die Garnbahn zwischen der Garnzufuhröffnung und der Garnabzugsöffnung umschließt „ wobei gilt, daß die Garnzufuhrseite des inneren Garnspeicherraumes auf der Garnzufuhrbegrenzungsplatte der Kammer sitzt, die andere Seite des Garnspeicherraumes eine Öffnung zur Kammer aufweist und der untere Teil des Garnspeicherraumes kleine öffnungen aufweist.509831/026. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinen Öffnungen in den Wänden des inneren Garnspeicher-. raumes derart ausgebildet sind, daß sich die Längsachsen der Öffnungen nicht mit der Längsachse des inneren Garnspeicherraumes schneiden.27. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinen Öffnungen in den Wänden des inneren Garnspeicherraumes derart ausgebildet sind, daß sich die Längsachsen der Öffnungen mit der Längsachse des inneren Garnspeicherraumes schneiden.8. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer, in der die Flusen erzeugt werden, eine Luftansaugeinrichtung aufweist, die zwischen der Garnaozugsbegrenzungsplatte und dem inneren Garnspeicherraum angeordnet ist und eine zentrische Öffnung und eine oder mehrere Luftansaugöffnungen aufweist, durch welche die zentrische Öffnung mit der Atmosphäre in Verbindung steht und daß die Luft-ansaugöffnungen derart ausgebildet sinds daß die Längsachsen der Luftansaugöffnungen sich nicht mit der Längsachse der zentrischen Öffnung scnneiden=29. Vorrichtung nach Anspruch 289 dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer für die Flusenbildung des weiteren einen inneren Luftwirbelhohlraum aufweist 9 der sich von der Luftansaugeinrichtung bis zum inneren Garnspeicherraum erstreckt und die BaIiB des Flusengarnes umschließt8 wobei gilt, daß der innere Luftwirbelhoiilraum in seinem, Wandungen eine Vie^lzahl von öffnungen aufweist0 derart„ daß die Längsachsen dieser Öffnungen sich nicht mit der Längsachse des inneren Luftwirbelhohlraumes schneidens, und daß der innere Luftwirbelhohlraum an seinem End.©s daß dem inneren Garnspeicherraum gegenüberliegt, ©in© -öffnung aufweist „0,30. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer Innenwände aufweist, deren Oberflächen scharfkantige feine Partikel aufweisen.31. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Garnspeieherraum Innenwände aufweist, deren Oberflächen scharfkantige feine Partikel aufweisen.509831/0768Leerse ite
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